DE19702382A1 - Dichtungsanordnung und Trennscheibe - Google Patents
Dichtungsanordnung und TrennscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtung, insbesondere eine
Dichtung zum Abdichten eines Durchgangs zwischen zwei Bau
teilen.
In dem automatischen Getriebe eines Kraftfahrzeugs sind
üblicherweise mehrere unterschiedliche Steuerventile in
einem Steuerventilgehäuse vorgesehen. Dabei ist in dem Ge
triebe zwischen einen oberen Steuerventilgehäuseteil und
einen unteren Steuerventilgehäuseteil eine Trennscheibe
eingeklemmt, in der mehrere Steueröffnungen ausgebildet
sind. Die Steueröffnungen dienen dabei dazu, den Fluß eines
Fluids von Hydraulikkreisläufen zwischen dem oberen und dem
unteren Gehäuseteil zu ermöglichen, indem die Teile der Hy
draulikkreisläufe durch die Steueröffnungen der Trennscheibe
miteinander in Verbindung stehen. Auf den beiden Seiten der
Trennscheibe sind Papierdichtungen angeordnet, die zwischen
der Trennscheibe und dem oberen bzw. unteren Ventilgehäuse
teil eingeklemmt sind. Durch die Papierdichtungen werden die
Hydraulikdurchgänge auf beiden Seiten der Trennscheibe zu
den beiden Ventilgehäuseteilen abgedichtet.
Bei diesem bekannten Ventilgehäuse für ein automatisches
Getriebe liegen die Papierdichtungen zum Teil in den Hydrau
likdurchgängen des Steuerventilgehäuses. Hierdurch besteht
die Möglichkeit, daß die freiliegenden Teile der Papierdich
tungen durch das Hydraulikfluid oder das Betriebsöl in dem
Steuerventilgehäuse abgetragen werden. Das abgetragene Dich
tungsmaterial könnte sich in dem Betriebsöl verteilen und
einen wichtigen Durchgang oder eine Öffnung für das Be
triebsöl in dem Steuerventilgehäuse des Getriebes verstop
fen. Ferner kann sich die Papierdichtung ausdehnen, wenn in
den Hydraulikdurchgängen ein Unterdruck auftritt, wodurch
der Strom des Betriebsöls in den Durchgängen eingeschränkt
wird.
In der japanischen Offenlegungsschrift Hei 7-71607 wird eine
Dichtung beschrieben, bei der das Dichtmaterial auf der
Trennscheibe durch Aufdrucken eines Musters aufgebracht
wird. Durch die Anwendung eines Druckverfahrens können kom
plizierte Formen erzeugt werden, um Dichtungsbereiche zu er
zeugen, die mit dem Umriß an der Endfläche der Steuerventil
gehäuses übereinstimmen. Damit wird verhindert, daß in dem
Steuerventilgehäuse Dichtungsmaterial in den Hydraulikdurch
gängen freiliegt, die mit empfindlichen Steuerventilen in
Verbindung stehen, so daß ein Abtragen oder Ablösen von
Dichtungsmaterial verhindert wird, das die Funktion der
Steuerventile beeinträchtigen könnte.
Bei der in der japanischen Offenlegungsschrift Hei 7-71607
beschriebenen Dichtung sind die einzelnen Dichtungsbereiche
so ausgebildet, daß sie im wesentlichen dieselbe Größe haben
wie die entsprechenden Teile in der Endfläche des Ventilge
häuses. Diejenigen Teile der Dichtung, die engen Bereichen
des Ventilgehäuses zugeordnet sind, sind somit schmal ausge
bildet, und die den weiten Bereichen des Ventilgehäuses
zugeordneten Teile der Dichtung sind breit ausgebildet. Da
die Größe der Dichtungsbereiche wechselt und das fließfähige
Dichtungsmaterial z. B. durch Siebdruck aufgebracht wird,
können infolge von Oberflächenspannungen unterschiedliche
Dicken des Dichtungsmaterials in den Bereichen mit verschie
denen Größen bzw. Breiten auftreten. Durch eine solche Un
gleichförmigkeit in der Dicke kann die Dichtwirkung beein
trächtigt werden. Da ferner die Dichtflächen auf einem Be
reich ausgebildet werden, der in der Größe der gesamten End
fläche des Ventilgehäuses entspricht, wird ein große Menge
an Dichtungsmaterial benötigt. Die aus Trennscheibe und
Dichtung bestehende Einheit wird dadurch in unerwünschter
Weise verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichtwirkung
einer Dichtung zwischen den Durchlässen an zwei aneinander
grenzenden Bauteilen zu verbessern und die Menge des zur
Bildung der Dichtung benötigten Dichtmaterials zu ver
ringern.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der An
sprüche 1 oder 8. Die weiteren Ansprüche haben vorteilhafte
Ausgestaltungen zum Gegenstand.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Dichtung
mehrere Dichtungsbereiche auf, die an einer ersten Fläche
eines ersten Teils ausgebildet sind, wobei alle Dichtungsbe
reiche im wesentlichen dieselbe Breite bzw. Größe besitzen.
