DE19652599C2 - Ent- und Verriegelung für eine einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisende Tür - Google Patents
Ent- und Verriegelung für eine einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisende TürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ent- und Verriegelung für eine einen schwenk
baren Standflügel und einen schwenkbaren Gangflügel aufweisende Tür,
wobei der Standflügel mittels eines Treibriegelschlosses gegenüber dem
Türrahmen oder dgl. und der Gangflügel mittels eines schlüsselbetätigten
Schlosses gegenüber dem Standflügel festlegbar sind und im oder am
Gangflügel ein dem Treibriegelschloß gegenüberliegendes schlüsselbetä
tigtes Schloß angeordnet ist, wobei das Treibriegelschloß Mittel zum
Rückschließen der Schloßfalle und des Schloßriegels des im oder am
Gangflügel angeordneten Schlosses aufweist.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 29 14 372 C2 bekannt.
Dabei erfolgt beim Betätigen der den Treibstangen zugeordneten Schloß
nuß eine Zwangsverschwenkung von an einer Treibstange angeordneten
Auslösehebeln, welche sowohl die Schloßfalle als auch den Schloßriegel
eines Fallen-Schubriegel-Panikschlosses rückschließen. Hierzu wirkt der
Schubriegel mit einem Schaltriegel zusammen, über dessen Betätigung die
Sperrstellung des Schubriegels in seiner vorgeschlossenen Position auf
gehoben wird, so daß Standflügel und Gangflügel durch Betätigen des
Treibriegelschlosses geöffnet werden können. Die Betätigung der Schloß
mechanik zum Öffnen des Standflügels und des Gangflügels erfolgt durch
eine unmittelbar in das Treibriegelschloß integrierte, die Treibstangen be
tätigende Drückernuß.
Durch die DE 29 14 377 C2 ist ferner ein Verschluß für zweiflügelige Türen
bekannt geworden, bei dem ein Treibriegelschloß Verwendung findet, wel
ches einen Sperrbügel besitzt, der ein Falleneinschubglied zum Einfahren
der Schloßfalle aufweist, wenn der Standflügel entriegelt wird, d. h. die
Treibriegelstangen eingefahren werden. Der Sperrbügel ist Bestandteil der
vom Treibriegelschloß betätigten Treibstange; nicht Bestandteil eines ge
sonderten Schlosses und befindet sich folgerichtig nicht in einem Schloß
gehäuse, sondern in einer Aussparung des Standflügels. Dabei wird mit
tels eines Bestandteil des Sperrbügels bildenden Riegelsperrnockens die
Betätigung des Treibriegelschlosses blockiert, d. h. der Standflügel kann
nicht geöffnet werden, solange der Schloßriegel des Gangflügels nicht
rückgeschlossen ist. Zum Öffnen und Schließen des Gangflügels ist somit
immer das Betätigen des Fallen-Riegel-Schlosses im Gangflügel erforder
lich. Beim Anmeldungsgegenstand erfolgt das Rückschließen von Schloß
falle und Schloßriegel des Rohrrahmenschlosses im Gangflügel aus
schließlich durch Betätigen des Umlenkschlosses im Standflügel.
Durch die europäische Patentanmeldung 0 411 271 ist ein Treibstangen
schloß mit von einem Zentralschloß gesteuerten Zusatzschloß bekannt
geworden, wobei das Zusatzschloß mittels der vom Treibstangenschloß
ausgehenden Treibstange betätigt wird. Hierbei sind im Treibstangenan
schlußschieber des Zusatzschiebers Schlitzführungen vorgesehen, über
die ein die Stulp des Zusatzschlosses durchfassender Riegel betätigt wird,
so daß der Riegel unter Vollzug einer Schwenkbewegung in das zugeord
nete Schließblech einfaßt. Bei dem das Schließblech aufweisenden Teil
handelt es sich um einen feststehenden Teil des Türrahmens (Zarge), für
den selbst keine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein muß. Insoweit
handelt es sich nicht um eine Verriegelung der die Erfindung betreffenden
Gattung.
