DE1452923C - Einrichtung zum Herstellen von querverlaufenden Eindrückungen, wie Sicken, Rippen u. dgl. in Blechen - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von querverlaufenden Eindrückungen, wie Sicken, Rippen u. dgl. in BlechenInfo
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Description
den Blechvorschub in verhältnismäßig weiten Grenzen zu verändern, ohne daß hierfür die Nockenscheibe
oder die die Kräfte übertragenden Hebel ausgewechselt zu werden brauchen. .
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die gleiche, den Arbeitshub der Werkzeuge bewirkende
Nockenscheibe auch für die Übertragung der Werkzeug-Vorschubbewegung vorgesehen ist und daß das
den Nockenausschlag vergrößernde Hebelgetriebe zwischen zwei um feststehende und im Abstand voneinander
angeordnete Achsen schwenkbaren Hebeln, das den Nockenausschlag von dem einen Hebel auf
den anderen Hebel übertragende Zwischenglied aufweist, welches unter Erhöhung "der wirksamen Hebel-,
armlänge des einen Hebels und gleichzeitiger Verminderung der wirksamen Hebelarmlänge des anderen
Hebels verstellbar ist.
Für die Erfindung ist es mithin wesentlich, daß für den Arbeitshub der Werkzeuge und für den Blechvorschub
bzw. die, Werkzeugbewegung in Vorschubrichtung und in Gegenrichtung dieselbe Nockenscheibe
verwendet wird, über die demgemäß sowohl die den Arbeitshub der Werkzeuge bewirkenden Getriebeelemente
als auch die die Vorschubbewegungen bewirkenden Getriebeelemente angetrieben und unter
Koordinierung dieser Bewegungsvorgänge gesteuert werden. Gegenüber dem vorbekannten Antriebssystem,
bei dem für den Arbeitshub der Werkzeuge und für den Blechvorschub jeweils ein gesonderter
Nockenantrieb vorgesehen ist, ergibt sich daher erfindungsgemäß eine wesentliche bauliche Vereinfachung,
wobei außerdem die Notwendigkeit entfällt, mehrere Nockenantriebe in ihrer Arbeitsweise exakt
aufeinander abzustimmen. Es empfiehlt sich, die den Vorschub und den Arbeitshub der Werkzeuge· bewirkende Nockenkurve der Nockenscheibe so auszubilden,
daß sie zwei Sektoren aufweist, von denen der eine einen größeren Radius aufweist als der andere
und sich über einen größeren Winkelbetrag erstreckt als dieser, wobei die Nockenkurve über Zwischensektoren
mit stetig ansteigenden bzw. abnehmenden Radien von dem einen in den anderen Sektor übergeht.
Der Sektor mit dem größeren Radius erstreckt sich zweckmäßig über einen Winkelbetrag von etwa 180°,
während der Sektor mit dem kleineren Radius einen Winkelbetrag von etwa 90° umfaßt. Außerdem empfiehlt
es sich, die Radien der beiden Sektoren der Nockenkurve so zu bemessen, daß ihre Differenz
etwa 0,25 bis 1,25 cm beträgt.
Um bei dem erfindungsgemäßen Nockenantrieb den Werkzeug- und Blechvorschub in möglichst weiten
Grenzen verändern zu können, ist in das Hebelgetriebe das verstellbare Zwischenglied eingeschaltet.
Die Verstellung dieses Zwischenglieds kann mittels einer an dem einen der beiden Hebel angeordneten
Spindel erfolgen. Das Zwischenglied:selbst besteht zweckmäßig aus einem zylindrischen Körper, welcher
sich mit seiner zylindrischen Umfangsflache an einer.
Druckfläche des mit der Nockenscheibe zusammenwirkenden Hebels abstützt. Die beiden Hebel des
Hebelgetriebes weisen zweckmäßig- jeweils eine im Abstand von der Hebelachse angeordnete Rolle auf,
wobei sich die Rolle des einen Hebels an derNockenkurve der Nockenscheibe und die Rolle des anderen
Hebels an einem Schlitten abstützt, der mit dem einen der beiden Werkzeuge des Gesenks verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 schematisch in Seitenansicht den Nockenantrieb
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 3 die Einrichtung gemäß Fig. 1 in Stirnansicht,
teilweise im Schnitt,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der ;F i g. 3,
Fig. 5 im Schnitt und in größerem Maßstab das
Fig. 5 im Schnitt und in größerem Maßstab das
ίο bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendete
Gesenk,
F i g. 6 a bis 6 e schematisch den Nockenantrieb der erfindungsgemäßen Einrichtung in verschiedenen
Antriebsstellungen. >·■■■ " >.,
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung A
dient zum Herstellen von Eindrückungen, wie insbesondere querverlaufenden Sicken C (Fig. 5) in
einem dünnen Metallblech B, welches von einer Rolle abgewickelt und durch die Einrichtung hindurchgeführt
wird.
