DE19654300C2 - Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft - Google Patents

Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft

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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft, der an einem Aufhängungssystem eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, angebracht ist.
An einem Aufhängesystem eines Kraftfahrzeugs oder anderen Fahrzeugen angebrachte Hydraulikstoßdämpfer beinhalten Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft, welche dergestalt angeordnet sind, daß die Dämpfungskraft entsprechend den Straßenverhältnissen, den Fahrzeugfahrbedingungen usw. zur Verbesserung der Fahrqualität bzw. des Fahrkomforts und der Steuerungsstabilität einwandfrei eingestellt und gesteuert werden kann.
Allgemein beinhaltet ein Hydraulikstoßdämpfer dieses Typs einen Zylinder, der eine Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen hat. Ein Kolben, welcher eine daran angebrachte Kolbenstange aufweist, um eine Kolbenanordnung zu bilden, ist im Zylinder verschiebbar eingesetzt, um die Innenseite des Zylinders in zwei Kammern zu unterteilen. Die Kolbenanordnung ist mit einem Haupthydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal und einem Bypass- Durchgangskanal versehen, welche eine Verbindung zwischen den zwei Kammern im Zylinder bilden. Der Haupthydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal ist mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfungskraft versehen, die eine Öffnung und ein Teller oder Scheibenventil beinhaltet. Der Bypass-Durchgangskanal ist mit einem Dämpfungskraftsteuerventil zum Steuern bzw. Einstellen der durchströmten Querschnittsfläche des Bypass-Durchgangskanals versehen. Es ist zu beachten, daß ein Reservoir über ein Bodenventil mit einer der Kammern im Zylinder verbunden ist, um eine Volumenänderung im Zylinder aufgrund des Zugs und Druckes der Kolbenstange durch Kompression und Expansion eines im Reservoir eingeschlossenen Gases zu kompensieren.
Mit der obigen Anordnung wird, wenn der Bypass-Durchgangskanal durch das Dämpfungskraftsteuerventil geöffnet wird, der Strömungswiderstand für die zwischen den zwei Kammern im Zylinder fließende Hydraulikflüssigkeit reduziert, wodurch auch gleichzeitig die Dämpfungskraft verringert wird. Wenn der Bypass-Durchgangskanal geschlossen wird, erhöht sich der Strömungswiderstand zwischen den zwei Kammern, wodurch gleichzeitig auch die Dämpfungskraft erhöht wird. Somit kann die Dämpfungskraftkennlinie durch Öffnen und Schließen des Dämpfungskraftsteuerventils genau und in gewünschter Weise eingestellt bzw. gesteuert werden.
Die oben beschriebene Anordnung, bei der die Dämpfungskraft durch Änderung der durchströmten Querschnittsfläche des Bypass- Durchgangskanals gesteuert wird, leidet jedoch unter dem Problem, daß, obwohl die Dämpfungskraftkennlinie in einem Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens bis auf ein beträchtliches Ausmaß hin verändert werden, da die Dämpfungskraft von der Öffnungsweise bzw. Öffnungsfläche des Bypass-Durchgangskanals abhängt, die Dämpfungskraftkennlinie im Zwischen- und Hochgeschwindigkeitsbereich des Kolbens nicht groß verändert werden kann, da in diesen Bereichen die Dämpfungskraft von der Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtung (Tellerventil usw.; der Ventilöffnungsdruck ist konstant) des Haupthydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal abhängt.
Um das obige Problem zu lösen, wurde hierfür ein Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung oder zum Kontrollieren der Dämpfungskraft vorgeschlagen, bei dem eine Druckkammer auf der Rückseite eines Hauptventils ausgebildet ist, das als Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfungskraft in einem Haupthydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal dient, welcher erlaubt, daß eine Hydraulikflüssigkeit hier hindurch in Erwiderung auf die Bewegung des Kolbens fließt, und die Druckkammer steht mit einem Teil des Hauptdurchgangskanals auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Hauptventils über eine fixe (feste) Öffnung in Verbindung und steht ebenso mit einem Teil des Hauptdurchgangskanals auf der stromabwärts gelegenen Seite des Hauptventils über eine variable Öffnung in Verbindung, wie es beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs (Kokai) Nr. 4-312227 offenbart ist.
Gemäß dem obigen Hydraulikstoßdämpfer des Typs zur Steuerung der Dämpfungskraft wird durch Öffnen und Schließen der variablen Öffnung die durchströmte Querschnittsfläche für die Hydraulikflüssigkeit direkt gesteuert, und ebenso wird der Druck in der Druckkammer geändert. Somit kann der anfängliche Ventilöffnungsdruck des Hauptventils verändert werden. Demgemäß ist es möglich, gleichzeitig Öffnungscharakteristiken oder Öffnungskennlinien (in denen die Dämpfungskraft annähernd proportional zur Wurzel der Kolbengeschwindigkeit ist) und Ventilcharakteristiken oder Ventilkennlinien (in denen die Dämpfungskraft annähernd proportional zur Kolbengeschwindigkeit ist) zu steuern. Folglich ist es möglich, den Steuerbereich für die Dämpfungskraftkennlinie auszuweiten.
Bei dem oben beschriebenen Hydraulikstoßdämpfer des Typs zur Steuerung der Dämpfungskraft wird jedoch, bevor sich das Hauptventil öffnet, eine Dämpfungskraft mit Öffnungscharakteristiken erzeugt, welche von der durchströmten Querschnittsfläche der variablen Öffnung abhängt. Aufgrund dessen wird in dem Fall, daß im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens ausreichend Dämpfungskraft gewährleistet sein soll, die Dämpfungskraft in der Nähe des Ventilöffnungspunkts des Hauptventils voraussichtlich übermäßig stark. Wenn es beabsichtigt ist, in der Nähe des Hauptventilöffnungspunkts eine geeignete Dämpfungskraft zu erhalten, ist es voraussichtlich schwierig, eine ausreichende Dämpfungskraft im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens zu erhalten. Aufgrund dessen ist es schwierig, eine Dämpfungskraft in dem Kolbengeschwindigkeitsbereich, der vom Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens bis zur Nähe des Hauptventilöffnungspunkts reicht, einwandfrei festzulegen, bzw. genau festzulegen.
Die DE 195 18 560 A1 offenbart einen hydraulischen Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft. Dieser hydraulische Dämpfer weist einen Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus auf, der den Fluidstrom zwischen der ersten und der zweiten Kammer des Zylinders sowie dem Fluidreservoir mittels Scheibenventilen steuert. Zur Einstellung der Dämpfungskraft werden Durchlaßöffnungen zwischen den einzelnen Scheibenventilanordnungen in ihrem Querschnitt mittels einer Stelleinrichtung verändert. Die erste Scheibenventilanordnung steht mit der ersten und der zweiten Zylinderkammer in Verbindung und die zweite Scheibenventilanordnung steht mit der zweiten Zylinderkammer und dem Reservoir in Verbindung. Eine unmittelbare ventilbetätigte Verbindung zwischen der ersten Zylinderkammer und dem Reservoir ist nicht vorgesehen.
Die DE 88 15 444 U1 offenbart einen hydraulischen, regelbaren Schwingungsdämpfer, der eine eine Dämpfungskraft erzeugende Strömungsverbindung aufweist, deren wirksamer Querschnitt durch ein Ventil verstellbar ist. Das Ventil ist dabei in einer Verbindung zwischen der ersten Zylinderkammer und dem Reservoir angeordnet.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Umstände besteht das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem darin, einen Hydraulikstoßdämpfer des Tys zur Steuerung der Dämpfungskraft zu schaffen, mit dem eine geeignete Dämpfungskraft über den gesamten Kolbengeschwindigkeitsbereich von dem Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Hochgeschwindigkeitsbereich erhalten werden kann und der folglich dazu geeignet ist, die Dämpfungskraftkennlinie zweckmäßiger zu gestalten.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft, der einen eine hierin eingeschlossene Hydraulikflüssigkeit aufweisenden Zylinder und ein Reservoir beinhaltet, in dem ein Gas zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen ist. Ein Kolben ist im Zylinder verschiebbar eingesetzt, um das Innere des Zylinders in eine erste Kammer und eine zweite Kammer zu unterteilen. Eine Kolbenstange ist mit einem Ende am Kolben angebracht. Das andere Ende der Kolbenstange erstreckt sich durch die erste Kammer bis auf die Außenseite des Zylinders. Ein erster Verbindungsdurchgangskanal ist im Kolben geschaffen, um eine Verbindung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer zu schaffen. Ein erstes Rückschlagventil ist im ersten Verbindungsdurchgangskanal geschaffen, um es der Hydrauliklüssigkeit zu erlauben, nur in eine Richtung von der zweiten Kammer zur ersten Kammer hin zu strömen. Ein zweiter Verbindungsdurchgangskanal schafft eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer und dem Reservoir. Ein zweites Rückschlagventil ist im zweiten Verbindungsdurchgangskanal geschaffen, um es der Hydraulikflüssigkeit zu erlauben, nur in eine Richtung vom Reservoir zur zweiten Kammer hin zu fließen. Ein Hauptdurchgangskanal schafft eine Verbindung zwischen der ersten Kammer und dem Reservoir. Ein Zugstufen- Nebendurchgangskanal ermöglicht es der ersten Kammer mit der zweiten Kammer in Verbindung zu treten, parallel zum ersten Verbindungsdurchgangskanal. Ein Druckstufen- Nebendurchgangskanal erlaubt es der zweiten Kammer, mit dem Reservoir parallel zum zweiten Verbindungsdurchgangskanal in Verbindung zu treten. Ein vorgesteuertes Hauptdämpfungsventil ist im Hauptdurchgangskanal geschaffen, um durch Steuerung des Flusses der Hydraulikflüssigkeit durch den Hauptdurchgangskanal Dämpfungskraft zu erzeugen, und um die Dämpfungskraft gemäß einem Steuerungsdruck, der durch jede der ersten und zweiten Steueurungsleitungen eingebracht wird, zu steuern. Ein Zugstufen-Nebendämpfungsventil und eine variable Zugstufen Öffnung sind im Zugstufen-Nebendurchgangskanal geschaffen. Ein Druckstufen-Nebendämpfungsventil und eine variable Druckstufen Öffnung sind im Druckstufen-Nebendurchgangskanal geschaffen. Das Druckstufen-Nebendämpfungsventil ist dergestalt angeordnet, daß es sich bei einem niedrigeren Druck öffnet als das vorgesteuerte Hauptdämpfungsventil. Die erste Steuerleitung ist mit einem zwischen dem Zugstufen-Nebendämpfungsventil und der variablen Zugstufen Öffnung liegenden Punkt des Zugstufen- Nebendurchgangskanal verbunden. Die zweite Steuerleitung ist mit einem zwischen dem Druckstufen-Nebendämpfungsventil und der variablen Druckstufen Öffnung liegenden Punkt des Druckstufen- Nebendurchgangskanals verbunden.
