DE19703608A1 - Lichtwellenleiterhalterung für eine Abtastvorrichtung - Google Patents
Lichtwellenleiterhalterung für eine AbtastvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtwellenleiterhalterung für
eine Abtastvorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Halterung, welche die Lichtwellenleiter in einer Geraden
ausrichtet und das Einstellen der Richtung dieser Geraden er
laubt.
Eine Mehrstrahl-Abtastvorrichtung erzeugt mit mehreren Laser
strahlen mehrere Abtastzeilen pro Abtastbewegung. Die Laser
strahlen können durch einen Mehrstrahl-Halbleiterlaser oder
durch mehrere Einzelstrahl-Halbleiterlaser erzeugt werden.
Da die Anzahl der abstrahlenden Punkte des Mehrstrahl-Halb
leiterlasers auf zwei oder drei begrenzt ist, müssen die La
serstrahlen aus einer Mehrzahl von Einstrahl-Halbleiterlasern
stammen, um vier oder mehr Abtastzeilen pro Abtastbewegung zu
erzeugen.
Werden mehrere Laser verwendet, kann die Übertragung der La
serstrahlen durch mehrere Lichtwellenleiter erfolgen. Im all
gemeinen werden die Ausgangsenden der Lichtwellenleiter so
angeordnet, daß an ihnen erzeugte punktförmige Lichtquellen
linear ausgerichtet sind. Die aus den Lichtwellenleitern aus
tretenden Laserstrahlen werden von einem Polygonspiegel abge
lenkt und durch ein Abtastlinsensystem auf die Bildfläche ge
bündelt und bilden so eine Gerade von Strahlpunkten aus, die
mehrere Abtastzeilen pro Abtastbewegung erzeugen.
Da der Kerndurchmesser eines herkömmlichen optischen Licht
wellenleiters einige µm und der Überzugdurchmesser einige
zehn µm beträgt, wird ein Abstand zwischen den punktförmigen
Lichtquellen erzeugt, selbst wenn benachbarte optische Licht
wellenleiter in gegenseitigem Kontakt angeordnet sind. Sind
die Lichtwellenleiter so angeordnet, daß die von den Strahl
punkten gebildete Gerade senkrecht auf der Abtastzeile steht,
so wird auf der Bildfläche zwischen benachbarten Strahlpunk
ten ein Abstand erzeugt. Folglich sollten die Lichtwellenlei
ter so angeordnet sein, daß die von den Strahlpunkten gebil
dete Gerade mit der Richtung der Abtastzeile einen vorgegebe
nen Winkel einschließt.
Aus dieser Anordnung ergibt sich eine Trennung der Strahl
punkte auf der Bildfläche sowohl in Haupt- als auch in Neben
abtastrichtung, d. h. in Richtung parallel und senkrecht zur
Abtastzeile.
Das Einstellen der Ausrichtegeraden (Lichtquellenreihe) der
punktförmigen Lichtquellen ist wünschenswert, um den Winkel
der von den Strahlpunkten gebildeten Geraden und damit die
Entfernung zwischen benachbarten Abtastzeilen einzustellen.
Herkömmliche Mehrstrahl-Abtastvorrichtungen enthalten keinen
Einstellmechanismus, um den Winkel der Ausrichtegeraden der
punktförmigen Lichtquellen einzustellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halterung anzugeben, die
die Austrittsendabschnitte von optischen Lichtwellenleitern
hält und die Einstellung des Winkels der von den punktförmi
gen Lichtquellen gebildeten Geraden erlaubt.
Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen der unabhän
gigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung sieht eine Lichtwellenleiterhalterung in einer
Abtastvorrichtung vor. Die Lichtwellenleiterhalterung enthält
einen Lichtwellenleiter-Ausrichtblock zum Halten von Aus
trittsendabschnitten von Lichtwellenleitern, über die Laser
strahlen aus Laserquellen übertragen werden, wobei die Licht
wellenleiter so gehalten werden, daß ihre Austrittsendflächen
linear ausgerichtet sind. Die Lichtwellenleiterhalterung ent
hält weiterhin einen Ausrichtezylinder, an dem der Lichtwel
lenleiter-Ausrichtblock so befestigt ist, daß die aus den
Lichtwellenleitern tretenden Laserstrahlen parallel zur Man
telfläche des Ausrichtezylinders verlaufen. Weiterhin ist an
der Lichtwellenleiterhalterung ein Zylinderhalter ausgebil
det, der den Ausrichtezylinder drehbar um eine zu seiner Man
telfläche parallel verlaufende Rotationsachse hält. Mit die
ser Anordnung kann der Winkel der von den punktförmigen
Lichtquellen gebildeten Lichtquellenreihe durch Drehen des
Ausrichtezylinders leicht eingestellt werden, so daß der Win
kel der von den Strahlpunkten gebildeten Geraden gegenüber
der Abtastrichtung eingestellt wird. Vorteilhaft sind die
Austrittsendabschnitte der Lichtwellenleiter parallel zuein
ander in einer Ebene ausgerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen er
läutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer Abtastvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abtastvorrichtung nach Fig.
