DE4039990A1 - Ueberlast- und kurzschlussschutzanordnung - Google Patents
Ueberlast- und kurzschlussschutzanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlast- und
Kurzschlußschutzanordnung für einen elektronischen Schalter,
insbesondere Wechselstromschalter wie Feldeffekttransistor,
welcher über eine Gleichrichterbrücke an die Last
angeschlossen ist und in dessen Arbeitsstromkreis ein
Meßwiderstand liegt, an dem bei Überschreiten eines
vorgegebenen Stromhöchstbetrages ein meßbarer
Spannungsabfall entsteht, der als Steuerbefehl an die
Steuerelektrode des elektronischen Schalters geführt ist, um
eine Unterbrechung des Arbeitsstromkreises durch den
elektronischen Schalter einzuleiten.
Bei elektronischen Wechselspannungsgeräten wie Schalt- oder
Steuergeräten, beispielsweise Helligkeitssteuergeräten oder
Näherungsschaltern mit einem nicht selbstsperrenden
elektronischen Lastschalter wie Thyristor oder Triac, ist
zur Verwirklichung einer wirksamen Überlast- und
Kurzschlußschutzsicherung eine Stromüberwachung und eine
Strombegrenzung im Kurzschlußfall notwendig, weil nach der
Abschaltung der Zündspannung durch die
Stromüberwachungseinrichtung innerhalb der anstehenden
Periode der Wechselspannung noch der volle Kurzschlußstrom
durch den elektronischen Schalter fließt, bevor im
Nulldurchgang der Wechselspannung eine Abschaltung des
elektronischen Schalters erfolgt. Mit einer
Strombegrenzungseinrichtung kann dieser Kurzschlußstrom auf
einen für den elektronischen Schalter ungefährlichen Wert
herabgesetzt werden.
Für elektronische Schalter, z. B. Transistoren, die zu jedem
beliebigen Zeitpunkt innerhalb der anstehenden Periode der
Wechselspannung den Lastkreis abschalten können, ist eine
Strombegrenzungseinrichtung der beschriebenen Art
entbehrlich. Allen genannten elektronischen Schaltern
gemeinsam ist ein Meßwiderstand im Lastkreis zur
Stromüberwachung.
Durch die DE-AS 21 49 063 ist ein Schaltgerät bekannt
geworden, dessen Schaltanordnung zum Überlast- und
Kurzschlußschutz aus einer Reihenschaltung des
elektronischen Schalters mit einem Schutzwiderstand und
einer Gleichrichterbrücke besteht. Dabei ist parallel zum
Schutzwiderstand ein sich im Kurzschlußfall über einen
Gleichrichter auf den Spannungsspitzenwert aufladender
Kondensator geschaltet, der derart über einen
Entladewiderstand auf die Steuerstrecke eines Verstärkers
einwirkt, daß dessen Ausgang während eines Teils der Dauer
der Kondensatorentladung das den elektronischen Schalter
leitend steuernde Signal so beeinflußt, daß der
elektronische Schalter nach Beendigung der anstehenden
Stromhalbwelle den Stromfluß unterbricht.
Nach einer gewissen Zeit, die der Ladezeitkonstante des
Kondensators und des Ladewiderstandes entspricht, öffnet der
elektronische Schalter wieder, wobei der auf den Spitzenwert
der am Schutzwiderstand anstehenden Kurzschlußspannung
aufgeladene Kondensator sich jedoch durch eine
zwischengeschaltete Diode nur über den hochohmigen
Entladewiderstand entladen kann, der mit der Steuerelektrode
des elektronischen Schalters verbunden ist. Erst wenn sich
nach einiger Zeit (t = R·C) der Kondensator soweit entladen
hat, daß der Verstärker nicht mehr angesteuert werden kann,
sperrt dieser wieder und der elektronische Schalter erhält
erneut Steuerspannung.
Der in Reihe mit der Last liegende Schutzwiderstand soll in
seinem Wert einerseits klein genug sein, um im normalen
Betriebsfall, also bei Nennstrom, nicht zu "stören",
andererseits jedoch im Fall eines Kurzschlusses den
Kurzschlußstrom auf einen Wert begrenzen, den der
elektronische Schalter ohne Gefahr der Beschädigung während
der Dauer einer Halbwelle schalten kann.
