DE19649820C2 - Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Meßfühlers und Meßfühler - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Meßfühlers und MeßfühlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen
Meßfühler integraler Bauart mit einem eingegossenen Meßgerät.
Ein elektromagnetischer Sensor, bei dem ein an ein Fahrzeug
gehäuse montierter Bereich und ein das Meßgerät abdeckender
Bereich einheitlich durch Eingießen von Spulen, eines Stiftes,
eines Permanentmagneten und eines Joches hergestellt ist, ist
aus der JP 6-342 002 A
her bekannt.
Ein derartiger elektromagnetischer Meßfühler wird dadurch ein
heitlich hergestellt, daß das fertige Meßgerät vollständig in
die Gußform eingesetzt wird und das geschmolzene Harz in den
Hohlraum zwischen Innenseite der Gußform und Außenseite des
Meßgeräts eingespritzt wird. Dafür muß das Meßgerät stabil in
der Gußform gelagert sein, insbesondere wenn der die Ober
fläche des Meßgeräts abdeckende Bereich ausgeformt wird.
Als technische Vorrichtung zu diesem Zweck wird in der obigen
Druckschrift eine Methode vorgeschlagen, bei der zunächst das
Meßgerät durch einen verschiebbaren Kern in der Gußform gehal
ten ist, während das geschmolzene Harz eingespritzt wird, an
schließend, nachdem das Harz abgekühlt und zu einem gewissen
Grade ausgehärtet ist, wird der verschiebbare Kern herausge
zogen, und geschmolzenes Harz wird in den freien Bereich ge
spritzt.
Ein Verfahren nach dem Stand der Technik verkompliziert die
Gußform, da ein Mechanismus zum Einführen und Hinausziehen des
verschiebbaren Kernes erforderlich ist, und erhöht, durch das
Einspritzen des Harzes in zwei separaten Arbeitsgängen,
zusätzlich die Anzahl der erforderlichen Fertigungsschritte.
Weiterhin ist im Falle der Benutzung eines oben beschriebenen
elektromagnetischen Meßfühlers als Drehmeßfühler das obere
Ende des Stiftes des Meßfühlers durch Schneiden so zu formen,
daß es zu der Zahnform eines Pulsgetriebes (pulser gear) paßt,
um die magnetische Effizienz (magnetic efficiency) zu verstär
ken.
Durch die Reduzierung der Stärke im oberen Ende des Stiftes
mittels Schneiden ist es erforderlich, durch sorgfältiges For
men des Harzes bis zum oberen Ende des Stiftes diesen zu
schützen und weiterhin den Stift vor Verdrehen durch die Form
des Harzes zu schützen. Das Gießen des Harzes bis zum oberen
Ende erschwert es, den Stift im Zentrum der Gußform zu halten.
Weiterhin können Positionierungsvorsprünge zum Eingriff mit
der Gußform an dem Meßgerät angeordnet sein, um die Stabilität
der Lagerung des Meßgeräts in der Gußform während des Gießens
zu erhöhen. Da die Vorsprünge mit dem Strom des geschmolzenen
Harzes wechselwirken, ist ein stetiger Fluß des Harzes auf der
der Einspritzöffnung abgewandten Seite des Vorsprungs behin
dert, was eine Luftverwirbelung (A) in dem stromabwärts gele
genen Bereich eines Positionierungsvorsprungs (P) so, wie in
Fig. 8 gezeigt, verursacht. Somit tritt das Problem auf, daß
ein enger Kontakt zwischen Meßgerät und Abdeckung verringert
ist.
Aus der DE 38 40 713 A1 ist es ferner bekannt, ein Bauteil zu
umspritzen, wobei Vorsprünge des zu umspritzenden Bauteils in
entsprechenden Nuten der Werkzeughälften eingreifen. Beim
Übertragen dieser Lehre stellt sich das Problem der relativen
Versetzung des Meßgerätes im Verhältnis zu der Gußform und
eines ungleichmäßigen Umströmens des Harzes um das Meßgerät.
