DE19653179A1 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge und mehr im einzelnen den
Aufbau seines Schirmes.
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge sind im allgemeinen so konstruiert, daß ein benötigtes
Lichtstärkeverteilungsmuster erhalten werden kann durch Steuern der Lichtstärkevertei
lung des Lichtes von einem Lichtquellenkörper (Glühfaden) einer Glühbirne durch einen
Reflektor und eine Linse. Ferner sind kürzlich Scheinwerfer entwickelt worden, die so kon
struiert sind, daß ein benötigtes Lichtstärkeverteilungsmuster nur durch den Reflektor ohne
Verwendung einer Linse erhalten wird.
Wenn Lichtstrahlen vor einem Scheinwerfer nach oben gestrahlt werden, tritt übrigens eine
Blendung auf bei Fahrern von Kraftfahrzeugen, die auf der gegenüberliegenden Fahrbahn
fahren, oder bei Fußgängern, die auf dem gegenüberliegenden Gehsteig gehen. Daher ist es
wesentlich, ein Lichtstärkeverteilungsmuster mit minimalen nach oben gerichteten Licht
strahlen zum Zeitpunkt des Leuchtens der Zusatzleuchte zu erhalten. Wenn der Scheinwer
fer so konstruiert ist, daß nach oben gerichtete Lichtstrahlen überhaupt nicht gebildet wer
den, besteht andererseits das Problem, daß Überkopfzeichen (overhead signs) wie bei
spielsweise Leitzeichen und Verkehrszeichen schwer zu sehen sind, während das Kraftfahr
zeug mit eingeschalteter Zusatzleuchte fährt.
Um dieses Problem zu überwinden, sind bisher benötigte aufwärts gerichtete Lichtstrahlen
folgendermaßen erzeugt worden. Wie in Fig. 7A gezeigt, wird, wenn Linsenstufen 2s an
einer Linse 2 ausgebildet sind, ein Teil 2sA der Linsenstufen 2s zur
Überkopfzeichenbestrahlung verwendet. Ferner wird, wie in Fig. 7B gezeigt, wenn Licht
stärkeverteilungs-Steuerstufen 4s an einem Reflektor 4 ausgebildet sind, wobei eine Linse 2
transparent ist, ein Teil 4sA der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s zur Überkopfzei
chenbestrahlung verwendet.
Die Scheinwerfer mit den vorerwähnten herkömmlichen Überkopfzeichenbestrahlungs-
Konstruktionen bringen jedoch die folgenden Probleme mit sich.
Und zwar wird, wenn, wie in Fig. 7A gezeigt, der Teil 2sA der Linsenstufen 2s zur Über
kopfzeichenbestrahlung verwendet wird, durch den Teil 2sA durchgelassenes Licht zu ei
nem Verlust bei dem Bilden eines erwünschten Lichtstärkeverteilungsmusters. Außerdem
ist es schwierig, den Teil 2sA ästhetisch mit anderen Teilen der Linsenstufen 2s zu harmoni
sieren, was seinerseits das äußere Erscheinungsbild des Scheinwerfers beeinträchtigt.
Andererseits wird, wenn, wie in Fig. 7B gezeigt, der Teil 4sA der Lichtstärkeverteilungs-
Steuerstufen 45 zur Überkopfzeichenbestrahlung verwendet wird, an dem Teil 4sA reflek
tiertes Licht zu einem Verlust bei dem Bilden eines erwünschten Lichtstärkeverteilungsmu
sters. Außerdem ist es nicht nur schwierig, den Teil 4sA ästhetisch mit anderen Teilen der
Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s zu harmonisieren, sondern die Linse ist auch trans
parent, was seinerseits das äußere Erscheinungsbild des Scheinwerfers beeinträchtigt. Wenn
die Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 4s stufenlos konstruiert sind, um insbesondere das
äußere Aussehen des Scheinwerfers zu verbessern, ist es nicht wünschenswert, den Teil
4sA anzuordnen, da nachteilig abgestufte Abschnitte gebildet werden, und dies widerspricht
dem vorerwähnten Versuch, das äußere Aussehen des Scheinwerfers zu verbessern.
