DE19647604A1 - Meßsystem zur Formmessung an Walzen - Google Patents
Meßsystem zur Formmessung an WalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Bestimmung der Form von
Walzen. In den verschiedensten Anwendungsbereichen industrieller
Technik werden heute Walzen mit definierten Formen benötigt. Im
Produktionsprozeß führen Abweichungen bei Walzen von der idealen
Form in der Größe von 10 µm zu qualitativen Mängeln beim Endprodukt.
Betroffene Anwendungsgebiete sind z. B. die Blechherstellung, die
Folienherstellung und die Papierherstellung.
Die Messung des Durchmessers an Walzen in Abhängigkeit ihrer Länge
erfolgt heute mit Reiterlehren und Meßschiebern.
Beim Messen mit der Reiterlehre wird ein prismaförmiger Aufsatz mit
einer eingebauten Meßuhr auf die Walze gesetzt. Die Anzeige der Meßuhr
kann mit Hilfe einer Tabelle in den Durchmesser oder Radius umgerechnet
werden. Zur Messung der Form sind Reiterlehren in Form eines
Meßwagens bekannt. Diese Meßwagen sind mit zwei langen Linealen
ausgerüstet, mit denen in waagerechter Durchmesserposition, entweder mit
zwei Meßuhren (auch elektronisch) oder mit einer Meßuhr und einem
Amboß, die Änderung des Durchmessers entlang der Walze gemessen
werden kann. Diese Systeme sind zum Teil mit elektronischen
Auswerteeinheiten und einer simultanen Längenmessung ausgerüstet.
Meßschieber sind vergleichbar der normalen Schieblehre.
In modernen Industrieanlagen, wie Walzwerken, ist zur Qualitätskontrolle
eine Messung der Walzenform an jeder Walze während eines
Produktionseinsatzes erforderlich.
Reiterlehren können den Durchmesser nur an einer Stelle der Walze
ermitteln. Der Bediener muß die zu untersuchenden Längenpositionen auf
der Walze mit einem Stahlmaß ermitteln und die Protokollierung von Hand
ausführen. Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend und fehlerintensiv.
Bei der Reiterlehre in Form eines Meßwagens sind die möglichen
Meßfehler deutlich geringer. Speziell bei der Ausrüstung mit einer
integrierten Längenmessung sowie einer elektronischer Datenerfassung ist
zusätzlich eine direkte Protokollierung möglich. Dem Benutzer bleibt aber
das Problem des Zusammenbaus und der zeitraubenden Kalibration der
Sensoren, da nur die Durchmesseränderung gemessen wird. Hierbei ist zu
berücksichtigen, daß ein solcher Meßwagen mit Linealen bei größeren
Walzen durchaus eine Ausbreitung quer zur Walzenlängsachse von über
2 m haben kann. Eine große Rolle spielt zudem sein Gewicht. Meßwagen
für Walzen im Bereich 1600 mm Durchmesser erreichen ein Eigengewicht
von ca. 30 kg. Speziell bei der Messung der thermischen Bombierung von
Walzen bei der Blechherstellung stellen sich Temperaturen bis ca. 100°C
ein. Eine Bedienung dieser Geräte ist bei diesen Temperaturen nahezu
unmöglich. Die große Dauer für den Aufbau der Meßeinrichtung kann
durch Erwärmung des Meßgerätes zu unzulässigen Verfälschungen der
Meßergebnisse führen. Zusätzlich bringt die Messung der Form durch
Sensoren in der waagerechten Durchmesserposition das Problem mit sich,
daß die Walze für die Messung in diesem Bereich frei von Verkleidungen,
Abstreifern etc. sein muß. Speziell bei der Messung der thermischen
Bombierung führen diese Arbeiten zu einer Abkühlung der
Walzenoberfläche. Das Ergebnis der Formmessung in Abhängigkeit der
Temperatur und der Walzenlänge wird unbrauchbar. Bei diesem
Meßprinzip erhält der Anwender keine Aussage über den absoluten
Durchmesser.
Meßschieber sind aus den oben genannten Gründen ebenfalls ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzenmeßgerät zu
ermöglichen, mit dem sehr schnell ohne Montage von mechanischen
Hilfsmitteln, ohne Kalibration auf der Walze und unter Ausnutzung eines
Querschnittskreissegmentes der Walze kleiner als 180° die Form, die
Länge, die Temperatur und der absolute Durchmesser simultan gemessen
werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Anwendung der Ansprüche 1
bis 22 gelöst.