Zur Lösung der oben aufgeführten Probleme stellt die Erfindung
ein Verfahren zum Zusammenbau eines elektromagnetischen Meß
fühlers und eine Gußform zur Durchführung desselben bereit,
die so ausgelegt ist, daß der Aufbau der Gußform nicht verkom
pliziert wird und die Anzahl der Arbeitsschritte nicht erhöht
ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen
elektromagnetischen Meßfühler bereitzustellen, der Positio
nierungsmittel in bezug auf die Gußform aufweist, die es zu
lassen, daß das geschmolzene Harz bis zum oberen Ende des
Stiftes des Meßgerätes fließt und die gleichzeitig den Stift
zuverlässig im Zentrum der Gußform halten. Weiterhin ist mit
der vorliegenden Erfindung angestrebt, einen elektromagneti
schen Meßfühler bereitzustellen, der Positionierungsvorrich
tungen relativ zur Gußform aufweist, die so ausgelegt sind,
daß sie den Fluß des geschmolzenen Harzes während des Gießens
nicht stören.
In Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Er
findung wird die oben aufgezeigte Aufgabe gelöst durch ein
Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Meßfühlers
durch Einsetzen eines Meßgeräts in eine Gußform und Einsprit
zen von geschmolzenem Harz, dabei die Oberfläche des Meßgeräts
bedeckend, wobei Positionierungsmittel an einer axialen Stirn
seite des Meßgeräts und an einer der axialen Seitenseite des
Meßgeräts gegenüberliegenden Innenfläche der Gußform zur form
schlüssigen Verbindung beim Verschließen der Gußform ineinan
dergreifen und eines der Positionierungsmittel als Vorsprung,
dessen Durchmesser sich zum oberen Ende hin verringert, ausge
formt ist und ein anderes Positionierungsmittel eine entspre
chende Bohrung zur Aufnahme des Vorsprungs aufweist.
In Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Er
findung greift der Vorsprung, der aus der axialen Stirnseite
des Meßgerätes vorsteht oder auf der Innenseite der Gußform
ausgespart ist, beim Schließen der Gußform in die entsprechen
de komplementäre Aussparung ein. Somit können sogar leichte
Abweichungen des in die untere Gußform eingesetzten Meßgerätes
beim Verschließen der Gußform korrigiert werden.
Weiterhin kann in einer bevorzugten Ausführungsform, in wel
cher eine Vielzahl von Positionierungsmitteln entlang der Um
fangsrichtung angeordnet sind, eine Verdrehung des Meßgeräts
ebenfalls korrigiert werden.
In Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt der Erfindung ist
die Aufgabe gelöst durch einen elektromagnetischen Meßfühler
hergestellt durch Einsetzen eines Meßgeräts mit einer um ein
Gehäuse gewickelten Spule und einem durch einen zentralen Be
reich des Gehäuses eingeführten Stift in die Gußform und durch
Einspritzen von geschmolzenem Harz, der die Oberfläche des
Meßgeräts bedeckt, wobei das Gehäuse an der Außenseite eine
Vielzahl von sich in axialer Richtung erstreckenden Bereichen
aufweist, die entlang des Umfangs im Abstand zueinander an
geordnet sind und die im wesentlichen in einem engen Kontakt
mit einer inneren Umfangsfläche der Gußform zum Formen der
Oberfläche des oberen Endes des Stiftes stehen, um dadurch
einen axialen Spalt zwischen jedem der vorstehenden Bereiche
zu bilden, so daß das geschmolzene Harz durch den Spalt zum
oberen Ende des Stiftes fließt.
In Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Er
findung weist das Gehäuse an seiner Außenfläche eine Vielzahl
von sich axial erstreckenden Bereichen auf, die entlang des
Umfangs im Abstand zueinander angeordnet sind und die im we
sentlichen in einem engen Kontakt mit der inneren Umfangs
fläche der Gußform stehen können. Die zentrierte Stellung des
Stiftes in der Gußform ist somit sichergestellt, und das ge
schmolzene Harz kann bis zum oberen Ende des Stiftes fließen.
