DE19636683C1 - Fahrzeugdach - Google Patents

Fahrzeugdach

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einem Abdeckteil, das ein mittels eines Antriebs in Längsrichtung zusammenschiebbares faltbares, flexibles Verdeck aufweist und eine in einer festen Dachfläche des Fahrzeugs vorgesehene Dachöffnung wahlweise verschließt oder im zusammengeschobenen, gefalteten Zustand wenigstens teilweise freigibt, sowie mit einem das hintere Ende des Abdeckteils bildenden ausschwenkbaren hinteren Festelement.
Ein solches gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist aus DE 40 33 675 A1 bekannt. Das Verdeck ist dabei in ein vorderes und ein hinteres Teil unterteilt, die getrennt angetrieben werden. Das hintere Teil wird von hinten zusammengefaltet, während das vordere Teil von vom zusammengefaltet wird, so daß das Verdeck in seiner Öffnungsstellung etwa in der Mitte der Dachöffnung zu einem Paket zusammengeschoben ist. Ein Gleiter ist in Dachlängsrichtung verschiebbar angetrieben, wobei der Gleiter einen Kulissenstift aufweist, der in einen geneigten Kulissenschlitz an einem an dem hinteren Festelement angebrachten Befestigungsbügel eingreift. Der Befestigungsbügel ist an einem vor dem Kulissenschlitz liegenden Punkt schwenkbar und in Dachlängsrichtung verschiebbar gelagert. Bei Beginn der Öffnungsbewegung des hinteren Teils vom hinteren Ende der Dachöffnung her wird der Gleiter nach vorn bewegt, so daß zunächst der Kulissenstift in dem Kulissenschlitz nach vorn gleitet und eine Ausstellbewegung des hinteren Endes des Festelements bewirkt, um ein Freikommen der Hinterkante des Festelements von der entsprechenden Randabdichtung zu bewirken. Sobald der Kulissenstift an dem vorderen Ende des Kulissenschlitzes anliegt, wird das Festelement von dem Gleiter nach vorn verschoben, um den hinteren Teil der Dachöffnung freizulegen.
Aus EP 0 336 414 A2 ist ein Faltdach mit einem in Längsrichtung zusammenschiebbaren faltbaren, flexibles Verdeck und einem vorderen und einem hinteren Festelement bekannt, wobei das Verdeck mittels eines elektrischen Antriebs von vorn nach hinten und zusätzlich manuell von hinten nach vorn zusammengeschoben werden kann, um eine Dachöffnung freizulegen. Das hintere Festelement wird beim manuellen Öffnungsvorgang von hinten nach vorn verschoben, nachdem es manuell entriegelt wurde; es ist jedoch nicht ausschwenkbar. Das vordere Festelement ist bei geöffnetem Verdeck so ausgeschwenkt, daß seine Vorderkante über seine Hinterkante angehoben ist. Die Schließbewegung des Verdecks aus der nach vorn zusammengeschobenen Stellung erfolgt ebenfalls manuell.
Nachteilig bei diesen bekannten Fahrzeugdächern ist, daß die Entlüftungsfunktion relativ unflexibel ist. Insbesondere ist keine Möglichkeit einer definierten Entlüftungsstellung bei geschlossenem Verdeck vorgesehen. Zum Erzielen einer Entlüftungswirkung des Fahrzeuginnenraums muß das Verdeck geöffnet werden, was sich aber zum Beispiel bei Regen- oder Schneefall verbietet. Ferner ist die erzielbare Dachöffnung bei diesen bekannten Fahrzeugsdächern beschränkt, weil sie auch von vorn nach hinten öffnen. Zudem bedingt die in der Regel relativ große Dachöffnung bei Faltdächern das Vorsehen eines relativ großen Windabweisers an den vorderen Rand der Dachöffnung, um einerseits störende akustische Beeinträchtigungen der Fahrzeuginsassen durch die Luftströmung, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, zu unterdrücken und andererseits die beim Schließvorgang durch den Fahrtwind auftretenden großen Kräfte auf das Verdeck zu verringern. Letzteres erfordert außen angebrachte Windabweiser, denn integrierte, d. h. innenliegende Windabweiser entfalten während des Schließvorgangs keine Wirkung. Außenliegende Windabweiser werden, insbesondere wenn sie groß sind, jedoch oft aus ästhetischen Gründen abgelehnt.
