DE1964080B2 - Vorrichtung zum automatischen Wenden von zu verschweißenden Kettengliedern - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Wenden von zu verschweißenden Kettengliedern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Wenden von zu verschweißenden, hochkantstehenden, C-förmig vorgebogenen Kettengliedern entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, derartige Wendevorrichtungen unmittelbar vor die Einlaufschiene einer elektrischen Kettenschweißmaschine zu setzen. In einem voraufgegangenen Arbeitsgang werden von einem fortlaufenden Draht abgeschnitten, zu C-förmigen Kettengliedern vorgebogen und dabei gleichzeitig ein Glied in das andere eingehängt, so daß die Glieder in der Kette bereits geschlossen vorliegen und lediglich noch die Gliedenden verschweißt werden müssen. Bei den erwähnten C-förmig vorgebogenen Kettengliedern mit lichten Weiten von mehr als dem doppelten Drahtdurchmesser ist es leicht möglich, daß durch den Kettentransport oder sonstige Zufälligkeiten wie Erschütterungen oder dergleichen ein Glied sich in der Kette verdreht, so daß seine Stoßfuge zwischen den Gliedenden nach der anderen Seite gegenüber derjenigen weist, in die es zunächst hineingebogen wurde. Da nun die Kette in zwei Durchgängen so geschweißt wird, daß die Kette durch die Einlaufschiene mit abwechselnd flach- und hochstehenden Gliedern läuft, so daß nur jedes zweite, nämlich das hochstehende Glied geschweißt wird, die Kette also um 90° um ihre Längsachse gedreht erneut durch die Schweißmaschine gegeben werden muß, ist es erforderlich, daß die Stoßstellen der hochkant stehenden Glieder stets zuverlässig den Elektroden zugewandt sind.
Die bekannten Wendevorrichtungen bestehen aus zwei miteinander verbundenen Teilen, nämlich einer Fühlereinrichtung und einer eigentlichen Wendevorrichtung, wobei die erstere die Lage der Glieder prüft und bei Falschlage eines Gliedes die letztere betätigt. Hierbei gibt es verschiedene Systeme von Fühler- und von Wendeeinrichtungen.
Die Fühlereinrichtung besteht z. B. gemäß der DE-PS 7 51 166 aus einem Tastfinger, welcher von unten unter leichtem Federdruck an das jeweils zu prüfende Kettenglied geführt wird und bei dessen Vorschub in der Stoßfuge hängenbleibt und durch das Kettenglied mitgenommen wird. Diese Fühlereinrichtung ist sehr empfindlich.
Eine andere, aus der DE-PS 10 96 171 bekannte Fühlereinrichtung bestimmt auf elektromagnetische bzw. induktive Weise durch einen durch die Gliedenden hindurchgehenden, magnetischen Strom, ob das Glied richtig liegt, da im durchgehenden Gliedschenkel die Kraftlinien ungehinderten Durchfluß haben, im unterbrochenen Gliedschenkel mit den zwei einander gegenüberliegenden Gliedenden der Kraftlinienfluß dagegen unterbrochen ist
Eine dritte, aus der DE-PS 9 03 409 bekannte
Fühlereinrichtung bedient sich der Prüfung des Gliedes auf seine Dachform, da die Gliedenden der Stoßstelle nach dem Biegen zurückfedern bzw. mit Rücksicht auf das Stauchen beim Schweißen vorher unter einem von 180° verschiedenen Winkel zueinander stehen.
Alle diese Fühlereinrichtungen haben den Nachteil, daß ihre Unterbringung nicht einfach ist: Sie werden in der Regel an der Unterseite der Einlaufschiene vorgesehen, die aus diesem Grunde an dieser Stelle Durchbrechungen aufweisen muß, und sie sind demgemäß an einer weniger zugänglichen Stelle angeordnet, so daß ihr«.' Einstellung und Überwachung nicht einfach ist. Vor allem aber muß sich nach dieser Anordnung die Wendevorrichtung richten, da sie praktisch etwa an der gleichen Stelle anzuordnen ist. Die Wendevorrichtung arbeitet dabei in aller Regel nach dem Prinzip, daß dasjenige flachliegende Glied, welches dem zu prüfenden, hochstehenden Gliede folgt, über einen Vorschubstahl möglichst dicht an das dem zu prüfenden, hochstehenden Glied voraufgehende, flachliegende Glied herangeschoben wird, damit die Möglichkeit besteht, das hochstehende Glied bei Falschlage zu wenden. Für dieses V/enden sind mehrere Möglichkeiten bekannt. Gemäß einer ersten Ausführungsform wird das hochstehende Glied an seinem hinteren Ende gehalten, während das vordere Ende nach unten durchfallen kann, wobei dafür Sorge getragen wird, daß es über eine Drehung von 90° hinaus gewendet wird, damit beim nachfolgenden Freigeben der flachliegenden Glieder und beim Strecken der Kette die Wendung zuverlässig vollendet wird, ohne daß das Glied in die alte — falsche — Lag«: zurückgelangen könnte.