Durch die oben beschriebene Anordnung wird während des Zugstufenhubs der Kolbenstange das erste Rückschlagventil geschlossen, und die Hydraulikflüssigkeit in der ersten Kammer fließt vom Reservoir durch den Hauptdurchgangskanal, und sie fließt auch durch den Zugstufen-Nebendurchgangskanal zur zweiten Kammer. Ferner fließt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch welchen sich die Kolbenstange vom Zylinder zurückzieht, vom Reservoir zur zweiten Kammer durch das zweite Rückschlagventil. Zu diesem Zeitpunkt wird die Durchgangskanalfläche des Zugstufen- Nebendurchgangskanals direkt geändert, indem die durchströmte Querschnittfläche der variablen Zugstufen Öffnung verändert wird, und auch der durch die erste Steuerleitung eingebrachte Steuerdruck wird verändert. Somit kann die Ventilöffnungskennlinie oder -charakteristik des Hauptdämpfungsventils verändert werden. Während des Druckstufenhubs der Kolbenstange öffnet sich das erste Rückschlagventil, während das zweite Rückschlagventil geschlossen wird. Folglich fließt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch den die Kolbenstange in den Zylinder eintaucht, von der ersten Kammer zum Reservoir durch den Hauptströmungsdurchgangskanal, und die Hydraulikflüssigkeit in der zweiten Kammer fließt vom Reservoir durch den Druckstufen-Nebendurchgangskanal. Zu diesem Zeitpunkt wird durch Änderung der durchströmten Querschnittsfläche der variablen Druckstufen Öffnung die Querschnittsfläche des Druckstufen-Nebendurchgangskanals verändert, und der durch die zweite Steuerleitung eingebrachte Steuerdruck wird auch verändert. Somit kann die Ventilöffnungscharakteristik des Hauptventils verändert werden. Bevor sich das Hauptdämpfungsventil öffnet, wird durch das Zugstufen und Druckstufen-Nebendämpfungsventil Dämpfungskraft mit Ventilcharakteristik erzeugt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Im folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung mehrere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme zu den beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Hydraulikplan eines Hydraulikstoßdämpfers des Tys zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Vertikal-Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Teil des Hydraulikstoßdämpfers zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein Hydraulikplan eines Hydraulikstoßdämpfers zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Vertikal-Querschnittsansicht des Hydraulikstoßdämpfers zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht, die einen wesentlichen Teil des in der Fig. 4 gezeigten Hydraulikstoßdämpfers zeigt.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG 1. Ausführungsform:
Ein Hydraulikkreis eines Hydraulikstoßdämpfers des Typs zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, beinhaltet der Hydraulikstoßdämpfer 1 zur Steuerung der Dämpfungskraft einen Zylinder 2, in den eine Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen ist. Ein Kolben 3 ist im Zylinder 2 verschiebbar eingesetzt. Der Kolben 3 unterteilt den Innenraum des Zylinders 2 in zwei Kammern, d. h. eine obere Zylinderkammer 2a (erste Kammer) und eine untere Zylinderkammer 2b (zweite Kammer). Der Kolben 3 ist mit einem Ende mit einer Kolbenstange 4 verbunden. Das andere Ende der Kolbenstange 4 erstreckt sich durch die obere Zylinderkammer 2a und kragt zur Außenseite des Zylinders 2 vor. Ein Reservoir 6 ist mit der unteren Zylinderkammer 2b über ein im Boden des Zylinders 2 geschaffenen Bodenventil 5 verbunden. Im Reservoir 6 ist ein Gas zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen.
Der Kolben 3 ist mit einem Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 7 (erster Verbindungsdurchgangskanal) versehen, um die oberen und unteren Zylinderkammern 2a und 2b zu verbinden. Ferner ist der Kolben 3 mit einem Rückschlagventil 8 (erstes Rückschlagventil) versehen, das es der Hydraulikflüssigkeit erlaubt, in nur einer Richtung von der unteren Zylinderkammer 2b zur oberen Zylinderkammer 2a hin durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 7 zu fließen. Das Bodenventil 5 ist mit einem Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 9 (zweiter Verbindungsdurchgangskanal 9) versehen, um zwischen der unteren Zylinderkammer 2b und dem Reservoir 6 eine Verbindung herzustellen. Das Bodenventil 5 ist ferner mit einem Rückschlagventil 10 (zweites Rückschlagventil) versehen, das es der Hydraulikflüssigkeit erlaubt, durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 9 in nur einer Richtung vom Reservoir 6 zur unteren Zylinderkammer 2b hin zu fließen.
Ein Hauptdurchgangskanal 11, ein Zugstufen- Nebendurchgangskanal 12 und ein Druckstufen- Nebendurchgangskanal 13 sind außerhalb des Zylinders 2 vorgesehen. Der Hauptdurchgangskanal 11 schafft eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 2a und dem Reservoir 6. Der Zugstufen-Nebendurchgangskanal 12 schafft parallel zum Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 7 im Kolben 3 eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 2a und der unteren Zylinderkammer 2b. Der Druckstufen- Nebendurchgangskanal 13 schafft parallel zum Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 9 eine Verbindung zwischen der unteren Zylinderkammer 2b und dem Reservoir 6. Der Hauptdurchgangskanal 11 ist mit einem vor- oder ferngesteuerten bzw. indirekt gesteuerten Hauptdämpfungsventil 14 versehen (hiernach als "Hauptdämpfungsventil 14" bezeichnet). Der Zugstufen- Nebendurchgangskanal 12 ist mit einem Zugstufen- Nebendämpfungsventil 15 und einer variablen Öffnung 16 (variable Zugstufen-Öffnung) versehen. Die variable Öffnung 16 ist auf der stromabwärts liegenden Seite (d. h. auf der Seite der unteren Zylinderkammer) des Zugstufen- Nebendämpfungsventils 15 plaziert. Der Druckstufen- Nebendurchgangskanal 13 ist mit einer variablen Öffnung 17 (variable Druckstufen-Öffnung) und einem Druckstufen- Nebendämpfungsventil 18 versehen. Das Druckstufen- Nebendämpfungsventil 18 ist stromabwärts (d. h. auf der Seite des Reservoirs) der variablen Öffnung 17 plaziert.
Das Hauptdämpfungsventil 14 ist ein vor- oder ferngesteuertes bzw. indirekt gesteuertes Drucksteuerventil, das sich nach Aufnahme des Drucks auf der oberen Zylinderkammerseite des Hauptdurchgangskanals 11 öffnet und erzeugt eine Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 14. Eine Zugstufen-Steuerleitung 19 (erste Steuerleitung) des Hauptdämpfungsventils 14 ist mit einem zwischen dem Zugstufen-Nebendämpfungsventil 15 und der variablen Öffnung 16 liegenden Punkt des Zugstufen- Nebendurchgangskanals 12 verbunden, um den Druck an diesem Punkt als Steuerdruck aufzubringen. Die Anordnung ist dergestalt aufgebaut, daß der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 14 ansteigt, wie der Steuerdruck zunimmt. Hiernach wird der durch die Zugstufen-Steuerleitung 19 aufgebrachte Steuerdruck als "Schließsteuerdruck" bezeichnet. Eine Druckstufensteuerleitung 20 ist mit einem zwischen der variablen Öffnung 17 und dem Druckstufen- Nebendämpfungsventil 18 liegenden Punkt des Druckstufen- Nebendurchgangskanal 13 verbunden, um den Druck an diesem Punkt als Steuerdruck aufzubringen. Die Anordnung ist dergestalt aufgebaut, daß der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 14 abnimmt, wie der Steuerdruck zunimmt. Hiernach wird der durch die Druckstufensteuerleitung 20 aufgebrachte Steuerdruck als "Öffnungssteuerdruck" bezeichnet.
Das Zugstufen-Nebendämpfungsventil 15 umfaßt eine Öffnung 15a und ein Druckregelventil 15b, die von der stromaufwärts gelegenen Seite in Reihe angeordnet sind, und umfaßt eine Öffnung 15c, die parallel zu dem Druckregelventil 15b angeordnet ist.
Die Öffnung 15a verhindert eine übermäßige Zunahme der Dämpfungskraft im hohen Kolbengeschwindigkeitsbereich auf einer niedrig festgesetzten Dämpfungskraftkennlinie (wo die durchströmte Querschnittsfläche der variablen Öffnung 16 am größten ist). Genauer ausgeführt: Die Öffnung 15a verhindert es, daß der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 14 übermäßig zunimmt als Folge eines Anstiegs des Schließsteuerdrucks aufgrund eines auf der stromabwärts liegenden Seite des Zugstufen-Nebendämpfungsventils 15 produzierten Druckverlusts (sogar wenn die variable Öffnung 16 voll geöffnet ist, wird der Strömungswiderstand durch Zunahme der Kolbengeschwindigkeit erhöht). Zu diesem Zweck ist die durchströmte Querschnittsfläche der Öffnung 15a auf ungefähr 1/2 der kleinsten durchströmten Querschnittsfläche auf der stromabwärts gelegenen Seite des Zugstufen- Nebendämpfungsventils 15 festgesetzt, wenn die variable Öffnung 16 vollständig geöffnet ist, so daß der Strömungsweg stromaufwärts des Verbindungspunkts mit der Zugstufensteuerleitung 19 zufriedenstellend beschränkt werden kann, sogar wenn das Druckregelventil 15b vollständig geöffnet ist. Somit kann sogar im Hochgeschwindigkeitsbereich des Kolbens der Schließsteuerdruck auf einem ausreichend niedrigen Level gehalten werden, und der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 14 kann geeignet beibehalten werden.
Das Druckregelventil 15b ist normalerweise geschlossen, öffnet sich jedoch entsprechend zum Druck der Hydraulikflüssigkeit und steuert die durchströmte Querschnittsfläche gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 15b. Es ist zu beachten, daß die Öffnung 15a in einem Fall weggelassen werden kann, in welchem der druckreduzierende Effekt des Druckregelventils 15b im Hochgeschwindigkeits­ bereich des Kolbens so stark oder einflußreich ist, daß der Strömungswiderstand des Druckregelventils 15b den Schließsteuerdruck auf einem derart niedrigen Level zufriedenstellend halten kann, daß der Druckverlust im Zugstufen-Nebendurchgangskanal 12 auf der stromabwärts gelegenen Seite des Zugstufen-Nebendämpfungsventils 15 keine Probleme verursacht.
Die Öffnung 15c verhindert eine übermässige Abnahme der Dämpfungskraft im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens auf einer hoch festgesetzten Dämpfungskraftkennlinie (wo die durchströmte Querschnittsfläche der variablen Öffnung 16 am kleinsten ist). Genauer gesagt: Dort kommt es zu einer geringen Leckage von Hydraulikflüssigkeit auf der stromabwärts gelegenen Seite des Zugstufen- Nebendämpfungsventils 15 (d. h. ein Aussickern von Hydraulikflüssigkeit aus einem kleinen Spalt zwischen den die durchströmte Querschnittsfläche bildenden Elementen, was sogar auftritt, wenn die variable Öffnung 16 vollständig geschlossen ist). Um zu verhindern, daß der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 14 übermäßig abnimmt als Folge einer Abnahme des Schließsteuerdrucks aufgrund der Leakage von Hydraulikflüssigkeit, wird demzufolge die durchströmte Querschnittsfläche der Öffnung 15c auf ungefähr das äquivalent des Zwei- bis Dreifachen einer durchströmten Querschnittsfläche festgesetzt, bei der eine Leakage auf der stromabwärts gelegenen Seite des Zugstufen-Nebendämpfungsventils 15 produziert wird, wenn die variable Öffnung 16 vollständig geschlossen ist. Somit kann sogar im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens der Schließsteuerdruck auf einem ausreichend hohen Level gehalten werden, und der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 14 kann geeignet beibehalten werden.
Das Druckstufen-Nebendämpfungsventil 18 umfaßt eine Öffnung 18a und ein Druckregelventil 18b, welche von der stromaufwärts gelegenen Seite in Reihe angeordnet sind, und umfaßt eine Öffnung 18c, die parallel zum Druckregelventil 18b angeordnet ist.
Die Öffnung 18a verhindert eine übermäßige Zunahme der Dämpfungskraft aufgrund einer Abnahme im Öffnungssteuerdruck im Hochgeschwindigkeitsbereich des Kolbens auf einer niedrig festgelegten Dämpfungskraftkennlinie (die durchströmte Querschnittsfläche der variablen Öffnung 17 ist am größten). Die durchströmte Querschnittsfläche der Öffnung 18a ist auf ungefähr 1/2 der kleinsten durchströmten Querschnittsfläche der stromaufwärts gelegenen Seite des Druckstufen- Nebendämpfungswinkels 18 festgesetzt, wenn die variable Öffnung 17 vollständig geöffnet ist, wie im Falle der Öffnung 15a.
Das Druckregelventil 18b ist normalerweise geschlossen, öffnet sich jedoch entsprechend dem Druck der Hydraulikflüssigkeit und steuert die durchströmte Querschnittsfläche entsprechend dem Öffnungsgrad des Ventils 18b. Es ist zu beachten, daß die Öffnung 18a in einem Fall weggelassen werden kann, in welchem der druckreduzierende Effekt des Druckregelventils 18b im Hochgeschwindigkeits­ bereich des Kolbens derart kräftig ist, daß der Strömungswiderstand des Druckregelventils 18b den Öffnungssteuerdruck auf einem derartig hohen Level zufriedend beibehalten kann, so daß der Druckverlust im Druckstufen- Nebendurchgangskanal 13 auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Druckstufen-Nebendämpfungsventils 18 keine Probleme verursacht.
