DE19704083B4 - Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten, insbesondere von Motoren von Arbeitsmaschinen, mit einer eine Einschalttaste (4) und eine Ausschalttaste (5) umfassenden Tastenanordnung und mit einem hiervon betätigbaren Schaltschütz (3), dessen einen anziehbaren Anker (10) enthaltende Magnetanordnung (9) über einen Einschaltstromkreis aktivierbar ist, der durch Drücken der Einschalttaste (5) schließbar ist, wobei auf dem Schaltschütz (3) ein die Tastenanordnung untergreifender Aufsatz (11) aufgenommen ist, der eine dem Einschaltstromkreis zugeordnete, mittels der Einschalttaste (4) schließbare Schalteinrichtung enthält, und dessen vom Anker gegenläufig bewegbarer Kontaktbrückenträger (7) durch Drücken der Ausschalttaste (5) in eine Ausschaltstellung verschiebbar ist, in der seine Kontaktbrücken (8) von den jeweils zugeordneten, paarweise angeordneten Anschlußkontakten (6) abgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Schaltschütz (3) aufgenommene Aufsatz (11) im Bereich seines den Kontaktbrückenträger (7) übergreifenden Endes mit einem dem Einschaltstromkreis zugeordneten Anschlußkontaktpaar (12) versehen ist und eine mittels der Tastenanordnung betätigbare, einerseits zum Eingriff mit dem Kontaktbrückenträger...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten, insbesondere Motoren von Arbeitsmaschinen, mit einer eine Einschalttaste und eine Ausschalttaste umfassenden Tastenanordnung und mit einem hiervon betätigbaren Schaltschütz, dessen einen anziehbaren Anker enthaltende Magnetanordnung über einen Einschaltstromkreis aktivierbar ist, der durch Drücken der Einschalttaste schließbar ist, wobei auf dem Schaltschütz ein die Tastenanordnung untergreifender Aufsatz aufgenommen ist, der eine dem Einschaltstromkreis zugeordnete, mittels der Einschalttaste schließbare Schalteinrichtung enthält und dessen vom Anker gegenläufig bewegbarer Kontaktbrückenträger durch Drücken der Ausschalttaste in eine Ausschaltstellung verschiebbar ist, in welcher seine Kontaktbrücken von den jeweils zugeordneten, paarweise angeordneten Anschlußkontakten abgehoben sind.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-U 89 08 125 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung enthält die auf dem Aufsatz vorgesehene Schalteinrichtung eine mit einem Ende an einem Kontakt festgelegte und mittels der Einschalttaste entgegen ihrer Federkraft so weit niederdrückbare Blattfeder, dass sie mit ihrem freien Ende zur Anlage an einem zweiten Kontakt kommt. Die Ausschalttaste wirkt direkt mit dem Kontaktbrückenträger zusammen. Hierbei besteht die Gefahr, dass der Einschaltstromkreis geschlossen bleibt, sofern die Blattfeder mit dem zweiten Kontakt verklebt, was erfahrungsgemäß nicht ausgeschlossen werden kann. Der Kontaktbrückenträger kann zwar mittels der Ausschalttaste niedergedrückt werden, womit seine Kontaktbrücken außer Eingriff mit den zugeordneten Anschlußkanten gebracht werden. Sobald die Ausschalttaste jedoch ausgelassen wird, wird in Folge der fehlenden Unterbrechung des Einschaltstromkreises sofort wieder der Einschaltzustand hergestellt. Es besteht daher die Gefahr, dass eine Arbeitsmaschine die abgeschaltet werden soll, sofort wieder anläuft, was eine hohe Unfall- und Verletzungsgefahr birgt. Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht sicher genug.