Ein zweites Teil mit einer Endfläche ist zur Anlage an die
erste Fläche ausgebildet und weist an der Endfläche mehrere
Durchlässe sowie zwischen jeweils zwei benachbarten Durch
lässen Endflächenbereiche auf, die die benachbarten Durch
lässe voneinander trennen. Die Dichtungsbereiche entsprechen
den Endflächenbereichen und sind mit diesen ausgerichtet.
Die Breite der Dichtungsbereiche liegt vorzugsweise in der
Größenordnung von 1 bis 7 mm, insbesondere von 2 bis 3 mm.
Die Dichtungsbereiche haben vorzugsweise eine durchgehende
Dicke in der Größenordnung von 0,06 bis 0,18 mm.
Vorzugsweise sind die Dichtungsbereiche auf das erste Teil
als Muster mittels eines Druckverfahrens aufgebracht.
Das erste und das zweite Teil sind vorzugsweise zumindest
ein Teil eines Ventilgehäuses in einem automatischen Ge
triebe.
Vorzugsweise ist das erste Teil eine Trenn- bzw. Zwischen
scheibe und das zweite Teil ein Teil eines Ventilgehäuses
eines automatischen Getriebes, und das erste Teil weist an
den beiden gegenüberliegenden Seiten Dichtungsbereiche auf.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind eine
Scheibe und eine Dichtung derart ausgebildet, daß die
Scheibe auf einer ersten Seite mehrere Dichtungsbereiche
aufweist, die eine im wesentlichen gleiche Breite haben. Ein
Ventilgehäuse hat eine zur Anlage an die erste Seite der
Scheibe ausgebildete Endfläche mit mehreren darin ausgebil
deten Durchlässen und mehreren zwischen jedem Paar benach
barter Durchlässe ausgebildeten Endflächenbereichen, welche
benachbarte Durchlässe voneinander trennen. Die Dichtungsbe
reiche entsprechen den Endflächenbereichen und sind mit
diesen ausgerichtet.
Das Ventilgehäuse und die Scheibe bilden vorzugsweise zumin
dest teilweise einen Hydraulikkreislauf.
Die Breite der Dichtungsbereiche liegt vorzugsweise in der
Größenordnung von 1 bis 7 mm.
Die Scheibe und die Dichtung weisen vorzugsweise auf der an
deren Seite der Scheibe ebenfalls mehrere Dichtungsbereiche
auf, von denen jeder eine im wesentlichen gleiche Breite
hat. Ein zweites Ventilgehäuse hat eine zur Anlage an die
zweite Seite der Scheibe ausgebildete zweite Endfläche mit
mehreren darin ausgebildeten Durchlässen und mehreren
zwischen jedem Paar benachbarter Durchlässe ausgebildeten
zweiten Endflächenbereichen, welche benachbarte Durchlässe
voneinander trennen. Die Dichtungsbereiche entsprechen den
zweiten Endflächenbereichen und sind mit diesen aus
gerichtet.
In der Scheibe sind vorzugsweise mehrere Steueröffnungen
ausgebildet, die eine Verbindung zwischen einander entspre
chenden Durchlässen in dem ersten und dem zweiten Ventil
gehäuse herstellen.
Die Breite der Dichtungsbereiche liegt vorzugsweise in der
Größenordnung von 2 bis 3 mm.
