DE19642159A1 - Vorrichtung zur Bearbeitung von Flachmaterial, insbesondere von Stoffbahnen - Google Patents
Vorrichtung zur Bearbeitung von Flachmaterial, insbesondere von StoffbahnenInfo
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Description
Die Bearbeitung von Flachmaterial wie Stoffbahnen, Leder,
Folien usw. ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden.
Insbesondere beim Schneiden derartiger Materialien stellt
sich das Problem, daß Flachmaterial zuverlässig auf einer
Bearbeitungsfläche fixieren, so daß es auch während der
Bearbeitung keinerlei Verformungen oder Verzerrungen
unterworfen wird. Die bislang bekannten Vorrichtungen daher
in der Regel einen Auflagetisch auf, der mit Ansaugkanälen
versehen ist, um das Flachmaterial anzusaugen. Bei
gewebeartigem, luftdurchlässigem Material, wie Stoffbahnen,
wird in der Regel eine luftundurchlässige Folie über das zu
bearbeitende Flachmaterial gelegt, um dieses fest an den
Auflagetisch für die Bearbeitung anzusaugen. Hierbei wird in
der Regel ein Stapel von Stoffbahnen unter Verwendung von
einer einzigen Folienabdeckung aufgelegt, angesaugt, und
bearbeitet. Für die Bearbeitung einzelner Stoffbahnen ist
dieses Verfahren aufwendig und daher kaum geeignet.
Vor allem beim Schneiden von Flachmaterial, wie Stoffbahnen,
Gardinen, usw. entlang von Konturen, die durch ein Muster des
Flachmaterials selbst vorgegeben sind, ist jedoch die
Bearbeitung in einem Stapel nicht möglich, sondern es müssen
die einzelnen Lagen des bahnförmigen Materials bearbeitet
werden. Die Bearbeitung einzelner Lagen von Flachmaterial ist
bislang nicht möglich, da durch den Kontakt des
Bearbeitungswerkzeugs mit dem Flachmaterial dessen Lage
verändert wird und somit der Bearbeitungspfad ggf. nicht mehr
erkennbar ist. Auch bei berührungslosen
Bearbeitungsvorgängen, z. B. beim Laserschneiden bestehen
derartige Schwierigkeiten, da hier die Schneidstelle
möglichst freischwebend zu halten ist, um Beschädigungen des
Untergrunds durch den Schneidlaser zu vermeiden. Zudem müssen
hier Zusatzkomponenten wie Saugvorrichtungen für die beim
Schneiden entstehenden Dämpfe vorgesehen werden, die
ebenfalls die Lage des Bahnmaterials beeinträchtigen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
vorzuschlagen, mittels der auch einzelne Lagen von
Flachmaterial bei einer losen Auflage ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Dementsprechend wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Auflage mit einer flexiblen Folie für das Flachmaterial
vorgesehen. Diese Auflage wir durch Umlenkmittel im Bereich
der Bearbeitungseinheit umgelenkt. Hierdurch ist es möglich,
nahezu die gesamte Lage des Flachmaterials auf der Auflage
aufzulegen und nur im Bereich der Bearbeitungseinheit einen
kleinen Bereich des Flachmaterials in der Luft zu halten.
Bevorzugt wird die Folie an zwei Enden an einem Haltegestell
befestigt. Hierdurch ergibt sich eine feststehende Auflage,
bei der bei Bedarf die Umlenkmittel zwischen den beiden
feststehenden Folienenden hin und her verfahrbar ausgebildet
werden können. Hierdurch wird der freie Spalt in der Auflage,
über dem das aufgelegte Flachmaterial freisteht, ebenfalls
hin und her verschoben, ohne daß sich die übrige Auflage
bewegt. So kann beispielsweise eine XY-Schneidvorrichtung
synchron mit der Umlenkvorrichtung der Auflagefolie hin und
her bewegt werden und so entlang einem beliebigen Muster des
Flachmaterials, beispielsweise einer Gardine gearbeitet
werden.
