DE19650829A1 - Mikrorechner und Mikrorechnersystem mit einem Mikrorechner und einem Peripheriebaustein - Google Patents
Mikrorechner und Mikrorechnersystem mit einem Mikrorechner und einem PeripheriebausteinInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Mikrorechner nach der
Gattung des unabhängigen Patentanspruchs. Aus dem Buch
"Halbleiterschaltungstechnik, Tietze-Schenk, Springer-Verlag
1980, 5. Auflage, Seiten 569-575", sind eine parallele
Schnittstelle und eine serielle Schnittstelle bekannt. Die
parallele Schnittstelle wird derart an den Rechnerkern (CPU)
angeschlossen, daß der Datenaustausch über die serielle
Schnittstelle wie ein Speicherzugriff erfolgt, das heißt,
zum Lesen von Daten übergibt der Rechnerkern der parallelen
Schnittstelle eine Adresse und ein Read-Bit und liest dann
die gewünschten Daten auf den parallelen Datenbus ein, und
zum Schreiben übergibt der Rechnerkern der parallelen
Schnittstelle eine Adresse, Daten und ein Write-Bit.
Parallele Schnittstellen können daher vom Rechnerkern
besonders einfach und schnell angesprochen werden und
erfordern daher nur einen geringen Programmaufwand seitens
des Rechnerkerns und der Datenaustausch erfolgt sehr
schnell. Nachteilig ist jedoch, daß eine parallele
Schnittstelle über eine Vielzahl von Leitungen mit
Peripheriebausteinen verbunden werden muß. Bei einer
seriellen Schnittstelle kann die Ein-/Ausgabe direkt durch
den Rechnerkern gesteuert werden, was jedoch zu
umfangreichen Programmen führt. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, die Ein- und Ausgabe durch eine spezielle
Schaltung hardwaremäßig vorzunehmen, wobei dabei jedoch
zwischen der seriellen Schnittstelle und dem Rechnerkern ein
Übergabeprotokoll vereinbart werden muß, bei dem der
Rechnerkern zunächst den Zustand der seriellen Schnittstelle
abfragt oder die serielle Schnittstelle Interrupt-
Anforderungen an den Rechnerkern sendet. Das
Übergabeprotokoll erfordert daher zusätzlichen
Programmieraufwand und kann, insbesondere da Interrupts eine
Vielzahl von Programmschritten zu ihrer Bearbeitung
benötigen, die Rechengeschwindigkeit des Rechnerkerns
verlangsamen. Ein Vorteil von seriellen Schnittstellen ist
hingegen, daß nur wenige Leitungen zwischen dem Mikrorechner
und dem Peripheriebaustein vorgesehen werden müssen.
Der erfindungsgemäße Mikrorechner mit den kennzeichnenden
Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß nur wenige Datenleitungen zwischen dem
Rechnerkern und dem Peripheriebaustein vorgesehen werden
müssen und gleichzeitig die Ansteuerung der Schnittstelle
durch einen einzelnen, einfachen Befehl des Rechnerkerns
erfolgt. Durch die Verringerung der Leitungsanzahl können
die Kosten für derartige Mikrorechner verringert werden.
Durch die Ansteuerung der Schnittstelle mit einem einzigen
Befehl kann das Hauptprogramm besonders einfach und kurz
gestaltet werden. Es ist daher für den Programmierer
besonders übersichtlich und benötigt nur einen geringen
Speicherplatz im ROM. Durch das Anhalten des Rechnerkerns
ist keinerlei Abfrage erforderlich, ob die Datenübertragung
abgeschlossen ist oder nicht.
Durch die in den abhängigen Patentansprüchen dargestellten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des Mikrorechners nach dem unabhängigen
Patentanspruch möglich. Der Mikrorechner mit der
erfindungsgemäßen Schnittstelle ist sowohl zum Absenden wie
zum Empfangen von Daten geeignet. Der Mikrorechner und der
Peripheriebaustein können durch eine gemeinsame Taktleitung
synchronisiert werden. Dadurch wird die Übertragung von
Nachrichten zwischen den beiden Bausteinen erleichtert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen die Fig. 1 einen Mikrorechner, Fig. 2
einen Peripheriebaustein, Fig. 3 ein Blockdiagramm für das
Lesen von Daten aus einem Peripheriebaustein und Fig. 4 ein
Blockdiagramm für das Schreiben von Daten in einen
Peripheriebaustein.
