DE1970982U

DE1970982U - Bodenverdichter.

Info

Publication number: DE1970982U
Application number: DES62035U
Authority: DE
Original assignee: Siebeck Metallwerk GmbH
Current assignee: Siebeck Metallwerk GmbH
Priority date: 1967-08-11
Filing date: 1967-08-11
Publication date: 1967-10-19

Description

Akten-Nr.

μΡ!Κ]7 FEDPR ⁹' ^AuS^{ust 19}^⁷ W.F./Nau

Potcnior-.walt

4 Düsseldorf

Am Wehrhahn

ffirma Siebeck-Metallwerk GmbH, Ratingen

Bodenverdichter

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Bodenverdichter mit einer auf dem Boden aufliegenden Vibrationsplatte, die von einem Antriebsmotor über Schwungmassen in Vibrationen versetzt wird. Solche Bodenverdichter werden z.B. beim Strassenbau zur Festigung des Untergrundes eingesetzt. Da die Geräte bei ihrer Arbeit über die zu verdichtende Bodenfläche geführt werden müssen, sind sie im allgemeinen mit einer Führungsstange ausgerüstet. Diese Führungsstange leitet einen gewissen Teil der von der Vibrationsplatte auf das Gerät übertragenen Schwingungen an die Bedienungsperson weiter. Es sind Bodenverdichter bekannt, bei denen, um die Weiterleitung der Schwingungen zu verhindern oder wenigstens abzudämpfen, die Führungsstange über Gummi-Metall-Verbindungen am Gerät federnd angelenkt ist. Die bei diesen Konstruktionen zu überwindende Schwierigkeit besteht vor allem darin, daß zwar die vorwiegend in einer vertikalen Ebene auftretenden Schwingungen nicht über die Mihrungsstange übertragen werden sollen, während andererseits die vorwiegend in einer horizontalen Ebene liegenden Lenkmomente möglichst ungedämpft auf das Gerät übertragbar sein sollen.

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Gegenstand der feuerung ist ein Bodenverdichter mit einer auf dem Boden aufliegenden Vibrationsplatte, auf der sich eine Motorplatte federnd abstützt und einer an der Motorplatte über Gummi-Metall-Verbindungen federnd angelenkten Führungsstange, bei dem neuerungsgemäß die Anlenkung der Führungsstange über ein mit ihr fest verbundenes, senkrecht zu ihr stehendes Rohrstück erfolgt, in das mindestens ein hohlzylinderförmiger Gummi-Metal1-Körρer eingeschoben ist, über dessen innere Hülsen die führungsstange mit zwei am Gerät vorgesehenen Wangen verbunden ist. Mit der neuerungsgemäßen Konstruktion wird erreicht, daß keine direkte unelastische Verbindung zwischen der Mihrungsstange und dem Gerät selbst besteht und daß die Übertragung der Schwingungen vom Gerät auf die Mhrungsstange weitgehend gedämpft ist, ohne daß die Lenkeigenschaften des Gerätes beeinträchtigt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Gegenstandes können in die Enden der inneren Hülsen der Gummi-Metall-Körper Beckelplatten eingesetzt sein und zur Befestigung der inneren Hülsen zwisehen den Wangen kann ein die Beckelplatten axial durchdringender, von außen verschraubbarer Gewindebolzen dienen, der zur direkten Übertragung des Befestigungsdruckes auf die inneren Hülsen durch die

Wangen in Buchsen geführt, mit den Beckelplatten in kraftschüssiger Verbindung steht«Um eine Begrenzung des Ausschlagwinkels der Führungsstange zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn an dem Rohrstück mindestens ein Anschlag zwischen am Gerät angeordneten Begrenzungsanschlägen angeordnet ist.

Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungε ■ beispiel des neuen Gegenstandes näher beschrieben.

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Figur 1 zeigt einen Bodenverdichter in Seitenansicht. Figur 2 zeigt in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht die Anlenkung der Führungsstange am Gerät. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie I1I-1II in Fig. 2. Bei dem in den Figuren 1-3 dargestellten Bodenverdichter stützt sich die Lotorplatte 2, auf welcher der den Unwuchtrüttler 15 antreibende Liotor 14 angeordnet ist, über Federn 3 auf der auf dem Boden aufliegenden Vibrationsplatte 1 ab. Die Führungsstange 5 siit den beliebig gestalteten Handgriffen 5^a i^s~t an der Motorplatte 2 angelenkt= Die Figuren 2 und 3 zeigen die Konstruktion dieser Anlenkung in Einzelheiten. Danach ist am geräteseitigen Ende der Führungsstange 5 sin zu ihr senkrecht stehendes Rohrstück 6 fest angeordnet. In dieses Rohrstück 6 sind die drei äußeren Hülsen 7c der holüzylinderförmigen Gummi-Metallkörper ^LV eingepreßt. Die Verbindung der Führungsstange mit dem Gerät erfolgt über die inneren Hülsen 7a der Gummi-Metallkörper, in die an beiden Enden Deckelplatten 7"b eingesetzt sind. Die Gummi-Metallkörper sind zwischen zwei Wangen 8 angeordnet, die fest bzw. einstückig mit der Motorplatte 2 verbunden sind. Die Befestigung an den Wangen 8 erfolgt mittels eines die Deckelplatten 7t> axial durchdringenden Gewindebolzens 9· Dieser Gewindebolzen 9 ist von außen verschraubbar und in Buchsen 10, 11 durch die Wangen 8 geführt, so daß der Befestigungsdruck über die Deckelplatten 7"b auf die inneren Hülsen 7a übertragen wird. Zur Begrenzung des Ausschlagwinkels der Führungsstange 5 dient ein mit dem Rohrstück 6 fest, bzw. einstückig verbundener Anschlag 12, der zwischen zwei mit dem Gerät fest bzw. einstückig verbundenen Anschlagen 13a und 13b angeordnet ist.

Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche

1. Bodenverdichter mit einer auf dem Boden aufliegenden Vibrationsplatte, auf der sich eine Motorplatte federnd abstützt und einer, an der Motorplatte über Gummi-Metal.1-Verbindungen federnd angelenkten iührungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung der Führungsstange (5) über ein mit ihr fest verbundenes, senkrecht zu ihr stehendes Rohrstück (6) erfolgt, in das mindestens ein hohlzylinderförmiger Gummi-Metallkörper (4) eingeschoben ist, über dessen innere Hülsen (7a) die Mhrungs stange (5) mit zwei am Gerät vorgesehenen Wangen (8) verbunden ist.

2. Bodenverdichter nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß

in die Enden der inneren Hülsen (7a) der Gummi-Metallkörρer (4) Seckelplatten (7b) eingesetzt sind.

3. Bodenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der inneren Hülsen (7a) zwischen den W_angen (8) ein die Beckelplatten (7b) axial durchdringender, von außen verschraubbarer Gewindebolzen (9) dient, der zur direkten Übertragung des Befestigungsdruckes auf die inneren Hülsen (7a) durch die W_angen (8) in Buchsen (10,11) geführt, mit den Beckel-

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platten (7b) in kraftschfüssiger Verbindung steht.

4. Bodenverdichter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eohrstück (6) mindestens ein Anschlag (12) zwischen am Gerät angeordneten Begrenzungsanschlägen (I3a,b) angeordnet ist.