Die Einrichtung A weist in einem mit' einer Grundplatte 11 versehenen Rahmen 10 zwei Nockenscheiben
12 und 14 auf, die an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 10 angeordnet sind. Ferner sind an dem
Rahmen übereinanderliegende Schwinghebelvorrichtungen 16 und 18, ein Gesenk 20 mit einem rückseitig
angeordneten Schlitten 22 und eine Einstellvorrichtung 24 für die Einstellung des Werkzeug- und
Blechvorschubs vorgesehen.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 3 zeigen, sind die Nockenscheiben 12 und 14 mittels Keile 34 auf einer
Welle 32 befestigt, die z. B. über einen Keilriemenantrieb angetrieben wird. Da die auf den beiden
gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 10 angeordneten Nockenscheibe» 12 und 14 und die mit ihnen,
verbundene Antriebsvorrichtung im wesentlichen übereinstimmen, werden im folgenden nur die
Nockenscheibe 12 und die mit ihr zusammenwirkenden Antriebselemente näher erläutert.
Wie F i g. 2 zeigt, weist die Nockenscheibe 12 an ihrem Umfang eine Nockenkurve auf, die in einzelne
Sektoren M, N, O und T unterteilt ist. Der Sektor M
erstreckt sich über einen Winkelbetrag von 180°; er weist den Radius R auf. Der Sektor N umfaßt dagegen
einen Winkelbetrag von 90°, wobei sein Radius mit R' bezeichnet ist. Über den Sektor O, der sich
über einen Winkelbetrag von 40° erstreckt, steigt der Radius der Nockenkurve von dem kleineren Radius
R' auf den größeren Radius R an, während sich der Radius der Nockenkurve über den Sektor T von dem
Radius R auf den Radius R' stetig verringert. Der Sektor T erstreckt sich über einen Winkelbetrag von
50°. Der Radius R ist nur geringfügig größer als der Radius R'. In der Praxis beträgt die Differenz dieser
beiden Radien 0,25 bis 1,25 cm, wobei sich der Radius R auf etwa 21,5 cm beläuft. Steigt die Länge des
Radius R auf einen größeren Wert an, so kann die Differenz zwischen den beiden. Radien entsprechend
ansteigen, ohne daß hierdurch die Arbeitsweise des Nockenantriebs beeinträchtigt wird. Das Verhältnis
zwischen dem Nockenradius und dem Anstieg der Nockenkurve ist im Hinblick auf die Begrenzung der
Trägheitskräfte und einen möglichst schwingungsfreien Lauf der Maschine von Bedeutung. Dementsprechend
soll z. B. bei einem Durchmesser der Nockenscheibe von 43 cm der Anstieg der Nockenkurve
möglichst einen Betrag von etwa 2,5 cm nicht übersteigen. Wenn der Anstieg der Nockenkurve
größer wird, so ergibt sich auf den Sektoren O und T
ein verhältnismäßig abrupter Übergang von dem Radius R auf den Radius R' mit der Folge, daß sich
ein etwas härterer Lauf der Maschine einstellt. Der Mindestanstieg der Nockenkurve bei einer Nockenscheibe
von 43 cm Durchmesser sollte etwa 2,5 mm nicht unterschreiten, weil sich geringere Steigungen
nur schwer in die erforderlichen Bewegungen der von den Nocken gesteuerten Maschinenelemente umwandeln
lassen. Es empfiehlt sich daher, bei allen Durchmessern der Nockenscheibe die Differenz der
Radien R und R' nicht kleiner als 2,5 mm einzustellen.
Die Lage und Begrenzung der einzelnen Sektoren auf der Nockenkurve 12 wird durch Markierungselemente
36 bezeichnet. Wie erwähnt, weist die Nockenscheibe 12 nur eine einzige, durch ihren Außenumfang
gebildete Nockenkurve auf, über die der Arbeitshub der Verformungswerkzeuge und der Blechvorschub
gesteuert wird.
Die sich im Betrieb der Einrichtung drehenden Nockenscheiben 12 und 14 treiben die Schwinghebelvorrichtungen
16 und 18 und über diese die Verformungswerkzeuge des Gesenks an, derart, daß diese
Hubbewegungen quer zur Blechebene ausführen. In der Taktfolge dieser Hubbewegungen wird über die
Nockenscheiben 12 und 14 auch der Schlitten 22 in Richtung des Blechvorschubs angetrieben.