  • Aus der DE 43 17 656 A1 ergibt sich eine Schalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Antrieben, die mit einer elektrischen Bremseinrichtung versehen sind, wobei eine Tastenanordnung und ein hiermit zusammenwirkender Schaltschütz vorgesehen sind, auf den ein mit zusätzlichen Schaltkontakten versehener Hilfsschalter aufgesetzt ist, der einen mit dem Öffnungskontakt des Schaltschützes in Reihe geschalteten Öffnungskontakt aufweist, welcher bereits mit dem Beginn einer Betätigung des Einschalttasters geöffnet wird. Eine derartige Anordnung gewährleistet zwar eine zuverlässige Passivierung der Bremseinrichtung bereits vor dem Einschalten des Antriebsaggregats und damit die Durchführung eines sicheren Einschaltvorgangs. Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Unterbrechung des Einschaltstromkreises bei der Durchführung eines Ausschaltvorgangs und damit zur Vermeidung der obigen Nachteile der gattungsgemäßen Anordnung ist der aus der DE 43 17 156 A1 entnehmbare Vorschlag jedoch nicht geeignet.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die eine hohe Sicherheit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der auf dem Schaltschütz aufgenommene Aufsatz im Bereich seiner dem Kontaktbrückenträger zugeordneten Seite mit einem dem Einschaltstromkreis zugeordneten Anschlußkontaktpaar versehen ist und eine mittels der Tastenanordnung betätigbare, einerseits zum Eingriff mit dem Kontaktbrückenträger und andererseits zum Eingriff mit dem Anker bringbare Wippe enthält, deren den Kontaktbrückenträger übergreifender, mit der Ausschalttaste zusammenwirkender Hebelarm mit einer dem aufsatzseitigen Anschlußkontaktpaar zugeordneten Brücke versehen ist, die auf der von der Wippe angewandten Unterseite der zugeordneten Anschlußkontakte mit diesen zusammenwirkt und der unterhalb der zugeordneten Anschlußkontakte ein Freiraum mit einer zumindest dem Verschiebeweg des Kontaktbrückenträgers entsprechenden lichten Höhe zugeordnet ist.
  • Diese Maßnahmen stellen sicher, daß die auf der Wippe des Aufsatzes vorgesehene Brücke durch Schwenken der Wippe mittels der Ausschalttaste zwangsläufig außer Eingriff mit dem zugeordneten Anschlußkontaktpaar gebracht wird. Im Falle einer vorher stattgefundenen Verklebung wird diese zwangsläufig getrennt. Die auf der Wippe des Aufsatzes vorgesehene Brücke und die Brücken des Kontaktbrückenträgers werden gleichsinnig in- und außer Eingriff mit den zugeordneten Anschlußkontakten gebracht. Da der die wippenseitige Brücke tragende Hebel bei Betätigung durch die Ausschalttaste auch den Kontaktbrückenträger mitnimmt, erfolgt beim Öffnen des Einschaltstromkreises automatisch auch ein Öffnen der sonstigen Stromkreise, das heißt auch des der Magnetanordnung zugeordneten Selbsthaltestromkreises, womit der Anker der Magnetanordnung, der gegenläufig zum Kontaktbrückenträger bewegt wird, in einer aus dem Schätzgehäuse ausgefahrenen Stellung verbleibt. Der so aus dem Schätzgehäuse herausragende Kopf des Ankers untergreift dabei den der Einschalttaste zugeordneten Hebel der Wippe. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Wippe nicht durch Erschütterungen etc. unbeabsichtigt in die Einschaltstellung zurückkippen kann. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden somit die Nachteile des Standes der Technik unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Anordnung vollständig beseitigt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine in eine Schalter-Steckerkombination integrierte Vorrichtung erfindungsgemäßer Art teilweise im Schnitt, wobei die Ausschalttaste gedrückt ist,
  • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung aus 1 mit gedrückter Einschalttaste und
  • 3 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die der 1 zugrunde liegende Schalter-Steckerkombination besitzt ein kastenförmiges Kunststoffgehäuse 1, das mit einem Steckerkragen 2 versehen ist und eine hiermit in nicht näher dargestellter Weise verdrahtete Schaltvorrichtung aufweist. Diese enthält einen im Gehäuse 1 plazierten und fixierten Schaltschütz 3 und eine diesem zugeordnete, im Bereich einer Wand des Gehäuses 1 vorgesehene Tastenanordnung mit einer Einschalttaste 4 und einer Ausschalttaste 5. Die genannten Tasten besitzen jeweils einen von außen zugänglichen Knopf und einen hiervon abgehenden, in das Gehäuse hineinragenden Stößel. Der Knopf wird von einer am Gehäuse 1 abgestützten Rückstellfeder untergriffen, durch welche der Stößel bis auf Anschlag aus dem Gehäuse 1 ausgefahren wird, wie anhand der Einschalttaste 4 erkennbar ist.