Wenn der Stift geschnitten wird, ist das obere Ende des Stif
tes durch das Gießen bis zum oberen Ende geschützt und der
Stift vor Verdrehungen gesichert.
In Übereinstimmung mit dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist die Aufgabe gelöst durch einen elektromagneti
schen Meßfühler hergestellt durch Einsetzen eines Meßgeräts in
eine Gußform und durch Einspritzen von geschmolzenem Harz, da
bei die Oberfläche des Meßgeräts bedeckend, wobei ein in die
Gußform eingreifender Positionierungsvorsprung aus einer axia
len Stirnseite des Meßgeräts hervorsteht und ein zur Innensei
te der Gußform weisender Sockel des Positionierungsvorsprungs
so ausgeformt ist, daß seine Ausdehnung sich in einer Richtung
senkrecht zur Strömung des geschmolzenen Harzes stufenweise in
dem Maße, in dem das geschmolzene Harz sich vom Mittelpunkt
der Einspritzöffnung für das Harz entfernt, verringert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Vielzahl von Po
sitionierungsvorsprüngen auf einem gemeinsamen Kreis, dessen
Mittelpunkt an der Einspritzöffnung für das Harz fluchtend
ausgerichtet ist, angeordnet, wobei die Positionierungsvor
sprünge im Abstand voneinander in Umfangsrichtung angeordnet
sind.
In Übereinstimmung mit dem dritten Aspekt der vorliegenden Er
findung strömt das geschmolzene Harz entlang der Oberfläche
des Vorsprungs und bildet im stromabwärts gelegenen Bereich
des Vorsprungs weniger Bereiche mit Luftverwirbelungen aus, da
der Umfang des aus dem Meßgerät hervorstehenden Positionie
rungsvorsprungs stromabwärts hin abnimmt. Erfindungsgemäß be
steht bei dem eingegossenen elektromagnetischen Meßfühler ein
enger Kontakt zwischen Meßgerät und Abdeckung, so daß eine
hinreichende Wasserdichtigkeit gewährleistet ist.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Zeichnung eines erfindungs
gemäßen elektromagnetischen Meßfühlers,
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt, der das einge
setzte Meßgerät und die Bünde in die Gußform zeigt,
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Hauptbe
reichs des Meßgeräts,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2,
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung zur Erklärung der
Positionierungsmittel aus Fig. 2,
Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt, der Fig. 2 ent
spricht, der das Einströmen des Harzes in die Gußform
verdeutlicht,
Fig. 7 zeigt eine Ansicht der Gehäuseunterseite des Meßgeräts
zur Verdeutlichung der verbesserten Form der Positio
nierungsvorsprünge und
Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der
Nachteile, die im stromabwärts gelegenen Bereich des
Positionierungsvorsprungs auftreten können.
Die vorliegende Erfindung wird mit Hilfe einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeich
nungen ausführlich erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen elektromagnetischen Meß
fühler. Der elektromagnetische Meßfühler 1 weist eine Abdec
kung 3 auf, die die Oberfläche des Meßgeräts 2 so, wie später
beschrieben, abdeckt, und zur Befestigung an einem Fahrzeugge
häuse eine Befestigungsvorrichtung 4 und eine Kabelöffnung 5,
welche einheitlich aus synthetischem Harz geformt sind. In der
Befestigungsvorrichtung 4 sind Metallbünde 6 zur Aufnahme der
Befestigungskraft eines Bolzens vorgesehen.
Das Meßgerät 2 ist vorher in einem gesonderten Arbeitsgang
hergestellt worden. So, wie in Fig. 2 dargestellt, weist das
Meßgerät 2 ein im Spritzgußverfahren aus synthetischem Harz
hergestelltes Gehäuse 7 und eine aus um das Gehäuse 7 gewic
keltem Leitungsdraht bestehende Spule 9 auf, wobei die Drah
tenden entsprechend mit einem Paar von an die axiale Untersei
te des Gehäuses 7 gepreßten und befestigten Anschlußelementen
8 verbunden sind, weiterhin weist das Meßgerät 2 einen in
einer zentralen Bohrung des Gehäuses 7 gehaltenen Stift 10,
einen Permanentmagneten 11, ein Joch 12 und über einen Leiter
(nicht dargestellt) mit einem Kontrollschaltkreis des Fahr
zeugs verbundene Kabel 13 auf.