Die obere Schwinghebelvorrichtung 16 weist zwei im Abstand angeordnete Schwinghebel 38 auf, die an
ihren vorderen Enden über eine Druckschiene verbunden und mittels Drehzapfen 42 am Maschinenrahmen
schwenkbar gelagert sind. Die Schwinghebel 38 sind jeweils mit einer Rolle 44 versehen, die an
der Nockenkurve der Nockenscheibe 12 bzw. 14 anliegt. Um die Rollen 44 an der Nockenkurve zu halten,
ist eine auf die Schwinghebel wirkende Schraubenfeder 46 vorgesehen.
Die untere Schwinghebelvorrichtung 18 weist ebenfalls zwei im Abstand voneinander angeordnete
Schwinghebel 48 auf, die an ihrem vorderen Ende über eine Druckschiene 50 verbunden und mittels
Schwenkzapfen 52 am Rahmen 10 schwenkbar gelagert sind. Die Schwinghebel 48 stützen sich mittels
Rollen 54 an der Nockenkurve der Nockenscheiben 12 und 14 ab, wobei sie von Andruckelementen in
Anlage an der Nockenkurve gehalten werden.
' Die beiden Druckschienen 40 und 50 der Schwinghebelpaare weisen mehrere Stößel 60 auf, wobei in
Nähe der beiden Enden der Druckschienen jeweils ein Stößel angeordnet ist. Jeder Stößel ist mit einer
Gabel 62 versehen, in der eine Rolle 64 um eine Achse 66 drehbar gelagert ist.' Der Stößelschaft 68
greift in eine Öffnung 70 der Druckschiene, wobei ein am Stößel angeordneter und in eine Bohrung 74
der Druckschiene einfassender Zapfen 72 den Stößel gegen Drehung sichert (Fig. 3). Das Stößelende weist
eine keilförmige Abschrägung 76 auf und liegt in einer Kammer 78 der Druckschiene 50. In dieser
Kammer ist ferner ein Keil 80 angeordnet, der sich mit seiner Keilfläche 82 gegen die Keilfläche 76 des
Stößels legt. In eine Gewindebohrung 84 des Keils 80 ist eine Einstellschraube 86 eingeschraubt, deren
gewindefreier Schaft 88 den zugeordneten Schwinghebel 48 durchfaßt und durch im Abstand angeordnete
Bunde 90 und 92 gegen axiales Verschieben gesichert ist. Das außenliegende Ende des Schaftes 88
weist einen Kopf 94 auf, an den ein Schlüssel angesetzt werden kann, um den Keil 80 und damit den
Stößel zu verstellen. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand der Rollen 64 von der zugeordneten
Druckschiene einzustellen. Die jeweilige Einstellung läßt sich an einer Anzeigevorrichtung ablesen, die
hier aus einer am Außenumfang des Bundes 90 angeordneten Rundskala besteht, welche mit einem an der
Außenseite des Schwinghebels angeordneten Anzeigeelement zusammenwirkt, wie F i g. 1 erkennen läßt.
Der Keilwinkel des Keils 80 und die Gewindesteigung der Einstellschraube 86 sind so bemessen, daß
eine Umdrehung der Schraube die Rolle 64 um einen Betrag von 0,25 mm verstellt.
Wie vor allem die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, weist
das Gesenk 20 einen oberen Gesenkschuh 100 und einen unteren Gesenkschuh 102 sowie ein Paar
paralleler Gesenkführungsplatten 104 auf, die mit rechteckigen Öffnungen 105 versehen sind, welche
zur Aufnahme der Enden der Gesenkschuhe dienen. Im oberen Bereich einer jeden Öffnung 105 ist ein
Stab 1G6 hin- und herbeweglich gehalten, der in den oberen Gesenkschuh 100 einfaßt und mit diesem mittels
Stifte 107 verbunden ist, so daß der Gesenkschuh innerhalb der Öffnung 105 in Richtung des Blechvorschubs
und in Gegenrichtung bewegt werden kann.
