DE1964560B2 - Hydrodynamisches getriebe - Google Patents

Hydrodynamisches getriebe

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DE1964560B2 DE19691964560 DE1964560A DE1964560B2 DE 1964560 B2 DE1964560 B2 DE 1964560B2 DE 19691964560 DE19691964560 DE 19691964560 DE 1964560 A DE1964560 A DE 1964560A DE 1964560 B2 DE1964560 B2 DE 1964560B2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß es beim Einsatz in einen Kran oder dergleichen das Absenken auch leichter Lasten ohne Verwendung eines Umkehrgetriebes sowie ein rasches Stoppen der Absenkbewegung im Notfall gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Mit dem Vorsteuerventil wird zum Einleiten einer Absenkbewegung, d. h. Drehrichtungsumkehr der Abtriebswelle, die Rutschkupplung vollständig ausgerückt und der Wandlerfülldruck so weit abgesenkt, daß das Hydraulikmedium durch den Auslaßkanal abströmen kann und vermindert oder gar nicht in den Strömungskreislauf des Drehmomeniwandlers gelangt. Auf diese Weise kann bereits im Wandlereinlaßkanal Luft angesaugt werden und dort ein Luft-Flüssigkeitsgemisch bilden, was zu einer besonders raschen Absenkung des Wandlerfülldrucks und damit der Leistungsübertrcgung bei Bremsbetrieb führt. Selbst leichte Lasten oder ein leerer Lasthaken kehren dair.lt trotz gleichbleibender Drehzahl des Antriebsmotors die Drehrichtung der Abtriebswelle um und können zügig abgesenkt werden. Ein Umkehrgetriebe ist nicht notwendig.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist durch die im Kennzeichen des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale verwirklicht.
Bei einem auf diese Weise verbesserten Getriebe wird ein sehr stabiles Drehzahlverhalten zwischen der Rutschkupplung und dem Drehmomentwandler erzielt.
Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel des hydrodynamischen Getriebes ist ferner durch die im Kennzeichen des Anspruchs 3 angegebenen Maßnahmen charakterisiert.
Das Überwachungsventil übersteuert hier die manu- i-r> eile Betätigung des Vorsteuerventils und kann auf die Höchstdrehzahl der im Kran montierten Maschine eingestellt werden. Auf diese Weise können mit unter Höchstdrehzahl laufender Maschine langsame Huboder Senkbewegungen der Abtriebswelle eingesteuert werden, während gleichzeitig andere Einrichtungen des Krans mit der vollen Maschinendrehzahl antreibbar sind.
Weitere, vorteilhafte Ausbildungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 4 bis 6 aufgeführt. 4r>
In der folgenden Beschreibung sind anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein hydraulisches Steuersystem für ein hydrodynamisches Getriebe, ^o
F i g. 2 ein vergrößertes Detail aus F i g. 1 im Schnitt,
Fig.3 ein Diagramm für den Verlauf der Bremswirkung beim Lastabsenken bei einem üblichen Drehmomentwandler mit ortsfestem Gehäuse und bei einem üblichen Drehmomentwandler mit rotierendem Gehäuse,
Fig.4 ein Diagramm für die erfindungsgemäß erzielbaren Steuerfunktionen und
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform eines Vorsteuerventils. ω
Ein hydrodynamisches Getriebe für einen Kran, eine Winde oder einen Bagger weist einen Drehmomentwandler TC mit einem ortsfesten Wandlergehäuse H auf, ferner eine dem Drehmomentwandler vorgeschaltete, verstellbare Reibungsschlupfkupplung MC zur ίί Steuerung der Hebe- und Senkbewegungen, ein verstellbares Druckeinstellorgan in Form eines Vorsteuerventils CV zur Steuerung des Kupplungsschlupfes, einen Druckregler BPV zur Steuerung des Wandler-Normalfülldruckes und ein Druckregelventil RV zur Steuerung des Wandlerfülldrucks zwischen 0 und 3,15 kg/cm2. Ferner ist ein Grenzdrehzahi-Überwachungsventil G vorgesehen, das die Druckbeaufschlagung eines fliehkraftabhängigen Ablaßsteuerventils OV steuert. Das Ablaßsteuerventil OV ist im Ausgang, d. h. Schwungrad der Kupplung angeordnet.