Das Anschlußende des Leitungsdrahts 14 der Spule 9 ist so, wie
in Fig. 3 gezeigt, an einer Leitungsdrahtbefestigung 15 des
Anschlußelements 8 befestigt, hierzu wird ein elektrischer
Strom während des Anpassens und Hineinpressens durch eine
Elektrode an die Leitungsdrahtbefestigung 15 angelegt, wobei
durch den Strom die Isolierungsschicht von der Oberfläche des
Leitungsdraht 14 wegschmilzt und eine Kupferschicht des Lei
tungsdrahts 14 mit einer dünnen auf das Anschlußelement 8 auf
gebrachten Schicht verschmilzt; ebenso wird auch das Ende des
Leitungsdrahts 14 mit der Leitungsdrahtbefestigung 15 ver
schmolzen.
Weiterhin ist das Kabel 13 fest mit der Kabelbefestigung 16
verbunden, dadurch daß ein elektrischer Strom mit einer Elek
trode während des Anpassens und Hineinpressen des Kabels 13 in
die Kabelbefestigung 16 des Anschlußelementes 8 angelegt wird.
Durch elektrisches Aufheizen wird eine Kupferschicht des Ka
bels 13 und eine dünne auf das Anschlußelement 8 aufgebrachte
Schicht verschmolzen, und ein vorher auf die Anschlüsse des
Kabels 13 aufgebrachtes Lötmittel schmilzt und ergießt sich
über den gesamten so miteinander verbundenen Bereich. Zum
Löten wird ein Hochtemperaturlötmittel verwendet.
Anschließend wird jedes Kabel 13 durch Hineinpressen in eine
an der Unterseite des Gehäuses 7 angeordnete Halteaussparung
17 gegen Verschieben gesichert. Eine Kabelhalterung 18 ist
vorher aus Harz geformt, um das Kabel 13 abzudecken.
So, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, wird bei einem elektromagne
tischen Meßfühler 1, beispielsweise in Verbindung mit einem
Rotationsgeschwindigkeitsmeßfühler, ein oberes Ende 10a des
Stiftes 10 so geschnitten, daß es die Zahnform für ein Puls
getriebe (pulser gear; nicht dargestellt) aufweist. Zum
gleichmäßigen Gießen des Harzes bis zum oberen Ende 10a sind
im inneren Umfangsbereich des Gehäuses 7 eine Vielzahl von
sich in axialer Richtung erstreckenden Bereichen 22 radial in
Abständen zueinander so angeordnet, daß sie den Umfang in
gleich große Teile unterteilen (ungefähr zwei bis vier Posi
tionen: in der dargestellten Ausführungsform vier Positionen).
Jeder sich in axialer Richtung erstreckende Bereich 22 hat
eine radiale Abmessung, so daß der Bereich 22 im wesentlichen
in einem engen Kontakt mit der inneren Umfangsfläche einer
entsprechenden Aussparung 23 in der unteren Gußform 19 (siehe
Fig. 4) steht.
Ebenfalls ist vorgesehen, daß die Unterseite eines Flansches
25 des Gehäuses 7 gegen eine Vielzahl von Vorsprüngen 24
stößt, die an der Unterseite der unteren das Gehäuse 7 auf
nehmenden Gußform 19 ausgeformt sind. Durch die Vielzahl an
Vorsprüngen 24 ist eine zuverlässige Positionierung des Meßge
räts 2 in der unteren Gußform 19 sichergestellt.
Wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt, sind drei spitze Vorsprünge
26 auf drei entsprechenden Sockeln 29 angeordnet und stehen
aus der Oberseite des Gehäuses 7 vor. Die drei Vorsprünge 26
(29) sind im gleichen Abstand zueinander auf einem gemeinsamen
Kreis angeordnet, dessen Mittelpunkt an der Einspritzöffnung
21 der oberen Gußform 20 fluchtend ausgerichtet ist. Der
Durchmesser der Vorsprünge 26 nimmt zum oberen Ende des Vor
sprunges 26 hin ab. Entsprechend hierzu sind drei Positionie
rungsvorsprünge 28 auf der Innenseite der oberen Gußform 20
ausgeformt, wobei jeder eine spitz zulaufende Bohrung 27 zur
Aufnahme des entsprechenden spitz zulaufenden Vorsprungs 26
aufweist. Der Durchmesser der spitz zulaufenden Bohrung 27
nimmt zur Öffnung der Bohrung hin zu. Beim Schließen der Guß
form greifen die drei spitz zulaufenden Vorsprünge 26 an der
Oberseite des Gehäuses 7 in die spitz zulaufenden Bohrungen 27
hinein, während sie an einer Schräge der spitz zulaufenden
Bohrung 27 entlanggleiten (siehe Fig. 5), wodurch eine mögli
cherweise aufgetretene Abweichung des Meßgeräts 2 relativ zu
den Gußformen 19 und 20 korrigiert wird und das Meßgerät 2
sicher in den Gußformen 19 und 20 gehalten ist.
So, wie in Fig. 2 dargestellt, ist auf der Oberseite des Soc
kels 29 für den spitz zulaufenden Vorsprung 26 eine flache
Oberfläche ausgeformt. Nach Einsetzen des spitzen Vorsprungs
26 in die spitz zulaufende Öffnung 27 drückt die untere Seite
des Positionierungsvorsprungs 28 gegen die obere Seite des
Sockels 29 zur axialen Positionierung. Entsprechend wird keine
Kraft zum Zusammenpressen auf den oberen Bereich des spitzen
Vorsprungs ausgeübt, wenn die obere Gußform 20 aufgesetzt ist.
Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Art und Weise kann der
spitz zulaufende Vorsprung 26 in der oberen Gußform 20 ange
ordnet sein, während die Positionierungsvorsprünge 28 mit dem
spitz zulaufenden Loch 27 auf dem Gehäuse 7 ausgeformt sind.
Die Gußformen 19, 20 sind in Fig. 2 lediglich als Querschnitt
dargestellt. Weiterhin ist der Bereich der Aussparung 23 zur
Aufnahme des Stiftes 10 als Querschnitt entlang der Linie
II-II in Fig. 4 dargestellt.
So, wie in Fig. 7 gezeigt, ist der auf der oberen Seite des
Gehäuses 7 angeordnete Sockel 29 des Vorsprungs 26 so geformt,
daß die Größe des Sockels 29 in Richtung des Umfangs, mithin
senkrecht zur Strömungsrichtung des geschmolzenen Harzes, in
radialer Richtung von der Einspritzöffnung 21 (Fig. 2) hin zur
Außenseite (gezeigt durch Pfeile in Fig. 7) abnimmt.
Nachdem ein so konstruiertes Meßgerät 2 und ein Metallbund 6
in die untere Gußform 19 eingesetzt sind, wird die obere Guß
form 20 auf die untere Gußform 19 gesetzt und geschmolzenes
Harz durch die Einspritzöffnung 21 in den Hohlraum, der zwi
schen der Außenseite des Meßgeräts 2 und der inneren Umfangs
fläche der unteren Gußform 19 gebildet ist, eingespritzt. An
schließend werden die Abdeckung 3 und die Befestigungsvor
richtung 4 gemeinsam gegossen, wobei das Meßgerät 2 und die
Bünde 6 so, wie in Fig. 6 gezeigt, in die Gußform eingesetzt
sind.
Da die Einspritzöffnung 21 in der oberen Gußform 20 in einer
Position angeordnet ist, die mit der Mittelachse des Meßgeräts
2 übereinstimmt, fließt das durch die Öffnung 21 eingespritzte
geschmolzene Harz gleichmäßig zum äußeren Umfang des Meßgeräts
2 und bedeckt schließlich den gesamten Umfang des Meßgeräts 2.
