DE19637423A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer betätigbaren Rückhaltevorrichtung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung einer betätigbaren RückhaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeuginsassen-
Rückhaltesystem und richtet sich insbesondere auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Be
tätigung einer Rückhaltevorrichtung.
Betätigbare Fahrzeug-Insassenrückhaltesysteme für
Fahrzeuge sind bekannt. Eine spezielle Bauart eines
betätigbaren Insassenrückhaltesystems weist einen
aufblasbaren Airbag auf, der innerhalb des Fahrgastraums
des Fahrzeugs angebracht ist. Der Airbag besitzt eine
elektrisch betätigbare Zündvorrichtung, die auch als
Zünder (squib) bezeichnet wird. Solche Systeme verwenden
typischerweise eine Vielzahl von mechanischen Trägheits
abfühlvorrichtungen, die elektrisch in Serie mit dem
Zylinder geschaltet sind und an ausgewählten Stellen des
Fahrzeugs angeordnet sind. Die Trägheitsabfühlvorrich
tungen schließen sich ansprechend auf ein bestimmtes
Niveau einer Zusammenstoßintensität. Mit dem Ausdruck
"Zusammenstoßbeschleunigung" wird diejenige Beschleu
nigung bezeichnet, die sich aus einer plötzlichen
Geschwindigkeitsänderung des Fahrzeugs während eines
Zusammenstoßereignisses ergibt. Die Trägheitsabfühlvor
richtungen schließen, wird ein elektrischer Strom von
hinreichender Größe und Dauer durch den Zünder geleitet,
um diesen zu zünden. Der Zünder, wenn er gezündet ist,
zündet eine brennbare Gaserzeugungszusammensetzung
und/oder durchbohrt einen Behälter mit Druckgas, wobei
der eine wie der andere Vorgang des Aufblasens des Air
bags zur Folge hat. Andere betätigbare Rückhaltevorrich
tungen sind Sitzgurtvorspannvorrichtungen, betätigbare
Kniepolster usw.
Ein weiteres bekanntes betätigbares Insassenrückhal
tesystem für Fahrzeuge umfaßt einen elektrischen Wandler
oder einen Beschleunigungsmesser zum Abfühlen der Fahr
zeugzusammenstoßbeschleunigung. Solche Systeme verwenden
eine Überwachungs- oder Auswertschaltung verbunden mit
dem Ausgang des Beschleunigungsmessers. Der Beschleuni
gungsmesser liefert ein elektrisches Signal mit einer
Charakteristik, die funktionsmäßig mit der Änderung der
Fahrzeuggeschwindigkeit in Beziehung steht. Das Beschleu
nigungsmessersignal wird ausgewertet, um festzustellen,
ob ein Zusammenstoßereignis, welches den Einsatz erfor
derlich macht, auftritt. Der insgesamte Zusammenstoß
bestimmungsprozeß wird auf dem Gebiet der Technik als ein
"Zusammenstoßalgorithmus" (crash algorithm) bezeichnet.
Jeder Zusammenstoßalgorithmus bestimmt einen Zusammenstoß
oder Crash Wert, der auch als eine Crash- oder Zusammen
stoß-Metrik" bezeichnet wird. Bekannte Metriken umfassen
die Zusammenstoßgeschwindigkeit (bestimmt durch die Inte
gration des Beschleunigungssignals), die Zusammenstoßver
setzung oder -verschiebung (bestimmt durch die doppelte
Integration des Beschleunigungssignals), den Zusammen
stoßschlag (bestimmt durch die Differentiation des Be
schleunigungssignals), die Frequenzkomponentüberwachung
zur Bestimmung des Vorhandenseins bestimmter Frequenz
komponenten in dem Beschleunigungssignal, und/oder der
Zusammenstoßenergie (bestimmt beispielsweise durch die
Quadrieren des Beschleunigungssignals). Für jeden spe
ziellen verwendeten Crash- oder Zusammenstoßalgorithmus
werden typischerweise eine oder mehrere bestimmte Zusam
menstoßmetrikwerte mit entsprechenden Schwellenwerten
verglichen. Wenn ein Schwellenwert überschritten wird
oder wenn bestimmte Werte beispielsweise Frequenzkom
ponenten vorhanden sind, so wird eine Bestimmung dahin
gehend durchgeführt, daß ein Zusammenstoßereignis, wel
ches einen Einsatz erforderlich macht, auftritt.
Insassenrückhaltesysteme zum Schutz eines Fahrzeuginsas
sen während eines seitlichen Aufschlags des Fahrzeugs
sind ebenfalls bekannt. Seitenaufschlag-Rückhaltesysteme
weisen typischerweise einen Airbag auf, der in der Fahr
zeugtür oder in der Armstütze benachbart zum Fahrzeug
insassen unterbracht ist. Bekannte Seitenrückrückhalte
systeme verwenden typischerweise Schaltkontakte, die an
der Außenhaut der Tür angebracht sind. Wenn die Tür wäh
rend eines seitlichen Aufschlags zerstört wird, so wird
der Schalter durch den Zerstöreffekt der Außenhaut oder
des Außenblechs geschlossen und der Airbag wird zum Ein
satz gebracht.
Einige Rückhaltesysteme für seitlichen Aufschlag verwen
den Beschleunigungsmesser und Zusammenstoß- oder Crash
algorithmen zur Unterscheidung zwischen seitlichen Zu
sammenstoßereignissen, die den Einsatz bzw. den Nicht-
Einsatz erforderlich machen. In einem derartigen System
ist es erwünscht, den Beschleunigungsmesser an einer
bestimmten Stelle innerhalb der Fahrzeugtür anzuordnen.
Eine Mikrocomputersteuervorrichtung wird typischerweise
dazu verwendet, um die Zusammenstoß- oder Crashmetriken
des Crash- oder Zusammenstoßalgorithmus zu berechnen, und
zwar aus dem Beschleunigungsmessersignal. Typischerweise
ist an der gewünschten Türstelle nicht genügend Platz, um
eine vollständige Abfühl- und Steueranordnung zu instal
lieren. Ferner sind einige seitliche Aufschlagairbagsy
steme so ausgebildet, daß der Airbag in dem Fahrzeugsitz
angeordnet ist. Wenn das Abfühlsystem und die Steuervor
richtung in der Fahrzeugtür angeordnet sind, so wird eine
solche Anordnung es erforderlich machen, daß eine einen
hohen Strom führende Verdrahtung durch das Türgelenkge
biet geleitet werden muß.
Zudem sind elektrische Signale von Beschleunigungsmessern
typischerweise eine niedrige Amplitude und eine hohe Fre
quenz aufweisenden Signale, beispielsweise annähernd 5
Millivolt pro "g". Bei der Übertragung durch typische
Verdrahtungssysteme von Automobilen und Verbindern von
einer Stelle in der Fahrzeugtür sei eine Mikrocomputer
steuervorrichtung angeordnet. Innerhalb des Passagier
raums des Fahrzeugs kann es vorkommen, daß die eine
niedrige Amplitude besitzenden Beschleunigungsmesser
signale durch Hochfrequenzstörungen "verunreinigt" werden
und auch durch die sogenannte elektromagnetische Inter
ferenz (EMI).