Die Erfindung ist in Anbetracht der oben erwähnten Umstände unternommen worden. Das
Ziel der Erfindung ist daher die Schaftung eines Scheinwerfers für ein Kraftfahrzeug, wel
cher eine vorbestimmte Überkopfzeichenbestrahlung vorsehen kann, ohne die Lichtmenge
zum Bilden eines Lichtstärkeverteilungsmusters zu vermindern, und ohne das äußere Aus
sehen des Scheinwerfers zu beeinträchtigen.
Indem der Tatsache Bedeutung beigemessen wird, daß viele Scheinwerfer eine Blende oder
einen Schirm aufweisen zum Ausblenden von schädlichem Licht, das während der Bildung
eines Lichtstärkeverteilungsmusters seiner Zusatzleuchte erzeugt wird, hat die Erfindung
das obige Ziel erreicht, indem Überkopfzeichenbestrahlungslicht gebildet wird, wobei die
Lichtreflexion an der Innenfläche des Schirmes ausgenutzt wird.
Die Erfindung kann angewendet werden auf einen Scheinwerfer, der eine Glühlampe auf
weist mit einem Lichtquellenkörper, einem Reflektor, der Lichtstrahlen von dem Lichtquel
lenkörper nach vorn reflektiert, einer Linse, die vor dem Reflektor angeordnet ist, und ei
nem Schirm, wobei der Reflexionsgrad eines vorbestimmten Bereichs von der Innenfläche
des Schirmes auf einen höheren Wert eingestellt ist als der Reflexionsgrad eines von dem
vorbestimmten Bereich verschiedenen Bereich.
Hinsichtlich des "vorbestimmten Bereichs" sind die Position, Größe und dergleichen nicht
besonders beschränkt, solange Überkopfzeichenbestrahlungslicht durch reflektiertes Licht
von dem vorbestimmten Bereich gebildet werden kann.
Wie bei der vorerwähnten Konstruktion beschrieben, ist die Erfindung gekennzeichnet als
Einstellung des Reflexionsgrades des vorbestimmten Bereichs der Innenfläche des Schirmes,
der so angeordnet ist, daß er die Glühlampe umschließt, auf einen höheren Wert als den
Reflexionsgrad des anderen Bereichs. Daher kann die Erfindung die folgenden Vorteile er
bringen.
Von dem Lichtquellenkörper emittierte Lichtstrahlen, die an dem vorbestimmten Bereich
reflektiert werden, dessen Reflexionsgrad relativ hoch ist, werden an der Reflexionsfläche
des Reflektors reflektiert und durch die Linse durchgelassen, so daß das für die Überkopf
zeichenbestrahlung notwendige Licht erhalten werden kann, ohne den Reflektor und die
Linse neu konstruieren zu müssen. Da der Reflexionsgrad des von dem vorbestimmten Be
reich verschiedenen Bereichs auf einen relativ niedrigen Wert eingestellt ist, können ande
rerseits negative Auswirkungen des reflektierten Lichtes von diesem anderen Bereich auf die
Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters minimiert werden.
Daher kann gemäß der Erfindung benötigte Überkopfzeichenbestrahlung geschaffen wer
den, ohne die zum Bilden des Lichtstärkeverteilungsmusters erforderliche Lichtmenge zu
vermindern noch das äußere Aussehen des Scheinwerfers zu beeinträchtigen.
Obzwar in der vorerwähnten Konstruktion ein spezielles Verfahren, um dem vorbestimmten
Bereich einen höheren Reflexionsgrad zu erteilen als dem anderen Bereich, nicht besonders
beschränkt ist, kann ein Verfahren angewendet werden, in dem der vorbestimmte Bereich
einer Reflexionsbehandlung unterzogen wird und der andere Bereich einer Nichtreflexions
behandlung unterzogen wird. Infolge dieses positiven Verfahren kann dem vorbestimmten
Bereich ein sehr hoher Reflexionsgrad erteilt werden und kann ein sehr niedriger Refle
xionsgrad dem anderen Bereich erteilt werden. Daher können das Erfordernis, daß das
Überkopfzeichenbestrahlungslicht durch Reflexion an der Innenfläche des Schirmes gebildet
wird, und das Erfordernis, daß die negativen Effekte der Reflexion an der Innenfläche des
Schirmes bei Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters blockiert werden, gleichzeitig
leicht erfüllt werden.