1 in der Hauptabtastrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Abtastvorrichtung nach Fig.
1 in der Nebenabtastrichtung,
Fig. 4 den optischen Aufbau der Abtastvorrichtung nach
Fig. 1 in der Hauptabtastrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Elemente von einem Licht
wellenleiter-Trägerelement zu einem Lichtwellenlei
ter-Ausrichtblock,
Fig. 6 eine Explosionsansicht des Lichtwellenleiter-Aus
richtblocks,
Fig. 7 eine vergrößerte Vorderansicht des Lichtwellenlei
ter-Ausrichtblocks,
Fig. 8 ein Schema der Anordnung der Lichtwellenleiter,
Fig. 9 ein Schema der Anordnung der Strahlpunkte auf einer
Fotoleitertrommel,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Lichtwellen
leiter-Ausrichtblocks, und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Lichtwellen
leiter-Ausrichtblocks in einer weiteren Ausfüh
rungsform.
Unter dem Begriff "Licht" ist im folgenden ein Strahlungs
spektrum zu verstehen, das im sichtbaren und im unsichtbaren
Bereich liegt.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, enthält die Abtastvorrich
tung eine Lichtübertragungseinheit 100, einen Polygonspiegel 180
und ein fθ-Linsensystem 190 (Abtastoptik). Im Betrieb
werden acht Laserstrahlen von der Lichtübertragungseinheit
100 abgestrahlt, vom Polygonspiegel abgelenkt (abtastend) und
durch das fθ-Linsensystem 190 geleitet, um acht Abtastzeilen
auf einer fotoleitenden Oberfläche zu erzeugen, zum Beispiel
auf einer Fotoleitertrommel 210.
In dieser Beschreibung ist eine "Hauptabtastrichtung" als ei
ne Richtung definiert, in welcher ein Laserstrahl eine Ab
tastbewegung über die Oberfläche eines fotoleitenden Elements
ausführt, und eine "Nebenabtastrichtung" ist eine Richtung,
in welcher das fotoleitende Element bewegt oder gedreht wird,
um es für eine folgende Hauptabtastbewegung zu positionieren.
Die Hauptabtastrichtung und die Nebenabtastrichtung sind
senkrecht zueinander, und beide sind senkrecht zur optischen
Achse der die Laserstrahlen übertragenden Linsen. Da ein La
serstrahl gewöhnlich mehrere Male bei der Übertragung von der
Lichtquelle zu einem fotoleitenden Element reflektiert oder
"gefaltet" wird, sind die Hauptabtastrichtung und die Neben
abtastrichtung nicht absolut, sondern bezogen auf die opti
sche Achse an einem speziellen Punkt des optischen Weges.
In dieser Beschreibung ist in der Fig. 1 bis 4 ein XYZ-Koor
dinatensystem definiert. Die X-Achse ist eine Achse parallel
zur optischen Achse des fθ-Linsensystem 190, und die Y- und
die Z-Achsen liegen rechtwinklig zueinander in der Ebene
senkrecht zur X-Achse. Die Y-Achse liegt parallel zur
Hauptabtastrichtung, und die Z-Achse liegt parallel zur Ne
benabtastrichtung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Abtastvorrichtung weiter
hin ein offenes Gehäuse 1. Im Betriebszustand ist die obere
Öffnung des Gehäuses 1 durch einen Gehäusedeckel 2 verschlos
sen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält die Lichtübertragungseinheit
100 acht Halbleiterlaser 101 bis 108, acht Laserblöcke 310a
bis 310h (jeder auf einem Träger 300 befestigt), die jeweils
einem der Laser 101 bis 108 zugeordnet sind, acht optische
Lichtwellenleiter (z. B. Lichtleitfaserbündel) 121 bis 128 aus
Hartglas (Silikaglas), die jeweils einem der Laser 101 bis
108 zugeordnet sind, und einen Lichtwellenleiter-Ausricht
block 130. Jeder Laser 101 bis 108 ist in dem zugehörigen La
serblock 310a bis 310h so befestigt, daß sein Laserstrahl in
den jeweils zugehörigen Lichtwellenleiter 121 bis 138 ein
tritt. Außerdem werden die Eintrittsendabschnitte der opti
schen Lichtwellenleiter 121 bis 128 von Lichtwellenleiter-
Halteelementen 319a bis 319h an den jeweiligen Laserblöcken
310a bis 310h festgehalten. Der Lichtwellenleiter-Ausricht
block 130 hält die Austrittsendabschnitte der optischen
Lichtwellenleiter 121 bis 128 zum Ausrichten derart, daß acht
Punktlichtquellen auf einer Geraden erzeugt werden.
