DE19636595C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Lesen optischer Speichermedien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Lesen optischer SpeichermedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Lesen und/oder Beschreiben opti
scher Speichermedien, insbesondere Compact Discs, mit in einer Informationsträgerschicht
liegenden, zur Informationsspeicherung dienenden, im wesentlichen parallel verlaufenden
Spuren.
Optische Speichermedien, insbesondere CD, CD-ROM, WORM-CD und MOD, sind seit
geraumer Zeit bekannt (Laser Focus World, September 1995, S. 103-111). Gegenüber an
deren Speichermedien haben sie insbesondere den Vorteil einer hohen Speicherdichte. In
formationen können auf Compact Discs und ähnlichen optischen Speichermedien durch eine
Abfolge von Vertiefungen innerhalb einer Informationsträgerschicht gespeichert werden.
Diese Vertiefungen (Pits) sind auf spiralförmig von innen nach außen verlaufenden Spuren
angeordnet. Benachbarte Spuren, die mittels einer durchgehenden Vertiefung (Groove) von
einander getrennt sind, verlaufen somit im wesentlichen parallel zueinander. Im Falle der
WORM-CD werden die Pits erzeugt, indem der Fokus eines Laserstrahlbündels auf der von
ihm abgetasteten Spur der Informationsträgerschicht über eine modulierte Intensität stellen
weise einen Materialabtrag bewirkt. Bei magneto-optischen Speichern, z. B. MOD, wird die
Information auf den Spuren der Informationsträgerschicht in Punkten mit bestimmter ma
gnetischer Ausrichtung gespeichert. Zum Beschreiben der MOD wird die ferromagnetische
Informationsträgerschicht durch Laserstrahlung punktuell bis zur Curie-Temperatur erhitzt,
um dort anschließend mit einem externen Magnetfeld eine definierte Magnetisierung einzu
stellen. Als Laserquelle dient bei den beschriebenen Verfahren in der Regel eine Laserdiode,
deren Strahlung mittels einer Kollimatorlinse zunächst in ein paralleles Strahlungsbündel und
anschließend über eine Speicherfokussierlinse auf einer Spur zum Fokus gebracht wird. Zur
Fokusnachführung wird die von dem Speichermedium reflektierte und durch die Speicherfo
kussieroptik zurückgeführte Strahlung in einen Auswertearm gelenkt und auf eine Fotodiode
oder ein Fotodiodenarray gebracht. Wegen des diesbezüglichen Standes der Technik wird
beispielsweise auf die EP 0 559 435 A1 (Beschreibung zu Fig. 11) verwiesen. Zur Erhö
hung der Ausbeute der in den Auswertearm gelangenden Strahlung und zur Vermeidung
eines optischen Feedbacks wird in der Regel in den Strahlengang zwischen Kollimator und
Speicherfokussieroptik ein polarisierender Auskoppelstrahlteiler sowie zwischen dem Aus
koppelstrahlteiler und der Speicherfokussieroptik eine λ/4-Platte gebracht (Laser Focus
World, September 1995, S. 103-111). Um den Fokus der eingesetzten Laserstrahlung über
den gesamten Arbeitsbereich des optischen Speichermediums bewegen zu können, befindet
sich die Speicherfokussieroptik in einem beweglichen Lesekopf, wobei die Strahlung der
Speicherfokussieroptik über einen Umlenkspiegel zugeführt wird.
Zum Lesen des beschriebenen Speichermediums kann der gleiche optische Aufbau genutzt
werden. Jedoch muß dann mit einer geringeren Laserleistung gearbeitet werden. Die auf
dem optischen Speichermedium gespeicherte Information wird gewonnen, indem die vom
Speichermedium zurück reflektierte Strahlung im Auswertearm einer Fotodiode oder einem
Fotodiodenarray zugeführt wird. Dabei kann es sich um dieselbe Fotodiode (bzw. -array)
handeln, die auch zur Regelung der Fokusnachführung genutzt wird.