Aus DE 42 01 403 C1 ist ein Lamellendach mit einer Folge von verschiebbaren Lamellen bekannt, das von hinten nach vorn geöffnet wird, wobei die Lamellen bei freigelegter Dachöffnung ausgeschwenkt und übereinander geschoben werden. Es ist eine dachfeste ausschwenkbare Kassette am vorderen Rand der Dachöffnung vorgesehen, welche die Lamellen bei freigelegter Dachöffnung aufnimmt und als Windabweiser ausgebildet ist. Lamellendächer gehören zu einer anderen Gattung von Fahrzeugdächern, die aufwendiger und damit kostspieliger sind als Faltdächer.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zu überwinden und ein Fahrzeugdach mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, eine flexible Entlüftungsfunktion erlaubt, keinen externen Windabweiser erfordert und eine möglichst große Dachöffnung gestattet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Verdeck an dem vorderen Rand der Dachöffnung befestigt ist und zum Freigeben der Dachfläche von hinten nach vorn zusammengeschoben wird, wobei das hintere Festelement mindestens bei geschlossenem Verdeck in eine Entlüftungsstellung ausschwenkbar ist und das Verdeck in zusammengeschobenem Zustand zusammen mit dem hinteren Festelement als Windabweiser wirkt. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, daß kein zusätzlicher Windabweiser erforderlich sowie eine gezielte Entlüftungsfunktion bei geschlossenem Verdeck und damit selbst bei Fahrt im Regen oder bei Schneefall möglich ist. Ferner sind die beim Schließen des Verdecks auftretenden Kräfte verringert. Das nach vorn zusammengeschobene Verdeck wirkt für die Fahrzeuginsassen auf den Vordersitzen schattenbildend und damit komfortsteigernd. Es ist eine sehr große effektive freigelegte Dachöffnung möglich.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das vordere Ende des Verdecks an einem dachfesten vorderen Festelement angebracht ist. Das hintere Festelement ist bei zusammengeschobenem Verdeck vorzugsweise so ausgeschwenkt, daß die Hinterkante des hinteren Festelements bezüglich dessen Vorderkante angehoben ist. Dies gewährleistet eine besonders effektive Windabweiserfunktion des zusammengeschobenen Verdeckpackets.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Dachöffnung an ihrem vorderen Rand breiter als an ihrem hinteren Rand und dabei vorzugsweise im wesentlichen trapezförmig ist. Diese Ausgestaltung verbessert die Windabweiserwirkung des zusammengeschobenen Verdecks und erlaubt eine möglichst große effektive freigelegte Dachöffnung. Ferner wird durch die spezielle Form verhindert, daß bei zusammengeschobenem Verdeck Verdeckteile seitlich überstehen.