In dieser Ausführungsform strömt das geschmolzene Harz auch
gleichmäßig an der von der Einspritzöffnung 21 abgewandten
Seite des Sockels 29 so, wie durch die Pfeile angedeutet, da
der Umfang des Sockels 29 für die spitz zulaufenden Vorsprünge
26 so wie in Fig. 7 gezeigt in radialer Richtung nach außen
hin abnimmt. Da keine Möglichkeit für eine Luftverwirbelung A
in dem stromabwärts gelegenen Bereich des Vorsprungs P so, wie
in Fig. 8 gezeigt, besteht, kann das Auftreten von Schweißmar
ken vermieden werden und ein enger Kontakt des Meßgeräts 2
mit der Abdeckung 3 hergestellt werden.
Weiterhin fließt das geschmolzene Harz auch zum oberen Ende
10a des Stiftes 10 durch den Spalt G1 an der Unterseite des
Flansches 25 des Gehäuses 7 und durch die Vielzahl von Vor
sprüngen 24, die an der Oberseite der unteren Gußform 19 aus
geformt sind, weiter durch den sich zwischen den in axialer
Richtung verlaufenden Bereichen 22 befindlichen Spalt G2.
Somit ist der Umfang am oberen Ende 10a des Stiftes 10 eben
falls aus Harz geformt und geschützt.
So, wie oben beschrieben, wird erfindungsgemäß der spitze an
der axialen Stirnseite des Gehäuses 7 ausgeformte Vorsprung 26
in die auf der Innenseite der oberen Gußform 20 ausgeformte
Öffnung 27 beim Schließen der Gußform eingeführt. Somit kann
eine etwaige Verschiebung des Meßgerätes 2 gegenüber der unte
ren Gußform 19 beim Schließen der Gußform korrigiert werden.
Weiterhin kann so, wie in der Ausführungsform gezeigt ist,
ebenfalls eine Verdrehung des Meßgerätes durch eine Vielzahl
von entlang des Umfangs angeordneten Positionierungsvorsprün
gen 26 (27) korrigiert werden. Mithin ist die Positionierungs
genauigkeit des Meßgeräts 2 in der Gußform erheblich verbes
sert. Weiterhin kann erfindungsgemäß bis zum oberen Ende 10a
gegossen werden, selbst wenn das obere Ende 10a durch Schnei
den geformt wird, da die mittige Position des Stiftes 10 in
der Gußform sichergestellt ist und das geschmolzene Harz ein
fach bis zum oberen Ende 10a des Stiftes 10 fließen kann. So
mit ist es möglich, den Schutz für das obere Ende 10a des
Stiftes 10 zu verbessern und den Stift 10 vor Verdrehungen zu
schützen. Weiterhin treten die Luftverwirbelungen insbesondere
im stromabwärts gewandten Bereich seltener auf, da das ge
schmolzene Harz die Positionierungsvorsprünge 29 umströmt. So
mit kann bei einem eingegossenen elektromagnetischen Meßfühler
1 ein enger Kontakt zwischen Meßgerät 2 und Abdeckung 3 er
reicht werden, was für die Wasserdichtigkeit von großer Bedeu
tung ist.