Zur Erhöhung der Schreib- und Lesegeschwindigkeit ist es bekannt, gleichzeitig mehrere
Spuren mit der Laserstrahlung zu beaufschlagen. Aus der DE 26 34 243 ist es bekannt, das
Licht eines Lasers über einen Strahlteiler in zwei Teilstrahlen aufzuteilen, die jeweils durch
einen Modulator für die Strahlungsintensität geführt werden. Die Teilstrahlen werden mit
Abstand zueinander und nicht völlig parallel auf einen Umlenkspiegel und dann auf die
Speicherfokussieroptik gebracht. Dies führt dazu, daß auf dem optischen Speichermedium
gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende Fokusse erzeugt werden, mit deren Hilfe zwei be
nachbarte Spuren gleichzeitig beschrieben bzw. gelesen werden können. Aus der
EP 0 653 748 A1 ist ein optischer Plattenspeicher bekannt, bei dem auch mehr als zwei nebeneinan
derliegende Spuren gleichzeitig beschrieben oder gelesen werden können. Aus der
EP 0 559 435 A1 ist es bekannt, das Licht zweier Laserstrahlungsquellen über ein Hologrammelement
derart auf eine Speicherfokussieroptik zu bringen, daß hierdurch zwei auf benachbarte Spu
ren eines optischen Speichermediums gerichtete Fokusse erzeugt werden.
Zur Erhöhung der Speicherkapazität ist es bekannt (Laser Focus World, September 1995, S.
109), optische Plattenspeicher mit mehreren übereinanderliegenden Informationsträger
schichten zu versehen. Dabei werden die einzelnen Informationsträgerschichten durch verti
kales Verschieben des Fokus der beaufschlagten Laserstrahlung erreicht. Hierfür müssen
zumindest die oberen Informationsträgerschichten für die verwendete Laserstrahlung teil
transmissiv sein. Der Stand der Technik bezüglich der Datenträger mit mehreren Informati
onsträgerschichten hat insbesondere den Nachteil, daß nicht mehrere Spuren gleichzeitig be
schrieben oder ausgelesen werden können.
Aus der DE-OS 26 34 243 (S. 10, 2. Abs.) ist es bekannt, zur Spurführung den eine zweite
Spur beschreibenden Strahl mit einer Frequenz von etwa 20 KHz senkrecht zur Aufzeich
nungsrichtung zwischen dieser zweiten Spur und einer ersten Spur hin und her zu bewegen.
Des weiteren sind für die kontrollierte Ablenkung von Laserstrahlen mit Schallwellen aku
sto-optische Deflektoren bekannt (der Elektroniker Nr. 1/1974; EL 25). Ein akusto-opti
scher Deflektor umfaßt einen Festkörper, in den über einen Transduktor Ultraschallwellen
eingebracht werden. Die Periodizität geeigneter Ultraschallwellen führt bei einer den Fest
körper durchlaufenden elektromagnetischen Strahlung zur Bragg-Reflexion, und damit zu
einer Ablenkung eines Teils des Strahls um einen bestimmten Winkel. Durch eine Variation
der Ultraschallfrequenz wird dabei eine Variation des Ablenkungswinkels der Strahlung er
reicht. Derartige akusto-optische Deflektoren (AOD's) sind auch aus der EP 0 490 013 A1
bekannt. Insbesondere offenbart die EP 0 490 013 A1 einen elektrooptischen Scanner mit
einem optischen Wellenleiter und einem akustischen Wellenleiter, die auf einem trans
parenten Substrat parallel zueinander angeordnet sind. Durch eine akusto-optische Wech
selwirkung zwischen den Lichtwellen im optischen Wellenleiter mit einer im akustischen
Wellenleiter laufenden akustischen Oberflächenwelle wird ein Teil der Lichtwellen aus dem
optischen Wellenleiter heraus kontrolliert abgelenkt. Es ist offenbart, diesen elektroopti
schen Scanner zum Lesen und/oder Beschreiben eines bandförmigen Informationsträgers
einzusetzen, bei dem die zu beschreibenden Spuren senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Bandes verlaufen. Hierfür wird der zum Lesen und/oder Beschreiben des Bandes genutzte
Laserstrahl bei laufendem Band entlang einer vollständigen Spur geführt und anschließend
auf die benachbarte parallele Spur gebracht.
Die vorgenannten Verfahren und Vorrichtungen haben jeweils den Nachteil, daß mit einem
einzigen Strahlbündel jeweils nur eine einzige Spur zusammenhängend beschrieben und/oder
gelesen werden kann.
Aus der US 5,046,061 ist eine Vorrichtung zum Lesen und/oder Beschreiben optischer Spei
chermedien bekannt, bei der die zum Lesen bzw. Schreiben genutzte Laserstrahlung mittels
eines akusto-optischen Deflektors in ein oszillierendes Teilstrahlungsbündel und ein stati
sches Teilstrahlungsbündel aufgespaltet wird. Das statische Teilstrahlungsbündel wird aus
dem weiteren Strahlengang ausgeblendet, um eine Überlagerung der beiden Teilstrahlen auf
dem Speichermedium bzw. im Falle des Lesens auf dem Detektor zu verhindern. Hierzu
wird offenbart, eine Blende in den Strahlengang einzusetzen oder aber einen eingestellten
Unterschied zwischen den Polarisationsrichtungen der beiden Teilstrahlungsbündel auszunut
zen, indem eine polarisationsrichtungsabhängige Blende oder ein polarisationsrichtungsab
hängiger Strahlteiler eingesetzt wird. Es soll jedenfalls verhindert werden, das statische Teil
strahlungsbündel auf das Speichermedium auftreffen zu lassen. Das statische Teilstrahlungs
bündel bleibt somit völlig ungenutzt.