Die Öffnung 18c verhindert eine übermäßige Abnahme der Dämpfungskraft aufgrund einer Zunahme im Öffnungssteuerdruck im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens auf einer hoch festgesetzten Dämpfungskraftkennlinie (die durchströmte Querschnittsfläche der variablen Öffnung 17 ist am kleinsten). Die durchströmte Querschnittsfläche der Öffnung 18c ist auf ungefähr das Zwei- bis Dreifache einer durchströmten Querschnittsfläche festgesetzt, bei der eine Leakage auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Druckstufen-Nebendämpfungsventils 18 produziert wird, wenn die variable Öffnung 17 vollständig geschlossen ist, wie es der Fall bei der Öffnung 15c ist.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform, die, wie zuvor erläutert wurde, angeordnet ist, wird nun nachfolgend beschrieben.
Während des Zugstufenhubs der Kolbenstange 4, d. h. wenn sich der Kolben 3 bewegt, ist das Rückschlagventil 8 des Kolbens 3 geschlossen, und die Hydraulikflüssigkeit in der oberen Zylinderkammer 2a wird unter Druck gesetzt. Folglich fließt die Hydraulikflüssigkeit durch den Hauptdurchgangskanal 11 zum Reservoir 6 und ebenso fließt sie zur unteren Zylinderkammer 2b durch den Zugstufen-Nebendurchgangskanal 12. Währenddessen fließt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch welchen sich die Kolbenstange 4 vom Zylinder 2 zurückzieht, vom Reservoir 6 zur unteren Zylinderkammer 2b durch das Rückschlagventil 12 des Bodenventils 5.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, bevor sich das Hauptdämpfungsventil 14 des Hauptdurchgangskanals 11 öffnet, wird durch das Zugstufen-Nebendämpfungsventil 15 und die variable Öffnung 16 des Zugstufen-Nebendurchgangskanals 12 eine Dämpfungskraft erzeugt. Im Zugstufen- Nebendämpfungsventil 15 wird durch die Öffnung 15c Dämpfungskraft mit Öffnungscharakteristik erzeugt, bevor sich das Druckregelventil 15b öffnet. Nachdem sich das Druckregelventil 15b geöffnet hat, wird die durchströmte Querschnittsfläche gemäß dem Öffnungsgrad 15b gesteuert, wodurch gleichzeitig auch eine Dämpfungskraft mit Ventilcharakteristik erzeugt wird. Auf diese Weise kann eine geeignete Dämpfungskraft über den gesamten Kolbengeschwindig­ keitsbereich von einem Niedriggeschwindigkeitsbereich zu dem Zwischengeschwindigkeitsbereich erzielt werden.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit zunimmt, steigt der Druck in der oberen Zylinderkammer 2a an, und schließlich öffnet sich das Hauptdämpfungsventil 14. Nachdem sich das Hauptdämpfungsventil geöffnet hat, wird Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 14 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Druckverlust zu, da die Durchgangsfläche der variablen Öffnung 16 abnimmt, und der Druck auf der stromaufwärts gelegenen Seite der variablen Öffnung 16 nimmt zu. Folglich steigt der Schließsteuerdruck, der durch die Zugstufen-Steuerleitung 19 aufgebracht wird, und der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungswinkels 14 steigt an, da der Schließsteuerdruck auf das Hauptdämpfungsventil 14 in Schließrichtung des Ventils 14 wirkt. Demgemäß wird durch Änderung der Durchgangsfläche der variablen Öffnung 16 die durchströmte Querschnittsfläche des Zugstufen- Nebendurchgangskanals 12 [d. h. Öffnungscharakteristik (Öffnung 15c) und Ventilcharakteristik (Druckregelventil 15b)] direkt geändert, und der Schließsteuerdruck wird auch geändert. Somit kann der Ventilöffnungsdruck (Ventilcharakteristik) des Hauptdämpfungsventils 14 verändert werden. Aufgrund dessen kann der Steuerbereich der Dämpfungskraftkennlinie erweitert werden.
Während des Druckstufenhubs der Kolbenstange 4 öffnet sich das Rückschlagventil 8 des Kolbens 3, da sich der Kolben 3 bewegt. Als Folge hiervon werden die Drücke in den oberen und unteren Zylinderkammern 2a und 2b annähernd gleich. Währenddessen wird das Rückschlagventil 10 des Bodenventils 5 geschlossen, und die Hydraulikflüssigkeit im Zylinder 2 wird unter Druck gesetzt. Folglich fließt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch den die Kolbenstange 4 in den Zylinder 2 eindringt, von der oberen Zylinderkammer 2a durch den Hauptdurchgangskanal 11 zum Reservoir 6 und ebenso fließt sie von der unteren Zylinderkammer 2b durch den Druckstufen- Nebendurchgangskanal 13 zum Reservoir 6.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, bevor sich das Hauptdämpfungsventil 14 des Hauptdurchgangskanals 11 öffnet, wird eine Dämpfungskraft durch die variable Öffnung 17 und das Druckstufen-Nebendämpfungsventil 18 des Druckstufen-Nebendurchgangskanals 13 erzeugt. Im Druckstufen-Nebendämpfungsventil 18 wird durch die Öffnung 18c Dämpfungskraft mit Öffnungscharakteristik erzeugt, bevor sich das Druckregelventil 18b öffnet. Nachdem sich das Druckregelventil 18b geöffnet hat, wird die durchströmte Querschnittsfläche gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 18b gesteuert, wodurch eine Dämpfungskraft mit Ventilcharakteristik erzeugt wird. Auf diese Weise kann eine geeignete Dämpfungskraft über den gesamten Kolben­ geschwindigkeitsbereich vom Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Zwischengeschwindigkeitsbereich erhalten werden.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit zunimmt, steigt der Druck in der oberen Zylinderkammer 2a an und schließlich öffnet sich das Hauptdämpfungsventil 14. Nachdem sich das Hauptdämpfungsventil 14 geöffnet hat, wird Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 14 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Druckverlust ab, da die Durchgangsfläche der variablen Öffnung 17 zunimmt, und der Druck auf der stromabwärts gelegenen Seite der variablen Öffnung 17 steigt an. Folglich nimmt der durch die Druckstufensteuerleitung 20 aufgebrachte Öffnungssteuerdruck zu, und der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 14 nimmt ab, da der Öffnungssteuerdruck auf das Hauptdämpfungsventil 14 in Öffnungsrichtung des Ventils 14 wirkt. Demgemäß kann durch Änderung der Durchgangsfläche der variablen Öffnung 17 die durchströmte Querschnittsfläche des Druckstufen- Nebendurchgangskanal 13 [d. h. Öffnungscharakteristik (Öffnung 18c) und Ventilcharakteristik (Druckregelventil 18b)] direkt gesteuert werden, und der Öffnungssteuerdruck wird auch geändert. Somit kann der Ventilöffnungsdruck (Ventilcharakteristik) des Hauptdämpfungsventils 14 verändert werden. Aufgrund dessen kann der Steuerbereich der Dämpfungskraftkennlinie erweitert werden.
Somit kann eine geeignete Dämpfungskraft über den Kolbengeschwindigkeitsbereich von dem Niedriggeschwindig­ keitsbereich bis zum Zwischengeschwindigkeitsbereich durch die Zugstufen- und Druckstufen-Nebendämpfungsventile 15 und 18 erhalten werden, und es ist für Zugstufen- und Druckstufenhübe möglich, die Öffnungs- und Ventilcharakteristiken zu steuern, indem die durchströmte Querschnittsfläche jeder variablen Öffnung 16 und 17 gesteuert wird. Demgemäß kann eine geeignete Dämpfungskraft über den gesamten Kolbengeschwindigkeitsbereich von einem Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zu einem Hochgeschwindigkeitsbereich erhalten werden. Überdies ist es möglich, den Freiheitsgrad zum Festlegen der Dämpfungskraftkennlinien zu erhöhen, da die Charakteristiken oder Kennlinien der Zugstufen- und Druckstufen- Nebendämpfungsventile 15 und 18 unabhängig vom Ventilöffnungspunkt des Hauptdämpfungsventils 14 festgelegt werden können.
Es ist zu beachten, daß die vorhergehende Ausführungsform des Zugstufen-Nebendämpfungsventils 15 und der variablen Öffnung 16 des Zugstufen-Nebendurchgangskanals 12 jeweils miteinander vertauscht werden können. Auch in einem derartigen Fall kann der Steuerdruck des Hauptdämpfungsventils 14, welcher durch die Zugstufen- Steuerleitung 19 aufgebracht wird, gemäß der Durchgangsfläche der variablen Öffnung 16 verändert werden. Entsprechend können die variable Öffnung 17 und das Druckstufen-Nebendämpfungsventil 18 des Druckstufen- Nebendurchgangskanals 13 miteinander vertauscht werden. Auch in einem derartigen Fall kann der Steuerdruck für das Hauptdämpfungsventil 14, welcher durch die Druckstufen­ steuerleitung 20 aufgebracht wird, gemäß der Durchgangsfläche der variablen Öffnung 17 verändert werden. Obwohl bei der vorhergehenden Ausführungsform die Öffnungen 15a und 18a der Zugstufen- und Druckstufen-Nebendämpfungs­ ventile 15 und 18 auf den stromaufwärts gelegenen Seiten der Druckregelventile 15b und 18b und der Öffnungen 15c und 18c angeordnet sind, können die Öffnungen 15a und 18a auch auf den stromabwärts gelegenen Seiten der Ventile 15b und 18b und der Öffnungen 15c und 18c angeordnet werden.
Die Ausgestaltung des Hydraulikstoßdämpfers zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der ersten Ausführungsform wird nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme zur Fig. 2 erläutert.
Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, weist der Hydraulik­ stoßdämpfer 21 zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der ersten Ausführungsform eine Doppelzylinderstruktur auf, welche einen Zylinder 22 und einen auf der Außenseite des Zylinders 22 geschaffenen Außenzylinders umfaßt. Ein Reservoir 24 ist zwischen dem Zylinder 22 und dem Außenzylinder 23 gebildet. Ein Kolben 25 ist im Zylinder 22 verschiebbar eingesetzt. Der Kolben 25 unterteilt den Innenraum des Zylinders 22 in zwei Kammern, d. h. eine obere Zylinderkammer 22a (erste Kammer) und eine untere Zylinderkammer 22b (zweite Kammer). Der Kolben 25 ist mit einem Ende einer Kolbenstange 26 durch eine Mutter 27 verbunden. Der andere Endabschnitt der Kolbenstange 26 erstreckt sich durch die obere Zylinderkammer 22a hindurch und weiter durch eine Stangenführung (nicht gezeigt) und ein Dichtungselement (nicht gezeigt), welche im oberen Endabschnitt der den Zylinder 22 und den Außenzylinder 23 umfassende Doppelzylinderstruktur eingesetzt sind, und steht zur Außenseite des Zylinders 22 vor. Ein Grund- oder Bodenventil (nicht gezeigt) ist im unteren Endbereich des Zylinders 22 geschaffen, um die untere Zylinderkammer 22b und das Reservoir 24 voneinander zu trennen. Im Zylinder 22 ist eine Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen. Zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit ist ein Gas im Reservoir 24 eingeschlossen.
Der Kolben 25 ist mit einem Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 28 (erster Verbindungsdurchgangskanal) versehen, um eine Verbindung zwischen der oberen und unteren Zylinderkammer 22a, 22b herzustellen. Der Kolben 25 ist ferner mit einem Rückschlagventil 29 (erstes Rückschlagventil) versehen, das es der Hydraulikflüssigkeit erlaubt, durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 28 in nur eine Richtung von der unteren Zylinderkammer 22b zur oberen Zylinderkammer 22a zu fließen. Das Bodenventil (nicht gezeigt) ist mit einem Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal (zweiter Verbindungsdurchgangskanal) versehen, um die untere Zylinderkammer 22b und das Reservoir 24 miteinander zu verbinden. Das Bodenventil ist ferner mit einem Rückschlagventil versehen (zweites Rückschlagventil), das der Hydraulikflüssigkeit erlaubt, durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal in nur einer Richtung vom Reservoir 24 zur unteren Zylinderkammer 22b hinzufließen.