In der Fig. 1 wird ein Blockschaltbild eines
erfindungsgemäßen Mikrorechners 1 gezeigt. Der
Mikrorechner 1 weist einen Rechnerkern (CPU) 2 auf, der mit
einem Adreßbus 3 einem Datenbus 4 und einer
Read-Write-Leitung 5 verbunden ist. Über den Adreßbus 3, den
Datenbus 4 und die Read-Write-Leitung 5 hat der
Mikroprozessor Zugriff auf eine Reihe von nicht
dargestellten Speicherbausteinen, wie einem RAM-, einem ROM-
oder einem EPROM-, in denen ein Programm und für das
Programm erforderliche Daten gespeichert werden können.
Weiterhin ist der Rechnerkern 2 über den Adreßbus 3, den
Datenbus 4 und die Read-Write-Leitung mit einer seriellen
Schnittstelle 20 verbunden. Weiterhin ist die serielle
Schnittstelle 20 und der Rechnerkern 2 noch durch eine
Leitung 7 verbunden, wobei die serielle Schnittstelle 20 auf
der Leitung 7 ein Anhaltesignal für den Rechnerkern 2
erzeugt werden kann, durch welches die weitere Abarbeitung
eines Programms durch den Rechnerkern angehalten werden
kann. Die serielle Schnittstelle 20 weist eine
Ablaufsteuerung 21 auf, die mit dem Adreßbus 3 verbunden
ist. Weiterhin ist ein Adreßregister 22, ein Read-Write-
Register 23 und ein Datenregister 24 vorgesehen. Das
Adreßregister 22 ist mit dem Adressbus 3 verbunden. Das
Read-Write-Register 23 ist mit der Read-Write-Leitung 5
verbunden. Das Datenregister 24 ist mit dem Datenbus 4
verbunden. Die Register 22, 23 und 24 können durch
Steuerleitungen 25 von der Ablaufsteuerung 21 angesteuert
werden. Die Register 22, 23 und 24 sind mit der seriellen
Übertragungsleitung 30 verbunden. Die Ablaufsteuerung 21 ist
noch mit einer Chip-Select-Leitung 32 verbunden. Weiterhin
weist der Mikrorechner 1 noch eine Taktleitung (clock) 31
auf, auf der ein Taktsignal anliegt, durch das die
Arbeitsweise des Rechnerkerns 2, der Ablaufsteuerung 21, der
Register 22, 23, 24 und eines in der Fig. 2 dargestellten
Peripheriebausteins synchronisiert wird. Aus
Vereinfachungsgründen sind die Verbindungen der
Taktleitung 31 zu den Registern 22, 23, 24 beziehungsweise
der Ablaufsteuerung 21 nicht dargestellt. Die
Register 22, 23, 24 sind als Schieberegister ausgebildet,
die parallel Daten vom Adreßbus 3 und Datenbus 4 lesen oder
schreiben können und diese Informationen seriell auf die
serielle Übertragungsleitung 30 senden oder empfangen
können.
Der Mikrorechner nach der Fig. 1 ist im besonderen Maße
geeignet, Aufgaben zu bearbeiten, bei denen häufig ein
Zugriff auf einen Perepheriebaustein erforderlich ist. Zum
Aufruf der seriellen Schnittstelle wird dabei vom
Rechnerkern 2 eine vorgegebene Adresse auf den Adreßbus 3
gegeben, die dann von der Ablaufsteuerung 21 erkannt wird
und die serielle Schnittstelle aktiviert. Dabei muß
natürlich vorgesehen sein, daß die vorgegebene Adresse für
die serielle Schnittstelle reserviert ist, das heißt, daß
die anderen Elemente des Mikrorechners 1, wie beispielsweise
Speicherelemente wie ROM oder RAM nicht durch die
vorgegebene Adresse angesteuert werden können. Wenn die
Ablaufsteuerung 21 die vorgesehene Adresse auf dem
Adreßbus 3 erkennt, so erzeugt sie ein Anhaltesignal auf der
Leitung 7 und stoppt die weitere Abarbeitung des
Hauptprogramms durch den Rechnerkern 2. Nach Beendigung des
seriellen Datenaustauschs wird dann durch ein entsprechendes
Signal auf der Leitung 7 der Rechnerkern 2 zur weiteren
Abarbeitung seines Programms veranlaßt. Die serielle
Schnittstelle 20 könnte auch direkt von der CPU angesteuert
werden, entweder durch einen entsprechenden Teil des
Hauptprogramms oder durch den Sprung in ein entsprechendes
Unterprogramm. Bei der Steuerung durch das Hauptprogramm
müßte dieses sehr lang werden und entsprechend viel
Speicherplatz würde verbraucht werden. Unterprogramme können
dadurch realisiert werden, daß das Hauptprogramm, welches in
der Regel im ROM gespeichert ist, in einem definierten
Speicherbereich ein Unterprogramm enthält und das dann,
ausgehend vom Hauptprogramm, jeweils das Unterprogramm im
ROM aufgerufen wird. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die
Abarbeitung eines Sprungbefehls in einem Rechnerkern 2
vergleichsweise lange dauert. In der Fig. 1 wird eine
serielle Schnittstelle gezeigt, bei der sowohl die Ansteurung
durch die CPU besonders einfach erfolgt, wie auch nur ein
vergleichsweise geringer Aufwand für die serielle
Schnittstelle selbst benötigt wird.