  • Der Schaltschütz 3 ist mittels der genannten Tastenanordnung schaltbar. Der Aufbau und die Wirkungsweise eines Schaltschütz sind an sich bekannt und bedürfen daher keiner eingehenderen Erläuterung mehr. Der Schaltschütz 3 ist im Bereich einer Stirnseite mit paarweise übereinander angeordneten, laschenförmigen Anschlußkontakten 6 versehen, auf welche an den Enden von Leitungen angebrachte Litzen aufsteckbar sind. Den paarweise nebeneinander angeordneten Anschlußkontakten 6 sind auf einem schieberförmig im Schützgehäuse angeordneten Kontaktbrückenträger 7 angeordnete Brücken 8 zugeordnet. Diese werden durch Einrücken des Kontaktbrückenträgers 7 in das Schützgehäuse von den zugeordneten Anschlußkontakten 6 im dargestellten Beispiel nach unten abgehoben und umgekehrt. Durch die Brücken 8 werden Stromkreise geschlossen, beispielsweise der zum Steckerkragen 2 gehörende Stromkreis und ein einer Magnetanordnung des Schaltschütz 3 zugeordneter Selbsthaltestromkreis.
  • Jeder Schaltschütz besitzt eine Magnetanordnung 9 mit einer elektrisch erregbaren Spule und einem parallel zum Kontaktbrückenträger 7 verschiebbaren Anker 10. Das aus der Spule herausragende, hier obere Ende des Ankers 10 ist mittels einer auf dem Schützgehäuse schwenkbar gelagerten, hier nicht näher dargestellten Wippe mit dem benachbarten, hier ebenfalls oberen Ende des Kontaktbrückenträgers 7 verbunden, so daß diese beiden Elemente gegenläufig bewegt werden. Solange die Spule mit Strom beaufschlagt wird, ist der Anker 10 angezogen, womit der Kontaktbrückenträger 8 aus dem Schützgehäuse ausgerückt und die Brücken 8 dementsprechend in ihrer Kontaktstellung sind.
  • Die Stromversorgung der Magnetanordnung 9 wird mittels der Einschalttaste 4 eingeschaltet. Hierzu ist ein Einschaltstromkreis vorgesehen, der über eine mittels der Einschalttaste 4 schließbare Schalteinrichtung führt. Hierzu ist ein auf das Schützgehäuse aufsteckbarer, den Kontaktbrückenträger 7 und Anker 10 übergreifender Aufsatz 11 vorgesehen, der im Bereich seines den Kontaktbrückenträger 7 übergreifenden Endes mit einem oberhalb der Anschlußkontakte 6 des Schaltschützs 3 angeordneten Paar von Anschlußkontakten 12 versehen ist und auf dem eine zweiarmige Wippe 13 schwenkbar gelagert ist, deren einer Hebelarm 13a den Anker 10 übergreift und mittels der Einschalttaste 4 niederdrückbar ist und deren anderer Hebelarm 13b den Kontaktbrückenträger 7 übergreift und mittels der Ausschalttaste 5 niederdrückbar ist. Die aufsatzseitigen Endbereiche der Anschlußkontakte 12 greifen mit ihren seitlichen Randflanken in zugeordnete, an den Aufsatz 11 angeformte Haltenuten ein.