Die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung ist relativ
einfach im Aufbau, jedoch hinsichtlich des im Laststromkreis
liegenden Schutzwiderstandes noch verbesserungsfähig.
Bei der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung dient
der Schutzwiderstand gleichzeitig zur Stromüberwachung und
zur Strombegrenzung. Bedingt durch diese Vereinigung der
Funktionen mit einem Widerstand muß der Schutzwiderstand
relativ hochohmig sein und ein großes Bauvolumen haben, um
im Fall eines Kurzschlusses die Verlustleistung aufnehmen zu
können. Das bedeutet jedoch für die Funktion der
Stromüberwachung mit dem aufgrund der Strombegrenzung
hochohmigen Widerstand im Lastkreis einen relativ großen
Spannungsabfall am Schutzwiderstand bei Normalbetrieb
(Nennstrom).
Hat beispielsweise der Schutzwiderstand den für ein
Schaltgerät der eingangs beschriebenen Art gängigen Wert von
30 Ω, dann ist der Spannungsabfall bei einem Nennstrom von
500 mA eines gängigen Schützes gleich 15 Volt. Die untere
Ansprechspannung des vorstehenden Schützes für 220 V∼ liegt
z. B. bei 160 Volt∼. Unter Berücksichtigung der zulassigen
Netzspannungsschwankung von 15% gleich 187 Volt∼ stehen bei
Abzug von 15 Volt Spannungsabfall am Schutzwiderstand und
zusätzlich z. B. ca. 6 Volt Betriebsspannung für das
Schaltgerät für die Last (Schütz) noch 166 Volt zur
Verfügung. Dieser Wert liegt bereits an der unteren Grenze
des Ansprechbereiches eines gängigen Schützes.
Unter Zugrundelegung der vorstehend aufgezählten
Spannungsverluste versagt jedoch bei einer Spannungsquelle
von 24 Volt∼ jedes gängige Schütz für 24 V∼. Der feste
Schutzwiderstand im Lastkreis hat neben dem großen
Bauvolumen den Nachteil, daß bereits bei Nennstrom ein
relativ hoher Restspannungsanteil am Schaltgerät ansteht,
der sich, wie vorstehend erläutert, um so ungünstiger
auswirkt, je niederiger die Spannung der
Wechselspannungsquelle ist. Die vorstehend beschriebene
Kurzschlußsicherung ist deshalb nur für Schaltgeräte
verwendbar, die einen kleinen Spannungsbereich haben.
Um diesen Nachteil der Schaltungsanordnung zu vermeiden, ist
in der DE-PS 25 45 919 vorgeschlagen worden, den relativ
hochohmigen Schutzwiderstand von der Funktion der
Strombegrenzung zu trennen und somit hinreichend niederohmig
zu bemessen, damit er bei Normalbetrieb keine wesentliche
Belastung für den Lastkreis darstellt. In einer derartigen
Schaltungsanordnung ist vorgesehen, daß die
Strombegrenzungsschaltung von der Stromüberwachungsschaltung
getrennt ausgeführt ist und mit dieser und dem
elektronischen Schalter in Reihe geschaltet ist, wobei die
Stromüberwachungsschaltung einen niederohmigen
Festwiderstand und einen Verstärker enthält, und daß die
Strombegrenzungsschaltung einen stromabhängigen Widerstand
enthält, der aus einem mit der Kollektor-Emitter-Strecke im
Lastkreis liegenden Transistor und in Reihe mit dem Emitter-
Vorwiderstand dazu parallel liegenden Reihenschaltung eines
Widerstandes und einer Diodenstrecke besteht, an deren
Verknüpfungspunkt die Basis des Transistors angeschlossen
ist.