Eine Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfungskraft 30 ist auf einem Seitenabschnitt des Außenzylinders 23 angebracht. Die Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfungskraft 30 hat ein zylindrisches Außengehäuse 31, das mit einem Ende an der Seitenwand des Außenzylinders 23 befestigt ist. Ein zylindisches Innengehäuse 32 ist mit einem Ende in ein auf dem Zylinder 22 eingesetztes Durchgangselement 33 eingesetzt. Das Innengehäuse 32 stößt mit dem anderen Ende an ein Proportional-Solenoid-Stellglied 35 (hiernach als "Stellglied 35" bezeichnet) an, das am anderen Ende des Außengehäuses 31 durch ein Halteelement 34 angebracht ist. Auf diese Weise ist das Innengehäuse 32 gesichert. Ein Bodenventilelement 36 ist im Innengehäuse 32 eingesetzt. Das Bodenventilelement 36 unterteilt das Innere des Innengehäuses 32 in eine Hydraulikflüssigkeitskammer 32a und eine Hydraulikflüssigkeitskammer 32b. Das Hauptventilelement 36 ist von einem zylindrischen Führungsglied 40 durchdrungen und durch eine auf das distale Ende des Führungsglieds 40 aufgeschraubte Mutter 41 befestigt, zusammen mit einem ringförmigen Nebenventilelement 37, das in der Hydraulikflüssigkeitskammer 32a angeordnet ist, und mit einem annähernd zylindrischen festen Element 38 und mit einem ringförmigen Nebenventilelement 39, welche in der Hydraulikflüssigkeitskammer 32b angeordnet sind. Das Führungsglied 40 ist mit dem Stellglied 35 durch Gewindeeingriff verbunden. Ein zylindrisches Verbindungselement 42 ist am distalen Ende des Führungsglieds 40 angebracht, und der distale Endbereich des Verbindungselements 42 ist in das Durchgangselement 33 eingesetzt.
Ein oberes Rohrstück 43 ist auf einen oberen Teil des Zylinders 22 aufgesetzt und mit dem Durchgangselement 33 verbunden, um einen ringförmigen Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 44 zwischen dem Zylinder 22 und dem oberen Rohrstück 43 zu bilden. Der ringförmige Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 44 steht mit der oberen Zylinderkammer 22a über einen in der Seitenwand des Zylinders 22 nahe dessen oberen Endbereichs geschaffenen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal (nicht gezeigt) in Verbindung und ist ebenso mit der Hydraulikflüssigkeits­ kammer 32a im Innengehäuse 32 über einen im Durchgangselement 33 geschaffenen Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 45 verbunden. Ein unteres Rohrstück 46 ist auf einen unteren Teil des Zylinders 22 aufgesetzt und mit dem Durchgangselement 33 verbunden, um einen ringförmigen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 47 zwischen dem Zylinder 22 und dem unteren Rohrstück 46 zu bilden. Der ringförmige Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 47 steht mit der unteren Zylinderkammer 22b über einen in der Seitenwand des Zylinders 22 nahe dessen unteren Endbereichs geschaffenen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal (nicht gezeigt) in Verbindung und ist ebenso mit der Innenseite des Führungsglieds 40 über einen in dem Durchgangselement 33 geschaffenen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 48 verbunden, und ferner über ein Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 42a im Verbindungselement 42. Das Reservoir 24 steht direkt mit einem zwischen dem Außengehäuse 31 und dem Innengehäuse 32 geformten Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 49 in Verbindung und ist ebenso mit der Hydraulikflüssigkeitskammer 32b im Innengehäuse 32 über eine in der Seitenwand des Innengehäuses 32 geschaffenen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 50 verbunden.
Das Hauptventilelement 36 ist mit mehreren Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanälen 51 (in der Figur sind hiervon nur zwei gezeigt) versehen, um eine Verbindung zwischen den Hydraulikflüssigkeitskammern 32a und 32b zu schaffen. Ein ringförmiger Ventilsitz 52 steht vom Hauptventilelement 36 an einer von den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanälen 51 radial auswärtsliegenden Position vor. Das feste Element 38 besitzt einen in dessen Mittelbereich ausgebildeten Führungsabschnitt 38a mit großem Durchmesser und an dessen beiden Enden jeweils ausgebildete Führungsabschnitte 38b und 38c mit kleinem Durchmesser. Ein zylindrisches bewegbares Element 53 ist auf dem Führungsabschnitt 38a mit großem Durchmesser verschiebbar aufgesetzt. Das bewegbare Element 53 besitzt einen auf der Innenseite eines Endes hiervon ausgebildeten Flansch 53a. Der Innenumfangsabschnitt des Flansches 53a ist auf dem Führungsabschnitt 38c mit kleinem Durchmesser verschiebbar aufgesetzt. Eine Druckstufenrückdruckkammer 54 ist zwischen dem Führungsabschnitt 38a mit großem Durchmesser und dem Flansch 53a ausgebildet. Ein ringförmiges bewegbares Ventilelement 55 ist auf dem Führungsabschnitt 38b mit kleinem Durchmesser verschiebbar aufgesetzt, um so flüssigkeitsdicht am anderen Ende des bewegbaren Elements 53 anzuliegen, wodurch es dem bewegbaren Ventilelement 55 ermöglicht wird, sich zusammen mit dem bewegbaren Element 53 als eine Einheit zu bewegen. Eine Zugstufen-Rückdruckkammer 56 ist zwischen dem bewegbaren Ventilelement 55 und dem Führungsabschnitt 38a mit großem Durchmesser ausgebildet. Das bewegbare Ventilelement 55 ruht mittels eines ringförmigen Schwimmventils 57 über dem Ventilsitz 52 des Hauptventilelements 36 und wird durch eine zwischen dem bewegbaren Element 53 und dem Nebenventilelement 39 angeordnete Druckfeder 58 in Ventilschließrichtung vorgespannt, d. h. zum Ventilsitz 52 hin.
Ein Hauptdämpfungsventil A umfaßt das feste Element 38, den Ventilsitz 52, das bewegbare Element 53, das bewegbare Ventilelement 55, das Schwimmventil 57 und die Feder 58. Im Hauptdämpfungsventil A (fern- oder vorgesteuertes Hauptdämpfungsventil) öffnet sich das Schwimmventil 57 und erzeugt eine Dämpfungskraft entsprechend dessen Öffnungsgrad, wenn das bewegbare Ventilelement 55 den Druck der Hydraulikflüssigkeit von den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanälen 51 aufnimmt. Der Ventilöffnungsdruck des Schwimmventils 57, d. h. des Hauptdämpfungsventils A, wird durch Verwendung des Drucks in der Zugstufen-Rückdruckkammer 56 als ein Schließsteuerdruck, welcher in Schließrichtung des Hauptdämpfungsventils A wirkt, gesteuert, und ebenso durch Verwendung des Drucks in der Druckstufen-Rückdruckkammer 54 als ein Öffnungssteuerdruck, welcher in der Öffnungsrichtung des Hauptdämpfungsventils A wirkt.
Das Nebenventilelement 37 ist mit einer Öffnung 60 versehen, um eine Verbindung zwischen der Hydraulikflüssigkeitskammer 32a und einem im Außenumfang des Führungsglieds 40 geformten Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 59 zu schaffen. Ferner ist das Nebenventilelement 37 mit einem normalerweise geschlossenen Tellerventil 61 versehen, das sich nach Aufnahme des Drucks der Hydraulikflüssigkeit, die von der Hydraulikflüssigkeitskammer 32a zur Öffnung 60 fließt, durch Auslenkung an der Innenumfangsseite hiervon öffnet, wodurch dessen durchströmte Querschnittsfläche gesteuert wird. Der Außenumfangsabschnitt des Tellerventils 61 ist mit einer Öffnung 62 versehen, um eine konstante Verbindung zwischen der Hydraulikflüssigkeitskammer 32a und der Öffnung 60 zu schaffen. Das heißt, die Öffnung 62 ist parallel zum Tellerventil 61 angeordnet. Das Tellerventil 61 und die Öffnungen 60 und 62 bilden ein Zugstufen- Nebendämpfungsventil B. Der Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 59 erstreckt sich axial des Führungsglieds 40, um eine Verbindung mit einer im Innenumfangsabschnitt des Führungsabschnitts 38b mit kleinem Durchmesser des festen Elements 38 geformte Hydraulikflüssigkeitskammer 63 herzustellen. Die Seitenwand des Führungsabschnitts 38b mit kleinem Durchmesser ist mit einer Öffnung 64 (erste Steuerleitung) versehen, um eine Verbindung zwischen der Zugstufenrückdruckkammer 56 und der Hydraulikflüssigkeitskammer 63 herzustellen. Es ist zu beachten, daß der Ventilöffnungsdruck des Tellerventils 61 niedriger festgelegt ist als der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A.
Das Nebenventilelement 39 ist mit einer Öffnung 66 versehen, um eine Verbindung zwischen der Hydraulikflüssigkeitskammer 32b und eine im Außenumfang des Führungselements 40 eingeformten Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 65 herzustellen. Ferner ist das Nebenventilelement 39 mit einem normalerweise geschlossenen Tellerventil 67 versehen, das sich durch Auslenkung an seiner Außenumfangsseite öffnet, nachdem es den Druck der Hydraulikflüssigkeit aufgenommen hat, die von der Öffnung 66 zur Hydraulikflüssigkeitskammer 32b fließt, wodurch die geströmte Querschnittsfläche hiervon gesteuert. Der Außenumfangsabschnitt des Tellerventils 67 ist mit einer Öffnung 68 versehen, um eine konstante Verbindung zwischen der Hydraulikflüssigkeitskammer 32b und der Öffnung 66 zu schaffen. Das heißt, die Öffnung 68 ist parallel zum Tellerventil 67 angeordnet. Das Tellerventil 67 und die Öffnungen 66 und 68 bilden ein Druckstufen- Nebendämpfungsventil C. Der Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 65 erstreckt sich axial des Führungsglieds 40, um mit einem im Innenumfangsabschnitt des Führungsabschnitts 38c mit kleinem Durchmesser des fixen Elements 38 geformte Hydraulikflüssigkeitskammer 69 in Verbindung zu treten. Die Seitenwand des Führungsabschnitts 38c mit kleinem Durchmesser ist mit einer Öffnung 70 (zweite Steuerleitung) versehen, um eine Verbindung zwischen der Druckstufen-Rückdruckkammer 64 und der Hydraulik­ flüssigkeitskammer 69 herzustellen. Es ist zu beachten, daß der Ventilöffnungsdruck des Tellerventils 67 niedriger festgesetzt ist als der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A.
Die Seitenwand des Führungsglieds 40 ist mit einem Zugstufen-Durchlaß 71 versehen, der mit der Hydraulikflüssigkeitskammer 63 in Verbindung steht, und mit einem Druckstufendurchlaß 72, der mit der Hydraulikflüssigkeitskammer 69 in Verbindung steht. Eine zylindrische Spule 74 ist im Führungsglied 40 verschiebbar eingesetzt. Eine Ringnut 75 ist im Außenumfang der Spule 74 eingeformt, um so sowohl zum Zugstufen-Durchlaß 71 und dem Druckstufendurchlaß 72 zu zeigen. Die Ringnut 75 steht mit dem Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 42a im Verbindungselement 42 über einen in der Seitenwand der Spule 74 und weiter durch die Innenseite der Spule 74 geschaffenen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 76 in Verbindung. Der Zugstufendurchlaß 71 und die Ringnut 75 bilden eine variable Zugstufen-Öffnung. Der Druckstufendurchlaß 72 und die Ringnut 75 bilden eine Druckstufen-Öffnung. Die Bereiche der Verbindungsdurchgangs­ kanäle zwischen dem Zugstufen-Durchlaß 71 und der Ringnut 75 und zwischen dem Druckstufendurchlaß 72 und der Ringnut 75 ändern sich jeweils gemäß der Position der Spule 74 dergestalt, daß, wenn der eine der zwei Bereich klein ist, der andere groß ist und umgekehrt. Die Spule 74 stößt mit einem Ende an eine Feder 77. Das andere Ende der Spule 74 liegt an einem Plunger 78 des Stellglieds 35 an. Die Spule 74 wird durch eine Schubkraft vom Stellglied 35 gemäß einem zum Solenoid des Stellglieds 35 zugeführten Stroms positioniert.
Die Funktionsweise der wie oben beschriebenen Ausführungsform wird nachfolgend erläutert.