Der Drehmomentwandler TC besitzt beim Rückwärtidrehen des Turbinenrades T eine Bremswirkung. Das Bremsvermögen eines üblichen Drehmonientwandlers dieser Art ist in F i g. 3 mit einer Kurve 11 dargestellt. Bei ausgerückter Kupplung ist die Bremswirkung des Wandlers so groß, daß eine leichte Last nicht genügend schnell gesenkt werden kann. Je leichter die Last, desto niedriger ist ihre Fallgeschwindigkeit. Fig. 4 zeigt dagegen den bei Verwendung des nachstehend beschriebenen Getriebes erzielbaren Regelbereich.
Der Drehmomentwandler TC weist ein ortsfestes Leitrad 5 auf, das am Gehäuse H befestigt ist. Der Wandler weist ferner das an einer Antriebswelle 12 befestigte Pumpenrad /und ein auf einer Turbinenwelle 13 befestigtes Turbinenrad Tauf.
Zum Zu- und Abführen eines Kühlmittels zu bzw. von dem Drehmomentwandler dienen übliche Kanäle 14. Das Kühlmittel durchströmt einen Wärmetauscher 15 und wird von diesem gekühlt dem Drehmomentwandler wieder zugeführt, wie dies an sich bekannt ist.
Zum Drehmomentwandler fürht eine Versorgungsleitung 16, die unter Druck stehendes Hydraulikmedium von einer Druckquelle, z. B. einer Pumpe 17, beeinflußt vom Druckregelventil RV und dem Normal-Druckregler BPV, führt. Die Druckbeaufschlagung des Wandlers TCfolgt über einen Einlaßkanal 16a an einer hinter dem Leitrad Sliegenden Stelle(F i g. 2).
Im Einlaßkanal 16a ist ein Auslaß 20 vorgesehen, der über einen Auslaßkanal 20a dem Hydraulikmedium einen Austritt aus dem Einlaßkanal 16a über die Kupplung MCan die Atmosphäre ermöglicht, und zwar über die Welle 12 und eine öffnung 206 in einer Kupplungsnabe 21a. Bei Normaldruckbetrieb fließt Hydraulikmedium zur Kühlung durch die Kupplung MC.
Der Auslaß 20 ist in einem Bereich angeordnet, der 70% —100% des Innendurchmessers der Pumpenradschaufeln entspricht, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Durch den Auslaß 20 kann Luft eintreten, wenn zur Einstellung eines niedrigen Drehmoments bei niedrigem Druck eine starke Kavitation oder Verwirbelung gewünscht wird. Die Größe des Auslasses 20 beeinflußt die Füllzeit des Wandlers. Bei ihrer Wahl muß die Strömungsmenge berücksichtigt werden, mit der die Hauptpumpe den Drehmomentwandler füllt. Bei einem Wandler mit einem Füllvolumen von 18,16 Liter und einer Pumpe mit einer Liefermenge von 113,5 Liter pro Minute, kann der Auslaß 20 einen Durchmesser von 7,14 mm haben.
Gemäß F i g. 2 besitzt das Ablaßsteuerventil OVeine Feder s, die einen Schieberkolben in einer Schieberbohrung 27 radial nach außen drückt. In dem Schieberkolben ist hinter dessen Schultern 22 und 23 eine Ringnut 121 ausgebildet. Ein Kanal 24 führt von einer Druckkammer 25 der Kupplung TC zu der Ringnut 21. Vom äußeren Ende der Schieberbohrung 27 führt eine öffnung £6 in die Atmosphäre. Diese öffnung steuert das Abströmen des Hydraulikmediums aus der Druckkammer der Kupplung. Wenn sich der Schieberkolben genügend weit radial nach außen bewegt hat, gibt die innere Kante der Schulter 22 die öffnung 26 frei. In
diesem Zustand strömt das Hydraulikmedium aus der Druckkammer 25 ab.