In der Fig. 2 wird ein Peripheriebaustein 40 gezeigt, der
ebenfalls eine serielle Schnittstelle 41 aufweist. Die
Schnittstelle 41 ist durch einen Adreßbus 3, einen
Datenbus 4 und eine Read-Write-Leitung 5 mit einem
Speicherbaustein 42 verbunden. Die Schnittstelle 41 weist
wieder ein Adreßregister 22, ein Read-Write-Register 23 und
ein Datenregister 24 auf, die die gleiche Funktion wie in
der Fig. 1 ausüben. In der Ablaufsteuerung 43 ist ein
Programm gespeichert, welches mit dem Programm in der
Ablaufsteuerung 21 des Mikrorechners 1 zusammenarbeitet.
Ablaufsteuerung 43 und Register 22, 23, 24 sind wieder durch
Steuerleitungen 25 miteinander verbunden. Die Chip-Select-
Leitung 32 ist mit der Ablaufsteuerung 43 verbunden. Die
serielle Übertragungsleitung 30 ist mit den
Registern 22, 23 und 24 verbunden. Weiterhin wird der
Peripheriebaustein 40 mit einem Taktsignal durch die
Taktleitung 31 versorgt, welches einen Takt für alle
Bauelemente des Peripheriebausteins 40 zur Verfügung stellt.
Weiterhin sind die Ablaufsteuerung 43 und das
Speicherelement 42 durch eine Enable-Leitung 44 miteinander
verbunden.
In der Fig. 3 wird ein erstes Beispiel für die Abarbeitung
eines Unterprogramms durch die serielle Schnittstelle des
Mikrorechners nach der Fig. 1 durch ein Blockdiagramm
dargestellt. Der Programmblock 50 stellt einen
Programmschritt des Hauptprogramms dar. In diesem
Programmschritt erfolgt ein Befehl, mit dem der Inhalt einer
bestimmten Speicheradresse in ein internes Register des
Rechnerkerns 2, beispielsweise den sog. Akkumulator, geladen
werden soll. Dazu gibt der Rechnerkern 2 die Adresse auf den
Adreßbus 3 und erzeugt auf der Read-Write-Leitung 5 ein
Read-Signal. Bei der dabei verwendeten Adresse handelt es
sich um eine vorbestimmte Adresse des Speichers 42 im
Peripheriebaustein 40. Die Ablaufsteuerung 21, die mit dem
Adreßbus 3 und der Read-Write-Leitung 5 verbunden ist,
erkennt diese Adresse und startet das Unterprogramm, wie es
in den Programmschritten 51 bis 55 dargestellt wird. Im
Programmschritt 51 sendet die Ablaufsteuerung 21 zunächst
über die Anhalteleitung 7 ein Signal an den Rechnerkern 2,
welches die weitere Abarbeitung des Hauptprogramms des
Rechnerkerns 2 stoppt. Weiterhin sendet die
Ablaufsteuerung 21 über die Chip-Select-Leitung 32 ein
Signal, welches dem Peripheriebaustein 40 mitteilt, daß nun
ein Schreib-Lese-Zugriff auf seinen Speicher erfolgen soll.