Gemäß der dem Gattungsbegriff anstehenden Erfindung finden zwei Tür
flügel Verwendung, nämlich ein Standflügel und ein Gangflügel, wobei der
Standflügel gegenüber dem Türrahmen oder dgl. mittels zugeordneter
Treibstangen und der Gangflügel mittels eines entsprechenden schlüssel
betätigten Schlosses gegenüber den Standflügel verriegelbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Verriegelung so auszubilden, daß mit
dem Entriegeln des Standflügels gegenüber dem Türrahmen oder dgl.
gleichzeitig eine Entriegelung zwischen dem Standflügel und dem Gang
flügel erfolgt, so daß eine gesonderte Schlüsselbetätigung des Gangflügels
im Sinne der Entriegelung nicht erforderlich ist. Dabei wird insbesondere
eine einfache Konstruktion bei zuverlässiger Funktion unter Verwendung
eines sehr schmal bauenden Treibriegelschlosses angestrebt. Es versteht
sich, daß die angestrebte Lösung für das Öffnen der vorbeschriebenen
zweiflügeligen Tür von der Türinnenseite her konzipiert ist; von der Tür
außenseite ist in jedem Fall die Betätigung des schlüsselbetätigten
Schlosses im Gangflügel erforderlich.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch 1.
Hiernach betätigt das im Standflügel angeordnete Umlenkschloß mecha
nisch das ebenfalls im Standflügel angeordnete Treibriegelschloß, wobei
im Treibriegelschloß angeordnete Mittel gleichzeitig die Schloßfalle und
den Schloßriegel des im Gangflügel angeordneten Schlosses beaufschla
gen, so daß Schloßfalle und Schloßriegel des im Gangflügel angeordneten
Schlosses eingeschlossen, d. h. in das Schloßgehäuse zurückgedrückt
werden. Da die Betätigung des Drückers und der oberen Treibstange in
das Umlenkschloß, die Betätigung der unteren Treibstange hingegen in
das Treibriegelschloß verlegt sind, ergibt sich eine räumliche Aufteilung
der erforderlichen Funktion, was jeweils eine schmale Bauweise beider
Schlösser zuläßt.
Zum Aufschließen der zweiflügeligen Tür ist keine Schlüsselbetätigung
erforderlich; das Lösen der dem Umlenkschloß und dem Treibriegelschloß
zugeordneten Treibstangen aus dem Türrahmen und dgl. und das Rück
schließen des im Gangflügel angeordneten Schlosses vollzieht sich in
einem Arbeitsgang durch Betätigen des Umlenkschlosses.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn
zeichnet.
Der im Treibriegelschloß angeordnete Treibstangenanschlußschieber
selbst ist getrieblich mit einem Schloßriegelauswerfer gekoppelt, so daß in
einer synchronen Bewegung nicht nur die Schloßfalle des im Gangflügel
angeordneten Schlosses, sondern auch dessen Schloßriegel in das
Schloßgehäuse eingedrückt werden.
Der Schloßriegelauswerfer besteht aus zwei in Richtung auf den Schloß
riegel abstandsveränderlichen Teilen, d. h., zur Anpassung an unterschied
liche, generell vorhandene sogenannte Türluft ist der Abstand der gegen
den Schloßriegel wirksamen Fläche des Schloßriegelauswerfers gegen
über dem Treibstangenanschlußschieber veränderbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Treibstangenanschluß
schieber des Treibriegelschlosses einen Steuerkopf, eine Schlitzführung
oder dgl. auf, über die mittels des Triebstangenanschlußschiebers der
Schloßriegelauswerfer betätigt werden kann.
Schloßriegel sind im allgemeinen gegen ungewolltes Zurückdrücken in das
Schloßgehäuse gesperrt. Hierzu kann man sich einer abgestuften, im
Schloßschieber angeordneten Schlitzführung bedienen. Um diese Abstu
fung zu überwinden, ist in dem am Gangflügel angeordneten Schloß ein in
den Schloßriegel integrierter Steuerschieber vorgesehen, der gleitend im
Schloßriegel geführt ist.
