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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer, der konfiguriert ist, um eine dämpfende Kraft durch Steuern eines Flusses eines Hydraulikfluids in einem Zylinder während des Hubs einer Kolbenstange zu erzeugen, und ein Verfahren zur Herstellung des Stoßdämpfers.
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STAND DER TECHNIK
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Wie z. B. in PLT 1 erörtert, gibt es rohrförmige, an Federungsvorrichtungen von Fahrzeugen, wie z. B. Automobile, montierbare Stoßdämpfer, die jeweils derart konfiguriert sind, dass ein zylindrisches Element aus einer Seitenwand eines Hauptkörperabschnitts des Stoßdämpfers, einschließlich eines Zylinders, hervorragt und ein eine dämpfende Kraft erzeugender Mechanismus, einschließlich eines Ventils, einer Spule und Ähnlichem ist in diesem zylindrischen Element enthalten. Außerdem ist in dem, in oben beschriebener Patentliteratur, PTL 1, erörterten Stoßdämpfer ein zylindrisches Gewindemutterelement an einem Gewindeabschnitt, der an einem äußeren Umfang eines distalen Endabschnitts des zylindrischen Elements ausgebildet ist, angeschraubt, wodurch dieses den die dämpfende Kraft generierenden Mechanismus, der in dem zylindrischen Element enthalten ist, fixiert.
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REFERENZLISTE
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PATENTLITERATUR
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- PTL 1: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2011-75060
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHE AUFGABE
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Gemäß des in oben beschriebener Patenliteratur, PTL 1, erörterten Stoßdämpfers ist, da das zylindrische Element, das den die dämpfende Kraft erzeugenden Mechanismus enthält, an einer seitlichen Oberfläche des Zylinders angeordnet ist, das zylindrische Element Wasser und Staub einfach ausgesetzt, sodass sich Rost auf dem unbeschichteten Gewindeabschnitt durch ein Eindringen von Wasser, Staub, und Ähnlichem einfach bildet.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stoßdämpfer bereitzustellen, der fähig ist Fremdkörper wie Wasser und Staub vom Eindringen in einen Gewindeabschnitt abzuhalten, und ein Verfahren zur Herstellung dieses Stoßdämpfers.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Stoßdämpfer, umfassend:
einen Zylinder, der abgedichtet Hydraulikfluid enthält;
einen Kolben, der in den Zylinder eingeführt ist;
eine Kolbenstange, die an den Kolben gekoppelte ist und sich aus dem Zylinder heraus erstreckt;
einen eine dämpfende Kraft erzeugenden Mechanismus, der dazu ausgestaltet ist, eine dämpfende Kraft durch Steuern eines Flusses des Hydraulikfluids zu erzeugen, welcher durch eine Gleitbewegung des Kolbens in dem Zylinder erzeugt wird;
ein rohrförmiges Gehäuse, das von einer Seite eines Hauptkörperabschnitts, einschließlich des Zylinders, hervorragt;
einen gehäuseseitigen Gewindeabschnitt, der an einem außenumlaufenden Abschnitt des Gehäuses ausgebildet ist;
ein rohrförmiges, anschraubbares Element mit einem an einem innenumlaufenden Abschnitt davon ausgebildeten Gewindeabschnitt, welches an dem gehäuseseitigen Gewindeabschnitt angeschraubt ist; und
ein ringförmiges Dichtungselement, das zwischen dem außenumlaufenden Abschnitt des Gehäuses und dem anschraubbaren, elementseitigen Gewindeabschnitt auf dem inneren Umfang des anschraubbaren Elements angeordnet ist, um den gehäuseseitigen Gewindeabschnitt und den anschraubbaren elementseitigen Gewindeabschnitt von Außen abzudichten.
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Ferner ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des obengenannten Stoßdämpfers, bei welchem eine ringförmige Dichtungsnut auf dem außenumlaufenden Abschnitt des Gehäuses ausgebildet und das Dichtungselement in die Dichtungsnut eingepasst ist, einschließlich:
Einpassen des Dichtungselements in die ringförmige Dichtungsnut des Gehäuses;
Abdecken des Außengewindeabschnitts durch externes anpassen eines Abdeckelements, welches einen rohrförmigen Abschnitt einschließt, der eine innenumlaufende Oberfläche, konfiguriert um das in die Dichtungsnut eingepasste Dichtungselement eng zu kontaktieren, hat, um das Gehäuse; und
Beschichten des außenumlaufenden Abschnitts des Gehäuses.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFIDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Fremdkörper wie Wasser und Staub vom Eindringen in den Gewindeabschnitt abzuhalten.