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine
Vorrichtung vor, um eine betätigbare Rückhaltevorrichtung
eines Fahrzeugs zu steuern, und zwar unter Verwendung von
entfernt angeordneten miteinander verbundenen Steuermo
dulen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine
Vorrichtung zur Steuerung einer betätigbaren Rückhalte
vorrichtung Satellitenzusammenstoßabfühlmittel auf, und
zwar einschließlich von Beschleunigungsabfühlmitteln zum
Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit
einer Charakteristik, die eine Anzeige der Zusammenstoß
beschleunigung des Fahrzeugs vorsieht. Die Satelliten
zusammenstoßabfühlmittel weisen ferner Mittel auf, um
ansprechend auf das Zusammenstoßbeschleunigungssignal zu
bestimmen, ob ein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt.
Die Satellitenzusammenstoßabfühlmittel sehen ein codier
tes Signal vor, und zwar ansprechend auf einen vorbe
stimmten Einsatz-Zusammenstoßzustand. Hauptsteuermittel
sind entfernt von und betriebsmäßig verbunden mit den
Satellitenzusammenstoßabfühlmitteln angeordnet. Die
Hauptsteuermittel sind ferner betriebsmäßig mit der Rück
haltevorrichtung verbunden. Die Hauptsteuermittel betä
tigen die betätigbaren Rückhaltemittel ansprechend auf
das codierte Signal von den Satellitenzusammenstoßabfühl
mitteln.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein
Verfahren zur Steuerung einer betätigbaren Rückhalte
vorrichtung die folgenden Schritte auf: Abfühlen der
Fahrzeugzusammenstoßbeschleunigung an einer ersten Stelle
im Fahrzeug und Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleuni
gungssignals mit einer Charakteristik oder Kennlinie, die
eine Anzeige bildet für die Zusammenstoßbeschleunigung
des Fahrzeugs. Das Verfahren weist ferner den folgenden
Schritt auf: Bestimmung, ansprechend auf das Zusammen
stoßbeschleunigungssignal, ob ein Einsatz-Zusammenstoß
zustand auftritt und Vorsehen eines codierten Signales
ansprechend auf den Bestimmungsschritt, und zwar an eine
zweite Stelle entfernt angeordnet von der ersten Stelle
und interpretierend des codierten Signals an der zweiten
Stelle. Das Verfahren umfaßt ferner den Schritt des Vor
sehens eines Betätigungssignals ansprechend auf das co
dierte Signal zum Einsatz der Rückhaltevorrichtung.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbei
spielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Funktionsblockdiagramm eines betätigbaren
Rückhaltesystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung von Signalen, die in
dem Rückhaltesystem der Fig. 1 auftreten;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches den Steuerprozeß zeigt,
der durch die Satellitensteuervorrichtung 28 gemäß
Fig. 1 verwendet wird; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches den Steuerprozeß zeigt,
der durch die Hauptsteuervorrichtung 44 gemäß Fig.
1 verwendet wird.
Es sei im folgenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt ein betätigbares
Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem 10, welches gemäß der
Erfindung ausgebildet ist. Dieses System weist eine Sa
tellitenzusammenstoßabfühlmodul 20 auf, welches elek
trisch verbunden ist mit und entfernt angeordnet ist von
einem Hauptsteuermodul 22. Das Hauptsteuermodul 22 ist
steuerbar verbunden mit mindestens einer betätigbaren
Rückhaltevorrichtung 23. Ansprechend auf Signale emp
fangen von dem Satelittenzusammenstoßabfühlmodul 20 steu
ert das Hauptsteuermodul 22 die Rückhaltevorrichtung 23.
Mehr als ein Satellitenzusammenstoßabfühlmodul kann
betriebsmäßig mit einem einzigen Hauptsteuermodul verbun
den sein und das Hauptsteuermodul kann seinerseits mehr
als eine betätigbare Rückhaltevorrichtung steuern. Aus
Gründen der Einfachheit der Erläuterungen sind jedoch nur
ein Satellitenzusammenstoßfabfühlmodul 20 und eine Rück
haltevorrichtung 23 mit dem Hauptsteuermodul 22 verbun
den dargestellt.
Das Satellitenzusammenstoßabfühlmodul 20 ist an einem
Fahrzeug an irgendeiner von mehreren Stellen anbringbar.
Wenn das Rückhaltesystem 10 ein Seitenrückhaltesystem
ist, so ist das Satellitenzusammenstoßabfühlmodul 20
vorzugsweise auf der Innenseite einer Seitentürplatte
(nicht gezeigt) angeordnet, und zwar assoziiert mit
dieser Rückhaltevorrichtung. Die Rückhaltevorrichtung 23
kann ein Airbag sein, der derart angeordnet ist, daß er
die seitliche Bewegung des Fahrzeuginsassen einschränkt.
Der Airbag 23 kann in einer Seitentür oder in dem Insas
sensitz angebracht sein.
Das Satellitenzusammenstoßabfühlmodul 20 weist einen
Beschleunigungsmesser 26 auf, der betriebsmäßig an dem
Fahrzeug angebracht ist, um so ein elektrisches Signal
vorzusehen, und zwar mit einer Charakteristik oder Kenn
linie, die eine Fahrzeugzusammenstoßbeschleunigung an
zeigt. Die "Fahrzeug- oder Crashbeschleunigung" ist
diejenige Beschleunigung des Fahrzeugs, die sich als
Resultat eines Zusammenstoß- oder Crashereignisses er
gibt. Der Beschleunigungsmesser 26 ist vorzugsweise
richtungsmäßig ansprechend. Wenn der Beschleunigungsmes
ser 26 dazu dient, die seitliche Beschleunigung des
Fahrzeugs zu überwachen, so ist die Empfindlichkeitsachse
des Beschleunigungsmessers senkrecht zur Vorwärts-Rück
wärts-Richtung des Fahrzeugs orientiert. Wenn das Fahr
zeug einem Zusammenstoß in Fahrtrichtung ausgesetzt ist,
so liefert der Beschleunigungsmesser, angeordnet in einer
Seitentür, kein signifikantes Ausgangssignal.
Ein Ausgang oder eine Ausgangsgröße 24 des Beschleuni
gungsmessers 26 ist elektrisch mit einer Satelliten
steuervorrichtung 28 verbunden, und zwar über ein Tief
paß- oder ein Anti-Alias-Filter 30. Ein Ausgang 29 des
Anti-Alias-Filter 30 ist mit einem A/D-Umwandlereingang
der Satellitensteuervorrichtung 28 verbunden. Vorzugs
weise ist die Satellitensteuervorrichtung 28 ein Mikro
computer, der folgendes aufweist: (i) einen internen
Speicher, wie beispielsweise ein RAM- und ein Programm
speicher, (ii) eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
und (iii) ein Intern- Analog-zu-Digital ("A/D")-Wandler.
