DE69510717T2 - Überstromschutzvorrichtung - Google Patents

Überstromschutzvorrichtung

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Description

    Überstromschutz-Vorrichtung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen statischen Unterbrecherschalter zum Schutz einer mit einer Spannung von einigen Hundert Volt gespeisten Last.
  • Die derzeit für die Funktion als statische Unterbrecherschalter verfügbaren Vorrichtungen sind die Schmelzsicherung, der Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten, der elektromagnetische Unterbrecherschalter.
  • Die Nachteile dieser Vorrichtungen bestehen, für die Schmelzsicherung, in der Tatsache, daß sie ihre Funktion nur einmal erfüllt und danach erneuert werden muß, für den Temperaturkoeffizient-Widerstand in seiner Ansprechdauer und seinem auf Lastverbraucher niedriger Leistung eingeschränkten Einsatzbereich, sowie für den elektromagnetischen Unterbrecher in seiner Ansprechdauer und seinen Herstellungskosten.
  • Bekannt sind auch elektronische Schaltungen, welche die Funktion statischer Unterbrecher erfüllen und bei denen Transistorschalter verwendet werden. Derartige Schaltungen müssen im Fall von Kurzschlüssen in der Verbraucherlast eine extrem kurze Ansprechzeit besitzen, im Hinblick auf den hohen Strom, der während eines Kurzschlusses fließt. Dies führt zur Schaffung komplexer elektronischer Schaltungen, um eine Beschädigung der Schaltung durch diesen Kurzschlußstrom zu vermeiden. Dies hat hohe Gestehungskosten für diese Art Schaltungen zur Folge.
  • Die Erfindung betrifft näherhin eine Vorrichtung in Form einer elektronischen Schaltung zum Schutz einer Verbraucherlast gegen Überströme.
  • Sie hat zum Ziel die Schaffung einer Überstromschutz-Vorrichtung in Form einer elektronischen Schaltung, die bei einfachem Aufbau und geringen Gestehungskosten gleichwohl eine optimale Betriebszuverlässigkeit in ihrer Schutzfunktion für die Verbraucherlast gewährleistet.
  • Die US-Patentschrift 3 792 289 beschreibt eine Schutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Strombegrenzerelement von einem Widerstand gebildet. Dieser Widerstand verbraucht Energie im normalen Betriebszustand, d. h. wenn kein Überstrom oder Kurzschluß vorliegt. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Schutzvorrichtung, welche nur einen geringen Energieverbrauch im normalen Betriebszustand benötigt.
  • Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor eine Überstromschutz-Vorrichtung zur Reihenschaltung zwischen einer Verbraucherlast und einer elektrischen Speisestromquelle, mit einem elektronischen Schalter, der von einer an den Anschlüssen eines Strombegrenzerelements anliegenden Spannung gesteuert wird, das in Reihe mit dem genannten elektronischen Schalter geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Begrenzerelement von solchem Typ ist, der den Strom auf einen vorgegebenen, über einen großen Spannungsbereich hin konstanten Wert begrenzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der genannte Schalter von einem durch das Gate ausschaltbaren, in Reihe mit dem Strombegrenzerelement geschalteten GTO-Thyristor gebildet wird, wobei die Kathode des genannten GTO-Thyristors mit dem Eingang des Strombegrenzers verbunden ist und die Anode des GTO-Thyristors die Speisespannung zugeführt erhält, während der Ausgang des Strombegrenzerelements mit der Verbraucherlast verbunden ist und zwischen dem Gate und der Anode des GTO-Thyristors ein erster Widerstand hohen Betrags angeordnet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung eine Lawinendiode in Parallelschaltung zu dem Strombegrenzerelement aufweist, die zur Einstellung des Öffnungs- bzw. Ausschaltschwellwerts des von dem GTO-Thyristor gebildeten Schalters bestimmt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung einen Hilfstransistor aufweist, der zum Öffnen bzw. Ausschalten des GTO-Thyristors bestimmt ist, sobald die Spannung an den Anschlüssen des Strombegrenzerelements den durch die Lawinendurchbruchspannung der Diode eingestellten Schwellwert erreicht, wobei das Gate des Hilfsthyristors mit der Anode der Lawinen- bzw. Z-Diode verbunden ist und seine Kathode mit dem Ausgang des Strombegrenzers verbunden ist, während seine Anode mit dem Gate des GTO-Thyristors verbunden ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung des weiteren einen zweiten Widerstand aufweist, der zwischen dem Gate und der Kathode des Hilfsthyristors angeordnet ist und dazu bestimmt ist, im Normalbetrieb den in der Diode fließenden Leckstrom aufzunehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß das Strombegrenzerelement und der durch das Gate ausschaltbare Thyristor so gewählt sind, daß der Betrag des Begrenzerstroms 'Icl' des Strombegrenzers kleiner als der Betrag des maximalen Öffnungs- bzw. Abschaltstroms des GTO-Thyristors ist.
