DE19700673C2 - Optische Aufnehmervorrichtung - Google Patents
Optische AufnehmervorrichtungInfo
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Abstract
Eine optische Aufnehmervorrichtung, die ein stabiles Reproduktionssignal durch Erhöhen der numerischen Apertur einer Objektivlinse erzielen kann, umfaßt eine Objektivlinse, die zu einer Platte hin gerichtet ist, eine Lichtquelle zum Abstrahlen von Licht auf die Platte über die Objektivlinse, einen Strahlteiler, der zwischen der Lichtquelle und der Objektivlinse zum Richten des Lichts, das von der Platte reflektiert ist, in einen Pfad, der von demjenigen des Lichts, das von der Lichtquelle aus läuft, unterschiedlich ist, vorgesehen ist, einen Photodetektor zum Erfassen des Lichts, das von der Platte reflektiert ist und über den Strahlteiler läuft, und ein Diaphragma, das zwischen dem Strahlteiler und der Lichtquelle vorgesehen ist und eine vorbestimmte, numerische Apertur besitzt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Aufnehmervorrichtungen gemäß der
Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 4. Derartige optische Aufnehmervorrichtungen sind
aus den Druckschriften US 4,349,901 bzw. US 5,281,797 A bekannt.
Ein optischer Aufnehmer zeichnet auf und reproduziert Informationen, wie beispielsweise
Video- oder Audio-Daten, auf/von optischen Aufzeichnungsmedien, z. B. Platten. Die
Struktur einer Platte ist derart, daß eine mit Aufzeichnung versehene Oberfläche auf ei
nem Substrat gebildet wird, das aus Kunststoff oder Glas hergestellt ist. Um Informatio
nen von einer Platte mit hoher Dichte (High Density Disc - HDD) zu lesen und zu schrei
ben, muß der Durchmesser des optischen Punkts sehr klein sein. Hierzu wird die nume
rische Apertur (NA) einer Objektivlinse allgemein größer gemacht und eine Lichtquelle,
die eine kürzere Wellenlänge besitzt, verwendet. Die Verwendung einer Lichtquelle mit
einer kürzeren Wellenlänge und mit einer größen, numerischen Apertur reduziert aller
dings ein zugelassenes Verkippen der Platte in Bezug auf die optische Achse. Die so
reduzierte Zulässigkeit eines Verkippens der Platte kann durch Reduzieren der Dicke der
Platte erhöht werden.
Unter der Annahme, daß der Kippwinkel der Platte 8 ist, kann die Größe eines Coma-
Aberrations-Koeffizienten W31 erhalten werden aus:
W31 = -d/2([n2(n2 - 1)sinθ cosθ]/[n2 - sin2θ]5/2)NA3
wobei d und n die Dicke und den Brechungsindex der Platte jeweils darstellen. Wie aus
der vorstehenden Beziehung verständlich ist, ist der Coma-Aberrations-Koeffizient pro
portional zu der dritten Potenz der numerischen Apertur. Deshalb besitzt, unter Berück
sichtigung, daß die numerische Apertur der Objektivlinse, die für eine herkömmliche
Compakt-Disk erforderlich ist, 0,45 beträgt, und diejenige für eine digitale Video-Platte
0,6 beträgt, eine digitale Video-Platte einen Coma-Aberrations-Koeffizienten von etwa
2,34-mal demjenigen einer Compakt-Disk, die dieselbe Dicke besitzt.
Das Linienmuster 11 bricht Lichtstrahlen 4 von einer Lichtquelle (nicht dargestellt),
das durch die Hologramm-Linse 1 hindurchführt, um dadurch das hindurchführende
Licht in gebrochenes Licht 41 erster Ordnung und Licht 40 0-ter Ordnung zu separie
ren, wobei jedes davon mit einer unterschiedlichen Intensität durch die Objektivlinse
2 in Bezug auf den geeigneten Fokussierungspunkt auf der dickeren Platte 3b oder
der dünneren Platte 3a fokussiert wird, und die demzufolge Datenlese/Schreibvor
gänge in Bezug auf Platten, die unterschiedliche Dicken besitzen, ermöglichen.