Durch diese Schaltungsanordnung ist bei einem Nennstrom von
Null bis Maximal der Widerstand sehr niederohmig, also für
den Kreis nicht "störend" und steigt bei Überschreitung des
Grenzwertes auf einen bestimmten Wert an, der bei einem
Kurzschluß des Lastwiderstandes bei der gegebenen
Betriebsspannung nur einen kleinen Kurzschlußstrom zuläßt.
Dabei steuert der Basisstrom über den Basisvorwiderstand den
Transistor auf, so daß an der Schaltung nur eine kleine
Restspannung abfällt und der Nennstrom im wesentlichen
bestimmt durch den Lastwiderstand und der Spannung der
Spannungsquelle fließen kann. Diese Restspannung wird
gebildet durch den Spannungsabfall am Basisvorwiderstand des
Transistors, der Flußspannung der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors und dem Spannungsabfall des im Lastkreis
liegenden Emitter-Vorwiderstandes.
Überschreitet der Nennstrom einen gewissen Grenzwert, ist
der Spannungsabfall am Emitter-Vorwiderstand und damit an
der Basis des Transistors so groß, daß die Diodenstrecke
leitend wird und bei weiterer Stromerhöhung fast keine
weitere Basisstromerhöhung zuläßt, also die Spannung an der
Basis etwa konstant bleibt. Von nun an fließt durch den
Transistor etwa ein konstanter Stromanteil, wobei der
Differenzwert des Stromes allein durch die Reihenschaltung
von Basisvorwiderstand und Diode geführt wird, so daß nun im
Lastkreis eine höhere ohmsche Komponente, nämlich der Wert
des Basisvorwiderstandes, in Erscheinung tritt und
schließlich bei Lastkurzschluß eine Strombegrenzung bewirkt.
Durch die DE-OS 37 43 453 ist schließlich eine
Schaltungsanordnung zum Kurzschlußschutz eines
Halbleiterverstärkerelementes bekannt geworden, in dessen
Arbeitsstromkreis außer dem Lastwiderstand ein Meßwiderstand
angeordnet ist, der mit der Steuerelektrode des
Verstärkerelementes derart verbunden ist, daß das
Verstärkerelement bei Überschreiten eines vorgegebenen
Maximalstromes gesperrt wird.
Im einzelnen ist der Meßwiderstand mit dem Eingang eines
Schwellwertverstärkers verbunden, an dessen Ausgang bei
Überschreiten eines Schwellwertes ein dem Laststrom
entsprechendes Steuersignal erzeugt wird und der Ausgang des
Schwellwertverstärkers über einen Verstärker mit der
Steuerelektrode des Verstärkerelementes verbunden ist. Bei
dieser Ausführung ist das Halbleiterverstärkerelement als
MOS-Feldeffekttransistor ausgebildet.
Bei dieser Schaltungsanordnung ist eine spezielle
Strombegrenzung vorhanden. Die am Meßwiderstand abfallende
Spannung ist ein Maß für die Belastung des
Halbleiterverstärkerelementes. Die Spannung wird einem
Differenzverstärker zugeführt. Überschreitet die dem
Laststrom entsprechende Spannung einen vorgegebenen
Schwellwert, so erzeugt der Verstärker ein Regelsignal, das
über ein Übertragungsglied der Steuerlektrode des zu
überwachenden Halbleiterverstärkerelementes derart zugeführt
wird, daß der Laststrom selbst bei Kurzschluß im
Laststromkreis auf einen maximal zulässigen Strom begrenzt
wird.
Bei allen beschriebenen Schaltungen ist ein mehr oder
weniger niederohmiger Meßwiderstand im Lastkreis vorhanden,
an dem eine Spannung abfällt, die ein Maß für die Belastung
des elektronischen Schalters darstellt. Trotz der
dargelegten schrittweisen Verbesserungen stellt der
Meßwiderstand in Reihe mit der Last einen elektrischen
Verbraucher dar, der einen zusätzlichen
schaltungstechnischen Aufwand erfordert und der sich sowohl
für die Funktion der Schaltungsanordnung (Wärmequelle) als
auch für die Funktion der zu schaltenden Last als nachteilig
herausstellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs
beschriebene Kurzschlußschutzanordnung für einen Leistungs-
Feldeffekttransistor dahingehend zu verbessern, daß auf
einen separaten Meßwiderstand verzichtet wird.