Obzwar die Typen von Scheinwerfern, auf welche die Erfindung angewendet wird, nicht
besonders beschränkt sind, ist in dem Fall eines Scheinwerfers, der Lichtstärkeverteilungs-
Steuerstufen aufweist, die an der Reflexionsfläche des Reflektors ausgebildet sind, und bei
dem keine Linsenstufen an der Linse ausgebildet sind, die Reflexionsfläche des Reflektors
innerhalb des Scheinwerfers in nachteiliger Weise deutlich durch die Linse zu sehen. Wenn
ein Teil der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen zur Überkopfzeichenbestrahlung verwen
det wird, wird daher dieser Teil in seiner Form eben, was stark verschieden ist von dem
anderen Teil der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen. Infolgedessen wird das äußere Er
scheinungsbild des Scheinwerfers beeinträchtigt. Wenn der Scheinwerfer jedoch gemäß der
Erfindung konstruiert ist, besteht keine Wahrscheinlichkeit dafür, daß das äußere Aussehen
beeinträchtigt wird. Daher ist dies ein durch die Erfindung geschaffener Vorteil. Wenn die
Reflexionsfläche zwischen den Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen keine abgestuften Ab
schnitte aufweist, dann werden die abgestuften Abschnitte nur bei einem Teil der Lichtstär
keverteilungs-Steuerstufen gebildet, die der Überkopfzeichenbestrahlung gewidmet sind,
und nur diese abgestuften Abschnitte sind auffällig. Daher ist die Erfindung besonders vor
teilhaft.
Obwohl die Form des Schirmes nicht besonders beschränkt ist, ist es, wenn der Schirm so
geformt ist, daß direktes Licht von dem Lichtquellenkörper nur auf die Reflexionsfläche
gestrahlt wird, besonders vorteilhaft, die Konstruktion der Erfindung auf einen Scheinwerfer
anzuwenden. Das heißt, wenn der Schirm auf die oben erwähnte Weise geformt ist, kann für
die Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters überflüssiges Streulicht vollständig ausge
blendet werden, um zuverlässig Blendung zu vermeiden, aber gleichzeitig kann kein Über
kopfzeichenbestrahlungslicht erhalten werden, was ein Nachteil ist. Daher ist die Erfindung
vorteilhaft, insofern Überkopfzeichenstrahlung vorgesehen werden kann, indem an der In
nenfläche des Schirmes reflektiertes Licht ausgenutzt wird, da die Strahlungsrichtung von
solchem reflektierten Licht definiert ist. Folglich kann Überkopfzeichenbestrahlungslicht
geschaffen werden, während die Erzeugung von Streulicht eingeschränkt wird.
Die Position, auf welche der vorbestimmte Bereich einzustellen ist, ist nicht besonders be
schränkt, wie oben beschrieben. Wenn ein Lichtstärkeverteilungsmuster zu bilden ist und
dabei Streulicht auszublenden ist, ist es vorteilhaft, den vorbestimmten Bereich auf solch
eine Position einzustellen, die es zuläßt, daß an dem vorbestimmten Bereich reflektiertes
Licht durch die Reflexionsfläche sowie die Linse auf der Seite der gegenüberliegenden
Fahrbahn nach oben gestrahlt wird, da der obere Bereich auf der gegenüberliegenden Fahr
bahn dazu neigt, besonders dunkel zu sein.
