DE19640446A1 - Schutzschaltungsanordnung - Google Patents
SchutzschaltungsanordnungInfo
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- H03K17/082—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzschaltungsan
ordnung zum Schutz einer eine Last schaltenden Schalterein
richtung vor einem Überstrom beziehungsweise einer Überspan
nung, bei der die Schaltereinrichtung abgeschaltet wird, wenn
der durch die Schaltereinrichtung fließende Strom beziehungs
weise die an der Schaltereinrichtung liegende Spannung einen
ersten oberen Grenzwert überschreitet.
Es gibt bekanntlich zwei verschiedene Arten von Kurzschlüs
sen:
einen sogenannten harten Kurzschluß und einen sogenannten weichen Kurzschluß. Beim harten Kurzschluß tritt praktisch kein Übergangswiderstand und/oder keine Übergangsinduktivität auf. Ein harter Kurzschluß liegt beispielsweise vor, wenn ein metallischer Leiter, der sich auf einem hohen Potential be findet, unmittelbar in Berührung mit einem anderen metalli schen Leiter gebracht wird, der auf einem niedrigen Potential liegt. In einem solchen Fall liegt im Übergangsbereich zwi schen den beiden metallischen Leitern praktisch kein Über gangswiderstand beziehungsweise keine Übergangsinduktivität vor, so daß der Strom sofort stark ansteigt und eine erlaubte obere Grenze überschreitet, sobald die beiden metallischen Leiter einander berühren. Dagegen ist bei einem weichen Kurz schluß ein großer Übergangswiderstand beziehungsweise eine große Übergangsinduktivität vorhanden. Der Strom steigt hier nicht so stark an wie beim harten Kurzschluß. Er überschrei tet aber auch eine erlaubte Grenze, so daß er nicht auf die Dauer von beispielsweise einem im Strompfad liegenden Schal ter ausgehalten werden kann. Ein solcher weicher Kurzschluß kann auftreten, wenn ein Motor, der mit Strom versorgt ist, plötzlich blockiert.
einen sogenannten harten Kurzschluß und einen sogenannten weichen Kurzschluß. Beim harten Kurzschluß tritt praktisch kein Übergangswiderstand und/oder keine Übergangsinduktivität auf. Ein harter Kurzschluß liegt beispielsweise vor, wenn ein metallischer Leiter, der sich auf einem hohen Potential be findet, unmittelbar in Berührung mit einem anderen metalli schen Leiter gebracht wird, der auf einem niedrigen Potential liegt. In einem solchen Fall liegt im Übergangsbereich zwi schen den beiden metallischen Leitern praktisch kein Über gangswiderstand beziehungsweise keine Übergangsinduktivität vor, so daß der Strom sofort stark ansteigt und eine erlaubte obere Grenze überschreitet, sobald die beiden metallischen Leiter einander berühren. Dagegen ist bei einem weichen Kurz schluß ein großer Übergangswiderstand beziehungsweise eine große Übergangsinduktivität vorhanden. Der Strom steigt hier nicht so stark an wie beim harten Kurzschluß. Er überschrei tet aber auch eine erlaubte Grenze, so daß er nicht auf die Dauer von beispielsweise einem im Strompfad liegenden Schal ter ausgehalten werden kann. Ein solcher weicher Kurzschluß kann auftreten, wenn ein Motor, der mit Strom versorgt ist, plötzlich blockiert.