Das Satellitenzusammenstoßabfühlmodul 20 weist ferner
einen Leistungsregler 32, auf, der elektrisch mit einer
Quelle elektrischer Leistung 36 verbunden ist, und zwar
entweder direkt durch einen Zündschalter 38 oder über
eine Hauptsteuervorrichtung 22. Der Leistungsregler sieht
eine geregelte Leistung für das Satellitenzusammenstoßab
fühlmodul 20 vor. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist eine positive Klemme (nicht gezeigt) einer
Fahrzeugbatterie 36 elektrisch mit dem Zündschalter 38
verbunden. Der Zündschalter 38 ist elektrisch mit dem
Hauptsteuermodul 22 verbunden. Wenn der Zündschalter 38
ist einen Ein-Zustand oder eine Ein-Position geschaltet
ist, so verbindet er elektrische Leistung mit einem
Eingangsleistungskonditionierer 40 des Hauptsteuermoduls
22. Der Eingangsleistungskonditionierer 40 weist vorzugs
weise einen AUFWÄRTS-Konverter auf, der das Hauptsteuer
modul 22 mit einer Quelle elektrischer Energie mit einer
höheren Spannung als der Spannung der Batterie 36 ver
sorgt. Der Eingangsleistungskonditionierer 40 ist elek
trisch mit einer Leistungsspeichervorrichtung 42 ver
bunden. Die Leistungsspeichervorrichtung 42 ist elek
trisch mit einer Hauptsteuervorrichtung 44 verbunden und
mit einem normalerweise offenen Zündungsschalter (firing
switch) 68. Die Vorrichtung 42 ist ebenfalls über einen
Verbinder 35, einen Draht 34 der Verdrahtung 64 und einen
Verbinder 33 mit dem Leistungsregler 32 des Satellitenzu
sammenstoßabfühlmoduls 20 verbunden. Die Leistungsspei
chervorrichtung 42 kann ein oder mehrere Speicherkonden
satoren sein.
Ein elektrisch betätigbarer Zündungsschalter (firing
switch) 68 (beispielsweise ein Transitor) ist betriebs
mäßig in Serie mit dem Zünder 70 über die Leistungsspei
chervorrichtung 42 geschaltet. Der Eingangsleistungskon
ditionierer 40 lädt die Speichervorrichtung 42 mit ge
nügend Energie, um das Schließen des Schalters 68 den
Zünder 70 zu zünden. Die Hauptsteuervorrichtung 44
steuert den Zündungsschalter 68 über eine Steuerleitung
66. Wenn die Hauptsteuervorrichtung 44 des Hauptsteuer
moduls 22 vom Satellitenzusammenstoßabfühlmodul 20 ein
Signal empfängt, welches ein Einsatz-Zusammenstoßzustand
anzeigt, so schließt die Steuervorrichtung 44 den elek
trisch betätigbaren Schalter 68, um dadurch einen Zünder
70 zu betätigen und somit die betätigbare Rückhaltevor
richtung 23 zum Einsatz zu bringen.
Die Hauptsteuervorrichtung 44 weist vorzugsweise auch
einen Mikrocomputer auf. Eine Satellitensteuervorrichtung
28 liefert drei Ausgangssignale an die Hauptsteuervor
richtung 44 über ein Verdrahtungssystem 64. Die drei
Signale sind ein Takt- oder Clocksignal und primäre und
sekundäre "Zündungs" (fire)-Signale. Speziell die Satel
litensteuervorrichtung 28 weist ein Takt- oder Clock
signal ("CLK") an die Hauptsteuervorrichtung 44, und zwar
auf einem Taktsignalausgang 45. Der CLK-Ausgang 45 ist
mit der Steuervorrichtung 44 über einen Verbinder 48 ver
bunden, ferner über Draht 46 des Verdrahtungssystems 64
und einem Verbinder 50. Das CLK-Signal 45 wird an die
Hauptsteuervorrichtung 44 an einem Einganganschluß 49
geliefert.
Die Satellitensteuervorrichtung 28 liefert ein codiertes
primäres Zündungs- oder Firesignal an die Hauptsteuervor
richtung 44, und zwar längs eines primären Zündungs-
oder Firesignals ("D1")-Ausgangs 51. Der primäre Zün
dungs- oder Firesignalausgang 51 ist mit einer Steuervor
richtung 44 über einen Verbinder 54 verbunden und ferner
über Draht 52 des Verdrahtungssystems 64 und einen Ver
binder 56. Das codierte primäre Zündungs- oder Firesignal
D1 wird an die Hauptsteuervorrichtung 44 an einem Ein
gangsanschluß 59 geliefert.
Die Satellitensteuervorrichtung 28 liefert ein codiertes
sekundäres Zündungs- oder Firesignal an die Hauptsteuer
vorrichtung 44 entlang eines sekundären Zündungs- oder
Firesignals ("D2")-Ausgangs 57. Der sekundäre Fire- oder
Zündungssignalausgang 57 ist mit der Hauptsteuervor
richtung über einen Verbinder 60, Draht 58 des Verdrah
tungssystems 64 und einen Verbinder 62 verbunden. Das
codierte sekundäre Zündungs- oder Firesignal D2 wird an
die Hauptsteuervorrichtung 44 an einem Eingangsanschluß
65 geliefert.
Die codierten Signale CLK, D1 und D2 werden im folgenden
kollektiv als Satellitensteuervorrichtungsausgangssignale
63 bezeichnet. Die Drähte 34, 46, 52 und 58 bilden das
Verdrahtungssystem 64. Vorzugsweise liefert die Satel
litensteuervorrichtung 20 als Ausgangsgrößen die CLK-,
D1- und D2 -Signale, wobei jedes dieser Signale vorzugs
weise eine Impulswiederholfrequenz von weniger als 10 kHz
besitzt.
Die Hauptsteuervorrichtung 44 empfängt und interpretiert
Satellitensteuervorrichtungsausgangssignale 63, d. h. die
CLK-, D1- und D2-Signale, die über das Verdrahtungssystem
64 übertragen werden. Wie oben erwähnt, ist der Ausgang
66 der Hauptsteuervorrichtung 44 steuerbar mit dem Zün
dungs- oder Firingschalter 68 verbunden. Vorzugsweise ist
der Schalter 68 ein Feldeffekttransistor ("FET"). Der
Zündungs- oder Firingschalter 68 ist elektrisch in Serie
mit dem Zünder 70 geschaltet, und zwar verbunden mit
einer Quelle elektrischer Energie, wie dies bekannt ist.
Eine Anzeigevorrichtung 72, wie beispielsweise ein Licht
oder eine Lampe, ist elektrisch mit der Hauptsteuervor
richtung 44 verbunden. Die Anzeigevorrichtung 72 befindet
sich im Passagierraum des Fahrzeugs in Sicht des Fahr
zeugführers oder Benutzers. Die Hauptsteuervorrichtung 44
führt zusätzlich zum Steuerschalter 68 diagnostische
Tests aus und aktiviert die Anzeigevorrichtung 72, wenn
ein Fehlerzustand detektiert wird. Die Steuervorrichtung
44 liefert auch ein codiertes Fehlersignal an ein nicht
flüchtiges Speicher, wie beispielsweise ein EEPROM zur
Wiedergewinnung während der Fahrzeugwartung. Die Haupt
steuervorrichtung 44 führt bekannte Diagnostikfunktionen
aus, wie beispielsweise Zünderbetriebsfähigkeitstests,
Energiespeichervorrichtungstests usw. Spezielle Diagnose
tests, die sich auf das Satellitenzusammenstoßabfühlmodul
20 erstrecken, werden ebenfalls ausgeführt. Diese spe
ziellen Diagnosetests sind weiter unten beschrieben.
Beim Auftreten eines Zusammenstoßzustandes liefert der
Beschleunigungsmesser 26 ein Zusammenstoßbeschleunigungs
signal an die Satellitensteuervorrichtung 28. Die Sa
telittensteuervorrichtung 28 analysiert das Signal, um zu
bestimmen, ob ein Einsatzzusammenstoßzustand auftritt. Um
diese Bestimmung zu treffen, führt die Steuervorrichtung
28 einen Algorithmus an dem Beschleunigungssignal aus.