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KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
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1 ist eine vertikale Schnittzeichnung, die einen Stoßdämpfer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist eine vergrößerte, vertikale Schnittzeichnung, die den die dämpfende Kraft erzeugenden Mechanismus darstellt, welcher ein Hauptteil des in 1 dargestellten Stoßdämpfers ist.
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3 ist eine vertikale Schnittzeichnung, die ein Verfahren zur Herstellung des die dämpfende Kraft erzeugenden Mechanismus darstellt, welcher ein Hauptteil des in 1 dargestellten Stoßdämpfers ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stoßdämpfer
- 2
- Zylinder
- 3
- äußeres Rohr (Hauptkörperabschnitt des Stoßdämpfers)
- 5
- Kolben
- 6
- Kolbenstange
- 25
- die dämpfende Kraft erzeugender Mechanismus
- 26
- Gehäuse
- 34
- Gewindemutterelement (anschraubbares Element)
- 50
- Außengewindeabschnitt
- 60
- O-Ring (Dichtungselement)
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Wie in 1 und 2 dargestellt, ist ein Stoßdämpfer 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein rohrförmiger, die dämpfende Kraft einstellbarer, hydraulischer Stoßdämpfer und hat eine Doppelrohr-Struktur oder Zwillingsrohr Konfiguration, einschließlich eines äußeren Rohrs 3 außerhalb eines Zylinders 2 mit einem ringförmigen Reservoir 4, angeordnet zwischen dem Zylinder 2 und dem äußeren Rohr 3. Ein Kolben 5 ist mit Gleitpassung in den Zylinder eingepasst und das Innere des Zylinders ist durch diesen Kolben in zwei Kammern unterteilt, eine obere Zylinderkammer 2A und eine untere Zylinderkammer 2B. Ein Ende der Kolbenstange 6 ist durch eine Gewindemutter 7 an den Kolben 5 gekoppelt, während ein gegenüberliegendes Ende der Kolbenstange 6 sich durch die obere Zylinderkammer 2A erstreckt, durch eine Stangenführung 8 und eine Öldichtung 9, die an den oberen Enden des Zylinders 2 und des äußeren Rohrs 3 angebracht ist, eingeführt ist, und aus dem Zylinder 2 hervorragt. Ein Bodenventil 10, welches die untere Zylinderkammer 2B und das Reservoir 4 trennt, ist an einem unteren Abschnitt des Zylinders 2 angeordnet.
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Passagen 11 und 12, welche eine Verbindung zwischen der oberen und unteren Zylinderkammer 2A und 2B herstellen, sind durch den Kolben hindurch ausgebildet. Außerdem ist ein Absperrventil 13, welches nur einen Fluss von Fluid von der unteren Zylinderkammer 2B in die obere Zylinderkammer 2A zulässt, in der Passage 12 und ein Scheibenventil 14, welches geöffnet ist, falls ein Fluiddruck in der oberen Zylinderkammer 2A einen vordefinierten Druck erreicht, um diesen in die untere Zylinderkammer 2B abzulassen, in der Passage 11 angeordnet.
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Passagen 15 und 16, welche eine Verbindung zwischen der unteren Zylinderkammer 2B und dem Reservoir 4 herstellen, sind durch das Bodenventil 10 hindurch ausgebildet. Außerdem ist ein Absperrventil 17, welches nur einen Fluss von Fluid von dem Reservoir 4 in die untere Zylinderkammer 2B erlaubt, in der Passage 15 und ein Scheibenventil 18, welches geöffnet ist, falls ein Fluiddruck in der unteren Zylinderkammer 2B eine vordefinierten Druck erreicht, um diesen in das Reservoir 4 abzulassen, in der Passage 16 angeordnet. Öl ist abgedichtet im Zylinder 2 als Hydraulikfluid enthalten und Öl und Gas sind abgedichtet im Reservoir 4 enthalten.