Während des Zugstufenhubs der Kolbenstange 26, wird, da sich der Kolben 25 bewegt, das Rückschlagventil 29 des Kolbens 25 geschlossen, und die Hydraulikflüssigkeit in der oberen Zylinderkammer 22a wird unter Druck gesetzt, während der Druck in der unteren Zylinderkammer 22b vermindert wird. Die unter Druck gesetzte Hydraulikflüssigkeit auf der Seite der oberen Zylinderkammer fließt in die Hydraulikflüssigkeits­ kammer 32a der Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtung 30 über den ringförmigen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 44 und den Hydraulikflüssigkeitskanal 45 und fließt über das Zugstufen-Nebendämpfungsventil B, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 59, die Hydraulikflüssigkeitskammer 63, den Zugstufen-Durchlaß 71, die Ringnut 75, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 76, die Innenseite der Spule 74, die Innenseite des Führungsglieds 40, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 42a, das Verbindungselement 42, den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 48 und den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 47 (Zugstufen-Nebendurchgangskanal) zur unteren Zylinderkammer 22b. Wenn der Druck auf der Seite der oberen Zylinderkammer den Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A erreicht, fließt die Hydraulikflüssigkeit von der Hydraulikflüssigkeitskammer 32a über die Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanäle 51 und das Hauptdämpfungsventil A zur Hydraulikflüssigkeitskammer 32b und passiert weiterhin den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 50 und den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 49, um in das Reservoir 24 zu fließen (Hauptdurchgang). Währenddessen fließt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch den sich die Kolbenstange 26 vom Zylinder 22 zurückzieht, vom Reservoir 24 zur unteren Zylinderkammer 22b. Wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, bevor sich das Hauptdämpfungsventil A öffnet, wird eine Dämpfungskraft gemäß der durchströmten Querschnittsfläche des Zugstufen- Nebendämpfungsventils B und der Durchgangsfläche der Verbindung zwischen dem Zugstufen-Durchlaß 71 und der Ringnut 75 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird im Zugstufen- Nebendämpfungsventil B eine Dämpfungskraft mit Öffnungs­ charakteristik durch die Öffnung 62 erzeugt, bevor sich das Tellerventil 61 öffnet. Nachdem sich das Tellerventil 61 geöffnet hat, wird die durchströmte Querschnittsfläche entsprechend dem Öffnungsgrad des Tellerventils 61 gesteuert, wodurch eine Dämpfungskraft mit Ventil­ charakteristik erzeugt wird. Somit kann eine geeignete Dämpfungskraft über den Kolbengeschwindigkeitsbereich erzielt werden, der vom Niedriggeschwindigkeits- bis zum Zwischengeschwindigkeitsbereich reicht.
Da die Kolbengeschwindigkeit zunimmt, steigt der Druck in der oberen Zylinderkammer 22a und schließlich öffnet sich das Hauptdämpfungsventil A. Nachdem sich das Hauptdämpfungsventil A geöffnet hat, wird eine Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils A erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Druckverlust zu, da die Durchgangsfläche der Verbindung zwischen dem Zugstufen-Durchlaß 71 und der Ringnut 75 abnimmt, und der Druck auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Durchlasses 71 und der Nut 75 steigt an. Folglich steigt der Schließsteuerdruck, der durch die Öffnung 74 in die Zugstufen-Rückdruckkammer 56 eingebracht wird, an, und der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A nimmt zu, da der Schließsteuerdruck in Schließrichtung des Hauptdämpfungsventils A wirkt. Demgemäß wird die Durchgangsfläche des Zugstufen- Nebendurchgangskanals [d. h. Öffnungscharakteristik (Öffnung 62) und Ventilcharakteristik (Tellerventil 61)] direkt geändert, und auch der Schließsteuerdruck wird geändert, indem die Durchgangsfläche der Verbindung zwischen dem Zugstufen-Durchlaß 71 und der Ringnut 75 durch die Bewegung der Spule 74 aufgrund des Stellglieds 35 verändert wird. Somit kann der Ventilöffnungsdruck (Ventilcharakteristik) des Hauptdämpfungsventils A verändert werden. Aufgrund dessen kann der Steuerbereich der Dämpfungskraftkennlinie erweitert werden.
Durch die Öffnung 74 hindurch passierende Hydraulikflüssigkeit, welche den Schließsteuerdruck in die Zugstufen-Rückdruckkammer 56 einbringt, umfaßt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einer Volumenänderung der Zugstufen-Rückdruckkammer 56 entspricht, welche durch die Verschiebebewegung des beweglichen Elements 53 bewirkt wird, und umfaßt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch den die Hydraulikflüssigkeit komprimiert wird. Durch Beschränkung des Strömungswegs zur Zugstufen- Rückdruckkammer 56 kann ein Dämpfungsvorgang der Tätigkeit des Hauptdämpfungsventils A aufgebracht werden. Somit ist es möglich, eine Geräuscherzeugung zu verhindern, und eine frequenzempfindliche Dämpfungskraftkennlinie zu erhalten. Genauer gesagt: Der Druck auf der Seite der oberen Zylinderkammer wirkt direkt auf das bewegbare Ventilelement 55 des Hauptdämpfungsventils A, wohingegen der Steuerdruck in der Zugstufen-Rückdruckkammer 56 aufgrund der Beschränkung durch die Öffnung 64 eine Verzögerung erster Ordnung aufweist. Aufgrund dessen nimmt bezüglich eines hochfrequenten Inputs auf die Kolbenstange 26 der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A ab, um eine Zunahme der Dämpfungskraft zu unterdrücken. Bezüglich eines niedrigfrequenten Inputs steigt der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A an, um zu ermöglichen, daß eine ausreichende Dämpfungskraft erzeugt wird, wodurch es möglich gemacht wird, die Fahreigenschaften bzw. den Fahrkomfort zu verbessern und Geräusche zu vermindern.
Während des Druckstufenhubs der Kolbenstange 26 öffnet sich, da sich der Kolben 25 bewegt, das Rückschlagventil 29 des Kolbens 25, und die Hydraulikflüssigkeit in der unteren Zylinderkammer 22b läuft durch den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 28 hindurch und fließt direkt in die obere Zylinderkammer 22a. Währenddessen wird das Rückschlagventil des Hauptventils geschlossen, und die Hydraulikflüssigkeit in den oberen und unteren Zylinderkammern 22a, 22b wird durch das Eindringen der Kolbenstange 26 in den Zylinder 22 unter Druck gesetzt. Die unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit fließt von der unteren Zylinderkammer 22b zum Reservoir 24. Dabei fließt sie durch den ringförmigen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 47, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 48, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 42a, die Innenseite des Führungsglieds 40, die Innenseite der Spule 74, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 76, die Ringnut 75, den Druckstufendurchgang 72, den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 65, das Druckstufen-Nebendämpfungsventil C, die Hydraulikflüssigkeitskammer 32b, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 50 und den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 49 (Druckstufen- Nebendurchgangskanal). Wenn der Druck in den oberen und unteren Zylinderkammern 22a, 22b den Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventil A erreicht, fließt die Hydraulikflüssigkeit von der oberen Zylinderkammer 22a zur Hydraulikflüssigkeitskammer 32a. Dabei fließt sie durch den ringförmigen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 44, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 45, die Hydraulikflüssigkeitskammer 32a, die Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanäle 51 und das Hauptdämpfungsventil A, und ferner fließt sie vom Reservoir 24 durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 50 und den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 49 (Hauptdurch­ gangskanal).
Wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, bevor sich das Hauptdämpfungsventil A öffnet, wird demgemäß Dämpfungskraft gemäß der durchströmten Querschnittsfläche des Druckstufen- Nebendämpfungsventils C und der Durchgangsfläche der Verbindung zwischen dem Druckstufendurchlaß 72 und der Ringnut 75 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird im Druckstufen- Nebendämpfungsventil C durch die Öffnung 68 Dämpfungskraft mit Öffnungscharakteristik erzeugt, bevor sich das Tellerventil 67 öffnet. Nachdem sich das Tellerventil 67 geöffnet hat, wird die durchströmte Querschnittsfläche gemäß dem Öffnungsgrad des Tellerventils 67 gesteuert, wodurch eine Dämpfungskraft mit Ventilcharakteristik erzeugt wird. Somit kann eine geeignete Dämpfungskraft über den Kolben­ geschwindigkeitsbereich, ausgehend vom unteren Kolben­ geschwindigkeitsbereich zum Zwischengeschwindigkeitsbereich, erhalten werden.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit zunimmt, steigt der Druck in den oberen und unteren Zylinderkammern 22a, 22b an, und schließlich öffnet sich das Hauptdämpfungsventil A. Nachdem sich das Hauptdämpfungsventil A geöffnet hat, wird eine Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils A erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Druckverlust ab, da die Durchgangsfläche der Verbindung zwischen dem Druckstufendurchlaß 72 und der Ringnut 75 zunimmt, und der Druck auf der stromabwärts gelegenen Seite des Durchlasses 72 und der Nut 75 steigt an. Folglich nimmt der Öffnungssteuer­ druck, welcher in die Druckstufenrückdruckkammer 74 durch die Öffnung 70 eingebracht wird, zu, und der Ventil­ öffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A nimmt ab, da der Öffnungssteuerdruck in Öffnungsrichtung des Hauptdämpfungs­ ventils A wirkt. Durch Änderung der Durchgangsfläche der Verbindung zwischen dem Druckstufendurchlaß 72 und der Ringnut 75 aufgrund der Bewegung der Spule 74 mittels des Stellglieds 35 wird demgemäß die Durchgangsfläche des Druckstufen-Nebendurchgangskanals [d. h. Öffnungscharakteristik (Öffnung 68) und Ventilcharakteristik (Tellerventil 67)] direkt geändert, und ebenso wird der Steuerdruck geändert. Somit kann ein Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils A (Ventilcharakteristik) geändert werden. Aufgrund dessen kann der Steuerbereich der Dämpfungskraftkennlinie erweitert werden.
Es ist zu bemerken, daß durch die Öffnung 70 die durchströmte Querschnittsfläche der Druckstufen- Rückdruckkammer beschränkt wird, und somit jeder der Öffnungs- und Schließsteuerdrücke für das Hauptdämpfungsventil A eine Verzögerung ersten Grades aufweist. Aufgrund dessen ist es möglich, zu verhindern, daß Geräusche entstehen, und es ist möglich, eine frequenzempfindliche Dämpfungskraftkennlinie zu erhalten, wie es beim Zugstufenhub der Fall ist.
Ferner sind die Durchgangsflächen der Verbindung zwischen dem Zugstufen-Durchlaß 71 und der Ringnut 75 (variable Zugstufen-Öffnung) und der Durchgangsfläche der Verbindung zwischen dem Druckstufendurchlaß 72 und der Ringnut 75 (variable Druckstufen-Öffnung) dergestalt zueinander im Verhältnis gesetzt, daß, wenn einer der zwei Durchgangsbereiche klein ist, der andere groß ist und umgekehrt. Aufgrund dessen ist es möglich, eine Kombination unterschiedlicher Dämpfungskraftkennlinien für die Zugstufen- und Druckstufenhübe zu wählen (d. h. eine Kombination einer "harten" Kennlinie für den Zugstufenhub und einer "weichen" Kennlinie für den Druckstufenhub und umgekehrt).
Somit können Dämpfungskraftkennlinien gemäß einem dem Stellglied 35 zugeführten Strom gesteuert werden, und es ist möglich, eine Kombination unterschiedlicher Dämpfungskraftkennlinien für die Zugstufen- und Druckstufenhübe. Überdies können die Charakteristiken der Zugstufen- und Druckstufen-Nebendämpfungsventile B und C unabhängig vom Ventilöffnungspunkt des Hauptdämpfungsventils A festgelegt werden. Aufgrund dessen ist es möglich, den Freiheitsgrad zum Festlegen der Dämpfungskraftkennlinie zu erhöhen. Desweiteren sind Zugstufen- und Druckstufen- Nebendämpfungsventile B und C in den jeweiligen Zugstufen- und Druckstufen-Nebendurchgangskanälen geschaffen, wo die Durchflußrate relativ gering ist (im Bereich von 10 l/min), und das Hauptdämpfungsventil ist zwischen den Zugstufen- und Druckstufenhüben im Hauptdurchgangskanal geteilt, wo die Durchflußrate hoch ist. Aufgrund dieser Anordnung erfolgt eine bessere Raumausnutzung, und es ist möglich, die Vorrichtung sowohl in der Größe wie auch hinsichtlich des Gewichts zu reduzieren.