  • Die Tatsache, daß gemäß der Erfindung auf ein Strombegrenzerelement zurückgegriffen wird, gestattet eine beträchtliche Vereinfachung des Schaltungsaufbaus. Tatsächlich besteht keine Gefahr mehr, daß diese Schaltung durch einen hohen Stromfluß in der Verbraucherlast zu Beginn einer Kurzschlußphase während der Ansprechzeit des Schalters beschädigt wird, der daher nicht besonders schnell gesteuert werden muß. Da außerdem für die verwendeten Bauteile keine Gefahr besteht, daß sie einem Überlastzustand ausgesetzt werden, können sie von kleiner Abmessung sein und daher nur einen geringen Siliziumflächenbedarf aufweisen.
  • Diese und weitere Ziele, Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels, dem keine einschränkende Bedeutung zukommt, anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren im einzelnen auseinandergesetzt; in der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 die Strom-Spannungs-Charakteristik eines Strombegrenzerelements,
  • Fig. 2 ein Schaltschema einer Ausführungsform einer Überstromschutz-Vorrichtung gemäß der Erfindung, sowie
  • Fig. 3 die Strom-Spannungs-Kennlinie der Vorrichtung nach Fig. 2.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, weist ein Strombegrenzerelement des gemäß der Erfindung verwendeten Typs eine Strom-Spannungs- Charakteristik auf, welche der eines MOS-Transistors, dessen Gate und Source miteinander verbunden sind, entspricht. Wenn der in dem Element fließende Strom zunimmt, verhält es sich wie ein Widerstand geringer Größe. Sobald der Strom einen Grenzwert 'Icl' erreicht, wird der Strom auf diesen Wert begrenzt, und die Spannung an den Anschlüssen des Strombegrenzers steigt an. Die Betriebsgrenze der Vorrichtung wird durch eine Spannung 'Vmax' fixiert, jenseits welcher das Element in einen Lawinendurchbruchzustand übergeht.
  • Die Schutzvorrichtung 1 gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 2 veranschaulicht ist, erhält ein gleichgerichtetes und nicht-gefiltertes Sinuswellen-Speisesignal 'Valim' zugeführt, aus einer Diodenbrücke 2, die ihrerseits beispielsweise von der Wechselspannung 'Vac' des industriellen 220-V-Stromnetzes gespeist wird. Die Vorrichtung 1 führt dieses gleichgerichtete Signal einer Verbraucherlast 3 zu. Sie soll als Unterbrecherschalter wirken, d. h. sich im Fall eines Überstroms infolge eines Überstroms im Netz oder infolge eines zeitweisen oder dauernden Kurzschlusses in der Verbraucherlast wie ein Leerlauf- oder unterbrochener Stromkreis verhalten.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen über sein Gate sperrbaren Thyristor T1 (üblicherweise als 'Gate Turn-Off' (GTO)-Thyristor bezeichnet) in Reihe mit einem Strombegrenzerelement 4 und der zu schützenden Verbraucherlast 3 auf. Die Anode des Thyristors T1 ist mit dem positiven Anschluß der Brücke 2 verbunden. Der zweite Anschluß der Verbraucherlast 3 ist mit dem negativen Anschluß der Brücke 2 verbunden. Der Thyristor T1 wirkt als ein durch die an den Anschlüssen des Strombegrenzers 4 anliegende Spannung gesteuerter Schalter. Sein Gate ist zu diesem Zweck mit der Anode eines Hilfsthyristors T2 verbunden, dessen Kathode mit dem Ausgang des Strombegrenzers 4 verbunden ist. Das Gate des Hilfsthyristors T2 ist mit der Anode einer Lawinendiode (Z-Diode) D verbunden sowie über einen Widerstand R2 mit seiner eigenen Kathode. Die Kathode der Lawinendiode D ist mit dem Eingang des Begrenzers 4 verbunden, derart daß die Diode in gewisser Weise die Spannung an den Anschlüssen des Begrenzers 4 mißt. Zwischen der Anode und dem Gate des GTO-Thyristors T1 liegt ein Widerstand R1 hohen Betrags.
  • Bei der Spannungsbeaufschlagung der Vorrichtung 1 fließt ein Strom in dem Widerstand R1, dem Gate-Kathoden-Übergang des Thyristors T1, dem Begrenzer 4 und der Verbraucherlast 3. Sobald dieser Strom hinreichend groß ist, wird der Thyristor T1 eingeschaltet. Da der Thyristor T1 leitend ist, fließt ein normaler Laststrom durch den Strombegrenzer 4, und die Verbraucherlast 3 wird gespeist.
