DE1964370A1 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

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DR JUSTUS RIEKER AND CO
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Description

Dr. Justus Rieker & Co, 72 Tuttlingen, Bahnhofstr. 54
Skistiefel.
Die Erfindung betrifft einen Skistiefel mit einem im G-iessverfahren, insbesondere Spritzgiessverfahren, hergestellten Schaft aus Kunststoff oder Gummi, bei dem der Schafthals relativ zum übrigen Schaft um eine annähernd in Knöchelhöhe befindliche Querachse schwenkbar oder verbiegbar ist.
Skistiefel der vorstehend geschilderten Art sind bekannt. Ihre Herstellung aus synthetischen Werkstoffen verfolgt neben der Ausnutzung anderer wertvoller Eigenschaften dieser Materialien den Zweck, den Schaft möglichst starr auszubilden, um dem Skiläufer einen sicheren Seitaihalfcai vermitteln. Um jedoch die für den Skilauf erforderlichen natürlichen Bewegungen um die durch die Knöchel gebildete Achse nicht zu behindern, ist es erforderlich, den das Pussgelenk umschliessenden Schafthals relativ zum übrigen Schaft schwenk- oder verbiegbar um etwa die Knöchelachse zu gestalten. Dies erfolgt durch eine gelenkige Ankoppelung des Schafthalses am übrigen Schaft oder durch eine sehr nachgiebige Verbindung
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- 2 zwischen diesen.
Um nun ein tibermässiges Verschwenken des Schafthalees und damit eine Überbeanspruchung des Knöchelgelenkes oder der Achil-
lessehne, z.B. bei einem Sturz nach vorn, zu vermeiden, hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, die mögliche Schwenkbewegung des Schafthalses relativ zum übrigen Schaft zu begrenzen und ohne zusätzlichen Aufwand zugleich eine Dämpfungswirkung beim Erreichen der Schwenkbegrenzung zu erzielen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Begrenzung der vom Schafthals gegenüber dem übrigen Schaft ausgeführten Schwenk- oder Biegebewegung ein den Schafthals mit dem Fersenteil des Schaftes verbindendes, zwischen zwei Anschlagpunkten frei bewegliches Koppelglied vorgesehen ist, das mit dem Schaft über an diesem angegossene Ansätze verbunden ist.
Der Abstand zwischen den beiden Anschlagpunkten entspricht der Bewegungsfreiheit des Knöchelgelenkes in der Beugerichtung. Da auch während des sturzfreien Laufes die zulässigen Bewegungsgrenzen des Knöchels nicht selten erreicht werden, ist es von Vorteil, wenn das vorzugsweise starre Koppelglied nicht nur eine gewisse Dämpfungswirkung beim Auftreffen auf den Anschlägen erfährt, sondern auch die dadurch mögliche, unerwünschte Geräuschbildung herabgesetzt wird. Durch die Ausbildung von unmittelbar am Schaft angespritzten Ansätzen aus Kunststoff oder Gummi lassen sich diese Vorteile auf sehr einfache Weise verwirklichen. Dabei läßt sich die Dämpfungseigenschaft durch entsprechende Auswahl des Stiefelwerkstoffes in weiten Grenzen steuern.
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In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Koppelglied im wesentlichen die Gestalt eines U-förmigen Bügels, der mit der Verbindung seiner U-Schenkel einerseits, sowie mit den abgewinkelten Schenkelenden andererseits in öffnungen der angegossenen Aneätze eingehängt ist. Zweckmässigerweise ist die Schwenklage des Schafthalses relativ zum übrigen Schaft mittels des Koppelgliedes einstellbar. Zu diesem Zweck besitzt bei der vorstehend geschilderten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mindestens einer der angespritzten Ansätze mehrere übereinander angeordnete Öffnungen. Diese Öffnungen sind zweckmässigerweise langlochartig ausgeführt, so dass ihre Enden die Anschläge für das Koppelglied bilden.
In einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform besteht das Koppelglied aus zwei jeweils in die angespritzten Ansätze einschraubbaren Bolzen, deren freie Enden relativ zueinander zwischen Anschlägen beweglich sind. In einer zweckmässigen Weiterbildung dieser Ausführungsform gleiten die Bolzen mit ihren freien, verdickten Enden in einer beidendig mit Anschlägen versehenen Hülse. Diese Hülse besteht zweckmässigerweise ebenfalls aus Kunststoff.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eine s bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen, sowie aus den Unteransprüchen.
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Es zeigen
Figur 1 schematisch eine Seitenansicht eines Skistiefels mit einer erfindungsgemässen Schwenkt»egrenzungj
Figur 2 eine Ansicht des in Figur 1 darge*ellten Skistiefels von hinten;
Figur 3 eine Ansicht eines Skistiefels von hinten mit einer etwas modifizierten Ausführungsform der in Figuren 1 und 2 ersichtlichen Schwenkbegrenzung;
Figur 4 eine Ansicht eines Skistiefels von hinten mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Sc hwenkb e grenzung, und
Figur 5 eine Seitenansicht eines Skistiefels mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schwenkbegrenzung .
Gemäss der Darstellung in Figur 1 ist das zusammen mit der Sohle gespritzte Schaftunterteil 1 eines Skistiefels mit dem gleichfalls gespritzten Schafthals 2 zwischen vorderen und hinteren Einschnitten 3 durch einen schmalen Steg 4- verbunden. Dieser Steg 4 verleiht dem Schafthals 2 gegenüber dem Unterteil 1 aufgrund seiner elastischen Nachgiebigkeit eine einem Gelenk nahekommende Verschwenkbarkeit.
An der Rückseite jeweils des Unterteils 1 und des Schafthalses 2 befinden sich direkt angespritzte Ansätze 5 bzw. 6, von denen der untere, mit dem Schaftunterteil verbundene Ansatz 5 eine einzige Querbohrung 7 besitzt, während der obere, mit dem Schafthals verbundene Ansatz 6 mehrere übereinanderliegende, im Querschnitt langlochförmige öffnungen 8 besitzt.
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ORIGINAL INSPECTED
Vie die Figur 2 zeigt, ist als Koppelglied zwischen dem Schaftunterteil 1 des Skistiefels und dem Schafthals 2 ein vorzugsweise aus Metall z.B. Federdraht, hergestellter U-förmig gebogener Bügel 9 vorgesehen, der mit seiner die U-Schenkel verbindenden Länge in einer der öffnungen 8 des Ansatzes 6 liegt, während er mit abgewinkelten Enden 9' seiner Schenkel in die Bohrung 7 des Ansatzes 5 von beiden Seiten eingehängt ist. Es kann daran gedacht werden, den Querschnitt der öffnungen 8 an den Enden keilförmig abnehmen zu lassen, um bei Verwendung harter oder spröder Kunststoffe dadurch für den Bügel eine Reibung- und damit Dämpfungsstrecke zu schaffen.
Um dem Skiläufer die ungehinderte Verwendung auch moderner
Kolbenskibindungen zu ermöglichen, bei denen ein an der Rückseite des Skistiefels anliegender, nach oben ragender Kolben vorgesehen ist, ist es zweckmässig, den unteren Ansatz 5 entweder so weit nach oben zu legen, dass der Kolben ihn nicht erreicht oder den Ansatz 5 mit einer konkaven Ausnehmung zu versehen, in die der Kolben eingelegt werden kann. Eine weitere Möglichkeit zeigt jedoch die Darstellung gemäss Figur 3i bei der anstelle eines einzigen Ansatzes 5 am Fersenteil zwei nebeneinanderliegende Ansätze 5* in gleicher Höhe vorgesehen sind, die zwischen sich einen Raum zur Aufnahme des Kolbens freilassen. Bei dieser Ausführungsform sind die Schenkel des als Koppelglied dienenden Bügels 9 leicht V-förmig gespreizt und greifen jeweils mit ihren unteren abgewinkelten Enden 91 in
entsprechende. Bohrungen 71 der Ansätze 5* ein. Die Ansätze 51 können, da sie lediglich halb so breit zu sein brauchen wie der Ansatz 5 bei der Ausführungsform gemäss den Figuren 1 und 2, so angeordnet werden, dass sie über das Längsprofil des Skistiefels zur Seite hin nicht hinausragen.