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Ein Trennrohr 20 ist außen um den Zylinder 2 mittels Dichtungselementen 19 an sowohl der oberen als auch der unteren Seite angebracht und eine ringförmige Passage 21 wird zwischen einer Seitenwand des Zylinders 2 und einer zylindrischen Seitenwand des Trennrohrs 20, angeordnet um einen äußeren Umfang des Zylinders 2, gebildet. Die ringförmige Passage 21 steht in Verbindung mit der oberen Zylinderkammer 2A mittels einer Passage 22, die durch die Seitenwand des Zylinders 2 nahe des oberen Endes davon ausgebildet wird. Ein substanziell zylinderförmiges, kleinlöchriges Zweigrohr 45, welches einen Anschlussstutzen 23 in Verbindung mit der ringförmigen Passage 21 enthält, ragt aus einem unteren Abschnitt der Seitenwand des Trennrohres 20 heraus. Ferner ist ein großlöchriger Anschlussstutzen 24 durch eine Seitenwand des äußeren Rohres 3 eröffnet, der substanziell konzentrisch mit dem Zweigrohr 45 ist. Ein dämpfende Kraft erzeugender Mechanismus 25 ist an dem Anschlussstutzen 24 an der Seitenwand des äußeren Rohrs 3 angebracht.
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Der die dämpfende Kraft generierende Mechanismus 25 ist in einem zylindrischen oder rohrförmigen Gehäuse 26 angeordnet, das von der Seite des äußeren Rohrs 3, das einen Hauptkörperabschnitt des Stoßdämpfers einschließlich des Zylinders 2 bildet, hervorsteht. Das Gehäuse 26 ist am Anschlussstutzen 24 des äußeren Rohrs 3 angebracht, und enthält darin ein Hauptsteuerventil (Rückschlagventil) 27, und ein Steuerventil 28, welches ein Druckregulierungsventil ist, das konfiguriert ist um einen Ventilöffnungsdruck des Hauptventils 27 zu steuern und um durch eine Spule gesteuert zu werden. Ferner ist ein Notventil 29, welches auslöst falls ein Fehler auftritt, an einer Stromabseite des Steuerventils 28 angeordnet. Außerdem ist ein Verbindungsrohr 30 flüssigkeitsdicht in den Anschlussstutzen 23 des Zweigrohrs 45 des Trennrohrs 20 eingeführt. Aufgrund dieser Konfiguration wird das Öl vom Anschlussstutzen 23 in das Verbindungsrohr 30 eingeleitet und einer Kammer 26A, die von dem Gehäuse 26 umgeben ist, über das Hauptventil 27, das Steuerventil 28 und das Notventil 29 zugeführt. Das Öl in der Kammer 26A wird in das Reservoir 4 über die Passage 31, ausgebildet an einem Ende des Gehäuses 26, und den Anschlussstutzen 24 des äußeren Rohrs 3 weitergeleitet.
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Zu diesem Zeitpunkt wird eine dämpfende Kraft generiert, indem der Fluss des Öls mithilfe des Steuerventils 28 gesteuert wird, bevor das Hauptventil 27 geöffnet wird und eine dämpfende Kraft wird hauptsächlich durch das Hauptventil 27 erzeugt, wenn das Hauptventil 27 geöffnet ist. Ferner wird ein Teil des Öls auf der Stromaufseite des Steuerventils 28 in eine Gegendruckkammer 80 hinter dem Hauptventil 27 eingeleitet, wodurch ein Innendruck in der Gegendruckkammer dazu gebracht wird, in einer ventilschließenden Richtung auf das Hauptventil 27 zu wirken. Die dämpfende Kraft kann durch Einstellen eines Steuerdrucks des Steuerventils 28, basierend auf einem Strom, der über einen Anschluss 42 an die Spule 40 gespeist wird, eingestellt werden, infolgedessen der Innendruck der Gegendruckkammer verändert wird, sodass der Ventilöffnungsdruck und der Öffnungsgrad des Hauptventils 27 eingestellt werden kann. Ferner wird, wenn das Fahrzeug anhält, während es an einer Ampel wartet oder wenn ein Fehler in der Stromversorgung de Spule 40 unerwartet auftritt, das Notventil 29 geschlossen, um den Fluss des Öls zu begrenzen anstatt in diesem Fall das Steuerventil 28 in einen konstant offenen Zustand zu bringen, wodurch eine übermäßige Reduktion in der dämpfenden Kraft vermieden wird, um die dämpfende Kraft auf einem angemessenen Niveau zu halten.
