DE19650576C2 - Kalander - Google Patents

Kalander

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    • D21G1/0006Driving arrangements

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kalander zur Behandlung einer Warenbahn, insbesondere einer Papierbahn, beispielsweise einen Satinierkalander.
Ein Kalander, der die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist, ist beispielsweise aus DE 295 04 034 U1 bekannt. In der genannten Druckschrift ist angegeben, daß alle Walzen zweckmäßigerweise einen Antrieb besitzen. Die Papierbahn kann daher bei laufendem Kalander eingezogen werden, weil alle Walzen auf die gleiche Geschwindigkeit gebracht werden können, ehe die Spalten geschlossen werden.
Auf die Walzen wirken in Vertikalrichtung äußerlich eingespeiste Kräfte sowie, von oben nach unten zunehmend, Gewichtskräfte der überlagerten Walzen. Dadurch hervorgerufene Deformationen - insbesondere Durchbiegungen - können mittels der Durchbiegungseinstellwalzen kompensiert werden. Aber auch in Horizontalrichtung wirken Kräfte auf die Walzen. Diese Kräfte können auf über Friktion erfolgende Drehmomentübertragung zurückzuführen sein, wie in der Veröffentlichung Pav/Svenka, "Der Kompaktkalander - die Antwort auf die Herausforderung nach hohen Geschwindigkeiten bei der Glättung und Satinage", DAS PAPIER 1985, S. V178 ff. erläutert wird. In dieser Veröffentlichung wird auch ein Kompaktkalander erwähnt, bei dem um eine harte, stationär gelagerte Basiswalze herum vier elastische Walzen mit eigenem Antrieb Walzspalte bilden. Dadurch soll die Verkettung des Walzensatzes, wie sie bei Ka­ landern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 unvermeidlich ist, aufge­ löst werden.
Während vertikale Deformationen der Walzen, wie oben ausge­ führt, kompensierbar sind, gilt dies nicht für Deformationen infolge horizontal wirkender Kräfte. Das bedeutet, daß die Walzen Mindestdurch­ messer aufweisen müssen, damit horizontale Deformationen sich inner­ halb tolerierbarer Grenzen halten lassen. Eine dieser Begrenzungen liegt darin, daß bei einer Deformation einer Walze in horizontaler Richtung die Verteilung der Streckenlast ungleichförmig wird, wobei die Bereiche nahe den Lagern stärker belastet werden. Dies kann zu ei­ ner Überpressung der Warenbahn im Randbereich und zur ungleichen Ver­ teilung der Warenbahn-Eigenschaftswerte im Querprofil führen. Darüberhin­ aus kann der erhöhte Verschleiß der elastischen Walzenbezüge und im Ex­ tremfall eine Zerstörung derselben eintreten. Bei einer gegebenen Strec­ kenlast wird die Druckspannung durch die Mindestdurchmesser der Walzen auf einen entsprechenden Wert begrenzt, der sich nur durch Erhöhen der Streckenlast vergrößern läßt. Aber selbst wenn die horizontale Verformung der Walzen sich in Grenzen hält, wirken doch im Walzenspalt Schubspannungen auf die Warenbahn, welche - im Falle von Papier - die Bindung zwischen den Fasern in Bahnlaufrichtung lockern können und da­ durch seine Festigkeit herabsetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kalander mit den im Ober­ begriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen anzugeben, bei dem die Druckspannung bei gegebener Streckenlast durch Verkleinern der Walzen­ durchmesser gesteigert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe wird bei dem gat­ tungsbildenden Kalander durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 erreicht.
Da die Walzendurchmesser nicht mehr gemäß den horizontal wirc­ kenden Kräften ausgelegt zu werden brauchen, weil deren Wirkungen ausge­ regelt werden, kann man die Walzen mit Durchmessern ausbilden, die von anderen Kriterien als der Verformungsfestigkeit bzw. der horizontalen Deformationen bestimmt werden, etwa den kritischen Eigenfrequenzen.
Walzen mit kleinerem Durchmesser haben ein geringeres Gewicht, so daß die statischen (gravitationsbedingten) Kräfte relativ geringer sind und auch kleinere Lager verwendet werden können.
