DE19642263C2 - Dichtverschluß - Google Patents
DichtverschlußInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtverschluß, insbesondere
für lufttechnische Apparate, mit einem in eine Wandöffnung
einsetzbaren Verschlußteil, wobei Dichtmittel zum Abdichten zwischen
der Wandöffnung und dem Dichtteil vorgesehen sind und wobei das
Verschlußteil einen in die Wandöffnung einsetzbaren Ansatz sowie
einen den Öffnungsrand überdeckenden Deckflansch aufweist, wobei
bei dem Verschlußteil-Ansatz eine Aufnahmenut für wenigstens einen
Dichtring vorgesehen ist, deren Seitenwände zum Erweitern und
Verengen der Aufnahmenut relativ zueinander bewegbar sind und wobei
Betätigungsmittel zum Verstellen dieser Nut-Seitenwände vorhanden
sind, wobei das Verschlußteil einen Trägerkörper mit einem in die
Wandöffnung eingreifenden Vorsprung sowie einen auf diesem Vorsprung
verschiebbar gelagerten Druckring aufweist, wobei der Trägerkörper-
Vorsprung einen radial nach außen überstehenden Ringbund hat, wobei
zwischen diesem Ringbund und dem Druckring die in ihrer Breite
verstellbare Aufnahmenut gebildet ist und wobei der Ringbund am
inneren Ende des Trägerkörper-Vorsprunges angeordnet ist.
Bei Behältern insbesondere von lufttechnischen Apparaten, zum
Beispiel in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie, dienen
verschließbare Behälter-Wandöffnungen als Inspektionsöffnungen,
als Durchführungen für Einbauteile wie zum Beispiel einer
Düsenhalterung, von Meßeinrichtungen und dergleichen.
Wesentliche Anforderungen an solche Dichtverschlüsse sind sichere
Abdichtung unter Druck und Vakuum, einfache Handhabbarkeit,
hygienische Verhältnisse ohne Spalten und Toträume.
Eine häufige Ursache von hygienischen Problemen ist das Eindringen
von unerwünschten Substanzen in den Produktbereich. Um diese Effekte
zu vermeiden, werden zum Beipiel Einbauteile mit statischen
Dichtungen versehen.
Handelsübliche Dichtsysteme, wie zum Beispiel der Rundring mit
Rechtecknut, weisen Spalten und Toträume auf, die sich nur aufwendig
reinigen lassen. Es werden deshalb zunehmend Konstruktionen mit
Rundringen ausgeführt, die keinen Ausdehnungsraum in der Nut
aufweisen. Die notwendige Pressung wird durch die richtige
Dimensionierung des Übermaßes der Nut erreicht. Dies bedingt jedoch
eine sehr genaue und enge Tolerierung der Bauteile und somit eine
kostenintensive Herstellung. Ebenfalls ist einfaches Ein- und
Ausbauen der Bauteile aufgrund der großen Dichtungskräfte (Übermaß)
nur erschwert möglich. Da die Runddichtung beim Einbringen in den
Flansch beziehungsweise die Wandöffnung über die gesamte Flansch
breite oder dergleichen geschoben werden muß, besteht die Gefahr
der Beschädigung des Rundringes.
Es sind auch Dichtsysteme bekannt, bei denen als Dichtelement ein
mit einem Druckmedienanschluß versehener, aufweitbarer Schlauchdicht
ring verwendet wird. Diese Konstruktion ist jedoch unter anderem
wegen der Bereitstellung und der Zuführung von Druckmedium aufwendig
und auch störanfällig. Außerdem sind durch die erforderlichen
Platzverhältnisse solche Dichtsysteme nur für vergleichsweise große
Dichtverschlüsse einsetzbar.