Ferner ist der Schirm gewöhnlich aufgebaut aus dem Schirmhauptkörper und den Fußab
schnitten, die den Schirmhauptkörper an dem Reflektor halten. Wenn in diesem Fall der
vorbestimmte Bereich an einer Position nahe den Fußabschnitten des Schirmhauptkörpers
angeordnet ist, kann der Reflexionsgrad des vorbestimmten Bereichs leicht auf einen relativ
höheren Wert eingestellt werden als der andere Bereich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbei
spiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht eines Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge, der eine Ausführungsform
der Erfindung bildet;
Fig. 2 ein Diagramm einer Reflektoreinheit des vorerwähnten Scheinwerfers, in Richtung
des Pfeiles II in Fig. 1 betrachtet;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4A ein Diagramm der Reflektoreinheit, in Richtung des Pfeiles IVa in Fig. 2 be
trachtet;
Fig. 4B ein Diagramm der Reflektoreinheit, in Richtung des Pfeiles IVb in Fig. 2
betrachtet;
Fig. 5 ein Lichtstärke-Verteilungsmuster, das eine Betriebsweise der vorerwähnten Aus
führungsform zeigt;
Fig. 6 ein Lichtstärke-Verteilungsmuster, das die Betriebsweise einer Abwandlung der
vorerwähnten Ausführungsform zeigt; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Beispiels.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenschnittansicht einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, der eine
Ausführungsform der Erfindung bildet.
Ein Scheinwerfer 10, der die Ausführungsform der Erfindung bildet, ist ein sogenannter
Zweileuchten-Scheinwerfer, welcher an einem Zweirad-Kraftfahrzeug anzubringen ist
(entsprechend einem Vierleuchten-Scheinwerfer, welcher an einem Vierrad-Kraftfahrzeug
anzubringen ist). Der Scheinwerfer 10 weist eine Hauptleuchten-Reflektoreinheit und eine
Zusatzleuchten-Reflektoreinheit auf, welche in einer aus einer Linse 12 und einem Körper
14 gebildeten Leuchtenkammer so angeordnet sind, daß die Reflektoreinheiten zielen kön
nen. Eine in der Zeichnung gezeigte Reflektoreinheit 16 ist die Zusatzleuchten-
Reflektoreinheit. Die Reflektoreinheit 16 umfaßt eine Glühbirne 18, einen Reflektor 20 und
einen Schirm 22.
Ein Abschnitt der Linse 12, welcher der Vorderseite der Reflektoreinheit 16 entspricht, ist
ausgebildet zu einer transparenten Linse, die keine Lichtstärkeverteilungs-Steuerfunktion
aufweist. Diese Linse 12 ist so abgestuft, daß ihr wirksamer Abschnitt mit Seitenstirnwän
den 102 des Kraftfahrzeugkörpers koplanar ist. Die Linse 12 kommt mit den Seitenstirn
wänden 102 des Kraftfahrzeugkörpers an der Oberseite und an der Unterseite des wirksa
men Abschnitts in Kontakt über jeweilige Endabdeckungen 24. Ferner befinden sich an der
Innenflächenseite der Linse 12 innere Abdeckungen 26. Die inneren Abdeckungen 26 sind
so konstruiert, daß sie innerhalb des Scheinwerfers alle Abschnitte des Reflektors 20 außer
einer Reflexionsfläche 20a verdecken. Die Linse 12 und die inneren Abdeckungen 26 sind
über Abdichtungsmittel 28 an den Körper 14 angefügt. Eine Sockelabdeckung 30 ist an eine
Öffnung in der Rückseite des Körpers 14 angefügt.
Die Glühbirne 18 weist einen einzelnen Glühfaden 18a auf. Ein Adapter 32 ist an diese
Glühbirne 18 angefügt. Ferner ist die Sockelabdeckung 30 an den Adapter 32 angefügt.
Der Reflektor 20 ist aus FRP hergestellt. Die Reflexionsfläche 20a weist teilweise leicht
gekrümmte gestreifte Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s auf (zur Lichtstärkevertei
lung auf der rechten Seite), die wie in Fig. 2 gezeigt ausgebildet sind. Wie in Fig. 3 ge
zeigt, sind diese Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s im Querschnitt wellenförmig ohne
abgestufte Abschnitte. Dieser Reflektor 20 ist so konstruiert, daß er solch ein Lichtstärke
verteilungsmuster P für die rechte Seite bildet, wie durch die ausgezogene Linie in Fig. 5
gezeigt, indem die Lichtstärkeverteilung des Lichtes, das von dem Glühfaden 18a der
Glühbirne 18 (Lichtquellenkörper) auf die Reflexionsfläche injiziert wird, durch die Licht
stärkeverteilungs-Steuerstufen 20s gesteuert wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind ferner ein
Paar Schirmmontageabschnitte 20b und ein Loch 20c in einer Position nahe dem Scheitel
der Reflexionsfläche 20a ausgebildet. Das Loch 20c läßt es zu, einen Glühbirnenbefesti
gungsfeder-Halteabschnitt auszubilden.