Im folgenden sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugdaches in Schließstellung;
Fig. 2 die Draufsicht auf das Fahrzeugdach von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 1, jedoch in einer Entlüftungsstellung;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des hinteren Festelements von Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Ausstellmechanik des hinteren Festelements in einer ersten Ausführungsform in Schließstellung;
Fig. 6 eine Ansicht wie Fig. 5, jedoch in einer Entlüftungsstellung;
Fig. 7 eine Ansicht wie Fig. 3, jedoch bei geöffnetem Verdeck;
Fig. 8 die Draufsicht auf das Fahrzeugdach von Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht wie Fig. 7, wobei jedoch ein Fahrzeugdach gemäß dem Stand der Technik mit von vorn nach hinten öffnendem Verdeck dargestellt ist; und
Fig. 10 die Draufsicht auf das Fahrzeugdach von Fig. 9.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 ist in einer festen Dachhaut 11 eine Dachöffnung 12 ausgebildet, die von einem Abdeckteil 13 in der Schließstellung verschlossen ist. Die Dachöffnung 12 ist an ihrem vorderen Rand 23 breiter als an ihrem hinteren Rand 19 und hat trapezförmige Gestalt. Das Abdeckteil 13 weist ein in Längsrichtung zusammenschiebbares, faltbares flexibles Verdeck 14 auf an dessen hinterem Ende ein hinteres Festelement 15 angebracht ist und dessen vorderes Ende von einem dachfesten vorderen Festelement 16 gebildet wird. Das flexible Verdeck 14 ist in an sich bekannter Weise ausgeführt (siehe z. B. DE 40 41 763 C1 oder DE 43 06 451 C1) und kann mittels eines Antriebs (nicht gezeigt), z. B. in bekannter Weise mittels von einem Elektromotor angetriebener drucksteifer Antriebskabel, in Fahrzeuglängsrichtung von hinten nach vorn zusammengeschoben werden, um die Dachöffnung 12 wahlweise ganz oder zum Teil freizugeben. Das Verdeck 14 kann beispielsweise aus einem flexiblen Material mit Querspriegeln bzw. Zwischenspriegeln und Faltspriegeln ausgebaut sein, wobei die Quer- bzw. Zwischenspriegel mittels Gleitelemente kontinuierlich in zwei in Dachlängsrichtung verlaufenden dachfesten Führungsschienen geführt sind, während die Faltspriegel beim Faltvorgang aus den Führungsschienen aushebbar sind (siehe z. B. DE 43 06 451 C1).
Das vordere Festelement 16 schließt mit seinem vorderen Ende 24 unmittelbar an die Oberkante 25 der Einfassung der Frontscheibe 26 des Fahrzeugs an. Unter dem vorderen Festelement 16 liegen im allgemeinen bestimmte Baugruppen des Fahrzeugdaches, wie beispielsweise ein elektrischer Antriebsmotor und/oder Schalter für die Steuerung des Fahrzeugdaches.
Der vordere Rand 23 der Dachöffnung 12 wird von der Hinterkante des vorderen Festelements 16 gebildet. Die Dachöffnung 12 nimmt nahezu die gesamte feste Dachhaut 11 des Fahrzeugs ein.
Das hintere Festelement 15 ist um eine Achse nahe seines vorderen Endes 17 schwenkbar gelagert. Gemäß Fig. 3 kann das hintere Festelement 15 bei geschlossenem Verdeck 14 um seine Schwenkachse mit seinem hinteren Ende 18 ausgeschwenkt werden, um mittels des sich zwischen dem hinteren Ende 18 des Festelements 15 und dem hinteren Rand 19 der Dachöffnung 12 ergebenden Spalts 20 für eine Entlüftungsöffnung für den Fahrzeuginnenraum 21 bei geschlossenem Verdeck 14 zu sorgen. In Fig. 4 ist das hintere Festelement 15 in seiner Entlüftungsstellung detaillierter dargestellt.
Fig. 7 zeigt das Verdeck 14 in seiner vollen Öffnungsstellung, in der das Verdeck 14 zu einem kompakten Paket 22 zusammengeschoben bzw. zusammengefaltet ist, um die Dachöffnung 12 weitestgehend freizulegen. In dieser Stellung befindet sich das hintere Festelement 15 in seiner Ausschwenkstellung.