Aus der JP 6-309692 A2 (siehe auch US 5,557,601) ist ein Schreib-/Lesegerät für optische
Speichermedien bekannt, bei dem zwei Strahlungsquellen genutzt werden und die Strahlen
führung derart gestaltet ist, daß die entsprechenden Foki auf dem Speichermedium stets ört
lich voneinander getrennt sind. Die beiden Strahlungsquellen können ohne weiteres mit ver
schiedenen Modulationen beaufschlagt werden, und die zugehörigen Strahlungsbündel kön
nen ohne besondere weitere Maßnahmen verschiedenen Detektoren zugeführt werden, sind
also völlig unabhängig voneinander. Ein Strahl soll dabei zur Detektion von Fokusfehlern,
Spurführungsfehlern, Löschen von alter Information und Schreiben neuer Information die
nen, während der zweite Strahl in bekannter Weise zum Schreiben und/oder Lesen einge
setzt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren und Vorrichtungen der eingangs ge
nannten Art, bei denen das von einer Strahlungsquelle ausgehende Strahlungsbündel mittels
eines akusto-optischen Deflektors (AOD) in ein oszillierendes Teilstrahlungsbündel und ein
statisches Teilstrahlungsbündel aufgespaltet wird, zur Verfügung zu stellen, die eine Nut
zung beider Teilstrahlungsbündel ermöglichen.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art zum Lesen optischer Speichermedien, bei
dem ein Laserstrahlungsbündel mittels eines akusto-optischen Deflektors (AOD) in ein oszillie
rendes Teilstrahlungsbündel und ein statisches Teilstrahlungsbündel aufgespaltet wird, wird die
Aufgabe dadurch gelöst, daß beide Teilstrahlungsbündel auf die Informationsträgerschicht
fokussiert und nach ihrer Reflektion am optischen Speichermedium getrennt ausgewertet
werden, wobei während eines Lesevorganges der Fokus des oszillierenden Teilstrahlungs
bündels mit seiner Oszillationsbewegung mindestens zwei nebeneinanderliegende Spuren
abwechselnd abtastet und das oszillierende Teilstrahlungsbündel zur Erfassung der auf den
mindestens zwei Spuren gespeicherten Information ausgewertet und die erfaßte Information
nach Spurzugehörigkeit geordnet wird, und der Fokus des statischen Teilstrahlungsbündels
eine einzige Spur permanent abtastet und das statische Teilstrahlungsbündel zum Erfassen
der auf der von ihr abgetasteten Spur gespeicherten Information und/oder zur Regelung der
Fokusnachführung ausgewertet wird.
Der Wechsel zwischen den Spuren muß derart schnell erfolgen, daß der Fokus des oszillie
renden Teistrahlungsbündels, z. B. bei sich drehender CD, eine gerade ausgelesene Spur
dann wieder erreicht hat, wenn dort weitere Information zur Verfügung steht. Somit wird es
erreicht, daß durch einen einzigen Strahl, der nacheinander mehrere Spuren abtastet und von
jeder der Spuren Informationen aufnimmt, diese Spuren gleichzeitig und vollständig ausgele
sen werden. Die Ordnung der erfaßten Informationen nach Spurzugehörigkeit erfolgt über
eine geeignete Software, die diese Informationen unter Berücksichtigung der Position des
Fokus auf dem Speicherelement kontrolliert an Anwendungen oder Datenspeichereinheiten
weiterleitet.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art zum Beschreiben und/oder Lesen optischer
Speichermedien, bei dem ein Laserstrahlungsbündel in seiner Intensität moduliert wird, das
Laserstrahlungsbündel mittels eines akusto-optischen Deflektors (AOD) in ein oszillierendes
Teilstrahlungsbündel und ein statisches Teilstrahlungsbündel aufgespaltet wird, wird die
Aufgabe dadurch gelöst, daß das statische Teilstrahlungsbündel aus dem weiteren Strahlen
gang ausgeblendet wird, ein statisches Ersatzstrahlungsbündel in den weiteren Strahlengang
eingekoppelt wird, und das oszillierende Teilstrahlungsbündel und das Ersatzstrahlungsbün
del auf die Informationsträgerschicht fokussiert werden, wobei während des Schreibvorgangs
der Fokus des oszillierenden Teilstrahlungsbündels mit seiner Oszillationsbewegung minde
stens zwei nebeneinanderliegende Spuren abwechselnd abtastet und gleichzeitig dem in den
AOD eingekoppelten Laserstrahlungsbündel die für die gerade abgetastete Spur bestimmte
Information aufmoduliert wird, und der Fokus des Ersatzstrahlungsbündels eine einzige Spur
permanent abtastet und das Ersatzstrahlungsbündel zur Regelung der Fokusnachführung aus
gewertet wird.