Der Schirm 22 ist aus einem Schirmhauptkörper 22a und einem Paar Fußabschnitten 22b
aufgebaut. Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, ist der Schirm 22 konstruiert zur Anbrin
gung und Befestigung an dem Reflektor 20 in der Weise, daß ein Paar Klauen 22c jedes
Fußabschnitts 22b mit dem entsprechenden Schirmmontageabschnitt 20b in Kontakt ge
bracht wird. Der Schirmhauptkörper 22a ist (regen)schirmförmig gestaltet, um so die Glüh
birne 18 zu umschließen, und seine hintere Endfläche 22d ist so gestaltet, daß es zugelassen
wird, direktes Licht von dem Glühfaden 18a nur auf die Reflexionsfläche 20a zu strahlen.
Als Ergebnis dieses Aufbaus kann schädliches Streulicht, das während der Bildung eines
Lichtstärkeverteilungsmusters erzeugt wird, ausgeblendet werden, wie auf die Vorderseite
des Scheinwerfers eingestrahltes direktes Licht, von der oberen und unteren Innenwandflä
che des Reflektors 20 reflektiertes Licht und von den inneren Abdeckungen 26 reflektiertes
Licht.
Der Schirm 22 ist in seiner Ganzheit verchromt, so daß das äußere Erscheinungsbild des
Scheinwerfers verbessert werden kann. Jedoch wird ein Innenflächenbereich A des Schirm
hauptkörpers 22a (der schraffierte Bereich in den Fig. 1 und 4) einer wärmeresistenten
Schwarzüberzug-Behandlung über der verchromten Schicht unterworfen. Wie aus Fig. 4
ersichtlich, ist ein von dem Innenflächenbereich A des Schirmhauptkörpers 22a
verschiedener Bereich B (das heißt, der nicht der Schwarzüberzug-Behandlung unterworfe
ne Bereich) eingestellt auf eine Position, die nicht nur der hinteren Endfläche 22d des
Schirmhauptkörpers 22a nahe ist, sondern auch dem Paar Fußabschnitten 22b nahe ist. Das
heißt, der Bereich B ist so ausgebildet, daß die verchromte Schicht im wesentlichen recht
eckig gelassen wird. Als Ergebnis dieser Konstruktion bildet der Bereich A einen zur Nicht
reflexion behandelten Bereich, wogegen der Bereich B einen zur Reflexion behandelten Be
reich bildet. Von den Lichtstrahlen, die von dem Glühfaden 18a auf die Innenfläche des
Schirmhauptkörpers 22a gestrahlt werden, werden die meisten auf den Bereich A gestrahl
ten Strahlen absorbiert, so daß kein reflektiertes Licht erzeugt wird. Andererseits werden
die auf den Bereich B gestrahlten Strahlen mit einem bestimmten Reflexionsgrad reflektiert,
so daß sie auf die Reflexionsfläche 20a des Reflektors 20 gestrahlt werden. Wie in Fig. 1
gezeigt, werden die an dem Bereich B reflektierten und auf die Reflexionsfläche 20a ge
strahlten Lichtstrahlen auf die Vorderseite des Scheinwerfers ausgestrahlt, wobei sie durch
die Linse 12 hindurch in der Form leicht nach oben gerichteter Strahlen durchgelassen wer
den. Die so ausgestrahlten Lichtstrahlen werden zu ziemlich schwachem Überkopfzeichen-
Bestrahlungslicht Pohs (Bestrahlungslicht mit etwa 50 bis 400 cd). Das heißt, wie durch die
gestrichelte Linie in Fig. 5 gezeigt, verlaufen die Lichtstrahlen ein wenig zu der gegen
überliegenden Bahn hin, wobei sie sich über einer Linie V-V (einer senkrechten Linie, die
durch die Mittelachse Ax des Scheinwerfers hindurchgeht) in einem Bereich ein wenig
oberhalb einer Linie H-H (einer horizontalen Linie, die durch die Mittelachse Ax des
Scheinwerfers hindurchgeht) erstrecken. Als Ergebnis dieses Überkopfzeichen-
Bestrahlungslichtes Pohs wird das oben vor dem Kraftfahrzeug in der eigenen Fahrbahn
oberhalb angeordnete Überkopfzeichen OHS bestrahlt. Es ist zu beachten, daß das Bezugs
zeichen L1 in Fig. 5 die Mittellinie einer Straße bezeichnet, und die Bezugszeichen L2 und
L3 bezeichnen eine Seitenlinie der Fahrbahn, entlang welcher das eigene Kraftfahrzeug fährt
bzw. die gegenüberliegende Fahrbahn.