  • Im normalen Betriebszustand, d. h. wenn kein Überstrom oder Kurzschluß vorliegt, liegt der Arbeitspunkt des Begrenzers 4 in seiner Zone niedrigen Widerstands (Fig. 1). Die Vorrichtung 1 weist somit im Normalbetrieb eine geringe Verlustleistung auf.
  • Im Fall einer Überspannung in der Speiseleitung oder eines Kurzschlusses in der Verbraucherlast 3 erreicht der den Begrenzer 4 durchfließende Strom den Schwellwert 'Icl'. Sein Arbeitspunkt verlagert sich dann in die Strombegrenzungszone, was eine Zunahme der Spannung an seinen Anschlüssen zur Folge hat.
  • Sobald diese Spannung die durch die Lawinenspannung der Diode D definierte Schwelle erreicht, fließt ein Strom durch diese Diode in das Gate des Hilfsthyristors T2, der leitend wird.
  • Diese Auslösung von T2 bewirkt, daß der Potentialunterschied zwischen dem Gate und der Kathode des GTO-Thyristors T1 einen stark negativen Wert annimmt und der GTO-Thyristor T1 sperrt. Man erkennt, daß diese Schaltungsanordnung keine Wahl eines GTO-Transistors hoher Leistung erfordert, da während dieser Öffnungsphase der Strombegrenzer 4 verhindert, daß der Strom in dem GTO-Thyristor T1 einen hohen Wert annimmt. Die beiden Bedingungen für die Sperrung des GTO- Thyristors T1 sind erfüllt. Die Vorrichtung 1 weist dann eine durch den Betrag des Widerstands R1 bestimmt hohe Impedanz auf, welche dem Stromfluß entgegensteht.
  • Während der Umschaltphase, d. h. der Öffnung bzw. Unterbrechung der Schaltung bleibt der Laststrom unter Kontrolle und gleich dem Schwellstrom 'Icl' des Strombegrenzers 4.
  • Im Fall einer gleichgerichteten nicht-gefilterten Speisespannung 'Valim', d. h. einer Spannung, die für jede Halbwelle einen Null-Durchgang aufweist, sperrt der Thyristor T2 beim Null-Durchgang des Signals, was bewirkt, daß der Thyristor T1 zu Beginn der folgenden Halbwelle wieder einschalten kann. Die Vorrichtung 1 kann somit aufeinanderfolgend auslösen und bei jeder Halbwelle wieder einschalten, solange der Kurzschlußzustand in der Verbraucherlast 3 anhält. Sobald der Kurzschluß aufhört, kann der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden, ohne daß hierfür irgendeine Intervention auf die Schutzvorrichtung 1 erforderlich wäre, die somit einen Unterbrecher- bzw. Trennschalter mit automatischer Wiedereinschaltung ohne besondere Vorsorgemaßnahme darstellt.
  • Im Falle einer Gleichstrom- oder gefilterten Gleichrichtspeisung (nicht dargestellt) muß, damit der Thyristor T2 nach dem Aufhören des Kurzschlußzustands in der Verbrau cherlast wieder einschaltet, der Betrag des Widerstands R1 so gewählt werden, daß in Gegenwart einer nominalen Netzspannung und eines normalen Werts der Verbraucherlast 3 der Widerstand einen Stromfluß in dem Thyristor T2 einstellt, der kleiner als sein Haltestrom ist. Man erhält dann ebenfalls einen Unterbrecherschalter mit automatischer Rückstellung.
  • Der Widerstand R2 geringen Betrags hat die Aufgabe, eine unzeitige Auslösung des Thyristors T2 zu vermeiden, die auch in Abwesenheit eines Kurzschlusses durch einen Leckstrom in der Lawinendiode D verursacht würde, welcher den Thyristor T2 auslösen könnte.
  • Wie ersichtlich, ist der Laststrom permanent unter der Kontrolle durch die Vorrichtung 1, was dieser eine optimale Zuverlässigkeit verleiht.
  • Die Strom-Spannungs-Kennlinie der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, veranschaulicht die eben beschriebene Wirkungsweise. Im normalen, aber etablierten Betriebszustand (Zone A), d. h. nach Einschaltung oder Leitendwerden des GTO-Transistors T1, folgt die Kennlinie der Vorrichtung 1 der des Strombegrenzers (Fig. 1) in seiner Zone geringen Widerstands. Sobald der die Vorrichtung durchfließende Strom den Betrag 'Icl' erreicht, wird er begrenzt (Zone B), und die Kennlinie folgt weiterhin der des Strombegrenzers, bis die Spannung an den Anschlüssen der Vorrichtung einen Schwellwert 'Vth' erreicht, welcher der Schwellspannung der Lawinendiode D zuzüglich der Spannung des Gate-Kathoden-Übergangs des Thyristors T2 entspricht. In diesem Zeitpunkt fällt die Stromstärke unter der Schaltwirkung der Thyristoren abrupt ab und nimmt einen Wert entsprechend der Begrenzung durch den Widerstand R1 unter Erreichung einer Öffnungs- bzw. Sperrzone C an.
