DE19650105A1 - Tragkonstruktion - Google Patents

Tragkonstruktion

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DE19650105A1
DE19650105A1 DE1996150105 DE19650105A DE19650105A1 DE 19650105 A1 DE19650105 A1 DE 19650105A1 DE 1996150105 DE1996150105 DE 1996150105 DE 19650105 A DE19650105 A DE 19650105A DE 19650105 A1 DE19650105 A1 DE 19650105A1
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DE1996150105
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Peter Dobler
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Planungsbuero J Dobler & GmbH
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Planungsbuero J Dobler & GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/10Garages for many vehicles without mechanical means for shifting or lifting vehicles, e.g. with helically-arranged fixed ramps, with movable ramps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für ein Bauwerk, insbesondere für ein Parkdeck gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei der Erstellung von Bauwerken aus Beton fertig­ teilen läßt sich prinzipiell zwischen einer Skelett­ bauweise und einer Tafelbauweise unterscheiden. Die Skelettbauweise wird überwiegend für großräumige Bau­ werke, wie beispielsweise Fertigungshallen und Park­ decks sowie für Bauwerke mit veränderlichen Grundris­ sen, wie beispielsweise Schulen und Verwaltungsbauten angewendet. Bei der Skelettbauweise werden Ortbeton­ bauteile durch vorgefertigte Fertigbetonteile, wie beispielsweise Stützen, Deckenträger und Deckenplat­ ten, Köcherfundamente, etc. ersetzt, die als last­ aufnehmende, lastübertragende, lastabtragende und lastverteilende Elemente die Tragkonstruktion des Bauwerkes bilden.
Diese Elemente werden im Fertigteilwerk vorgefer­ tigt und entsprechend dem Montageplan auf der Bau­ stelle montiert. Bei großen Räumen (Fertigungshallen, Parkdecks, etc.) wird die Decke entweder aus einer durchgehenden Deckenplatte oder aus einer Vielzahl von Deckenplatten gebildet, die nebeneinander liegend auf den Stützen oder den Deckenträgern angeordnet werden. Im letztgenannten Fall entstehen bei der Mon­ tage im Bereich des Stoßes der einzelnen Bauelemente, insbesondere zwischen zwei benachbarten Deckenplat­ ten, Fugen. Diese sind beispielsweise erforderlich, um Relativbewegungen der Bauteile, beispielsweise be­ dingt durch Wärmeausdehnung angrenzender Elemente aufnehmen zu können. Die Fugenbreite beträgt je nach Fertigteilbaulänge beispielsweise 15 bis 35 mm. Selbstverständlich sind Abweichungen von diesen Wer­ ten möglich. Diese Bauweise wird bei Industriebauten (Montagehallen) bevorzugt. Bei Parkdecks wird die Decke durch eine einstückige Deckenplatte in Ortbeton ausgebildet, und mit einer Beschichtung versehen wird. Die großflächige Deckenplatte hat den Nachteil, daß aufgrund von Temperaturschwankungen erhebliche Maßänderungen (Wärmeausdehnung) und Spannungen kom­ pensiert werden müssen, die bei der Auslegung der Tragkonstruktion berücksichtigt werden müssen; Bei beschichteten durchgehenden Deckenplatten kann die Beschichtung durch die auftretenden Wärmespannungen beschädigt werden, so daß Feuchtigkeit eindringen kann. Es sind dann erhebliche Aufwendungen erforder­ lich, um die Deckenplatte zu sanieren. Um Regenwasser abzuleiten, muß bei durchgehenden Deckenplatten ein komplexes Abflußsystem mit Gullies, Kanälen etc. vor­ gesehen werden, die in die Deckenplatte eingearbeitet werden müssen. Zur Erstellung und Versiegelung der in Ortbeton ausgeführten Deckenplatte ist ein großer zeitlicher und vorrichtungstechnischer Aufwand erfor­ derlich, der den Bauwerkspreis nicht unerheblich be­ einträchtigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Tragkonstruktion für ein Bauwerk, insbe­ sondere für ein Parkdeck zu schaffen, bei dem mit mi­ nimalem vorrichtungstechnischen Aufwand eine einfache Montage gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patent­ anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, das Dec­ kenelement aus mehreren Deckenplatten zu bilden und die Trennfuge zwischen den Deckenplatten nicht mit Dichtungsmaterial auszufüllen, sondern anstelle die­ ses Dichtungsmateriales eine Ablaufrinne unterhalb der Trennfuge vorzusehen, läßt sich der Aufwand bei der Erstellung des Bauwerkes gegenüber den eingangs beschriebenen Lösungen ganz erheblich verringern, da keinerlei zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen getroffen werden müssen. Die in den Auffangrinnen angesammelte Feuchtigkeit und der darin anfallende Schmutz wird unterhalb der Deckenplatte abgeführt, so daß eine Be­ einträchtigung der darunter liegenden Geschosse aus­ geschlossen ist.