Der Anlaufstrom zahlreicher Lasten, wie beispielsweise von
Motoren, Lampen und so weiter, ist viel höher als der Be
triebsstrom in einem stationären Betrieb. Dieser hohe Anlauf
strom muß selbstverständlich von einem Leistungsschalter aus
gehalten werden, der im Strompfad zu einer derartigen Last
liegt. Würde nämlich der Leistungsschalter den Anlaufstrom
nicht aushalten, so wäre es nicht möglich, die Last in Be
trieb zu nehmen. Mit anderen Worten, der Leistungsschalter
darf nicht ausgeschaltet werden, solange durch ihn ein Strom
fließt, dessen Stärke die Stärke des Anlaufstromes nicht we
sentlich überschreitet. Bei Auftreten eines weichen Kurz
schlusses, also beispielsweise bei einem Blockieren des Moto
res, fließt nun aber ein Strom, dessen Stromstärke in der
gleichen Größenordnung wie die Stromstärke bei einem weichen
Kurzschluß ist. Der den Anlaufstrom leitende Leistungsschal
ter leitet dann aber auch den Strom bei einem weichen Kurz
schluß. Während aber der Anlaufstrom beim Einschalten bei
spielsweise einer Lampe oder auch eines Motores relativ kurz
zeitig fließt, liegt der Strom eines weichen Kurzschlusses
vor, solange beispielsweise der Motor blockiert. Der Lei
stungsschalter kann aber einen Strom mit der Stromstärke des
Anlaufstromes nicht auf Dauer aushalten und wird daher bei
längerem Blockieren des Motores zerstört.
Um diese Schwierigkeit zu umgehen, wurde bereits daran ge
dacht, Leistungsschalter mit Temperaturschutz, die auch als
"intelligente" Schalter bezeichnet werden, einzusetzten. Ein
solcher Leistungsschalter schaltet sich ab, sobald die Tempe
ratur in seinem Bereich eine bestimmte obere Grenze über
schreitet. Er kühlt sodann ab und schaltet wieder ein. Nach
einem weiteren Temperaturanstieg erfolgt ein erneut es Ab
schalten. Ein sich derart ständig wiederholender Vorgang, bei
dem keine zuverlässige "Verriegelungsfunktion" etwa im abge
schalteten Zustand möglich ist, ist aber bei zahlreichen An
wendungen unerwünscht.
Eine zuverlässige Verriegelungsfunktion bietet dagegen die
Kurzschluß-Abschaltung an. Wenn bei dieser die Durchlaßspan
nung an einem Schalter zu groß wird und eine bestimmte Grenze
überschreitet, so wird der Schalter abgeschaltet. Der Schal
ter übernimmt dann die ganze Versorgungs- beziehungsweise
Batteriespannung. Das heißt, durch das Abschalten wird die
Spannung am Schalter noch größer, so daß der Schalter in sei
nem abgeschalteten Zustand bleibt, bis seinem Eingang ein
Rücksetzsignal zugeführt wird. Bei dieser Kurzschluß-Abschaltung
weist der Kurzschlußstrom extrem hohe Werte auf,
was in zahlreichen Fällen unerwünscht ist.
Dieser extrem hohe Kurzschlußstrom kann durch Beifügen eines
Strombegrenzers vermieden werden. Wird der durch den Strombe
grenzer gegebene Grenzwert für den Strom erreicht, so steigt
die Spannung am Schalter plötzlich an und aktiviert die Kurz
schluß-Abschaltung. Eine eine solche Kurzschluß-Abschaltung
mit Strombegrenzung realisierende Schaltung läßt aber keinen
hohen Anlaufstrom zu und schützt auch nicht vor einem weichen
Kurzschluß.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schutzschaltungsanordnung zu schaffen, die eine Schalterein
richtung sicher vor einem weichen Kurzschluß und einem harten
Kurzschluß zu schützen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einer Schutzschaltungsanordnung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schaltereinrichtung auch abgeschaltet wird, wenn der
durch die Schaltereinrichtung fließende Strom beziehungsweise
die an der Schaltereinrichtung liegende Spannung einen zwei
ten unteren Grenzwert für eine Zeitdauer, die länger als ein
voreingestellter Wert ist, überschreitet.
