DE8524858U1 - Doppeltellerventil - Google Patents

Doppeltellerventil

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DE8524858U1
DE8524858U1 DE19858524858 DE8524858U DE8524858U1 DE 8524858 U1 DE8524858 U1 DE 8524858U1 DE 19858524858 DE19858524858 DE 19858524858 DE 8524858 U DE8524858 U DE 8524858U DE 8524858 U1 DE8524858 U1 DE 8524858U1
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plate
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/44Details of seats or valve members of double-seat valves
    • F16K1/443Details of seats or valve members of double-seat valves the seats being in series
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K25/00Details relating to contact between valve members and seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Doppeltellerventil mit zwei voneinander unabhängig bewegbaren Ventiltellern, welche in einem Gehäuse mit zylindrischem Ventilsitz verschieblich derart angeordnet sind, daß zwischen beiden Ventiltellcrn ein Leckkontrollraum ausgebildet ist, wobei die Ventilteller an ihrem Dichtrand mit radial gegen den Ventilsitz und axial gegen den jeweils anderen Ventilteller wirksamen Dichtungen versehen sind.
Solche Doppeltellerventile sind vor allen Dingen in der Lebensmittelindustrie gebräuchlich. Sie sind meist zwischen einem Zuflußrohr und einem Abflußrohr für das Produkt angeordnet. Die in dem Ventilsitz befindlichen Ventilteller trennen dabei beide Produktströme* Wenn einer der beiden Ventilteller undicht werden sollte, gelangt das jeweilige Produkt teilweise in den Leckkontrollraum und wird nach außen abgeführt. Dabei kann gleichzeitig eine Leckwarnung ausgelöst werden. Der Leckkontrollraum dient darüber hinaus zum Reinigen der Ventilsitze, in dem die Ventilteller gegeneinander auf Abstand verfahren werden und in den Leckkontrollraum eine Spülflüssigkeit eingesprüht wird.
Aus der DE-OS 32 24 852 ist ein derartiges Doppeltellerventil bekannt. Bei dem bekannten Ventil sind die Dichtungen in Form eines Überzuges auf den Ventiltellern aufvulkanisiert, wot -■ an den Dichträndern ein Ringwulst mit einer Dichtlippe ausgebildet ist.
Dieses Doppeltellerventil hat sich im Einsatz bewährt und gewährleistet insbesondere einen leckagefreien Schaltvorgang. Wenn die beiden Ventilteller vor dem Öffnen des Doppeltellerventiles zusammengefahren werden, schließen die
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gegeneinändergedrückten Dichtlippen den Leckkontrollraum dicht ab.
Nachteilig ist jedoch, daß die Form der Dichtungen kompliziert ist und daß insbesondere das Auswechseln der Dichtungen mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist, da diese auf die Ventilteller aufvulkanisiert werden müssen.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Doppeltellerventil der genannten Art in der Handhabung derart zu verbessern, daß insbesondere das Auswechseln der Dichtungen wesentlich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventilteller an ihrem Dichtrand jeweils mit einer Umlaufnut versehen sind, in welcher ein den Ventilteller radial überragender Dichtring eingesetzt ist, wobei zumindest einer der dem jeweils anderen Ventilteller zugewandten Nutränder radial von dem zylindrischen Ventilsitz beabstandet ausgebildet ist.
Diese Lösung ist überraschend einfach. Unter Beibehaltung der Vorteile des Standes der Technik ist es nunmehr auf einfache Weise möglich, die Dichtung dadurch zu erneuern, daß der verschlissene Dichtring aus der Umlaufnut herausgenommen und ein neuer Dichtring in die Umlaufnut eingesetzt wird. .Selbst wenn der -Dichtring bei dem Einbau nicht optimal in der Umlaufnut liegt, so wird er sich spätestens im Einsatz des Doppeltellerventils in die günstigste Lage ausrichten.' Ein Aufvulkanisieren des Dichtringes in die Umlaufnut ist nicht mehr nötig. Das Auswechseln der Dichtungen wird somit nicht nur vereinfacht, sondern geht auch wesent-
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Es ist vorteilhaft, wenn die Dichtfinge beider Ventilteller dieselbe Gestalt aufweisen. Dadurch wird die Lagerhaltung der Dichtringe wesentlich vereinfacht. Außerdem können Verwechslungen der Dichtringe beim Einbau in die Ventilteller nicht vorkommen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der dem jeweils
anderen Ventilteller zugewandte Nutrand zumindest eines
Ventiltellers radial vom zylindrischen Ventilsitz beabstandet ausgebildet.