Allerdings erniedrigt ein Verwenden einer solchen Linsenvorrichtung die Separation
des Lichts in zwei Strahlen (d. h. das Licht 0-ter Ordnung und erster Ordnung) durch
die Hologramm-Linse 1 die Verwendungseffektivität des tatsächlich regenerierten
Lichts auf etwa 15%. Auch ist es während eines Lesevorgangs, da die Informationen
in nur einem der zwei Strahlen enthalten sind, in Bezug auf den Strahl, der keine In
formationen führt, wahrscheinlich, daß ein Rauschen erfaßt wird. Weiterhin erfordert
die Herstellung einer solchen Hologramm-Linse einen Hochpräzisionsprozeß zum
Ätzen eines feinen Hologramm-Musters, was die Herstellkosten erhöht.
Fig. 9 stellt ein schematisches Diagramm einer herkömmlichen, optischen Aufneh
mervorrichtung dar (US-Patent Nr. 5,281,797), die, anstatt eines Verwendens einer
Hologramm-Linse, wie vorstehend, ein Apertur-Diaphragma 1a zum Ändern des
Apertur-Durchmessers umfaßt, so daß Daten auf eine Platte mit längerer Wellenlän
ge ebenso wie auf eine Platte mit kürzerer Wellenlänge aufgezeichnet werden kön
nen, und so, daß Informationen davon reproduziert werden können. Das Apertur-
Diaphragma 1a ist zwischen der Objektivlinse 2, die zu einer Platte 3 hin gerichtet ist,
und einer Kollimationslinse 5 installiert und steuert einen Lichtstrahl 4, der von einer
Lichtquelle 9 emittiert wird und durch einen Strahlteiler 6 transmittiert wird, und zwar
durch geeignetes Einstellen des Flächenbereichs des Bereichs, durch den das Licht
hindurchtritt, d. h. die numerische Apertur. Die diametrale Apertur des Apertur-Dia
phragmas 1a wird entsprechend der fokussierten Fleckgröße auf der Platte einge
stellt, die eingesetzt wird, und führt immer den Lichtstrahl 4a des zentralen Bereichs
hindurch, allerdings führt hindurch oder blockiert den Lichtstrahl 4b des peripheren
Bereichs gemäß dem eingestellten Zustand davon. In Fig. 9 bezeichnet das
Die maximale, zulässige Kippung der digitalen Video-Platte wird deshalb so gesteu
ert, daß sie etwa auf die Hälfte derjenigen der herkömmlichen Compakt-Disk redu
ziert ist. Demgemäß sollte, um die maximale, zulässige Verkippung der digitalen Vi
deo-Platte auf diejenige der Compakt-Disk anzugleichen, die Dicke der digitalen Vi
deo-Platte reduziert werden.
Allerdings kann eine solche Platte mit einer reduzierten Dicke, die eine Lichtquelle
mit einer kürzeren Wellenlänge (hohe Dichte) anpaßt, z. B. eine digitale Video-Platte,
nicht in einem herkömmlichen Aufzeichnungs/Wiedergabegerät, zum Beispiel in ei
nem Platten-Laufwerk für eine Compakt-Disk, verwendet werden, die eine Lichtquel
le mit längerer Wellenlänge anpaßt, da eine Platte, die eine nicht standardmäßige
Dicke besitzt, zu einer sphärischen Aberration entsprechend der Differenz in der
Plattendicke gegenüber derjenigen einer normalen Platte führt. Falls die sphärische
Aberration stark erhöht wird, kann der Fleck, der auf der Platte gebildet wird, nicht
die Lichtintensität haben, die zur Aufzeichnung notwendig ist, was eine akkurate Auf
zeichnung der Informationen verhindert. Auch ist während der Reproduktion das Si
gnal-Rausch-Verhältnis zu niedrig, um die Informationen akkurat zu reproduzieren.
Deshalb ist ein optischer Aufnehmer, der eine Lichtquelle anpaßt, die eine kurze
Wellenlänge besitzt, z. B. 650 nm, der für Platten kompatibel ist, die unterschiedliche
Dicken besitzt, wie beispielsweise eine Compakt-Disk oder eine digitale Video-Platte,
notwendig.