Hierzu bedient man sich einer größeren Anzahl von Organen, so z. B. eines Vorschubstahles für das nachfolgende Flachglied, wobei dieser dieses Glied an seiner hinteren Krümmung ergreift, eines weiteren, mit diesem verbundenen Vorschubstahles für die hintere Krümmung des zu wendenden Gliedes, eines ortsfesten Arretierstahles, der verhindert, daß das zu wendende Glied nach oben ausweicht, ferner eines Fingers, der von unten durch das voraufgehende Flachglied hindurchgreift und die vordere Krümmung des zu wendenden Gliedes nach unten bewegt sowie eines Gegenhalters für den unteren Teil der hinteren Krümmung des zu wendenden Gliedes (DE-PS 9 03 409). Diese Vorrichtung ist äußerst verwickelt und arbeitet nicht immer zuverlässig. Ihr haftet der vorbeschriebene Nachteil an, daß die Fühlereinrichtung von unten wirksam sein und die Einlaufschiene an dieser Stelle teilweise ausgeschnitten sein muß.
Nach einer anderen Ausführungsform (DE-PS 7 51 166) wird die Einlaufschiene völlig unterbrochen und werden die beiden Teile der Einlaufschiene in der Höhe gegeneinander verschoben, um den Wendevorgang sicherzustellen, wobei wiederum ein besonderer, beweglicher Finger vorgesehen sein muß.
Nach einem dritten System (DE-PS 12 72 088) greift ein um seine eigene Achse drehbarer und axial verschiebbarer Flachstab in das zu wendende Glied, wobei ebenfalls die Einlaufschiene unterbrochen sein muß und wobei dieser Flachstab so dimensioniert sein muß, daß er das zu wendende Kettenglied beim Drehen mitnehmen kann. Diese Vorrichtung ist deshalb nur begrenzt verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten, auf der DE-PS 9 03 409 beruhenden Gattung zu schaffen, die insbesamt hinsichtlich Aufbau und Arbeitsweise vereinfacht ist und eine hohe Betriebssicherhei« gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgernäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erfaßten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausführung bietet eine Reihe von Vorteilen: Die Vorschubklinke ersetzt den bei der bekannten Vorrichtung verwendeten Vorschubstahl und ist nicht an einem Vorschubschlitten, sondern an einem Vorschubhebel angeordnet. Während bei der bekannten Ausführung der Vorschubstahl fest mit dem Schlitten verbunden ist, so daß der Schlitten nicht nur vorgeschoben und zurückgezogen, sondern gleichzeitig auch abgesenkt und angehoben werden muß, um in das Innere des nachfolgenden, flachliegenden Gliedes einzugreifen, braucht der den Schlitten ersetzende Hebel an der Vorrichtung gemäß der Erfindung lediglich vorgeschoben und zurückgezogen zu werden, da die Klinke an ihm angelenkt ist und die senkrechte Bewegung von selbst vornimmt. Sowohl die Bewegungsanordnung für den Hebel als auch dieser selbst werden demgemäß entsprechend leichter und beanspruchen weniger Raum. Dabei schiebt die Klinke mit ihren beiden Randbereichen die vordere, d. h. die dem i'u wendenden Kettenglied zugewandte Gliedkrümmung nach vorn, und zwar in bekannter Weise möglichst weit. so daß die vordere Krümmung des dem zu wendenden Kettenglied nachfolgenden, flachüegenden Gliedes die hintere Krümmung des dem zu wendenden Kettenglied voraufgehenden, flachliegenden Gliedes praktisch berührt, so daß also das zu wendende Glied ungehindert und ohne Schwierigkeiten gewendet werden kann. Dafür wird gegenüber der bekannten Vorrichtung ein wesentlich kürzerer Vorschubweg benötigt und somit auch eine langsamere Vorschubgeschwindigkeit ermöglicht. Die zwischen den Randbereichen der Vorschubklinke befindliche Rinne behindert wegen ihres Spieles gegenüber der hinteren Krümmung des zu