  • Der den Kontaktbrückenträger 7 übergreifende Hebelarm 13b der Wippe 13 ist mit einer den Anschlußkontakten 12 des Einschaltstromkreises zugeordneten Brücke 14 versehen. Diese ist, wie am besten aus 3 erkennbar ist, als etwa C-förmiger Bügel ausgebildet, der einen die zugeordneten Anschlußkontakte 12 überspannenden Steg 14a und die Anschlußkontakte 12 umgreifende Randtaschen 14b aufweist, die mit ihren einander zugewandten Enden die Anschlußkontakte 12 auf der dem Steg 14a gegenüberliegenden Seite untergreifen, wobei den Unterseiten der Anschlußkontakte 12 zustrebende, als Randabwinklungen ausgebildete Kontaktnocken 14c vorgesehen sind. Die Randtaschen 14b greifen mit ihren die Anschlußkontakte 12 untergreifenden Enden in unterhalb der Anschlußkontakte 12 vorgesehene Nischen 15 ein, deren lichte Höhe zumindest dem Verschiebeweg des in das Schützgehäuse einrückbaren Kontaktbrückenträgers 7 entspricht. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Kontaktnocken 14c der Brücke 14 beim Niederdrücken des Hebelarms 13b der Wippe 13 zuverlässig außer Eingriff mit den zugeordneten Anschlußkontakten 12 gebracht werden. Diese Abstellbewegung erfolgt gleichsinnig wie die Abstellbewegung der auf dem vom Hebelarm 13b der Wippe 13 mitnehmbaren Kontaktbrückenträger 7 aufge nommenen Brücken 8 von den diesen zugeordneten Anschlußkontakten 6 und umgekehrt.
  • Der Hebelarm 13b der Wippe 13 ist gabelförmig gestaltet und besitzt dementsprechend zwei in 3 sichtbare Arme 13b', welche die Brücke 14 tragen. Diese Arme 13b' sind hierzu jeweils mit einem stirnseitig offenen Schlitz 16 versehen, in welchen der Steg 14a der Brücke 14 eingreift, wie am besten aus 1 und 2 ersichtlich ist. Die den Steg 14a untergreifenden Zungen der Arme 13b- sind jeweils, wie 3 weiter zeigt, mit einer in die zugeordnete Randtasche 14b der Brücke 14 eingreifenden Randabwinklung 17 versehen, so daß die seitlichen Stege der Brücke 14 auf ihrer einander zugewandten Innenseite abgedeckt und damit isoliert sind.
  • Das Schützgehäuse ist im Bereich seiner dem Aufsatz 11 zugeordneten Oberseite, wie den 1 und 2 entnehmbar ist, mit einer Stufe 18 versehen, in die ein Steg 19 des Aufsatzes 11 eingreift. Vom Steg 19 gehen auf der den Anschlußkontakten 12 gegenüberliegenden Seite das Schützgehäuse flankierende, mit Lagerböcken 20 für die Wippe 13 versehene Randleisten 21 ab, die mit zum Eingriff mit seitlichen Vorsprüngen 22 des Schätzgehäuses bringbaren Führungstaschen 23 versehen sind. Die Randleisten 21 können mit federnden Endlaschen versehen sein, die mit hinter die Vorsprünge 22 einrastbaren Rastnasen 24 versehen sind. Dies ergibt eine exakte Positionierung und Sicherung des auf das Schützgehäuse einfach aufschiebbaren Aufsatzes 11. Zur zusätzlichen Stabilisierung können die Randleisten 21 und/oder ihre Federnden Endlaschen durch einen Steg 26 verbunden sein. Der oben erwähnte Steg 19 besitzt einen gegenläufig zu den Randleisten 21 verlaufenden Vorsprung 25, der die seitlichen Nischen 15 voneinander distanziert und den Kontaktbrückenträger 7 umfaßt.