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Bei der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind an dem am Schafthals 2 angespritzten Ansatz 6 mehrere langlochförmige Öffnungen 8 ausgebildet. Diese übereinander angeordneten Öffnungen 8 dienen dazu, die dem Skiläufer angenehme Winkellage und die Grenzen der Schwenkbewegung einzustellen. Diese dadurch vorgenommene Abstufung kann grundsätzlich auch in dem unteren Ansatz 5 realisiert werden. Im Hirblick auf die vorstehend geschilderte Anpassung dieses Ansatzes an moderne Kolbenbindungen ist es jedoch wesentlich zweckmässiger, diese Abstufung, die zwangsläufig eine grössere Dimensionierung des Ansatzes erfordert, am oberen Ansatz 6 vorzunehmen. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, die abgewinkelten Enden 91 der Bügelschenkel im oberen Ansatz 6 unterzubringen. Diese Möglichkeit ist insofern vorteilhafter, als sich hierdurch eine einfachere Verstellung des Schwenkbereiches ohne umständliches Einfädeln oder Herausnehmen des Bügels 9 aus dem unteren Ansatz 5 ergibt. Um jedoch auch das Einsetzen des Bügels in dieser Position in den unteren Ansatz 5 zu erleichtern, besitzt dieser einen quer verlaufenden, parallel zur Bohrung 7 gerichteten aufweitbaren Schlitz 10.
Die Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schwenkbegrenzung. Bei dieser Ausführungsform sind am Schaftunterteil 1 und am Schafthals 2 des Skistiefels weitgehend gleichartig ausgebildete Ansätze 11, 12 angespritzt, die ein ebenfalls unmittelbar eingespritztes Gewinde besitzen. In dies.es Gewinde sind jeweils Bolzen 13» H eingeschraubt, deren
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freie Enden verdickte Köpfe 13* bzw. 14' aufweisen. Die BoI- ' zenköpfe 131 und 14* sind mit relativ grossem Spiel gleitend in einer die .beiden Bolzen verbindenden Hülse 15 angeordnet, so dass sie sich bei einer Schwenkbewegung des Schafthalses relativ zum übrigen Schaft des Skistiefels aufeinander zu bzw. voneinander weg innerhalb der Hülse 15 bewegen können. Um ein Herausgleiten der Bolzenköpfe 13'» 14* aus den Enden der Hülse zu vermeiden, besitzt diese Anschläge 16, 17 an ihren bei- ™ den Enden, die durch auf die Bolzen 13, 14 aufsteckbare und in die Hülse 15 an deren Enden einschraubbare Hohlschrauben gebildet sind. Die Ausbildung dieser Anschläge kann jedoch abweichend von der dargestellten Ausführungsform jede andere Gestaltung besitzen. So bietet sich z.B. bei einer metallischen Ausführung der Hülse 15 eine kräftige Einbördelung der Hülsenenden nach dem Einsetzen der Bolzenköpfe 13', 14' an. Auch eine geteilte Ausführung der Hülse 15 ist möglich.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausbildung der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform ist der Kopf 13' eines der beiden Bolzen 13 bzw. 14 selbst rohrartig ausgebildet, so dass der andere Bolzenkopf, z.B. 14* darin gleitend angeordnet werden kann.