Zusammenstoßalgorithmen zur Unterscheidung zwischen Ein
satz- und Nicht-Einsatz-Zusammenstoßereignissen sind auf
diesem Gebiet bekannt. Zusammenstoßalgorithmen typi
scherweise umfassen die Bestimmung eines Zusammenstoß
metrikwertes, wie beispielsweise der Zusammenstoßge
schwindigkeit des Zusammenstoßschlages, der quadrierten
Zusammenstoßbeschleunigung, d. h. der Zusammenstoßenergie
usw. Wenn der bestimmte Zusammenstoßmetrikwert größer ist
als ein Schwellenwert, wird ein Einsatz-Zusammenstoßzu
stand als auftretend angesehen. Bei Bestimmung eines
Einsatz-Zusammenstoßzustandes gibt das Zusammenstoßab
fühlmodul 20 geeignete Signale CLK, D1 und D2 ab, um den
Wunsch, die Rückhaltevorrichtung zu betätigen, zu signa
lisieren. Die Zusammenstoßunterscheidungs- oder Fest
stellungsalgorithmen können nicht nur zwischen den Ein
satz- und Nicht-Einsatz-Zusammenstoßereignissen unter
scheiden, sie können auch die Zeitsteuerung der Rück
haltevorrichtungsbetätigung und/oder den Gasdruck im
Airbag steuern.
Der durch die Satellitensteuervorrichtung 28 verwendete
Algorithmus kann irgendein Algorithmus sein oder irgend
eine Kombination einer Anzahl von bekannten Zusammenstoß
unterscheidungsalgorithmen. Wenn die Satellitensteuervor
richtung 28 bestimmt, daß ein Einsatz-Zusammenstoßzustand
auftritt, so liefert die Satellitensteuervorrichtung 28
codierte Einsatz-Zusammenstoßzustandssignale an die
Hauptsteuervorrichtung 44. Die Hauptsteuervorrichtung 44
überwacht die Satellitensteuervorrichtungsausgangssignale
hinsichtlich einer Anzeige des Auftretens eines Ein
satzusammenstoßzustands. Bei Empfang der codierten Ein
satz-Zusammenstoßzustandsignale betätigt die Hauptsteuer
vorrichtung 44 einen Zünd- oder Firingschalter 68 in
einen EIN-Zustand. Ein hinreichend elektrischer Strom
läuft dann durch den Zünder 70 für eine Zeitperiode, die
ausreicht, um den Zünder zu zünden. Der Zünder 70 seiner
seits zündet ein Gaserzeugungsmaterial und/oder durch
bohrt einen Behälter von unter Druck stehendem Strö
mungsmittel, um dadurch den Airbag aufzublasen. Es sei
bemerkt, daß die betätigbare Rückhaltevorrichtung nicht
auf Airbags beschränkt ist, sondern daß irgendeine Anzahl
von betätigbaren Rückhaltevorrichtungen eingesetzt werden
kann, beispielweise ein vorderer Aufschlagairbag, ein
Seitenaufschlagairbag, ein Sitzgurtvorspanner und betä
tigbare Kniepolster, eine Sitzgurtverriegelung usw.
Während des normalen Fahrzeugbetriebs, d. h. so lange
kein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt, liefert die
Satellitensteuervorrichtung 28 codierte Ausgangssignale,
die einen solch Normalbetriebszustand anzeigen. Diese
codierten Nicht-Einsatzsignale werden auch dazu verwen
det, um das Satellitenzusammenstoßabfühlmodul 20 in der
unten beschriebenen Weise zu testen.
Der durch die Satellitensteuerung 28 gemäß einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführte
Steuerprozeß wird weiter unter Bezugnahme auf die Fig. 2
und 3 beschrieben. Im Schritt 100 wird der Fahrzeugzünd
schalter 38 eingeschaltet. Im Schritt 102 wird ein Rück
setzschritt ausgeführt. Dieses Rücksetzen tritt bei jedem
Starten des Fahrzeugmotors auf. Sodann schreitet der Pro
zeß zum Schritt 104, wo die Satellitensteuervorrichtung
28 CLK, D1 und D2 auf die Anfangswerte setzt.
Speziell unter Bezugnahme auf Fig. 2 sei bemerkt, daß die
Ausgangsgrößen D1, D2 und CLK als Funktion der Zeit dar
gestellt sind. Während der Zeitperiode zwischen 0 und T1
ist das CLK-Signal anfänglich derart gesetzt, daß ein
Initialisierungs/Fehleranzeigequadratwellensignal erzeugt
wird, und zwar mit einer Frequenz von 200 Hz; D1 wird
gesetzt, um ein kontinuierliches 5V-Signal (entsprechend
einem digitalen HOCH-Wert) zu liefern; und D2 wird ge
setzt, um ein kontinuierliches 0V-Signal (entsprechend
einem Digital-NIEDRIG-Wert) vorzusehen. Dies setzt die
Initialisierungsbedingungen, die im Schritt 104 gesetzt
werden.
Nach dem Initialisierungschritt 104 werden mehrere an
fängliche Diagnoseschritte ausgeführt. Im Schritt 106
wird der Programmspeicher der Satellitensteuervorrichtung
28 getestet. Wenn der Programmspeicherdiagnosetest fehl
geht, so kehrt der Prozeß zum Schritt 104 zurück. Wenn
der Programmspeichertest starten wird, so schreitet der
Prozeß zum Schritt 108. Im Schritt 108 wird das RAM der
Satellitensteuervorrichtung 28 getestet. Wenn der RAM-
Diagnosetest nicht erfüllt wird, so kehrt der Prozeß zum
Schritt 104 zurück. Wenn der RAM-Test bestanden wird, so
schreitet der Prozeß zum Schritt 110. Programmspeicher-
und RAM-Speicherdiagnosetests sind auf dem Gebiet der
Technik bekannt und werden daher hier im einzelnen nicht
beschrieben.
Im Schritt 110 wird die zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) der Satellitensteuervorrichtung 28 unter Verwendung
bekannter Verfahren getestet. Wenn der CPU-Diagnosetest
bestanden wird, so kehrt der Prozeß zum Schritt 104 zu
rück. Wenn der CPU-Diagnosetest bestanden wird, so
schreitet der Prozeß zum Schritt 112 weiter. Im Schritt
112 wird der Beschleunigungsmesser 26 unter Verwendung
eines bekannten Verfahrens getestet. Wenn der Beschleuni
gungsmessertest nicht bestanden wird, so kehrt der Prozeß
zum Schritt 104 zurück. Wenn der Beschleunigungsmesse
rtest bestanden wird, so schreitet der Prozeß zum Schritt
114.
Wenn die Satellitensteuervorrichtung irgendeinen der
zuvor beschriebenen Diagnosetests in den Schritten 106,
108, 110, 112 nicht besteht, so geht oder schleift das
System zurück zum Schritt 104. Das CLK-Signal bleibt
daher auf seiner Initialisierungs/Fehleranzeigefrequenz
von 200 Hz. Die Hauptsteuervorrichtung 44 überwacht das
CLK-Signal. Wenn das CLK-Signal nicht auf die normale
Betriebsfrequenz von 1000 Hz innerhalb einer vorbestimm
ten Zeitperiode angehoben wird, so interpretiert die
Hauptsteuervorrichtung 44 die fortgesetzte CLK-Signalfre
quenz von 200 Hz als die Anzeige eines Fehlerzustandes in
der Satellitensteuervorrichtung 28. Die Hauptsteuervor
richtung 44 betätigt dann die Anzeigevorrichtung 72, um
den Fehlerzustand anzuzeigen.