Es ist vorteilhaft, die vorgenannten erfindungsgemäßen Verfahren so auszuführen, daß die
Frequenz der Schwingung des oszillierenden Teilstrahlungsbündels mindestens 1 MHz be
trägt. Hierdurch kann eine Datenrate von mehr als 1 MBit/s erreicht werden.
Des weiteren ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Verfahren so auszuführen, daß zum
Lesen oder Beschreiben optischer Speichermedien mit mindestens zwei übereinanderliegen
den Informationsträgerschichten, wobei zumindest die oberhalb der untersten Informations
trägerschicht befindlichen Informationsträgerschichten teiltransparent sind, Laserstrahlung
unterschiedlicher Wellenlängen auf das optische Speichermedium gegeben wird, in jeder
Informationsträgerschicht ein oszillierender und ein statischer Fokus erzeugt werden, wobei
die Wellenlänge(n) der in der(n) unteren Informationsträgerschicht(en) zum Fokus gebrach
ten Strahlung innerhalb des Transparenzbereichs der darüberliegenden Informationsträger
schicht(en) liegt(en), und die Fokusse durch eine Speicherfokussieroptik mit chromatischer
Längsaberration erzeugt werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Lesen optischer Speichermedien mit
einer Strahlungsquelle, insbesondere einer Laserdiode, einer Kollimatoroptik zur Erzeugung
eines im Durchmesser konstanten Strahlungsbündels, einem das Strahlungsbündel in ein os
zillierendes Teilstrahlungsbündel und ein statisches Teilstrahlungsbündel aufspaltenden aku
sto-optischen Deflektor (AOD), einer beide Teilstrahlungsbündel auf die Informationsträger
schicht fokussierenden Speicherfokussieroptik, einem Auskoppelstrahlteiler zur Auskopplung
beider vom Speichermedium durch die Speicherfokussieroptik reflektierten Teilstrahlungs
bündel in einen mindestens zwei Detektorelemente aufweisenden, zur Auswertung der re
flektierten Strahlung dienenden Auswertearm wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im
Auswertearm Mittel zur Trennung der vom Speichermedium reflektierten Strahlung in das
statische Teilstrahlungsbündel und das oszillierende Teilstrahlungsbündel vorgesehen sind
und das erste Detektorelement für das statische Teilstrahlungsbündel und das zweite Detek
torelement für das oszillierende Teilstrahlungsbündel vorgesehen ist.
Der akusto-optische Deflektor (AOD) kann ohne weitere die geforderten, im MHz-Bereich
liegenden Frequenzen erreichen.
Mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Beschreiben und/oder Lesen opti
scher Speichermedien mit einer in der Strahlungsintensität modulierbaren ersten Strahlungs
quelle, insbesondere einer Laserdiode, einer Kollimatoroptik zur Erzeugung eines im
Durchmesser konstanten Strahlungsbündels, einem das Strahlungsbündel in ein oszillierendes
Teilstrahlungsbündel und ein statisches Teilstrahlungsbündel aufspaltenden akusto-optischen
Deflektor (AOD), eine Ausblendeinheit zur Ausblendung des statischen Teilstrahlungsbün
dels, einer das oszillierende Teilstrahlungsbündel auf die Informationsträgerschicht fokussie
renden Speicherfokusssieroptik, einem Auskoppelstrahlteiler zur Auskopplung der vom Spei
chermedium durch die Speicherfokussieroptik reflektierten Strahlung in einen mindestens ein
Detektorelement zur Auswertung der reflektierten Strahlung aufweisenden Auswertearm wird
die Aufgabe gelöst durch eine Ersatzstrahlungsquelle, insbesondere eine Laserdiode, und eine
zweite aus der Strahlung der Ersatzstrahlungsquelle ein statisches Ersatzstrahlungsbündel kon
stanten Durchmessers erzeugende Kollimatoroptik, Mittel zur Einkopplung des Ersatzstrah
lungsbündels in den der Ausblendeinheit folgenden Strahlengang, wobei das Ersatzstrah
lungsbündel das ausgeblendete statische Teilstrahlungsbündel ersetzt, und im Auswertearm
angeordnete Mittel zur Trennung der vom Speichermedium reflektierten Strahlung in das
Ersatzstrahlungsbündel und das oszillierende Teilstrahlungsbündel.