Zweckmässigerweise ist die Hülse 15 bzw. die vorstehend geschilderte hülsenartige Ausbildung des Bolzenkopfes ebenfalls unmittelbar aus Kunststoff hergestellt, um dessen schlag- und geräuschdämpfende Eigenschaft auszunützen. Bei einer Her-
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ßAD ORIGINAL
Stellung aus Metall ist erfindungsgemäss vorgesehen, die Anschläge 16, 17 mit Gummipuffern zu versehen, um den schlag- und geräuschdämpfenden Effekt zu erreichen. - /
Schliesslich zeigt die Ausführungsform gemäss Figur 5 eine Anordnung, die etwa zwischen den Ausführungsformen gemäss den Figuren 1 bis 3 und 4 liegt. Bei dieser Ausführungsform entspricht die Ausbildung des unteren Ansatzes 5 derjenigen gemäss den Figuren 1 und 2. Dagegen ist der obere Ansatz 6 nicht mit einzelnen langlochförraigen Öffnungen versehen, sondern durchgehend als angegossene Brücke auf der Rückseite des Schafthalses 2 ausgebildet. Die untere und obere Stirnseite dieses Ansatzes 6 enthält Gewindebohrungen, in die von unten bzw. von oben Stellschrauben 18 eingeschraubt sind. An ihren innerhalb des Ansatzes liegenden Enden tragen diese Stellschrauben drehbeweglich mit ihnen verbundene Platten 19, die als Anschläge für den in den Ansatz 6 eingreifenden Bügel 9 dienen. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Stell- ■ schrauben 18 lassen sich die Grenzen der Schwenkbewegung des Schafthalses 2 gegenüber dem Schaft 1 stufenlos einstellen. Darüberhinaus.kann auch die jeweilige mittlere Lage, um die die Schwenkbewegung nach vorne und hinten durchgeführt wird, durch weiteres Einschrauben einer der Stellschrauben 18 gewählt werden. ...
Die Form der Platten 19 ist zweckmässigerweise der Gestaltung ^.es freien Raumes zwischen dem Schafthals 2 und der Innensei-
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ORJGiNALlNSPECTED - .-
te des Hakens 6 angepasst. Es empfehlen sich z.B. quadratische oder rechteckige Platten, die mit den kugelig ausgebildeten Enden der Stellschrauben 18 drehbeweglich verbördelt sind. Grundsätzlich eignet sich auch eine kreisförmige Ausbildung der Platten 19. Jedoch besteht dabei die Gefahr, dass an den Anlagepunkten der Platten 19 am Schafthals 2 oder an der Innenseite des Ansatzes 6 bei grösseren auftretenden "Kräften der Bügel■ 9 allzu leicht unter Einquetschung des Stiefelwerkstoffes nach unten durchgezogen wird.
Zweckmässigerweise tragen die Köpfe 20 der Stellschrauben 18 Rändelungen, um die Einstellung zu erleichtern.
Die erfindungsgemässe Schwenkbegrenzung ermöglicht in sicherer Weise durch die Anordnung eines starren Koppelgliedes eine Begrenzung des Schwenkweges des Schsfthalses 2 relativ zum Schaftunterteil 1 des Skistiefels und verhindert damit eine Verletzung des Skiläufers aufgrund einer übermässigen Beugung des Knöchelgelenkes. Infolge des unmittelbaren Anspritzens der das Koppelglied halternden Ansätze am Schaft des Skistieafeis wird nicht nur eine äusserst einfache und billige Herstellung ermöglicht, sondern auch eine wirkungsvolle Schlag- und Geräuschdämpfung erzielt.
Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Anspruch gfoeschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorliegenden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (17)

  1. !064370
    -10-Patent- (Schutz-)Ansprüche
    Skistiefel mit einem im Giessverfahren, insbesondere Spritzgiessverfahren, hergestellten Schaft aus Kunststoff oder Gummi, bei dem der Schafthals relativ zum übrigen Schaft um eine annähernd in Knöchelhöhe befindliche Querachse schwenkbar oder verbiegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der vom Schafthals (2)gegenüber dem übrigen Schaft (1) ausgeführten Schwenkoder Biegebewegung an der Rückseite des Stiefels ein den Schafthals (2) mit dem Fersenteil des Schaftunterteils (1) verbindendes, zwischen zwei Anschlagpunkten frei bewegliches Koppelglied vorgesehen ist, das mit dem Schaft über an diesem angegossene Ansätze (5* 6» 11,12) verbunden ist.
