DE19643335B4 - Sicherungsvorrichtung für den Betrieb eines Fahrzeugs - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
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Abstract

Sicherungsvorrichtung für den Betrieb eines Fahrzeugs durch den berechtigten Benutzer, mit einer Betriebssperre, die nach einer vorgegebenen Betriebsphase wirksam schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebssperre auf ein individuelles Betätigungsglied des Fahrzeugs bezogen ist, wobei das Betätigungsglied einen Code enthält, der durch eine geeignete Einrichtung im Fahrzeug lesbar und der Voraussetzung für die Inbetriebnahme des Fahrzeugs ist, und dass die Betriebssperre bei Betätigen eines entsprechenden zweiten Betätigungsglieds aufhebbar ist, wobei sich das zweite Betätigungsglied vom ersten Betätigungsglied in einer individuellen Kennung unterscheidet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für den Betrieb eines Fahrzeugs durch den berechtigten Benutzer, mit einer Betriebssperre, die nach einer vorgegebenen Betriebsphase wirksam schaltbar ist.
  • Neufahrzeuge, die in Verkehr gebracht werden, besitzen eine Diebstahl-Sicherung in Form eines Transponderschlüssels. Dies macht es für einen Nicht-Berechtigten unmöglich, das Fahrzeug ohne Verwendung des Transponderschlüssels zu benutzen. Der Transponderschlüssel enthält einen Code, der durch eine geeignete Einrichtung im Fahrzeug gelesen wird und der Voraussetzung für die Inbetriebnahme des Fahrzeugs durch den Zündschlüssel ist. Allein der Zündschlüssel ohne Code genügt nicht, das Fahrzeug in Betrieb zu nehmen.
  • Diese Diebstahlsicherung bietet keinen Schutz vor einem Raub des Fahrzeugs, bei dem der Fahrzeugbenutzer mit Gewalt gezwungen wird, das Fahrzeug einem Unberechtigten zu überlassen. In der Regel erfolgt der Raub des Fahrzeugs z. B. an Kreuzungen bei stehendem Fahrzeug, während der Benutzer auf die Weiterfahrt wartet.
  • Aus der früheren Anmeldung DE 40 16 142 A der Anmelderin ist es bekannt, die Betriebssperre während des Betriebs des Kraftfahrzeugs wirksam zu schalten, beispielsweise selbsttätig dann, wenn eine vorgegebene Bedingung eintritt. Dabei kann es sich um eine zurückgelegte Wegstrecke handeln. Voraussetzung dafür ist, dass der Fahrzeugbenutzer selbst die Bedingung vorgeben hat. Da die Betriebssperre eine hohe Wirksamkeit besitzen soll, bedeutet dies, dass die Wegstrecke relativ klein bemessen ist. Bei einem Raub wird der Unberechtigte nach relativ kurzer Fahrstrecke gezwungen, das Fahrzeug wieder zu verlassen. Eine kurze Wegstrecke bedeutet jedoch ein häufiges Eingeben der Bedingung mit der Folge einer nicht zu vernachlässigenden Lästigkeit für den berechtigten Benutzer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Fahrzeugbenutzer eine wirksame Betriebssperre erhält, ohne für deren Aufhebung besondere Unbequemlichkeiten in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Die Betriebssperre ist nunmehr mit dem Betätigungsglied des Fahrzeugs verbunden. Bei dem Betätigungsglied handelt es sich in aller Regel um einen Zündschlüssel, bei dem es sich vorzugsweise um den eingangs genannten Transponderschlüssel handelt. Daneben kann es sich dabei auch um einen Fernbedienungsschlüssel handeln, mit dem der Fahrzeugbenutzer einen Infrarot- bzw. Funk-Code drahtlos an das Fahrzeug übermittelt und dadurch zumindest eine Entriegelung der Fahrzeugtüren) vornimmt. Voraussetzung für die Wirksamkeit der Erfindung ist, dass die Betätigungsglieder für die die Betriebssperre durchführende Vorrichtung voneinander unterscheidbar sind. Da sie in der Regel ohnehin eine individuelle Kennung besitzen, ergeben sich daraus keine besonderen Notwendigkeiten.
  • Die Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von Anti-Raub-Einrichtungen, wie sie aus verschiedenen Druckschriften bekannt sind. Mit diesen Einrichtungen soll die gewaltsame Wegnahme des Fahrzeugs verhindert oder ein Betrieb des Fahrzeugs nach einer derartigen Wegnahme eingeschränkt werden. Hierzu sind verschiedene Schalter vorgesehen, die versteckt angeordnet sind und deren Lage und/oder Funktion nur dem rechtmäßigen Besitzer bekannt sein sollen.