Dieser Steuerschieber überragt mit einem Steuerzapfen die dem Schloß
riegelauswerfer gegenüberliegende Stirnfläche des Schloßriegels derart,
daß beim Betätigen des Schloßriegelauswerfers die Sperrstellung eines
den Schloßriegel sperrenden Schiebers aufgehoben wird. Hierzu besitzt
der Schieber eine mit dem Steuerschieber korrespondierende Anschlag
nase.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl das Umlenkschloß
als auch das Treibriegelschloß und das schlüsselbetätigte Schloß als Ein
steckschlösser ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von möglichen Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung von Standflügel und Gangflü
gel mit den zugeordneten Schlössern
Fig. 2: eine Ansicht in das Gehäuse des Umlenkschlosses in ver
größerter Darstellung
Fig. 3: eine Ansicht in das Schloßgehäuse des Treibriegelschlosses
in vergrößerter Darstellung
Fig. 4: eine Ansicht in das Schloßgehäuse des schlüsselbetätigten
Schlosses in vergrößerter Darstellung
Fig. 5: eine zweite Ausführungsform des im Treibriegelschloß ange
ordneten Treibstangenanschlußschiebers sowie Schloßrie
gelauswerfers in gegenüber Fig. 3 vergrößerter Darstellung
Fig. 6: den Treibstangenanschlußschieber gemäß Fig. 5 in Ein
zeldarstellung
Fig. 7: den im Riegel angeordneten Steuerschieber
Fig. 8: den im schlüsselbetätigten Schloß angeordneten Schieber in
Einzeldarstellung
Aus der Fig. 1 ist in einer schematischen Ansicht eine allgemein mit 1
bezeichnete Tür erkennbar, die im wesentlichen aus einem Standflügel 2
und einem Gangflügel 3 besteht, welche in einem ihnen gemeinsamen Tür
rahmen 4 drehgelagert sind. In einer Höhe von etwa 1.500 mm über der
nicht näher bezeichneten Basisfläche ist im Standflügel 2 ein Umlenk
schloß 5 angeordnet, welches mechanisch mit einem in etwa 1.050 mm
Höhe im Standflügel 2 angeordneten Treibriegelschloß 6 gekoppelt ist.
Das Umlenkschloß 5 besitzt einen Treibstangenanschlußschieber 10, an
dem oberseitig und unterseitig die Treibstangen 8, 9 angeschlossen sind.
Die Treibstange 9 ist mit einem dem Treibriegelschloß 6 zugeordneten
Treibstangenanschlußschieber 11 gekoppelt und betätigt über ein zwi
schengeschaltetes Zahnrad 16 (siehe Fig. 3) einen weiteren, im Treib
riegelschloß 6 angeordneten Treibstangenanschlußschieber 12. Der
Treibstangenanschlußschieber 12 ist seinerseits mechanisch mit einer
Treibstange 13 verbunden.
Aus der Fig. 2 ist erkennbar, daß das Umlenkschloß 5 eine Drückernuß
29 mit einer entsprechenden Verzahnung 30 aufweist, so daß beim Betäti
gen des nicht dargestellten Drückers über die Verzahnung 30 und ein ent
sprechendes Rädergetriebe 31 der Treibstangenanschlußschieber 10 be
wegt werden kann. Diese Bewegung überträgt sich über die Treibstange 9
und den Treibstangenanschlußschieber 11 (siehe Fig. 3) auf das Zahnrad
16, so daß bei der Bewegung der Treibstange 9 in Pfeilrichtung 32 der
Treibstangenanschlußschieber 12 in Pfeilrichtung 33 bewegt und gleich
zeitig der Schloßfallenauswerfer 17 in Pfeilrichtung 34 bewegt wird.
Gleichzeitig beaufschlagt der Steuerkopf 22 den Schloßriegelauswerfer 18,
wobei dieser unter Schwenkung um den Drehpunkt 35 mit seiner Stirnflä
che 36 gegen einen Steuerzpafen 25 eines Steuerschiebers 24 läuft und
unter Beaufschlagung einer Stirnfläche 26 des Schloßriegels 15 diesen in
das Schloßgehäuse des Schlosses 7 zurückdrückt. Aus der Fig. 3 ist
ferner erkennbar, daß zwischen den abstandsveränderlichen Teilen 19, 19'
des Schloßriegelauswerfers 18 eine Verstellvorrichtung in Form von Ein
stellschrauben 21 vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Abstand zwischen
den beiden Teilen 19, 19' so variiert werden kann, daß einer entsprechen
den Türluft zwischen Stulp und Schließblech Rechnung getragen werden
kann.