Für diesen Zweck werden derzeit Untersuchungen bei Geräten vorgenommen, die
Informationen von zwei Arten von Platten reproduzieren und auf diese aufzeichnen
können, die unterschiedliche Dicken besitzen, und zwar mit einer einzelnen, opti
schen Aufnehmervorrichtung, die eine Lichtquelle mit einer kürzeren Wellenlänge
anpaßt. Linsen- bzw. Objektiv-Vorrichtungen, die jeweils eine Hologramm-Linse und
eine refraktive Linse aufnehmen, sind vorgeschlagen worden (Japanische, offenge
legte Patentanmeldung No. hei 7-98431).
Die Fig. 7 und 8 stellen das Fokussieren gebrochenen Lichts 0-ter und erster Ord
nung auf Platten 3a und 3b dar, die jeweils unterschiedliche Dicken besitzen. Eine
Hologramm-Linse 1, die mit einem Linienmuster 11 versehen ist, und eine refraktive
Objektivlinse 2 sind entlang des Lichtpfads vor den Platten 3a und 3b vorgesehen.
Bezugszeichen 7 eine Fokussierungslinse und das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen
Photodetektor.
In der optischen Vorrichtung, die die vorstehende Konfiguration besitzt, wird, falls das
variable Diaphragma durch ein mechanisches Diaphragma gebildet wird, deren struktu
relle Resonanz-Charakteristik in Abhängigkeit von der effektiven Apertur des Diaphrag
mas geändert, und demzufolge wird eine Installation auf einem Aktuator zum Antrieb
bzw. Ansteuern der Objektivlinse in der Praxis schwierig. Um dieses Problem zu lösen,
kann ein Flüssigkristall zum Bilden des Diaphragma verwendet werden. Dies behindert
allerdings stark die Miniaturisierung des Systems, verschlechtert die Wärmebeständig
keit und Lebensdauer und erhöht die Herstellkosten.
Alternativ kann eine separate Objektivlinse für jede Platte so vorgesehen werden, daß
eine spezifische Objektivlinse für eine spezifische Platte verwendet wird. In diesem Fall
wird allerdings, da ein Antriebsgerät zum Umplazieren der Linsen benötigt wird, die Kon
figurationen komplex und die Herstellkosten erhöhen sich entsprechend.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnehmervorrichtung mit verbes
serten optischen Abbildungseigenschaften zu schaffen und somit ein stabileres Wieder
gabesignal zu gewährleisten.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen optischen Aufnehmervor
richtungen mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 4 gelöst.
Die vorstehenden Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Be
schreibung im Detail einer bevorzugten Ausführungsform davon unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, in denen:
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines optischen Aufnehmers gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm eines optischen Aufnehmers gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 bis 5 zeigen schematische Seitenansichten, die verschiedene Strukturen einer
Objektivlinseneinheit darstellen, die für die optische Aufnehmervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung geeignet ist;
Fig. 6 zeigt eine graphische Darstellung, die die Änderung von Spursignalen in Abhän
gigkeit von der Änderung in der numerischen Apertur einer Objektivlinse in der optischen
Aufnehmervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 7 und 8 zeigen schematische Diagramme einer herkömmlichen, optischen Auf
nehmervorrichtung, die eine Hologramm-Linse besitzt, die Zustände darstellen,
wo ein Lichtstrahl auf eine dünne Platte und eine dicke Platte jeweils fokussiert wird;
und
Fig. 9 zeigt ein schematisches Diagramm einer anderen, herkömmlichen, optischen
Aufnehmervorrichtung.
Wie die Fig. 1 zeigt, bezeichnen Bezugszeichen 301 und 302 eine dicke Platte und
eine dünne Platte jeweils, die zum Zwecke eines besseren Verständnisses der opti
schen Aufnehmervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung überlappend sind.