Die Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß bei
Feldeffekttransistoren zwischen den Anschlüssen Gate, Source
und Drain komplexe Leitwerte und Bahnwiderstände auftreten.
In der Drain-Source-Strecke befindet sich im eingeschalteten
Zustand der Drain-Source-Widerstand RDS(ON), der sich im
wesentlichen aus der Summe des n⁻-Epitaxieschicht-
Widerstandes und dem Kanalwiderstand zusammensetzt.
Dieser Einschaltwiderstand ist typenabhängig und liegt
zwischen 0,1 Ω und 10 Ω. An diesem Einschaltwiderstand fällt
eine dem Durchlaßstrom proportionale Spannung ab.
Die Erfindung geht also von der Erkenntnis aus, daß der
Einschaltwiderstand eines Feldeffekttransistors das gleiche
Verhalten zeigt wie ein separater, im Lastkreis liegender
Meßwiderstand. Daraus ist dann erfindungsgemäß abgeleitet
worden, daß auf einen separaten Meßwiderstand verzichtet
werden kann, wenn an dem Einschaltwiderstand des
Leistungstransistors, vorzugsweise MOS-Feldeffekttransistor,
der Spannungsabfall des Einschaltwiderstandes gemessen und
mit einem Sollwert verglichen wird, wobei die Überschreitung
des Sollwertes ein Indiz für einen unzulässigen
Betriebszustand des Transistors darstellt, in der Regel
einen Überlaststrom oder einen Kurzschlußstrom anzeigt. Da
der Einschaltwiderstand eines MOS-Feldeffekttransistors auch
eine lineare Abhängigkeit von der Chip-Temperatur besitzt,
kann diese Anordnung auch zur Temperaturüberwachung benutzt
werden. Der den Sollwert übersteigende Istwert der
gemessenen Spannung kann dazu benutzt werden, die
Steuerspannung des elektronischen Schalters zu unterbrechen,
beispielsweise kurzzuschließen oder gegen Masse abzuleiten.
Hat beispielsweise der Einschaltwiderstand eines MOS-
Feldeffekttransistors den gängigen Wert von 1 Ω, dann ist
der Spannungsabfall bei einem max. Nennstrom von 1,2 A
gleich 1,2 Volt. Diese Spannung gibt die Höhe der
Referenzspannung des Komparators vor, die mit der
tatsächlich gemessenen Spannung verglichen wird.
In bezug auf den Spannungskomparator kann bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung das Gate
des Feldeffekttransistors an die Kollektoren eines
Darlington-Transistors angeschlossen sein. Als
Referenzspannung dient der Spannungsabfall der beiden Basis-
Emitter-Strecken. Die Basis des Darlington-Transistors ist
am Abgriff eines zwischen dem Plus-Pol und dem Minus-Pol der
Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers angeschlossen.
Die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers wird mit der
Referenzspannung verglichen. Übersteigt die Spannung am
Abgriff des Spannungsteilers die Referenzspannung, fließt im
Kollektor-Kreis des Darlington-Transistors ein Strom, der
über einen Widerstand einen Spannungsabfall bewirkt, der die
Steuerspannung am Gate des Feldeffekttransistors
kurzschließt. Das Fehlen der Steuerspannung bewirkt ein
Abschalten des Feldeffekttransistors. Dieser Vorgang
wiederholt sich bei jedem Nulldurchgang der Wechselspannung,
und dieser Zustand wird solange aufrecht erhalten, bis die
Ursache der Überlastung bzw. des Kurzschlusses beseitigt
ist.
In einer weiteren Ausführungsform kann der
Spannungskomparator als Operationsverstärker ausgebildet
sein. Dadurch wird die Schaltungsanordnung variabel und läßt
sich auf einfache Weise den erforderlichen
Betriebsbedingungen anpassen.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung der Überlast
und Kurzschlußschutzanordnung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung des
Spannungskomparators.