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Das Verbindungsrohr 30, ein die Passage 31 bildender Abstandshalter 32, das Hauptventil 27, ein Hauptkörper 35, worin das Steuerventil 28 und das Notventil 29 ausgebildet sind, ein Steueranschluss 36 und ein Steuerkörper 37, und ein die Spule 40 enthaltendes Spulengehäuse 41 (ein angepasstes Element) sind in das Gehäuse 26 eingebracht und sie sind fixiert durch Anschrauben eines Gewindemutterelements 34, welches ein anschraubbares Element ist, an einer Öffnungsseite des Gehäuses 26, um dadurch eine axiale Kraft darauf aufzubringen.
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Als Nächstes wird eine Konfiguration, bei der das Gehäuse 26 und das Spulengehäuse 41 des die dämpfende Kraft generierenden Mechanismus 25 miteinander gekoppelt sind, im Detail beschrieben. Ein Außengewindeabschnitt 50 ist auf einem außenumlaufenden Abschnitt der Öffnung des Gehäuses 26 ausgebildet. Eine Dichtungsnut 53 ist auf einem außenumlaufenden Abschnitt eines zylindrischen Abschnitts 41A des Spulengehäuses 41 ausgebildet, welches in das Gehäuse 26 eingepasst ist. Ein O-Ring 54, welcher ein Hauptdichtungselement ist, ist in die Dichtungsnut 53 eingepasst und der O-Ring 54 dichtet zwischen dem Gehäuse 26 und dem Spulengehäuse 41 ab. Das Gewindemutterelement 34 ist im Wesentlichen zylindrisch und ein Innengewindeabschnitt 55, welcher an den Außengewindeabschnitt 50 des Gehäuses 26 angeschraubt ist, ist auf einer innenumlaufenden Oberfläche des Gewindemutterelements 34 an einem Ende ausgebildet, das außen um das Gehäuse 26 angepasst ist. Ferner ist ein Eingreifabschnitt 56, welcher ein abgestufter Abschnitt ist, der einen reduzierten Durchmesser hat, um das Gewindemutterelement 34 in Gleitkontakt oder engen Kontakt mit der außenumlaufenden Oberfläche des Spulengehäuses 41 zu bringen, auf dem innenumlaufenden Abschnitt des Gewindemutterelements 34 am gegenüberliegenden Ende ausgebildet. Eine ringförmige Eingreifnut 57 ist auf einem außenumlaufenden Abschnitt des Spulengehäuses 41 ausgebildet, um gegenüberliegend des Eingreifabschnitts 56 des Gewindemutterelements 34 zu liegen und ein innenumlaufender Abschnitt eines Rückhalterings 58, kreisförmig im Querschnitt geformt, ist in die Eingreifnut 57 eingepasst. Außerdem veranlasst ein Einbringen des Spulengehäuses 41 in das Gehäuse 26 und ein Anschrauben des Innengewindeabschnitts 55 des Gewindemutterelements 34, um das Gewindemutterelement 34 zu befestigen, den Eingreifabschnitt 56 des Gewindemutterelements 34 dazu, mit einem außenumlaufenden Abschnitt des Rückhalterings 58 verbunden zu werden, wobei das Spulengehäuse 41 dazu veranlasst wird, axial eingepresst zu werden. Als Folge wird eine axiale Kraft auf das Verbindungsrohr 30, den Abstandshalter 32, den Hauptkörper 35, den Steueranschluss 36 und den Steuerkörper 37, die in das Gehäuse 26 eingebracht sind, aufgebracht, wodurch diese ihre Befestigung erfahren. Ein Eingreifabschnitt 59 zum Ankoppeln eines Werkzeugs zum Befestigen des Gewindemutterelements 34 ist am gegenüberliegenden Endstück des Gewindemutterelements 34 ausgebildet.