Eine Objektivlinseneinheit 200, die zu den Platten 300 hin gerichtet ist, und ein Pho
todetektor 600 sind entlang eines linearen Lichtpfads positioniert, und ein Strahlteiler
400 und eine Erfassungslinse 500 sind sequentiell dazwischengefügt. Eine Licht
quelle 800, wie beispielsweise eine Laserdiode, ist an dem Ende eines anderen
Lichtpfads, d. h. ein solcher, der von dem Strahlteiler 400 abgezweigt wird, positio
niert. Ein Diaphragma 700, das ein vorbestimmtes Apertur-Verhältnis besitzt, z. B.
0,6, ist zwischen dem Strahlteiler 400 und der Lichtquelle 800 zwischengefügt.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm eines optischen Aufnehmers gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform
sind, im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform, eine Lichtquelle 800 und eine
Objektivlinseneinheit 200 in einem linearen Lichtpfad positioniert, und eine Wellen
längenplatte 210 und ein polarisierender Teiler 400a sind dazwischengefügt. Ein
Photodetektor 600 ist an dem Ende eines anderen Lichtpfads, d. h. ein solcher, der
von dem polarisierenden Teiler abgeteilt ist, positioniert, und eine Erfassungslinse
500 ist vor dem Photodetektor 600 vorgesehen. Ein Diaphragma 700, als ein Cha
rakteristikum der vorliegenden Erfindung, ist zwischen dem Strahlteiler 400 und der
Lichtquelle 800 positioniert, und eine Kollimationslinse 900 zum Fokussieren des
Lichts von der Lichtquelle 800 ist zwischen dem Diaphragma 700 und der Lichtquelle
800 positioniert.
In der optischen Aufnehmervorrichtung der vorliegenden Erfindung besitzt die Objek
tivlinseneinheit 200 verschiedene Strukturen wie folgt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt die Objektivlinseneinheit 200 eine Objektivlinse
201, die mit einem Licht kontrollierenden Film 202 zum Kontrollieren des Lichts für
den Zwischenbereich zwischen dem weiten Achsenbereich und dem nahen Achsen
bereich des Lichts vorgesehen ist.
In dieser Ausführungsform wird das Licht um eine Achse in der Mitte eines Licht
pfads, d. h. in einem Zwischenbereich zwischen dem nahen Achsen- und dem weiten
Achsenbereich, blockiert oder abgeschirmt, um einen kleinen Lichtfleck zu bilden,
von dem eine Interferenz des Lichts in dem Zwischenbereich unterdrückt wird. Hier
bei ist in dem Zwischenbereich zwischen der nahen Achse und der weiten Achse
entlang des einfallenden Lichtpfads eine Licht kontrollierende Einrichtung einer ring
förmigen oder perimetrischen Polygon- (z. B. ein Quadrat) Form zum Blockieren oder
Streuen von Licht vorgesehen. Dies nutzt die Tatsache aus, daß das Licht des wei
ten Achsenbereichs nicht das zentrale Licht beeinflußt, sondern das Licht des Zwi
schenbereichs zwischen der nahen Achse und der weiten Achse bewirkt dies. Hier
stellt der nahe Achsenbereich den Bereich um die Achse der Linse dar (definiert als
eine optische Achse in den Optiken), die eine im wesentlichen vernachlässigbare
Aberration besitzt, der weite Achsenbereich stellt den Bereich dar, der weiter von der
optischen Achse entfernt ist, als der nahe Achsenbereich, und der Zwischenbereich
ist der Bereich zwischen dem nahen Achsenbereich und dem weiten Achsenbereich.
Auch besitzt, wie in Fig. 4 dargestellt ist, die Objektivlinseneinheit 200 eine Objek
tivlinse 201, die mit einer Licht steuernden bzw. kontrollierenden Nut 203 eines vor
bestimmten Musters als eine Lichtsteuereinrichtung zum Kontrollieren des Lichts des
Zwischenbereichs versehen ist.
Weiterhin besitzt, wie in Fig. 5 dargestellt ist, die Objektivlinseneinheit 200 ein Licht
steuerndes bzw. kontrollierendes Teil 206, das mit einem Licht steuernden bzw. kon
trollierenden Film 205 zum Steuern bzw. Kontrollieren des Lichts des Zwischenbe
reichs, unter den Lichtstrahlen, die zu der Objektivlinse 201 hin laufen, versehen ist.