Eine Pumpe P führt über einen Kanal 28 im Gehäuse einen Kanal 28a in der Welle und einem Kanal 286 im Schwungrad Hydrauiikmedium in die Druckkammer 25. Eine Drosselstelle 28c drosselt die Strömung zur Druckkammer 25. Diese Drosselung verhindert eine unbegrenzte Zufuhr von Hydraulikmedium zur Druckkammer 25.
Eine weitere Drosselstelle 29 führt vom inneren Ende der Schieberbohrung 27 zur Atmosphäre und dient zum Druckentlasten des inneren Endes der Schieberbohrung 27.
Die Pumpe Pgibt unter konstantem Druck stehendes Hydraulikmedium an die Druckkammer 25 ab.
Über das Grenzdrehzahl-Überwachungsventil G, eine Versorgungsleitung 31, einen Kanal 31a, eine Ringnut 31 6, einen Kanal 3Jc" in der Welle 12 und einen Kanal 31dwird das radial äußere Ende des Schieberkolbens mit unter Steuerdruck stehendem Hydraulikmedium für die Rutschkupplung beaufschlagt.
In Abhängigkeit von der Beaufschlagung der Kammer 25 wird ein Ringkolben 32 verfahren und die Rutschkupplung im gewünschten Grad eingerückt, so daß sie mit einem gewünschten Schlupf arbeitet. Sie kann jedoch auch voll eingerückt werden.
Das fliehkraftabhängige Auslaßsteuerventil OV ist mit 2,8 kg/cm2 vorbelastet, so daß das Einrücken der Rutschkupplung MC erst beginnt, wenn der Druck in dem System 2,8 kg/cm2 überschreitet.
Mit Hilfe der Rutschkupplung kann die Geschwindig: kcit der Last beim Senken, Heben und Halten derselben durch die Einstellung des Schlupfs der Kupplung geregelt werden. Infolgedessen kann der die Kupplung antreibende Antriebsmotor E mit höheren Drehzahlen arbeiten, so daß nicht gezeigte Zusatzgeräte, die ebenfalls von dem Motor angelrieben werden, z. B. die Schwenkvorrichtung und eine andere Hebevorrichtung, schneller ansprechen.
Das Ablaßsteuerventil OV im Ausgang der Rutschkupplung MC wird durch das Grenzdrehzahl-Überwachungsventil G gesteuert. Dieses bestimmt die Hydraulikmediummenge, mit der das Ablaßsteuerventil OV über die Versorgungsleitung 31 beaufschlagt wird.
Für diesen Zweck ist das hydraulisch verstellbare Überwachungsventil C zur Veränderung des Druckes verwendet. Dieses wird von Hand, z. B. mit dem I landgriff 33, auf eine vorgewählte Maximaldrehzahl für die auf dem Oberwagen montierten Maschinen eingestellt. Unter diesen Bedingungen übersteuert das Überwachungsventil G die manuelle Betätigung des nachstehend beschriebenen Vorsteuerventils CV. Die Höchstdrehzahl der auf dem Oberwagen montierten Maschinen kann von der Bedienungsperson von Hand begrenzt werden, in dem sie einen entsprechenden Schlupf der Kupplung gestattet.
Das Überwachungsventil G kann von üblicher Art sein. In dem vorliegenden Fall ist es mit einem Fliehkraftregler verbunden. Dieser ist durch einen Kettentrieb 33a mit der Abtriebswellc 13 des Wandlers Tt-" verbunden und steuert direkt das Ablaßsteuerventil OV bzw. das radial äußere Ende des Schicberkolbcns über die Leitung 31 an, so daß der Drehmomentwandler eine konstante Abtriebsdrehzahl beibehält. Auf der Antriebswelle 34 ist ein Freilauf 34a angeordnet, der eine Beeinflussung des Ablaßsteuervcntils OV beim Senken der Last verhindert, so daß die Bedienungsperson die Rutschkupplung unabhängig steuern kann, wenn dies z. B. zum Anhalten nötig sein sollte.