Oberhalb des Gesenkschuhes 100 ist ein Stempel 108 mit einer Schulter 109 angeordnet, während ein entsprechender Gesenkstempel 110 unterhalb des Gesenkschuhes 102 vorgesehen ist. Der letztgenannte Gesenkschuh weist eine vorspringende Schulter 111 auf. Die zugeordneten Gesenkschuhe und Stempel sind mittels Führungsstifte 112 (F i g. 3) verbunden, die eine hin- und hergehende Bewegung zwischen Stempel und Schuh zulassen. Weiterhin sind mehrere Schraubenfedern 114 vorgesehen, welche die Stempel von dem zugeordneten Gesenkschuh wegdrücken. Um den Abstand zwischen den Gesenkschuhen einzustellen, weisen die Enden der Gesenkschuhe gemäß F i g. 1 einen Keilansatz 120 auf, der in die Öffnung 105 einfaßt. Unterhalb des Keilansatzes 120 ist ein Keil 122 angeordnet, der sich mit seiner Keilfläche 124 gegen die Keilfläche des Keilansatzes legt. Mit dem Keil 122 ist eine Einstellschraube 126 verschraubt, die mit einer Schulter 128 in einer Führungsplatte 104 gehalten ist, um eine Axialverschiebung der Einstellschraube zu verhindern. Die Führungsplatte 104 weist einen mit einer Skala versehenen Ring 130 auf, der mit einem eine Skalenanzeige versehenen Bund 132 zusammenwirkt, der fest mit dem äußeren Ende der Einstellschraube verbunden ist. An den Kopf 134 der Einstellschraube läßt sich ein Schraubenschlüssel ansetzen, mit dem über das Keilgetriebe eine Einstellung des Gesenkschuhes in· Hubrichtung der Gesenkteile vorgenommen werden kann. Die jeweilige Einstellung läßt sich an der Skala ablesen. Der Gesenkschuh 102 weist einen Sicherungsbolzen 136 auf, der in einem Schlitz 138 der Gesenkführungsplatte 104 liegt. Um den Gesenkschuh 102 gegenüber dem Gesenkschuh 100 einzustellen, wird zunächst der Sicherungsbolzen 136 gelöst, bevor die Einstellschraube betätigt wird. .·
Oberhalb des Gesenkschuhes 100 ist ein Stempel 108 mit einer Schulter 109 angeordnet, während ein entsprechender Gesenkstempel 110 unterhalb des Gesenkschuhes 102 vorgesehen ist. Der letztgenannte Gesenkschuh weist eine vorspringende Schulter 111 auf. Die zugeordneten Gesenkschuhe und Stempel sind mittels Führungsstifte 112 (F i g. 3) verbunden, die eine hin- und hergehende Bewegung zwischen Stempel und Schuh zulassen. Weiterhin sind mehrere Schraubenfedern 114 vorgesehen, welche die Stempel von dem zugeordneten Gesenkschuh wegdrücken. Um den Abstand zwischen den Gesenkschuhen einzustellen, weisen die Enden der Gesenkschuhe gemäß F i g. 1 einen Keilansatz 120 auf, der in die Öffnung 105 einfaßt. Unterhalb des Keilansatzes 120 ist ein Keil 122 angeordnet, der sich mit seiner Keilfläche 124 gegen die Keilfläche des Keilansatzes legt. Mit dem Keil 122 ist eine Einstellschraube 126 verschraubt, die mit einer Schulter 128 in einer Führungsplatte 104 gehalten ist, um eine Axialverschiebung der Einstellschraube zu verhindern. Die Führungsplatte 104 weist einen mit einer Skala versehenen Ring 130 auf, der mit einem eine Skalenanzeige versehenen Bund 132 zusammenwirkt, der fest mit dem äußeren Ende der Einstellschraube verbunden ist. An den Kopf 134 der Einstellschraube läßt sich ein Schraubenschlüssel ansetzen, mit dem über das Keilgetriebe eine Einstellung des Gesenkschuhes in· Hubrichtung der Gesenkteile vorgenommen werden kann. Die jeweilige Einstellung läßt sich an der Skala ablesen. Der Gesenkschuh 102 weist einen Sicherungsbolzen 136 auf, der in einem Schlitz 138 der Gesenkführungsplatte 104 liegt. Um den Gesenkschuh 102 gegenüber dem Gesenkschuh 100 einzustellen, wird zunächst der Sicherungsbolzen 136 gelöst, bevor die Einstellschraube betätigt wird. .·
Die beiden Stempel 108 und 110 sind jeweils mit einem Paar leistenförmiger Verformungswerkzeuge
140 versehen, die mittels Abstandhalter 142 im vorbestimmten Abstand voneinander mittels Befestigungsleisten
144 und Schrauben 146 an den Stempeln befestigt sind. Die Ausbildung und die Anordnung
dieser Verformungswerkzeuge bestimmen die Form und Lage der in das Blech einzudrückenden Sicken C.
7 8
Der obere Gesenkschuh 100 und der Stempel 108 Da der Abstand des Zwischenglieds 180 bei der in
sind gegenüber dem unteren Gesenkschuh in Richtung Fig. 2 gezeigten Einstellung größer ist als der Abdes
Blechvorschubs und in Gegenrichtung verschieb- stand zwischen Rolle 162 und Achse g, ist der Bebar,
um die Verformungswerkzeuge 140 zwischen der trag Y größer als der Betrag X. Wird das Zwischenin
F i g. 5 voll ausgezeichneten Stellung und der 5 glied 180 um den Betrag Y verstellt, so bewegt sich
strichpunktiert angedeuteten Stellung hin- und her- die Rolle 172 um den Betrag Z, wobei dieser Stellweg
zubewegen. Zur Durchführung dieser Verschiebe- auf die Druckplatte 150 übertragen wird, die dabei
bewegungen dient der mit dem unteren Gesenkschuh die Bewegung auf die oberen Verformungswerkzeuge
verbundene Schlitten 22, der aus einer Druckplatte des Gesenks überträgt. Der Betrag Z ist größer als
150 besteht, welche an den Druckstäben 106 befestigt io der Betrag Y, da die Rolle 162 einen größeren Abist.