In der Fig. 4 ist das schlüsselbetätigte, im Gangflügel 3 angeordnete
Schloß dargestellt, welches im folgenden als "Rohrrahmenschloß" be
zeichnet wird. Das Schloßeingerichte dieses Schlosses 7 entspricht inso
weit dem Rohrrahmenschloß der nicht zum Stand der Technik gehörenden
Anmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen 196 09 484.4. Insoweit
wird hierauf Bezug genommen.
Es ist erkennbar, daß im Schloßriegel 15 ein allgemein mit 24 bezeichneter
Steuerschieber angeordnet ist (siehe auch Fig. 7 und 8), welcher einen
die Stirnfläche 26 des Schloßriegels 15 überragenden Steuerzapfen 25
aufweist. Beim Betätigen des Steuerzapfens 25 durch den Schloßriegel
auswerfer 18 fährt der Steuerschieber 24 in den Schloßriegel 15 ein und
betätigt über eine entsprechende Gleitverbindung einen Stößel 37 des
Steuerschiebers 24, dessen Stirnfläche 38 von einer am Schieber 27 an
geordneten Anschlagnase 28 beaufschlagt wird (Fig. 8). Dabei wird der
Schieber 27 soweit angehoben, daß der am Gehäuse befestigte Zapfen 39
eine Abstufung 41 einer Stützführung 40 verläßt, so daß der Schloßriegel
15 vom Schloßriegelauswerfer 18 eingedrückt werden kann.
Sowohl Standflügel 2 als auch Gangflügel 3 können somit ohne Betätigen
des Rohrrahmenschlosses 7 geöffnet werden.
Eine bevorzugte mit 12' bezeichnete Ausführungsform des im Treibriegel
schloß 6 angeordneten Treibstangenanschlußschiebers ist in den Fig.
5 und 6 dargestellt. Der Treibstangenanschlußschieber 12' weist hiernach
eine Schlitzführung 23 auf, in die ein entsprechender Zapfen 42 des
ebenfalls aus zwei Teilen 20, 20' bestehenden Schloßriegelauswerfers 18'
eingreift. Es ist ersichtlich, daß beim Betätigen des Treibstangenanschluß
schiebers 12' der Schloßriegelauswerfer 18' gegen den Schloßriegel 15
ausfährt. Die beiden mit 20, 20' bezeichneten Teile des Schloßriegelaus
werfers 18' sind mit Hilfe von Einstellschrauben 21' zur Anpassung an un
terschiedliche Türluft distanzierbar.