Die Dichtungsbereiche haben vorzugsweise eine durchgehende
Dicke, die in der Größenordnung von 0,06 bis 0,18 mm liegt.
Vorzugsweise bestehen die Dichtungsbereiche aus wärmehärten
dem Material, das auf die Scheibe als Muster mittels eines
Druckverfahrens aufgebracht ist.
Mit Hilfe der vorstehenden erfindungsgemäßen Merkmale kann
die für die Bildung der Dichtungsbereiche erforderliche
Menge an Dichtungsmaterial bei gleichbleibender Dichtwirkung
verringert werden. Durch das Aufbringen des Dichtungsmate
rials mit einem Druckverfahren in Form eines Musters können
Dichtungsbereiche mit komplizierten Formen erzeugt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf das Ven
tilgehäuse eines Getriebes und auf eine Trennscheibe
entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt der in Fig. 1 dargestellten Trenn
scheibe und des Ventilgehäuses,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht zur Darstellung der
Erzeugung eines Dichtungsbereiches auf der Scheibe
mittels Siebdruck.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Trenn- bzw. Zwischenscheibe 1,
die zwischen die Gehäuseteile eines Steuerventils in einem
automatischen Getriebe eingefügt wird. Die Trennscheibe 1
besteht im wesentlichen aus einem metallischen Scheibenkör
per 2 und mehreren Dichtungsbereichen 3 auf den beiden
Seiten des Scheibenkörpers 2. In dem Scheibenkörper 2 ist
eine große Zahl von Steueröffnungen 4 ausgebildet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, entsprechen die Dichtungsberei
che 3 den Endflächenbereichen 8a eines Ventilgehäuses 8. Die
Endflächenbereiche 8a sind an dem Ventilgehäuse 8 zwischen
Hydraulikdurchlässen 9 des Ventilgehäuses 8 in dem Scheiben
körper 2 ausgebildet. Die Dichtungsbereiche 3 bilden, wie in
Fig. 1 gezeigt, ein kompliziertes Muster, das den durch die
Endflächenbereiche 8a gebildeten Formen entspricht.
Die Dichtungsbereiche 3 werden im Siebdruckverfahren aufge
bracht, wobei ihre Breite W in Abhängigkeit von den mit dem
Scheibenkörper 2 zu verbindenden Teilen bestimmt wird, die
Breite W der Dichtungsbereiche 3 jedoch im allgemeinen im
Bereich von 1 bis 7 mm liegt. Wenn die Dichtungsbereiche 3
in einem (nicht dargestellten) automatischen Getriebe ein
gesetzt werden, wird die Breite W vorzugsweise im Bereich
von 2 bis 3 mm gewählt. Die Dicke der Dichtungsbereiche 3
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,06 bis 0,18 mm. Als
Material für die Dichtungsbereiche 3 wird vorzugsweise ein
wärmehärtender Stoff wie etwa Epoxidharz oder Phenolharz
verwendet, das nach dem Erwärmen flexibel bleibt. Die Dicke
der Dichtung ist vorzugsweise durchgehend dieselbe, jedoch
können Dickenabweichungen in den Dichtungsbereichen 3 über
dem Scheibenkörper 2 bis zu ±0,01 mm toleriert werden. Bei
bevorzugten Ausführungsformen haben Versuche ergeben, daß
die Dichtungsbereiche 3 ein Kompressionsverhältnis von 3,18%
und ein Rückstellungsverhältnis von etwa 97,3% aufweisen.
Das Kompressionsverhältnis und das Rückstellungsverhältnis
wurden dabei mit Hilfe eines Druckgliedes mit einem Durch
messer von 20 mm und einem Gewicht von 0 bis 98,1 N gemes
sen. Unter diesen Voraussetzungen wurden die Dichtungsbe
reiche 3 derart komprimiert, daß ein Volumenverlust von
3,18% auftrat, und nach Aufhebung der Belastung nahm die
Dichtung wieder 97,3% ihres ursprünglichen Volumens ein.