Ein vom Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 abgestrahltes di
vergierendes Lichtbündel wird mit Hilfe einer Sammellinse 140
gebündelt, die durch einen zylindrischen Sammellinsentubus
340 gehalten wird, und durch eine Blende 142 hindurchgerich
tet. Die Blende 142 hat eine rechteckige Durchtrittsöffnung,
die in der Hauptabtastrichtung länger ist und in der Hauptab
tastrichtung und der Nebenabtastrichtung das aus der Sammel
linse 140 austretende Lichtbündel begrenzt.
Das durch die Blende 142 hindurchtretende Lichtbündel wird
auf einen Strahlteiler 144 gerichtet. Der Strahlteiler 144
teilt die Strahlung in einen Steuerstrahl und in einen Haupt
strahl, der reflektiert wird. Die Durchlässigkeit des Strahl
teilers 144 (d. h. die Menge des als Steuerstrahl hindurchge
lassenen Lichtes) beträgt zum Beispiel zwischen 5 und 10 Pro
zent als Mittelwert des S-polarisierten Lichtes und des P-po
larisierten Lichtes.
Der Steuerstrahl wird in ein automatisches Leistungssteue
rungs-Sensorsystem (ALS-Sensorsystem) 150 gerichtet. Dieses
enthält eine Sammellinse 151 zum Bündeln des Steuerstrahls,
einen Polarisationsstrahlteiler 153, der den Steuerstrahl in
zwei linear polarisierte Komponenten aufteilt, die ortogonal
zueinander sind, einen ersten ALS-Lichtsensor 155 und einen
zweiten ALS-Lichtsensor 157.
Der erste und der zweite ALS-Lichtsensor 155 und 157 erfassen
die Lichtenergie der entsprechenden linearen Polarisations
komponente, und die Ausgangssignale der Lichtsensoren 155 und
157 werden für eine Regelung der Ausgangsleistung der Halb
leiterlaser 101 bis 108 genutzt.
Der am Strahlteiler 144 reflektierte Hauptstrahl tritt durch
ein dynamisches Prisma 160 hindurch. Das dynamische Prisma
160 ist in Richtung einer zur optischen Achse rechtwinkligen
Achse drehbar gelagert, um die Lage des Auftreffpunktes in
der Nebenabtastrichtung auf der Bildebene zu steuern. Das dy
namische Prisma 160 ist vorzugsweise ein Keilprisma, das um
die Hauptabtastrichtung drehbar gelagert ist, um den Haupt
strahl in Richtung der Nebenabtastrichtung abzulenken. Das
dynamische Prisma 160 berichtigt Änderungen der Lage der
Bildpunkte (in der Nebenabtastrichtung) auf der Abtastebene,
welche durch Neigungsfehler der reflektierenden Flächen des
Polygonspiegels 180 und/oder durch eine ungleichmäßige Dre
hung der Fotoleitertrommel 210 entstehen (vgl. Fig. 3 und die
später folgenden Erläuterungen).
Der durch das dynamische Prisma 160 hindurchtretende Haupt
strahl bildet mit Hilfe einer Zylinderlinse 170 ein lineares
Bild in der Umgebung der Spiegeloberfläche des Polygonspie
gels 180. Die Zylinderlinse 170 hat nur in der Nebenabta
strichtung eine positive Brechkraft. Wie in den Fig. 1 und 2
gezeigt, wird die Zylinderlinse 170 durch einen zylindrischen
Linsentubus 361 gehalten und besteht aus zwei Linsen 171, 173
mit positiver bzw. negativer Brechkraft in der Nebenabta
strichtung.
Der Polygonspiegel 180 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, durch ei
nen Spiegelmotor 371 angetrieben (befestigt im Gehäuse 1) und
rotiert im Uhrzeigersinn in der Darstellung der Fig. 2
(dargestellt durch einen Pfeil). Außerdem ist der Poly
gonspiegel 180, wie in Fig. 1 gezeigt, von der Umgebung durch
eine haubenartige Polygonabdeckung 373 getrennt, um Drehge
räusche zu dämpfen und um Beschädigungen der Spiegeloberflä
che durch Staub oder Schmutz in der Luft zu vermeiden.
Eine Lichtweg-Durchtrittsöffnung 373e befindet sich an der
Seite der Polygonabdeckung 373, und ein Abdeckglas 375 ist in
die Lichtweg-Durchtrittsöffnung 373e eingepaßt. Der durch die
Zylinderlinse 170 hindurchtretende Hauptstrahl tritt in die
Polygonabdeckung 373 durch das Abdeckglas 375 ein, wird durch
den Polygonspiegel 180 abgelenkt und nach außen gerichtet,
wobei er wieder durch das Abdeckglas 375 hindurchtritt. Auf
der Oberseite des Polygonspiegels 180 ist weiterhin ein Kenn
zeichen M befestigt oder einmarkiert, und ein Sensorblock 376
an der Oberseite der Polygonabdeckung 373 enthält einen Sen
sor zum Erfassen des Kennzeichens M.