Für die Ausschwenkbewegung des hinteren Festelements 15 kann eine separater Antrieb vorgesehen sein, oder das hintere Festelement 15 kann direkt durch den Antrieb für das Verdeck 14 angetrieben werden. In jedem Fall ist der Antrieb jedoch so ausgebildet, daß das hintere Festelement in eine definierte Entlüftungsstellung ausgeschwenkt werden kann.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform für die Mechanik zum Ausstellen eines hinteren Festelements 115 im Detail, wobei die Schließstellung und die Entlüftungsstellung des hinteren Festelements 115 dargestellt sind. Das hintere Festelement 115 ist nahe seinem vorderen Ende 117 um eine in Dachlängsrichtung verschiebbare Schwenkachse 129 schwenkbar gelagert. Im hinteren Bereich 128 des hinteren Festelements 115 ist ein Kulissenschlitz 130 ausgebildet, in den ein Kulissenstift 131 eingreift, der an einem in Dachlängsrichtung verschiebbar geführten Schlitten 132 sitzt. Der Kulissenschlitz 130 ist in Vorwärtsrichtung nach unten geneigt. In der in Fig. 5 gezeigten Schließstellung liegt der Kulissenstift 131 an dem hinteren Ende 133 des Kulissenschlitzes 130 an. Um das hintere Festelement 115 in eine Entlüftungsstellung zu bringen, werden der Schlitten 132 und damit der Kulissenstift 131 von einem Antriebskabel (nicht gezeigt) nach vorn bewegt. Der Kulissenstift 131 gleitet dabei in dem Kulissenschlitz 130 nach vorn. Aufgrund der Neigung des Kulissenschlitzes 130 bewirkt dies eine Ausschwenkbewegung des hinteren Endes 118 des hinteren Festelements 115 in eine Entlüftungsstellung. In Fig. 6 ist das hintere Festelement 115 in seiner voll ausgeschwenkten Entlüftungsstellung gezeigt, wobei der Kulissenstift 131 an dem vorderen Ende 134 des Kulissenschlitzes 130 anliegt.
In der in Fig. 7 und 8 gezeigten Öffnungsstellung des Verdecks 14 ist das hintere Festelement 15 so ausgeschwenkt, daß sein hinteres Ende 18 höher liegt als sein vorderes Ende 17. Das Verdeck 14 ist so zusammengefaltet, daß die Falten parallel zueinander ausgerichtet sind und ebenfalls nach vorne unten geneigt sind, d. h., ihr hinteres Ende liegt jeweils höher als ihr vorderes Ende. Die Breite der Falten bzw. des Festelements 15 ist so gewählt, daß das Verdeckpaket 22 als effektiver Windabweiser wirkt. Diese Breite richtet sich unter anderem nach der Abmessung, insbesondere der Länge, der freizulegenden Dachöffnung 12, der Dachwölbung und dem Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs. Die trapezförmige Gestalt der Dachöffnung 12 verbessert die Windabweiserwirkung des Verdeckpakets 22. Die Dachöffnung 12 ist dabei an ihrem vorderen Rand 23 breiter als an ihrem hinteren Rand 19, so daß auch das Verdeckpaket 22 breiter als jeder Abschnitt der Dachöffnung 12 ist und somit die Dachöffnung besonders gut gegen ein Eindringen des Fahrtwinds schützt.
Die trapezförmige Gestalt der Dachöffnung 12 erfordert eine spezielle Mechanik zur Führung des Verdecks 14 in Dachlängsrichtung, weil die Führungsschienen (nicht gezeigt) nicht parallel verlaufen, sondern zu dem vorderen Rand 23 der Dachöffnung 12 hin auseinanderlaufen. Eine solche Mechanik ist beispielsweise aus DE 43 06 451 C1 bekannt, wobei die für eine Verschiebung in Dachlängsrichtung in den Führungsschienen geführten Gleitelemente mit zusätzlichen Lagerungen versehen sind, die eine Relativbewegung der Spriegel zu den Gleitelementen nach außen ermöglichen.
Der Entlüftungsspalt 20 zwischen dem hinteren Ende 18 bzw. 118 des hinteren Festelements 15 bzw. 115 verringert beim Schließen des Verdecks 14 die Verschlußkräfte, so daß auch zum Schließen des Verdecks kein externer Windabweiser nötig ist.