Meßgeräte, die einfach in der Handhabung sind, keine Kalibration durch
den Anwender erfordern und in einem Meßzyklus simultan alle zu
messenden Größen am Meßobjekt erfassen, sind sehr wichtige Hilfsmittel
für die Qualitätssicherung. Speziell in der Blech-, Papier- und
Folienherstellung sind die Qualitätsansprüche sehr hoch und Meßgeräte,
die mögliche Fehler durch die Anwender auf ein Minimum reduzieren,
sehr wichtige Werkzeuge.
Erfindungsgemäß kann gemäß der Ansprüche 1 bis 22 in einem Meßzyklus
durch Überfahren der Walze die Form, der absolute Durchmesser, die
Oberflächentemperatur und die Länge gemessen werden. Die spezielle
Geometrie des Meßwagens erlaubt die Messung nicht nur an frei
hängenden oder liegenden Walzen, sondern auch an Walzen die noch mit
Anbaustücken und Abstreifern versehen sind, oder an Walzen die sich
noch im Gerüst befinden. Von sehr großem Vorteil zeigt sich hier, daß nur
etwa 120° des Umfanges des Querschnittskreises für die Messung benotigt
werden.
Die Anordnung der Sensoren gemäß Anspruch 1 innerhalb des
Meßwagens bietet große Vorteile in Bezug auf deren mechanischen
Schutz. Lineale entfallen bei dieser Konstruktion. Durch die Verwendung
von je einem Sensor in einer Radebene kann auf alle mechanischen
Elemente verzichtet werden, die die horizontale Verschiebung der Lineale
innerhalb des Meßwagens für die "True end to end"-Messung
ermöglichen. Der Mechanismus für die Längenmessung kann ebenfalls
fest an den Rahmen montiert werden, da zwischen den Sensoren und dem
Längensensor ein fester geometrischer Bezug besteht. Eine
Meßeinrichtung dieses Konstruktionsprinzips ist sehr komfortabel, einfach
und schnell zu bedienen. Speziell bei der Messung der thermischen
Bombierungen sind sehr kurze Aufbauzeiten notwendig.
Eine ebenfalls sehr vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist das
Konstruktionsprinzip gemäß Anspruch 2 mit einem Lineal, einem
Gegengewicht und zwei oder mehr Führungssäulen. Dieser Aufbau
benötigt zur Messung ebenfalls deutlich weniger als 180° des Umfangs
und läßt sich sehr einfach von einer Seite bedienen.
Das Anforderungsprofil an Walzenmeßgeräte hat sich im Rahmen der stark
anwachsenden Qualitätsanforderungen bei der Produktion von Blechen,
Folien und bei der Papierherstellung geändert. Der Aufbau eines
Meßgerätes mit den technischen Merkmalen dieser Erfindung ermöglicht
dem Anwender die Messung der erforderlichen Meßgrößen Durchmesser,
Länge und Temperatur mit nur geringem Aufwand.
Ein Beispiel für den konstruktiven Aufbau eines erfindungsgemäßen
Meßwagens nach Anspruch 1 zeigen die Abb. 1 und 2. Ein
Meßwagen, der aus der Rahmenkonstruktion (2) in Abb. 1 besteht, ist mit
4 kugelförmigen Rädern, Rollen oder zylindrischen Gleitern (1)
ausgerüstet. Die Gleiter sind dann in ihrem Mittelpunkt gelagert, so daß sie
sich in der Schnittebene (4) in Abb. 1 beweglich sind. In den Rahmen des
Meßwagens (2) sind Sensorhalterungen eingebaut. Die Halterung hat die
Aufgabe, den Sensor in die Richtung des Radiusvektors auszurichten und
den Sensorschaft zu arretieren. Der Sensor ist an seiner Spitze mit einem
senkrecht zum Radiusvektor ausgerichteten zylindrischen Tastschuh in
Form einer Meßschneide ausgerüstet. Durch die Verwendung von zwei
Sensoren wird erreicht, daß jede Position entlang des Walzenballens für
die Sensoren erreichbar ist. Beim Überfahren beginnend mit der
Ballenkante BS liefern die beiden Sensoren um den Abstand A in Abb. 1
versetzte Informationen über den Durchmesser an der aktuellen Position.