Wie in Fig. 3 gezeigt, erfolgt die Herstellung der Dich
tungsbereiche 3 mit Hilfe einer Siebdruckvorrichtung 10. Die
Siebdruckvorrichtung 10 besteht aus einem Drucksieb 11,
einer Rakel 16 und einem Basistisch 18. Das Drucksieb 11
besteht aus einem Druckrahmen 12 und einer darin ein
gespannten Siebfläche 13. Die Siebfläche 13 besteht vorzugs
weise aus einem aus nichtrostendem Stahldraht gewebten Sieb
mit an bestimmten Stellen ausgebildeten Öffnungen in der
Größenordnung von 4,65 bis 28,06 Öffnungen pro cm² (36 bis
180 Öffnungen pro in²). Die genaue Form und Größe der ge
wünschten Dichtungsbereiche 3 wird durch die Siebfläche 13
bestimmt.
Das Drucksieb 11 wird über dem auf dem Basistisch 18 liegen
den Scheibenkörper 2 angeordnet. Dann wird auf die Siebflä
che 13 des Drucksiebs 11 ein wärmehärtendes Harz 17 aufge
bracht und mittels des Streichmessers 16 durch die Sieb
fläche 11 auf den Scheibenkörper 2 aufgedruckt. Die Viskosi
tät des wärmehärtenden Harzes 17 liegt bei 60.000 bis
110.000 cps/20°C. Der auf die Rakel 16 ausgeübte Druck be
trägt 29,4 bis 98,1 N/cm², und die Arbeitsgeschwindigkeit
liegt bei 200 bis 500 mm/sec. Die in der Siebfläche 13 aus
gebildete durchlässige Breite ist gleichbleibend, so daß das
wärmehärtende Material über die gesamte Fläche in einer
gleichen Breite aufgetragen wird. Hierzu muß die Dicke der
Dichtungsbereiche konstant gehalten werden. Die Dicke der
Dichtungsbereiche 3 hängt dabei von der Menge des aufge
brachten wärmehärtenden Materials und der Benetzungsfähig
keit des Scheibenkörpers 2 ab, wobei die Benetzungsfähigkeit
von dem Umfang abhängt, in dem die feste Oberfläche beim
Kontakt mit einer Flüssigkeit benetzt werden kann.
Nach dem Aufbringen des Dichtungsmaterials werden die Dich
tungsbereiche 3 durch Aushärten des auf den Scheibenkörper 2
aufgebrachten wärmehärtenden Harzes 17 fertiggestellt.
Nach der Herstellung der Dichtungsbereiche auf der Trenn
scheibe 1 kann diese, wie in Fig. 2 gezeigt, in das Ventil
gehäuse 8 eingeklemmt werden. Da gemäß Fig. 2 die Dichtungs
bereiche 3 auf dem Scheibenkörper 2 so angeordnet sind, daß
sie den Endflächenbereichen 8a mit Abstand von den Hydrau
likdurchlässen 9 des Ventilgehäuses 8 gegenüberliegen oder
mit den Rändern der Hydraulikdurchlässe ausgerichtet sind,
ist die Gefahr eines Abnutzens oder Abplatzens von Teilen
der Dichtung minimal oder nicht vorhanden. Die Herstellung
der Dichtungsbereiche 3 im Siebdruckverfahren ermöglicht
eine genaue Ausbildung der Dichtung.
Da, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Breite W der Dichtungs
bereiche 3 unabhängig von der Größe und Breite der Endflä
chenbereiche 8a des Ventilgehäuses 8 gleichbleibend ist,
entstehen an einigen Stellen der Dichtungsbereiche 3 an
beiden Seiten Zwischenräume, insbesondere dort, wo die End
flächenbereiche 8a eine große Breite aufweisen.
Weiterhin ist wegen der gleichbleibenden Breite der Dich
tungsbereiche 3 auch deren Dicke und ihre Querschnittsform
im wesentlichen gleichbleibend. Dadurch kann auch bei ver
ringerter Schraubkraft zum Verbinden der beiden Hälften des
Ventilgehäuses 8 die Dichtfähigkeit aufrechterhalten werden.
Es ist auch möglich, die Zahl der Schrauben zum Vereinigen
der beiden Ventilgehäusehälften unter Beibehaltung der
Dichtwirkung herabzusetzen. Außerdem sind lokale Druckspit
zen in den Dichtungsbereichen 3 minimal, da die Dicke der
Dichtungsbereiche 3 insgesamt gleichbleibend ist. Die Dich
tungsbereiche 3 können daher weniger leicht beschädigt
werden.