In der Objektivlinseneinheit 200, die die vorstehend erwähnte Struktur besitzt, ist der
das Licht steuernde Film oder die Nut zum Steuern des Lichts von einer ringförmigen
oder perimetrischen Polygon- (d. h. ein Quadrat) Form. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Formen beschränkt.
In der optischen Aufnehmervorrichtung gemäß den Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung sollten die Diaphragmen derart eingestellt sein, daß das Apertur-
Verhältnis für das einfallende Licht, das zu der Objektivlinse hin läuft, 0,6 beträgt.
Wenn Informationen von einer dünnen Platte reproduziert werden (z. B. eine digitale
Video-Platte mit 0,6 mm), wird die Größe eines Reproduktionssignals durch das Grö
ßenverhältnis gebrochenen Lichts 0-ter Ordnung durch Platten-Spuren zu einer ± er
ster Ordnung gebrochenen Lichts bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt ist, da das Pit klein
ist und die Spurperiode kurz ist, die Größe des Signals kleiner als diejenige des Si
gnals für existierende Kompakt-Platten bzw. Compakt-Disk's. Demzufolge kann, falls
jede Größe von Reproduktions- und Servo-Signalen erhöht wird, eine stabilere Re
produktion realisiert werden.
Gemäß Experimenten kann in dem Fall eines Reproduzierens eines Signals von ei
ner Platte, wie beispielsweise einer digitalen Video-Platte, die vorliegende Erfindung
dazu angewandt werden, die Größe des Signals zu erhöhen. Da das Diaphragma,
das die vorliegende Erfindung ausmacht, eine vorbestimmte, numerische Apertur be
sitzt, z. B. 0,6, wird diejenige des Lichts, das auf die Platte fokussiert ist, 0,6, ohne
daß dasjenige der Objektivlinse auf 0,6 separat deformiert wird. Weiterhin wird die
numerische Apertur des Lichts, das von der Platte reflektiert ist und dann zu einem
Photodetektor hin läuft, eine numerische Apertur besitzen, die 0,6 übersteigt, was die
Lichtmenge einer Licht aufnehmenden Einheit erhöhen kann. Gemäß experimentel
len Ergebnissen wurden, unter der Bedingung, daß die numerische Apertur des Dia
phragmas auf 0,6 eingestellt wurde und daß die Objektivlinse in dem Bereich von 0,6
bis 0,63 eingestellt wurde, stabile Spur- und Zitter-Signale erhalten.
Fig. 6 stellt die Änderung in den Spur-Signalen dar, wenn die numerische Apertur
des Diaphragmas geändert wird. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, wurde, wenn die Nume
rik der Objektivlinse 0,63 war, die Größe des Spur-Signals um 15% erhöht, und zwar
verglichen mit derjenigen in dem Fall, wenn die numerische Apertur der Objektivlinse
0,6 betrug.
Anders ausgedrückt wird in der optischen Aufnehmervorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung die numerische Apertur der Objektivlinse von 0,6 auf 0,63 erhöht
und diejenige des Diaphragmas für das Licht von der Lichtquelle wird auf 0,6 einge
stellt, was niedriger als diejenige der Objektivlinse ist, um dadurch eine hoch stabile
Reproduktion der Spur-Signale zu erhalten. Auch werden in dem Fall einer optischen
Aufnehmervorrichtung, die eine Lichtblockiereinrichtung anpaßt, die einen konstan
ten Flächenbereich für eine Objektivlinseneinheit besitzt, da das Licht, das auf eine
Platte auffällt, in der numerischen Apertur auf 0,6 beschränkt wird, eine stabilere Re
produktion und Spur-Signale erhalten, während eine Zitter-Charakteristik und eine
Toleranz in Bezug auf ein Plattenkippen wie diejenigen einer herkömmlichen, opti
schen Aufnehmervorrichtung beibehalten werden. Insbesondere kann in einer opti
schen Aufnehmervorrichtung, die eine Objektivlinseneinheit anpaßt, die mit einer
Lichtblockiereinrichtung versehen ist, wenn die Wellenlänge (λ) der verwendeten
Lichtquelle geringer als 1,69-mal eines Werts ist, der durch Multiplizieren der numeri
schen Apertur (NA) durch die Plattenspurperiode (Tp) in der nachfolgenden Bezie
hung erhalten ist, der stabilisierende Effekt erhöht werden:
Die nachfolgende Tabelle stellt die Design-Spezifikation einer Objektivlinse dar, die
eine numerische Apertur von 0,63 besitzt. Hierbei war das Material, das für die Ob
jektivlinse verwendet ist, Kunststoff oder Glas, das einen Brechungsindex von unge
fähr 1,58 besitzt.