Die Antriebe bringen die für die jeweils angetriebene Walze spezifische Leistung auf, die sich aus Umformungs-, Transport- und Ver­ lustleistung zusammensetzt. Dabei wäre eine Verteilung von 50 : 50 auf die beiden spaltbildenden Walzen nur ein grober Anhaltspunkt, da bei­ spielsweise eine Durchbiegungseinstellwalze deutlich höhere Reibungsver­ luste aufweist als eine normale massive Walze.
Die erfindungsgemäß auszuregelnden Kräfte lassen sich bei­ spielsweise in den Walzenlagern messen; Lager mit eingebauten Kraft­ meßsystemen sind im Handel erhältlich. Es ist aber zumindest auch denk­ bar, die durch solche Kräfte hervorgerufenen horizontalen Deformationen meßtechnisch zu erfassen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kalanders ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend im ein­ zelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine weitgehend schematisierte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kalanders,
Fig. 2 zeigt in einer ähnlichen Darstellung eine zweite Ausfüh­ rungsform,
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform, und
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Regelung einer der Walzen.
Ein Kalandergestell 10 mit seitlichen Ständern ist in Schweiß- oder Gußkonstruktion ausgeführt. In dem Gestell 10 ist ein Ka­ lander 12 angeordnet, der acht spaltbildende Walzen aufweist. Die ober­ ste und die unterste Walze 14 bzw. 16 sind Durchbiegungseinstellwalzen, und das Joch der oberen Durchbiegungseinstellwalze ist ortsfest im Gestell eingespannt; auch die Lager dieser Walze sind ortsfest. Die Walze 14 ist mit einem elastischen Bezug versehen, ebenso wie die im Ka­ lander 12 vorgesehenen Walzen 18, 20, 22 und untere Durchbiegungsein­ stellwalze 16. Zwischen den Walzen 14 und 18 ist eine harte beheizbare Walze 24 angeordnet, die mit den über und unter ihr angeordneten Walzen 14 bzw. 18 je einen Walzspalt bildet. Auch zwischen den Walzen 18 und 20 befindet sich eine harte, beheizbare, mit ihnen je einen Walzspalt definierende Walze 26. Der von der Warenbahn 28 durchlaufene Spalt zwi­ schen den Walzen 20 und 22 dient nicht der Umformung der Warenbahn, sondern als Wendespalt, um die vorher den elastischen Walzen zugekehrte Seite der Warenbahn nun der harten, beheizbaren Walze 30 zuzukehren, die zwischen den Walzen 22 und 16 angeordnet ist. (Die betreffende Sei­ te der Warenbahn hat bereits vier Spalte durchlaufen, wenn auch jeweils einer elastischen Walze zugekehrt, ist aber dabei gleichwohl soweit ge­ glättet worden, daß das Durchlaufen zweier weiterer Spalte auf der be­ heizten Seite ausreicht).
Die Lager aller Walzen mit Ausnahme der oberen Durchbiegungs­ einstellwalze 14 sind gleitverschieblich im Gestell 10 angeordnet. Die Belastung der Walzspalte erfolgt mittels Hydraulikzylindern 32 und ergibt beispielsweise eine mittlere Linienkraft von 500 N/mm. Anzumer­ ken ist, daß die Linienkraft auch mittels der Durchbiegungseinstellwal­ zen aufgebracht werden kann. Die harten Walzen lassen sich mit Dampf auf zum Beispiel bis zu 200°C aufheizen. Die elastischen Walzen können temperiert sein. Die Warenbahn 28 wird zwischen den einzelnen Walzspal­ ten um Leitwalzen 34 geführt, deren Oberflächen mit Spiralnuten verse­ hen sind, um die Breithaltung der Warenbahn sicherzustellen und die Bildung eines Luftkissens zu verhindern, auf dem die Warenbahn auf­ schwimmen könnte. Pneumatische Kompensation der überhängenden Lasten erfolgt mittels Kompensationseinheiten 46, an deren Stelle auch hy­ draulische oder andere Servoantriebe vorgesehen sein können.
Übliche Breitstreckwalzen können ebenfalls vorgesehen sein. Die gezeigte Kalanderanordnung kann als "In-Line-Kalander" einer Papier- oder Streichmaschine nachgeordnet sein oder als "Off-Line-Kalander" ar­ beiten.
Die insoweit beschriebene Anordnung entspricht weitgehend dem Stand der Technik, abgesehen davon, daß der Durchmesser der Walzen zwischen den Durchbiegungsausgleichswalzen, zumindest aber der harten Walzen deutlich kleiner als üblich ist.