Ein Polygonspiegel kann Flächenfehler (Formfehler) auf den
reflektierenden Flächen haben, die während der Herstellung
entstanden sind. Diese Herstellungsfehler sind meist für die
verschiedenen reflektierenden Flächen unterschiedlich (d. h.
für die Seiten des Polygonspiegels). Um diese Flächenfehler
auszugleichen, kann der Fehlerbetrag jeder Fläche des Poly
gonspiegels 180 gemessen und in einem Speicher (nicht darge
stellt) während der Herstellung der Abtastvorrichtung gespei
chert werden. Durch Unterscheiden, welche Reflexionsfläche
des Polygonspiegels 180 gerade für die Abtastbewegung verwen
det wird, zum Beispiel mit dem Ausgangssignal des Sensors im
Sensorblock 376, kann zumindest die Strahlposition und die
Strahlintensität abhängig von dem Fehlerbetrag korrigiert
werden, welcher jeder reflektierenden Fläche des Polygonspie
gels 180 eigen ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, tritt der am den Polygonspiegel 180
reflektierte Hauptstrahl durch das fθ-Linsensystem 190 hin
durch (ein optisches System zur Bilderzeugung) und wird an
einem Faltungsspiegel 200 zur Fotoleitertrommel 210 reflek
tiert, wobei acht Strahlpunkte entstehen. Die Strahlpunkte
führen eine Abtastbewegung gemäß der Drehung des Polygonspie
gel 180 aus, wobei acht Abtastzeilen pro Abtastbewegung auf
der Fotoleitertrommel 210 entstehen. Die Fotoleitertrommel
210 wird angetrieben und rotiert in der Richtung eines Pfei
les R synchron mit der Abtastbewegung der Strahlpunkte, um
ein elektrostatisches latentes Bild auf der Fotoleitertrommel
210 zu erzeugen. Das latente Bild wird dann mit Hilfe eines
bekannten elektrofotographischen Verfahrens entwickelt und
auf ein Papierblatt (nicht dargestellt) übertragen.
Das fθ-Linsensystem 190 enthält eine erste, eine zweite, eine
dritte und eine vierte Linse 191, 193, 194, 197, die in die
ser Reihenfolge von der dem Polygonspiegel 180 zugewandten
Seite zu der dem Faltungsspiegel 200 zugewandten Seite nega
tive, positive, positive und negative Brechkraft sowohl in
der Hauptabtastrichtung als auch in der Nebenabtastrichtung
haben. Sie sind auf einem Linsenträger 380 angeordnet. Ihre
Kombination in dem fθ-Linsensystem 190 bewirkt, daß der
Lichtstrahl, der als Bild eine lineare Form in der Nebenabta
strichtung auf dem Polygonspiegel 180 hatte, auf der Fotolei
tertrommel 210 als Bild eine elliptische Form hat.
Die erste Linse 191 des fθ-Linsensystem 190 ist eine negative
Linse mit einer konkaven sphärischen Oberfläche auf der dem
Polygonspiegel 180 zugewandten Seite und einer zylindrischen
Oberfläche mit negativer Brechkraft nur in der Nebenabta
strichtung auf der dem Faltungsspiegel 200 zugewandten Seite.
Die Oberflächen der Linse sind so entworfen, daß die erste
Linse 191 eine vergleichsweise große negative (d. h. größere
negative) Brechkraft in der Nebenabtastrichtung und eine ver
gleichsweise geringe negative Brechkraft in der Hauptabta
strichtung hat.
Die zweite Linse 193 des fθ-Linsensystem 190 ist eine menis
kusförmige torische Linse mit einer konvexen sphärischen
Oberfläche auf der dem Polygonspiegel 180 zugewandten Seite
und einer konvexen torischen Oberfläche auf der dem Faltungs
spiegel 200 zugewandten Seite. Die Oberflächen der Linse sind
so gestaltet, daß die zweite Linse 193 eine vergleichsweise
große positive (d. h. größere positive) Brechkraft in der Ne
benabtastrichtung und eine vergleichsweise kleine positive
Brechkraft in der Hauptabtastrichtung hat.
Die dritte Linse 195 ist eine positive Meniskuslinse mit zwei
sphärischen Oberflächen.
Die vierte Linse 197 ist eine negative Meniskuslinse mit zwei
sphärischen Oberflächen.
