DE19700175A1 - Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkstockschalter für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkstockschalter für
Kraftfahrzeuge mit einem am Mantelrohr einer Lenksäule des
Kraftfahrzeuges festgelegbaren Träger, an dem mindestens ein
Wischer- und/oder Blinker- und/oder Fahrtlichtschalter ange
ordnet ist.
Kraftfahrzeuge bestehen bekanntermaßen aus einer Vielzahl von
komplizierten Baugruppen, wobei die an dem Mantelrohr des
Kraftfahrzeuges anzubringende Baugruppe eines Lenkstockschal
ters einen Schwerpunkt bildet.
Lenkstockschalter sind üblicherweise radial zur Lenksäule an
deren Mantelrohr angebracht, wodurch bei Betätigung des Lenk
rades und damit der im Mantelrohr geführten Lenksäule der
Lenkstockschalter gegenüber dem Lenkrad unbeweglich ist. Der
Lenkstockschalter umfaßt in der Regel einen Blinkerschalter
und einen Fahrtlichtschalter, wobei häufig der Fahrtlicht
schalter als Drehschalter in dem Schalthebel des Blinker
schalters integriert ist. Weiterhin umfaßt der Lenkstock
schalter häufig einen Wischerschalter für die stufenweise Be
tätigung der Scheibenwischer und der Betätigung der Schalt
funktionen für die Scheibenwaschanlage. Solche Lenkstock
schalter sind beispielsweise aus der DE-AS 28 10 790 und der
DE 35 32 532 C2 bekannt. Jeder Lenkstockschalter besitzt eine
Vielzahl von miteinander in Wirkverbindung stehenden Bautei
len, die eine Große Anzahl von Schaltfunktionen realisieren.
Diese auf engstem Raum untergebrachten Bauteile bewirken so
mit einen komplizierten Aufbau des Lenkstockschalters. Daher
werden die einzelnen Bauteile in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp
mehr oder weniger vormontiert und anschließend an einen am
Mantelrohr der Lenksäule angeordneten Träger montiert.
Ähnliche Verhältnisse liegen bei einem Zündanlaßschalter mit
integriertem Lenkschloß vor, da der Zündanlaßschalter häufig
mit weitere Schaltfunktionen versehen wird, wie beispielswei
se mit einem Immobiliser, der mit einem im Zündschlüssel in
tegrierten Transponder zusammenwirkt. Zündanlaßschalter wer
den sonach immer komplizierter, weil darin Codeerkennungssy
steme, die das Kraftfahrzeug gegen unbefugte Benutzung schüt
zen sollen, integriert sind.
Die beiden Baugruppen Lenkstockschalter und Zündanlaßschalter
werden bei der Montage des Kraftfahrzeuges getrennt am Man
telrohr befestigt, wobei der Zündanlaßschalter meistens ent
fernt vom Lenkstockschalter angeordnet ist. Die Kraftfahr
zeug-Industrie fordert jedoch aus technologischer Sicht eine
Verkürzung der Montagezeiten, insbesondere am Fließband, beim
Zusammenbau des Kraftfahrzeuges.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lenkstockschalter für
Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, der
praktisch vollständig vormontiert werden kann, und in den die
Schaltfunktionen eines Zündanlaßschalters integrierbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
- - der Träger eine mit elektrischen Kontaktelementen be stückte Leiterplatte aufweist, auf die die Schaltfunk tionen des Wischer- und/oder Blinker- und/oder Fahrt lichtschalters und eines Zündanlaßschalters übertragbar sind,
- - der Träger einstückig mit einer Aufnahme für den Zündanlaßschalter ausgebildet ist, und
- - der Träger mit den Schaltern als vormontierte modulare Baueinheit an dem Mantelrohr montierbar ist.