Im Schritt 114 sind die Satellitensteuerausgangssignale
63 für normalen Betrieb gesetzt. Gemäß Fig. 2 endet die
Initialisierungsperiode, d. h. die Zeit, die erforderlich
ist, um die Schritte 104-112 zu vollenden zur Zeit T1.
Die Periode zwischen T1 und T2 wird als die normale Be
triebsperiode bezeichnet, d. h. die Zeitperiode, in der
das Satellitenzusammenstoßabfühlmodul 20 hinsichtlich des
Auftretens eines Zusammenstoßzustandes überwacht. Zur
Zeit T1 wird die CLK-Ausgangsfreqenz von 200 Hz auf 1000
Hz durch die Steuervorrichtung 28 angehoben. Zur Zeit T1
bleibt das primäre Zündungs- oder Firesignalausgangs
signal (D1) auf 5 Volt (HOCH) gesetzt und das sekundäre
Ausgangszündungssignal (D2) bleibt auf 0 Volt (NIEDRIG)
gesetzt. Der Prozeß schreitet dann zum Schritt 116 vor,
wo die zur Durchführung des Zusammenstoßalgorithmus er
forderlichen Initial- oder Anfangswerte gesetzt werden.
Der Prozeß schreitet vom Schritt 116 zum Schritt 117, wo
eine in der Steuervorrichtung 28 interne Zeitsteuerung
gestartet wird. Diese interne Zeitsteuerung wird von der
Steuervorrichtung 28 benötigt, um periodisch einen oben
beschriebenen Diagnosetestprozeß zu initiieren. Vom
Schritt 117 schreitet der Prozeß zum Schritt 118. Es sei
in Erinnerung gerufen, daß das gefilterte Beschleuni
gungssignal durch einen internen A/D-Wandler der Steuer
vorrichtung 28 in ein Digitalsignal umgewandelt wird. Im
Schritt 118 holt die Satellitensteuervorrichtung 28 vom
Konverter einen Wert des umgewandelten Beschleunigungs
signals. Sodann schreitet der Prozeß zum Schritt 120, wo
die Satellitensteuervorrichtung 28 den Zusammenstoßalgo
rithmus ausführt, und zwar mit den laufenden und vorheri
gen Beschleunigungswerten, um zu bestimmen, ob ein Ein
satz-Zusammenstoß auftritt.
Wenn die Bestimmung positiv verläuft - vergleiche dazu
den Schritt 120 - was das Auftreten eines Einsatz-Zusam
menstoßzustandes, bestimmt durch die Steuervorrichtung 28
anzeigt, so schreitet der Prozeß zum Schritt 112. Im
Schritt 122 wird ein Zündungs- oder Firecode durch die
Satellitensteuervorrichtung 28 an die Hauptsteuervorrich
tung 44 geliefert, und zwar unter Verwendung der Satelli
tensteuereingangssignale 63. Dies ist in Fig. 2 zur Zeit
T7 gezeigt.
Wenn die Bestimmung im Schritt 120 negativ ist, also an
zeigt, daß ein Einsatz-Zusammenstoßzustand detektiert
wurde, schreitet der Prozeß zum Schritt 124. Im Schritt
124 wird eine Bestimmung dahingehend vorgenommen, ob eine
Vorrichtung der Zeitperiode vergangen ist, seit die Zeit
steuervorrichtung im Schritt 117 gestartet wurde. Die in
terne Zeitsteuervorrichtung hält als erstes die Zeit T2
(vergleiche Fig. 2) fest. Wenn die Bestimmung negativ ist
(d. h. die Zeit T2 ist noch nicht angekommen), so kehrt
der Prozeß zum Schritt 118 zurück, um einen weiteren Be
schleunigungswert zu holen. Wenn die Bestimmung im Schritt
124 zustimmend oder positiv ist (d. h. zur Zeit T2) wird
die Diagnosezeitsteuerung zurückgesetzt und der Prozeß
schreitet zum Schritt 126. Im Schritt 126 wird eine diag
nostische Sequenz oder Folge initiiert zum Testen des
primären Zündungs- oder Firesignalausgangs oder Aus
gangssignal 51 (D1) und eines sekundären Zündungs- oder
Firesignalausgangs 57 (Ausgansgröße) 57 (D2).
Im Schritt 126 wird, wie in Fig. 2 gezeigt, das Taktaus
gangssignal CLK gestoppt, d. h. auf einem digitalen
NIEDRIG gehalten, und zwar bei T2 für eine vorbestimmte
Zeitperiode von beispielsweise 5 Millisekunden (ms). Am
Ende dieser Periode (d. h. zur Zeit T3) schreitet der
Prozeß zum Schritt 128. Im Schritt 128 wird das Taktaus
gangssignal CLK wieder seiner normalen vorbestimmten
Frequenz von 1000 Hz gestartet. Das Stoppen der Taktfre
quenz für eine vorbestimmte Zeitperiode, sobald die Takt
frequenz auf ihre normale Betriebsfrequenz angehoben
wurde, ist ein Signal für die Steuervorrichtung 44, daß
ein Diagnosetest von D1 und D2 initiiert wird.
Sodann schreitet der Prozeß zum Schritt 130, wo die
primäre Zünd- und Firesignalausgangsgröße 51 (D1) zur
Zeit T4 auf NIEDRIG gesetzt wird, und zwar für eine
vorbestimmte Zeitperiode von beispielsweise 50 Mikrose
kunden, und sodann zurück auf HOCH. Die Hauptsteuervor
richtung 44 überwacht die Leitung D1 zur Zeit T4. Eine
(nicht gezeigte) interne Zeitsteuervorrichtung der Haupt
steuervorrichtung 44 startet die zeitliche Aussteuerung
und die zeitliche Feststellung, wann CLK anfängt eine
Taktfrequenz zu liefern, und nach der CLK-Stoppsequenz
zur Zeit T3. Zur Zeit T4 prüft die Steuervorrichtung 44
zum Zwecke der Verifikation, daß D1 auf NIEDRIG und zu
rück auf HOCH schaltet, und zwar nach der vorbestimmten
Zeitperiode. Wenn die Steuervorrichtung 44 diese Schal
tung in den Zustand von D1 nicht erkennt oder sieht, so
setzt sie eine interne D1-Ausfallflagge oder ein Ausfall
zeichen. Dieses Verfahren und dieser Prozeß wird mit
Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
Der durch die sekundäre Steuervorrichtung ausgeführte
Prozeß schreitet als nächstes zum Schritt 132. Im Schritt
132 wird das sekundäre Zündungs- oder Firesignalausgangs
größe oder der Ausgang 57 (D2) zur Zeit T5 auf HOCH
gesetzt, und zwar für eine vorbestimmte Zeitperiode,
beispielsweise 50 Mikrosekunden und sodann zurück auf
NIEDRIG. Die Hauptsteuervorrichtung 44 überwacht die
Leitung D2 zur Zeit T5. Die Hauptsteuervorrichtung
"weiß", wann T5 auftritt, und zwar unter Verwendung der
internen Zeitsteuervorrichtung, die zeitlich festlegt,
wann CLK die 1000 Hz Taktfrequenz wieder aufnimmt. Zur
Zeit T5 überprüft die Steuervorrichtung 44 zum Zwecke der
Verifikation das D2 auf ein digitales HOCH schaltet, und
zurück auf ein TIEF nach einer vorbestimmten Zeitperiode.