Ein akusto-optischer Deflektor erzeugt mit seinem statischen Teilstrahlungsbündel (Strah
lungsbündel nullter Ordnung) einen Strahlungsanteil, der im Vergleich zum oszillierenden
Strahlungsbündel (Strahlungsbündel erster Ordnung) relativ lange Zeit auf einer Spur bleibt.
Beim Beschreiben eines Speichermediums würde daher dieses statische Teilstrahlungsbündel
diese Spur zerstören, da ihm die gleiche Informationsfolge aufmoduliert ist, wie dem oszil
lierenden Teilstrahlungsbündel, das statische Teilstrahlungsbündel also sämtliche Informa
tionen auf eine Spur übertragen würde, die eigentlich für mehrere benachbarte Spuren be
stimmt sind. Somit ist es zwingend, das statische Teilstrahlungsbündel auszublenden, bevor
es das optische Speichermedium erreicht. Da jedoch ein statisches Teilstrahlungsbündel zur
Spurnachführung nötig ist, wird statt dessen die Strahlung einer Ersatzstrahlungsquelle in
den Strahlengang derart eingekoppelt, daß sie das ursprüngliche statische Teilstrahlungsbün
del ersetzt. Das Ersatzstrahlungsbündel kann allein zur Spurführung genutzt werden. In die
sem Falle würde die von der Ersatzstrahlung belegte Spur des Speichermediums nicht be
schrieben. Dieser Nachteil wird aber dadurch kompensiert, daß durch das oszillierende Teil
strahlungsbündel eine Vielzahl von Spuren gleichzeitig beschrieben werden kann. Es ist aber
auch möglich, die Ersatzstrahlungsquelle in ihrer Intensität zu modulieren und somit die
durch sie beaufschlagte Spur zu beschreiben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschreiben und/oder Lesen kann auch so ausge
bildet werden, daß die Ausblendeinheit zur Ausblendung des statischen Teilstrahlungsbün
dels aus einer die Teilstrahlungsbündel fokussierenden Ausblendfokussieroptik, einer in der
Brennebene der Ausblendfokussieroptik angeordneten Punktblende und einer Ausblendkol
limatoroptik besteht.
Durch die Ausblendfokussieroptik wird das statische Teilstrahlungsbündel auf die Punkt
blende fokussiert und auf diese Weise aus dem nachfolgenden Strahlengang ausgeblendet.
Solange das oszillierende Teilstrahlungsbündel nicht in der Position des statischen Teilstrah
lungsbündels befindlich ist, passiert es die Ausblendeinrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschreiben und/oder Lesen kann auch so ausge
bildet sein, daß das Mittel zur Einkopplung des Ersatzstrahlungsbündels ein im Strahlengang
zwischen Ausblendeinheit und Speicherfokussieroptik angeordneter Einkoppelstrahlteiler ist.
Ein in den Strahlengang des oszillierenden Teilstrahlungsbündels gesetzter Einkoppelstrahl
teiler stellt eine besonders einfache und kostengünstige Methode zur Einkopplung des Er
satzstrahlungsbündels dar.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß
- a) die Mittel zur Trennung der vom Speichermedium reflektierten Strahlung ein Auswer testrahlungsteiler zur Aufspaltung der vom Speichermedium reflektierten Strahlung in zwei gleiche Strahlungsanteile, für jeden Strahlungsanteil jeweils eine Fokussieroptik, für den ersten Strahlungsanteil eine in der Brennebene der ersten Fokussieroptik angeordnete, am Ort des Fokus des statischen Strahlungsbündels durchlässige und im übrigen Bereich un durchlässige Lochblende und für den zweiten Strahlungsanteil eine in der Brennebene der zweiten Fokussieroptik angeordnete, für die Strahlung des statischen Strahlungsbündels un durchlässige Punktblende sind,
- b) im Strahlengang hinter der Lochblende und der Punktblende jeweils eine Abbildungsoptik zur Abbildung des Fokus des die Lochblende bzw. die Punktblende passierenden Strahlungs bündels auf den jeweiligen Detektor angeordnet ist.