Für die Schaltereinrichtung werden bevorzugterweise ein er
ster Schalter, der zwischen einer Strom- beziehungsweise
Spannungsquelle und der Last liegt, und eine Reihenschaltung
aus einem zweiten Schalter und einem ersten Widerstand, die
ebenfalls zwischen der Strom- beziehungsweise Spannungsquelle
und der Last liegt, verwendet. Der zweite Schalter ist dabei
über ein Verzögerungsglied ansteuerbar. Beide Schalter können
in bevorzugter Weise aus Leistungs-Feldeffekttransistoren be
stehen. Zwischen dem Verzögerungsglied und dem zweiten Schal
ter kann ein dritter Feldeffekttransistor liegen, der den
zweiten Schalter ansteuert. Die Schaltereinrichtung, das Ver
zögerungsglied und der dritte Transistor können in einem
Block integriert sein, während eine externe Kapazität von ei
nem Anwender dem Verzögerungsglied zugeschaltet werden kann,
um so die durch das Verzögerungsglied gegebene zeitliche Ver
zögerung für das Abschalten der Schaltereinrichtung bei einem
weichen Kurzschluß anwenderabhängig einstellen zu können. Der
Grenzwert, bei dem bei einem harten Kurzschluß eine Abschal
tung vorgenommen wird, kann temperaturabhängig eingestellt
werden.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Schutzschaltungsanordnung ein
hoher Strom auftritt und damit ein harter Kurzschluß vor
liegt, so wird die obere Grenze für die Kurzschluß-Erkennung
überschritten und die Schaltereinrichtung wird schnell abge
schaltet. Dadurch wird eine Beschädigung beziehungsweise Zer
störung eines Halbleiterkörpers, von Bonddrähten, von Zulei
tungen und von der Spannungsversorgung vermieden. Der Strom
Iks für den harten Kurzschluß wird durch eine Spannungsrefe
renz Vks eingestellt:
Iks = Vks/Rds(on)
Dabei bedeuten Rds(on) den Drain-Source-Widerstand eines die
Schaltereinrichtung bildenden Leistungs-MOSFETs im einge
schalteten Zustand. Der Strom Iks muß selbstverständlich grö
ßer als der Anlaufstrom sein, da sonst die Schutzschaltungs
anordnung die Schaltereinrichtung abschalten würde, bevor ein
als Last betriebener Motor seinen Betriebszustand annehmen
könnte.
Der Temperaturgang des Stromes Iks kann ebenfalls einstellbar
sein und von der Temperatur abhängen. Der Temperaturkoeffizi
ent des Drain-Source-Widerstandes Rds(on) des die Schal
tereinrichtung bildenden Leistungs-MOSFETs beträgt insbeson
dere 80%/100°K. Wenn der Kurzschlußspannung Vks ein Tempera
turkoeffizient von 40%/100°K vermittelt wird, so hat auch der
Kurzschlußstrom Iks einen Temperaturkoeffizienten von
40%/100°K, was den meisten Metallen entspricht. Die Verlust
leistung ist dann über dem gesamten Temperaturbereich hinweg
im wesentlichen konstant.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Schutzschaltungsanordnung ein
kleinerer Strom als der Kurzschlußstrom fließt, wie dies beim
Anlaufstrom oder auch bei einem weichen Kurzschluß der Fall
ist, so wird die Schutzschaltungsanordnung zunächst nicht ak
tiv, was auf der durch das Verzögerungsglied bewirkten zeit
lichen Verzögerung beruht. Sinkt der Strom vor Ablauf einer
vorbestimmten Zeitdauer unter den zweiten unteren Grenzwert
ab, so bleibt die Schutzschaltungsanordnung inaktiv. Im Falle
eines weichen Kurzschlusses ist aber ein Strom in der Größen
ordnung des Anlaufstromes auch nach Ablauf der durch das Ver
zögerungsglied gegebenen Verzögerungszeit noch vorhanden, so
daß die Strombegrenzung einsetzt und eine hohe Spannung an
der Schaltereinrichtung erzeugt, welche die Schwelle der
Kurzschluß-Erkennung überschreitet. Damit wird der weiche
Kurzschluß abgefangen.
Da in einem Halbleiterkörper aus Silizium mit Widerständen
und Kondensatoren nur ein Verzögerungsglied mit einer be
grenzten Zeitdauer konstant realisiert werden kann, ist es
bei der erfindungsgemäßen Schutzschaltungsanordnung möglich,
einen externen Kondensator zuzuschalten, so daß ein Anwender
die Möglichkeit erhält, die durch das Verzögerungsglied be
dingte Verzögerung an die gewünschte Anwendung und auch an
einen gegebenenfalls vorhandenen Kühlkörper anzupassen.