Das Vorsteuerventil CV wird von Hand durch einer Hebel 54 betätigt, dessen Bewegung eine Veränderung des in der Rutschkupplung herrschenden Druckes von C bis 14 kg/cm2 gestattet. Verjüngte Schlitze 35 bilden darin verstellbare Drosselstellen. Das Vorsteuerventil CV erhält das Hydraulikmedium von der Druckmittelpumpe P über die Versorgungsleitung 36. Bei einer entsprechenden Einstellung des Hebels 34 wird
ίο Hydraulikmedium vom Vorsteuerventil CV über die Versorgungsleitung 37 an das Überwachungsventil G und das nachstehend beschriebene Druckregelventil /?V abgegeben.
!n Fig.! und 5 ist das -Vorsicücrvenii! CV in geschlossener Stellung gezeigt, die dem Druck 0 entspricht. Einander diametral gegenüberliegende Schlitze 35a dienen zur Druckentlastung der Kammer 356 über den Auslaß 35dzu dem Sumpf hin. Die Schlitze 35 sind dabei durch einen Bund eines Schieberkolbens 35c geschlossen. Bei einer Bewegung der Schieberstange nach links werden die Schlitze 35 zu der Kammer 356 geöffnet. Wenn sich die Stange weiter nach links bewegt, werden die Schlitze 35 infolge ihrer Verjüngung fortschreitend geöffnet, so daß der Beaufschlagungs-
druck in der Kammer 356 steigt. Die Schlitze 35a werden dabei fortschreitend geschlossen und sind vollständig zu, wenn sich die Stange ganz nach links bewegt hat. Dann wird gewährleistet, daß am rechten Ende des Schieberkolbens 35c über die Kammer 356 voller Zuleitungsdruck ansteht.
Der Hebel 54 bewirkt zunächst, daß der Druck im Drehmomentwandler von 0 auf 3,15 kg/cm2 erhöht wird. Dies ist der Wandlerfüllnormaldruck. Bei einer weiteren Bewegung des Hebels 54 beginnt das Einrücken der Rutschkupplung MC, die sich jetzt aus einer vollständig ausgerückten, in Richtung auf eine vollständig eingerückte Stellung bewegt. Das Ablaßsteuerventil OV ist durch seine Feder s mit einem Druck von 2,8 kg/cm2 vorbelastet, so daß das Einrücken der Rutschkupplung MC erst beginnt, wenn der Druck im System auf 2,8 kg/cm2 gestiegen ist.
Zwischen dem Vorsteuerventil CV und der Versorgungsleitung 16 für den Drehmomentwandler ist das Druckregelventil R V vorgesehen, das den Anstieg des Druckes im Wandler zwischen 0 und 3,16 kg/cm2 steuert. Es hat sich gezeigt, daß die vom Wandlerfülldruck abhängige Beeinflussung des Drehmoments zum größten Teil im Bereich von 0 bis etwa 0,7 kg/cm2 erfolgt und die Beeinflussung in dem Bereich von 0,7 bis etwa 3,15 kg/cm2 nur mehr wenig zunimmt. Mit Hilfe des Druckregelventils RV, das ein nachgeführter Ventiltyp ist, kann eine stärkere Beeinflussung im Fülldruckbereich von 0 bis 0,7 kg/cm2 erzielt werden. Wenn der Fülldruck in dem ganzen Bereich von 0 bis etwa 3,15 kg/cm2 gesteuert werden muß, kann das Druckregelventil R V weggelassen werden.
