DE19701878A1 - Vorrichtung zum Ansteuern von Hochstromverbrauchern - Google Patents
Vorrichtung zum Ansteuern von HochstromverbrauchernInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J4/00—Circuit arrangements for mains or distribution networks not specified as ac or dc
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/03—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J2310/00—The network for supplying or distributing electric power characterised by its spatial reach or by the load
- H02J2310/40—The network being an on-board power network, i.e. within a vehicle
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Ansteuern
von Hochstromverbrauchern. Aus der WO 96/19361 ist eine
Schaltungsanordnung für in einem Kraftfahrzeug anordbare
Funktionsmodule bekannt. Funktionsmodule sind untereinander
und mit einer Zentraleinheit verbunden, die Steuersignale
sowohl für die Funktionsmodule als auch für
Hochstromverbraucher generiert. In dieser als bauliche
Einheit ausgeführten Zentraleinheit sind sowohl Sicherungen
als auch Leistungsschalter zur Ansteuerung der
Hochstromverbraucher untergebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gesamtsystem
in fertigungstechnischer und servicefreundlicher Hinsicht zu
optimieren. Die Aufgabe wird durch die in dem unabhängigen
Anspruch angegebenen Merkmale gelöst.
In einer ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorgesehen, daß Hochstromverbraucher über ein
Leistungsmodul mit einer Betriebsspannung in Abhängigkeit
von Steuersignalen einer Zentralelektronik versorgbar sind.
Das Leistungsmodul ist räumlich getrennt von der
Zentralelektronik untergebracht und über ein Bussystem mit
der Zentralelektronik verbunden. Diese Strategie der
räumlichen Trennung von Zentralelektronik und Leistungsmodul
gewährleistet zum einen, durch standardisierte
Modulbaugruppen Stückkostensenkungen zu erreichen. Das
Leistungsmodul kann zum zweiten abhängig vom Fahrzeugtyp
servicefreundlich an einer leicht zugänglichen Stelle
untergebracht werden. Beispielsweise lassen sich in dem
Leistungsmodul untergebrachte Sicherungen oder defekte
Bauteile leicht austauschen. Die Unterbringung des
Leistungsmoduls in räumlicher Nähe zu den
Hochstromverbrauchern trägt dazu bei, den Aufwand für
Verkabelung zu reduzieren. Da Zentralelektronik und
Leistungsmodule lediglich über eine Busleitung verbunden
sind, läßt sich die Kabelführung auch dann flexibel
gestalten, wenn räumlich verteilt mehrere Leistungsmodule
bestimmte Hochstromverbrauchergruppen absichern und
versorgen. Die räumliche Entkopplung von Zentralelektronik
und Leistungsmodul erhöht den gestalterischen Freiraum für
die Konzeption des Cockpits eines Kraftfahrzeugs. Die
Verringerung der Modulgröße der Zentralelektronik ermöglicht
deren Einsatz auch bei Fahrzeugtypen mit beschränkten
Platzverhältnissen. Dadurch wird der Standardisierung
Vorschub geleistet.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die Unterbringung
von Leistungsschaltern und/oder Sicherungen in dem
Leistungsmodul vorgesehen. Die Unterbringung des
Leistungsmoduls erfolgt an einer leicht zugänglichen Stelle,
so daß Sicherungen der Hochstromverbraucher leicht
ausgetauscht werden können.
Eine zweckmäßige Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus,
daß die Zentralelektronik mit einem Fahrerinformationssystem
lösbar verbunden ist. Die Ausstattung des
Fahrerinformationssystems erfolgt kundenspezifisch oder in
Abhängigkeit von dem jeweiligen Fahrzeugtyp. Eine
standardisierte Zentralelektronik hingegen läßt sich für
unterschiedliche Varianten einsetzen. Die vorgesehene
lösbare Verbindung gewährleistet eine montagefreundliche
Anpassung des gefertigten Fahrzeugtyps an die jeweiligen
Kundenwünsche.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus der
Beschreibung.
Es zeigt die Figur ein Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In einem Leistungsmodul 10 sind Leistungsschalter 11 und
Sicherungen 12 untergebracht. Eine beziehungsweise mehrere
Betriebsspannungen 13 versorgen das Leistungsmodul 10. Ein
Bussystem 20 verbindet das Leistungsmodul 10 mit einer
Zentralelektronik 15 und einem Funktionsmodul 16.
Hochstromverbraucher 24, beispielhaft genannt hierfür seien
Starter 25, Scheibenwischer 26, Scheinwerfer 27 sowie
Heckleuchten 28, werden über das Leistungsmodul 10 separat
versorgt. Die Punkte bei dem Leistungsmodul 10 und den
Hochstromverbrauchern 24 deuten an, daß auch mehrere
Leistungsmodule 10 jeweils zu Gruppen zusammengefaßte
Hochstromverbraucher 24 versorgen können.
Die Zentralelektronik 15 übernimmt die Abarbeitung zentraler
Aufgaben. Sie steuert und überwacht den Kommunikationsablauf
des Bussystems 20. Zugangsberechtigungen der Busteilnehmer
sowie deren Prioritäten werden überprüft und vergeben. Die
integrierte zentrale Steuerung generiert in Abhängigkeit von
den Signalen der Zentralelektronik 15 und der
Funktionsmodule 16 Steuerbefehle, die entweder an das
Leistungsmodul 10 oder an die entsprechenden Funktionsmodule
16 über das Bussystem 20 weitergegeben werden. Die
Zentralelektronik 15 kann darüberhinaus leistungslose
Standardbedienelemente enthalten wie beispielsweise Schalter
für Licht, Blinker oder Scheibenwischer. Damit wird die aus
produktionstechnischer Hinsicht günstige Standardisierung
vorangetrieben.