Da die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Trag­ konstruktion vorsieht, daß die Trennfugen zwischen den Deckenplatten offen bleiben, wird auch die Reini­ gung der Deckenflächen wesentlich vereinfacht, da die Reinigungsflüssigkeit nicht - wie bei den herkömmli­ chen Lösungen - durch eigene Kanalsysteme abgeführt oder abgesaugt werden muß, sondern durch die offenen Trennfugen hindurch in die Auffangrinnen fließen kann.
Eine besonders einfach ausgebaute Tragkonstruk­ tion erhält man, wenn die Deckenplatte als b-Platte ausgeführt ist, so daß die Deckenträger und die Dec­ kenplatte einstückig ausgebildet sind.
Der Montageaufwand läßt sich weiter verringern, wenn die Stützen mit Fundamenten versehen werden, so daß das Tragwerk aus zwei Grundelementen [- π-Platte und Stütze -] herstellbar ist.
Zur Vereinfachung der Montage und Demontage ist es besonders vorteilhaft, wenn die Auffangrinne lös­ bar an einer oder beiden nebeneinander angeordneten Deckenplatten befestigt ist.
Da die Deckenplatte im Bereich der Trennfugen üb­ licherweise über einen Deckenträger abgestützt wird, der seinerseits auf einem Stütze aufliegt, ist es be­ sonders vorteilhaft, wenn die Auffangrinne im Bereich zwischen zwei benachbarten Deckenträgern angeordnet wird, so daß die Auffangrinne verdeckt ist und somit der ästhetische Gesamteindruck des Bauwerkes nicht gestört wird. Wie oben ausgeführt, kann der Decken­ träger einstückig mit der Deckenplatte als π-Platte ausgeführt werden.
Da durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen keiner­ lei Nachbehandlung des Trennfugenbereiches erforder­ lich ist, können die Deckenplatten und die sonstigen Bauelemente der Tragkonstruktion bereits im Fertig­ teilwerk mit einer Vergütungsschicht und einer Be­ schichtung versehen werden, die ein Eindiffundieren von Feuchtigkeit oder sonstigen Schadstoffen in das Bauteil verhindert.
Insbesondere bei der Verwendung der Tragkonstruk­ tion für Parkdecks wird es bevorzugt, wenn sämtliche Bauelemente im wesentlichen durch lösbare Verbin­ dungselemente miteinander verbunden sind, so daß eine Erweiterung oder Anpassung des Parkdecks oder eine Verlegung des Parkdecks an einen anderen Ort ohne größeren Aufwand möglich ist.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft auf Be­ tonfertigbauteile anwendbar, prinzipiell können je­ doch auch andere Materialien zur Erstellung der Bau­ elemente verwendet werden. Für die Auffangrinne wer­ den vorteilhafterweise Kunststoffextrusionsprofile oder Blechprofile verwendet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Parkdecks, das mit der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion ausgeführt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Parkdecks aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Aufgangsbereich des Parkdecks aus Fig. 1.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Parkdeck 1 hat zwei Parkebenen 2 und 4, wobei die Parkebene 4 durch Bodenplatten (nicht gezeigt) gebildet ist, die auf dem Boden aufliegen.