wendenden Gliedes dieses keineswegs in seiner Wendebewegung. Das Glied fällt vielmehr mit seiner vorderen Krümmung nach unten durch den Spalt zwischen den beiden Teilen der Einlaufschiene, welche die flachüegenden Glieder halten, und führt eine Wendebewegung durch, bis es senkrecht herunterhängt. Um jedoch vollständige Sicherheit für diesen Wendevorgang zu haben, ihn also zwangläufig zu gestalten, ist gemäß der Erfindung der Durchstoßstahl vorgesehen, der selbst bei Klemmen des Gliedes dieses nach unten stößt und es dabei über die 90°-Wendung hinausbringt, bis es in den Bereich des erfindungsgemäßen Haftmagneten kommt, der ein Zurückpendeln des Gliedes durch irgendwelche Schwingungen der Maschine oder sonstige Störungen verhindert. Nach dieser Bewegung geht die Vorschubklinke zurück, und es wird die Kette durch die Schweißmaschine vorgezogen, so daß die Wendung des Kettengliedes beendet wird. Hierbei löst sich naturgemäß die zunächst vordere und dann nach unten hängende Krümmung des zu wendenden Kettengliedes vom Haftmagneten und wird zur hinteren Krümmung.
Diese Anordnung von Klinke und Durchstoßstahl gibt oberhalb der Einlaufschiene einen reichlichen Raum frei, der in an sich bekannter Weise für die Anordnung einer beliebigen, geeigneten Fühlereinrichtung benutzt werden kann. Da durch die Konstruktion der Wendevorrichtung die Einlaufschiene unverändert über ihre gesamte Länge erhalten bleibt, d. h. keinerlei Ausnehmungen aufweist, ist es nicht mehr erforderlich, unterhalb dieser Schiene einen Auflagesattel als Gegenhalter für das zu wendende Kettenglied vorzuse-
hen, der bei bekannten Konstruktionen in der Regel noch rückziehbar und vorschiebbar ausgebildet sein muß, um den Wendevorgang nicht zu behindern. Soweit man in vereinfachter Weise den bisher üblichen Auflagcsattcl feststehend ausbilden wollte, war es erforderlich, die Fühlerstation eine Kettenteilung vor der Wendestation vorzusehen und das Wenden demgemäß einen Vorschubtakt später vorzunehmen. Auch insoweit bringt die Erfindung einen erheblichen Vorteil, weil in an sich bekannter Weise das Abtasten und das Wenden während des gleichen Vorschubtaktes vorgenommen werden können und weil die Baulänge der Gesamteinrichtung sich um zwei Kettenteilungen verkürzt. Die vertikale Anordnung der Bauelemente erlaubt eine besonders geringe Bautiefe und somit entgegen den bekannten Ausführungen eine wesentlich nähere Anbringung der Vorrichtung zum Schweißsattel, was für ein einwandfreies Arbeiten unbedingt erforderlich ist, da sich hierdurch Teilungsunterschiede der Kette nicht auswirken.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das schematisch in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigt
Fr i g. 1 eine Ansicht gegen die Einlaufschiene und den Schweißsattel einer Kcltenschweißmaschine mit einer erfindungsgemäßen Fühler- und Wendevorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 11-11 der F ig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht eines Ausschnittes aus der F i g. 1 mit einem falsch liegenden Glied in Fühlerstellung,
Fig.4 eine entsprechende Ansicht nach ca. einer Zweidritlel-Wcndung des Gliedes,
F i g. 5 die gleiche Darstellung wie F i g. 4, jedoch mit zurückgezogenem Durchstoßstahl,
F i g. b eine Draufsicht auf das dem zu wendenden Kettenglied nachfolgende, flachliegende Glied und das vordere finde der Vorschubklinke zu Beginn der Vorschubbewegung des nachfolgenden Gliedes,
F i g. 7 eine Sicherheits- und Prüfvorrichtung für den gestreckten Einlauf der Kette in der Vorderansicht,
F i g. 8 die gleiche Einrichtung in der Seitenansicht.