Aufbau und Wirkungsweise des Druckregelventils RV:
Wi (Fig. 1)
Die Pumpe 17 führt Hydraulikmedium über einen Wärmetauscher 38 an die Versorgungsleitung 16, die im Eintrittskanal 16a des Drehmomentwandlers mündet. ii' Das Druckregelventil RV weist einen Stufenkolben 40 mit einer großen Stirnfläche 41 auf, die von der Pumpe 17 mit Hydraulikmedium beaufschlagt wird. Der Schieberkolbcn 40 hat ferner eine kleine Stirnfläche 42,
deren Fläche beispielsweise etwa ein Viertel der Fläche der großen Stirnfläche 41 beträgt. In der Versorgungsleitung 37 und an der querschnittskleineren Steuerstirnfläche 42 liegt daher ein hoher Druck an, der von der Bedienungsperson eingestellt werden kann. An der querschnittsgrößeren Stirnfläche 41 ist nur etwa ein Viertel dieser Druckes vorhanden. Wenn der Druck an 42 etwa 3,15 kg/cm2 beträgt, beträgt der Wandlerfülldruck etwa ein Viertel dieses Wertes, z. B. 0,77 kg/cm2. Dann strömt Hydraulikmedium über eine öffnung 43 und einen Kanal 44 und beaufschlagt eine weitere Kolbenfläche 45 des Schieberkolbens. Dadurch wird dieser schnell nach links bewegt und der Druck an der größeren Stirnfläche 41 schnell auf den für den Drehmomentwandler erwünschten Höchstwert von etwa 3,15 kg/cm2 erhöht.
Auf diese Weise steuert das Druckregelventil RVden Druck sehr genau von 0,07 kg/cm2 auf etwa 3,15 kg/cm2. Danach schließt das Druckregelventil R V mittels eines formschlüssigen Anschlags, so daß dann das Vorsteuerventil CV den Druck für die Kupplung in dem Bereich von etwa 2,8 bis 14 kg/cm2 hydraulisch fernsteuert.
Wenn der gewünschte und durch das Druckregelventil /?Vbestimmte Höchstdruck von 3,15 kg/cm2 erreicht ist und von der Pumpe 17 an den Drehmomentwandler TC abgegeben wird, schließt das Druckregelventil RV, und es übernimmt der Normaldruckregler BPV die Steuerung des Normalfülldrucks im Wandler. Es wirkt der Normaldruckregler BPV als Druckbegrenzer oder Überlastventil, der so eingestellt ist, daß er bei etwa 3,15 kg/cm2 eine Druckentlastung bewirkt.
Durch die zweite Phase der Bewegung des Hebels 54 wird auch das Einrücken der Rutschkupplung MC eingeleitet. Mit Hilfe des Hebels 54 kann daher sowohl der Normalfülldruck des Drehmomentwandlers als auch die Eingriffsstellung der Rutschkupplung in der richtigen Reihenfolge gesteuert werden. Gerade beim Abfangen einer fallenden Last ist diese Steuerung vorteilhaft.
Anstelle der Feder s können andere Mittel zum Vorbelasten des Schieberkolbens des Ablaßsteuerventils OV verwendet werden. Gemäß Fig.5 kann ein Schieber 52 vorgesehen sein, auf dessen Schieberkolben 51 eine Rückstellfeder einwirkt und der den Anstieg des Drucks im Wandler auf den Wert von 2,8 kg/cm2 steuert, bei dem das Einrücken der Rutschkupplung beginnt.