In der optischen Aufnehmervorrichtung wird die Bedingung der vorstehenden Bezie
hung erfüllt, wenn eine dicke Platte, die eine optimierte Objektivlinse besitzt, kompa
tibel mit einer dünnen Platte verwendet werden soll, eine Lichtblockiereinrichtung in
einer Objektivlinseneinheit wird vorgesehen und ein Diaphragma ist entlang eines
Lichtpfads von einer Lichtquelle vorgesehen, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Gegenstand der vorliegende Erfindung
an eine optische Aufnehmervorrichtung angepaßt werden, die mit einer Lichtbloc
kiereinrichtung versehen ist, ebenso wie an eine herkömmliche, optische Aufnehmer
vorrichtung. Auch kann, unabhängig der Dicke einer Platte, ein stabiles Reprodukti
onssignal erhalten werden.
Claims (8)
1. Optische Aufnehmervorrichtung, die aufweist:
einen Objektivlinse (200), die zur einer Platte (300) hin weist;
eine Lichtquelle (800) zum Abstrahlen von Licht auf eine Platte über die Objektivlinse (200);
einen Strahlteiler (400a), der zwischen der Lichtquelle (800) und der Objektivlinse (200) zum Richten des Lichts, das von der Platte reflektiert ist, in einen Pfad, der von demjenigen des Lichts, der von der Lichtquelle aus läuft, unterschiedlich ist, vorgesehen ist;
einen Photodetektor (600) zum Erfassen des Lichts, das von der Platte (300) reflektiert ist und über den Strahlteiler (400a) geführt ist;
ein Diaphragma (700), das zwischen dem Strahlteiler (400a) und der Lichtquelle (800) vor gesehen ist und eine vorbestimmte, numerische Apertur besitzt, und
eine Wellenlängenplatte (210), die zwischen der Objektivlinse (200) und dem Strahlteiler (400a) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
eine Kollimationslinse (900), die zwischen der Lichtquelle (800) und dem Diaphragma (700) vorgesehen ist.
einen Objektivlinse (200), die zur einer Platte (300) hin weist;
eine Lichtquelle (800) zum Abstrahlen von Licht auf eine Platte über die Objektivlinse (200);
einen Strahlteiler (400a), der zwischen der Lichtquelle (800) und der Objektivlinse (200) zum Richten des Lichts, das von der Platte reflektiert ist, in einen Pfad, der von demjenigen des Lichts, der von der Lichtquelle aus läuft, unterschiedlich ist, vorgesehen ist;
einen Photodetektor (600) zum Erfassen des Lichts, das von der Platte (300) reflektiert ist und über den Strahlteiler (400a) geführt ist;
ein Diaphragma (700), das zwischen dem Strahlteiler (400a) und der Lichtquelle (800) vor gesehen ist und eine vorbestimmte, numerische Apertur besitzt, und
eine Wellenlängenplatte (210), die zwischen der Objektivlinse (200) und dem Strahlteiler (400a) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
eine Kollimationslinse (900), die zwischen der Lichtquelle (800) und dem Diaphragma (700) vorgesehen ist.
2. Optische Aufnehmervorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Lichtquelle und die Ob
jektivlinse in einem linearen Lichtpfad positioniert sind, und der Photodetektor in einem an
deren Pfad, der von dem Strahlteiler abgeteilt ist, positioniert ist.