Gemäß Fig. 1 wird eine ausC-förmig vorgebogenen, aber noch ungeschweißten Kettengliedern gebildete Kette über eine Einlaufschiene 10 einer nicht vollständig dargestellten Kcttenschweißmaschine gezogen, wobei Fig. 1 die Auslaufschiene 11 und den zwischen beiden Schienen 10,11 befindlichen Schweißsattel 12 und damit die Mitte der Maschine,das zu schweißende Kettenglied 13 und die beiden Stauchstähle 14 erkennen läßt. Die lichte Weite 15 des Kettengliedes 13 ist größer als der doppelte Drahtdurchmesser 16 der Glieder, deren Gliedenden 17 im vorgebogenen Zustand dachförmig zueinander stehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an der Einlaufschiene 10 eine Stellschicne 18 befestigt, z. B. verschraubt oder mit ihr verschweißt, auf der ein Schlitten 19 entsprechend der jeweiligen Gliedteilung ein- und feststellbar ist. Auf diesem Schlitten 19 sind die Fühlcrcinrichtung und die Wendevorrichtung mit ihren Teilen angeordnet. Die Stellschiene 18 kann auch am Maschinenkörper parallel zur Einlaufschicnc 10 befestigt sein.
Die Fühlcreinrichtung besteht aus einem Fühlcrschlittcn 20, auf dem zwei Randtaster 21 und 22 fest, aber gegen einen Fühlcrtastcr 23 einstellbar angeordnet sind. Zwischen den Randiastcrn 21, 22 befindet sich der Fühlcrtaslcr 23, der mit einem elektrischen Schalter so zusammenwirkt,daß er in seiner in I·"ig. 1 dargestellten mit seinem Ende mit den Enden der Randtastcr 21, 22 fluchtenden Stellung die nachstehend beschriebene Wendevorrichtung betätigt, während der Fühlertastet 23 bei der Normallage des Gliedes, die in Fig. 1 tintei den Tastern wiedergegeben ist, beim Vorschieben des Schlittens 20 durch die dachförmigen Gliedendcr zurückgeschoben wird und dann über den elektrischer Schalter einen derartigen Impuls gibt, daß ein Wendevorgang nicht vorgenommen wird. Der Schlitten 20 wird dabei im Takt der Kcttenschweißmaschine durch eine pneumatischen Zylinderanordnung 24 vorgeschoben und zurückbewcgl.
Die Wendevorrichtung wird ebenfalls durch eine pneumatischen Zylinderanordnung 25 betätigt, die übei eine Kolbenstange 26 auf eine Gelenklasche 27 einwirkt die bei 28 gelenkig mit einem Hebel 29 verbunden ist Dieser Hebel 29 ist bei 30 am Schlitten 19 gelagert; sein längerer Hebelarm 31 trägt die Vorschubklinke 32, die unter der Wirkung einer Feder 33 nach unten gedrück ι wird. Die Vorschubfläche 34 der Vorschubklinke 32 isi mit einer Rille 35 versehen, die Spiel gegenüber dei hinteren Krümmung 59 des zu wendenden Gliedes 37 hat (Fig.3). Die in Fig.2 sichtbaren Rillenkanten 3i der Vorschubklinke 32 sind so geformt, daß sie mit der entsprechenden Randbereichen 39 der vorderen Krümmung 36 des dem zu wendenden Kettenglied 37 nachfolgenden, flachliegenden Gliedes 40 übereinstimmen und dieses flachliegende Glied 40 vorschieben ohne die Bewegung des zu wendenden Gliedes 37 zi behindern. Die Vorschubklinke 32 ist des weiteren ar ihrer hinteren Unterfläche 41 mit einer Aushöhlung 42 versehen, die ebenfalls rillcnförmig ausgebildet ist und dem vorderen, oberen Teil 43 des dem zu wendender Kettenglied nachfolgenden, hochkanistehendcn Gliedes 44 entspricht. In der in F i g. 1 dargestellten, zurückgezogenen Lage der Vorschubklinke 32 sperrt demgemäC diese Klinke unter der Wirkung der F'eder 33 das Glied 44 und spannt die Kette zwischen diesem Glied und dem auf dem Sattel 12 befindlichen und zu verschweißender Glied 13. Dadurch wird auch das zu prüfende Kettenglied 37 zuverlässig in gespannter l^age gehalter und kann beim Fühlvorgang nicht nach unter ausweichen. [Ja die Kräfte zur Bewegung des Tastfühlers 23 nur gering sind, d. h. die nicht dargestellte Feder, welche ihn gegenüber den Randfühlern 21, 22 nach unten zu drücken trachtet, nur schwach ist und auch der Anlagedruck des Fühlerschlittens 20 unter dei Wirkung der pneumatischen Zylinderanordnung 24 nut gering ist, braucht eine Bewegung des zu prüfender Gliedes 37 auch nicht befürchtet zu werden, während andererseits eine geringfügige, derartige Bewegung auch keinerlei Nachteile mit sich bringt.