Die erfindungsgemäße Schutzschaltungsanordnung besitzt insge
samt mit den beiden Grenzwerten zwei Schwellen zum Schutz ge
gen einen harten und einen weichen Kurzschluß. Sie ist her
vorragend geeignet für zahlreiche Anwendungen, bei denen hohe
Anlaufströme auftreten können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Stromanstiegs bei
einem Kurzschluß,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Temperaturabhängig
keit des Kurzschlußstromes beziehungsweise der Kurz
schlußspannung und
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des zeitlichen Verlaufes
eines harten Kurzschlusses, eines weichen Kurzschlus
ses und des Anlaufstromes eines Motores.
In Fig. 1 ist ein Motor M an einen Ausgangsanschluß OUT ei
nes Blockes 1 angeschlossen, der in einer Einheit integriert
sein kann. Der Eingang dieser Einheit 1 ist mit einer Strom
beziehungsweise Spannungsquelle 2 verbunden, welche durch ei
ne Batterie gegeben sein kann. Zwischen dem Eingang und dem
Ausgang des Blockes 1 liegen ein Leistungs-MOSFET T2 und eine
Reihenschaltung aus einem Leistungs-MOSFET T3 und einem Wi
derstand R2. Die beiden Leistungs-MOSFETs T2 und T3 bilden
einen Stromspiegel, d. h. ihre Gates sind miteinander verbun
den.
Ein Verzögerungsglied aus einem Kondensator C1 und einem Wi
derstand R1 ist der Basis eines MOSFETs T1 vorgeschaltet,
welche die Leistungs-MOSFETs T2 und T3 ansteuert. Ein Ver
gleicher 4 vergleicht die am Ausgangsanschluß OUT abgegriffe
ne Spannung des Motores M mit der von einer Bezugsspannungs
quelle 3 gelieferten Kurzschlußspannung Vks und gibt sein
Ausgangssignal an ein Kurzschluß-Abschaltglied 5 ab. Dieses
Kurzschluß-Abschaltglied 5 wertet das von dem Vergleicher 4
gelieferte Signal aus und steuert die Leistungs-MOSFETs T2
und T3 direkt oder über das Verzögerungsglied an, so daß bei
einem harten Kurzschluß ein sofortiges Abschalten erfolgt,
während bei einem weichen Kurzschluß die Leistungs-MOSFETs T2
und T3 verzögert abgeschaltet werden.
An einem Anschluß CC des Blockes 1 kann ein externer Konden
sator Cext zugeschaltet werden, um die durch das Verzöge
rungsglied gegebene Verzögerungszeit anwenderabhängig zu ver
längern.
Fig. 2 zeigt Schaltkurven 6 und 7 für den Verlauf des Stro
mes I in Abhängigkeit von der Spannung U bei einem harten
Kurzschluß (Kurve 6) und bei einem weichen Kurzschluß (Kurve
7). Bei Erreichen einer Stromstärke Iks wird bei einem harten
Kurzschluß eine Abschaltung vorgenommen. Der beim weichen
Kurzschluß vorliegende Strom (vergleiche Kurve 7) liegt zwar
deutlich unterhalb der Stromstärke Iks. Dennoch ist beim wei
chen Kurzschluß die Stromstärke oberhalb einer Strombegren
zung 8, über der auf Dauer ein Strom zu einer Zerstörung der
Schaltereinrichtung führt.
Fig. 3 zeigt, wie in zweckmäßiger Weise die Stromstärke Iks
beziehungsweise die entsprechende Kurzschlußspannung Vks in
Abhängigkeit von der Temperatur T eingestellt werden kann:
mit steigender Temperatur T kann beispielsweise die Kurz schlußstromstärke Iks abnehmen, während die Kurzschlußspan nung Vks anwächst.
mit steigender Temperatur T kann beispielsweise die Kurz schlußstromstärke Iks abnehmen, während die Kurzschlußspan nung Vks anwächst.