Der durch das fθ-Linsensystem 190 übertragene Hauptlichtfluß
wird durch ein Synchronisations-Sensorsystem 220 bei jeder
Abtastbewegung erfaßt (d. h. für jede Fläche des Polygonspie
gels 180). Das Synchronisations-Sensorsystem 220 ist im opti
schen Weg zwischen der vierten Linse 197 des fθ-Linsensystems
190 und dem Faltungsspiegel 200 angeordnet. Das Synchronisa
tions-Sensorsystem 220 enthält einen ersten, einen zweiten
und einen dritten Spiegel 221, 223, 225 und einen Synchroni
sations-Lichtsensor 230, der die an den Spiegeln 221, 223,
225 reflektierte Strahlen empfängt. Der erste Spiegel 221 ist
im optischen Weg vom Polygonspiegel 180 zum Faltungsspiegel
200 an einem Rand des Hauptabtastbereichs angeordnet, jedoch
außerhalb des vorgegebenen Bilderzeugungsbereichs (nicht dar
gestellt). Der zweite und der dritte Spiegel 223 und 225 sind
außerhalb des optischen Weges auf der dem ersten Spiegel 221
abgewandten Seite angeordnet. Der Synchronisations-Lichtsen
sor 230 ist in einer Position angeordnet, die der Position
auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel 210 optisch äquiva
lent ist, auf der die Abtastung erfolgt. Somit werden die
acht Lichtstrahlen bei jeder Hauptabtastbewegung nacheinander
am ersten, zweiten und dritten Spiegel 221, 223, 225 reflek
tiert und treffen auf den Synchronisations-Lichtsensor 230.
Ein Ausgangssignal oder Ausgangssignale des Synchronisations-
Lichtsensors 230 werden dann zur Synchronisation der Übertra
gung der Bilddaten für eine Abtastbewegung von einer Steuer
schaltung (nicht dargestellt) zum Ansteuern der Halbleiterla
ser 101 bis 108 mit den Bilddaten verwendet.
Eine Abbildungsöffnung 11 im Gehäuse 1 ermöglicht, den am
Faltungsspiegel 200 reflektierten Hauptstrahl (einschließlich
der acht einzelnen Lichtstrahlen) zur Fotoleitertrommel 210
zu übertragen. Ein Abdeckglas 201 ist an der Abbildungsöff
nung 11 befestigt.
Eine Inspektionsöffnung 12 ist hinter dem Faltungsspiegel 200
angeordnet. Diese wird beim Einstellen der optischen Elemente
verwendet, nachdem (ausschließlich des Faltungsspiegels 200)
sie montiert sind. Wie in Fig. 3 gezeigt ist die Inspektions
öffnung 12 durch eine Abdeckplatte 13 beim normalen Gebrauch
abgedeckt.
Die Austrittsendflächen der Lichtwellenleiter 121 bis 128
werden mit Hilfe eines Lichtwellenleiter-Ausrichtblocks 130
ausgerichtet, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Mittelachsen der
Lichtwellenleiter 121 bis 128 werden in einer geraden Reihe
angeordnet. Fig. 6 ist eine Explosionsansicht des Lichtwel
lenleiter-Ausrichtblocks 130. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist in
einem Sockel 131 ein Ausrichtabschnitt 133 zum Ausrichten der
Austrittsendabschnitte der Lichtwellenleiter 121 bis 128 aus
gebildet, und eine Anpreßplatte 139 drückt die Lichtwellen
leiter 121 bis 128 auf den Sockel 131. Ein Führungsabschnitt
135 ist auf der dem Ausrichtabschnitt 133 abgewandten Block
eingangsseite des Sockels 131 als eine Auflagelücke zwischen
der Anpreßplatte 139 und dem Sockel 131 ausgebildet. Wie in
den Fig. 6 und 7 gezeigt, hat der Ausrichtabschnitt 133 acht
parallele V-förmige Aussparungen 137, die den Lichtwellenlei
tern 121 bis 128 zugeordnet sind. Die Tiefe jeder V-förmigen
Aussparung 137 gewährleistet, daß jeder optische Lichtwellen
leiter 121 bis 128 etwas über den Ausrichtabschnitt 133 hin
ausragt und mit der Anpreßplatte 139 angedrückt werden kann.
Vorzugsweise werden der Sockel 131 des Lichtwellenleiter-Aus
richtblocks 130 aus einem Material mit einer geringeren Härte
als die Lichtwellenleiter 121 bis 128, zum Beispiel Plastik,
und die Anpreßplatte 139 aus einem Material mit einer größe
ren Härte als der Sockel 131 hergestellt, zum Beispiel Glas.