Es wäre jedoch erfindungsgemäß ohne weiteres auch denkbar,
eine Endlosfolie vorzusehen, die zum Transport von
kontinuierlich an einer Schneidstelle vorbei geführten
Flachmaterial umläuft. In diesem Fall würde sich eine
feststehende Umlenkvorrichtung unterhalb der ebenfalls
zumindest in einer Koordinatenrichtung feststehenden
Bearbeitungszone empfehlen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird, wie oben
angeführt, die Umlenkvorrichtung verfahrbar ausgebildet, so
daß die erfindungsgemäße Materialauflage in Verbindung mit
einer XY-Koordinatenschneidmaschine verwendbar ist. Hierbei
wird die Umlenkvorrichtung bevorzugt parallel zu einer
Bewegungsrichtung, z. B. parallel zur X-Koordinate und quer
zur anderen Bewegungsrichtung, z. B. der Y-Koordinate, der
Schneidvorrichtung angeordnet. Die Umlenkmittel werden
hierbei synchron mit der Schneidvorrichtung in einer
Bewegungsrichtung, z. B. der Y-Koordinate bewegt, während
sich in Querrichtung hierzu, z. B. der X-Koordinate ein Spalt
in der Auflage ergibt, über dem die Schneidvorrichtung in
Querrichtung, d. h. in X-Richtung fährt.
Die Umlenkmittel umfassen bevorzugt wenigstens eine
Umlenkrolle sowie in einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform eine oder mehrere Umlenkstangen. Die
Umlenkstangen können beispielsweise aus poliertem Stahl
bestehen und unmittelbar unter der Oberseite der Auflagefolie
angeordnet sein. Diese Umlenkstangen können mit kleinem
Radius platzsparend vorgesehen werden, ohne daß eine Lagerung
notwendig ist.
Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung bei
einer Schneidmaschine mit einem Laserschneidkopf verwendet,
wobei in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ein
Absaugrohr unterhalb des Spaltes, der durch die umgelenkte
Auflagefolie gebildet wird, angeordnet ist. Das Absaugrohr
befindet sich somit noch oberhalb des unteren Umlenkpunktes
der Folie. In dieser Ausführungsform kann auch die
Absaugvorrichtung problemlos über die gesamte Schneidebene
mitverfahren werden, wobei der größte Teil der Auflagefläche
steht. Da der Laserschneidkopf berührungslos arbeitet wird
die ruhige Lage des lose auf der Auflagefläche aufliegenden
Schneidguts weder durch das Schneidwerkzeug noch durch die
Absaugvorrichtung oder sonstigen Zusatzkomponenten gestört.
Bevorzugt werden bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei
Umlenkeinheiten unter einem gewissen Abstand in
Bewegungsrichtung verfahrbar angeordnet. Bei dieser zweiten
Umlenkvorrichtung können weitere Zusatzkomponenten
beispielsweise ein Leuchtmittel zur Beleuchtung eines
lichtdurchlässigen Flachmaterials von unterhalb der Auflage
angebracht werden.
Vorteilhafterweise wird oberhalb der zweiten
Umlenkvorrichtung eine Kamera angeordnet, die synchron
wenigstens in eine Koordinatenrichtung, beispielsweise der Y-
Koordinate mit der zweiten Umlenkvorrichtung und der bei
Bedarf dort angeordneten Leuchtquelle verfahren wird. Eine
derartige Vorrichtung ist insbesondere für das Schneiden für
Gardinen im Durchleuchtverfahren von Vorteil. Die Kamera
erfaßt hierbei oberhalb der zweiten Umlenkvorrichtung das
Muster der zu schneidenden Gardinenbahnen, dessen Daten in
einem Rechner festgehalten werden und zur Steuerung der
Schneidvorrichtung oberhalb der ersten Umlenkvorrichtung
verwendet werden.
Vorteilhafterweise werden beide Umlenkeinheiten mit
Leuchtquelle und Absaugrohr in einem verfahrbaren Schlitten
angeordnet, so daß sich eine als Ganzes bewegliche Einheit
ergibt. Hierdurch wird der Antrieb beider Umlenkvorrichtungen
einschließlich Leuchtquelle und Absaugrohr vereinfacht und
zwangsweise miteinander synchron.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Synchronisation
des Antriebs der Baukomponenten unterhalb der Materialauflage
mit dem Antrieb der Baukomponenten oberhalb der
Materialauflage durch wenigstens ein Kegelradgetriebe
bewerkstelligt. Hierdurch wird eine hohe Genauigkeit bei der
Synchronisation von Schneideinheit und Kamera einerseits
sowie Umlenkvorrichtungen mit Leuchtquelle und Absaugrohr
andererseits gewährleistet.