Zwischen) den Führungsplatten 104 und der stand zur Achse h hat als das Zwischenglied 180.
Druckplatte 150 angeordnete Schraubenfedern 152 Entsprechend ist die Hubbewegung Z des Schlittens
drücken die Druckplatte 150 gegen eine an einem 22 erheblich größer als die Steigung X der Nocken-Hebel
170 angeordnete-Rolle 172. Der Hebel 170 ist kurve. Durch Drehen der Einstellspindel 178 läßt
Teil eines Hebelgetriebes 24, welches zwischen den 15 sich das Zwischenglied 180 so einstellen, daß sein
Nockenscheiben 12 und 14 und dem Gesenk ange- Abstand von der Achse g kleiner ist als von der
ordnet ist und über welches die Bewegung des oberen Achse h. Bei einer Einstellung des Zwischenglieds
Werkzeugs in Richtung des Blechvorschubs und in in dieser Richtung wird das Maß Y vermindert; ent-Gegenrichtung
bewirkt wird. Dieses Hebelgetriebe sprechend wird das Maß Z herabgesetzt, da der Abweist
einen Hebel 160 auf, der um eine feststehende 20 stand des Zwischenglieds 180 von der Achse h erhöht
Achse g schwenkbar ist und im Abstand von dieser wird. Es ist erkennbar, daß auf diese Weise das
Achse eine Rolle 162 trägt, welche gemäß F i g. 2 Maß Z, um das die oberen Verformungswerkzeuge
in dem Punkt 163 an der Nockenkurve der Nocken- in Richtung des Blechvorschubs und in Gegenrichscheibe
12 anliegt. Die Rückseite des Hebels ist als tung verstellt werden, sich in verhältnismäßig weiten
Druckfläche 164 ausgebildet. Es versteht sich, daß 25 Grenzen ändern läßt.
eine entsprechende Hebelanordnung auch der In den F i g. 6 a bis 6 e ist die Arbeitsweise der
Nockenscheibe 14 zugeordnet ist. Der Hebel 170 des erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch darge-.Hebelgetriebes
ist um eine feststehende Achse h stellt. Die Stempel. 108 und 110 und die Verformungsschwenkbar
gelagert. Die Achse h liegt im Abstand werkzeuge des Gesenks sind hier .vereinfachend als
von der Achse g auf der gegenüberliegenden Seite 30 gabelförmige Teile dargestellt. Außerdem ist das die
der gedachten Linie, die durch den Mittelpunkt der Vorschubbewegung bewirkende Hebelgetriebe fort-Nockenscheibe
und den Anlagepunkt 163 hindurch- gelassen und vereinfachend durch den Schlitten 22
geht. Der Hebel 170 trägt im Abstand von der angedeutet, der einerseits mit der Nockenscheibe 12
Achse h die Rolle 172, die in kraftschlüssiger Anlage und andererseits mit dem oberen Verformungswerkander
Druckplatte 150 gehalten ist. 35 zeug bzw. dem oberen ,Sternpg]U108 verbunden ist.
Der Hebel 170 ist gabelförmig ausgebildet; er weist Die Schwinghebelvorrichtungen 16 und 18 sind ebenzwei
Gabelarme 174 und 176 auf, in denen eine falls nur schematisch angedeutet.