Mit dem Hebel 54 kann beim freien Fall einer leichten Kranlast bei einem sehr niedrigen Fülldruck des Drehmomentwandlers von 0,07 bis 0,14 kg/cm2 diese Last durch den bremsenden Drehmomentwandler sehr sanft gebremst werden, indem der Fülldruck allmählich erhöht wird. Danach wird die Rutschkupplung eingerückt, so daß das zum Anhalten der Last erforderliche Moment vorhanden ist. Wenn die Last sehr schnell angehalten werden muß, ist der Hebel sofort über die Stellung hinaus zu bewegen, bei welcher der Normalfülldruck erhalten wird, so daß die Rutschkupplung druckbeaufschlagt wird, bis sie teilweise eingerückt wird. Die Erfahrung hat gezeigt, daß man ein Teileinrücken der Kupplung schon erzielen kann, ehe der Fülldruck in dem Wandler auf 3,15fkg/cm2 angestiegen ist. Dadurch kann die Bedienungsperson, z. B. in einem Notfall, die Last sehr schnell und sicher anhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Hydrodynamisches Getriebe, insbesondere für einen Kran, eine Winde oder einen Bagger, mit einem Drehmomentwandler mit feststehendem r> Wandlergehäuse, dessen Pumpenrad über eine hydraulisch betätigte, verstellbare Reibungsschlupfkupplung mit einem Antriebsmotor verbindbar und dessen Turbinenrad mit einer Abtriebswelle gekuppelt ist, wobei das Wandlergehäuse einen EinlaBkanal aufweist, durch welchen der auch mit einem Auslaßkanal versehene Drehmomentwandler mit — von einer Druckquelle unter Druck zugeführtem — Hydraulikmedium versorgt wird, und bei dem die Druckbeaufschlagung des Drehmomentwandlers und der Kupplung von wenigstens einem verstellbaren Druckeinstellorgan überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckeinstellorgan ein einst ellbares Vorsteuerventil (CV), das aus der Versorgungsleitung (36) für die Schlupfkupplung (MC) gespeist wird, sowohl die Einstellung des Kupplungsanpreßdrucks als auch des Wandlerfülldrucks — zwischen der Druckquelle (17) und dem Wandlereinlaßkanal (16a) — durch hydraulische Fernsteuerung bewirkt, wobei der Wandlerauslaßkanal (20, 2Od) aus dem Wandlereinlaßkanal (16a) herausgeführt ist.
2. Hydrodynamisches Getriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an die Versorgungsleitung (36) der Schlupfkupplung (MC) ein fliehkraftbetätigtes, in einem rotierenden Kupplungsausgangsteil (Schwungrad FW) angeordnetes Ablaßsteuerventil (OV) angeschlossen ist, das von dem Steuerdruck (Leitung 37,31,31a-o^des Vorsteuerventils (CV) hydraulisch beaufschlagt ist und die J5 Ausgangsdrehzahl des Turbinenrades (T) bzw. der Abtriebswelle (13) durch Veränderung des Kupplungsschlupfes steuert.
3. Hydrodynamisches Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ablaß-Steuerventil (OV) ein einstellbares, nur in Heberichtung von der Wandlerausgangsdrehzahl abhängiges Grenzdrehzahl-Überwachungsventil (G) vorgeschaltet ist, das die Druckbeaufschlagung des Ablaösteuerventil (OV) überwacht, und daß das 4r> Vorsteuerventil (CV) ein Druckregelventil (R V) steuert, das den Wandlerfülldruck im Wandlereinlaßkanal (16a) bestimmt.
4. Hydrodynamisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandlerauslaßkanal (20, 20a) in einem zwischen 70% und 100% des inneren Pumpenrad-^//Schaufeldurchmessers liegenden Durchmesserbereich des Wandlergehäuses (H)angeordnet ist.
5. Hydrodynamisches Getriebe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Wandler-Auslaßkanals (20, 20a) auf die Förderleistung der Druckquelle (17) und das Fassungsvermögen des Drehmomentwandlers (TC) abgestimmt ist. ω)
6. Hydrodynamisches Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fassungsvermögen des Drehmomentwandlers (TC) von annähernd 18,161 und einer Förderleistung der Druckquelle (17) von annähernd 113,5 l/Min, der h> Wandlerauslaßkanal (20, 20a) einen Durchmesser von annähernd 7,14 mm aufweist.