Es ist von Vorteil, daß zumindest ein Dichtring axial über den dem anderen Ventilteller zugewandten Nutrand überstehend ausgebildet ist. Auf diese Weise wird beim Zusammenfahren beider Ventilteller eine einfache axiale Abdichtung beider Ventilteller erreicht, so daß der zwischen den beiden Ventiltellern verbleibende Leckkontrollraum radial nach außen wirksam abgedichtet ist.
Damit der axiale überstand des jeweiligen Dichtringes gering gehalten werden kann, ist es vorteilhaft, wenn beide D.ichtringe axial überstehend ausgebildet sind.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der dem einen Ventilteller zugewandte Nutrand des anderen Ventiltellers am Rand mit einem umlaufenden, axialen Vorsprung derart ausgebildet, daß der Vorsprung in den Zwischenraum zwischen dem anderen Nutrand und dem Ventilsitz hineinpaßt und in seiner axialen Erstreckung zumindest der axialen Dicke des anderen Nutrandes entspricht. Auch auf diese Weise wird eine einfache axiale Abdichtung zwischen beiden Ventiltellern erreicht, wobei wiederum beide Dichtringe
3g die gleiche Gestalt aufweisen können.
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Besonders vorteilhaft für das Ein- und Ausbauen der Dichtringe in die Ventilteller ist es, wenn die Ventilteller in der Ebene der Umlaufnut in zwei Tellerhälften geteilt ausgebildet sind. Damit erübrigt sich das radiale Aufweiten der Dichtringe, bevor sie in die Nut eingesetzt werden, besonders aber erleichtert die geteilte Ausführung der Ventilteller das Herausnehmen verschlissener Dichtringe.
Es ist vorteilhaft, daß jeweils eine Tellerhälfte axial verschiebbar auf der anderen Tellerhälfte gelagert und durch | ein an beiden Tellerhälften angreifendes Spannelement mit j der anderen Tellerhälfte verspannt ist. So kann der neue \ Dichtring beim Einbau einfach in die Nut einer Tellerhälfte eingelegt werden, wonach die andere Tellerhälfte auf die erste aufgeschoben wird und, ohne daß sich beide Tellerhälften gegeneinander verdrehen können, mit der ersten Tellerhälfte verspannt wird. Auf diese Art und Weise kann der Dichtring axial zwischen den beiden Tellerhälften eingeklemmt werden, ohne daß durch die Befestigung der beiden Tellerhälften miteinander eine Schubbelastung auf den Dichtring ausgeübt wird.
Pe^onders einfach ist das Spannelement als Schraubteil ausgebildet, welches auf ein axiales Gewinde einer Tellerhälfte 2b aufgeschraubt und gegen die Außenfläche der anderen Teller-Kalfte abgestützt ist.
Um die radiale Stabilität der Dichtringe, insbesondere beim Ein- und Ausfahren der Ventilteller in bzw. aus dem Ventilsitz zu erhöhen, ist es vorteilhaft, daß jeweils der äußere Rand einer Tellerhälfte axial in die Umlaufnut hineinragend ausgebildet ist, wobei der Dichtri''g im Querschnitt eine im wesentlichen L-försnige Gestalt i. ■■: ^ist.
Der Verschleiß der Dichtringe beim Einfahren der Ventilteller in den Ventilsitz kann auf einfache Weise dadurch Verringert werden* daß die an dem Ventilsitz anliegende Dicht-
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fläche der Dichtringe kleiner als die Nutbreite ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang,
wenn der radial überstehende Rand der Dichtringe zum Ein-
und Ausfahren der Ventilteller angeschrägt ausgebildet ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
§ Fig. 1 in einem Längsschnitt eine Ausführungsform des
neuerungsgemäßen Doppeltellerventiles,
Fig. 2 in einer vergrößerten Detailansicht des Bereiches A aus Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Neuerung im aus dem Ventilsitz ausgefahrenen Zustand,
1^ Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2, jedoch bei in g den Ventilsitz eingefahrenem Doppeltellerventil, |
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3 mit voneinander abgerückten Ventiltellern,
Fig. 5 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 3 eine zwei- | te Ausführungsform der Neuerung, und
Fig. 6 die zweite Ausführungsform in einer gleichen Ansicht wie in Fig. U.