Wenn die Steuervorrichtung 44 diese Schaltung in den Zu
stand von D2 nicht sieht, so setzt sie eine interne D2-
Ausfallsflagge oder eine Ausfallsanzeige. Dieser Prozeß
wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben.
Nach der Zeit T6 nimmt das sekundäre Steuersystem seinen
Normalbetrieb mit CLK, D1 und D2., gesetzt auf ihren nor
malen Betriebszustand wieder auf.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nunmehr der Steuerprozeß
ausgeführt durch die Hauptsteuervorrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzel
nen beschrieben. Ein Initialisierungsschritt wird im
Schritt 200 ausgeführt, in dem interne Speicher, Zeit
steuervorrichtungen usw. auf die Anfangswerte rückgesetzt
werden und die Hauptsteuervorrichtung 44 beginnt mit der
Überwachung des Satellitensteuervorrichtungs-CLK-Signals.
Dieses Rücksetzen erfolgt nach jedem Starten des Fahr
zeugmotors.
Nach dem Initialisierungsschritt 200 startet die interne
Zeitsteuervorrichtung der Hauptsteuervorrichtung 44 das
zeitliche Aussteuern, wann CLK anfängt, seine Initiali
sierungs/Fehleranzeigetaktfrequenz, d. h. 200 Hz zur Zeit
0 in Fig. 2 vorzusehen. Der Prozeß schreitet dann zum
Schritt 204 weiter. Im Schritt 204 bestimmt die Haupt
steuervorrichtung 44, ob das CLK-Signal von der Satelli
tensteuervorrichtung 28 von 200 Hz Initialisierungs/Feh
leranzeigefrequenz auf 1000 Hz Normalbetriebsfrequenz in
nerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode angehoben wurde,
wie dies durch T1 in Fig. 2 angezeigt ist. Wenn die Be
stimmung negativ ist, so schreitet der Prozeß zum Schritt
206, wo die Hauptsteuervorrichtung 44 die fortgesetzte
Übertragung der 200 Hz Initialisierungs/Fehleranzeige
CLK-Frequenz als die Anzeige eines Fehlers von mindestens
einem der Satellitensteuervorrichtungsdiagnosetests in
den Schritten 106, 108, 110, 112 gemäß Fig. 3 interpre
tiert. Sodann wendet sich die Hauptsteuervorrichtung 44
zur Anzeigevorrichtung 72. Wenn die Bestimmung positiv
oder zustimmend ist, d. h. die CLK-Ausgangsfrequenz auf
1000 Hz angehoben ist, schreitet der Prozeß zum Schritt
208.
Im Schritt 208 bestimmt die Hauptsteuervorrichtung 44, ob
die Satellitensteuervorrichtung 28 Zündungs- oder Fireco
des vom Schritt 122 in Fig. 3 geliefert hat. Wenn die
Bestimmung positiv oder zustimmend ist, so schreitet der
Prozeß zum Schritt 210, wo die Hauptsteuervorrichtung 44
den Zündungs- oder Firingsswitch 68 betätigt, wodurch der
Zünder 70 gezündet wird und der Airbag 23 zum Einsatz
kommt. Wenn die Bestimmung im Schritt 208 negativ ist,
d. h. keine Fire- oder Zündungscodes von der Satelliten
steuervorrichtung 28 empfangen werden, so schreitet der
Prozeß zum Schritt 121 weiter.
Im Schritt 212 wird eine Bestimmung dahingehend vorge
nommen, ob das CLK-Signal gestoppt hat, wie bei D2 in
Fig. 2 gezeigt. Wenn die Bestimmung negativ ist, so geht
oder schleift der Prozeß zurück zum Schritt 208. Wenn die
Bestimmung positiv ist, so fängt die interne Zeitsteuer
vorrichtung der Hauptsteuervorrichtung an zur Zeit T2
zeitlich auszusteuern und der Prozeß schreitet zum
Schritt 214, wo Flaggen D1 und D2 rückgesetzt werden. Im
Schritt 216 wird eine Bestimmung dahingehend gemacht, ob
das CLK-Signal wieder gestartet wurde, wie durch T3 in
Fig. 2 gezeigt. Wenn die Bestimmung negativ ist, so
schreitet der Prozeß oder schleift zurück zum Schritt
216. Wenn die Bestimmung positiv oder zustimmend ist,
d. h. CLK wieder gestartet wurde, dann schreitet der
Prozeß zum Schritt 218 weiter.
Im Schritt 218 wird eine Bestimmung durch die Hauptsteu
ervorrichtung 44 gemacht, die prüft, um zu verifizieren,
daß D1 auf NIEDRIG schaltet und zurück auf HOCH, und zwar
nach der vorbestimmten Zeitperiode, wie man zur Zeit T4
in Fig. 2 kennt. Wenn die Bestimmung negativ ist, so
schreitet der Prozeß zum Schritt 220, wo die interne D1-
Ausfallflagge gesetzt wird. Dann schreitet der Prozeß zum
Schritt 222. Wenn die Bestimmung im Schritt 218
zustimmend oder positiv ist, d. h. D1 auf NIEDRIG und
sodann zurück auf HOCH schaltet, dann schreitet der
Prozeß 9 zum Schritt 222.
Im Schritt 222 wird eine Bestimmung durch die Hauptsteu
ervorrichtung 44 gemacht, die zur Verifikation prüft, daß
D2 auf HOCH und zurück auf TIEF schaltet nach der vorbe
stimmten Zeitperiode, wie man zur Zeit T5 in Fig. 2
sieht. Wenn die Bestimmung negativ ist, dann schreitet
der Prozeß zum Schritt 224, wo die interne D2-Ausfallflag
ge gesetzt ist. Der Prozeß schreitet dann zum Schritt
226. Wenn die Bestimmung im Schritt 222 positiv ist,
d. h. D2 auf HOCH und dann zurück auf NIEDRIG oder TIEF
schaltet, dann schreitet der Prozeß zum Schritt 226.
Im Schritt 226 wird eine Bestimmung gemacht, ob entweder
die interne D1-Fehlerflagge (Schritt 220) oder die inter
ne D2-Fehlerflagge (Schritt 224) gesetzt ist. Wenn die
Bestimmung negativ ist, d. h. keine interne Fehlerflagge
gesetzt ist, dann schreitet der Prozeß zum Schritt 228,
wo die Hauptsteuervorrichtung 44 die Anzeigevorrichtung
72 ausschaltet. Der Prozeß schleift dann zurück zum
Schritt 208. Wenn die Bestimmung im Schritt 226 positiv
ist, d. h. eine der internen Fehlerflaggen D1 oder D2
gesetzt ist, dann schreitet der Prozeß zum Schritt 230,
wo die Hauptsteuervorrichtung 44 die Anzeigevorrichtung 72
betätigt. Sodann schleift der Prozeß zurück zum Schritt
212, wo die Hauptsteuervorrichtung 44 die Überwachung des
CLK-Signals von der Satellitensteuervorrichtung 28 fort
setzt, um zu bestimmen, ob ein weiterer periodischer
Diagnosetestprozeß von D1 und D2 initiiert ist. Der
Hauptsteuervorrichtungsdiagnosetestprozeß, der oben be
schrieben wurde, wird fortlaufend wiederholt.