Aus der DE-PS 691 144 ist ein Druckgefäß-Verschluß bekannt, bei
dem eine unabhängig von der Festspannbewegung des Verschlußteiles
wirkende Dichtung vorgesehen ist. Diese Dichtung kann mit Hilfe
eines Druckringes und mehreren an diesem angreifenden Stellschrauben
beaufschlagt werden, so daß sie sich dichtend an das Verschlußteil
und die Behälterwand anpreßt. Der Ein- und Ausbau dieses Verschlusses
erfordert einen vergleichsweise hohen Zeitaufwand und ist auch
umständlich, da beispielsweise zum Öffnen zunächst alle Stell
schrauben zur Entlastung der Dichtung gelockert und anschließend
noch die das Verschlußteil mit dem Druckgefäß verbindenden Schrauben
entfernt werden müssen. Nachteilig ist weiterhin, daß eine die
Dichtung zum Behälterinneren abstützende Ansatzleiste mit ihrer
Außenseite einen Spalt bildet, in dem sich im Behälter befindliche
Partikel ablagern können. Für einen Einsatz in der Lebensmittel-
oder Pharmaindustrie ist ein solcher Verschluß schon aus diesem
Grund nicht verwendbar, da ein rückstandfreies Reinigen des
Behälterinneren bei geschlossenem Verschluß nicht möglich oder
zumindest problematisch ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dichtverschluß
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach zu betätigen
ist, bei dem auch nach häufigem Ein- und Ausbau eine sichere
Abdichtung erreicht wird und der leicht zu reinigen ist und damit
erhöhten Hygieneanforderungen genügt. Außerdem sollen bedarfsweise
auch kleine Dichtverschlüsse mit diesen Eigenschaften realisierbar
sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die dem
Behälterinnenraum zugewandte, durch den Ringbund gebildete
Nutseitenwand der Aufnahmenut kürzer als die gegenüberliegende,
durch den Druckring gebildete Nutseitenwand ist, daß der zwischen
dem Ringbund und dem Behälterflansch gebildete Abstand zum
totraumfreien Zugang des dem Behälterinnenraum zugewandten
Dichtringabschnittes bemessen ist und daß der Dichtring aus
hochflexiblem Kunststoff besteht und sich in entspannter Lage nach
außen überstandfrei innerhalb des Aufnahmequerschnitts der
Aufnahmenut befindet.
Die Anordnung der Aufnahmenut beziehungsweise des Dichtringes am
inneren Ende des in die Wandöffnung eingreifenden Vorsprunges und
insbesondere die unsymmetrische Ausbildung der Aufnahmenut vermeidet
in Dichtstellung Spalten und Toträume, so daß dementsprechend auch
keine Substanzen aus dem Produktbereich eindringen und sich
festsetzen können. Durch die kürzere oder niedrigere, dem
Behälterinnenraum zugewandte Nutseitenwand wird ein unzugänglicher
Spalt, in dem sich für ein Spül- und Reinigungsmedium unzugänglich,
Substanzen ablagern können, vermieden.
Somit genügt dieser Dichtverschluß auch hohen hygienischen
Anforderungen.
Durch die in entspannter Lage nach außen überstandfrei innerhalb
des Aufnahmequerschnitts der Aufnahmenut befindliche Dichtung bleibt
diese beim Einsetzen des Verschlußteiles unbelastet und ist somit
wesentlich länger einsatzfähig, was insbesondere bei häufig ein-
und auszubauenden Dichtverschlüssen vorteilhaft ist. Auch werden
so Beschädigungen und daraus resultierende Undichtigkeiten vermieden.
In entspannter Lage in der weiten Nutstellung, ist das Dichtelement
auch leicht entnehmbar, so daß eine gründliche Reinigung möglich
ist.
Die Handhabung des Verschlusses kann beim Einsetzen, unbehindert
durch die Dichtung, leicht vorgenommen werden und durch Verengen
der Nut kann dann das Dichtelement radial aufgeweitet und dichtend
an die Öffnungswand angedrückt werden.
Zweckmäßigerweise sind in dem Deckflansch des Verschlußteiles
Durchtrittsöffnungen für Befestigungsschrauben vorgesehen, wobei
der Druckring einen Flansch mit zu den Durchtrittslöchern des
Deckflansches deckungsgleichen Löchern aufweist und wobei die
Betätigungsmittel für den Druckring von außen durch die Flansch-
Durchtrittslöcher am Druckring angreifen.
Die Befestigung des Verschlußteiles und das Aktivieren der Dichtung
können dadurch in einem Arbeitsgang vorgenommen werden, wodurch
die Bedienung und Handhabung vereinfacht ist.
Zweckmäßig ist es, wenn neben der Wandöffnung angeordnete Stehbolzen
zum Aufsetzen und Halten des Verschlußteiles vorgesehen sind, daß
die Durchtrittslöcher des Deckflansches einen größeren Durchmesser
als die des Druckringes haben und daß auf die Gewinde-Stehbolzen
aufschraubare Befestigungsmuttern ein Stirnende zum Beaufschlagen
des Druckringes und eine sich nach außen anschließende Auflagefläche
oder einen Ansatz mit größerem Durchmesser zur außenseitigen
Beaufschlagung des Deckflansches in Verschiebeendstellung des
Druckringes aufweist.