Im nächsten Programmschritt 52 des Unterprogramms steuert
die Ablaufsteuerung 21 durch die Steuerleitung 25 die
Register 22 und 23 derart an, daß die Adresse und das
Read-Write-Bit vom Adreßbus 3 und der Read-Write-Leitung 5
in die Register eingelesen werden. Im Programmschritt 53
steuert dann die Ablaufsteuerung 21 die Register 22 und 23
in den Schiebebetrieb und versendet die eingelesene Adresse
und das Read-Write-Bit über die serielle Datenleitung 30. Im
Programmschritt 54 erfolgt eine Pause vorgegebener Länge,
während der dem Peripheriebaustein 40 Gelegenheit gegeben
wird, die gewünschten Daten bereitzustellen. Im
Programmschritt 55 werden dann serielle Daten von der
seriellen Datenleitung 30 in das Datenregister 24
eingelesen. Diese eingelesenen Daten werden dann auf den
Datenbus 4 gegeben. Die Ablaufsteuerung 21 sendet dann über
die Anhalteleitung 7 ein Signal, welches den Rechnerkern 2
zur Fortsetzung des Hauptprogramms im Programmschritt 56
veranlaßt. Der Rechnerkern 2 kann dann die nun auf dem
Datenbus 4 anliegenden Daten einlesen. Parallel zu den
Programmschritten 51 bis 55 des Unterprogramms erfolgt ein
Programm im Peripheriebaustein 40. Während des
Programmschrittes 51 wird über die Chip-Select-Leitung 32
ein Signal von der Ablaufsteuerung 43 des
Peripheriebausteins 40 empfangen. Die Ablaufsteuerung 43
sendet dann über die Enable-Leitung 44 ein Signal an den
Speicherbaustein 42, welches diesen gegen Speicherzugriffe
von anderen Elementen des Peripheriebausteins 40 sperrt.
Während des Programmschrittes 53 werden die Adresse und das
Read-Write-Bit vom Adreßregister 22 und dem Read-Write-
Register 23 des Peripheriebausteins 40 eingelesen. Während
der Pause 54 steuert die Ablaufsteuerung 43 den
Peripheriebaustein 40 derart, daß der Inhalt der
vorgegebenen Adresse des Speicherbausteins 42 in das
Datenregister 24 des Peripheriebausteins 40 eingelesen wird.
Während des Programmschritts 55 werden dann vom
Peripheriebaustein 40 die Daten des Datenregisters 24
seriell über die serielle Übertragungsleitung 30 übertragen.
In der Fig. 4 wird ein weiteres Beispiel für eine serielle
Datenübertragung gezeigt. Ausgehend vom Programmschritt 60
des Hauptprogramms werden die Programmschritte 61 bis 64
eines Unterprogramms aktiviert und dann das Hauptprogramm
mit dem Programmschritt 65 fortgesetzt. Im Programmschritt
60 wird ein Befehl bearbeitet, bei dem Daten aus einem
internen Register (Akkumulator) des Speicherkerns 2 zu einer
vorgegebenen Adresse übertragen werden sollen. Dabei kann es
sich beispielsweise um einen Store-Befehl oder einen
Move-Befehl handeln. Die dabei angesprochene Adresse wird
wiederum von der Ablaufsteuerung 21 erkannt und der erste
Programmschritt 61 des Unterprogramms wird aktiviert. Dabei
sendet die Ablaufsteuerung 21 über die Leitung 7 ein
Anhaltesignal an den Rechnerkern 2 und stoppt die weitere
Abarbeitung von Befehlen durch den Rechnerkern 2. Weiterhin
wird ein Chip-Select-Signal über die Leitung 32 zum
Peripheriebaustein 40 gesandt. Auf dem Datenbus 4 liegen
dann die Daten, auf dem Adreßbus 3 die vorgegebene Adresse
und auf der Read-Write-Leitung 5 ein Signal, welches
anzeigt, daß der Rechnerkern 2 Daten übertragen will. Im
Programmschritt 62 werden dann die Adresse, das Read-Write-
Bit und die Daten in die Register 22, 23 und 24 eingelesen.
Im Programmschritt 63 werden dann die Adresse, das Read-
Write-Bit und die Daten von den Registern 22, 23, 24 seriell
über die serielle Übertragungsleitung 30 zum
Peripheriebaustein gesandt. Im nächsten Programmschritt 64
erfolgt dann eine Pause, in der dem Peripheriebaustein die
Gelegenheit gegeben wird, die empfangenen Daten in die
vorgegebene Speicheradresse des Speicherelements 42
einzuschreiben. Danach erfolgt die Fortsetzung des
Hauptprogramms mit dem Programmschritt 65. Parallel zu den
Schritten 61 bis 64 wird durch die Ablaufsteuerung 43 des
Peripheriebausteins 40 ein Programm zum Einlesen und
Speichern der Daten abgearbeitet.