Der Hub der Vorschubklinkc 32 kann durch Anschlagschrauben 45 und 46 eingestellt werden.
Der zweite Teil der Wendevorrichtung ist der aul dem Schlitten 19 angeordnete Durchstoßstahl 47. Ei befindet sich auf einer Stellplatte 48, die in Längsrichtung über einen Stellschlitz 49 und eine Schraube 50 aul die jeweilige Gliedteilung einstellbar ist. Der Durch stoßstahl 47 befindet sich unter einem Winkel von 60° gegenüber der Einlaufschiene 10. Er wird in Führunger 51 geführt und über eine pneumatische Zylinderanord nung 52 bei Auslösen des Wendevorganges mil zeitlicher Verzögerung gegenüber der Vorschubklinkt 32 bewegt.
Der dritte Teil der Wendevorrichtung besteht aus einem Haftmagneten 53, welcher über eine Haltclaschc
54 mit einem Langloch 55 und über eine Schraube 56 mit dem Schlitten 19 ebenfalls auf die Kctlcnleilung einstellbar verbunden ist.
Die F i g. 3, 4 und 5 zeigen die verschiedenen Stellungen des Kettengliedes 37 bei seinem Wendevorgang.
In ("ig. 3 liegen die Randfiihlcr 21, 22 nahe den Gliedkrümnuingcn am zu wendenden Glied 37 an, während der Tastfühler 23 in seiner mit den erstercn fluch ι enden Lage verbleibt und der nicht gezeichnete, clckiiisi'lii' Schalter demgemäß den Stromkreis zum elektrischen Schaltventil für den die Vorschubklinke 32 vorschiebenden Wendezylinder 25 freigibt, der jedoch erst dann geschaltet wird, wenn die Fühlcrcinrichtung zurückgezogen ist. Die Vorschubklinkc 32 hält bis zu ihrem Vorschieben mit ihrer hinleren Rille 42 das nachfolgende, hochkantstehendc Kettenglied 44 in Spannslcllung, wobei sich die Spannung bis zum Schwcißsattcl 12 fortsetzt.
Gemäß Fig.4 hat nach dem Vorschieben der Vorschubklinkc 32 der Durchstoßstahl 47 bei seiner Vorwärtsbewegung das Kettenglied 37 um ca. 120° gedreht, so daß die bis dahin vordere Krümmung 57 am Haftmagneten 53 anliegt und von ihm gehalten wird.
Aus dieser Stellung wird gemäß Fig. 5 das Glied 37 beim Vorschub der Kette durch die Kettcnschweißmaschiiic durch das voraufgehende flachliegcndc Glied 58 an seiner nunmehr vorderen Krümmung 59 vorgezogen, dabei aber mit der nunmehr hinteren Krümmung 57 vorerst weiterhin am Haftmagneten 53 gleitend gehalten, während sich die Vorschubklinkc 32 rückwärts bewegt. Schließlich löst sich das Glied 37 infolge des Vorziehens der Kette vom Haftmagneten 53 und befindet sich dann in der richtigen Lage.