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Eine ringförmige Dichtungsnut 51 ist auf der außenumlaufenden Oberfläche des Gehäuses 26 an einer zu dem proximalen Endstück des Außengewindeabschnitts 50 benachbart liegenden Stelle ausgebildet. Ein O-Ring 60, welcher ein Dichtungselement ist, ist in die Dichtungsnut 51 eingepasst. Eine Dichtungsoberfläche 61 ist auf dem innenumlaufenden Abschnitt des Gewindemutterelements 34, am einen Endstück an einer Stelle benachbart zu einem distalen Endstück des Innengewindeabschnitts 55 und gegenüberliegend der Dichtungsnut 51 des Gehäuses 26, ausgebildet. Außerdem wird, wenn das Gewindemutterelement 34 an das Gehäuse 26 angeschraubt wird, der O-Ring 60 von der Dichtungsoberfläche 61 gepresst, wobei er zwischen der außenumlaufenden Oberfläche des Gehäuses 26 und der innenumlaufenden Oberfläche des Gewindemutterelements 34 abdichtet.
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Eine Arbeitsweise der so konfigurierten vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben. Der Stoßdämpfer 1 ist zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Elementen, wie zwischen einer gefederten Seite (einer Fahrzeugkörperseite) und einer ungefederten Seite (einer Radseite) einer Aufhängungsvorrichtung eines Fahrzeugs, angebracht, wobei die Kolbenstange 6 nach oben und das Bodenventil 10 nach unten ausgerichtet sind, und die Leitung 42 ist an eine Steuervorrichtung angeschlossen.
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Während eines Ausfahrhubs der Kolbenstange 6 bewirkt eine Bewegung des Kolbens 5 in dem Zylinder 2, dass das Absperrventil 13 des Kolbens 5 geschlossen wird, und bevor das Scheibenventil 14 geöffnet wird, wird das Fluid in der oberen Zylinderkammer 2A druckbeaufschlagt, um durch die Passage 22 und die ringförmige Passage 21 befördert und von dem Anschlussstutzen 23 des Trennrohrs 20 in die Einlasspassage 30 des die dämpfende Kraft erzeugenden Mechanismus 25 eingeleitet zu werden. Außerdem wird das Fluid, das von der Einlasspassage 30 eingeleitet wird, der Kammer 26A, die von dem Gehäuse 26 umgeben ist, über das Hauptventil 27, das Steuerventil 28 und das Notventil 29 zugeführt und wird ferner über die Passage 31, die am Ende des Gehäuses 26 ausgebildet ist, und den Anschlussstutzen 24 des äußeren Rohrs 3 in das Reservoir 4 gespeist.
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Zu diesem Zeitpunkt wird Fluid einer Menge, die der Bewegung des Kolbens 5 entspricht, aus dem Reservoir 4 in die untere Zylinderkammer 2B gespeist, während das Absperrventil 17 des Bodenventils 10 geöffnet wird. Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 2A einen Ventilöffnungsdruck des Scheibenventils 14 des Kolbens 5 erreicht, wird das Scheibenventil 14 geöffnet, um den Druck aus der oberen Zylinderkammer 2A in die untere Zylinderkammer 2B abzulassen, wodurch eine übermäßige Erhöhung des Drucks in der oberen Zylinderkammer 2A vermieden wird.
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Während eines Kompressionshubs der Kolbenstange 6 verursacht eine Bewegung des Kolbens 5 im Zylinder 2, dass das Absperrventil 13 des Kolbens 5 geöffnet und das Absperrventil 17 in der Passage 15 des Bodenventils 10 geschlossen wird, und bevor das Scheibenventil 18 geöffnet wird, wird das Fluid in der unteren Zylinderkammer 2B in die obere Zylinderkammer 2A eingeleitet, während Fluid von einer Menge, die dem Eintauchen der Kolbenstange in den Zylinder entspricht, von der oberen Zylinderkammer 2A über den gleichen Weg wie bei dem oben beschrieben Ausfahrhub in das Reservoir 4 gespeist wird. Wenn der Druck in der unteren Zylinderkammer 2B einen Ventilöffnungsdruck des Scheibenventils 18 des Bodenventils 10 erreicht, wird das Scheibenventil 18 geöffnet, um den Druck aus der unteren Zylinderkammer 2B in das Reservoir 4 abzulassen, wodurch eine übermäßige Erhöhung des Drucks in der unteren Zylinderkammer 2B vermieden wird.