2. Ausführungsform:
Nachfolgend wird ein Hydraulikkreis eines Hydraulikstoß­ dämpfers zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme zur Fig. 3 beschrieben. Es ist zu beachten, daß der Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der zweiten Ausführungsform hinsichtlich des Aufbaus des Hydraulikstoßdämpfer-Hauptteils ähnlich ist zu dem in der Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform, sich jedoch in den Strukturen der Haupt- und Nebendurchgangskanäle zur Erzeugung der Dämpfungskraft unterscheidet. Aufgrund dessen sind die gleichen Elemente und Abschnitte, wie sie in der Fig. 1 gezeigt sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner sind nur die Abschnitte nachfolgend im einzelnen beschrieben, in denen sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform unterscheidet.
Wie in der Fig. 3 gezeigt ist, ist im Hydraulikstoßdämpfer 80 zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der zweiten Ausführungsform ein Hauptdurchgangskanal 81 auf der Außenseite des Zylinders 2 geschaffen, um eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 2a und dem Reservoir 6 herzustellen. Der Hauptdurchgangskanal 81 ist mit einem vor- oder ferngesteuerten bzw indirekt gesteuerten Hauptdämpfungsventil 82 (hiernach als "Hauptdämpfungsventil 82" bezeichnet) versehen. Der Hauptdurchgangskanal 81 ist mit einem Nebendurchgangskanal 83 verbunden, um eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 2a und dem Reservoir 6 herzustellen, wobei das Hauptdämpfungsventil 82 überbrückt wird. Der Nebendurchgangskanal 83 ist mit einem Nebendämpfungsventil 84 und einer variablen Öffnung 85 versehen. Die variable Öffnung 85 ist auf der stromabwärts liegenden Seite (d. h. auf der Seite des Reservoirs) des Nebendämpfungsventils 84 plaziert.
Das Hauptdämpfungsventil 82 ist ein vor- oder ferngesteuertes bzw. indirekt gesteuertes Drucksteuerventil, das sich nach Aufnahme des Drucks von der Seite der oberen Zylinderkammer des Hauptdurchgangskanals 81 öffnet, und eine Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 82 erzeugt. Eine Steuerleitung 86 des Hauptdämpfungsventils 82 ist mit einem Punkt des Nebendurchgangskanals 83 zwischen dem Nebendämpfungsventil 84 und der variablen Öffnung 85 verbunden, um den Druck an diesem Punkt als Steuerdruck einzuführen. Die Anordnung ist dergestalt, daß der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 82 ansteigt, sowie der Steuerdruck zunimmt.
Das Nebendämpfungsventil 84 umfaßt eine Öffnung 84a und ein Druckregelventil 84b, welche von der stromaufwärts gelegenen Seite in Reihe angeordnet sind, und umfaßt eine Öffnung 84c, die parallel zum Druckregelventil 84b angeordnet ist.
Die Öffnung 84a verhindert eine übermäßige Zunahme der Dämpfungskraft aufgrund eines Anstiegs des Steuerdrucks, der in Schließrichtung des Hauptdämpfungsventils 82 wirkt, wobei hier ein Hochgeschwindigkeitsbereich des Kolbens auf einer niedrigfestgelegten Dämpfungskraftkennlinie betroffen ist (wo die durchströmte Querschnittsfläche der variablen Öffnung 86 am größten ist), und die durchströmte Querschnittsfläche der Öffnung 84a wird auf ungefähr 1/2 der kleinsten durchströmten Querschnittsfläche der stromabwärts gelegenen Seite des Nebendämpfungsventils 84 festgesetzt, wenn die variable Öffnung 85 vollständig geöffnet ist, wie es beim Zugstufen-Nebendämpfungsventil 15 der ersten Ausführungsform der Fall ist.
Das Druckregelventil 84b ist normalerweise geschlossen, öffnet sich jedoch entsprechend dem Druck der Hydraulikflüssigkeit und steuert die durchströmte Querschnittsfläche gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 84b. Es ist zu beachten, daß die Öffnung 84a weggelassen werden kann, in einem Fall, wo der druckreduzierende Effekt des Druckregelventils 84b im Hochgeschwindigkeitsbereich des Kolbens derart wirkungsvoll oder kräftig ist, daß der Strömungswiderstand des Druckregelventils 84b den Steuerdruck auf einem derart niedrigen Level aufrechterhalten kann, daß der Druckverlust im Nebendurchgangskanal 83 auf der stromabwärts gelegenen Seite des Nebendämpfungsventils 84 keine Probleme verursacht.
Die Öffnung 84c verhindert eine übermäßige Abnahme der Dämpfungskraft im Niedriggeschwindigkeitsbereich des Kolbens auf einer hochfestgesetzten Dämpfungskraftkennlinie (wo die durchströmte Querschnittsfläche der variablen Öffnung 85 am kleinsten ist), und die durchströmte Querschnittsfläche der Öffnung 84c ist auf ungefähr das Zwei- bis Dreifache der durchströmten Querschnittsfläche festgesetzt, bei der eine Leckage auf der stromabwärts liegenden Seite des Nebendämpfungsventils 84 produziert wird, wenn die variable Öffnung 85 vollständig geschlossen ist, wie es beim Zugstufen-Nebendämpfungsventil 15 in der ersten Ausführungsform der Fall ist.
Die Funktionsweise dieser, wie oben beschriebenen ausgestalteten Ausführungsform wird nachfolgend erläutert.
Während des Zugstufenhubs der Kolbenstange 4 wird, da sich der Kolben 3 bewegt, das Rückschlagventil 8 des Kolbens 3 geschlossen, und die Hydraulikflüssigkeit in der oberen Zylinderkammer 2a wird unter Druck gesetzt. Folglich fließt die Hydraulikflüssigkeit vom Reservoir 6 durch den Hauptdurchgangskanal 81 und den Nebendurchgangskanal 83. Währenddessen fließt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge vom Reservoir 6 durch das Rückschlagventil 10 des Bodenventils 5 in die untere Zylinderkammer 2b, die dem Betrag der Bewegung der Kolbenstange 4 entspricht.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, bevor sich das Hauptdämpfungsventil 82 des Hauptdurchgangskanals 81 öffnet, wird durch das Nebendämpfungsventil 84 und durch die variable Öffnung 85 des Nebendurchgangskanals 83 eine Dämpfungskraft erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird im Nebendämpfungsventil 84 durch die Öffnung 84c eine Dämpfungskraft mit Öffnungscharakteristik erzeugt, bevor sich das Druckregelventil 84b öffnet. Nachdem sich das Druck­ regelventil 84b geöffnet hat, wird die durchströmte Querschnittsfläche gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 84b gesteuert, wodurch eine Dämpfungskraft mit Ventilcharakteristik erzeugt wird. Somit kann eine geeignete Dämpfungskraft über den vom Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Zwischengeschwindigkeitsbereich reichenden Kolbengeschwindigkeitsbereich erzielt werden.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit zunimmt, steigt der Druck in der oberen Zylinderkammer 2a an, und schließlich öffnet sich das Hauptdämpfungsventil 82. Nachdem sich das Haupt­ dämpfungsventil 82 geöffnet hat, wird eine Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 82 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Druckverlust zu, da die Durchgangsfläche der variablen Öffnung 85 abnimmt, und der Druck auf der stromabwärts gelegenen Seite der variablen Öffnung 85 steigt an. Folglich nimmt der durch die Steuerleitung 86 eingebrachte Steuerdruck zu, und der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 82 steigt an, da der Steuerdruck in Fließrichtung des Hauptdämpfungsventils 82 wirkt. Demgemäß wird durch Änderung der Durchgangsfläche der variablen Öffnung 85 die durchströmte Querschnittsfläche des Nebendurchgangskanals 82 [d. h. Öffnungscharakteristik (Öffnung 84c) und Ventilcharakteristik (Druckregelventil 84b)] direkt verändert, wobei auch der Steuerdruck verändert wird. Somit kann der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils 82 (Ventilcharakteristik) verändert werden. Aufgrund dessen kann der Steuerbereich der Dämpfungskraftkennlinie erweitert werden.
Während des Druckstufenhubs der Kolbenstange 4 wird das Rückschlagventil 10 des Bodenventils 5 geschlossen, da sich der Kolben 3 bewegt. Folglich fließt die Hydraulik­ flüssigkeit in der unteren Zylinderkammer 2b durch das Rückschlagventil des Kolbens 3 in die obere Zylinderkammer 2a, und eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch den die Kolbenstange 4 in den Zylinder 2 eintritt, fließt von der oberen Zylinderkammer 2a durch den Hauptdurchgangskanal 81 und den Nebendurchgangskanal 83 zum Reservoir 6, wie es auch der Fall ist beim Zugstufenhub.
Somit kann, wie im Fall des Zugstufenhubs, eine Dämpfungskraft erzeugt und gesteuert werden. Es ist zu beachten, daß während des Druckstufenhubs die druckaufnehmende Fläche der Kolbenstange als wirksame Kolbenfläche wirkt und kleiner ist als während des Zugstufenhubs. Aufgrund dessen ist die Dämpfungskraft entsprechend kleiner als während des Zugstufenhubs.
Somit ermöglicht das Nebendämpfungsventil 84, daß eine geeignete Dämpfungskraft über den vom Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Zwischen­ geschwindigkeitsbereich reichenden Kolbengeschwindigkeitsbereich erhalten werden kann, und es ist möglich, Öffnungs- und Ventilcharakteristiken für die Zugstufen- und Druckstufenhübe durch Steuerung der durchströmten Querschnittsfläche der variablen Öffnung 85 zu steuern. Demgemäß kann eine geeignete Dämpfungskraft über den gesamten Kolbengeschwindigkeitsbereich vom Niedrig­ geschwindigkeitsbereich bis zum Hochgeschwindigkeitsbereich erhalten werden. Ferner können die Kennlinien oder Charakteristiken des Nebendämpfungsventils 84 unabhängig vom Ventilöffnungspunkt des Hauptdämpfungsventils 82 festgelegt werden, da das Hauptdämpfungsventil 82 und das Nebendämpfungsventil 84 parallel zueinander angeordnet sind. Aufgrund dessen ist es möglich, den Freiheitsgrad beim Festlegen der Dämpfungskraftkennlinie zu erhöhen.
Auch bei der zweiten Ausführungsform können das Nebendämpfungsventil 84 und die variable Öffnung 85 des Nebendurchgangskanals 83 miteinander vertauscht werden. Auch in einem solchen Fall kann der Steuerdruck des Hauptdämpfungsventils, welcher durch die Steuerleitung 86 eingebracht wird, gemäß der Durchströmfläche der variablen Öffnung 85 verändert werden. Obwohl bei der zweiten Ausführungsform die Öffnung 84a des Nebendämpfungsventils 84 auf der stromaufwärts liegenden Seite des Druckregelventils 84b und der Öffnung 84c liegt, kann sie auf der stromabwärts liegenden Seite des Ventils 84b und der Öffnung 84c angeordnet werden.
Die Ausgestaltung des Hydraulikstoßdämpfers zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der zweiten Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 im einzelnen beschrieben.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, besitzt der Hydraulikstoßdämpfer 87 zur Steuerung der Dämpfungskraft gemäß der zweiten Ausführungsform eine Doppelzylinder­ struktur, die einen Zylinder 88 und einen auf der Außenseite des Zylinders 88 geschaffenen Außenzylinder 89 umfaßt. Ein Reservoir 90 ist zwischen dem Zylinder 88 und dem Außenzylinder 89 gebildet. Ein Kolben 91 ist im Zylinder 88 verschiebbar eingesetzt. Der Kolben 91 unterteilt die Innenseite des Zylinders 88 in zwei Kammern, d. h. eine obere Zylinderkammer 88a (erste Kammer) und eine untere Zylinderkammer 88b (zweite Kammer). Der Kolben 91 ist mit einem Ende einer Kolbenstange 92 über eine Mutter 93 verbunden. Das andere Ende der Kolbenstange 92 erstreckt sich durch die obere Zylinderkammer 88 hindurch und weiter durch eine Stangenführung 94 und eine Öldichtung 95, welche am oberen Ende den Zylinder 88 und den Außenzylinder 89 umfassenden Doppelzylinderstruktur aufgesetzt sind und steht dann auf der Außenseite des Zylinders 88 vor. Ein Grund- oder Bodenventil 96 ist am unteren Ende des Zylinders 88 geschaffen, um die untere Zylinderkammer 88b und das Reservoir 90 voneinander zu trennen. Im Zylinder 88 ist eine Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen, und zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit ist ein Gas im Reservoir 90 eingeschlossen.