Beim Detektieren eines Einsatz-Zusammenstoßereignisses
liefert die Satellitensteuervorrichtung 28 einen Zündungs-
oder Firecode durch (i) Erhöhen der Taktausgangssignal
(CLK)-Frequenz auf 5000 Hz, (ii) Schalten der primären
Zündungs- oder Firesignalausgangsgröße (D1) aus ihrem
normalerweise HOCH-Zustand in einem kontinuierlichen
NIEDRIG-Zustand und (iii) Schalten der sekundären Zün
dungs- oder Firesignalausgangsgröße (D2) von ihrem
normalerweise NIEDRIGEN-Zustand zu einem kontinuierlichen
HOCH-Zustand. Im Schritt 208 - vergleiche Fig. 4 -inter
pretiert die Hauptsteuervorrichtung 44 das Auftreten
dieser Signale als einen Zündungs- oder Firezustand.
Solang betätigt die Hauptsteuervorrichtung 44 im Schritt
210 die Insassenrückhaltevorrichtung durch Einschalten
des Schalters 68.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
müssen die geschalteten Zustände von D1 und D2 nicht auf
treten, damit die Steuervorrichtung 44 den Zünder betä
tigt. Die Hauptsteuervorrichtung 44 interpretiert vor
zugsweise als einen Zündungs- oder Firezustand eine
Änderung des Zustands von entweder D1 oder D2, und zwar
bei Kupplung mit einer Frequenzänderung der Taktausgangs
größe 45 (CLK) auf 5000 Hz. In einem alternativen Ausfüh
rungsbeispiel kann die Hauptsteuervorrichtung 44 derart
konfiguriert sein, daß sie das Auftreten von irgendwel
chen zwei von drei Satellitensteuerausgangssignale 63 als
einen Zündungs- oder Firezustand interpretiert.
Abwandlungen der Erfindung liegen im Rahmen fachmännischen
Handels.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Ein betätigbares Rückhaltesystem (10) mit einem Satel litenzusammenstoßabfühlmodul (20) das elektrisch mit einem Hauptmodul (22) verbunden, aber räumlich entfernbar davon angeordnet ist. Das Satellitenzusammenstoßabfühl modul (20) weist einen Beschleunigungsmesser (26) und eine Satellitensteuervorrichtung (28) auf. Die Satelli tensteuervorrichtung (28) bestimmt, ob ein Einsatz-Zu sammenstoßereignis auftritt, und zwar ansprechend auf das Beschleunigungssignal durch Durchführen eines Zusammen stoßalgorithmus. Die Satellitensteuervorrichtung (28) liefert Codiersignale (63), die anzeigen, ob ein Einsatz- Zusammenstoßereignis aufgetreten ist oder nicht. Eine Hauptsteuervorrichtung (44) in dem Hauptsteuermodul (22) empfängt und interpretiert die codierten Signale (63). Wenn die Hauptsteuervorrichtung (44) das codierte Signal als das Auftreten eines Einsatz-Zusammenstoßzustands interpretiert, betätigt die Hauptsteuervorrichtung (44) eine Rückhaltevorrichtung.
Ein betätigbares Rückhaltesystem (10) mit einem Satel litenzusammenstoßabfühlmodul (20) das elektrisch mit einem Hauptmodul (22) verbunden, aber räumlich entfernbar davon angeordnet ist. Das Satellitenzusammenstoßabfühl modul (20) weist einen Beschleunigungsmesser (26) und eine Satellitensteuervorrichtung (28) auf. Die Satelli tensteuervorrichtung (28) bestimmt, ob ein Einsatz-Zu sammenstoßereignis auftritt, und zwar ansprechend auf das Beschleunigungssignal durch Durchführen eines Zusammen stoßalgorithmus. Die Satellitensteuervorrichtung (28) liefert Codiersignale (63), die anzeigen, ob ein Einsatz- Zusammenstoßereignis aufgetreten ist oder nicht. Eine Hauptsteuervorrichtung (44) in dem Hauptsteuermodul (22) empfängt und interpretiert die codierten Signale (63). Wenn die Hauptsteuervorrichtung (44) das codierte Signal als das Auftreten eines Einsatz-Zusammenstoßzustands interpretiert, betätigt die Hauptsteuervorrichtung (44) eine Rückhaltevorrichtung.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Steuern einer betätigbaren Rück
haltevorrichtung, wobei folgendes vorgesehen ist:
Satellitenzusammenstoßabfühlmittel (20) einschließ lich Beschleunigungsabfühlmittel zum Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einer Charak teristik oder Kennlinie, die eine Anzeige für die Zusammenstoßbeschleunigung des Fahrzeugs vorsieht, wobei die Satellitenzusammenstoßabfühlmittel ferner Bestimmungsmittel aufweisen zum Bestimmen anspre chend auf das Zusammenstoßsteuerungssignal, ob ein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt, wobei die Satellitenzusammenstoßabfühlmittel Mittel aufweisen zum Vorsehen eines codierten Signals ansprechend auf einen bestimmten Einsatz-Zusammenstoßzustand; und Hauptsteuermittel (44), die entfernt von den Satel litenzusammenstoßabfühlmitteln angeordnet sind und mit diesen sowie der Rückhaltevorrichtung betriebs mäßig verbunden sind, wobei die Hauptsteuermittel die betätigbare Rückhaltevorrichtung betätigen, und zwar ansprechend auf das erwähnte codierte Signal von den Satellitenzusammenstoßabfühlmitteln.
Satellitenzusammenstoßabfühlmittel (20) einschließ lich Beschleunigungsabfühlmittel zum Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einer Charak teristik oder Kennlinie, die eine Anzeige für die Zusammenstoßbeschleunigung des Fahrzeugs vorsieht, wobei die Satellitenzusammenstoßabfühlmittel ferner Bestimmungsmittel aufweisen zum Bestimmen anspre chend auf das Zusammenstoßsteuerungssignal, ob ein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt, wobei die Satellitenzusammenstoßabfühlmittel Mittel aufweisen zum Vorsehen eines codierten Signals ansprechend auf einen bestimmten Einsatz-Zusammenstoßzustand; und Hauptsteuermittel (44), die entfernt von den Satel litenzusammenstoßabfühlmitteln angeordnet sind und mit diesen sowie der Rückhaltevorrichtung betriebs mäßig verbunden sind, wobei die Hauptsteuermittel die betätigbare Rückhaltevorrichtung betätigen, und zwar ansprechend auf das erwähnte codierte Signal von den Satellitenzusammenstoßabfühlmitteln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Satelliten
zusammenstoßabfühlmittel ein erstes codiertes Signal
liefern, wenn ein Einsatz-Zusammenstoßzustand auf
tritt und ein zweites codiertes Signal dann liefern,
wenn ein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das erste co
dierte Signal zwei digitale Ausgangsgrößen mit
ersten und zweiten Zuständen aufweist, und zwar
während eines Nicht-Einsatzzustandes und dritte und
vierte Größen während eines Einsatzzustandes.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das erste co
dierte Signal ein Taktsignal ist mit einer ersten
Frequenz während Nicht-Einsatz-Zuständen und mit
einer zweiten Frequenz während Einsatzzuständen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 2, wobei das erste codierte
Signal ein Taktsignal ist mit einer ersten Frequenz
während Nicht-Einsatzzuständen und einer zweiten
Frequenz während Einsatzzuständen, wobei das zweite
Signal einen ersten Digitalzustand während eines
Nicht-Einsatzzustandes und einen zweiten digitalen
Zustand während eines Einsatzzustandes besitzt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 2, wobei das erste codierte
Signal ein Taktsignal mit einer ersten Frequenz
während Nicht-Einsatzzuständen und einer zweiten
Frequenz während Einsatzzuständen ist, und wobei
das zweite Signal zwei digitale Signale aufweist mit