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Auf diese Weise wird sowohl während des Ausfahrhubs als auch während des Kompressionshubs der Kolbenstange 6 im die dämpfende Kraft erzeugenden Mechanismus 25 eine dämpfende Kraft, bevor das Hauptventil 27 geöffnet ist (ein Bereich niedriger Kolbengeschwindigkeit), durch das Steuerventil 28, und, nachdem das Hauptventil 27 geöffnet ist (ein Bereich hoher Kolbengeschwindigkeit), entsprechend des Öffnungsgrads des Hauptventils 27, erzeugt. Außerdem kann die dämpfende Kraft durch Einstellung des Kontrolldrucks des Steuerventils 28, basierend auf einem Strom, der der Spule 40 zugeführt wird, eingestellt werden, wodurch der Innendruck in der Gegendruckkammer verändert wird, sodass der Ventilöffnungsdruck und der Öffnungswinkel des Hauptventils 27 eingestellt werden kann. Ferner wird, wenn das Fahrzeug an einer Ampel anhält oder wenn unerwartet ein Fehler in der Stromversorgung der Spule 40 auftritt, das Notventil 29 geschlossen, um den Fluss des Öls anstelle des Steuerungsventils, das in einen konstant geöffneten Zustand versetzt ist, zu begrenzen, wodurch eine übermäßige Reduktion der dämpfenden Kraft erfolgreich vermieden wird, um ein angemessenes Niveau der dämpfenden Kraft aufrecht zu erhalten.
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Der O-Ring 60 ist zwischen dem Gehäuse 26 und dem Gewindemutterelement 34 des die dämpfende Kraft erzeugenden Mechanismus 25 angeordnet, wodurch der Außengewindeabschnitt 50 und der Innengewindeabschnitt 55, die das Gehäuse 26 und das Gewindemutterelement 34 miteinander verschraubbar verbinden, von Außen abgedichtet werden, sodass es möglich ist, das Eindringen eines Fremdkörpers so wie Wasser und Staub in den unbeschichteten Außengewindeabschnitt 50 und Innengewindeabschnitt 55 von Außen zu verhindern. Außerdem ist es möglich Rost und Korrosion daran zu hindern auf dem Außengewindeabschnitt 50 und dem Innengewindeabschnitt 55 gebildet zu werden. Andererseits kann die entgegengesetzte Seite des Außengewindeabschnitts 50 und des Innengewindeabschnitts 55 von dem O-Ring 60 nur einen kleinen Freiraum, der zwischen dem Gewindemutterelement 34 und dem Rückhaltering 58 generiert wird, aufgrund der Bindung zwischen dem Rückhaltering 58 und dem Bindungsabschnitt 56, und einen kleinkalibrigen Abschnitt des Gewindemutterelements 34, das eine einigermaßen lange axiale Länge hat (eine Dichtungslänge), wodurch es ebenfalls möglich ist einen Fremdkörper so wie Wasser und Staub vom Eindringen dort abzuhalten, haben. Ferner dichtet der O-Ring 54, sogar wenn ein Fremdkörper so wie Wasser und Staub zwischen dem Gewindemutterelement 34 und dem Rückhaltering 58 eindringt, zwischen dem Gehäuse 26 und dem Spulengehäuse 41 ab, wodurch es möglich ist einen Fremdkörper so wie Wasser oder Staub vom Eindringen in das Gehäuse 26 abzuhalten.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung das Stoßdämpfers 1 beschrieben. Das äußere Rohr 3 mit dem Gehäuse 26, das integral durch Schweißen o. Ä. daran befestigt ist, wird durch Elektroplattieren, wie z. B. Kationen-Elektroplattieren, beschichtet. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Abdecken durchgeführt, um ein Beschichtungsmaterial an der Bindung an die Innenbereiche des äußeren Rohrs 3 und des Gehäuses 26 und an den Außengewindeabschnitt 50 auf dem außenumlaufenden Abschnitt des Gehäuses 26 zu hindern. Der Außengewindeabschnitt 50 wird abgedeckt, indem der O-Ring 60 in die Dichtungsnut 51 eingepasst, der Außengewindeabschnitt 50 mit einem im Wesentlichen mit einem Boden versehenen zylindrischen Abdeckungselement 100, wie in 3 dargestellt, abgedeckt und eine innenumlaufende Oberfläche eines zylindrischen Abschnitts dieses Abdeckungselements 100 in engen Kontakt mit dem O-Ring 60 gebracht wird. Ein Material, das dehnbar und widerstandsfähig gegenüber der während des Beschichtens bestehenden Hitze, wie Silikon, kann beliebig als Abdeckungselement 100 ausgewählt werden. Anschließend wird Elektroplattieren durchgeführt, indem das abgedeckte äußere Rohr und das Gehäuse 26 in einen Elektroplattier-Tank getaucht werden. Auf diese Weise kann ein Abdecken während des Beschichtens mit Hilfe des O-Rings durchgeführt werden.