Einstellspindel 178 drehbar gelagert ist, die sich in Im der Position gemäß F i g. 6 a liegen die Längsrichtung des Hebels erstreckt. Auf der Spindel Schwinghebel 16 und 18 an einer Stelle der Nocken-178 sitzt ein als Spindelmutter ausgebildetes Zwi- 40 kurve an, die den größeren Radius R hat. Der schenglied 180, welches zylindrisch ausgebildet ist Schlitten 22 liegt dagegen an einer Stelle der Nocken- und mit seiner Zylinderfläche an der Druckfläche kurve an, die den kleineren Radius R' aufweist. Dem-164 des Hebels 160 anliegt. Das Zwischenglied 180 gemäß befinden sich die Stempel 108 und 110 in ist gegen Drehung gesichert, so daß es beim Drehen ihrer Arbeitsstellung, in der sie mit ihren Verforder Spindel auf dieser verstellt wird. Das Drehen 45 mungswerkzeugen im Eingriff stehen und gerade eine der Spindel erfolgt mittels-eines Schlüssels, der an Sicke C im Blech B eingedrückt haben. Wird die den Schlüsselkopf 182 der Spindel angesetzt wird. Nockenscheibe 12 um 45° gedreht, so kommt der Die Spindel weist einen Bund 184 auf, der mit einer Schwinghebel 18 in denjenigen Bereich der Nocken-Skala versehen ist, an der sich die Feineinstellung kurve, der den kleineren Radius R' aufweist. Der des Zwischenglieds 180 ablesen läßt. Um eine Grob- 50 untere Stempel 110 wird daher gemäß F i g. 6 b abgeablesung der Einstellung des Zwischenglieds 180 zu senkt, während der obere Stempel 108 im Eingriff ermöglichen, ist an dem Stirnende des zylindrischen mit dem verformten Blech bleibt. Der Schlitten 22 Zwischenglieds ,ein Zeiger 186 (Fig. 1) angeordnet, beginnt hier gerade seine Bewegung nach rechts, der mit einer Skala 188 am Hebel 170 zusammen- Bei Weiterdrehung der Nockenscheibe 12 in die wirkt. 55 Position gemäß F i g. 6 c wird der Schlitten 22 nach
Einstellspindel 178 drehbar gelagert ist, die sich in Im der Position gemäß F i g. 6 a liegen die Längsrichtung des Hebels erstreckt. Auf der Spindel Schwinghebel 16 und 18 an einer Stelle der Nocken-178 sitzt ein als Spindelmutter ausgebildetes Zwi- 40 kurve an, die den größeren Radius R hat. Der schenglied 180, welches zylindrisch ausgebildet ist Schlitten 22 liegt dagegen an einer Stelle der Nocken- und mit seiner Zylinderfläche an der Druckfläche kurve an, die den kleineren Radius R' aufweist. Dem-164 des Hebels 160 anliegt. Das Zwischenglied 180 gemäß befinden sich die Stempel 108 und 110 in ist gegen Drehung gesichert, so daß es beim Drehen ihrer Arbeitsstellung, in der sie mit ihren Verforder Spindel auf dieser verstellt wird. Das Drehen 45 mungswerkzeugen im Eingriff stehen und gerade eine der Spindel erfolgt mittels-eines Schlüssels, der an Sicke C im Blech B eingedrückt haben. Wird die den Schlüsselkopf 182 der Spindel angesetzt wird. Nockenscheibe 12 um 45° gedreht, so kommt der Die Spindel weist einen Bund 184 auf, der mit einer Schwinghebel 18 in denjenigen Bereich der Nocken-Skala versehen ist, an der sich die Feineinstellung kurve, der den kleineren Radius R' aufweist. Der des Zwischenglieds 180 ablesen läßt. Um eine Grob- 50 untere Stempel 110 wird daher gemäß F i g. 6 b abgeablesung der Einstellung des Zwischenglieds 180 zu senkt, während der obere Stempel 108 im Eingriff ermöglichen, ist an dem Stirnende des zylindrischen mit dem verformten Blech bleibt. Der Schlitten 22 Zwischenglieds ,ein Zeiger 186 (Fig. 1) angeordnet, beginnt hier gerade seine Bewegung nach rechts, der mit einer Skala 188 am Hebel 170 zusammen- Bei Weiterdrehung der Nockenscheibe 12 in die wirkt. 55 Position gemäß F i g. 6 c wird der Schlitten 22 nach
Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, sind die Achsen g redhts bewegt, wodurch der obere Stempel 108 gegen-
und h der Hebel in einem feststehenden Abstand über dem unteren Stempel 110 in Richtung des
angeordnet, wobei die Rollen 162 und 172 zwischen Blechvorschubs verstellt und dabei das Blech B um
diesen Achsen liegen. Die Abstände zwischen der dieses Maß vorgezogen wird. Diese Bewegung des
Rolle 162 und der Achse g und zwischen der Rolle 60 Schlittens wird unter Einfluß des Sektors der Nocken-
172 und der Achse h sind unveränderlich und werden ■ 4airve mit dem größeren Radius R erhalten. In der
durch Einstellungen des Zwischenglieds 180 nicht Position gemäß F i g. 6 d ist die Nockenscheibe 12
beeinflußt. Die Steigung der Nockenkurve ist in um 90° weitergedreht, wodurch der untere Schwing-
F i g. 2 mit X bezeichnet. Um dieses Steigungsmaß hebel 18 von dem Sektor mit dem kleineren Radius R'
wird die Rolle 162 beim Umlauf der Nockenscheibe 65 zu dem größeren Radius R gelangt. Hierdurch wird
in Richtung auf das Gesenk und in Gegenrichtung der Stempel 110 nach oben bewegt, wodurch im
verstellt, wobei die rückwärtige Druckfläche 164 des Zusammenwirken mit dem oberen Stempel 108 eine
Hebels 160 eine Bewegung um das Maß Y ausführt. weitere Sicke eingedrückt wird. Wird die Nocken-
scheibe 12 um 45° weitergedreht, so gelangt der obere Schwinghebel 16 gemäß F i g. 6 e von dem
Sektor mit dem größeren Radius R auf den Sektor mit dem kleineren Radius R', wodurch der Stempel
108 angehoben wird. Die Drehung der Nockenscheibe um weitere 90° bewegt den Schlitten von
dem Sektor mit dem größeren Radius zu dem Sektor mit dem kleineren Radius und demgemäß in der
Zeichnung nach links. Wird die Nockenscheibe um
10
weitere 45° gedreht, so wird wieder die in Fig. 6a gezeichnete Lage erreicht.