25
Die Fig. 1 zeigt ein Doppeltellerventil 1, dessen prinzipieller Aufbau in der DE-OS 32 24 852 beschrieben ist. Das in
Fig. 1 gezeigte Doppeltellerventil 1 weist einen oberen
Ventilteller 2 und einen unteren Ventilteller 3 auf, welche auf einer gemeinsamen Achse H sowohl axial gegeneinander
als auch axial miteinander in einen zylindrisch ausgebildeten Ventilsitz 5 bewegbar sind. Diese Bewegungen können unabhängig voneinander erfolgen.
3^ Die beiden an dieser Stelle beispielhaft beschriebenen
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Doppeltellerventila 1 weinen die nachfolgenden Gemeinsamkeiten auf.
Sowohl der obere Ventilteller 2 als auch der untere Ventilteller 3 sind jeweils in Tellerhälften 6 und 7 bzw. 8 und 9 unterteilt. Die einander abgewandten Tellerhälften 6 und 9 der Ventilteller 2 und 3 sind jeweils auf den sich zuge- \ wandten Tellerhälften 7 und 8 auf einer Zentrierung 10 ver-
schieblich angeordnet. Die Tellerhälfte 7 des oberen Ventiltellers 2 weist einen axial über die Zentrierung 10 nach oben hinausragenden und die Tellerhälfte 6 teilweise durchdringenden hülsenartigen Vorsprung 11 auf, welcher mit einem Innengewinde versehen ist, in das ein radial auf die Tellerhälfte 6 überkragender, innen hohler Schraubbolzen 12 eingeschraubt ist, der mit einem überkragenden Teil 13 die Tellerhälfte 6 gegen die Tellerhälfte 7 verspannt.
In ähnlicher Weise ragt ein mit einem Außengewinde verse- § hener hülsenartiger Vorsprung 14 der Tellerhälfte 8 des
) 20 unteren Ventiltellers 3 über die Zentrierung 10 axial über die Tellerhälfte 9hinaus. Auf dem Außengewinde des hülsenjrtigen Vorsprunges 14 ist ein radial überkragendes mutterartiges Teil 15 aufgeschraubt, welcnes die Tellerhälfte 9 gegen die Tellerhälfte 8 des unteren Ventiltellers 3 verspannt.
25
Im folgenden werden die Unterschiede der beiden Ausführungsformen näher erläutert. Gleiche oder ähnliche Bauteile werden dabei mit identischen Bezugszeichen benannt.
Die Fig. 2 zeigt in einer Vergrößerung den Dichtungsbereich des Doppeltellerventiles 1 bei geöffnetem Ventil. Im Bereich der Teilungsebene 16 weisen beide Ventilteller 2 und 3 eine Umlaufnut 17 bzw. 18 auf. Die Tellerhälften 6 und 9 weisen an ihrem äußeren Rand axial zUeinandergerichtete Vorsprünge 19 bzw. 20 auf, welche die radial äußere Dicke der Umlaufnuten 17 und 18 verringern. Von den Vörsprüngen 19 bzw. 20
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aus erstrecken sich die Tellerhälften 6 und 9 plan in einer Ebene bis zur Zentrierung 10. Auf diese Weise bilden die Tellerhälften 6 und 9 die voneinander abgewandten Nutränder 26 und 27 der Nuten 17 und 18 aus.
Die einander zugewandten Nutränder 28 und 29 werden von den Tellerhälften 7 und 8 gebildet, welche darüber hinaus noch den Nutgrund der Nuten 17 und 18 begrenzen.
Wie besser noch aus der Fig. 4 ersichtlich ist, w?ist die Tellerhälfte 7 des oberen Ventiltellers 2 an ihrem ιadial äußeren Umfang eine axial nach unten umlaufende Nase 21 auf, die in den Zwischenraum zwischen 1em von der Tellerhälfte 8 des unteren Ventiltellers gebildeten Nutrand 29 und dem Ventilsitz 5 hineinpaßt.
In beiden Nuten 17 und 18 sind Profildichtungen 22 und 23 in Form von Dichtringen eingelegt, welche aus einem dafür üblichen Material bestehen, wie beispielsweise Gummi oder Synthesekautschuk. Die Profildichtungen 22 und 23 sind identisch ausgebildet und ragen radial über den äußeren hand der Ventilteller 2 bzw. 3 hinaus. Bei den gezeigten Beispielen beträgt der radiale Überstand ca. 0,5 mm. Der radiale Abstand der Ventilteller 2 bzw. 3 zum Ventilsitz 5 beträgt lediglich ca. 0,2 mm. Die radial überstehenden Teile der Profildichtungen 22 bzw. 23 sind beidseitig angeschrägt, um das Einführen des Tellerventiles 1 in den Ventilsitz 5 zu erleichtern.