Der Kolben 91 ist mit einem Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 97 (erster Verbindungsdurchgangskanal) versehen, der eine Verbindung zwischen den oberen und unteren Zylinderkammern 88a, 88b herstellt. Der Kolben 91 ist ferner mit einem Rückschlagventil 98 (erstes Rückschlagventil) versehen, das der Hydraulikflüssigkeit erlaubt, in nur einer Richtung von der unteren Zylinderkammer 88b durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 97 zur oberen Zylinderkammer 88a hinzufließen. Das Bodenventil 96 ist mit einem Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 99 (zweiter Verbindungsdurchgangskanal) geschaffen, um eine Verbindung zwischen der unteren Zylinderkammer 88b und dem Reservoir 90 herzustellen. Das Bodenventil 96 ist ferner mit einem Rückschlagventil 100 (zweites Rückschlagventil) versehen, das der Hydraulikflüssigkeit erlaubt, nur in eine Richtung vom Reservoir 90 zur unteren Zylinderkammer 88b durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 99 zu fließen.
Ein Rohrstück 101 ist auf den Zylinder 88 aufgesetzt, um einen ringförmigen Durchgangskanal 102 zwischen dem Zylinder 88 und dem Rohrstück 101 zu formen. Der ringförmige Durchgangskanal 102 steht mit der oberen Zylinderkammer 88a über einen in der Seitenwand des Zylinders 88 nahe dessen oberen Endes geschaffenen Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 103 in Verbindung. Die Seitenwand des Rohrstücks 101 ist mit einer Öffnung 104 versehen.
Eine Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfungskraft 105 ist an einem Seitenbereich des Außenzylinders 89 angebracht. Die Einrichtung zur Erzeugung einer Dämpfungskraft 105 beinhaltet ein zylindrisches Gehäuse 106, das an einem Ende einen Flanch 106a aufweist. Der offene Endabschnitt des Gehäuses 106 ist mit der Seitenwand des Außenzylinders 89 verschweißt. Im Gehäuse 106 sind ein Durchgangselement 107, ein Ventilelement 108, ein zylindrisches Element 109 und ein Führungsglied 110 in dieser Reihenfolge von der Flanchseite aus gegeneinanderliegend eingesetzt. Ein Proportional- Solenoid-Stellglied 111 ist am anderen offenen Ende des Gehäuses 106 eingesetzt und durch Einschrauben in ein Haltelement 112 festgelegt. Das Proportional-Solenoid- Stellglied 111 ist mit dem Führungsglied 110 in Kontakt gebracht, wodurch das Durchgangselement 107, das Ventilelement 108, das zylindrische Element 109 und das Führungsglied 110 festgelegt sind.
Das Durchgangselement 107 besitzt an einem Ende einen Öffnungsabschnitt 107a mit einem kleinen Durchmesser. Der Öffnungsabschnitt 107 mit kleinem Durchmesser ist in die Öffnung 104 des Rohrstücks 101 eingesetzt. Somit ist eine im Durchgangselement 107 eingeformte Hydraulikflüssigkeits­ kammer 107c mit dem ringförmigen Durchgangskanal 102 verbunden. Ein ringförmiger Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 113 ist zwischen dem Durchgangselement 107 und dem zylindrischen Element 109 einerseits und dem Gehäuse 106 andererseits gebildet. Der ringförmige Hydraulikflüssig­ keits-Durchgangskanal 113 steht über einen im Flansch 106a des Gehäuses 106 geschaffenen Hydraulikflüssigkeit- Durchgangskanal 114 mit dem Reservoir 90 in Verbindung. Ein ringförmiges Nebenventilelement 115 ist innerhalb des zylindrischen Elements 109 angeordnet. Ein Stift 106 ist in eine im Mittelpunkt des Nebenventilelements 115 geschaffene Öffnung eingesetzt. Ferner ist auf das distale Ende des Stifts 116 eine Mutter 117 aufgeschraubt, wodurch ingesamt das Nebenventilelement 115 am Ventilelement 108 festgelegt ist.
Das Ventilelement 108 ist ein annähernd scheiben- oder tellerförmiges Element, das eine Anzahl (zwei von diesen sind gezeigt) von umfänglich beabstandeten Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanälen 118 aufweist, welche sich hierdurch axial erstrecken. Ein ringförmiger Innendichtungsabschnitt 119 kragt von einem Endbereich des Ventilelements 108 an einer einwärts der Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanäle 118 liegenden Position vor. Ein ringförmiger Ventilsitz 120 kragt von dem Endbereich des Ventilelements 108 an einer von dem Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanälen 118 radial auswärts liegenden Position vor. Eine Ringnut 121 ist im Endabschnitt des Ventilelements 108 an einer vom Ventilsitz 120 radial auswärts liegenden Position eingeformt. Überdies kragt ein ringförmiger Außendichtungsabschnitt 122 vom Endbereich des Ventilelements 108 an einer von der Ringnut 121 radial auswärts liegenden Position vor. Der Außenumfangsabschnitts des Außendichtungsabschnitts 122 ist mit der Innenumfangsfläche des Ventilelements 109 in Berührung. Die Ringnut 121 steht über einen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 123 mit dem ringförmigen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 113 in Verbindung.
Das Ventilelement 108 ist mit einem Tellerventil 124 versehen, das mit einem Innenumfangsabschnitt am Innendichtungsabschnitt 119 angebracht ist, wobei dessen Außenumfangsabschnitt auf dem Ventilsitz 120 ruht. Eine ringförmige Dichtungsscheibe 125 ist derart geschaffen, das deren Innenumfangsabschnitt auf der Rückseite des Tellerventils 124 anliegt, ein Außenumfangsabschnitt hiervon auf dem Außendichtungsabschnitt 122 anliegt. Eine scheibenförmige Ventilfeder 126, die einen Stapel von Federelementen umfaßt, ist an seinem Innenumfang am Stift 116 angebracht. Die Ventilfeder 126 liegt mit einem Außenumfangsabschnitt auf der Dichtungsscheibe 125 auf, wodurch die Dichtungsscheibe 125 zusammen mit dem Tellerventil 124 zum Außendichtungsabschnitt 122 gedrückt wird. Das Tellerventil 124 und die Dichtungsscheibe 125 bilden im zylindrischen Element 109 eine Steuerkammer 127.
Das Ventilelement 108, das Tellerventil 124, die Dichtungsscheibe 125 und die Steuerkammer 127 bilden ein Hauptdämpfungsventil D (vorgesteuertes oder indirekt gesteuertes Hauptdämpfungsventil). Im Hauptdämpfungsventil D öffnet sich das Tellerventil 124 nach Aufnahme des Drucks der Hydraulikflüssigkeit aus den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanälen 118 und erzeugt eine Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 124. Ferner wird der Ventilöffnungsdruck des Tellerventils 124, d. h. des Hauptdämpfungsventils D, durch den Druck (der in Schließrichtung des Hauptdämpfungsventils D wirkt) in der Steuerkammer 127 (Steuerleitung) gesteuert.
Das Nebenventilelement 115 ist mit einem Hydraulikflüssig­ keits-Durchgangskanal 130 vesehen, der es der Hydraulik­ flüssigkeitskammer 107c und der Steuerkammer 127 über einen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 128 und eine feste Öffnung 129 erlaubt, miteinander zu kommunizieren, wobei die letzeren im Stift 116 ausgebildet sind. Das Nebenventil 115 ist ferner mit einem normalerweise geschlossenen Nebentellerventil 131 versehen, das sich nach Aufnahme des Drucks der Hydraulikflüssigkeit in dem Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 130 öffnet und eine Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 131 erzeugt. Das Nebentellerventil 131 ist mit einer Öffnung 131a (Ausnehmung) versehen, um eine konstante Verbindung zwischen dem Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 130 und der Steuerkammer 127 zu schaffen. Das Nebentellerventil 131 und die Öffnung 131a bilden ein Nebendämpfungsventil E.
Das Führungsglied 110 ist mit einer Bohrung 133 geschaffen, die einem Solenoid 132 des Proportional-Solenoid-Stellglieds 111 gegenüberliegt und mit der Steuerkammer 127 in Verbindung steht. Eine Ringnut 134 ist in der Innenumfangsfläche der Bohrung 133 eingeformt. Die Ringnut 134 steht mit dem ringförmigen Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 113 über einen Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 135 in Verbindung. In der Bohrung 133 ist eine Spule 136 verschiebbar eingesetzt. Die Bohrung 133 und die Spule 136 bilden ein Strömungssteuerventil F (variable Öffnung). Die Spule 136 bewegt sich gemäß einem dem Solenoid 132 des Proportional-Solenoid-Stellglieds 111 zugeführten Stroms gegen die Vorspannung von Federn 137 und 138, um die Ringnut 134 zu öffnen oder zu schließen, wodurch die durchströmte Querschnittsfläche eines zwischen der Bohrung 133 und dem Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 135 gebildeter Durchgangskanal gesteuert wird. Das Proportional- Solenoid-Stellglied 111 ist mit einer Einstellschraube 139 zum Steuern der von den Federn 137 auf die Spule 136 aufgebrachte Vorspannkraft versehen.
In der oben beschriebenen Anordnung bilden der Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 103, der ringförmige Durchgangskanal 102, der Öffnungsabschnitt 107a mit kleinem Durchmesser, die Hydraulikflüssigkeitskammer 107c, die Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanäle 118, die Ringnut 121, der Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 123, der ringförmige Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 113 und der Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 114 einen Hauptdurchgangskanal, um eine Verbindung zwischen der oberen Zylinderkammer 88a und dem Reservoir 90 herzustellen. Der Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 128, die feste Öffnung 129, der Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 130, die Steuerkammer 127, die Bohrung 133, die Ringnut 134 und der Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 135 bilden einen das Hauptdämpfungsventil D überbrückenden Nebendurchgangskanal.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform, wie sie oben beschrieben wurde, wird nachfolgend detaillierter erläutert.
Während des Zugstufenhubs der Kolbenstange 92 wird, da sich der Kolben 91 bewegt, das Rückschlagventil 98 des Kolbens 91 geschlossen, und die Hydraulikflüssigkeit in der oberen Zylinderkammer 88a wird unter Druck gesetzt. Folglich fließt die Hydraulikflüssigkeit zur Hydraulikflüssigkeitskammer 107c der Dämpfungskraft erzeugenden Einrichtung 105. Dabei fließt sie durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 103, den ringförmigen Durchgangskanal 102 und den Öffnungsabschnitt 107a mit kleinem Durchmesser, und ferner fließt sie zum Reservoir 90 durch den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 128, die feste Öffnung 129, den Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanal 130, das Nebendämpfungsventil E, die Steuerkammer 127, die Bohrung 133, die Ringnut 134, den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 135, den ringförmigen Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 113 und den Hydraulikflüssigkeits-Durchgangskanal 114. Wenn der Druck auf der Seite der oberen Zylinderkammer den Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils D während des Zugstufenhubs erreicht, öffnet sich das Hauptdämpfungsventil D, um es de 06144 00070 552 001000280000000200012000285910603300040 0002019654300 00004 06025r Hydraulikflüssigkeit zu erlauben, von der Hydraulikflüssig­ keitskammer 107c durch die Hydraulikflüssigkeits- Durchgangskanäle 118, die Ringnut 121 und den Hydraulik­ flüssigkeits-Durchgangskanal 123 zum ringförmigen Hydraulik­ flüssigkeits-Durchgangskanal 113 zu fließen. Währenddessen fließt eine Hydraulikflüssigkeitsmenge vom Reservoir 90 zur unteren Zylinderkammer 88b durch das Rückschlagventil 100 des Bodenventils 96, die einem Bewegungsbetrag des Kolbens 91 entspricht.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, bevor sich das Hauptdämpfungsventil D öffnet, wird Dämpfungskraft gemäß der durchströmten Querschnittsfläche des Nebendämpfungsventils E und des Strömungssteuerventils F erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird im Nebendämpfungsventil E durch die Öffnung 131a eine Dämpfungskraft mit Öffnungscharakteristik erzeugt, bevor sich das Tellerventil 131 öffnet. Nachdem sich das Tellerventil 131 geöffnet hat, wird die durchströmte Querschnittsfläche gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils 131 gesteuert, wodurch eine Dämpfungskraft mit Ventil­ charakteristik erzeugt wird. Somit kann eine geeignete Dämpfungskraft über den Kolbengeschwindigkeitsbereich erhalten werden, der vom Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Zwischengeschwindigkeitsbereich reicht.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit zunimmt, steigt der Druck in der oberen Zylinderkammer 88a an, und schließlich öffnet sich das Hauptdämpfungsventil D. Nachdem sich das Hauptdämpfungsventil D geöffnet hat, wird Dämpfungskraft gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils D erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Druckverlust zu, da die durchströmte Querschnittsfläche des Strömungssteuerventils F abnimmt, und der Druck in der Steuerkammer 127, die stromaufwärts des Strömungssteuerventils F liegt, steigt an. Folglich nimmt der Steuerdruck des Hauptdämpfungsventils D zu, und der Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils D steigt an, da der Steuerdruck in Schließrichtung des Tellerventils 124 wirkt. Demgemäß werden durch Änderung der durchströmten Querschnittsfläche des Strömungssteuerventils F mit einem dem Solenoid 132 zugeführten Strom die Öffnungscharakteristiken direkt gesteuert und ebenso wird der Druck in der Steuerkammer 127 (Steuerdruck) variiert, um den Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils D zu ändern. Somit kann die Ventilcharakteristik gesteuert werden. Aufgrund dessen kann eine Dämpfungskraftkennlinie über den Kolbengeschwindigkeitsbereich gesteuert werden, der von dem Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Hochgeschwindigkeits­ bereich reicht.