  • Zum Einschalten eines am Steckerkragen 2 angesteckten Elektrogeräts, beispielsweise des Motors einer Holzbearbeitungsmaschine oder dergleichen, wird die Einschalttaste 4 gedrückt, wobei die Wippe 13 in die der 2 zugrundeliegende Stellung gebracht wird. Die Kontaktnocken 14c der Brücke 14 liegen dabei am jeweils zugeordneten Anschlußkontakt 12 an, womit die beiden Anschlußkontakte 12 des Einschaltstromkreises überbrückt sind. Um eine zuverlässige Anlage der Kontaktnocken 14c zu ermöglichen, sind diese mit unter einem dem Schwenkwinkel der Wippe 13 entsprechenden Winkel abgeschrägten Flanken versehen. Da die Brücke 14 den Einschaltstromkreis schließt, wird die Magnetanordnung 9 mit Strom versorgt und dementsprechend der durch den Hebelarm 13a der Wippe 13 niedergedrückte und dementsprechend in das Schätzgehäuse eingefahrene Anker 10 angezogen und gehalten. Beim Einrücken des Ankers 10 geht der gegenläufig hierzu bewegte Kontaktbrückenträger 7 in die ausgerückte Stellung, wobei seine Brücken 10 in Anlage an den zugeordneten Anschlußkontakten 6 kommen, womit alle Stromkreise, auch der der Magnetanordnung 9 zugeordnete Selbsthaltestromkreis, geschlossen sind. In dieser Stellung hält sich daher der Schaltschütz 3 während der gesamten Einschaltdauer, auch wenn die Einschalttaste 4 losgelassen wird.
  • Zum Ausschalten des oben genannten Elektrogeräts wird die Ausschalttaste 5 gedrückt, womit die Wippe 11 in die der 1 zugrunde liegende Stellung gebracht wird. Dabei wird der ankerseitige Hebelarm 13a vom Schütz abgehoben und der gegenüberliegende Hebelarm 13b zum Schütz 3 hin bewegt. Die auf dem Hebelarm 13b aufgenommene Brücke 14 wird dabei mechanisch außer Eingriff mit den zugeordneten Anschlußkontakten 12 gebracht, womit der Einschaltstromkreis zwangsweise geöffnet wird. Der Steg 14a der Brücke 14 übergreift mit seinem mittleren, von den beiden Armen 13b freigegebenen Bereich den Kontaktbrückenträger 7, so daß dieser von der Brücke 14 mitgenommen und damit in das Schätzgehäuse eingerückt wird. Dadurch werden die gleichsinnig wie die Brücke 14 in- und außer Eingriff mit den zugeordneten Anschlußkontakten bringbaren Brücken 8 des Kontaktbrückenträgers 7 außer Eingriff mit den jeweils zugeordneten Anschlußkontakten 6 gebracht, womit alle Stromkreise geöffnet sind. Damit ist auch die Magnetanordnung 9 stromlos.