Gemäß der ersten Variante der Erfindung ist jede spaltbil­ dende Walze mit einem eigenen Antrieb versehen, bestehend aus einem Elektromotor, zum Beispiel einem Gleichstrommotor, der über eine Ge­ lenkwelle mit der ihm zugeordneten Walze gekuppelt ist und aus einer geregelten Versorgungseinheit gespeist wird. Die Antriebe sind in Fig. 1 nur durch das übliche Zwei-Viertel-Kreissymbol angedeutet.
Fig. 4 zeigt den Antrieb einer der Walzen. Der Antriebsmotor ist ein Gleichstrommotor 50, gespeist aus einem Umformer 52 über einen Regler 54, vorzugsweise einen digitalen PID-Regler.
In der Anlaufphase wird die Drehzahl geregelt; hierfür weist jeder Motor 50 einen Istwertgeber in Form beispielsweise eines Tachody­ namos 56 auf; die Sollwerte können in einem elektronischen Speicher 58 abgelegt sein, der sequentiell ausgelesen wird. In der Anlaufphase wer­ den die Sollwerte so gewählt, daß die jeweils einen Walzspalt definie­ renden Walzen gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
In der Betriebsphase ist die Umfangsgeschwindigkeit nur mit Einschränkungen ein geeigneter Parameter, da sich ja die elastischen Walzen im Bereich des Walzspalts deformieren, also keine strikte Pro­ portionalität mehr zwischen Drehzahl und Umfangsgeschwindigkeit vor­ liegt. Entsprechendes gilt für die bei Beheizung einer Walze erfolgende Dilatation.
Aus diesem Grunde erfolgt im Betrieb eine Leistungsregelung. Jeder Walze wird eine Leistung zugeführt, die zumindest annähernd die Hälfte der in jedem von ihr definierten Walzspalt auf die Warenbahn übertragenen Umformungs- und Transportleistungen zuzüglich der Verlust­ leistung deckt. Es ist anzumerken, daß die Antriebsleistung der Leitwal­ zen 34 in der dargestellten Ausführungsform nach Art eines Zugmittelge­ triebes mittels der Warenbahn übertragen wird; auch diese Leistung ist daher bei der Bemessung der Sollwerte - ebenfalls in dem Speicher 58 abgelegt - zu berücksichtigen. Allerdings ist es, besonders bei größeren In-Line-Kalandern, bevorzugt, auch die Leitwalzen mit eigenen Antrieben zu versehen.
Die Leistungsregelung weist die Besonderheit auf, daß bei der Zumessung der Leistung zu den Motoren, die jeweils einen Walzspalt be­ grenzende Paare von Walzen antreiben, bei einer Sollwertabweichung die Leistung beider Motoren verstellt wird und da alle Walzen miteinander verkettet sind, bedeutet das einen Regeleingriff an allen Motoren. Dem Einzelmotorregler ist demgemäß ein Gesamtregler 60 hierarchisch überge­ ordnet, der bei einer Sollwertabweichung auch nur bei einer einzigen Walze neue Sollwerte der Leistung für alle Walzen berechnet oder einem Suchtabellenspeicher entnimmt.
In den Lagern der Walzen sind Kraftsensoren angeordnet, die zu­ mindest die in Horizontalrichtung von, der betreffenden Walze auf das Ge­ stell 10 übertragenen Kräfte erfassen. Solche "Kraftmeßlager" werden beispielsweise von der Firma SKF Kugellagerfabriken GmbH, Schweinfurt, angeboten. Wie oben erwähnt, wird die Leistung oder, genauer, die Lei­ stungsverteilung so geregelt, daß diese Horizontalkräfte möglichst Klein gehalten werden.
Die Kalanderanordnung nach Fig. 1 kann so betrieben werden, daß die Zahl der durchlaufenen Walzspalte vorgegeben wird; darüberhinaus kann der Betreiber das technologische Ergebnis durch Auswahl der Streckenlast und der Walzentemperaturen beeinflussen.
Fig. 2 zeigt als zweite Ausführungsform einen Doppelkalander mit jeweils nur zwei Walzspalten zur Glättung jeweils einer der Waren­ bahnseiten. Die Elemente des in der Zeichnung linken Kalanders sind mit den Bezugszeichen analoger Elemente in Fig. 1 bezeichnet, bei dem rechten ist jeweils ein Indexstrich "'" zugefügt. Man erkennt, daß jeder Einzel­ kalander nur noch zwei Durchbiegungseinstellwalzen 40 bzw. 42 mit elasti­ schem Bezug und eine dazwischen angeordnete harte, beheizte Walze 44 auf­ weist.