Die auf die Stehbolzen aufgeschraubten Muttern durchgreifen mit
einem Schaftteil den Deckflansch, beaufschlagen mit ihren inneren
Stirnenden oder dergleichen Beaufschlagungsflächen den Druckring
zunehmend, bis schließlich die Muttern am Deckflansch anliegen und
damit die Schraubtiefe begrenzt ist.
Gegebenenfalls sind mehrere Dichtringe nebeneinander, vorzugsweise
unter Zwischenlage von Distanzringen, vorgesehen. Bei speziellen
Anforderungen können so mehrere Dichtzonen geschaffen werden, wobei
aber die Bedienbarkeit und Zugänglichkeit zum Demontieren und
Reinigen in gleichem Maße vorhanden ist wie bei nur einem Dichtring.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen im Querschnitt dargestellten, bei einer Wandöffnung
angesetzten Verschlußteil eines Dichtverschlusses,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, hier jedoch mit in
Vormontagestellung befindlichem Verschlußteil,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung, hier jedoch in
Dichtstellung und
Fig. 4 eine Aufsicht eines Verschlußteiles.
Ein in den Figuren gezeigter Dichtverschluß 1 weist ein Verschluß
teil 2 auf, das in eine Wandöffnung dichtend einsetzbar ist. Im
Ausführungsbeispiel ist bei einer Wandöffnung 3 ein Behälterflansch
4 vorgesehen, mit dem das Verschlußteil 2 in Schließstellung
dichtend verbunden ist (Fig. 3).
Im Ausführungsbeispiel ist der Dichtverschluß 1 mit einem die
Wandöffnung 3 dichtend verschließenden Deckel ausgebildet. Es
könnte sich jedoch auch um ein dichtend einsetzbares Schauglas,
eine Düsenhalterung, einen Sensorhalter oder dergleichen Einbauteil
handeln.
Das Verschlußteil 2 weist einen in die Wandöffnung 3 beziehungs
weise den Behälterflansch 4 einsetzbaren Ansatz 5 sowie einen
den Flanschrand 6 überdeckenden Deckflansch 7 auf.
Bei dem Verschlußteil-Ansatz 5 ist eine Aufnahmenut 8 für einen
Dichtring 9 vorgesehen. Diese Aufnahmenut 8 ist zwischen einem
Ringbund 10 und einem Druckring 11 gebildet. Dieser Druckring
11 ist verschiebbar auf einem Trägerkörper 12 gelagert, so daß
die zwischen dessen Stirnseite 13 und dem Ringbund 10 gebildete
Aufnahmenut 8 in ihrer Breite variabel ist.
Wie gut in Fig. 3 erkennbar, befindet sich die Aufnahmenut 8 am
inneren Ende des Ansatzes 5, so daß von der Behälterinnenseite
gesehen, in Dichtstellung keine Spalten und Toträume zum Eindringen
von Substanzen aus dem Produktbereich vorhanden sind.
Wie bereits vorerwähnt, kann der Trägerkörper 12 Teil eines
Einbauteiles wie zum Beispiel eines Schauglases, einer Düsenhalte
rung oder eines Sensorhalters sein. Im Ausführungsbeispiel ist
das Einbauteil ein Verschlußdeckel. Der Deckflansch 7 ist mit
diesem Einbauteil beziehungsweise dem Trägerkörper 12 lösbar
verbunden. Durch Abnehmen des Deckflansches 7 ist dann auch der
Druckring 11 zugänglich und kann nach vorne bzw. außen abgezogen
werden. In gleicher Weise kann dann auch der Dichtring 9 für
Reinigungszwecke oder zum Austausch abgenommen werden.
Der Druckring 11 weist einen Flansch 14 auf, in dem Löcher 15
vorgesehen sind, die zu Durchtrittslöchern 16 in dem Deckflansch
7 deckungsgleich sind. Die Fig. 1 bis 3 zeigen keinen diametrischen
Schnitt, so daß von den beiden diametral gegenüberliegenden
Befestigungsstellen nur eine (die untere) erkennbar ist. Neben
der in diesen Zeichnungen nicht erkennbaren Befestigungsstelle
sind in dem Flansch 14 und dem Deckflansch 7 deckungsgleiche Löcher
18 für einen stirnseitig beim Behälterflansch 4 vorstehenden
Indexstift 17 vorgesehen (Fig. 4).