In dem Träger des Lenkstockschalter ist somit einerseits die
Leiterplatte für die Realisierung der Schaltfunktionen des
Lenkstockschalters und des Zündanlaßschalters aufgenommen und
andererseits eine Aufnahme für den Zündanlaßschalter ausge
bildet. Dadurch wird die Gesamtheit der Schaltfunktionen auf
eine einzige, im Lenkstockschalter vorgesehene Leiterplatte
übertragen und konzentriert. Es ist daher nicht mehr erfor
derlich, im Lenkstockschalter eine Vielzahl von elektrischen
Kabeln unterzubringen, die unnötig viel Platz beanspruchen
und darüber hinaus störanfällig sind. Des weiteren entfallen
die elektrischen Kabelverbindungen des Zündanlaßschalters, da
dessen Schaltfunktionen nun direkt auf die Leiterplatte am
Träger übertragen werden. Von besonderem Vorteil ist hierbei,
daß der vormontierte Zündanlaßschalter als Ganzes in die Auf
nahme des Trägers des ebenfalls bereits vormontierten
Lenkstockschalters eingesetzt werden kann. Dieser wird dann
komplett als modulare Baueinheit an der Lenksäule des Kraft
fahrzeuges montiert. Hierdurch wird die Anzahl der benötigten
Bauteile verringert, der Montageaufwand vermindert und die
Montagezeit am Fließband bei der Vormontage und beim Zusam
menbau des Kraftfahrzeuges verkürzt. Es erfolgt also eine
funktionale baugruppenmäßige Trennung zwischen Mechanik und
Elektrik.
Alternativ wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß
- - der Träger eine mit elektrischen Kontaktelementen be stückte Leiterplatte aufweist, auf die die Schaltfunk tionen des Wischer- und/oder Blinker- und/oder Fahrt lichtschalters und eines Zündanlaßschalters übertragbar sind,
- - der Träger mit mindestens einem Schalter als vormontier te modulare Baueinheit an dem Mantelrohr montierbar ist, und
- - der Zündanlaßschalter getrennt vom Träger mittels einer Klemmverbindung als vormontierte modulare Baueinheit an dem Mantelrohr befestigbar ist.
Diese alternative Lösung weist hinsichtlich der Leiterplatte
und der Kombination der Schaltfunktionen des Lenkstockschal
ters in Verbindung mit dem Zündanlaßschalter die gleichen
Vorteile auf wie bei der erstgenannte Lösung. Hierbei ist
zwar der Zündanlaßschalter nicht unmittelbar in den Träger
des Lenkstockschalters integriert, sondern als separat vor
montiertes Bauteil am Mantelrohr der Lenksäule in unmittelba
rer Nähe des Lenkstockschalters montiert, jedoch sind die
Schaltfunktionen des Zündanlaßschalters auf Grund der Nähe
zum Träger direkt auf die am Träger angebrachte Leiterplatte
übertragbar.
Um den Montageaufwand des als separate module Baueinheit vor
gesehenen Zündanlaßschalters zu vereinfachen und eine schnel
le Montage zu ermöglichen, besteht zweckmäßigerweise die
Klemmverbindung aus einer das Mantelrohr übergreifenden
Schelle und einer dazu korrespondierenden, am Zündanlaßschal
ter ausgebildeten Gegenschelle. Bevorzugt ist hierbei die das
Mantelrohr übergreifende Schelle mittels Schrauben mit der am
Zündanlaßschalter ausgebildeten Gegenschelle verbunden. Da
durch ist mit wenigen Handgriffen der Zündanlaßschalter
schnell am Mantelrohr zu befestigen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Wischer- und/oder Blinker- und/oder Fahrtlichtschalter mit
tels Klipsverbindungen am Träger befestigt. Durch einfaches
Einstecken der Schalter in zugehörige Aufnahmen des Trägers
sind diese fest in den Träger integriert. Zu Reparatur- und
Wartungszwecken ermöglicht das naturgemäß einfache Lösen der
Klipsverbindungen eine schnelle und leichte Herausnahme der
Schalter aus ihren zugeordneten Aufnahmen.