1
elektromagnetischer Meßfühler
2
Meßgerät
3
Abdeckung
4
Befestigungsvorrichtung
5
Kabelöffnung
6
Bund
7
Gehäuse
8
Anschlußelement
9
Spule
10
Stift
10
aoberes Ende des Stiftes
11
Permanentmagnet
12
Joch
13
Kabel
14
Leitungsdraht
15
Leitungsdrahtbefestigung
16
Kabelbefestigung
17
Halteaussparung
18
Kabelhalterung
19
untere Gußform
20
obere Gußform
21
Einspritzöffnung
22
vorstehender Bereich
23
Aussparung
24
Vorsprung
25
Flansch
26
spitzer Vorsprung
27
spitz zulaufende Bohrung
28
Positionierungsvorsprung
29
Sockel
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Meß
fühlers (1) durch Einsetzen eines Meßgeräts (2) in eine
Gußform (19, 20) und Einspritzen von geschmolzenem Harz,
dabei die Oberfläche des Meßgeräts (2) bedeckend, wobei
Positionierungsmittel an einer axialen Stirnseite des Meß
geräts (2) und an einer der axialen Seitenseite des Meßge
räts (2) gegenüberliegenden Innenfläche der Gußform (19,
20) zur formschlüssigen Verbindung beim Verschließen der
Gußform (19, 20) ineinandergreifen und eines der Positio
nierungsmittel als Vorsprung (26), dessen Durchmesser sich
zum oberen Ende hin verringert, ausgeformt ist und ein
anderes Positionierungsmittel eine entsprechende Bohrung
(27) zur Aufnahme des Vorsprungs (26) aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Vielzahl von Posi
tionierungsmitteln in einem Abstand voneinander auf einem
Kreisumfang angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein spitzer Vor
sprung (26) auf der axialen Stirnseite des Meßgeräts so
angeordnet ist, daß der Vorsprung vollständig in eine
spitz zulaufende Bohrung (27) auf der Innenseite der Guß
form (19, 20) eingreift.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine spitz zu
laufende Bohrung (27) an der axialen Stirnseite des Meßge
räts (2) so angeordnet ist, daß sie einen auf der Innen
seite der Gußform (19, 20) angeordneten spitzen Vorsprung
(26) vollständig aufnimmt.
5. Elektromagnetischer Meßfühler hergestellt durch Einsetzen
eines Meßgeräts (2) mit einer um ein Gehäuse (7) gewickel
ten Spule (9) und einem durch einen zentralen Bereich des
Gehäuses (7) eingeführten Stift (10) in die Gußform (19,
20) und durch Einspritzen von geschmolzenem Harz, der die
Oberfläche des Meßgeräts (2) bedeckt, wobei das Gehäuse
(7) an der Außenseite eine Vielzahl von sich in axialer
Richtung erstreckenden Bereichen (22) aufweist, die ent
lang des Umfangs im Abstand zueinander angeordnet sind und
die im wesentlichen in einem engen Kontakt mit einer inne
ren Umfangsfläche der Gußform (19, 20) zum Formen der
Oberfläche des oberen Endes des Stiftes (10a) stehen, um
dadurch einen axialen Spalt zwischen jedem der vorstehen
den Bereiche (22) zu bilden, so daß das geschmolzene Harz
durch den Spalt zum oberen Ende des Stiftes (10a) fließt.
6. Elektromagnetischer Meßfühler nach Anspruch 5, wobei das
Gehäuse (7) einen radialen Flansch (25) als Abstützung für
eine Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten und
aus der Bodenfläche der Gußform vorstehenden Vorsprüngen
(24) aufweist.
7. Elektromagnetischer Meßfühler hergestellt durch Einsetzen
eines Meßgeräts (2) in eine Gußform (19, 20) und durch
Einspritzen von geschmolzenem Harz, dabei die Oberfläche
des Meßgeräts (2) bedeckend, wobei ein in die Gußform (19,
20) eingreifender Positionierungsvorsprung (26) aus einer
axialen Stirnseite des Meßgeräts (2) hervorsteht und ein
zur Innenseite der Gußform weisender Sockel (29) des Posi
tionierungsvorsprungs (26) so ausgeformt ist, daß seine
Ausdehnung sich in einer Richtung senkrecht zur Strömung
des geschmolzenen Harzes stufenweise in dem Maße, in dem
das geschmolzene Harz sich vom Mittelpunkt der Einspritz
öffnung (21) für das Harz entfernt, verringert.
8. Elektromagnetischer Meßfühler nach Anspruch 7, wobei eine
Vielzahl von Positionierungsvorsprüngen (26) in Abständen
voneinander in radialer Richtung auf einem Kreis angeord
net sind, dessen Zentrum mit der Einspritzöffnung (21) für
das Harz fluchtend ausgerichtet ist.
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