DE19834687B4 - Verfahren zum Einstellen einer beschränkten Nutzungsmöglichkeit eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Einstellen einer beschränkten Nutzungsmöglichkeit eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der uneingeschränkten Nutzungsmöglichkeit des Fahrzeugs die beschränkte Nutzungsmöglichkeit auf einen Schaltbefehl hin eingestellt wird und daß durch nochmaliges Aufgeben des Schaltbefehls innerhalb einer vorgegebenen Zeit die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit wiederhergestellt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
  • Bei der beschränkten Nutzungsmöglichkeit handelt es sich darum, das Fahrzeug beispielsweise auf einem Parkplatz oder in einer Garage eingeschränkt nutzbar zu machen, damit es ggf. an einen anderen Stellplatz verfahren werden kann, jedoch durch die Beschränkung der Nutzungsmöglichkeit sichergestellt ist, dass das Fahrzeug nicht entwendet wird. Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, die eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit mit Hilfe eines separaten Informationsgebers einzustellen, der sich von dem für die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit des Fahrzeugs notwendigen Informationsgeber optisch und/oder hinsichtlich der in ihm enthaltenen mechanischen oder elektronischen Information unterscheidet. Zum Einstellen der beschränkten und der unbeschränkten Nutzungsmöglichkeit ist es dann erforderlich, zwei verschiedene Informationsgeber zu handhaben.
  • Ferner ist es aus der DE 196 43 335 A1 bekannt, eine nach einer vorgegebenen Betriebsphase wirksame Betriebssperre mittels eines ersten Betätigungsglieds wirksam und mittels eines davon unabhängigen zweiten Betätigungsglieds unwirksam zu schalten.
  • Die DE 196 21 556 C1 zeigt ein Diebstahlschutzsystem, bei dem mittels eines Betriebsschlüssels ein Kraftfahrzeug zunächst für eine vorgegebene Nutzungsdauer betrieben werden kann. Anschließend kann das Kraftfahrzeug für eine weitere Nutzungsdauer betrieben werden, sofern ein vom Betriebsschlüssel unabhängiger Systemschlüssel eingesetzt wird.
  • Schließlich beschreibt die US-PS 5,349,329 A ein System zum Verhindern eines Fahrzeugraubes, bei dem der Fahrzeugbetrieb so lange möglich ist, wie sich ein vom Fahrer getragener Sender in Reichweite eines fahrzeuginternen Empfängers befindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem es möglich ist, ohne separaten Informationsgeber die beschränkte Nutzungsmöglichkeit einzustellen, aber gleichzeitig sicherzugehen, daß eine ggf. versehentlich eingestellte beschränkte Nutzungsmöglichkeit nicht bleibend eingestellt ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Durch Eingabe des Schaltbefehls, beispielsweise eines gesprochenen oder durch einen Tastschalter aufgegebenen Befehls, wird die beschränkte Nutzungsmöglichkeit eingestellt. Erfolgt diese Einstellung versehentlich, so ist es ohne weiteres mög lich, innerhalb der vorgegebenen Zeit den Schaltbefehl nochmals aufzugeben, um damit die beschränkte Nutzungsmöglichkeit aufzuheben und zur unbeschränkten Nutzung zurückzukehren. Die vorgegebene Zeit kann beispielsweise gleich 1 min gewählt sein, da dann ein versehentlich eingestellter beschränkter Betrieb des Fahrzeugs erkannt und durch Eingabe des Schaltbefehls aufgehoben werden kann.
  • Ist die beschränkte Nutzungsmöglichkeit eingestellt und die vorgegebene Zeit abgelaufen, kann es erforderlich sein, ohne Verwendung des für die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit vorgesehenen Informationsgebers diesen uneingeschränkten Betrieb wiederherzustellen. Um dies zu ermöglichen, kann eine codierte Information an das Fahrzeug eingegeben werden und damit die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit wiederhergestellt werden. Die Eingabe einer codierten Information in Verbindung mit der Betriebsmöglichkeit des Fahrzeugs ist an sich aus der WO 84/03785 A bekannt. Dort dient die Eingabe einer codierten Information dazu, Fahrbetriebszustände zu begrenzen, d. h. die beschränkte Nutzungsmöglichkeit des Fahrzeugs einzustellen. Bei der Erfindung hingegen wird durch Eingabe der codierten Information die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit des Fahrzeugs wiederhergestellt. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß der Besitzer des Fahrzeugs aus der Entfernung dem möglichen Nutzer des Fahrzeugs diese codierte Information übermittelt und diesen damit in die Lage versetzt, das Fahrzeug uneingeschränkt zu nutzen.
  • Die codierte Information kann, wie an sich aus der WO 84/03785 A bekannt, die Eingabe einer Zahlenfolge sein. Alternativ kann es sich auch um die Eingabe einer Bedienbefehlsfolge handeln. Hierunter ist eine Folge von Schalterbetätigungen zu verstehen, die in definierter Reihenfolge betätigt werden und die ansonsten zum Einstellen von Ausrüstungsteilen und dgl. des Fahrzeugs dienen. In einem gesonderten Eingabemodus wird mit Hilfe dieser Schalter die codierte Information eingegeben.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, diese codierte Information den möglichen mehreren Informationsträgern zum Einstellen der uneingeschränkten Nut zungsmöglichkeit des Fahrzeugs individuell zuzuordnen. Handelt sich bei diesem Informationsträger um einen üblichen mechanischen Schlüssel, so kann zu jedem dieser Schlüssel die notwendige Zahlenfolge bzw. Bedienbefehlsfolge vorgegeben werden.
  • Auf diese Weise wird es möglich, für das Fahrzeug eine beschränkte Nutzungsmöglichkeit vorzusehen, ohne Gefahr zu laufen, diese Möglichkeit aufgrund der Gefahr einer Fehlbedienung für den Fahrzeugnutzer nicht einstellen zu können. Aufgrund der Möglichkeit, die beschränkte Nutzungsmöglichkeit aus der Ferne aufzuheben, kann der Fahrzeugnutzer im Zweifel stets die beschränkte Nutzungsmöglichkeit beim Verlassen des Fahrzeugs einstellen, da er jederzeit die Möglichkeit besitzt, auch ohne persönliche Anwesenheit zur uneingeschränkten Nutzungsmöglichkeit zurückzukehren.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Einstellen einer beschränkten Nutzungsmöglichkeit eines Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der uneingeschränkten Nutzungsmöglichkeit des Fahrzeugs die beschränkte Nutzungsmöglichkeit auf einen Schaltbefehl hin eingestellt wird und daß durch nochmaliges Aufgeben des Schaltbefehls innerhalb einer vorgegebenen Zeit die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit wiederhergestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit auch durch Eingabe einer codierten Information wiederhergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die codierte Information eine Zahlenfolge ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die codierte Information eine Bedienbefehlsfolge ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die codierte Information jedem Informationsträger, der die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit einstellt, gesondert zugeordnet wird.
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