Bei zusammengefahrenen Ventiltellern 2 und 3 drückt die Nase 21 des oberen Ventiltellers 2 axial gegen die untere Profildichtung 23 und dichtet somit beide Ventilteller axial gegeneinander ab (vgl. Fig.2 und 3).
Die zweite Ausführungsform der Neuerung» Welche in den Fig-5 und 6 gezeigt ist» unterscheidet <?ich von der ersten
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Ausführungsform im wesentlichen nur durch eine andere Gestaltung der benachbarten Tellerhälften 7 und 8 des oberen und des unteren Ventiltellers 2 und 3 sowie durch eine ande« re Formgebung der Profildichtungen 22 und 23.
Beide Profildichtungen 22 und 23 sind wieder identisch ausgebildet. Bei der nun beschriebenen Ausführungsform sind jedoch die einander benachbarten, von den Tellerhälften 7 und 8 gebildeten Nutränder 30 und 31 der Nut-en 17 und 18 radial von dem Ventilsitz 5 beabstandet ausgebildet. Die Profildichtungen 22 und 23 weisen einen axialen Überstand 2h bzw. 25, welcher sich geringfügig axial über die Tellerhälften 7 und 8 hinaus erstreckt.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, wird durch die axialen überstände 2H und 25 erreicht, daß die beiden Ventilteller 2 und 3 im zusammengefahrenen Zustand axial gegeneinander abgedichtet sind, wobei die überstände 2k und 25 aufeinander gepreßt werden.
Die radialen Verhältnisse bei der zweiten Ausführungsform entsprechenen denen der ersten Ausführungsform.
Im folgenden wird die für beide Ausführungsformen im wesent- | liehen gleiche Wirkungsweise der Neuerung beschrieben.
i Zum Auswechseln der Profildichtungen 22 und 23 werden zum *■ einen der Schraubbolzen 12 aus dem hülsenartigen Vorsprung 11 und zum anderen das mutterartige Teil 15 von dem hülsenartigen Vorsprung '\k abgeschraubt * Anschließend lassen sich die Tellerhälften 6 und 9 von den Ventiltellern 2 und 3 abnehmen, wonach die Profildichtung 22 und 23 von den einander zugewandten Tellerhälften 7 und 8 abgenommen werden können.
Anschließend werden neue Profildichtungen 22, 23 eingelegt, die Tellerhälften 6 und 9 wanden über die Zentrierung 10 auf die
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Tellerhälften 7 und 8 der Ventilteller 2 Und 3 aufgeschoben und mittels des Schraubbolzens 12 bzw. des mutterartigen Teiles 15 befestigt. Durch die axialen Vorsprünge 19 Und 2Ö der Tellerhälften 6 und 9 ist die im wesentlichen L-förmige Profildichtung 22 bzw. 23 in der Nut 17 bzw, 18 festgelegt.
Bei geöffnetem Ventil (vgl. Fig. 2) sind beide Ventilteller 2 und 3 zusammengefahren und gegeneinander abgedichtet. Zum Verschließen des Ventiles werden beide Ventilteller 2 und 3 gemeinsam in den Ventilsitz 5 eingefahren. Wenn sie, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, vollständig in dem Ventilsitz 5 liegen, wird der untere Ventilteller 3 noch weiter nach unten geschoben, so daß sich zwischen beiden Ventiltellern der bekannte Leckageraum ausbilden kann (Fig. 4 und 6).
Beim Öffnen des Doppeltellerventiles 1 wird dann der untere Ventilteller 3 gegen den oberen Ventilteller 2 verfahren, wobei bei der ersten Ausführungsform beide Ventilteller durch die auf der Profildichtung 23 aufsitzende Nase 21 des oberen Ventiltellers 2 für eine axiale Abdichtung des Leckageraumeis sorgt und wobei das gleiche bei der zweiten Ausführungsform durch die axialen überstände 21I und 25 der Profildichtungen 22 unc 23 bewirkt wird.