Zur weiteren Verringerung des Montageaufwandes ist nach einer
Weiterbildung der Erfindung der Träger mittels einer Klips
verbindung oder eines Bajonett-Verschlusses auf dem Mantel
rohr festgelegt, wobei sich der Träger auf einem auf der
Lenksäule angeordneten Kugellager abstützt. Das Kugellager
wird bereits während der Vormontage in den Träger des
Lenkstockschalters eingebracht und bei dessen Montage auf die
Lenksäule aufgezogen, so daß durch die Klipsverbindung oder
den Bajonett-Verschluß des Trägers mit dem Mantelrohr der
Lenkstockschalter starr auf diesem befestigt ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Lösungen
sind die elektrischen Kontaktelemente der Leiterplatte als
Mikroschalter ausgebildet. Die Mikroschalter sind vielseitig
einsetzbar, hoch belastbar und gegen mechanische Beanspru
chung widerstandsfähig und zeichnen sich insbesondere durch
hohe Zuverlässigkeit aus. Alternativ dazu können die elektri
schen Kontaktelemente der Leiterplatte als Schaltkontakte
oder dergleichen ausgebildet sein, wie sie hinlänglich be
kannt sind.
Um die auf die Leiterplatte übertragenen Schaltfunktionen
wirksam umsetzen zu können, ist die Leiterplatte mit einem
rechnergesteuerten elektronischen Steuersystem des Kraftfahr
zeuges verbunden. Darüber hinaus ist die Leiterplatte mit ei
nem an dem Träger befestigten Deckel abgedeckt. Dadurch wird
die Leiterplatte vor äußeren Einflüssen, wie Beschädigungen,
Feuchtigkeit und Staub, geschützt.
Häufig sind im Inneren des Lenkstockschalters vorgesehene
Schaltkontakte der Korrosion oder infolge von Überbeanspru
chung einer Bruchgefahr ausgesetzt. Um dies zu verhindern und
eine höhere Zuverlässigkeit zu erreichen, weist bevorzugt der
Zündanlaßschalter eine mit einem Schlüssel betätigbare Nockensteuerung
auf, mit der die auf der Leiterplatte angeordne
ten elektrischen Kontaktelemente beaufschlagbar sind. Eine
unterschiedliche Ausbildung der Nocken bewirkt somit unter
schiedliche Schaltfunktionen, die auf die Leiterplatte im
Träger des Lenkstockschalters übertragen werden.
Zweckmäßigerweise ist in den Träger ein elektrisches Übertra
gungssystem für eine Airbag-Einrichtung integriert. Ein sol
ches Übertragungssystem umfaßt in der Regel eine spiralförmi
ge Wickelfeder, die als elektrische Verbindungseinrichtung
zwischen zwei sich relativ zueinander bewegenden Teilen ver
wendet wird, wie dies bei einem sich gegenüber dem Lenkstock
schalter drehenden, einen Airbag aufweisenden Lenkrad der
Fall ist. Somit ist ebenfalls das elektrische Übertragungssystem
in die vormontierte modulare Baueinheit des Lenkstock
schalters integriert, wodurch der Montageaufwand weiter ver
ringert wird.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand zweier Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht eines erfindungs
gemäßen Lenkstockschalters,
Fig. 1a eine Explosivdarstellung des Lenkstockschalters
nach Fig. 1,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht eines alternativen
Lenkstockschalters nach der Erfindung,
Fig. 2a eine Explosivdarstellung des Lenkstockschalters in
entgegengesetzter Blickrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 2b eine perspektivische Teilansicht des Lenkstock
schalters nach Fig. 2 zur Montage an der Lenksäule
eines Kraftfahrzeuges.
In den Zeichnungen veranschaulicht jeweils der Pfeil I die
Blickrichtung des Fahrzeugführers auf den Lenkstockschalter
1, der an einem gestellfest angeordneten starren Mantelrohr 3
einer darin drehbeweglich geführten Lenksäule 4 montierbar
ist. Der Lenkstockschalter 1 weist als wesentlichen Bestand
teil einen einstückig ausgebildeten Träger 5 auf. Darüber
hinaus umfaßt der Lenkstockschalter 1, aus der Sicht des
Fahrzeugführers gesehen, linksseitig einen Blinkerschalter 8
mit zugehörigem Schalthebel 6 zur Fahrtrichtungsanzeige, wo
bei in dem Schalthebel 6 des Blinkerschalters 8 ein als Dreh
schalter ausgebildeter Fahrtlichtschalter 33 integriert ist.