Da die Vorschubklinke 32 mit ihren Belätigungsorganen, insbesondere mit dem längeren Hebelarm 31 des Hebels 29, stets dicht an der Kette liegt, ist es wichtig, eine Beschädigung der Vorrichtung durch eine unnormale Lage der Kette, z. B. durch Kettenknoten oder dergleichen, zu verhindern. Zu diesem Zweck ist beim Ausführungsbeispiel eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die gemäß den F i g. 7 und 8 einen Schalthebel 60 aufweist. Dieser ist bei 61 an einem Lagerbock 62 gelagert, der seinerseits über Schrauben 63 an der Einlaufschiene 10 angeordnet ist. Der Schalthebel 60 ist mit einer sein freies Ende bildenden Profilplatte 64 ausgestattet, die auf ihm über Langloch 65 und Stellschraube 66 einstellbar ist und ein Profil 67 aufweist, welches die oberhalb der Einlaufschienc 10 befindlichen Kettenteile mit Spiel negativ wiedergibt, so daß die Kette in ihrer normalen Lage ungehindert durch die Sicherungsvorrichtung hindurchtreten kann. Der Schalthebel 60 steht unter der Wirkung einer Feder 68, die ihn in seiner Lage hält. Durch diesen Schalthebel 60 wird im Störungsfall ein elektrischer Schalter oder ein Relais geschaltet, wodurch dann der Hauptstromkreis der Kettenschweißmaschine abgeschaltet wird, sobald der Schalthebel 60 ausgeschwenkt ist. Um diese Einrichtung beim Einlegen einer Kette in die Maschine öffnen zu können, ist ein Handhebel 69 mit dem Schalthebel 60 verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Wenden von zu verschweißenden, hochkantstehenden, C-förmig vorgebogenen Kettengliedern mit lichten Weiten von mehr als dem doppelten Drahtdurchmesser, die zu einer Kette zusammengefügt auf einer Einlaufschiene einer elektrischen Kettenschweißmaschine taktweise vorziehbar sind, mit einer Fühlereinrichtung für die Erfassung einer Falschlage der Glieder, durch die je ein Verschiebeglied für das zu wendende Glied und das diesem nachfolgende, flachliegende Glied betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das flachliegende Glied eine Vorschubklinke (32) vorgesehen ist, deren Vorschubfläche (34) rillenförmig mit Spiel gegenüber der hinteren Krümmung (59) des zu wendenden Gliedes (37) ausgebildet ist und deren Rilienkanten
(38) entsprechend den beidseitigen Randbereichen
(39) der an der hinteren Krümmung (59) des zu wendenden Gliedes (37) anliegenden, vorderen Krümmung (36) des nachfolgenden, flachliegenden Gliedes (40) geformt sind, daß ferner ein Durchstoßstahl (47) vorgesehen ist, der oberhalb des zu wendenden Gliedes (37) mit einer Neigung von vorn nach hinten auf die vordere Krümmung (57) des zu wendenden Gliedes (37) gerichtet und längsverschiebbar angeordnet ist, und daß im hinteren Bereich des zu wendenden Kettengliedes (37) und unterhalb desselben ortsfest ein Haftmagnet (53) angeordnet ist, der den unteren unteren Teil der ursprünglich vorderen Krümmung (57) des zu wendenden Gliedes (37) nach dessen Wendung über den halben Wendebereich hinaus festhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei einen Spalt für die unbehinderte Führung der hochstehenden Kettenglieder zwischen sich belassenden, die Einlaufschiene bildenden Einlaufleisten, auf deren Oberfläche die flachliegenden Kettenglieder gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufleisten der Einlaufschiene (10) an der Fühler- und Wendestelle durchgehend ausgebildet sind und ihre Oberflächen gleichzeitig Führungsflächen für die Rillenkanten (38) der Vorschubfläche (34) der Vorschubklinke (32) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem vorderen, oberen Teil (43) des dem zu wendenden Kettenglied (37) nachfolgenden, hochkantstehenden Gliedes (44) die Vorschubklinke (32) an ihrer hinteren Unterfläche (41) mit einer Aushöhlung (42) versehen ist und daß eine die Vorschubklinke (32) nach unten gegen das nachfolgende, hochkantstehende Glied (44) drückende Feder (33) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungshub der Vorschubklinke (32) durch einstellbare Anschläge (45,46) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Einlaufschiene (10) die Fühlereinrichtung (21, 22, 23) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Fühlereinrichtung (21, 22, 23), die Vorschubklinke (32), den Durchstoßstahl (47), ihre Bewegungs-, Halte-, Einstell- und Führungsteile aufnehmender Schlitten (19) vorgesehen ist, der auf der Einlaufschiene (10) oder auf einer mit der Einlaufschiene (10) fest vereinten oder am Maschinenkörper parallel zur Einlaufschiene (10) angebrachten Stellschiene (18) auf die Gliedteilung in Längsrichtung ein- und feststeilbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegungen der Fühlereinrichtung (21,22,23), der Vorschubklinke (32) und des Durchstoßstahls (47) pneumatische Zylinderanordnungen (24; 25;52) vorgesehen sind.
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