In einer besonderen Ausführungsform wird die Auflagefolie aus
einer Teflonglasgewebebahn gebildet. Durch die hohe
Festigkeit, die hohe Temperaturbeständigkeit und den
niedrigen Reibungsfaktor dieser Gewebebahn eignet sich eine
derartige Auflage besonders gut für den Einsatz in einer
Schneidmaschine mit Laserkopf.
Vorteilhafterweise werden bei einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zwei Laserschneidköpfe vorgesehen, die über einen
gemeinsamen Laser in Verbindung mit einem Strahlteiler mit
Laserenergie versorgt werden. Durch die Verdopplung der
Schneidköpfe ergibt sich eine Steigerung in der
Bearbeitungsgeschwindigkeit. Falls die erfindungsgemäße
Vorrichtung in einer Schneidmaschine mit kontinuierlichem
Materialfluß eingesetzt wird ergibt sich durch die
Verdoppelung der Laserschneidköpfe zusätzlich die
Möglichkeit, auch runde Umfangsformen trotz kontinuierlichem
Materialfluß in eine Richtung zu schneiden.
Bevorzugt wird der Laser für die Laserschneidköpfe längs
neben der Maschine angeordnet, wodurch sich zum einen eine
platzsparende Bauweise ergibt und zum anderen die freie
Laserstrecke aus Sicherheitsgründen minimal gehalten werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figuren nachstehend
erläutert.
Die einzige Figur zeigt
einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Vorrichtung 1 gemäß der einzigen Figur stellt eine XY-
Koordinatenschneidvorrichtung für Flachmaterial,
beispielsweise für Gardinen dar. Sie umfaßt einen
Laserschneidkopf 2, eine Kamera 3 sowie eine Auflage 4. Die
Auflage 4 besteht bevorzugt aus einem Teflonglasfasergewebe
und ist an zwei Enden 5, 6 in einem nicht näher dargestellten
Maschinengestell fixiert. Auf der Auflage 4 befindet sich
eine zu schneidende Gardine 7. Die Gardine 7 ist entlang
einem bestimmten Schneidpfad, der durch das Gewebemuster der
Gardine vorgegeben ist, zu schneiden. Die Auflage 4 ist durch
erste Umlenkmittel 8, die zwei polierte Rundstahlstangen 9, 10
sowie eine drehbar gelagerte Umlenkrolle 11 umfaßt, nach
unten hin umgelenkt, so daß sich ein Spalt 12 in der Ebene
der Auflage 4 ergibt. Ein Absaugrohr 13 mit Saugdüsen 14
befindet sich oberhalb der Umlenkrolle 11, die so groß
dimensioniert ist, daß die Auflagefolie 15 im Bereich des
Absaugrohrs 13 weit genug auseinanderläuft, um das Absaugrohr
13 aufzunehmen.
Zweite Umlenkmittel 16 sind neben den ersten Umlenkmittel 8
angeordnet. Sie umfassen ebenfalls zwei polierte
Rundstahlstangen 17, 18 sowie eine Umlenkrolle 19. Ebenso wie
bei den Umlenkmitteln 8 befindet sich ein Spalt 20 zwischen
den beiden polierten Rundstahlstangen 17, 18. Oberhalb der
Umlenkrolle 19 ist eine stabförmige Lampe 21 angeordnet. Der
Spalt 20 befindet sich unterhalb der Kamera 3. Beide
Umlenkmittel 8, 16 sind in einem verfahrbaren Schlitten 22
untergebracht. Der Schlitten 22 ist in Richtung der Y-
Koordinate, wie durch den Doppelpfeil Y dargestellt
verfahrbar. Die Kamera 3 sowie der Laserschneidkopf 2 sind
ebenfalls in Y-Richtung verfahrbar und zusätzlich quer zur
Richtung, was aus der Darstellung der Figur nicht hervorgeht.
Sie bewegen sich dabei ständig oberhalb der Spalte 20 bzw.
12.