Rechtsseitig ist der Lenkstockschalter 1 mit einem Wischer
schalter 9 mit zugehörigem Schalthebel 7 für die Scheibenwi
scher versehen, wobei in dem Schalthebel 7 des Wischerschal
ters 9 ein Dreh-Tast-Schalter 34 für unterschiedliche Inter
vallstufen der Scheibenwischerbetätigung und der Betätigung
der Scheibenwaschanlage integriert ist. Der Blinkerschalter 8
und der Wischerschalter 9 weisen jeweils außenseitig Lö
sungstasten 10 auf, die mit dazu korrespondierenden Aufnah
meelementen 11 im Träger 5 eine Klipsverbindung 12 bilden,
wenn der Blinkerschalter 8 bzw. der Wischerschalter 9 in den
Träger 5 eingeschoben wird. Darüber hinaus weisen der Blin
kerschalter 8 und der Wischerschalter 9 jeweils ein sich ra
dial nach innen erstreckendes Schaltglied 13 auf.
Am Träger 5 ist ein elektronischer Baustein 14 angeordnet,
der beispielsweise bei einem Kraftfahrzeug mit Automatikge
triebe dessen Parkstellung erkennt und eine Sperrfunktion
ausübt. Weiterhin ist am Träger 5, aus der Blickrichtung des
Fahrers (Pfeil I) vor dem Blinkerschalter 8 und dem Wischer
schalter 9 eine mit mehreren Mikroschaltern MS bestückte Lei
terplatte 15 angeordnet. Die Mikroschalter MS sind von den
Schaltgliedern 13 des Blinkerschalters 8 und des Wischer
schalters 9 betätigbar und realisieren deren jeweilige
Schaltfunktionen. Die Leiterplatte 15 ist mit einer Multi
plex-Elektronik, Immobiliser-Elektronik usw. ausgerüstet und
mit einem nicht dargestellten rechnergesteuerten elektroni
schen Steuersystem des Kraftfahrzeuges verbunden. Ein am Trä
ger 5 befestigter Deckel 16 überdeckt die Leiterplatte 15, um
diese vor äußeren Einflüssen zu schützen. Der Deckel 16 nimmt
ein eine elektrische Wickelfeder umfassendes Übertragungssy
stem 17 auf, das als elektrischer Leiter zu einer nicht dar
gestellten Airbag-Einrichtung im Lenkrad des Kraftfahrzeuges
gehört. Das elektrische Übertragungssystem 17 ist von einer
am Deckel 16 befestigten Abdeckplatte 18 verdeckt.
Weiterhin sind der Träger 5, die Leiterplatte 15, der Deckel
16 und die Abdeckplatte 18 mit einer zentralen Öffnung 19
versehen, in die das Mantelrohr 3 eingeführt wird. In die
Öffnung 19 des Trägers 5 ist ein Kugellager 20 eingesetzt,
das bei der Montage des Trägers 5 auf die Lenksäule 4 aufge
schoben wird. Des weiteren ist an dem Träger 5 ein in Fig. 2b
angedeuteter Bajonett-Verschluß B angeordnet, der mit dem
Mantelrohr 3 der Lenksäule 4 in Eingriff gebracht wird.
Gemäß der Ausführungsform des Lenkstockschalters 1 nach den
Fig. 1 und 1a ist einstückig am Träger 5 eine Aufnahme 21 für
einen Zündanlaßschalter 22 angeformt. Der Zündanlaßschalter
22 umfaßt einen Steuerring 23 für die Zündanlaßschalterfunk
tionen, ein Modul 24 für die Immobiliserfunktion, die mit ei
nem im Zündschlüssel 25 eingebauten Transponder zusammen
wirkt, einem Schließzylinder 26 und einer Schutzkappe 27, die
gleichzeitig eine Immobiliser-Antenne einschließt. Diese Ein
zelteile des Zündanlaßschalters 22 sind aus Fig. 1b ersicht
lich. Der Zündanlaßschalter 22 mit seinen Einzelteilen wird
in die Aufnahme 21 des Trägers 5 als vorgefertigte Modulein
heit eingesetzt.