Die obere Parkebene 2 ist durch Deckenplatten 6 gebildet, die auf Deckenträgern 8 aufliegen, die ih­ rerseits auf Stützen 10 angeordnet sind. Bei dem ge­ zeigten Ausführungsbeispiel sind die Deckenplatte 6 und zwei zugeordnete Deckenträger 8a, Bb einstückig als sogenannte π-Platte ausgebildet. Jede Stütze 10 ist am Boden über ein geeignetes Fundament 12, abge­ stützt, das einstückig mit der Stütze 10 ausgebildet sein kann. Bei dieser Konstruktion werden für das Tragwerk praktisch zwei Grundbauelementen (- π-Platte und Stütze -) verwendet.
Die Höhe H, d. h. der Abstand zwischen den beiden Parkebenen 2, 4 ist so gewählt, daß die Gehhöhe für sich im Parkdeck aufhaltende Personen gewährleistet ist und auch höhere Fahrzeuge, wie beispielsweise kleinere Transporter, Wohnmobile, etc. auf der Parke­ bene 4 parken können.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind über die Länge des Parkdecks eine Vielzahl der Stützen 10 im Paral­ lelabstand angeordnet, wobei der Stützabstand etwas größer als die übliche Fahrzeugbreite, d. h. etwa 2,50 m gewählt ist.
Jede Stütze 10 hat an seinem zum oberen Parkdeck 2 hin weisenden Endabschnitt eine verbreiterte Stütz­ konsole 14, auf der jeweils zwei Deckenträger 8a, 8b nebeneinander liegend angeordnet sind.
In einigen Anwendungsfällen kann es vorkommen, daß der Stützabstand größer gewählt werden muß. Dann wird es bevorzugt, auf den Stützkonsolen 14 Unterzüge (nicht gezeigt) abzustützen, auf die dann die Decken­ platten 6 (π-Platte) aufgelegt werden.
Ausweislich Fig. 1 ist jeder Deckenträger 8a, 8b - d. h. der Auflagesteg der π-Platte - mit einem sich nach unten hin, d. h. hin zur Stützkonsole 14 verjün­ genden Trapez-Profil ausgeführt. Gemäß Fig. 2 ist jeder Stütze 8 im Bereich der Stützkonsole 14 mit ei­ ner stufenförmigen Ausnehmung 16 versehen, wobei der Deckenträger mit dem in Fig. 2 horizontal verlaufen­ den Abschnitt der Ausnehmung 16 auf der Stützkonsole 14 aufliegt und die Breite der Ausnehmung 16 an den Stützenquerschnitt angepaßt ist. Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Breite (Fig. 2), d. h. die Länge der Stütze 8, des Parkdecks derart gewählt, daß zumindest zwei Fahr­ zeuge einander gegenüber stehen können und zwischen diesen Fahrzeugen noch hinreichender Zufahr- und Ran­ gierraum verbleibt.
Die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel verwen­ deten Deckenplatten 6 sind als π-Platten mit inte­ grierten Deckenträgern 8a, 8b ausgeführt; es können jedoch auch Deckenplatten 6 in Plattenbauweise ver­ wendet werden, die auf getrennt davon ausgebildeten Deckenträgern 8a, 8b aufliegen.
Gemäß Fig. 1 ist jede der Deckenplatten 6 (π-Platte) auf zwei benachbarten (Fig. 1) Stützen 10 abgestützt. Die Deckenplatten 6 sind dabei nicht auf Stoß gelegt, sondern derart, daß eine vorbestimmte Fuge 18 mit einer Breite b verbleibt, die beispiels­ weise 10 bis 20 mm betragen kann. Diese Fuge 18 er­ streckt sich in der Darstellung nach Fig. 1 etwa in der Mittelebene 20 der zugeordneten Stütze 10. Die beiden auf der jeweiligen Stütze 10 aufliegenden Dec­ kenträger 8a, 8b der π-Platte sind im Abstand zur Fuge 18 angeordnet, so daß zwischen diesen ein Auf­ fangrinne 20 angeordnet werden kann. Diese ist von unten her über geeignete Befestigungslaschen derart von unten (Ansicht nach Fig. 1) her an den Decken­ platten 6 montiert, daß Feuchtigkeit, die durch die Fuge 18 hindurchtritt, von der Auffangrinne 20 aufge­ nommen wird. Die Breite B der Auffangrinne 20 ist größer als die Breite b der Fuge gewählt, so daß ein zuverlässiges Auffangen der Feuchtigkeit gewährlei­ stet ist.