Es sei noch erwähnt, daß das Blech B unter einer vorbestimmten Zugbelastung gehalten wird. Dies wird
gemäß F i g. 1 mittels eines Armes 200 erreicht, der mit einer Rolle 202 an dem Bandß anliegt. Das
Gewicht des Armes übt auf das Band eine leichte Zugkraft aus, so daß das Band im Betrieb stets straff
gehalten wird. τ>
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Herstellen von querverlau- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dafenden
Eindrücken, wie Sicken, Rippen u. dgl. in 5 durch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied
Blechen, insbesondere zum Wellen von Blechen, (ISO) mittels einer Spindel (178) an dem einen
mit aus einem zweiteiligen Gesenk bestehenden der beiden Hebel (160,170) verstellbar ist.
Verformungswerkzeugen, die zur Durchführung 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche ], 5 des Verformungsvorgangs in aufeinanderfolgen- oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das, Zwiden Arbeitstakten quer zur Blechebene gegenein- io schenglied (180) aus einem zylindrischen Körper ander hubbeweglich sind und von denen das eine besteht, welcher sich mit seiner zylindrischen Werkzeug zur Mitnahme des Blechs in dessen Umfangsfläche an einer Druckfläche (164) des Transportrichtung und in Gegenrichtung ver- mit der Nockenscheibe (12, 14) zusammenwirschiebbar ist, wobei sowohl für den Werkzeugvor- kenden Hebels (160) abstützt. >
Verformungswerkzeugen, die zur Durchführung 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche ], 5 des Verformungsvorgangs in aufeinanderfolgen- oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das, Zwiden Arbeitstakten quer zur Blechebene gegenein- io schenglied (180) aus einem zylindrischen Körper ander hubbeweglich sind und von denen das eine besteht, welcher sich mit seiner zylindrischen Werkzeug zur Mitnahme des Blechs in dessen Umfangsfläche an einer Druckfläche (164) des Transportrichtung und in Gegenrichtung ver- mit der Nockenscheibe (12, 14) zusammenwirschiebbar ist, wobei sowohl für den Werkzeugvor- kenden Hebels (160) abstützt. >
schub als auch für den Arbeitshub der Werkzeuge 15
ein Nockenantrieb mit mindestens einer auf einer ., ...
Antriebswelle angeordneten Nockenscheibe vor-
gesehen ist und für den Blechvorschub ein
nockenbetätigtes Hebelgetriebe dient, zwischen
nockenbetätigtes Hebelgetriebe dient, zwischen
dessen Hebeln ein mit diesen getriebemäßig ver- 20 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herbundenes
Zwischenglied angeordnet ist, dessen stellen von querverlaufenden Eindrückungen, wie
Hebelangriffsfläche zur Änderung der wirksamen Sicken, Rippen u. dgl. in Blechen, insbesondere zum
Hebelarmlänge und damit zur Verstellung des Wellen von Blechen, mit aus einem zweiteiligen Ge-Werkzeugvorschubs
verstellbar ist, dadurch senk bestehenden Verformungswerkzeugen, die zur
gekennzeichnet, daß die gleiche, den 25 Durchführung des Verformungsvorgangs in aufein-Arbeitshub
der Werkzeuge bewirkende Nocken- anderfolgenden Arbeitstakten quer zur Blechebene
scheibe (12, 14) auch für die Übertragung der gegeneinander hubbeweglich sind und von denen das
Werkzeug-Vorschubbewegung vorgesehen ist und eine Werkzeug zur Mitnahme des Blechs in dessen
daß das den Nockenausschlag vergrößernde Transportrichtung und in Gegenrichtung verschieb-Hebelgetriebe
zwischen zwei um feststehende und 30 bar ist, wobei sowohl für den Werkzeugvorschub als
im Abstand voneinander angeordnete Achsen auch für den Arbeitshub der Werkzeuge ein Nocken-
(g, H) schwenkbaren Hebeln (160, 170), das den antrieb mit mindestens einer auf einer Antriebswelle
Nockenausschlag von dem einen Hebel auf den angeordneten Nockenscheibe vorgesehen ist und für
anderen Hebel übertragende Zwischenglied (180) den Blechvorschub ein nockenbetätigtes Hebelaufweist,
welches unter Erhöhung der wirksamen 35 getriebe dient, zwischen dessen Hebeln ein mit
Hebelarmlänge des einen Hebels und gleichzei- ihnen getriebemäßig verbundenes Zwischenglied antiger
Verminderung der wirksamen Hebelarm- geordnet ist, dessen Hebelangriffsfläche zur Ändelänge
des anderen Hebels verstellbar ist. rung der wirksamen Hebelarmlänge und damit zur
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Verstellung des Werkzeugvorschubs verstellbar ist.