entgegengesetzten digitalen Zuständen während eines
Nicht-Einsatzzustandes und wobei jedes Schalten mit
Digitalzuständen assoziiert ist, und zwar beim Auf
treten eines Einsatz-Zusammenstoßzustandes.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei die
Satellitenzusammenstoßabfühlmittel Mittel aufweisen
zum Vorsehen eines codierten Diagnosesignals und
wobei die Hauptsteuermittel Mittel aufweisen zum
Empfang und zum Interpretieren des codierten Dia
gnosesignals, und wobei die Vorrichtung ferner
Anzeigemittel aufweist, die mit den Hauptsteuer
mitteln gekuppelt sind, wobei die Hauptsteuermittel
die Anzeigemittel dann betätigen, wenn das Diagno
sesignal einen Fehlerzustand anzeigt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. wobei die Mittel Vor
sehen des codierten Diagnosesignals Mittel aufweisen
zum periodischen Vorsehen des codierten Diagnosesig
nals.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere Anspruch 8, wobei die
Mittel zum periodischen Vorsehen des codierten
Diagnosesignals Mittel aufweisen, zum Signalisieren
der Hauptsteuervorrichtung, daß ein Signal von dem
Satellitenzusammenstoßabfühlmittel gesendet wird ein
Diagnosesignal ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 9, wobei die Mittel zum Signa
lisieren der Hauptsteuervorrichtung Mittel aufweisen
zum Vorsehen eines ersten Signals mit einer normalen
Betriebsfrequenzwertperioden, wenn kein codiertes
Diagnosesignal vorgesehen wird, und wobei die Mittel
zum Signalisieren der Hauptsteuervorrichtung die
Oszillation des ersten Signals stoppt für eine
vorbestimmte Zeitperiode.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, insbesondere Anspruch 10, wobei
die Mittel zum Vorsehen eines codierten Signals der
Satellitenzusammenstoßabfühlmittel Mittel aufweisen
zum Vorsehen erster und zweiter Zündungs- oder
Zündsteuersignale mit kontinuierlich digitalen Zu
ständen während eines Nicht-Einsatzzusammenstoßzu
standes und wobei die Mittel zum Vorsehen des co
dierten Diagnosesignals Mittel aufweisen zum Um
schalten der ersten und zweiten Zündungs- oder
Firecontrolsignale, nach dem die
Hauptsteuervorrichtung die Oszillation des ersten
Signals stoppt.
12. Verfahren zum Steuern einer betätigbaren Rück
haltevorrichtung, wobei folgende Schritte vorgesehen
sind:
Abfühlen der Zusammenstoßbeschleunigung oder -verzö gerung an einer ersten Stelle in dem Fahrzeug und Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einer Kennlinie oder Charakteristik, die die Zusammenstoßbeschleunigung des Fahrzeugs anzeigt;
Bestimmen ansprechend auf das Zusammenstoßbeschleu nigungssignal, ob ein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt;
Vorsehen eines codierten Signals ansprechend auf den (Schritt) Bestimmungsschritt an einer zweiten Stelle entfernt angeordnet gegenüber der ersten Stelle; Interpretieren des codierten Signals an der zweiten Stelle; und Vorsehen eines Betätigungssignals ansprechend auf das codierte Signal zum Einsatzbringen der Rück haltevorrichtung.
Abfühlen der Zusammenstoßbeschleunigung oder -verzö gerung an einer ersten Stelle in dem Fahrzeug und Vorsehen eines Zusammenstoßbeschleunigungssignals mit einer Kennlinie oder Charakteristik, die die Zusammenstoßbeschleunigung des Fahrzeugs anzeigt;
Bestimmen ansprechend auf das Zusammenstoßbeschleu nigungssignal, ob ein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt;
Vorsehen eines codierten Signals ansprechend auf den (Schritt) Bestimmungsschritt an einer zweiten Stelle entfernt angeordnet gegenüber der ersten Stelle; Interpretieren des codierten Signals an der zweiten Stelle; und Vorsehen eines Betätigungssignals ansprechend auf das codierte Signal zum Einsatzbringen der Rück haltevorrichtung.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Bestimmungs
schritt folgendes umfaßt:
Vorsehen eines ersten codierten Signals, wenn kein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt und Vorsehen eines zweiten codierten Signals, wenn ein Einsatzzu sammenstoß auftritt.
Vorsehen eines ersten codierten Signals, wenn kein Einsatz-Zusammenstoßzustand auftritt und Vorsehen eines zweiten codierten Signals, wenn ein Einsatzzu sammenstoß auftritt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei der
Schritt des Vorsehens eines codierten Signals das
Vorsehen eines Taktsignals vorsieht, und zwar mit
einer ersten vorbestimmten Frequenz, eines ersten
Digitalsignals mit einem ersten Digitalzustand und
einem zweiten Digitalsignal mit einem zweiten Di
gitalzustand.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des
Interpretierens des codierten Signals folgendes
umfaßt:
Bestimmen, ob die Taktfrequenz sich geändert hat auf einen zweiten vorbestimmen Wert und Bestimmen, ob entweder das erste Digitalsignal oder das zweite Digitalsignal die Zustande geändern haben und wobei der Schritt des Vorsehens des Betätigungssignals auftritt, wenn die Taktfrequenz sich ändert entweder die ersten oder zweiten Digitalsignale den Zustand ändern.
Bestimmen, ob die Taktfrequenz sich geändert hat auf einen zweiten vorbestimmen Wert und Bestimmen, ob entweder das erste Digitalsignal oder das zweite Digitalsignal die Zustande geändern haben und wobei der Schritt des Vorsehens des Betätigungssignals auftritt, wenn die Taktfrequenz sich ändert entweder die ersten oder zweiten Digitalsignale den Zustand ändern.
16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei ferner die
Schritte, des Vorsehens eines codierten Diagnose
signals, des Empfangs des codierten Diagnosesignals
und der Betätigung einer Anzeigevorrichtung vorge
sehen sind, wenn das codierte Diagnosesignal einen
Fehlerzustand anzeigt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 16, wobei der Schritt des
Vorsehens eines codierten Diagnosesignals folgendes
aufweist:
Vorsehen einer Anzeige an eine weitere Steuervor richtung, daß ein Signal, das gesetzt wird, ein Diagnosesignal ist und wobei ferner der Schritt des Vorsehens einer Anzeige vorgesehen ist, und zwar für einen Fahrzeugbenutzer bei der Anzeige eines Fehler zustandes.
Vorsehen einer Anzeige an eine weitere Steuervor richtung, daß ein Signal, das gesetzt wird, ein Diagnosesignal ist und wobei ferner der Schritt des Vorsehens einer Anzeige vorgesehen ist, und zwar für einen Fahrzeugbenutzer bei der Anzeige eines Fehler zustandes.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schritt des
Vorsehens eines codierten Diagnosesignals folgendes
aufweist: Vorsehen erster und zweiter Zündungs- oder
Zündsteuersignale mit kontinuierlichen Digitalzu
ständen während der Nicht-Einsatzzustände, Umschal
ten der ersten und zweiten Zündungs- oder Fire
steuersignale, nachdem die Taktfrequenz eine vor
bestimmte Zeitperiode stoppt, wobei die gestoppte
Taktfrequenz anzeigt, daß die geschalteten oder
umgeschalteten ersten und zweiten Zündungs- oder
Firesteuersignale Diagnosesignale sind.
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