  • Beispielsweise ist aus der US 5 463 372 und der US 5 360 997 jeweils ein versteckt angeordneter zweiter Druck-Schalter bekannt, der nur durch den Besitzer zu betätigen sein soll und der bei Nicht-Betätigen das Fahrzeug stillsetzen soll.
  • Bei einer aus der US 5 438 311 bekannten Einrichtung soll durch einen Schalter im Gurtschloss, der bei Verlassen des Fahrers mit vorherigen Öffnen des Sicherheitsgurts betätigt wird, in Verbindung mit einem versteckten Reset-Schalter eine Weiterfahrt nach dem Raub verhindert werden.
  • Schließlich zeigt die US 5 307 048 eine Sicherungsvorrichtung, die auf ein unprogrammgemäßes Öffnen der Fahrertür und/oder ein drahtlos übermitteltes Fernbedienungssignal anspricht.
  • Alle diese bekannten Vorrichtungen gehen in dieselbe Richtung. Im Gegensatz dazu geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass es sich in der Praxis nicht vermeiden lässt, von einem Räuber gezwungen zu werden, den „normalen", d. h. rechtmäßigen Fahrbetrieb zu simulieren.
  • Wesentlich für die Erfindung ist der allein erforderliche Wechsel der Betätigungsglieder, um die durch das erste Betätigungsglied initiierte Betriebssperre aufzuheben. Da der Fahrzeugbenutzer in der Regel nur mit einem einzigen Fahrzeugschlüssel als Betätigungsglied arbeitet, erfordert dies für ihn lediglich bei der nächsten bzw. entsprechend der Gestaltung der Betriebssperre dritten, vierten, fünften, ... Fahrt den Wechsel des Betätigungsglieds. Da Fahrzeuge in der Regel mit mehreren Schlüsseln ausgeliefert werden, ergibt sich dadurch für ihn keine Unbequemlichkeit in der Handhabung des Fahrzeugs. Für den unberechtigten Benutzer hingegen läuft die Betriebssperre unaufhaltsam ab. Da er das zweite Betätigungsglied nicht besitzt, er den vorhandenen Schlüssel nicht kopieren oder einen Zweitschlüssel für ein gestohlenes Fahrzeug nicht erwerben kann, ist er dann auch nicht in der Lage, das Fahrzeug weiter zu benutzen.
  • Entsprechend kann auch mit dem zweiten Betätigungsglied eine Betriebssperre verbunden sein. Diese kann dann durch Benutzen des Fahrzeugs mit dem ersten Betätigungsglied wieder aufgehoben bzw. iniitiert werden. Somit ist durch den ständigen Wechsel der Betätigungsglieder für den berechtigten Benutzer der Betrieb des Fahrzeugs ohne weiteres möglich, während für den unberechtigten Benutzer die Betriebssperre wirksam wird.
  • Bei der Betriebsphase kann es sich, wie an sich bekannt, um eine Wegstrecke, oder aber um eine Betriebsdauer oder aber auch um eine Anzahl von Anlaßvorgängen handeln, die für den berechtigten Benutzer bis zum Eintritt der Betriebssperre zurückzulegen bzw. vorzunehmen sind.

Claims (4)

  1. Sicherungsvorrichtung für den Betrieb eines Fahrzeugs durch den berechtigten Benutzer, mit einer Betriebssperre, die nach einer vorgegebenen Betriebsphase wirksam schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebssperre auf ein individuelles Betätigungsglied des Fahrzeugs bezogen ist, wobei das Betätigungsglied einen Code enthält, der durch eine geeignete Einrichtung im Fahrzeug lesbar und der Voraussetzung für die Inbetriebnahme des Fahrzeugs ist, und dass die Betriebssperre bei Betätigen eines entsprechenden zweiten Betätigungsglieds aufhebbar ist, wobei sich das zweite Betätigungsglied vom ersten Betätigungsglied in einer individuellen Kennung unterscheidet.
  2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsphase der Betriebssperre bei Betätigen des zweiten Betätigungsglieds von vorne beginnt.
  3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsphase der Betriebssperre bei anschließendem Betätigen des ersten Betätigungsglieds ebenfalls von vorne beginnt.
  4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsphase eine Wegstrecke und/oder Betriebsdauer ist.
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