Da der statische Strahlungsanteil im Auswertearm allein von einer einzigen Spur stammt,
das oszillierende Teilstrahlungsbündel jedoch in Abfolge die Information mehrerer Spuren
enthält, ist es erforderlich, zum Auslesen der Information im Auswertearm den statischen
Strahlungsanteil vom oszillierenden zu trennen und jeweils einem gesonderten Detektor zu
zuführen. Im Falle des Beschreibens des Speichermediums muß der statische Strahlungsan
teil ebenfalls gesondert ausgewertet werden, da ansonsten die modulierten Intensitäten des
oszillierenden Teilstrahlungsbündels die Auswertung zur Spurführung stören würden.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß im Strahlen
gang zwischen der Ablenkeinheit und der Speicherfokussieroptik eine erste Umlenkeinrich
tung vorgesehen ist, die die auftreffende Strahlung in Richtung auf die Speicherfokus
sieroptik reflektiert.
Hierdurch kann es erreicht werden, daß der Schreib-/Lesekopf von den optischen Elementen
allein die Speicherfokussieroptik und die Umlenkeinrichtung enthalten muß. Bei einer derar
tigen Konstellation ist für das Betreiben des AOD zu beachten, daß der notwendige Auslen
kungswinkel der Oszillationsbewegung vom Abstand zwischen dem AOD und der Speicher
fokussieroptik abhängt. Befindet sich der AOD nicht im beweglichen Lesekopf, muß der
Auslenkungswinkel dem sich ständig ändernden Abstand zwischen AOD und erster Umlen
keinrichtung laufend angepaßt werden.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß die erste Um
lenkeinrichtung ein Spiegel ist und der Auskoppelstrahlteiler im Strahlengang zwischen Ab
lenkeinheit und Spiegel angeordnet ist.
Des weiteren können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen auch so ausgebildet sein, daß
die Umlenkeinrichtung ein halbdurchlässiger Umlenkstrahlteiler und gleichzeitig der Aus
koppelstrahlteiler ist. Auf diese Weise wird ein gesonderter Auskoppelstrahlteiler erspart.
Jedoch ist zumindest ein Teil des Auswertearmes dann Bestandteil des Schreib-/Lesekopfes.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß der Auskop
pelstrahlteiler polarisierend ist, wobei die Polarisationsrichtung der von der Strahlungsquelle
emittierten, noch nicht vom Speichermedium reflektierten Strahlung mit der Polari
sationsrichtung des Auskoppelstrahlteilers übereinstimmt, und daß im Strahlengang zwischen
Auskoppelstrahlteiler und Speichermedium eine λ/4-Platte angeordnet ist. Auf diese Weise
wird eine optimale Ausbeute der Strahlung für den Auswertearm erreicht sowie ein optisches
Feedback verhindert.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß im Strahlen
gang zwischen dem AOD und dem Einkoppelstrahlteiler ein die von dem AOD kommende
Strahlung reflektierender, polarisierender erster Umlenkstrahlteiler angeordnet ist, wobei die
Polarisationsrichtung der von der ersten Strahlungsquelle emittierten Strahlung um 90° zu
der des ersten Umlenkstrahlteilers verdreht ist, im Strahlengang zwischen Einkoppel
strahlteiler und Speicherfokussieroptik ein die vom Einkoppelstrahlteiler kommende Strah
lung reflektierender, polarisierender zweiter Umlenkstrahlteiler angeordnet ist, wobei die
Polarisationsrichtung der reflektierten Strahlung zu der des zweiten Umlenkstrahlteilers um
90° verdreht ist, der zweite Umlenkstrahlteiler gleichzeitig der Auskoppelstrahlteiler ist, im
Strahlengang zwischen dem ersten und zweiten Umlenkstrahlteiler zwei Spiegel vorgesehen
und Umlenkstrahlteiler und Spiegel derart angeordnet sind, daß der erste und zweite Um
lenkstrahlteiler in einer Reihe mit der Strahlungsquelle und dem AOD liegen, die Aus
blendeinheit zur Ausblendung des statischen Teilstrahlungsbündels zwischen dem ersten
Umlenkstrahlteiler und dem Einkoppelstrahlteiler angeordnet ist und im Strahlengang der
vom Speichermedium reflektierten Strahlung zwischen dem Auskoppelstrahlteiler und dem
ersten Umlenkstrahlteiler eine λ/2-Platte angeordnet ist.