Fig. 3 stellt ein Beispiel für die zweite Variante der Erfin­ dung dar, abgeleitet von der Ausführungsform nach Fig. 2. Hier hat die harte, beheizte mittlere Walze 45 keinen eigenen Antrieb, sondern wird von den Mänteln der Durchbiegungseinstellwalzen 40, 42 mitgenommen. Diese übertragen zwar durch die Warenbahn die Antriebsmomente auf die harte Walze 45, doch werden die Antriebe der beiden elastischen Walzen so ge­ regelt, daß die auf die harte Walze wirkenden Kräfte gleich und entge­ gengesetzt werden.
Es wird angenommen, daß z. B. bei Satinierkalandern wegen der extrem hohen Druckspannungen in den Walzspalten in Kombination mit ho­ her Temperatur bereits mit der in Fig. 2 bzw. 3 dargestellten Konfigura­ tion gute technologische Ergebnisse erzielbar sind. Neben einer solchen Konfiguration 3/3 sind zahlreiche weitere denkbar, bei denen jeweils ei­ ne harte Walze zwischen zwei elastischen Walzen angeordnet ist, wie die Konfigurationen 5/3, 7/3, 5/5, 8/5 und andere.

Claims (10)

1. Kalander (12) zur Behandlung einer Warenbahn (28), umfassend eine Mehrzahl von Walzen (14 bis 26, 30) mit jeweils eigenem Antrieb, von denen jeweils eine harte Walze und eine elastische Walze einen Walzspalt definieren, welche Walzen in Ständern eines Gestells (10) mit ihren Achsen vertikal verlagerbar aufgenommen sind, und wobei die unterste und die oberste Walze Durchbiegungseinstellwalzen (16/26, 18/30) sind, dadurch gekennzeichnet, daß den mindestens einen Walzspalt bildenden Walzen eines Walzenpaares jeweils ein derart geregelter Antrieb (50, 52, 54, 56, 58, 60) zugeordnet ist, daß in Horizontalrichtung auf die Walzen wirkende Kräfte minimal gehalten werden.
2. Kalander zur Behandlung einer Warenbahn, umfassend eine Mehr­ zahl von Walzen, von denen jeweils eine, harte Walze und eine elastische Walze einen Walzspalt definieren, welche Walzen in Ständern eines Ge­ stells mit ihren Achsen vertikal verlagerbar aufgenommen sind, und wobei die unterste und die oberste Walze Durchbiegungseinstellwalzen sind, da­ durch gekennzeichnet, daß der oberen und der unteren elastischen Walze einer drei Walzen umfassenden, zwei Walzspalte definierenden Gruppe je­ weils ein eigener, derart geregelter Antrieb zugeordnet ist, daß in Hori­ zontalrichtung auf die Walzen wirkende Kräfte minimal gehalten werden.
3. Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Antrieben der einzelnen Walzen die für die Verluste der betreffenden Walze benötigte Leistung sowie mindestens annähernd die Hälfte der Lei­ stung für die Warenbahnumformung und den Warenbahntransport geregelt zugeführt wird.
4. Kalander nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Walzenlagern auftretenden IST-Horizontalkräfte gemessen werden.
5. Kalander nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von der Warenbahn umschlungene Walzen einschließlich Leitwalzen mit einem eigenen Antrieb ausgerüstet sind.
6. Kalander nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elastischen Walzen einen mit einem elastischen Kunststoffbezug versehenen Kern umfassen.
7. Kalander nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein die Durchbiegungskräfte aufnehmendes Joch minde­ stens einer der Durchbiegungseinstellwalzen (14, 16) ortsfest in Stän­ dern des Gestells (10) angeordnet ist.
8. Kalander nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedem Antrieb ein Regler (54) zugeordnet ist, dem bei einer Sollwertabweichung von einem übergeordneten Gesamtregler (60) ein angepaßter Sollwert zugeführt wird.
9. Kalander nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ zelregler und der Gesamtregler für die Regelung der Leistungsverteilung auf alle Antriebe ausgebildet sind.
10. Kalander nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Horizontalrichtung auf die Walze wirkenden Kräfte durch Friktion übertragene Drehmomente sind.
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