  • Obzwar die Umschaltzeit der Schaltung kurz ist, kann ihre Ansprechdauer, die durch die Lawinenspannung der Diode D bestimmt ist, beträchtlich erscheinen. Jedoch ist dies ohne Konsequenz für die Zuverlässigkeit der Schaltung und den Schutz der Verbraucherlast in dem Maße, als der Strom dauerhaft auf den Betrag 'Icl' durch den Strombegrenzer 4 begrenzt ist.
  • Als Beispiel, dem keine einschränkende Bedeutung zukommt, wurde ein statischer Unterbrecher gemäß der Erfindung realisiert, der an einer durch eine Diodenbrücke gleichgerichteten Wechselspannung von 220 V arbeitet und eine Last 3 in Form einer 100-W-Lampe speist; die Vorrichtung weist die folgenden Bauteile auf:
  • - ein Strombegrenzerelement 4 mit einem Wert des Begrenzerstroms 'Icl' von 600 mA;
  • - einen unter der Handelsbezeichnung TN25-1600D (SOT82) bekannten, über sein Gate abschaltbaren Thyristor T1, der geöffnet bzw. gesperrt werden kann, wenn der ihn durchfließende Strom 700 mA nicht übersteigt;
  • - einen unter der Handelsbezeichnung P0102A (TO92) bekannten Thyristor T2;
  • - eine Lawinendiode D, deren Lawinenspannung 12 V beträgt;
  • - einen Widerstand R1 von 27 kΩ; sowie
  • - einen Widerstand R2 von 100 Ω.
  • Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung in für den Fachmann erkennbarer mannigfacher Weise abgewandelt und modifiziert werden, wobei jede(s) der beschriebenen Bauteile und Komponenten durch ein oder mehrere, die gleiche Funktion erfüllende(s) Element(e) ersetzt werden kann.

Claims (6)

1. Überstromschutz-Vorrichtung zur Reihenschaltung zwischen einer Verbraucherlast (3) und einer elektrischen Speisestromquelle (2), mit einem elektronischen Schalter, der von einer an den Anschlüssen eines Strombegrenzerelements (4) anliegenden Spannung gesteuert wird, das in Reihe mit dem genannten elektronischen Schalter geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet daß das genannte Begrenzerelement (4) von solchem Typ ist, der den Strom auf einen vorgegebenen, über einen großen Spannungsbereich hin konstanten Wert begrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schalter von einem durch das Gate ausschaltbaren, in Reihe mit dem Strombegrenzerelement (4) geschalteten GTO-Thyristor (T1) gebildet wird, wobei die Kathode des genannten GTO-Thyristors (T1) mit dem Eingang des Strombegrenzers (4) verbunden ist und die Anode des GTO-Thyristors (T1) die Speisespannung zugeführt erhält, während der Ausgang des Strombegrenzerelements (4) mit der Verbraucherlast (3) verbunden ist und zwischen dem Gate und der Anode des GTO-Thyristors (T1) ein erster Widerstand (R1) hohen Betrags angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lawinendiode (Z-Diode) (D) in Parallelschaltung zu dem Strombegrenzerelement (4) aufweist, die zur Einstellung des Öffnungs- bzw. Ausschaltschwellwerts des von dem GTO-Thyristor (T1) gebildeten Schalters bestimmt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hilfstransistor (T2) aufweist, der zum Öffnen bzw. Ausschalten des GTO-Thyristors bestimmt ist, sobald die Spannung an den Anschlüssen des Strombegrenzerelements (4) den durch die Lawinendurchbruchspannung der Diode (D) eingestellten Schwellwert erreicht, wobei das Gate des Hilfsthyristors (T2) mit der Anode der Lawinen- bzw. Z-Diode (D) verbunden ist und seine Kathode mit dem Ausgang des Strombegrenzers (4) verbunden ist, während seine Anode mit dem Gate des GTO-Thyristors (T1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren einen zweiten Widerstand (R2) aufweist, der zwischen dem Gate und der Kathode des Hilfsthyristors (T2) angeordnet ist und dazu bestimmt ist, im Normalbetrieb den in der Diode (D) fließenden Leckstrom aufzunehmen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Strombegrenzerelement (4) und der durch das Gate ausschaltbare Thyristor (T1) so gewählt sind, daß der Betrag des Begrenzerstroms 'Icl' des Strombegrenzers (4) kleiner als der Betrag des maximalen Öffnungs- bzw. Abschaltstroms des GTO-Thyristors (T1) ist.
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