Die Breite W der Dichtungsbereiche 3 kann in der Größenord
nung von 1 bis 7 mm liegen, beträgt aber vorzugsweise 2 bis
3 mm. Damit kann im Vergleich zum Stand der Technik die
Menge des für die Dichtungsbereiche 3 benötigten Dichtungs
materials herabgesetzt werden.
Wenn auch in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Dich
tungsbereiche 3 durch Siebdrucken hergestellt werden, so
können doch andere Druckverfahren wie z. B. Tiefdruck zur
Anwendung kommen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Dich
tungsbereiche auf der Trennscheibe erzeugt. Sie können aber
auch auf das Ventilgehäuse 8 selbst aufgebracht werden.
Die Erfindung ist auch nicht auf Ventilgehäuse von automa
tischen Getrieben beschränkt, sondern kann auch bei anderen
Dichtungsanordnungen eingesetzt werden, bei denen zwei
Körper mit einer zwischengelegten Dichtung miteinander ver
bunden werden.
Die erfindungsgemäße Dichtung dient dazu, den Durchgang
zwischen zwei Bauteilen abzudichten, und sie besteht aus
Dichtungsbereichen, die mit konstanter Breite auf einem der
beiden Bauteile in Anpassung an die Form des anderen Bau
teils ausgebildet sind. Das Dichtungsmaterial wird in flüs
siger Form auf eines der beiden Bauteile aufgetragen, wobei
die Dicke der Dichtungsbereiche einheitlich gehalten werden
kann. Auf diese Weise kann die Dichtwirkung verbessert
werden.
Wenn die Breite der Dichtungsbereiche in der Größenordnung
von 1 bis 7 mm liegt, kann die erforderliche Menge an Dich
tungsmaterial bei gleich sicherer Abdichtung verringert
werden.
Besonders bevorzugt ist eine Breite der Dichtungsbereiche in
der Größenordnung von 2 bis 3 mm.
Zusammengefaßt sind zur Verbesserung der Abdichtung in einem
Durchlaß zwischen zwei Bauteilen Dichtungsbereiche 3 vorge
sehen, die einen Durchlaß 9 zwischen einem Ventilgehäuse 8
und einem Scheibenkörper 2 einer Trennscheibe 1 abdichten.
Die Dichtungsbereiche 3 sind mit gleichbleibender Breite auf
dem Scheibenkörper 2 der Trennscheibe 1 in Anpassung an End
flächenbereiche 8a des Ventilgehäuses 8 ausgebildet.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen
möglich.
Claims (17)
1. Dichtung, gekennzeichnet durch:
mehrere Dichtungsbereiche (3), die an einer ersten Fläche
eines ersten Teils (1, 2) ausgebildet sind und alle eine im
wesentlichen gleiche Breite besitzen,
ein zweites Teil (8) mit einer Endfläche, die zur Anlage an die erste Fläche ausgebildet ist und mehrere Durchlässe (9) sowie zwischen jeweils zwei benachbarten Durchlässen Endflä chenbereiche (8a) aufweist, die die benachbarten Durchlässe (9) voneinander trennen,
wobei die Dichtungsbereiche (3) den Endflächenbereichen (8a) entsprechen und mit diesen ausgerichtet sind.
ein zweites Teil (8) mit einer Endfläche, die zur Anlage an die erste Fläche ausgebildet ist und mehrere Durchlässe (9) sowie zwischen jeweils zwei benachbarten Durchlässen Endflä chenbereiche (8a) aufweist, die die benachbarten Durchlässe (9) voneinander trennen,
wobei die Dichtungsbereiche (3) den Endflächenbereichen (8a) entsprechen und mit diesen ausgerichtet sind.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Dichtungsbereiche (3) in der Größenordnung
von 1 bis 7 mm liegt.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Dichtungsbereiche (3) in der Größenordnung
von 2 bis 3 mm liegt.
4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsbereiche (3) eine
durchgehende, einheitliche Dicke in der Größenordnung von
0,06 bis 0,18 mm aufweisen.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtungsbereiche (3) auf das erste
Teil (1, 2) als Muster mittels eines Druckverfahrens aufge
bracht sind.