Wie in Fig. 4 erkennbar, ist zum Verbinden und Sichern des
Verschlußteiles 2 mit dem Behälterflansch 4 eine Schraubverbindung
mit zwei diametral gegenüberliegenden, beim Behälterflansch 4
vorstehenden Stehbolzen 19 sowie darauf aufschraubbaren Be
festigungsmuttern 20 vorgesehen. Diese Befestigungsmuttern 20 haben
einen Halsansatz 21, der die Durchtrittslöcher 16 des Deckflansches
7 durchgreift und stirnseitig den Flansch 14 des Druckringes 11
beaufschlagt. Ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Vormon
tagestellung, wo das Verschlußteil 2 in den Behälterflansch 4
eingesetzt ist, wird der Druckring 11 beim Anziehen der beiden
Befestigungsmuttern 20 nach innen verschoben, wobei die lichte
Weite der Aufnahmenut 8 abnimmt. Dadurch wird der in dieser Nut
befindliche Dichtring 9 radial nach außen verdrängt und legt sich
an die Innenwand des Behälterflansches 4 dichtend an (Fig. 3).
Um eine Beschädigung des Dichtringes 9 durch Quetschung zu
vermeiden, ist ein Anschlag zur Begrenzung des Druckring-
Verschiebeweges vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist dazu in
entsprechend passendem Abstand zum inneren Stirnende 22 der
Befestigungsmuttern 20 ein Anschlagbund 23 vorgesehen, der in
Verschiebeendlage des Druckringes 11 zur Anlage an der Außenseite
des Deckflansches 7 kommt. Eine solche Verschiebeweg-Begrenzung
ist einfach realisierbar und es werden insbesondere im Bereich
der Schiebelagerung zwischen Druckring 11 und dem Trägerkörper
12 beziehungsweise im Bereich der Aufnahmenut Anschlagvorsprünge
vermieden.
Der Druckring 11 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere
aus Polytetrafluoräthylen, um zwischen sich und dem Trägerkörper
12 beziehungsweise auch dem Behälterflansch 4 günstige Gleiteigen
schaften zu erzielen. Um auch bei Verwendung von Kunststoff für
den Druckring eine gleichmäßige Druckeinleitung von den Be
tätigungsmittel bildenden Befestigungsmuttern 20 zu erzielen und
um ein Verformen des Druckringes 11 zu vermeiden, kann zwischen
dem Druckring-Flansch 14 und dem Deckflansch 7 ein Zwischenring
aus entsprechend stabilem Material, insbesondere aus Metall,
vorgesehen sein.
Der Dichtring ist vorzugsweise durch einen Schlauchring oder Hohl-
O-Ring gebildet, der aus hochflexiblem, weichen Kunststoff,
vorzugsweise aus Silikon, besteht. Besonders vorteilhaft ist auch,
daß Unrundheiten sowie Toleranzabweichungen der Bauteile durch
die Flexibilität des Systems ausgeglichen werden.
Es können auch mehr als zwei gegenüberliegende Befestigungsstellen
vorgesehen sein, jedoch ergibt sich bei nur zwei Befestigungs
stellen der erhebliche Vorteil, daß das Öffnen und Schließen des
Dichtverschlusses 1 schnell und einfach durchführbar ist und
dadurch auch bei einem häufigen Ein- und Ausbau nur ein geringer
Zeitaufwand erforderlich ist.
Claims (9)
1. Dichtverschluß (1), insbesondere für lufttechnische Apparate,
mit einem in eine Wandöffnung einsetzbaren Verschlußteil (2),
wobei Dichtmittel zum Abdichten zwischen der Wandöffnung (3)
und dem Dichtteil vorgesehen sind und wobei das Verschlußteil
einen in die Wandöffnung einsetzbaren Ansatz (5) sowie einen
den Öffnungsrand überdeckenden Deckflansch (7) aufweist, wobei
bei dem Verschlußteil-Ansatz (5) eine Aufnahmenut (8) für
wenigstens einen Dichtring (9) vorgesehen ist, deren Seitenwän
de zum Erweitern und Verengen der Aufnahmenut relativ
zueinander bewegbar sind, wobei Betätigungsmittel zum
Verstellen dieser Nut-Seitenwände vorhanden sind, wobei das
Verschlußteil (2) einen Trägerkörper (12) mit einem in die
Wandöffnung eingreifenden Vorsprung sowie einen auf diesem
Vorsprung verschiebbar gelagerten Druckring (11) aufweist,
wobei der Trägerkörper-Vorsprung einen radial nach außen
überstehenden Ringbund (10) hat, wobei zwischen diesem Ringbund
und dem Druckring (11) die in ihrer Breite verstellbare
Aufnahmenut (8) gebildet ist und wobei der Ringbund (10) am
inneren Ende des Trägerkörper-Vorsprunges angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Behälterinnenraum
zugewandte, durch den Ringbund (10) gebildete Nutseitenwand
der Aufnahmenut (11) kürzer als die gegenüberliegende, durch
den Druckring (11) gebildete Nutseitenwand (13) ist, daß der
zwischen dem Ringbund (10) und dem Behälterflansch (4)
gebildete Abstand zum totraumfreien Zugang des dem Behälte
rinnenraum zugewandten Dichtringabschnittes bemessen ist und
daß der Dichtring (9) aus hochflexiblem Kunststoff besteht
und sich in entspannter Lage nach außen überstandfrei innerhalb
des Aufnahmequerschnitts der Aufnahmenut (8) befindet.
2. Dichtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebeweg des Druckringes (11) bei Erreichen einer
Minimalbreite der Aufnahmenut (8) begrenzt ist.
3. Dichtverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Deckflansch (7) des Verschlußteiles (2) Durchtritts
öffnungen für Befestigungsschrauben vorgesehen sind, daß der
Druckring einen Flansch (14) mit zu den Durchtrittslöchern
(16) des Deckflansches (7) deckungsgleichen Löchern (15)
aufweist und daß die Betätigungsmittel für den Druckring (11)
von außen durch die Flansch-Durchtrittslöcher am Druckring
angreifen.
4. Dichtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß neben der Wandöffnung (3) angeordnete
Stehbolzen (19) zum Aufsetzen und Halten des Verschlußteiles
(2) vorgesehen sind, daß die Durchtrittslöcher (16) des
Deckflansches (7) einen größeren Durchmesser als die des
Druckringes (11) haben und daß auf die Gewinde-Stehbolzen (19)
aufschraubare Befestigungsmuttern (20) ein Stirnende (22) zum
Beaufschlagen des Druckringes (11) und eine sich nach außen
anschließende Auflagefläche (23) oder einen Ansatz mit größerem
Durchmesser zur außenseitigen Beaufschlagung des Deckflansches
(7) in Verschiebeendstellung des Druckringes aufweist.
5. Dichtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der inneren, stirnendigen
Beaufschlagungsfläche (22) der Befestigungsmuttern (20) von
deren sich nach außen anschließenden Auflagefläche (23) oder
dem Ansatz so bemessen ist, daß die äußere Auflagefläche an
dem Deckflansch (7) bei einer vorgesehenen, verringerten
Nutbreite anliegt.
6. Dichtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckring (11) aus Kunststoff,
insbesondere aus Polytetrafluoräthylen besteht und daß
vorzugsweise ein von den Betätigungsmitteln beaufschlagbarer
Zwischenring zwischen dem Druckring-Flansch (14) und dem
Deckflansch (7) vorgesehen ist.
7. Dichtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dichtring (9) ein O-Ring, insbesondere
ein Schlauchring vorgesehen ist und daß der Dichtring aus
Silikon oder dergleichen lebensmittelechtem Material besteht.
8. Dichtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (12) Teil eines Schaugla
ses, einer Düsenhalterung, eines Sensorhalters oder dergleichen
Einbauteil ist und daß der Deckflansch (7) des Verschlußteiles
(2) mit dem Einbauteil vorzugsweise lösbar verbunden ist.
9. Dichtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Dichtringe (9) nebeneinander,
vorzugsweise unter Zwischenlage von Distanzringen, vorgesehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142263 DE19642263C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Dichtverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142263 DE19642263C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Dichtverschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19642263A1 DE19642263A1 (de) | 1998-04-23 |
DE19642263C2 true DE19642263C2 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7808658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996142263 Expired - Fee Related DE19642263C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Dichtverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19642263C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29804894U1 (de) | 1998-03-18 | 1998-06-10 | Pfaudler-Werke GmbH, 68723 Schwetzingen | Verschlußdeckel, insbesondere Mannlochdeckel für einen temperatur- und korrosionsbeständig emaillierten Reaktionsbehälter |
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CN103982745A (zh) * | 2014-05-28 | 2014-08-13 | 中科华赫(北京)科技有限责任公司 | 一种高可靠性的临时管道密封*** |
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DE691144C (de) * | 1936-01-03 | 1940-05-17 | Fried Krupp Akt Ges | Verschluss fuer Druckgefaesse |
-
1996
- 1996-10-11 DE DE1996142263 patent/DE19642263C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19642263A1 (de) | 1998-04-23 |
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