1
Tür
2
Standflügel
3
Gangflügel
4
Türrahmen
5
Umlenkschloß
6
Treibriegelschloß
7
schlüsselbetätigtes Schloß (= Rohrrahmenschloß)
8
Treibstange
9
Treibstange
10
Treibstangenanschlußschieber
11
Treibstangenanschlußschieber
12
Treibstangenanschlußschieber
12
' Treibstangenanschlußschieber
13
Treibstange
14
Schloßfalle
15
Schloßriegel
16
Zahnrad
17
Schloßfallenauswerfer
18
Schloßriegelauswerfer
18
' Schloßriegelauswerfer
19
abstandsveränderliche Teile des Schloßriegelauswerfers
19
' abstandsveränderliche Teile des Schloßriegelauswerfers
20
abstandsveränderliche Teile des Schloßriegelauswerfers
20
' abstandsveränderliche Teile des Schloßriegelauswerfers
21
Einstellschraube
21
' Einstellschraube
22
Steuerkopf
23
Schlitzführung
24
Steuerschieber
25
Steuerzapfen
26
Stirnfläche
27
Schieber
28
Anschlagnase
29
Drückernuß
30
Verzahnung
31
Federgetriebe
32
Pfeilrichtung
33
Pfeilrichtung
34
Pfeilrichtung
35
Drehpunkt
36
Stirnfläche
37
Stößel
38
Stirnfläche
39
Zapfen
40
Schlitzführung
41
Abstufung
42
Zapfen
Claims (8)
1. Ent- und Verriegelung für eine einen schwenkbaren Standflügel
und einen schwenkbaren Gangflügel aufweisende Tür, wobei der
Standflügel mittels eines Treibriegelschlosses gegenüber dem Tür
rahmen oder dgl. und der Gangflügel mittels eines schlüsselbetä
tigten Schlosses gegenüber dem Standflügel festlegbar sind und
im oder am Gangflügel ein dem Treibriegelschloß gegenüberlie
gendes schlüsselbetätigtes Schloß angeordnet ist, wobei das
Treibriegelschloß Mittel zum Rückschließen der Schloßfalle und
des Schloßriegels des in oder am Gangflügel angeordneten
Schlosses aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am
Standflügel (2) ein drückerbetätigtes Umlenkschloß (5) angeordnet
ist, welches beidseitig an einem Treibstangenanschlußschieber
(10) des Umlenkschlosses (5) angeordnete Treibstangen (8, 9)
aufweist und eine Treibstange (9) mechanisch unter Zwischen
schaltung eines Zahnrades (16) mit dem Schloßeingerichte eines
in oder am Standflügel (2) angeordneten Treibriegelschlosses (6)
gekoppelt ist, wobei das zwischen der Treibstange (9) bzw. deren
gegen das Treibriegelschloß (6) gerichteten Treibstangenan
schlußschieber (11) des Umlenkschlosses (5) und dem Treibstan
genanschlußschieber (12) zwischengeschaltete Zahnrad (16) ge
trieblich mit einem Schloßfallenauswerfer (17) gekoppelt ist.
2. Ent- und Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Treibriegelschloß (6) angeordnete Treibstangenan
schlußschieber (12, 12) getrieblich mit einem Schloßriegelauswer
fer (18, 18') gekoppelt ist, welcher aus zwei in Richtung auf den
Schloßriegel (15) abstandsveränderlichen Teilen (19, 19, 20, 20')
besteht.
3. Ent- und Verriegelung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Treibstangenanschlußschieber (12) des
Treibriegelschlosses (6) einen Steuerkopf (22), eine Schlitzführung
(23) oder dgl. zur Betätigung des Schloßriegelauswerfers (18, 18')
aufweist.
4. Ent- und Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das in oder am Gangflügel (3) angeordnete Schloß (7) einen
in den Schloßriegel (15) integrierten Steuerschieber (24) aufweist.
5. Ent- und Verriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerschieber (24) gleitend im Schloßriegel (15) geführt
ist.
6. Ent- und Verriegelung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerschieber (24) mit einem Steuerzap
fen (25) die dem Schloßriegelauswerfer (18, 18') gegenüberlie
gende Stirnfläche (26) des Schloßriegels (15) derart überragt, daß
beim Betätigen des Schloßriegelauswerfers (18, 18') die Sperrstel
lung eines den Schloßriegel (15) sperrenden Schiebers (27) auf
gehoben wird.
7. Ent- und Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (27) eine mit dem Steuerschieber (24) korres
pondierende Anschlagnase (28) aufweist.
8. Ent- und Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umlenkschloß (5), das Treibriegelschloß
(6) und das schlüsselbetätigte Schloß (7) als Einsteckschlösser
ausgebildet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996152599 DE19652599C2 (de) | 1996-12-18 | 1996-12-18 | Ent- und Verriegelung für eine einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisende Tür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996152599 DE19652599C2 (de) | 1996-12-18 | 1996-12-18 | Ent- und Verriegelung für eine einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisende Tür |
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DE19652599C2 true DE19652599C2 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7815075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996152599 Withdrawn - After Issue DE19652599C2 (de) | 1996-12-18 | 1996-12-18 | Ent- und Verriegelung für eine einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisende Tür |
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