In diesem Fall sind die λ/2-Platte und die Rückseite des ersten Umlenkstrahlteilers schon
Teil des Auswertearmes.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß zum Lesen
und/oder Beschreiben mindestens zwei übereinanderliegende Informationsträgerschichten
aufweisender optischer Speichermedien, insbesondere Compact Discs, bei denen zumindest
die oberhalb der untersten Informationsträgerschicht befindliche(n) Informationsträger
schicht(en) teiltransparent ist (sind), für jede Informationsträgerschicht eine andere Wellen
länge eingesetzt ist, wobei für jede eingesetzte Wellenlänge jeweils (eine) eigene Strah
lungsquelle(n) vorgesehen ist (sind), die Strahlung jeder eingesetzten Wellenlänge durch die
einzige Speicherfokussieroptik geführt ist, wobei die Speicherfokussieroptik chromatische
Längsaberration aufweist und hierdurch auf jede Informationsträgerschicht die Strahlung
jeweils einer anderen der eingesetzten Wellenlängen fokussiert ist, (ein) Mittel zur im we
sentlichen parallelen Einkopplung der Strahlungsbündel unterschiedlicher Wellenlänge in die
Speicherfokussieroptik vorgesehen ist (sind), für jede eingesetzte Wellenlänge der durch die
optischen Elemente gegebene Aufbau im Strahlengang zwischen Strahlungsquelle(n) und
dem(n) Mittel(n) zur parallelen Einkopplung gleich ist.
Auf diese Art und Weise kann die Datenübertragungsrate für die zuvor dargestellten Vor
richtungen zum Lesen sowie zum Beschreiben und/oder Lesen von optischen Speicherme
dien nochmals vervielfältigt werden. Die Strahlung jeder der eingesetzten Wellenlängen
durchläuft die gleichen optischen Elemente: Kollimatoroptik, AOD, ggf. Ausblendeinrich
tung, ggf. Einkoppelstrahlteiler, Auskoppelstrahlteiler, ggf. Umlenkeinrichtung, λ/4-Platte,
Speicherfokussieroptik, sowie die Elemente des Auswertearms. Die Anordnung kann dabei
so erfolgen, daß ein gemeinsamer AOD für die Strahlung sämtlicher eingesetzten Wellen
längen verwendet wird oder für jede Wellenlänge ein eigener AOD. Dieselben Alternativen
ergeben sich hinsichtlich der Umlenkstrahlteiler und Einkoppelstrahlteiler sowie ggf. hin
sichtlich der im Strahlengang zwischen Strahlungsquelle und Ablenkeinrichtung(en) plazier
ten Spiegel und λ/2-Platten.
Der Begriff "im wesentlichen parallele Einkopplung" geht im Falle der oszillierenden Teil
strahlungsbündel von der Mittelachse der Oszillationsbewegung aus. Da grundsätzlich für
jedes oszillierende Teilstrahlungsbündel ein anderer AOD zuständig sein kann, sind die
Teilstrahlungsbündel in der Regel nicht parallel zueinander. Sind die eingekoppelten Strah
lenbündel in dem vorgenannten Sinne auch "koaxial", treffen die statischen Strahlungsbün
del auf genau untereinander liegende Spuren unterschiedlicher Informationsträgerschichten.
Im Falle bloßer paralleler Einkopplung können die von den statischen Strahlungsbündeln
beaufschlagten Spuren auch seitlich zueinander versetzt sein.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß das Mittel zur
im wesentlichen parallelen Einkopplung die erste Umlenkeinrichtung für den Strahlengang
der Wellenlänge λ3 der ersten Strahlungsquelle ist, wobei die erste Umlenkeinrichtung ein
teiltransmissiver Strahlteiler ist, der für die Wellenlänge λ3 reflektierend und für die Wel
lenlänge λ2 der zweiten Strahlungsquelle transmissiv ist und daß die Strahlungsbündel der
Wellenlänge λ2 durch den ersten Umlenkstrahlteiler geführt sind.
Des weiteren ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Vorrichtungen so auszubilden, daß
als weiteres Mittel zur im wesentlichen parallelen Einkopplung der Strahlungsbündel eine
zweite Umlenkeinrichtung mit der ersten Umlenkeinrichtung und der Speicherfokussierop
tik in einer Reihe ausgerichtet und die erste Umlenkeinrichtung zwischen der zweiten Um
lenkeinrichtung und der Speicherfokussieroptik angeordnet ist, wobei die zweite Umlenk
einrichtung die Strahlung der Wellenlänge λ2 in Richtung auf die Speicherfokussieroptik
reflektiert.