In Fig. 4 geben Kurven (a), (b) und (c) den Verlauf des
Stromes I bei einem harten Kurzschluß (Kurve a), bei einem
weichen Kurzschluß (Kurve b) und bei einem Motoranlauf (Kurve
c) an. Wie nun aus der Fig. 4 zu ersehen ist, wird bei einem
harten Kurzschluß bei Erreichen des Kurzschlußstromes Iks der
Strom plötzlich abgeschaltet. Bei einem weichen Kurzschluß
(Kurve b) erfolgt das Abschalten, nachdem der Strom eine be
stimmte Verzögerungszeit Δt oberhalb der Strombegrenzung 8
verlaufen ist. Der Anlaufstrom c ist vor Ablauf der Verzöge
rungszeit Δt unter die Strombegrenzung 8 abgesunken, so daß
hier kein Abschalten auftritt.
Die Erfindung ermöglicht so eine Schutzschaltungsanordnung,
die eine eine Last schaltende Schaltereinrichtung zuverlässig
vor einem weichen Kurzschluß und einem harten Kurzschluß zu
schützen vermag und dennoch einfach aufgebaut ist.
M Motor
OUT Ausgangsanschluß
OUT Ausgangsanschluß
1
Block
2
Strom- beziehungsweise Spannungsquelle
3
Spannungsquelle
4
Vergleicher
5
Kurzschluß-Abschaltglied
T2, T3 Leistungs-MOSFET
T1 MOSFET
R1, R2 Widerstand
C1 Kondensator
Cext Kondensator
CC Anschluß
T2, T3 Leistungs-MOSFET
T1 MOSFET
R1, R2 Widerstand
C1 Kondensator
Cext Kondensator
CC Anschluß
6, 7
Kurven
8
Strombegrenzung
a, b, c Kurven
a, b, c Kurven
Claims (8)
1. Schutzschaltungsanordnung zum Schutz einer eine Last (M)
schaltenden Schaltereinrichtung (T2, T3) vor einem Überstrom
beziehungsweise einer Überspannung, bei der die Schalterein
richtung (T2, T3) abgeschaltet wird, wenn der durch die
Schaltereinrichtung (T2, T3) fließende Strom beziehungsweise
die an der Schaltereinrichtung (T2, T3) liegende Spannung ei
nen ersten oberen Grenzwert überschreitet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltereinrichtung (T2, T3) auch abgeschaltet wird, wenn
der durch den die Schaltereinrichtung (T2, T3) fließende
Strom beziehungsweise die an der Schaltereinrichtung (T2, T3)
liegende Spannung einen zweiten unteren Grenzwert für eine
Zeitdauer, die länger als ein voreingestellter Wert ist,
überschreitet.
2. Schutzschaltungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltereinrichtung einen ersten Schalter (T2), der
zwischen einer Strom- beziehungsweise Spannungsquelle (2) und
der Last (M) liegt, und eine Reihenschaltung aus einem zwei
ten Schalter (T3) und einem ersten Widerstand (R2), der eben
falls zwischen der Strom- beziehungsweise Spannungsquelle (2)
und der Last (M) liegt, aufweist.
3. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schalter (T3) über ein Verzögerungsglied (R1,
C1) ansteuerbar ist.
4. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Schalter jeweils aus einem er
sten beziehungsweise einem zweiten Leistungs-Feldeffekttransistor
bestehen.
5. Schutzschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Verzögerungsglied (R1, C1) und dem zweiten
Schalter ein dritter Feldeffekttransistor (T3) liegt.
6. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltereinrichtung, das Verzögerungsglied (R1, C1)
und der dritte Transistor (T1) in einem Block (1) integriert
sind.
7. Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine externe Kapazität (Cext) dem Verzögerungsglied (R1,
C1) zuschaltbar ist.
8. Schutzschaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste obere Grenzwert temperaturabhängig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140446 DE19640446A1 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Schutzschaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140446 DE19640446A1 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Schutzschaltungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640446A1 true DE19640446A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7807540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996140446 Withdrawn DE19640446A1 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Schutzschaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19640446A1 (de) |
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- 1996-09-30 DE DE1996140446 patent/DE19640446A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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Owner name: INFINEON TECHNOLOGIES AG, 81669 MUENCHEN, DE |
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8130 | Withdrawal |