Bei der Ausführungsform des Lenkstockschalters 1 nach den
Fig. 2 und 2b ist der Zündanlaßschalter 22 als vom Träger 5
separat zu montierendes Bauteil ausgebildet. Hierbei über
greift im Anschluß an den Träger 5 eine Schelle 28 das Man
telrohr 3, die mit Durchgangslöchern 29 für nicht dargestell
te Schrauben versehen ist. Am Zündanlaßschalter 22 ist eine
mit Löchern 31 versehene Gegenschelle 30 ausgeformt, die bei
Montage des Zündanlaßschalters 22 mit der Schelle 28 durch
die Schrauben fest verbunden wird. Bei dieser Ausführungsform
des Lenkstockschalters 1 ist die Leiterplatte rückseitig mit
einer hinteren Abdeckung 32 abgedeckt.
Claims (13)
1. Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge mit einem am Man
telrohr (3) einer Lenksäule (4) des Kraftfahrzeuges
festlegbaren Träger (5), an den mindestens ein Wischer- (9)
und/oder Blinker- (8) und/oder Fahrtlichtschalter
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Träger (5) eine mit elektrischen Kontaktelemen ten (MS) bestückte Leiterplatte (15) aufweist, auf die die Schaltfunktionen des Wischer- (9) und/oder Blinker- (8) und/oder Fahrtlichtschalters und eines Zündanlaßschalters (22) übertragbar sind,
- - der Träger (5) einstückig mit einer Aufnahme (21) für den Zündanlaßschalter (22) ausgebildet ist, und
- - der Träger (5) mit den Schaltern (9, 8, 22) als vormontierte modulare Baueinheit an dem Mantelrohr (3) montierbar ist.
2. Lenkstockschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Träger (5) eine mit elektrischen Kontaktelemen ten (MS) bestückte Leiterplatte (15) aufweist, auf die die Schaltfunktionen des Wischer- (9) und/oder Blinker- (8) und/oder Fahrtlichtschalters und eines Zündanlaßschalters (22) übertragbar sind,
- - der Träger (5) mit mindestens einem Schalter (9, 8) als vormontierte modulare Baueinheit an dem Mantel rohr (3) montierbar ist, und
- - der Zündanlaßschalter (22) getrennt vom Träger (5) mittels einer Klemmverbindung (28, 30) als vormontierte modulare Baueinheit an dem Mantelrohr (3) befestigbar ist.
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmverbindung (28, 30) aus einer das Man
telrohr (3) übergreifenden Schelle (28) und einer dazu
korrespondierenden, am Zündanlaßschalter (22) ausgebil
deten Gegenschelle (30) besteht.
4. Lenkstockschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die das Mantelrohr (3) übergreifende Schelle
(28) mittels Schrauben mit der am Zündanlaßschalter (22)
ausgebildeten Gegenschelle (30) verbunden ist.
5. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Wischer- (9) und/oder
Blinker- (8) und/oder Fahrtlichtschalter mittels Klips
verbindungen (12) am Träger (5) befestigt ist.
6. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Träger (5) mittels einer
Klipsverbindung oder eines Bajonett-Verschlusses (B) auf
dem Mantelrohr (3) festgelegt ist, wobei sich der Träger
(5) auf einem auf der Lenksäule (4) angeordneten Kugel
lager (20) abstützt.
7. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontaktele
mente der Leiterplatte (15) als Mikroschalter (MS) aus
gebildet sind.
8. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontaktele
mente der Leiterplatte (15) als Schaltkontakte oder der
gleichen ausgebildet sind.
9. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (15) mit ei
nem rechnergesteuerten elektronischen Steuersystem des
Kraftfahrzeuges verbunden ist.
10. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (15) mit ei
nem an dem Träger (5) befestigten Deckel (16) abgedeckt
ist.
11. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Zündanlaßschalter (22) ei
ne mit einem Schlüssel (25) betätigbare Nockensteuerung
aufweist, mit der die auf der Leiterplatte (15) angeord
neten elektrischen Kontaktelemente (MS) beaufschlagbar
sind.
12. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß in den Träger (5) ein elektri
sches Übertragungssystem (17) für eine Airbag-Einrich
tung integriert ist.
13. Lenkstockschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Träger (5) mindestens
ein elektronischer Baustein (14) vormontiert ist.
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