Bei der Montage wird jeder Lichtwellenleiter 121 bis 128 in
die entsprechende Aussparung 137 gelegt, ein Klebstoff hinzu
gefügt, und die Lichtwellenleiter werden dann durch die An
preßplatte 139 fest angepreßt. Bei diesem Verfahren werden
die Lichtwellenleiter 121 bis 128 in die Aussparungen 137 ge
preßt, und diese verformen sich so stark wie notwendig um die
Lichtwellenleiter 121 bis 128 herum. Die Lichtwellenleiter
121 bis 128 und der Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 sind
somit durch den Klebstoff zwischen dem Sockel 131 und der An
preßplatte 139 dauerhaft befestigt. Bei diesem Verfahren kann
die Anpreßplatte 139 eine flache Oberfläche haben, die als
Referenzebene dient, gegen die die Lichtwellenleiter gepreßt
werden. Da es leichter ist, eine extrem maßhaltige flache
Oberfläche als eine extrem maßhaltige Aussparung herzustel
len, erlauben die härtere Anpreßplatte 139 und die weicheren
Aussparungen 137 des Sockels 131, daß die Maßhaltigkeit der
V-förmigen Aussparungen 137 einen weiteren Bereich von Ent
wurfskenngrößen (Toleranzen) hat, während die Maßhaltigkeit
der Ausrichtung der Lichtwellenleiter 121 bis 128 erhalten
bleibt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, sind die im Lichtwellenleiter-Aus
richtblock 130 befestigten Austrittsendflächen der Lichtwel
lenleiter 121 bis 128 so angeordnet, daß ihre Mittelachsen in
einer geraden Reihe liegen. Somit sind die entsprechenden En
den der Lichtwellenleiter 121 bis 128 zueinander parallel und
in einer Ebene angeordnet. Der Lichtwellenleiter-Ausricht
block 130 ist durch einen Halter (nicht dargestellt) gehalten
und diagonal angebracht, so daß die die Mittelachsen der
Lichtwellenleiter 121 bis 128 verbindende Gerade einen vorge
gebenen Winkel γ1 zu der Hauptabtastrichtung hat. Bei dem
vorgegebenen Winkel γ1 bilden die Strahlpunkte auf der Foto
leitertrommel 210 eine Reihe, in der sie zueinander einen
vorgegebenen Abstand in der Hauptabtastrichtung und in der
Nebenabtastrichtung haben.
Fig. 9 zeigt die auf der Fotoleitertrommel 210 entstehende
Reihe aus Strahlpunkten. Wenn die Lichtwellenleiter 121 bis
128 (entsprechend Objektpunkten) in der in Fig. 8 gezeigten
Art aufgereiht sind, bilden die Strahlpunkte mit ihren Mit
telpunkten eine Gerade, die einen vorgegebenen Winkel 72 zu
der Hauptabtastrichtung hat. Auf diese Art haben die Mittel
punkte der Strahlpunkte in der Nebenabtastrichtung einen vor
gegebenen Abstand zueinander, so daß sich in der Hauptabta
strichtung gebildete Abtastzeilen etwas überlappen können.
In der Abtastvorrichtung muß der in Fig. 8 gezeigte Neigungs
winkel γ1 der von den punktförmigen Lichtquellen gebildeten
Reihe gegenüber der Hauptabtastrichtung genau eingestellt
werden, da der Neigungswinkel γ1 den Zwischenraum der Abtast
zeilen in der Nebenabtastrichtung festlegt. Ist beispielswei
se der Neigungswinkel γ1 größer als ein vorgegebener Wert, so
wird der Zwischenraum zwischen den acht Abtastlinien pro Ab
tastbewegung in der Nebenabtastrichtung größer. Ist dagegen
der Neigungswinkel γ1 kleiner als der vorgegebene Wert, wird
ein Zwischenraum zwischen einem Satz von acht Abtastzeilen
und dem diesen benachbarten Satz von acht Abtastzeilen bei
einer voreingestellten Rotationsgeschwindigkeit der Fotolei
tertrommel 210 größer. In beiden Fällen nimmt die Qualität
des erzeugten Bildes ab.
Wird beispielsweise eine Reihe von punktförmigen Lichtquellen
verwendet, in der acht Austrittsendflächen 121b der Lichtwel
lenleiter in einem Abstand von etwa 900 µm angeordnet sind,
bei einem Neigungswinkel γ1 von 5,34° gegenüber der Hauptab
tastrichtung, so muß der Neigungswinkel γ1 der von den punkt
förmigen Lichtquellen gebildeten Reihe in Einheiten von 0,05°
(1/1000 rad) eingestellt werden, um die Qualität des erzeug
ten Bildes zu gewährleisten.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Austrittsendflä
chen 121b bis 128b durch den Lichtwellenleiter-Ausrichtblock
130 in einer Geraden so angeordnet (Fig. 7), daß der Nei
gungswinkel γ1 der Lichtquellenreihe durch Einstellen des
Neigungswinkels des Lichtwellenleiter-Ausrichtsblocks 130 ge
genüber der Hauptabtastrichtung eingestellt werden kann.
Die Abtastvorrichtung ist deshalb, wie in Fig. 10 gezeigt,
mit einer Ausrichtblock-Halterung 330 versehen, die den
Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 drehbar hält.
Die Ausrichtblock-Halterung 330 besteht aus einer an dem Ge
häuse 1 befestigten Auflage 320, einer in der L-förmigen Auf
lage 320 aufliegenden Zylinderhülse 331, einem an der Zylin
derhülse 331 angebrachten Befestigungselement 333, das den
Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 hält, und Klammern 335,
mit denen die Zylinderhülse 331 an der L-förmigen Auflage 320
befestigt ist.
Die Zylinderhülse 331 legt eine zylindrische Öffnung fest,
die entlang der Mittelachse der Zylinderhülse 331 verläuft.