Jeder der beiden Sensoren kann dann bis an die zugehörige Ballenkante,
entweder BS oder DS, geschoben werden. Aus dieser Geometrie ergibt
sich, daß die Bereiche von den Ballenkanten bis zum Abstand A jeweils
einfach und der Bereich in der Mitte zweifach, also von jedem Sensor
versetzt, gemessen werden. Zur Messung der Länge des Walzenballens
wird ein Reibrad eingesetzt. Dieses Reibrad wird beispielsweise an eine
Sensorhalterungen montiert. Der durch den sich ändernden
Walzendurchmesser erforderlichen Höhenausgleich in Richtung des
Radiusvektors der Walze erfolgt über ein Linearlager im
Haltemechanismus. Durch eine Feder wird das Reibrad auf den
Walzenballen gedrückt und ein gleichmäßiger Lauf garantiert (5) Abb. 1.
In einer erfindungsgemäßen Applikation wird als Reibrad ein Rad des
Wagens eingesetzt. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung
wird zur Längenmessung ein Seilzugsensor eingesetzt. Das Meßseil wird
durch eine Niederhaltermechanik mit einer Führungsrolle mit Nut auf der
Walze gehalten. Beim Meßvorgang wird das mit einem Magnethalter auf
der dem Meßbeginn gegenüberliegenden Seite des Walzenballens
befestigte und vor der Messung ausgezogene Meßseil von der
Wickelmechanik aufgewickelt und dabei über eine Umlenkrolle geführt.
Durch den Niederhalter werden Schwingungen des Seils und damit
Meßfehler reduziert.
Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße Meßeinrichtung auf einer Walze
(4). Es ergeben sich drei Berührungspunkte mit der Walzenoberfläche
durch die Räder, Rollen oder Gleiter (1) und (2) und die Meßschneide an
der Linearführung (3) für den Sensor (5).
Die Messung des Durchmessers oder seiner Änderung erfolgt nun durch
die mathematische Festlegung eines Kreises durch drei feste Punkte. Die
Punkte werden jeweils durch die zwei Räder in einer Schnittebene und den
zugehörigen Sensor gebildet. Der mathematische Zusammenhang
ermöglicht für jede Längeninformation des Sensors einen eineindeutige
Zuordnung eines Walzendurchmessers. Der Einsatz von zwei Sensoren
ermöglicht mit Hilfe der Auswerteeinheit eine Berechnung des Verlaufs
des Durchmessers oder seiner Änderung in Abhängigkeit von der Länge
der Walze von einer Ballenkante zur anderen.
Zur Verringerung der auf die Sensoren wirkenden Querkräfte wird in einer
erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine federunterstützte Mechanik mit
einem Linearlager vorgeschlagen. Diese ist beispielsweise an der
Unterseite mit einem Tastschuh in Form einer Meßschneide ausgerüstet,
der über die Walze gezogen wird und den Durchmesser der Walze abtastet.
Die zu messende Höheninformation steht nun durch die Hubbewegung des
Linearschlittens, der sich in Richtung des Radiusvektors bewegt, ohne
Querkräfte zur Verfügung und kann nun von dem Sensor gemessen
werden. Sollte die zu messende Höhenänderung nicht ausreichen, kann der
Haltemechanismus aus der Lage in Richtung des Radiusvektors um einen
Winkel in Richtung der Längsachse des Walzenballens geneigt werden. Es
ist dabei zu beachten, daß der Berührungspunkt des Tastschuhs in der
Schnittebene (4) Abb. 1 bleibt.
Werden die Sensoren nicht in den Schnittebenen (4) Abb 1. montiert, muß
die Auswerteeinheit mit einem speziellen Algorithmus die Fehler, die
durch den Versatz der Sensoren entstehen, korrigieren. Dies ist möglich,
wenn nach der Messung mit Hilfe eines mathematischen Modells, wie z. B.
der Regressionsanalyse, die wahre Durchmesseränderung in Abhängigkeit
der Länge berechnet wird.