Die obere Parkebene 2 ist von einem Sicherheits­ geländer 22 umgeben, dessen Stützpfosten 24 durch ge­ eignete Befestigungsmittel (Fig. 2) an den Decken­ platten 6 befestigt sind.
Wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, ist die untere Parkebene 4 gegenüber einer Anfahrtsebene 26 abge­ senkt, während die obere Parkebene 2 höher liegt als die Anfahrtsebene 26. Die beiden Parkebenen 2, 4 sind über geeignete Treppenkonstruktionen 28, 30 bzw. über nicht gezeigte Auffahr- und Abfahrrampen mit der An­ fahrtsebene 26 verbunden. Eine Beschreibung dieser Bauelemente ist nicht erforderlich, da es sich hier um übliche Konstruktionen handelt.
Zur Montage des Parkdecks wird zunächst der Erd­ boden für die Fundamente 12 ausgehoben, ggf. eine Frostschutzkiesschicht eingebracht und die Stütze 10 aufgestellt. Anschließend werden die π-Platten (Deckenträger 8a, 8b und Deckenplatten 6) aufgelegt, wobei die Befestigung über lösbare Befestigungsmit­ tel, wie beispielsweise Montagedorne 32 (strichpunktiert in Fig. 1) verbunden.
Nach diesem Arbeitsgang werden die sonstigen Pe­ ripheriebauteile, wie beispielsweise Sicherheitsge­ länder 22, Treppenkonstruktion 28, 30 sowie die Auf­ fangrinnen 20 montiert. Die Deckenplatten werden mit Überhöhung vorgespannt oder schlaff bewehrt montiert, so daß die Parkfläche in der Ansicht nach Fig. 2 leicht nach oben gewölbt ist (konvex) und somit zu den Randbereichen hin abfällt. Durch dieses vorgege­ bene Gefälle von der Deckenplattenmitte zum Rand hin sind auch die Auffangrinnen 20 zum Rand hin geneigt, so daß Regenwasser zuverlässig abgeführt wird. Die vorstehend genannten Bauelemente werden wiederum lös­ bar an den Deckenplatten 6 befestigt. Bei der Montage wird durch geeignete Distanzelemente oder sonstige Maßnahmen sichergestellt, daß die vorbestimmte Fugen­ breite b zwischen zwei benachbarten Deckenplatten 6 eingehalten wird, so daß ein ordnungsgemäßes Abströ­ men von Feuchtigkeit in die Auffangrinnen 20 gewähr­ leistet ist. Gegebenenfalls können die Seitenkanten der Deckenplatten 6 mit nicht dargestellten Anfasun­ gen oder Nuten versehen werden, die ein Abströmen von Feuchtigkeit durch die Trennfuge 18 hindurch in die Auffangrinne 20 unterstützen.
Jede Auffangrinne 20 kann in jeweils einem Abfluß münden, über den das Regenwasser in eine Kiesschüt­ tung oder einen Kanal eingeleitet wird. Optional kann auch ein gemeinsamer Abfluß für alle Auffangrinnen 20 vorgesehen werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein mi­ nimaler Aufwand zum Abführen des Regenwassers erfor­ derlich, während bei den bekannten Lösungen - wie eingangs erwähnt - erhebliche Aufwendungen für die Installation der Kanalisation erforderlich sind, da dann eine Anpassung und Nachbearbeitung der Decken­ platten erforderlich ist.
Da an den Deckenplatten 6, den Deckenträgern 8a, 8b und den Stützen 10 praktisch keine Nachbearbeitun­ gen mehr erforderlich sind, können diese bereits im Fertigteilwerk mit einer Betonvergütung und/oder ei­ ner Epoxidbeschichtung ausgeführt werden, so daß die Bauteile an sich gegen Feuchtigkeit geschützt sind. Weitere Dichtungsmaßnahmen sind nicht erforderlich, da die Feuchtigkeit durch die Trennfugen 18 hindurch abfließen kann. Insbesondere in den regenreichen Zei­ ten und im Winter ist durch die erfindungsgemäße Maß­ nahme gewährleistet, daß sich auf der Parkebene 2 keine Feuchtigkeit ansammeln kann.