  • Der dementsprechend nicht mehr angezogene Anker 10 wird dabei gegenläufig zur Einrückbewegung des Kontaktbrückenträgers 7 ausgerückt. Der Kopf 10a des ausgerückten Ankers 10 untergreift dabei den abgehobenen Hebelarm 13a der Wippe 13, womit diese zwangsläufig in der Ausschaltstellung gehalten wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Wippe 13 nicht selbsttätig, beispielsweise durch Erschütterungen, in die Einschaltstellung gelangen kann. Die der 1 zugrundeliegende Ausschaltstellung wird durch eine am Kontaktbrückenträger 7 angreifende Einrückfeder gehalten.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Elektrogeräten, insbesondere von Motoren von Arbeitsmaschinen, mit einer eine Einschalttaste (4) und eine Ausschalttaste (5) umfassenden Tastenanordnung und mit einem hiervon betätigbaren Schaltschütz (3), dessen einen anziehbaren Anker (10) enthaltende Magnetanordnung (9) über einen Einschaltstromkreis aktivierbar ist, der durch Drücken der Einschalttaste (5) schließbar ist, wobei auf dem Schaltschütz (3) ein die Tastenanordnung untergreifender Aufsatz (11) aufgenommen ist, der eine dem Einschaltstromkreis zugeordnete, mittels der Einschalttaste (4) schließbare Schalteinrichtung enthält, und dessen vom Anker gegenläufig bewegbarer Kontaktbrückenträger (7) durch Drücken der Ausschalttaste (5) in eine Ausschaltstellung verschiebbar ist, in der seine Kontaktbrücken (8) von den jeweils zugeordneten, paarweise angeordneten Anschlußkontakten (6) abgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Schaltschütz (3) aufgenommene Aufsatz (11) im Bereich seines den Kontaktbrückenträger (7) übergreifenden Endes mit einem dem Einschaltstromkreis zugeordneten Anschlußkontaktpaar (12) versehen ist und eine mittels der Tastenanordnung betätigbare, einerseits zum Eingriff mit dem Kontaktbrückenträger (7) und andererseits zum Eingriff mit dem Anker (10) bringbare Wippe (13) enthält, deren den Kontaktbrückenträger (7) übergreifender, mit der Ausschalttaste (5) zusammenwirkender Hebelarm (13b) mit einer den Anschlußkontakten (12) des Einschaltstromkreises zugeordneten Brücke (14) versehen ist, die auf der von der Wippe (13) abgewandten Unterseite der zugeordneten Anschlußkontakte (12) mit diesen zusammenwirkt und der dort ein Freiraum (15) mit einem zumindest dem Verschiebeweg des Kontaktbrückenträgers (7) entsprechenden, lichten Maß zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Wippe (13) aufgenommene Brücke (14) als Bügel ausgebildet ist, der einen die zugeordneten Anschlußkontakte (12) übergreifenden Steg (14a) und die Anschlußkontakte (12) umgreifende Randtaschen (14b) aufweist, die mit ihren einander zugewandten Enden den jeweils zugeordneten Anschlußkontakt (12) untergreifen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Randtaschen (14b) mit dem jeweils zugeordneten Anschlußkontakt (12) zustrebenden, vorzugsweise als Randabwinklungen ausgebildeten Kontaktnocken (14c) versehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktnocken (14c) zumindest eine entsprechend dem Schwenkwinkel der Wippe (13) abgeschrägte Flanke aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Brücke (14) tragende Hebelarm (13b) der Wippe (13) zwei den Kontaktbrückenträger (7) flankierende Arme (13b-) aufweist, die jeweils einen den Steg (14a) der Brücke (14) aufnehmenden Schlitz (16) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Brücke (14) tragende Hebelarm (13b) der Wippe (13) mit in die Randtaschen (14b) eingreifenden Randabwinklungen (17) versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (12) mit ihren Rand flanken in an den Aufsatz (11) angeformte Haltenuten des Aufsatzes (11) eingreifen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltschütz (3) im Bereich seiner dem Aufsatz (11) zugeordneten Seite eine Stufe (18) aufweist und daß der Aufsatz (11) einen in die Stufe (18) eingreifenden Steg (19) besitzt, von dem ankerseitig seitliche Randleisten (21) abgehen, die mit Lagerböcken (20) für die Wippe (13) und mit zum Eingriff mit seitlichen Vorsprüngen (22) des Schaltschützs (3) bringbaren Führungstaschen (23) versehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg 19 einen den Kontaktbrückenträger (7) umfaßenden, mittleren Vorsprung (25) aufweist, der durch seitliche Nischen (15) flankiert ist, die von den Anschlußkontakten (12) übergriffen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (21) mit federnden Endlaschen versehen sind, die jeweils eine hinter die Vorsprünge (22) einrastbare Rastnocke (24) tragen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (21) durch einen Steg (26) miteinander verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ankerseitige Hebelarm (13a) der Wippe (13) einarmig ausgebildet ist.
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