Das Bussystem 20 stellt den Datenaustausch zwischen der
Zentralelektronik 15 und den Funktionsmodulen 16 sicher. In
den Seitentüren untergebrachte Bedienelemente können ein
solches Funktionsmodul ebenso bilden wie ein Radio,
eventuell gekoppelt mit einem Navigationssystem,
Klimaanlage, Airbag, Regensensor oder eine
Beifahrersitzbelegungserkennung. Das Ausführungsbeispiel ist
jedoch nicht auf die genannten Funktionsmodule 16
beschränkt.
Das Leistungsmodul 10 integriert räumlich Leistungsschalter
11 und Sicherungen 12. In Abhängigkeit von den
Steuersignalen, die die Zentralelektronik 15 generiert und
die über das Bussystem 20 an das Leistungsmodul 10
weitergegeben werden, schalten die Leistungsschalter 11 die
Betriebsspannung 13 an den gewünschten Hochstromverbraucher
24 durch. Sicherungen 12 schützen die Hochstromverbraucher
24 und deren Zuleitungen vor Überlast. Diele Schutzfunktion
können auch Leistungsschalter 11 übernehmen, die einen
drohenden Überlastzustand erkennen und daraufhin selbsttätig
abschalten. Eine gezielte Fehlerdiagnose wird dadurch
möglich. Das Leistungsmodul 10 ist lediglich mit einer
minimalen Bus-Empfangselektronik ausgestattet. Alternativ
dazu ist die Buselektronik des Leistungsmoduls 10 auch auf
eine Rückmeldung der Signale der Hochstromverbraucher 24 hin
auszulegen. Das Leistungsmodul 10 wird in dem Kraftfahrzeug
so untergebracht, daß der Austausch defekter Sicherungen 12
leicht möglich ist. Um den Verkabelungsaufwand gering zu
halten, ist auf die räumliche Nähe des Leistungsmoduls 10 zu
den anzusteuernden Hochstromverbrauchern 24 zu achten.
In diesem Zusammenhang kann die Lastverteilung durch mehrere
Leistungsmodule 10, dezentral im Fahrzeug angeordnet,
sinnvoll sein.
Erfolgt die Lastverteilung über mehrere Leistungsmodule 10,
so ist beispielsweise in einem Modul die Ansteuerung der in
der Grundausstattung enthaltenen Hochstromverbraucher 24
vorzusehen. Ein weiteres Leistungsmodul 10 deckt
kundenspezifische Verbraucher ab. Aus ähnlichen Gründen wird
eine Koppelung der Zentralelektronik 15 mit dem
Fahrerinformationssystem durch eine lösbare Verbindung
vorgeschlagen. Nimmt die Zentralelektronik 15
Basisfunktionen wahr, so lassen sich unterschiedliche
Ausstattungswünsche durch individuell vormontierte
Fahrerinformationssysteme berücksichtigen. Dadurch wird die
Montage erleichtert.
Als Bussystem 20 kann ein sogenannter Can-Bus Verwendung
finden. Über die zugehörige Busleitung werden sowohl Daten
als auch Energie übertragen. Die Ablaufsteuerung des
Bussystems 20 übernimmt die Zentralelektronik 15.
Das Leistungsmodul 10 versorgt Hochstromverbraucher 24 wie
beispielsweise Starter 25, Scheibenwischer 26, Scheinwerfer
27 und Heckleuchten 28. Jeder Hochstromverbraucher 24 wird
separat abgesichert und angesteuert. Als weitere mögliche
Hochstromverbraucher 24 sind beispielsweise Schiebedach,
Sitzheizung, Sitzverstellung, Klimakompressor, Heizgebläse
oder Airbag zu nennen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ansteuern von Hochstromverbrauchern in
einem Kraftfahrzeug, mit Hochstromverbrauchern (24, 25, 26,
27, 28), die über ein Leistungsmodul (10) mit zumindest
einer Betriebsspannung (13) versorgbar sind, wobei das
Leistungsmodul (10) in Abhängigkeit von einer
Zentralelektronik (15) angesteuert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leistungsmodul (10) räumlich
getrennt von der Zentralelektronik (15) untergebracht und
über ein Bussystem (20) mit der Zentralelektronik (15)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Leistungsmodul (10) Leistungsschalter (11) und/oder
Sicherungen (12) untergebracht sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralelektronik (15) mit
einem Fahrerinformationssystem lösbar verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leistungsmodule (10)
jeweils zu Verbrauchergruppen zusammengefaßte
Hochstromverbraucher (24) versorgen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das die jeweilige Verbrauchergruppe versorgende
Leistungsmodul (10) in deren räumlicher Nähe untergebracht
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19701878A DE19701878A1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Vorrichtung zum Ansteuern von Hochstromverbrauchern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19701878A DE19701878A1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Vorrichtung zum Ansteuern von Hochstromverbrauchern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19701878A1 true DE19701878A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7817870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19701878A Ceased DE19701878A1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Vorrichtung zum Ansteuern von Hochstromverbrauchern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19701878A1 (de) |
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1997
- 1997-01-21 DE DE19701878A patent/DE19701878A1/de not_active Ceased
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