Die Erfindung betrifft ein hydrodynamisches Getriebe der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
Bei hydrodynamischen Getrieben dieser Gattung (US-PS 32 02 018, Figur 6-8) erfolgt die Einstellung des Wandlerfiilldrucks und des Kupplungsanpreßdrucks mit Hilfe eines Druckeinstellorgans, das in der WandleraL-fluuleitung angeordnet ist. Obwohl das Innere dieses Drehmomentwandlers zwecks Kühlung der Kupplungselemente über zusätzliche Auslaßkanäle mit dem Innenraum der Kupplung in ständiger Verbindung steht, läßt sich der Innendruck im Drehmomentwandler nicht so weit und so schnell absenken, daß bei einem Kran damit auch leichte Lasten einwandfrei und schnell abgesenkt werden können. Die innere Bremswirkung des Drehmomentwandlers bleibt zu stark, denn das Hydraulikmedium wird ständig mit konstantem Druck nachgeliefert. Der Wandleriülldruck baut sich ferner nach Beenden einer Hebephase zu langsam ab, um ein rasches Umsteuern der Abtriebswellendrehrichtung zuzulassen. Zu einer Umkehr der Drehrichtung der Abtriebswelle wird deshalb ein Umkehrgetriebe vorgesehen, das in der entsprechenden Arbeitsphase zugeschaltet wird. Umkehrgetriebe sind jedoch teuer und benötigen eine aufwendige Steuerung. Ein Umkehrgetriebe vergrößert auch den Platzbedarf und das Gewicht des Getriebes. Aus der US-PS 33 84 209 ist auch bereits bekannt, einen Drehmomentwandler mit einem drehbaren Gehäuse zu verwenden. Damit ist das Problem einer zu hohen Bremswirkung des Wandlers bei einer Drehrichtungsumkehr nicht gegeben. Ein derartiges Getriebe ist jedoch für Krane nicht verwendbar, da bei einem drehbaren Drehmomentwandlergehäuse keine ausreichend große Hebeleistung für schwere Lasten erzielbar ist.
Aus den US-PS 32 93 944, 33 24 979 und 32 02 018 sind hydrodynamische Getriebe bekannt, die bei einer Verwendung für Krane nur unter Zuhilfenahme von Umkehrgetrieben brauchbar waren. Mit den Umkehrgetrieben konnten die Senkbewegungen bewußt gesteuert werden. Ein Umkehrgetriebe beansprucht jedoch eine komplizierte Steuerung und viel Platz und verteuert das hydrodynamische Getriebe.
In der Zeitschrift »Forschung und Konstruktion«, Heft 6, 1959, Seite 4 (Voith) wird die Wirkung von Teilfüllungen bei Drehmomentwandlern beschrieben, die insbesondere zur feinfühligen Regelung der Zugkräfte von dieselhydraulischen Lokomotiven eingesetzt werden. Die Teilfüllung wird durch ein vorgesetztes Steuerventil erzielt, die die Menge an zugeführtem Hydraulikmedium steuert. Im Wandlergehäuse selbst sind keine Vorkehrungen zum schnellen Entleeren bei der Einsteuerung einer Teilfüllung vorgesehen.
Bei einem hydrodynamischen Getriebe nach der GB-PS 8 91613 wird die Wandlergehäusefüllung wiederum mit Hilfe eines Steuerventils in der Ablaßieitung geregelt. Diese Steuerung ist zu träge, um bei einer Verwendung des Getriebes für einen Kran ein schnelles Absenken leichter Lasten zu gestatten. In der DT-AS 12 66 089 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler beschrieben, dessen Gehäusefüllung durch einen geschlossenen Hydraulikkreislauf bewirkt wird, der von außen hinsichtlich des jeweils herrschenden Mediumdrucks beeinflußbar ist. Die hierbei angewandten Maßnahmen dienen vorwiegend zur Verringerung spezifischer Gehäusebelastungen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, ein hydrodynamisches Getriebe der
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