Das Befestigungselement 333 ist an einer Stirnfläche der Zy
linderhülse 331 befestigt. Das Befestigungselement 333 ist L-
förmig und besteht aus einem senkrechten Stück, das an der
Stirnfläche 331c der Zylinderhülse 331 befestigt ist, und ei
nem horizontalen Stück 333b, das sich von der Stirnfläche
331c der Zylinderhülse 331 parallel in Richtung der Mittel
achse der Zylinderhülse 331 erstreckt. Das senkrechte Stück
333a hat eine Aussparung 333c, die mit der zylindrischen Öff
nung 331b zusammenfällt.
Die L-förmige Auflage 320 hat zwei zueinander senkrechte Flä
chen. Die Zylinderhülse 331 wird über die Klammern 335 in der
Ecke der L-förmigen Auflage 320 gehalten. Die Zylinderhülse
331 ist so angeordnet, daß sie nach Lockern der Klammern 335
um ihre Mittelachse, die gleichzeitig Rotationsachse ist, ge
dreht werden kann.
Der Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 ist so an dem hori
zontalen Stück des Befestigungselements 333 angebracht, daß
der Mittelpunkt der Lichtquellenreihe mit der Rotationsachse
der Zylinderhülse 331 zusammenfällt. Damit wird durch die
Drehung der Zylinderhülse 331 der Lichtwellenleiter-Ausricht
block ebenfalls um den Mittelpunkt der Lichtquellenreihe ge
dreht.
Bei einem äußeren Durchmesser der Zylinderhülse 331 von 22 mm
entspricht ein Neigungswinkel von 0,05° (1/1000 rad) einer
Länge von 10 µm in Richtung des Außendurchmessers der Zylin
derhülse 331. Folglich ist es vergleichsweise leicht, den
Neigungswinkel γ1 in Einheiten von 0,05° einzustellen. Da die
Zylinderhülse 331 einen vergleichsweise großen Durchmesser
besitzt, kann deshalb der Neigungswinkel γ1 der Lichtquellen
reihe gegenüber der Hauptabtastrichtung sehr genau einge
stellt werden.
Weiterhin ist eine Sammellinse 140 an dem dem Befestigungs
element 333 abgewandten Ende der Zylinderhülse 331 ange
bracht. Folglich dreht sich beim Drehen der Zylinderhülse
auch die Sammellinse 140. Da sowohl die Austrittsendflächen
121b bis 128b der Lichtwellenleiter 121 bis 128 als auch die
Sammellinse 140 an der Zylinderhülse 331 befestigt sind, wird
deren Position in der optischen Achse ausgerichtet, wobei die
relativen Positionen der Austrittsendflächen 121b bis 128b
bezüglich der Sammellinse 140 in Richtung der optischen Achse
unabhängig vom Drehwinkel der Zylinderhülse 331 konstant
bleiben.
Eine alternative Ausführung der Ausrichtblock-Halterung 330
ist in Fig. 11 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind
der Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 und die Sammellinse
140 an zwei unabhängig voneinander drehbaren Teilzylindern
332a, 332b angebracht. Die Teilzylinder 332a und 332b legen
Teilzylinderöffnungen 332d und 332e fest. In diesem Fall ist
das senkrechte Stück 333a des Befestigungselements 333 an der
Stirnfläche 332c des Teilzylinders 332a befestigt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird also die Sammellinse 140 nicht ge
dreht, wenn der Teilzylinder 332a gedreht wird, um den Nei
gungswinkel des Lichtwellenleiter-Ausrichtblocks einzustel
len.
Die Blende 142 ist in diesem Fall an dem Teilzylinder 332b
angebracht und bildet so mit der Sammellinse 140 eine Ein
heit. Die Blende 142 kann in diesem Ausführungsbeispiel des
halb mit der Sammellinse 140 eine Einheit bilden, da die Po
sition der Blende 142 gegenüber der Hauptabtastrichtung und
der Nebenabtastrichtung nicht verändert wird.
Wie der Neigungswinkel γ1 der Lichtquellenreihe gemessen wer
den kann, wird im folgenden an Hand von Fig. 10 beschrieben.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind eine Meßlaserquelle 400 und ein
Sensor 410 über dem Lichtwellenleiter-Ausrichtblock 130 ange
ordnet. Der Sensor 410 enthält Lichtempfänger mit hoher Orts
auflösung, die entlang einer Geraden angeordnet sind und die
Position eines auf die Oberfläche des Sensors 410 einfallen
den Lichtstrahls bestimmen können. Die obere Fläche des
Lichtwellenleiter-Ausrichtblocks 130 ist mit einer reflektie
renden Schicht überzogen. Der von der Laserquelle 400 ausge
sendete Laserstrahl wird von der oberen Fläche des Lichtwel
lenleiter-Ausrichtblocks 130 in Richtung des Sensors 410 re
flektiert. Eine Änderung des Neigungswinkels γ1 des Lichtwel
lenleiter-Ausrichtblocks 130 setzt sich somit in eine Ände
rung des Reflexionswinkels des reflektierten Strahls um. Im
besonderen ist der Sensor 410 so angeordnet, daß er den re
flektierten Strahl innerhalb eines vorgegebenen Bereichs er
fassen und den Drehwinkel des Lichtwellenleiter-Ausricht
blocks 130 bestimmen kann. Obwohl in der eben erläuterten
Ausführungsform die obere Fläche des Lichtwellenleiter-Aus
richtblocks 130 als Reflexionsfläche fungiert, kann eine sol
che an einer beliebigen, sich mit der Zylinderhülse 331 mit
drehenden Stelle vorgesehen sein. Es ist beispielsweise auch
möglich, eine Reflexionsfläche auf der Zylinderhülse 331
selbst auszubilden.