In Fig. 9 und 10 ist zu Vergleichszwecken das beschriebene Fahrzeugdach in einer Ausführung gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Die Abmessungen und der Aufbau des Fahrzeugdaches gemäß Fig. 9 und 10 entsprechen in allen Punkten der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8, außer daß das Verdeck anstatt von hinten nach vorn von vorn nach hinten öffnet, so daß sich in Öffnungsstellung ein Verdeckpaket 222 vor dem hinteren Rand 19 der Dachöffnung 12 befindet. Ferner ist das hintere Festelement 215 nicht ausschwenkbar, und es ist an dem vorderen Rand 23 der Dachöffnung 12 ein Windabweiser 223 vorgesehen. Bedingt durch die trapezförmige Gestalt der Dachöffnung 12 steht in der Öffnungsstellung ein Teil des vorderen Festelements 216 und der vorderen Falten seitlich über die Dachöffnung 12 hinaus. Ferner ergibt sich, daß die effektive Fläche der Dachöffnung 12, d. h. die maximal in der Öffnungsstellung freigelegte Fläche, bei der erfindungsgemäßen Ausführung entsprechend Fig. 7 bzw. 8 um etwa 20% größer ist als bei der konventionellen Ausführung gemäß Fig. 9 und 10. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der größte Teil des vorderen Festelements 16 des erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdaches bzw. des vorderen Festelements 216 des konventionellen Fahrzeugdaches in der Schließstellung hauptsächlich einen Bereich abdeckt, der sowieso nicht zur Dachöffnung 12 zählt, weil sich hier, wie oben erwähnt, Antriebselemente oder Schalter befinden. Dieser Teil des vorderen Festelements 216 deckt jedoch bei der konventionellen Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 in der Öffnungsstellung einen prinzipiell freilegbaren Teil am hinteren Rand 19 der Dachöffnung 12 ab.
Die Erfindung ist nicht auf trapezförmige Dachöffnungen beschränkt, sondern kann beispielsweise ebenso bei rechteckigen Dachöffnungen verwendet werden.

Claims (7)

1. Fahrzeugdach mit einem Abdeckteil (13), das ein mittels eines Antriebs in Längsrichtung zusammenschiebbares faltbares, flexibles Verdeck (14) aufweist und eine in einer festen Dachfläche (11) des Fahrzeugs vorgesehene Dachöffnung (12) wahlweise verschließt oder im zusammengeschobenen, gefalteten Zustand wenigstens teilweise freigibt, sowie mit einem das hintere Ende des Abdeckteils bildenden ausschwenkbaren hinteren Festelement (15 bzw. 115), dadurch gekennzeichnet, daß das Verdeck (14) an dem vorderen Rand (23) der Dachöffnung (12) befestigt ist und zum Freigeben der Dachöffnung von hinten nach vorn zusammengeschoben wird, wobei das hintere Festelement (15 bzw. 115) mindestens bei geschlossenem Verdeck in eine Entlüftungsstellung ausschwenkbar ist und das Verdeck in zusammengeschobenem Zustand zusammen mit dem hinteren Festelement als Windabweiser wirkt.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Verdecks (14) an einem dachfesten vorderen Festelement (16) angebracht ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Festelement (15 bzw. 115) bei zusammengeschobenem Verdeck (14) so ausgeschwenkt ist, daß die Hinterkante (18 bzw. 118) des hinteren Festelements bezüglich dessen Vorderkante (17 bzw. 117) angehoben ist.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Festelement (15 bzw. 115) in der Entlüftungsstellung so ausgeschwenkt ist, daß die Hinterkante (18 bzw. 118) des hinteren Festelements bezüglich dessen Vorderkante (17 bzw. 117) angehoben ist.
5. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachöffnung (12) an ihrem vorderen Rand (23) breiter als an ihrem hinteren Rand (19) ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachöffnung (12) trapezförmig ausgebildet ist.
7. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachöffnung (12) nahezu die gesamte feste Dachfläche (11) einnimmt.
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