Der Fehler, der durch den nicht exakten Rundlauf der Räder des
Meßwagens entstehen kann, läßt sich durch simultanes Messen des
Radrundlaufs an einem oder an mehreren Rädern des Meßwagens und
Berücksichtigung dieser Meßwerte bei der Berechnung des
Meßergebnisses für den Durchmesser korrigieren.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird anstelle eines
Tastschuhes eine Präzisionslaufrolle eingesetzt.
Speziell für die Anpassung an verschiedene Walzendurchmesser kann der
Meßwagen mit entsprechenden Anpaßstücken und Radsätzen ausgerüstet
werden. Diese Anpaßstücke vergrößern bei größeren Walzen den Abstand
zwischen den Rädern und dienen der Absenkung der Sensormechanik um
einen definierten Weg, ohne daß der Arbeitsbereich des Sensors sich
ändert.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Meßwagen mit
zwei symmetrisch im Meßwagen in Längsrichtung eingebrachten Säulen
ausgerüstet, auf denen sich eine bewegliche Brücke befindet. Die Brücke
ist mit Linearlagern auf den Säulen geführt und innerhalb des Rahmens des
Meßwagens beweglich. Auf der einen Seite der Brücke ist ein Lineal
montiert, das es ermöglicht einen Sensor mit Tastschuh 90° versetzt zur
Mittelsenkrechten durch die Walze und den aufliegenden Meßwagen in
Durchmesserposition auf der Walze zu messen. Auf der anderen Seite wird
ein Gegengewicht zur Einstellung des Schwerpunktes montiert. Mit dieser
Anordnung kann nun eine Position des Meßwagens auf der Walze gewählt
werden, bei der der Meßwagen zu der Seite, an der das Gegengewicht
montiert ist, aus der waagerechten Lage verschoben ist. Durch diese
Vorgehensweise wird erreicht, daß weniger als 180° des Walzenumfanges
für eine Messung der Durchmesseränderung benötigt werden.
Claims (22)
1. Meßeinrichtung zur Messung der Durchmessersänderungen von
rotationssymmetrischen Körpern dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßwagen aus einem Rahmen mit zwei und/oder mehr Rädern
und/oder Laufrollen besteht, der in der Schnittebene der Rollen und/oder
Räder senkrecht zur Bewegungsrichtung und zur Längsrichtung der Walze
jeweils eine und/oder mehrere Wegsensoren hat, die in Richtung des
Radiusvektors des rotationssymmetrischen Körpers ausgerichtet sind.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen
mit einer in Walzenlängsrichtung beweglichen, auf zwei oder mehr Säulen
gelagerten, Brücke ausgestattet ist, die auf der einen Seite der Walze ein
Lineal mit einem durchmesserabhängig einstellbaren Sensor und auf der
anderen Seite ein einstellbares Gegengewicht aufweist, so daß die
Mittelsenkrechte der Walze den Schwerpunkt des Meßwagens auch bei
einer nicht waagerechten Position des Meßwagens auf der Walze
schneidet.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegliche Brücke mit einem oder mehreren Sensoren ausgerüstet ist
und eine Bewegung der Sensoren in die Schnittebene der Räder und/oder
Rollen oder darüber hinaus zuläßt.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Räder und/oder Rollen, Räder, Rollen und/oder Gleiter
eingesetzt werden.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und/oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleiter aus im Mittelpunkt gelagerten und/oder
feststehenden Zylinderabschnitten und/oder anderen Körpern mit
gewölbten Oberflächen bestehen.
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und/oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wegsensoren nicht in der Schnittebene der Räder
montiert werden.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und/oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßwagen rechteckig ist und an jeder Längsseite
2 Räder aufweist die symmetrisch montiert sind und in jeder Schnittebene
durch ein Radpaar ein oder mehrere Wegsensoren montiert sind, so daß
eine Walze beim Überfahren in ihrer ganzen Länge gemessen werden
kann.
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und/oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wegsensoren mit Meßschneiden ausgerüstet
werden, die speziell bei Montage mit einer Ausrichtung parallel zum
Radiusvektor das Messen der unverfälschten Radiusänderung ermöglichen.
9. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und/oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für die hochauflösenden Sensoren eine
federunterstützte Absenkmechanik eingesetzt wird, die die Sensoren vor
schädlichen Querkräften schützt.
10. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und/oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absenkmechanik an ihrer Unterseite mit einer
Meßschneide quer zur Längsachse der Walze und der Normalenvektor der
Meßschneide im Berührungspunkt mit der Walze parallel oder antiparallel
zum Radiusvektor der Walze ist.
11. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und/oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Meßschneide eine Laufrolle
eingesetzt wird.
12. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des gefahrenen Weges ein
Reibrad am Meßwagen angebracht wird, daß zum Ausgleich
unterschiedlicher Walzendurchmesser federunterstützt auf die Walze
abgesenkt wird.
13. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und/oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als Reibrad ein Rad des Meßwagens
eingesetzt wird.
14. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und/oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung des gefahrenen Weges ein
Seilzugsensor am Meßwagen angebracht wird, dessen Meßseil zur
Unterdrückung von Seilschwingungen, federunterstützt mit einer
Umlenkrolle die eine Nut für die Seilführung aufweist, auf die Walze
abgesenkt wird.
15. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13
und/oder 14, dadurch gekennzeichnet dadurch gekennzeichnet, daß die
Räder und/oder Rollen eine kugelförmige und /oder zylinderförmige
Lauffläche haben.
16. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14
und/oder 15, dadurch gekennzeichnet dadurch gekennzeichnet, daß der
Rundlauf einzelner und/oder aller Räder und/oder Laufrollen zur Erhöhung
der Meßgenauigkeit simultan mit einem Wegsensor gemessen und zur
mathematischen Korrektur der Meßwerte verwendet werden.
17. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 13, 14, 15
und/oder 16, dadurch gekennzeichnet dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erfassung der Durchmesseränderungen und/oder des Rundlaufes der
Räder, Rollen und/oder Gleitern Sensoren eingesetzt werden, die auf
einem optischen Wirkprinzip arbeiten.
18. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 13, 14,
15, 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß simultan der absolute
Durchmesser gemessen wird.
19. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 13, 14,
15, 16, 17 und/oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch Neigen eines
und/oder mehrerer Wegaufnehmer aus der Richtung parallel zum
Radiusvektor der zu messenden Walze eine Vergrößerung der Auflösung
erreicht wird.
20. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 13, 14,
15, 16, 17, 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß einer und/oder
mehrere Wegaufnehmer parallel zur Mittelsenkrechten zwischen der
Rahmenmitte und der jeweiligen Laufrolle in der Schnittebene durch die
Laufrollen angebracht sind.
21. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 13, 14,
15, 16, 17, 18, 19 und/oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßwagen mit einem federunterstützten Mechanismus mit einem Reibrad
ausgestattet wird, der es ermöglicht, die Walzenlänge unabhängig vom
Walzendurchmesser zu messen.
22. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 13, 14,
15, 16, 17, 18, 19, 20 und/oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßwagen durch verschiedene Radsätze und/oder Anpaßstücke an
verschiedene Meßbereiche angepaßt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147604 DE19647604A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Meßsystem zur Formmessung an Walzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147604 DE19647604A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Meßsystem zur Formmessung an Walzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19647604A1 true DE19647604A1 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=7811974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996147604 Withdrawn DE19647604A1 (de) | 1996-11-18 | 1996-11-18 | Meßsystem zur Formmessung an Walzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19647604A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010037904A1 (en) * | 2008-10-03 | 2010-04-08 | Metso Paper, Inc. | Method for measuring a cylindrical element in a fiber web machine and an arrangement and a measuring device for the method |
DE102011015366A1 (de) | 2011-03-29 | 2012-10-04 | Jens Kling-Kaiser | Verfahren zur Vermessung einer Welle |
CN115979616A (zh) * | 2023-03-23 | 2023-04-18 | 唐山曹妃甸工业区长白机电设备检修有限公司 | 一种辊组检测装置 |
-
1996
- 1996-11-18 DE DE1996147604 patent/DE19647604A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2012130216A1 (de) | 2011-03-29 | 2012-10-04 | Kling-Kaiser Jens | Verfahren zur vermessung einer welle |
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CN115979616B (zh) * | 2023-03-23 | 2023-05-23 | 唐山曹妃甸工业区长白机电设备检修有限公司 | 一种辊组检测装置 |
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---|---|---|---|
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