kennzeichnet, daß die den Arbeitshub und den 40 Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (USA.-Vorschub der Verformungswerkzeuge bewir- Patentschrift 2 983 302) sind für den Antrieb der Gekende Nockenkurve der Nockenscheibe (12, 14) senke und für den Blechvorschub zwei gesonderte zwei Sektoren (M und N) aufweist, von denen der Nocken antriebe vorhanden. Daraus ergibt sich die eine (M) einen größeren Radius (R) aufweist als Notwendigkeit, die Kurven und die Antriebe der der andere (N) und sich über einen größeren 45 Nockenscheiben genau aufeinander abzustimmen, um Winkelbetrag erstreckt als der andere, wobei die die erforderliche zeitliche Folge der Antriebs- und Nockenkurve über Zwischensektoren (O, T) mit Vorschubbewegungen zu bewirken. Die Größe der stetig ansteigenden bzw. abnehmenden Radien Vorschubbewegung und damit der Abstand der von von dem einen in den anderen Sektor (M, N) den taktweise arbeitenden Werkzeugen hergestellten übergeht. 50 Eindrückungen wird vornehmlich von der Art der
kennzeichnet, daß die den Arbeitshub und den 40 Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (USA.-Vorschub der Verformungswerkzeuge bewir- Patentschrift 2 983 302) sind für den Antrieb der Gekende Nockenkurve der Nockenscheibe (12, 14) senke und für den Blechvorschub zwei gesonderte zwei Sektoren (M und N) aufweist, von denen der Nocken antriebe vorhanden. Daraus ergibt sich die eine (M) einen größeren Radius (R) aufweist als Notwendigkeit, die Kurven und die Antriebe der der andere (N) und sich über einen größeren 45 Nockenscheiben genau aufeinander abzustimmen, um Winkelbetrag erstreckt als der andere, wobei die die erforderliche zeitliche Folge der Antriebs- und Nockenkurve über Zwischensektoren (O, T) mit Vorschubbewegungen zu bewirken. Die Größe der stetig ansteigenden bzw. abnehmenden Radien Vorschubbewegung und damit der Abstand der von von dem einen in den anderen Sektor (M, N) den taktweise arbeitenden Werkzeugen hergestellten übergeht. 50 Eindrückungen wird vornehmlich von der Art der
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- verwendeten Nockenscheibe bzw. von dem Verlauf
kennzeichnet, daß der Sektor (M) mit dem größe- ihrer Nockenkurve bestimmt, wobei allerdings über
ren Radius (R) sich über einen Winkelbetrag von die Veränderung der wirksamen Hebellängen des die
etwa 180° erstreckt, während sich der Sektor (N) Vorschubbewegung übertragenden Hebelgetriebes
mit dem kleineren Radius (R') über einen Winkel- 55 eine Feineinstellung vorgenommen werden kann. Bei
betrag von etwa 90° erstreckt. größeren Änderungen der Vorschubwege ist es hier
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- zumeist aber erforderlich, die Nockenscheibe des
durch gekennzeichnet, daß die Radien (R, R') der Vorschubantriebs auszuwechseln oder für das Hebelbeiden
Sektoren (M, N) der Nockenkurve so be- getriebe Hebel mit anderen Hebellängen einzubauen,
messen sind, daß ihre Differenz zwischen 0,25 60 Beide Maßnahmen sind umständlich und lassen sich
und 1,25 cm liegt. ' ■-■ nur während des Stillstandes der Einrichtung durch-
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- führen.
kennzeichnet, daß die Hebel (160, 170) des Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zu-
nockenbetätigten Hebelgetriebes jeweils eine im gründe, bei einer Einrichtung der eingangs genannten
Abstand von der Hebelachse (g, h) angeordnete 65 Art einen gegenüber der bekannten Einrichtung bau-
Rolle (162, 172) aufweisen, wobei sich die Rolle lieh vereinfachten Nockenantrieb für den Werkzeug-
(162) des einen Hebels (160) an der Nockenkurve antrieb und den Blechvorschub zu schaffen. Dabei
der Nockenscheibe (12, 14) und die Rolle (172) soll vorteilhafterweise die Möglichkeit gegeben sein,
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