Claims (5)
1. Mikrorechner (1) mit einem Rechnerkern (2) und einer
Schnittstelle (20), die durch einen parallelen Adreßbus (3),
einen parallelen Datenbus (4) und einer Read-Write-Leitung (5)
miteinander verbunden sind, wobei der Rechnerkern (2) zur
Ansteuerung der Schnittstelle (20) eine vorgegebene Adresse
auf den Adreßbus (3) und ein Signal auf die
Read-Write-Leitung gibt, wobei die Adresse einen
Speicherplatz in einem Peripheriebaustein (40) angibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle (20) als
serielle Schnittstelle ausgebildet ist, daß die
Schnittstelle (20) die vorgegebene Adresse auf dem
Adreßbus (3) erkennt und daraufhin ein Unterprogramm
bearbeitet, bei dem in einem ersten Schritt ein Stopsignal
zum Rechnerkern (2) gesandt wird, mit dem die Abarbeitung
eines Hauptprogrammes angehalten wird, und daß nach der
Bearbeitung des Unterprogrammes der Rechnerkern (2) die
Abarbeitung des Hauptprogrammes wieder aufnimmt.
2. Mikrorechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rechnerkern (2) beim Anlegen der vorgegebenen Adresse
auf dem Adreßbus (3) auf dem Datenbus (4) Daten und auf der
Read-Write-Leitung (5) ein Write-Bit anlegt, und daß die
serielle Schnittstelle (20) in einem zweiten Schritt des
Unterprogramms eine serielle Nachricht absendet, die die
Adresse, das Write-Bit und die Daten enthält.
3. Mikrorechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rechnerkern (2) beim Anlegen der vorgegebenen Adresse
auf dem Adreßbus (4) auf der Read-Write-Leitung (5) ein
Read-Bit anlegt, daß die serielle Schnittstelle (20) in
einem zweiten Schritt des Unterprogramms eine serielle
Nachricht absendet, die die Adresse und das Read-Bit
enthält, daß in einem weiteren Schritt des Unterprogrammes
Daten seriell von der Schnittstelle (20) eingelesen werden
und auf den Datenbus (4) gegeben werden, und daß der
Rechnerkern (2) bei der Wiederaufnahme der Abarbeitung des
Hauptprogramms die Daten auf den Datenbus (4) einliest.
4. Mikrorechnersystem mit einem Mikrorechner (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche und einem
Peripheriebaustein (40), dadurch gekennzeichnet, daß der
Peripheriebaustein (40) mit einer Taktleitung (31) mit einem
Taktsignal des Mikrorechners (1) verbunden ist, daß der
Peripheriebaustein (40) ebenfalls eine serielle
Schnittstelle (20) aufweist und daß der Austausch von
Nachrichten zwischen den beiden seriellen
Schnittstellen (20) durch das Taktsignal synchronisiert
wird.
5. Mikrorechnersystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Peripheriebaustein (40) in
Abhängigkeit von einem Read-Bit oder einem Write-Bit aus
einem Speicherelement (42) mit der vorgegebenen Adresse
Daten bereitstellt oder in die vorgegebene Adresse schreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150829 DE19650829C2 (de) | 1996-12-07 | 1996-12-07 | Mikrorechner mit einem Rechnerkern und einer Schnittstelle und Mikrorechnersystem mit einem Mikrorechner und einem Peripheriebaustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150829 DE19650829C2 (de) | 1996-12-07 | 1996-12-07 | Mikrorechner mit einem Rechnerkern und einer Schnittstelle und Mikrorechnersystem mit einem Mikrorechner und einem Peripheriebaustein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650829A1 true DE19650829A1 (de) | 1998-06-10 |
DE19650829C2 DE19650829C2 (de) | 1999-07-22 |
Family
ID=7813943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996150829 Expired - Fee Related DE19650829C2 (de) | 1996-12-07 | 1996-12-07 | Mikrorechner mit einem Rechnerkern und einer Schnittstelle und Mikrorechnersystem mit einem Mikrorechner und einem Peripheriebaustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19650829C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3139421C2 (de) * | 1981-10-03 | 1991-01-10 | Nsm-Apparatebau Gmbh & Co Kg, 6530 Bingen, De |
-
1996
- 1996-12-07 DE DE1996150829 patent/DE19650829C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3139421C2 (de) * | 1981-10-03 | 1991-01-10 | Nsm-Apparatebau Gmbh & Co Kg, 6530 Bingen, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Tietze-Schenk: Halbleiterschaltungstechnik, Springer-Verlag 1980, 5. Aufl., S. 569-575 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19650829C2 (de) | 1999-07-22 |
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