Die Fig. 1 der Zeichnung stellt eine Überlast- und
Kurzschlußschutzanordnung für einen elektronischen
Wechselstromschalter dar, die Teil eines elektronischen
Schalt- oder Steuergerätes, beispielsweise eines nach dem
Phasenanschnitt- oder Phasenabschnitt-Prinzip arbeitenden
Helligkeitssteuergerätes ist.
Ein derartiges elektronisches Gerät ist über insgesamt nur
zwei Anschlußleitungen 1, 2 einerseits an eine
Spannungsquelle direkt und andererseits über die Last
angeschlossen. Als Last dient in diesem Fall eine Glüh- oder
Leuchtstofflampe 4.
Die Spannungsquelle ist die Netzspannung 230 Volt oder ein
Teil der Netzspannung. Zwischen der Wechselspannungsquelle
und dem Schalt- oder Steuergerät liegt eine
Gleichrichterbrücke 5.
Ein derartiges elektronisches Schalt- oder Steuergerät
besteht aus dem elektronischen Schalter T1, im
Ausführungsbeispiel einem MOS-Feldeffekttransistor, der
Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung 6 und einer
Ablaufsteuerung 7, die im eingeschalteten Zustand des
Feldeffekttransistors T1 die Steuerspannung für das Gate des
Feldeffekttransistors zur Verfügung stellt.
Um die in der Ablaufsteuerung 7 zusammengefaßten Baugruppen
des Schalt- oder Steuergerätes mit Energie zu versorgen,
kann der Feldeffekttransistor T1 mit einem Phasenwinkel
größer Null betrieben werden. Dadurch steht auch bei
leitendem Feldeffekttransistor T1 eine ausreichende
Betriebsspannung für das Schalt- oder Steuergerät zur
Verfügung. Es kann aber auch im Brücken-Zweig des
Gleichrichters 5 eine Zenerdiode geschaltet sein, deren
Zenerspannung als Betriebsspannung benutzt wird.
Die Überlast- und Kurzschlußanordnung 6 für den
Feldeffekttransistor T1 enthält einen zwischen dem Plus-Pol
und dem Minus-Pol der Betriebsspannung liegenden
Spannungsteiler R1, R2 und einen Darlington-Transistor T2,
der den Spannungskomparator bildet. Das Gate des
Feldeffekttransistor T1 ist an die Kollektoren des
Darlington-Transistors T2 und dessen Basis ist an den
Abgriff des Spannungsteilers R1, R2 angeschlossen.
Steigt der Laststrom auf einen in weiten Grenzen
vorbestimmbaren Höchstwert an, fällt am Einschaltwiderstand
des Feldeffekttransistors T1 eine proportionale Spannung ab,
die sich aus dem Widerstandswert des Einschaltwiderstandes
des Feldeffekttransistors T1 und dem jeweiligen Laststrom
ergibt. Ein Teil dieser Spannung liegt ebenfalls an dem
Abgriff des Spannungsteilers R1, R2 an.
Der Darlington-Transistor T2 mit seinen beiden Basis-
Emitter-Strecken in Reihe bildet den Spannungskomparator.
Die beiden Basis-Emitter-Spannungen stellen die Referenz des
Komparators dar, die mit der Spannung am Abgriff des
Spannungsteilers R1, R2 verglichen wird. Übersteigt die
Spannung am Abgriff des Spannungsteilers R1, R2 die
Referenzspannung, fließt im Kollektor-Kreis des Darlington-
Transistors T2 ein Strom, der einen Spannungsabfall über R3
bewirkt, der die Steuerspannung der Ablaufsteuerung 7
kurzschließt. Das Fehlen der Steuerspannung bewirkt ein
Abschalten des Feldeffekttransistors T1.
Während des Nulldurchgangs der Wechselspannung, und somit im
nichtleitenden Zustand des Feldeffekttransistors, stellt die
Ablaufsteuerung 7 über die Verbindung 8 zur Basis des
Darlington-Transistors T2 sicher, daß der Kollektorstrom des
Darlington-Transistors zu Null wird. Damit werden gleiche
Startbedingungen für den beschriebenen Vorgang im
Nulldurchgang der Wechselspannung hergestellt.
Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine Variante des
Spannungskomparators mit einem Operationsverstärker OP. Der
Operationsverstärker OP ist mit seinem invertierenden
Eingang am Abgriff eines Spannungsteilers R4, R5
angeschlossen, dessen beiden anderen Anschlüsse an Drain und
Source des Feldeffekttransistors T1 liegen. Der nicht
invertierende Eingang ist über den Widerstand R6 mit einer
die Schwellwertspannung bestimmenden Spannungsquelle und
über den Widerstand R7 mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers OP verbunden. Der Ausgang des
Operationsverstärkers OP ist über den Widerstand R8 mit dem
Gate des Feldeffekttransistors T1 verbunden. Der
Spannungsteiler R4, R5 kann durch ein Potentiometer ersetzt
werden, dessen Schleifer am invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers OP liegt. Dadurch läßt sich die Höhe
des Laststromes einstellen. Die Widerstände R6, R7 bewirken
ein ausgeprägtes Hystereseverhalten des Komparators.
Claims (6)
1. Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung für einen
elektronischen Schalter, insbesondere
Wechselstromschalter wie Feldeffekttransistor, welcher
über eine Gleichrichterbrücke an die Last angeschlossen
ist und in dessen Arbeitsstromkreis ein Meßwiderstand
liegt, an dem bei Überschreiten eines vorgegebenen
Stromhöchstbetrages ein meßbarer Spannungsabfall
entsteht, der als Steuerbefehl an die Steuerelektrode
des elektronischen Schalters geführt ist, um eine
Unterbrechung des Arbeitsstromkreises durch den
elektronischen Schalter einzuleiten, dadurch
gekennzeichnet, daß als Meßwiderstand der
Einschaltwiderstand des elektronischen Schalters (T1)
benutzt wird und daß parallel zum elektronischen
Schalter ein Spannungskomparator (T2, OP) geschaltet
ist, der den Spannungsabfall am Einschaltwiderstand mit
einer Referenzspannung vergleicht und bei Überschreiten
der Referenzspannung die Steuerspannung des
elektronischen Schalters unterbricht.
2. Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung für einen
elektronischen Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannungskomparator (T2) einen
Spannungsteiler (R1, R2) enthält, der parallel zur
Schaltstrecke des elektronischen Schalters (T1)
geschaltet und dessen Abgriff an der Basis eines
Komparatortransistors (T2) angeschlossen ist und dessen
Kollektor ggf. über einen Widerstand mit der
Steuerelektrode des elektronischen Schalters (T1)
verbunden ist.
3. Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung für einen
elektronischen Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schalter (T1) ein MOS-Feldeffekttransistor ist.
4. Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung für einen
elektronischen Schalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Komparatortransistor (T2) ein
Darlington-Transistor ist, an dessen Reihenschaltung
der Basis-Emitter-Strecken die Referenzspannung
abfällt.
5. Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung für einen
elektronischen Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungskomparator
ein Operationsverstärker (OP) ist, dessen
invertierender Eingang an den Abgriff eines parallel
zum elektronischen Schalter (T1) geschalteten
Spannungsteilers (R4, R5) angeschlossen ist und dessen
nicht invertierender Eingang ggf. über einen Widerstand
(R6) mit einer die Schwellwertspannung bestimmenden
Spannungsquelle und und ggf. über einen weiteren
Widerstand (R7) mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers verbunden ist und daß der Ausgang
des Operationsverstärkers ggf. über einen Widerstand
(R8) an die Steuerelektrode des elektronischen
Schalters (T1) angeschlossen ist.
6. Überlast- und Kurzschlußschutzanordnung nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (R4,
R5) als Potentiometer ausgebildet ist, dessen Schleifer
am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039990 DE4039990A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Ueberlast- und kurzschlussschutzanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904039990 DE4039990A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Ueberlast- und kurzschlussschutzanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039990A1 true DE4039990A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039990 Ceased DE4039990A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Ueberlast- und kurzschlussschutzanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4039990A1 (de) |
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8131 | Rejection |