Wie oben im einzelnen beschrieben, ist diese Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich B der Innenfläche des Schirmhauptkörpers 22a des Schirmes 22, der so ange
ordnet ist, daß er die Glühbirne 18 umschließt, einer Verchromung-Reflexionsbehandlung
unterzogen wird, und daß der Bereich A einer Schwarzüberzug-Nichtreflexionsbehandlung
unterzogen wird. Daher kann diese Ausführungsform die folgenden Vorteile schaffen.
Die Lichtstrahlen von dem Glühfaden 18a, die an dem Bereich B mit hohem Reflexionsgrad
reflektiert werden, werden oben vor den Scheinwerfer ausgestrahlt, wobei sie an der Refle
xionsfläche 20a des Reflektors 20 reflektiert und durch die Linse 12 durchgelassen werden.
Daher können zur Überkopfzeichenbestrahlung benötigte Lichtstrahlen erhalten werden,
ohne den Reflektor 20 und die Linse 12 neu zu konstruieren. Andererseits werden wenig
Strahlen an dem Bereich A reflektiert. Daher können negative Effekte solcher Strahlen von
dem Bereich A auf die Bildung eines Lichtstärkeverteilungsmusters unterdrückt werden.
Daher kann gemäß dieser Ausführungsform eine vorbestimmte Überkopfzeichenbestrahlung
geschaffen werden, ohne die zum Bilden eines Lichtstärkeverteilungsmusters benötigte
Lichtmenge zu vermindern und ohne das äußere Aussehen des Scheinwerfers zu beeinträch
tigen.
Insbesondere weist in dem Reflektor 20 dieser Ausführungsform dessen Reflexionsfläche
20a keine abgestuften Abschnitte zwischen den Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s
auf Selbst wenn ein Teil der Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen 20s zur Überkopfzei
chenbestrahlung verwendet wird, werden daher abgestufte Abschnitte nur für diesen spezi
ellen Teil gebildet, was die abgestuften Abschnitte durch die transparente Linse 12 hindurch
nachteilig sehr auffällig macht. Jedoch besteht in dieser Ausführungsform keine solche Be
einträchtigung des äußeren Aussehens.
Ferner ist bei dem Scheinwerfer 10 gemäß dieser Ausführungsform der Schirmhauptkörper
22a seines Schirmes 22 so geformt, daß direktes Licht von dem Glühfaden 18a nur zum
Einstrahlen auf die Reflexionsfläche 20a zugelassen wird, und dies bedeutet, daß nur eine
geringe Möglichkeit besteht, daß ein Teil des Streulichtes zufällig Überkopfzeichen-
Bestrahlungslicht umfaßt. Daher ist der Aufbau dieser Ausführungsform besonders vorteil
haft, in welcher Überkopfzeichenbestrahlung vorgesehen werden kann unter Nutzung von
richtungsdefiniertem Licht, das an der Innenfläche des Schirmes reflektiert wird.
In dieser Ausführungsform ist der Bereich B eingestellt auf eine Position nahe den Fußab
schnitten 22b des Schirmhauptkörpers 22a, was den verchromten behandelten Abschnitt
fortlaufend mit den Fußabschnitten 22b bildet. Infolge dieser Konstruktion kann der Mas
kiervorgang oder dergleichen erleichtert werden, um den Bereich A einer
Schwarzüberzugsbehandlung zu unterziehen.