Das Einstellen des Neigungswinkels γ der Lichtquellenreihe,
d. h. des Lichtwellenleiter-Ausrichtblocks 130 gegenüber der
Hauptabtastrichtung, ist nicht auf die oben beschriebene Me
thode beschränkt. Es ist ebenso möglich, die Zylinderhülse
331 zu drehen und einzustellen, während die Neigung der von
den Strahlpunkten gebildeten Reihe auf der Bildfläche gemes
sen wird. Mit der oben beschriebenen Methode kann demnach der
Neigungswinkel einer Lichtquellenreihe sehr genau eingestellt
werden.
Claims (9)
1. Lichtwellenleiterhalterung für eine Abtastvorrichtung,
mit einem Lichtwellenleiter-Ausrichtblock (130) zum Hal
ten von Austrittsendabschnitten von Lichtwellenleitern
(121 bis 128) derart, daß Austrittsendflächen der Licht
wellenleiter entlang einer Ausrichtegeraden ausgerichtet
sind, einem Ausrichtezylinder (331), an dem der Lichtwel
lenleiter-Ausrichtblock (130) so befestigt ist, daß die
Austrittsendabschnitte parallel zur Mantelfläche des Aus
richtezylinders (331) verlaufen, und einem Zylinderhal
ter, der den Ausrichtezylinder (331) drehbar um eine zu
seiner Mantelfläche parallel verlaufende Rotationsachse
hält.
2. Lichtwellenleiterhalterung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ausrichtezylinder (331) eine Sam
mellinse (140) in einer kreisförmigen Öffnung (331b) so
hält, daß die Strahlen durch die Sammellinse übertragen
werden.
3. Mehrstrahl-Abtastvorrichtung mit mehreren Laserquellen
(101 bis 108), mehreren Lichtwellenleitern (121 bis 128)
zum Übertragen von Laserstrahlen, die von den Laserquel
len ausgesandt werden, einem Lichtwellenleiter-Ausricht
block (130) zum Halten von Austrittsendabschnitten der
Lichtwellenleiter derart, daß die Austrittsendflächen der
Lichtwellenleiter entlang einer Ausrichtegeraden ausge
richtet sind, einem Ausrichtezylinder (331), an dem der
Lichtwellenleiter-Ausrichtblock (130) so befestigt ist,
daß die Laserstrahlen parallel zur Mantelfläche des Aus
richtezylinders (331) verlaufen, einen Zylinderhalter,
der den Ausrichtezylinder drehbar um eine zu seiner Man
telfläche parallel verlaufende Rotationsachse hält, einer
Ablenkvorrichtung (180) zum Ablenken eines durch einen
Lichtwellenleiter (121 bis 128) übertragenen Laserstrahls
und einem Abtastlinsensystem (190), das den abgelenkten
Laserstrahl bündelt und eine Abtastzeile auf einer Bild
fläche (210) erzeugt.
4. Lichtwellenleiterhalterung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsen
dabschnitte parallel zueinander in einer Ebene ausgerich
tet sind.
5. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mittelpunkt der
von den Lichtwellenleitern (121 bis 128) gebildeten
Lichtquellenreihe im wesentlichen auf der Rotationsachse
befindet.
6. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtezylinder
(331) eine kreisförmige Öffnung (331b) entlang der Rota
tionsachse so festlegt, daß die Strahlen aus den Licht
wellenleitern (121 bis 128) durch die kreisförmige Öff
nung treten.
7. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderhalter eine
Auflage (320), in welcher der Ausrichtezylinder (331)
aufliegt, und eine Zylinderbefestigung (335) enthält, die
den Ausrichtezylinder in der Auflage befestigt.
8. Abtastvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (320) zwei
zueinander senkrechte Auflageflächen hat, die beide an
dem Ausrichtezylinder (331) anliegen.
9. Abtastvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine Winkelerfassungseinheit mit einer
sich mit dem Ausrichtezylinder (331) drehenden Reflexi
onsfläche, einer Meßlichtquelle (400) zum Senden eines
Meßstrahls an die Reflexionsfläche und einem Fotodetektor
(410), der die Position des an der Reflexionsfläche re
flektierten Meßstrahls erfaßt.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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