3. Optische Aufnehmervorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Objektivlinse und der
Photodetektor in einem linearen Lichtpfad positioniert sind, und die Lichtquelle in einem
anderen Pfad positioniert ist, der von dem Strahlteiler abgeteilt ist.
4. Optische Aufnehmervorrichtung, die aufweist:
eine Objektivlinseneinheit mit einer Objektivlinse (201), die zu einer Platte hin gerichtet ist, und einer Lichtsteuereinheit (202; 203; 206) zum Kontrollieren des Lichts, das auf die Platte (3) einfällt;
eine Lichtquelle zum Abstrahlen von Licht zu der Platte (3) über die Objektivlinse (201);
einen Strahlteiler, der zwischen der Lichtquelle und der Objektivlinse zum Richten des Lichts, das von der Platte reflektiert ist, in einen Pfad, der von demjenigen des Lichts, das von der Lichtquelle aus läuft, unterschiedlich ist, vorgesehen ist;
einen Photodetektor zum Erfassen des Lichts, das von der Platte (3) reflektiert ist und über den Strahlteiler läuft;
ein Diaphragma, das zwischen dem Strahlteiler und der Lichtquelle vorgesehen ist, und
eine Kollimationslinse, die zwischen der Lichtquelle und dem Diaphragma vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
eine Wellenlängenplatte, die zwischen der Objektivlinse und dem Strahlteiler vorgesehen ist;
wobei die Lichtsteuereinheit (202; 203; 206) so ausgebildet ist, dass Licht in einem Zwischenbe reich zwischen einem nahen Achsenbereich und einem weiten Achsenbereich des Lichts gesteuert wird,
und wobei das Diaphragma eine vorbestimmte, numerische Apertur kleiner als die numerische Aper tur der Objektivlinse besitzt.
eine Objektivlinseneinheit mit einer Objektivlinse (201), die zu einer Platte hin gerichtet ist, und einer Lichtsteuereinheit (202; 203; 206) zum Kontrollieren des Lichts, das auf die Platte (3) einfällt;
eine Lichtquelle zum Abstrahlen von Licht zu der Platte (3) über die Objektivlinse (201);
einen Strahlteiler, der zwischen der Lichtquelle und der Objektivlinse zum Richten des Lichts, das von der Platte reflektiert ist, in einen Pfad, der von demjenigen des Lichts, das von der Lichtquelle aus läuft, unterschiedlich ist, vorgesehen ist;
einen Photodetektor zum Erfassen des Lichts, das von der Platte (3) reflektiert ist und über den Strahlteiler läuft;
ein Diaphragma, das zwischen dem Strahlteiler und der Lichtquelle vorgesehen ist, und
eine Kollimationslinse, die zwischen der Lichtquelle und dem Diaphragma vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
eine Wellenlängenplatte, die zwischen der Objektivlinse und dem Strahlteiler vorgesehen ist;
wobei die Lichtsteuereinheit (202; 203; 206) so ausgebildet ist, dass Licht in einem Zwischenbe reich zwischen einem nahen Achsenbereich und einem weiten Achsenbereich des Lichts gesteuert wird,
und wobei das Diaphragma eine vorbestimmte, numerische Apertur kleiner als die numerische Aper tur der Objektivlinse besitzt.
5. Optische Aufnehmervorrichtung nach Anspruch 4, in welcher die Lichtquelle und die Ob
jektivlinse in einem linearen Lichtpfad angeordnet sind und der Photodetektor in ei
nem anderen Pfad, der von dem Strahlteiler abgeteilt ist, positioniert ist.
6. Optische Aufnehmervorrichtung nach Anspruch 4, in welcher die Objektivlinse und der
Photodetektor in einem linearen Pfad angeordnet sind und die Lichtquelle in einem
anderen Pfad, der von dem Strahlteiler abgeteilt ist, positioniert ist.
7. Optische Aufnehmervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in wel
cher die numerische Apertur des Diaphragmas auf 0,6 eingestellt ist.
8. Optische Aufnahmervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in wel
cher die numerische Apertur der Objektivlinse auf 0,63 eingestellt ist.
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