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Nach der Beschichtung werden die entsprechenden Teile am äußeren Rohr 3 angebracht. Ferner werden das Verbindungsrohr 30, der Abstandshalter 32, der Hauptkörper 35, der Steuerungsanschluss 36, der Steuerungskörper 37 und das Spulengehäuse 41 in das Gehäuse 26 eingebracht und dann das Gewindemutterelement 34 an dem Gehäuse 26 angeschraubt, um eine axiale Kraft aufzubringen, um dadurch die betreffenden Bauteile zu fixieren. Das Verbindungsrohr 30, der Abstandshalter 32, der Hauptkörper 35, der Steuerungsanschluss 36 der Steuerungskörper 37 und/oder das Spulengehäuse 41 können beliebig als Unterbaugruppe in dem Gehäuse 26 vormontiert werden.
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Auf diese Weise kann der O-Ring als eine Abdeckung zur Zeit der Beschichtung während des Verfahrens zur Herstellung des Stoßdämpfers 1 und ferner als Dichtung für den unbeschichteten Außengewindeabschnitt 50 und Innengewindeabschnitt 55 dienen, um Rost und Korrosion daran zu hindern darauf gebildet zu werden, nachdem der Stoßdämpfer 1 fertiggestellt ist.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Dichtungsnut 51 des O-Rings 60 auf dem Gewindemutterelement 34 ausgebildet werden, anstelle sie auf dem Gehäuse 26 auszubilden. Allerdings sollte in diesem Fall, während das äußere Rohr 3 und das Gehäuse 26 beschichtet werden, ein Dichtungsmittel auf der Abdeckungselementseite aufgebracht werden, um den O-Ring 60 zu ersetzen. Allerdings ist es vorteilhafter die Dichtungsnut 51 auf dem Gehäuse 26 auszubilden, denn dies kann die Notwendigkeit, den O-Ring von dem Abdeckungselement abzulösen und ihn wieder auf dem Gehäuse 26 anzubringen, nachdem der O-Ring 26 bereits in der Dichtungsnut 51 angebracht ist, eliminieren. Die oben beschriebene Ausführungsform ist basierend auf einem Beispiel, bei welchem die vorliegende Erfindung als dämpfende Kraft einstellbarer Doppelrohrstruktur- oder Zwillingsrohrtyp-Stoßdämpfer als Beispiel zum Einsatz kommt, beschrieben worden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt und kann als eine andere Art von Stoßdämpfer eingesetzt werden, solange der Stoßdämpfer Elemente beinhaltet, die dem äußeren Rohr 3 (dem Hauptkörperabschnitt des Stoßdämpfers) und dem Gehäuse 26 entsprechen.
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Ferner ist der gehäuseseitige Gewindeabschnitt als Außengewinde und der anschraubbare elementseitige Gewindeabschnitt als Innengewinde ausgebildet, aber umgekehrt kann der gehäuseseitige Gewindeabschnitt als Innengewinde und der anschraubbare elementseitige Gewindeabschnitt als Außengewinde ausgebildet sein. Allerdings ist es vorteilhafter in Bezug auf die Produktivität, den gehäuseseitigen Gewindeabschnitt als Außengewinde und den anschraubbaren elementseitigen Gewindeabschnitt als Innengewinde auszubilden.