6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Teil (2, 8)
zumindest als Teil eines Ventilgehäuses in einem automa
tischen Getriebe ausgebildet sind.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Teil (1, 2) eine Trenn- bzw.
Zwischenscheibe und das zweite Teil (8) ein Teil eines Ven
tilgehäuses eines automatischen Getriebes ist, und daß das
erste Teil an den beiden gegenüberliegenden Seiten Dich
tungsbereiche (3) aufweist.
8. Dichtungsanordnung mit einer Scheibe, gekennzeichnet
durch:
eine Scheibe (1), die auf einer ersten Seite mehrere Dich
tungsbereiche (3) aufweist, welche eine im wesentlichen
gleichbleibende Breite haben,
ein Ventilgehäuse (8) mit einer zur Anlage an die erste Seite der Scheibe (1) ausgebildeten Endfläche und mehreren darin ausgebildeten Durchlässen (9) sowie mehreren zwischen jedem Paar benachbarter Durchlässe ausgebildeten Endflächen bereichen (8a), welche benachbarte Durchlässe voneinander trennen,
wobei die Dichtungsbereiche (3) den Endflächenbereichen (8a) entsprechen und mit diesen ausgerichtet sind.
ein Ventilgehäuse (8) mit einer zur Anlage an die erste Seite der Scheibe (1) ausgebildeten Endfläche und mehreren darin ausgebildeten Durchlässen (9) sowie mehreren zwischen jedem Paar benachbarter Durchlässe ausgebildeten Endflächen bereichen (8a), welche benachbarte Durchlässe voneinander trennen,
wobei die Dichtungsbereiche (3) den Endflächenbereichen (8a) entsprechen und mit diesen ausgerichtet sind.
9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventilgehäuse (8) und die Scheibe (1)
zumindest teilweise einen Hydraulikkreislauf bilden.
10. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite der Dichtungsbereiche (3) in
der Größenordnung von 1 bis 7 mm liegt.
11. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der anderen Seite der Scheibe (1) ebenfalls mehrere Dichtungsbereiche (3) ausgebildet sind, von denen jeder eine im wesentlichen gleiche Breite hat, und daß
ein zweites Ventilgehäuse (8) eine zur Anlage an die zweite Seite der Scheibe (1) ausgebildete zweite Endfläche mit mehreren darin ausgebildeten Durchlässen (9) und mehreren zwischen jedem Paar benachbarter Durchlässe ausgebildeten zweiten Endflächenbereichen (8a) besitzt, welche benachbarte Durchlässe voneinander trennen,
wobei die Dichtungsbereiche (3) den zweiten Endflächenberei chen (8a) entsprechen und mit diesen ausgerichtet sind.
auf der anderen Seite der Scheibe (1) ebenfalls mehrere Dichtungsbereiche (3) ausgebildet sind, von denen jeder eine im wesentlichen gleiche Breite hat, und daß
ein zweites Ventilgehäuse (8) eine zur Anlage an die zweite Seite der Scheibe (1) ausgebildete zweite Endfläche mit mehreren darin ausgebildeten Durchlässen (9) und mehreren zwischen jedem Paar benachbarter Durchlässe ausgebildeten zweiten Endflächenbereichen (8a) besitzt, welche benachbarte Durchlässe voneinander trennen,
wobei die Dichtungsbereiche (3) den zweiten Endflächenberei chen (8a) entsprechen und mit diesen ausgerichtet sind.
12. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheibe (2) mehrere
Steueröffnungen (4) ausgebildet sind, die eine Verbindung
zwischen einander entsprechenden Durchlässen (9) in dem
ersten und dem zweiten Ventilgehäuse (8) herstellen.
13. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Dichtungsbereiche
in der Größenordnung von 2 bis 3 mm liegt.
14. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbereiche eine
gleichbleibende, durchgehende Dicke haben, die in der
Größenordnung von 0,06 bis 0,18 mm liegt.
15. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbereiche (3) aus
wärmehärtendem Material bestehen, das auf die Scheibe (1)
als Muster mittels eines Druckverfahrens aufgebracht ist.
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