  2. 2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied im wesentlichen die Gestalt eines U-förmigen Bügels (9) besitzt, der mit der Verbindung seiner U-Schenkel einerseits, sowie mit den abgewinkelten Schenkelenden (91) andererseits in öffnungen (7 bzw. 8) der angegossenen Ansätze (5, 6) eingehängt ist.
  3. 3. Skistiefel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der angegossenen Ansätze (5, 6)
    . mehrere übereinander angeordnete Öffnungen (8) besitzt.
    109827/0676 r^iG^/M- inspected
    1364370
    AA
  4. 4. Skistiefel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (8) langlochartig ausgeführt sind und ihre Enden die Anschläge bilden.
  5. 5· Skistiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der am Schafthals (2) angegossene Ansatz (6) mehrere Öffnungen (8) zur Einstellung des Schwenkbereiches des · Schafthalses (2) aufweist.
  6. 6. Skistiefel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, dass der an der Perse des Schaftunterteils (1) angegossene Ansatz (5) eine konkave Ausnehmung zur Aufnahme eines Kolbens einer Skibindungs-Persenh'alterung besitzt.
  7. 7· Skistiefel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Perse des Schaftunterteils zwei auf gleicher Höhe nebeneinander liegende angegossene Ansätze (5f) vorgesehen sind, in die die abgewinkelten Schenkelenden (91) eines leicht V-förmig gespreizten Bügels (9) eingreifen.
  8. 8. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied aus zwei jeweils in die angegossenen Ansätze (16, 17) einschraubbaren Bolzen (15, 14) besteht, deren freie Enden relativ zueinander zwischen Anschlägen
    109827/0R76 ORIGiMAL INSPECTED
    1S6437D
    al
    beweglich sind,
  9. 9. Skistiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (13, 14)mit ihren freien, verdickten Enden (131, 14*) in einer beidendig mit Anschlägen (16, 17) versehenen Hülse (15) gleiten.
  10. 10. Skistiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der Bolzen (z.B. 13) ein als Hülse ausgebildetes Kopfteil besitzt, in dem der Kopf des anderen Bolzens (z.B. 14) zwischen Anschlägen axial gleitend angeordnet ist.
  11. 11. Skistiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (16, 17) mit Gummipuffern versehen sind.
  12. 12. Skistiefel nach Anspruch 8 oder einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde in den Ansätzen (11, 12) direkt gespritzt sind.
  13. 13· Skistiefel nach Anspruch 8 oder einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) aus Kunststoff oder Gummi besteht.
  14. 14. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Ansatz (6) als beidendi^ mit dem Schafthals (2) verbundene Brücke ausgebildet ist und
    109827/0676 bad original
    dass von oben und unten Stellschrauben (18) einge- ;
    schraubt sind, die an ihren im Inneren des Ansatzes (6) ; befindlichen Enden Anschlagplatten (19) für den dazwischen
    liegenden Bügel (9) besitzen. ;
  15. 15. Skistiefel nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatten (19) gegenüber den Enden der Stellschrauben (18) drehbeweglich, gegenüber dem Ansatz (6) jedoch unverdrehbar sind.
    ßA0 OBIG»«*. 109827/0676
  16. 16. Skistiefel nach einem der Ansprüche 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatten (19) in ihrer Form dem freien Raum zwischen dem Schafthals (2) und dem Inneren des Ansatzes (6) angepasst sind.
  17. 17. Skistiefel nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatten (19) drehbeweg- . lieh mit kugelig ausgebildeten Enden der Stellschrauben
    (18) verbördelt sind.
    Leerseite
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