In der oben erwähnten Ausführungsform wird zwar der Glühfaden 18a als Lichtquellenkör
per verwendet, es kann aber natürlich auch ein anderer Lichtquellenkörper (zum Beispiel ein
Entladungslichtemissionsabschnitt einer Metallhalogenidlampe) angewendet werden.
Obzwar in der vorerwähnten Ausführungsform ein Zweileuchten-Scheinwerfer beschrieben
worden ist, kann die gleiche Konstruktion nicht nur auf einen Einzelleuchten-Scheinwerfer,
sondern auch auf Scheinwerfer für Vierrad-Kraftfahrzeuge angewendet werden. In diesen
Fällen können Vorteile erzielt werden, die den durch die vorerwähnte Ausführungsform
geschaffenen ähnlich sind.
Obzwar in der vorerwähnten Ausführungsform ein Scheinwerfer für rechte Lichtstärke
verteilung beschrieben worden ist, kann die gleiche Konstruktion auch auf einen Schein
werfer für linke Lichtstärkeverteilung angewendet werden. In diesem Fall können ein linkes
Lichtstärkeverteilungsmuster P und ein Überkopfzeichen-Bestrahlungslicht Pohs erhalten
werden, wie in Fig. 6 gezeigt, und es können Vorteile ähnlich den durch die vorerwähnte
Ausführungsform geschaffenen erhalten werden.
Claims (7)
1. Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch
eine Glühbirne (18) mit einem Lichtquellenkörper (18a),
einen Reflektor (20), der Lichtstrahlen von dem Lichtquellenkörper (18a) nach vorn re flektiert,
eine vor dem Reflektor (20) angeordnete Linse (12), und
einen Schirm (22), der die Glühbirne (18) umschließt, wobei der Reflexionsgrad eines vorbestimmten Bereichs (B) von einer Innenfläche des Schirmes (22) einen höheren Wert aufweist als der Reflexionsgrad eines von dem vorbestimmten Bereich (B) verschiedenen Bereichs (A).
eine Glühbirne (18) mit einem Lichtquellenkörper (18a),
einen Reflektor (20), der Lichtstrahlen von dem Lichtquellenkörper (18a) nach vorn re flektiert,
eine vor dem Reflektor (20) angeordnete Linse (12), und
einen Schirm (22), der die Glühbirne (18) umschließt, wobei der Reflexionsgrad eines vorbestimmten Bereichs (B) von einer Innenfläche des Schirmes (22) einen höheren Wert aufweist als der Reflexionsgrad eines von dem vorbestimmten Bereich (B) verschiedenen Bereichs (A).
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Be
reich (B) einer Reflexionsbehandlung unterzogen wird und der von dem vorbestimmten Be
reich (B) verschiedene Bereich (A) einer Nichtreflexionsbehandlung unterzogen wird.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtstärke
verteilungs-Steuerstufen (20s) an der Reflexionsfläche (20a) ausgebildet sind und keine Lin
senstufen an der Linse (12) ausgebildet sind.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche
(20a) keine abgestuften Abschnitte zwischen den Lichtstärkeverteilungs-Steuerstufen (20s)
aufweist.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schirm (22) so geformt ist, daß direktes Licht von dem Lichtquellenkörper (18a) nur auf die
Reflexionsfläche (20a) gestrahlt wird.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorbestimmte Bereich (B) eingestellt ist auf eine Position, die es zuläßt, daß Lichtstrahlen
von dem Lichtquellenkörper (18a) nach oben auf der Seite einer gegenüberliegenden Fahr
bahn strahlen, wobei die Lichtstrahlen an dem vorbestimmten Bereich (B) reflektiert wer
den, an der Reflexionsfläche (20a) reflektiert werden und dann durch die Linse (12) durch
gelassen werden.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schirm (22) einen Schirmhauptkörper (22a) und Fußabschnitte (22b) zum Stützen des
Schirmhauptkörpers (22a) umfassen, und daß der vorbestimmte Bereich (B) auf eine Positi
on nahe den Fußabschnitten (22b) des Schirmhauptkörpers (22a) eingestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JPP7-350255 | 1995-12-22 | ||
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