In der dargestellten Ausführungsform sind auch die Kamera 3
und der Laserschneidkopf 2 mechanisch starr verbunden sowie
in ihrer Verschiebung bezüglich der Y-Achse mechanisch mit
dem Schlitten 22 gekoppelt, so daß die dargestellte relative
Position des Laserschneidkopf 2, der Kamera 3, der Spalte
12, 20, des Absaugrohrs 13 und der Lampe 21 stets beibehalten
wird.
Beim verschieben des Schlittens 22 mit den Umlenkmitteln 8
bzw. 16 verschieben sich die Spalte 12, 20, wobei die Auflage
4 in den Umlenkvorrichtungen 8, 16 umläuft. In der
Auflageebene der Auflage 4 bleibt die Auflagefolie 5 hierbei
stets in Ruhe. Die Gardine 7 kann hierdurch trotz der
Bewegung des Schlittens 22 immer locker und flach auf der
Auflage 4 aufliegen, ohne sich zu verformen. Durch die Lampe
21 ist ein sogenanntes Durchleuchtverfahren zur Bilderfassung
des Gardinenmusters der Gardine 7 möglich. Während des
Verfahrens des Schlittens 22 synchron mit der Kamera 3 wird
die Gardine 7 durchleuchtet und das Gardinenmuster über die
Kamera 3 erfaßt. Die erfaßten Bilddaten können in einer
entsprechenden Steuereinheit ausgewertet und zur Steuerung
des Schneidkopfes 2 in beide Koordinatenrichtungen verwendet
werden. Der Laserschneidkopf 2 trifft mit seinem Laserstrahl
hierbei stets in den Spalt 12, so daß ein freischwebendes
Stück der Gardine 7 geschnitten wird. Die anfallenden Dämpfe
werden durch das in unmittelbarer Nähe befindliche Absaugrohr
13 sofort abgesaugt.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung muß die zu
schneidende Gardine 7 weder durch eine Ansaugvorrichtung noch
durch eine Spannvorrichtung fixiert werden. Sie kann locker
aufgelegt und nur durch ihr Eigengewicht gehalten werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Flachmaterial, insbesondere
von Stoffbahnen, Gardinen oder dergleichen mit einer
Auflage für das zu bearbeitende Flachmaterial und mit einer
verschiebbar angeordneten berührungslos arbeitenden
Bearbeitungseinheit dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
4 eine flexible Folie umfaßt, wobei Umlenkmittel 8, 16 zum
umlenken der Folie 15 im Bearbeitungsbereich 12 vorhanden
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie 15 an zwei Enden 5, 6 befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkmittel 8 verfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel 8 synchron mit der
Bearbeitungseinheit verfahrbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkmittel 8 wenigstens eine
Umlenkrolle 11 und/oder eine Umlenkstange 9, 10 umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinheit einen
Laserschneidkopf 2 umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß ein Absaugrohr 13 unterhalb der
Auflageebene der Auflage 4 und unterhalb der
Bearbeitungszone 12 angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß zweite Umlenkmittel 16 vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß Leuchtmittel 21 unterhalb der
Auflageebene 4 im Bereich einer oberhalb der Auflageebene
der Auflage 4 angeordneten Kamera 3 angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkungsvorrichtung 16
synchron mit der Kamera 3 verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Umlenkvorrichtung 8, 16, die Bearbeitungseinheit 2 sowie
die Kamera 3 synchron in eine Koordinatenrichtung
verfahrbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Umlenkmittel 8,
16 sowie die Leuchtquelle 21 und das Absaugrohr 13 in einem
verfahrbaren Schlitten 22 angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisation der einzelnen
synchron verfahrbaren Baukomponente durch wenigstens ein
Kegelradgetriebe bewerkstelligt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefolie 15 aus
Teflonglasgewebe besteht.
15. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Laserköpfe vorhanden sind, die
mittels eines Strahlteilers von einem Laser versorgt werden.
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DE (1) | DE19642159A1 (de) |
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1996
- 1996-10-12 DE DE19642159A patent/DE19642159A1/de not_active Withdrawn
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Owner name: OPTOTEXFORM GMBH, 88364 WOLFEGG, DE |
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Free format text: LEHMANN, WILLI, 88364 WOLFEGG, DE |
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