Da bei der erfindungsgemäßen Tragkonstruktion sämtliche wesentlichen Bauelemente lösbar miteinander verbunden sind und nur ein minimaler Aufwand zum Auf­ stellen des Skelettes erforderlich ist, ist es in kürzester Zeit möglich, das Bauwerk - hier das Park­ deck - abzubauen und an einem anderen Ort aufzustel­ len oder Erweiterungselemente anzubringen. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird es somit erstmals ermöglicht, ein allen Sicherheitsanforderungen genü­ gendes Parkdeck in kürzester Zeit zu erstellen, ohne daß gesonderte Abdichtungsmaßnahmen getroffen werden müssen. Aufgrund des minimierten Montageaufwandes läßt sich das erfindungsgemäße mobile Parkdeck we­ sentlich kostengünstiger herstellen als herkömmliche Lösungen.
Das gleiche gilt prinzipiell für den Wartungsauf­ wand, da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Trennfugen 18 nur ein minimaler Aufwand zur Aufrecht­ erhaltung der Funktion erforderlich ist, während bei den herkömmlichen Lösungen eine regelmäßige Kontrolle und Wartung der Fugendichtung oder der Deckenplatten­ versiegelung notwendig ist.
Die Auffangrinnen 20 werden aus üblichen Kunst­ stoffextrusionsprofilen oder aus Blech hergestellt, die als Massenware zu vergleichsweise günstigen Prei­ sen verfügbar sind.
Da beim erfindungsgemäßen System lediglich zwei Grundelemente - π-Platte und Stütze - verwendet wer­ den, können unterschiedliche Parkdeckgeometrien durch geeignete Zusammenstellung der Grundelemente erstellt werden, so daß praktisch ein Baukastensystem zur Ver­ fügung steht, das bei minimalem logistischen Aufwand flexibel an die Einsatzbedingungen anpaßbar ist und eine schnelle Montage und Demontage erlaubt.

Claims (13)

1. Tragkonstruktion für ein Bauwerk, insbesondere für ein Parkdeck (1), mit einer Vielzahl von auf dem Boden abge­ stützten Stützen (10), auf denen ein Deckenelement (6) ab­ gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckenelement aus zumindest zwei Deckenplatten (6) gebildet ist, die der­ art nebeneinander liegend angeordnet sind, daß zwischen zwei Seitenkanten eine Fuge (18) ausgebildet ist, und daß unterhalb der Fuge (18) eine Auffangrinne (20) angeordnet ist, deren Breite (B) vorzugsweise größer als die Fugen­ breite (b) ist.
2. Tragkonstruktion nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckenplatte (6) über Deckenträger (8a, 8b) auf den Stützen (10) angeordnet ist.
3. Tragkonstruktion nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Deckenplatte (6) und zwei Deckenträger (8a, 8b) einstückig als π-Platte ausgebildet sind.
4. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (20) lösbar an einer oder beiden Deckenplatten (6) befestigt ist.
5. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (20) zwischen zwei auf einer Stütze (10) abgestützten Deckenträ­ gern (8a, 8b) angeordnet ist.
6. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten (6) mit einer Vergütung und/oder einer Beschichtung versehen sind.
7. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (Stütze (10), Deckenplatten (6), Deckenträger (8a, 8b)) durch lösbare Verbindungen zusammengefügt sind.
8. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patentan­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (20) als Extrusionsprofil aus Kunststoff oder aus Blech herge­ stellt ist.
9. Tragkonstruktion nach einem der Patentansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinnen (20) zu einem Abfluß hin geneigt sind.
10. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patent­ ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (10), Deckenträger (8a, 8b) und Deckenplatte (6) bzw. π-Platte als Betonfertigbauteile ausgeführt sind.
11. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen­ breite (b) 5 bis 20 mm beträgt.
12. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decken­ platten (6) auf Unterzügen abgestützt sind, die auf den Stützen (8a, 8b) aufliegen.
13. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Patent­ ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (6) mit Überhöhung montiert ist.
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