Der von den Profildichtungen begrenzte, sich zwischen den Ventiltellern 2 und 3 unc dem Ventilsitz 5 ausbildende Ringspalt ist dabei entgegen der vergrößerten Darstellung in den Fig. 2 bis 6 so klein, daß dort befindliche Leckagereste vernachlässigbar sind, zumal der Leckageraum vor dem Zusammenfa en beider Ventilteller 2 und 3 ausgespült wird. Es kann daher beim weiteren Öffnen des Doppeltellerventiles von einem leckagefreien Schalten gesprochen werden. Bei geöffnetem Doppeltellerventil 1 befinden sich die beiden Ventilteller wieder in der in Fig. 2 gezeigten Lage.

Claims (12)

  1. Schutzansprüche
    25 1. Doppeltellerventil mit zwei voneinander unabhängig bewegbaren Ventiltellern, welche in einem Gehäuse mit zylindrischem Ventilsitz verschieblich derart angeordnet sind, daß zwischen beiden Ventiltellern ein Leckkontrollraum ausgebildet ist, wobei die Ventilteller an ihrem Dichtrand mit
    30 radial gegen den Ventilsitz und axial gegen den jeweils anderen ventilteller wirksamen Dichtungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventilteller (2, 3) an ihrem Dichtrand jeweils mit einer Umlaufnut (17, 18) versehen sind, in welcher ein den Ventilteller
    3g (2, 3) radial überragender Dichtring (22, 23) eingesetzt ist, Wobei zumindest einer der dem jeweils anderen Ventil-
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    teller zugewandten Nutränder (29, 30, 31) radial von dem zylindrischen Ventilsitz (5) beabstandet ausgebildet ist.
  2. 2. Doppeltellerventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-5zeichnet , daß die Dichtringe (22, 23) beider Ventilteller (2, 3) dieselbe Gestalt aufweisen.
  3. 3- JDoppeltellerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der dem jeweils anderen Ventilteller (2, 3) zugewandte Nutrand(30, 3D beider Ventilteller (2, 3) radial vom zylindrischen Ventilsitz (5) beabstandet ausgebildet ist.
  4. 4. Doppeltellerventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest ein Dichtring (22, 23) axial über den dem anderen Ventilteller (2, 3) zugewandten Nutrand (30, 3D überstehend ausgebildet ist.
  5. 5. Doppeltellerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß beide Dichtringe (22, 23) axial überstehend ausgebildet sind.
  6. 6. Doppeltellerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der dem einen Ventilteller (3) zugewandte Nutrand (28) des anderen Ventiltellers (2) am Rand mit einem umlaufenden axialen Vorsprung (21) derart ausgebildet ist, daß der Vorsprung (21) in den Zwischenraum zwischen den anderen Nutrand (29) und dem Ventilsitz (5) hineinpaßt und in seiner axialen Erstreckung zumindest der axialen Dicke des anderen Nutrandes (29) entspricht *
  7. 7- Doppeltellerventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daä die Ventilteller (2 bzw. 3) in der Ebene der Umlaufnüt (17 bzw.
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    18) in zwei Tellerhälften (6, 7 bzw. 8, 9) geteilt ausgebildet sind,
  8. 8. Doppeltellerventil nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η Bzeichnet , daß jeweils eine Tellerhälfte (6 bzw. 9) axial verschiebbar auf der anderen Tellerhälfte (7 bzw. 8) gelagert und durch ein an beiden Tellerhälften angreifendes Spannelement (12 bzw. 15) mit der anderen Tellerhälfte verspannt ist.
  9. 9- Doppeltellerventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannelement als Schraubteil (12 bzw. 15) ausgebildet ist, welches auf ein axiales Gewinde einer Tellerhälfte (7 bzw. 8) aufgeschraubt und gegen die Außenfläche der anderen Tellerhä'lfte (6 bzw. 9) abgestützt ist.
  10. 10. Doppeltellerventil nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils der äußere Rand einer Tellerhälfte (6 bzw. 9) axial in die Umlaufnut (17 bzw. 18) hineinragend ausgebildet ist, wobei der Dichtring (22 bzw. 23) im Querschnitt eine im wesentlichen L-förmige Gestalt aufweist.
  11. 11. Doppeltellerventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die an dem Ventilsitz (5) anliegende Dichtfläche der Dichtringe (22, 23) kleiner als die Nutbreite ausgebildet ist.
  12. 12. Doppeltellerventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der radial überstehende Rand der Dichtringe (22, 23) zum Ein- und Ausfahren der Ventilteller (2, 3) angeschrägt ausgebildet ist.
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