Während des Druckstufenhubs der Kolbenstange 92 wird das Rückschlagventil 100 des Bodenventils 96 geschlossen, da sich der Kolben 91 bewegt. Folglich fließt die Hydraulik­ flüssigkeit in der unteren Zylinderkammer 88b durch das Rückschlagventil 98 des Kolbens 91 in die obere Zylinderkammer 88a, und eine Hydraulikflüssigkeitsmenge, die einem Betrag entspricht, durch die Kolbenstange 92 in den Zylinder 88 eintaucht, fließt von der oberen Zylinderkammer 88a über einen Strömungsweg zum Reservoir 90, der dem während des Zugstufenhubs ähnlich oder gleich ist.
Somit wird, wenn die Kolbengeschwindigkeit niedrig ist, bevor sich das Hauptdämpfungsventil D öffnet, durch die durchströmte Querschnittsfläche des Nebendämpfungsventils E und des Strömungssteuerventils F eine Dämpfungskraft mit Öffnungscharakteristik erzeugt, wie es der Fall ist beim Zugstufenhub. Wenn die Kolbengeschwindigkeit zunimmt, steigt der Druck auf der Seite der oberen Zylinderkammer an, und schließlich öffnet sich das Hauptdämpfungsventil D. Nachdem sich das Hauptdämpfungsventil D geöffnet hat, wird eine Dämpfungskraft mit Ventilcharakteristik gemäß dem Öffnungsgrad des Ventils D erzeugt, wie es beim Zugstufenhub der Fall ist.
Durch Veränderung der durchströmten Querschnittsfläche des Strömungssteuerventils F mittels eines dem Solenoid 132 zugeführten Stroms wird die Öffnungscharakteristik direkt gesteuert, und ebenso wird der Druck in der Steuerkammer 127 verändert. Somit kann die Ventilcharakteristik gesteuert werden. Aufgrund dessen kann die Dämpfungskraftkennlinie über einen Kolbengeschwindigkeitsbereich gesteuert werden, der vom Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Hochgeschwindigkeits­ bereich reicht. Es ist zu bemerken, daß während des Druckstufenhubs die druckaufnehmende Fläche der Kolbenstange als wirksame Kolbenfläche wirkt, und sie kleiner ist als während des Zugstufenhubs. Aufgrund dessen wird eine Dämpfungskraft entsprechend kleiner erzeugt als während des Zugstufenhubs.
Somit ermöglicht das Nebendämpfungsventil E, daß eine geeignete Dämpfungskraft über den Kolbengeschwindigkeitsbereich erhalten werden kann, der vom Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Zwischengeschwindigkeitsbereich reicht, und es ist möglich, die Öffnungs- und Ventilcharakteristiken für den Zugstufen- und Druckstufenhub durch Steuerung der durchströmten Querschnittsfläche des Strömungssteuerventils F zu steuern. Demgemäß kann eine geeignete Dämpfungskraft über den gesamten Kolbengeschwindigkeitsbereich erhalten werden, der vom Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zum Hochgeschwindigkeitsbereich reicht. Außerdem können die Charakteristiken oder Kennlinien des Nebendämpfungsventils E unabhängig vom Ventilöffnungspunkt des Hauptdämpfungsventils E festgelegt werden, da das Hauptdämpfungsventil D und das Nebendämpfungsventil E parallel zueinander angeordnet sind. Aufgrund dessen ist es möglich, den Freiheitsgrad zum Festlegen der Dämpfungskraftkennlinie zu erhöhen.

Claims (4)

1. Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft mit:
  • 1. einem Zylinder (2), in dem eine Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen ist,
  • 2. einem Reservoir (6), in dem ein Gas zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen ist,
  • 3. einem im Zylinder (2) verschiebbar eingesetzten Kolben (3), der das Zylinderinnere in eine erste Kammer (2a) und eine zweite Kammer (2b) unterteilt,
  • 4. einer an einem Ende mit dem Kolben (3) verbundenen Kolbenstange (4), deren anderes Ende sich durch die erste Kammer (2a) bis zur Außenseite des Zylinders (2) erstreckt,
  • 5. einem ersten Verbindungsdurchgangskanal (7), der im Kolben (3) angeordnet ist, und eine Verbindung zwischen der ersten und zweiten Kammer (2a, 2b) herstellt,
  • 6. einem ersten Rückschlagventil (8), das im ersten Verbindungsdurchgangskanal (7) angeordnet ist, um eine Strömung der Hydraulikflüssigkeit in nur eine Richtung von der zweiten Kammer zur ersten Kammer hin zu erlauben;
  • 7. einem zweiten Verbindungsdurchgangskanal (9) in einem Bodenventil (5), der eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer (2b) und dem Reservoir (6) herstellt,
  • 8. einem zweiten Rückschlagventil (10), das im zweiten Verbindungsdurchgangskanal (9) angeordnet ist, um eine Strömung der Hydraulikflüssigkeit in nur eine Richtung vom Reservoir (6) zur zweiten Kammer (2b) hin zu erlauben,
  • 9. einem Hauptdurchgangskanal (11) zur Herstellung einer Verbindung zwischen der ersten Kammer (2a) und dem Reservoir (6),
  • 10. einem Zugstufen-Nebendurchgangskanal (12), der eine Verbindung zwischen der ersten Kammer (2a) und der zweiten Kammer (2b) parallel zum ersten Verbindungsdurchgangskanal im Kolben (3) herstellt,
  • 11. einem Druckstufen-Nebendurchgangskanal (13), der eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer (2b) und dem Reservoir (6) parallel zum zweiten Verbindungsdurchgangskanal (9) im Bodenventil (5) herstellt,
  • 12. einem in dem Hauptdurchgangskanal (11) angeordneten vorgesteuerten oder indirekt gesteuerten Hauptdämpfungsventil (14) zur Erzeugung einer Dämpfungskraft, das jeweils durch einen in einer ersten und zweiten Steuerleitung (19, 20) eingeführten Steuerdruck vorgesteuert, oder indirekt gesteuert wird,
  • 13. einer Kombination eines Zugstufen- Nebendämpfungsventils (15) und einer variablen Zugstufen-Öffnung (16), die im Zugstufen- Nebendurchgangskanal (12) angeordnet sind, wobei das Zugstufen-Nebendämpfungsventil (15) dergestalt ausgebildet ist, daß es bei einem niedrigeren Druck öffnet als das vorgesteuerte oder indirekt gesteuerte Hauptdämpfungsventil (14), und
  • 14. einer Kombination eines Druckstufen- Nebendämpfungsventils (18)und einer variablen Druckstufen-Öffnung (17), welche im Druckstufen- Nebendurchgangskanal (13) geschaffen sind, wobei das Druckstufen-Nebendämpfungsventil (18) dergestalt ausgebildet ist, daß es sich bei einem niedrigeren Druck öffnet als das vorgesteuerte oder indirekt gesteuerte Hauptdämpfungsventil (14),
  • 15. wobei die erste Steuerleitung (19) mit einem zwischen dem Zugstufen-Nebendämpfungsventil (15) und der variablen Zugstufen-Öffnung (16) liegenden Punkt des Zugstufen-Nebendurchgangskanals (12) verbunden ist,
  • 16. wobei die zweite Steuerleitung (20) mit einem zwischen dem Druckstufen-Nebendämpfungsventil (18) und der variablen Druckstufen-Öffnung (17) liegenden Punkt des Druckstufen-Nebendurchgangskanals (13) verbunden ist.
2. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 1, bei dem die erste Steuerleitung (19) hierin einen Druck errichtet, der dazu tendiert, einen Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils (14) zu erhöhen, und bei dem die zweite Steuerleitung (20) einen Druck hierin errichtet, der dazu tendiert, den Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils (14) zu vermindern.
3. Hydraulikstoßdämpfer zur Steuerung der Dämpfungskraft mit:
  • 1. einem Zylinder (2), in dem eine Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen ist,
  • 2. einem Reservoir (6), in dem ein Gas zusammen mit der Hydraulikflüssigkeit eingeschlossen ist,
  • 3. einem im Zylinder (2) verschiebbar eingesetzten Kolben (3), der das Zylinderinnere in eine erste Kammer (2a) und eine zweite Kammer (2b) unterteilt,
  • 4. einer an einem Ende mit dem Kolben (3) verbundenen Kolbenstange (4), deren anderes Ende sich durch die erste Kammer (2a) bis zur Außenseite des Zylinders (2) erstreckt,
  • 5. einem ersten Verbindungsdurchgangskanal (7), der im Kolben (3) angeordnet ist, und eine Verbindung zwischen der ersten und zweiten Kammer herstellt, einem ersten Rückschlagventil (8), das im ersten Verbindungsdurchgangskanal (7) angeordnet ist, um eine Strömung der Hydraulikflüssigkeit in nur eine Richtung von der zweiten Kammer zur ersten Kammer hin zu erlauben;
  • 6. einem zweiten Verbindungsdurchgangskanal (9) in einem Bodenventil (5), um eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer (2b) und dem Reservoir (6) herzustellen,
  • 7. einem zweiten Rückschlagventil (10), das im zweiten Verbindungsdurchgangskanal (9) angeordnet ist, um eine Strömung der Hydraulikflüssigkeit in nur eine Richtung vom Reservoir (6) zur zweiten Kammer (2b) hin zu erlauben,
  • 8. einem Hauptdurchgangskanal (81) zur Herstellung einer Verbindung zwischen der ersten Kammer (2a) und dem Reservoir (6),
  • 9. einem vor- oder indirekt gesteuerten Hauptdämpfungsventil (82), das im Hauptdurchgangskanal (81) angeordnet ist, zur Erzeugung einer Dämpfungskraft, das durch einen in eine Steuerleitung (86) eingebrachten Steuerdruck vorgesteuert, oder indirekt gesteuert wird,
  • 10. einem Nebendurchgangskanal (83), der mit dem Hauptdurchgangskanal (81) verbunden ist, wobei der Nebendurchgangskanal (83) das vor- oder indirekt gesteuerte Hauptdämpfungsventil (82) überbrückt, und
  • 11. einer Kombination eines Nebendämpfungsventils (84) und einer variablen Öffnung (85), die im Nebendurchgangskanal (83) geschaffen ist, wobei das Nebendämpfungsventil (84) dergestalt ausgebildet ist, daß es sich bei einem niedrigeren Druck öffnet als das vor- oder indirekt gesteuerte Hauptdämpfungsventil (82),
  • 12. wobei die Steuerleitung (86) mit einem zwischen dem Nebendämpfungsventil (84) und der variablen Öffnung (85) liegenden Punkt des Nebendurchgangskanals (83) verbunden ist.
4. Hydraulikstoßdämpfer nach Anspruch 3, bei dem die Steuerleitung (86) hierin einen Druck errichtet, der dazu tendiert, einen Ventilöffnungsdruck des Hauptdämpfungsventils (82) zu erhöhen.
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