Auf diese Weise können die optischen Elemente für die Strahlengänge der Strahlungsbündel
unterschiedlicher Wellenlänge in platzsparender Weise parallel zueinander aufgebaut wer
den, wodurch sich die Möglichkeit eröffnet, für beide Strahlengänge dieselben optischen
Elemente zu verwenden. Des weiteren wird es hierdurch ermöglicht, im beweglichen
Schreib-/Lesekopf allein die Speicherfokussieroptik, ggf. eine λ/4-Platte sowie die Ablenk
einrichtungen anzuordnen und die restlichen optischen Elemente aus in einem statischen Teil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterzubringen.
Es ist auch vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Vorrichtungen so auszubilden, daß die erste
und die zweite Umlenkeinrichtung für die Wellenlänge λ1 der Strahlung einer dritten Strah
lungsquelle transmissiv sind und die Strahlungsbündel der Wellenlänge λ1 durch die erste
und zweite Umlenkeinrichtung geführt sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Vorrichtungen so auszubilden, daß eine
die Strahlung der Wellenlänge λ1 in Richtung auf die Speicherfokussieroptik reflektierende
dritte Umlenkeinrichtung in einer Reihe mit der ersten und zweiten Umlenkeinrichtung an
geordnet ist.
In dieser Weise fortfahrend läßt sich die Anzahl der eingesetzten Wellenlängen grundsätzlich
beliebig erhöhen.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die teil
transmissiven Umlenkeinrichtungen dichroitische Filter sind.
In dichroitischen Materialien wird einfallende Strahlung in Abhängigkeit der Ausrichtung
des elektrischen Feldes und in Abhängigkeit der Strahlungsfrequenz abgeschwächt (Optik;
Eugene Hecht, 1989, S. 295ff). Mit Hilfe dichroitscher Materialien hergestellte Filter sind
bekannt.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch so ausgebildet sein, daß die teiltrans
missiven Umlenkeinrichtungen diffraktiv optische Elemente sind.
Schließlich ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Vorrichtungen so auszubilden, daß die
Strahlungsquellen einzeln ansteuerbare Laserdioden sind.
Dies hat den Vorteil, daß verschiedene Informationsträgerschichten unabhängig voneinander
mit unterschiedlichen Informationen beschrieben werden können.
Im folgenden sind anhand von Figuren vier bevorzugte Ausbildungsformen der erfindungs
gemäßen Vorrichtungen beschrieben.
Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1: eine Leseeinheit,
Fig. 2: einen Auswertearm,
Fig. 3: eine erste Ausführungsform einer Schreib-/Leseeinheit,
Fig. 4: eine zweite Ausbildungsform einer Schreib-/Leseeinheit,
Fig. 5: einen Teil des Strahlengangs der Schreib-/Leseeinheit gem. Fig. 4 und
Fig. 6: eine Schreib-/Leseeinheit zum Beschreiben und/oder Lesen von Speichermedien mit
drei Informationsträgerschichten.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Leseeinheit zum gleichzeitigen Auslesen dreier Spuren 1a, 1b,
1c, der Informationsträgerschicht 2 einer hier nur im Ausschnitt und stark vergrößert dar
gestellten WORM-CD 3. Aus der Laserdiode 4 tritt linear polarisiertes Licht in eine Kolli
matoroptik 5, die ein Strahlungsbündel 6 konstanten Durchmessers erzeugt. Das Strah- lungsbündel 6 tritt in einen akusto-optischen Deflektor (AOD) 7, durch den ein statisches
Teilstrahlungsbündel 8 und ein oszillierendes Teilstrahlungsbündel 9 erzeugt wird. Das os
zillierende Teilstrahlungsbündel 9 ist in Fig. 1 durch den Strahlungsverlauf in seinen beiden
extremen Positionen dargestellt. Beide Teilstrahlungsbündel 8 und 9 durchlaufen einen po
larisierenden Auskoppelstrahlteiler 10. Die Polarisationsrichtung des Auskoppelstrahlteilers
10 stimmt mit der Polarisationsrichtung der von der Strahlungsquelle 4 emittierten Strahlung
überein, so daß die beiden Teilstrahlungsbündel 8 und 9 ohne wesentlichen Strahlungsverlust
transmittieren. Anschließend treffen die Teilstrahlungsbündel 8 und 9 auf einen Spiegel 11
durch den die Teilstrahlungsbündel 8 und 9 in Richtung auf eine λ/4-Platte 12 reflektiert
werden. Nach Durchtritt durch die λ/4-Platte 12 werden die Teilstrahlungsbündel 8 und 9
von der Speicherfokussieroptik 13 in die Ebene der Spuren 1a, 1b, 1c fokussiert. Das stati
sche Teilstrahlungsbündel 8 bleibt durchgehend auf die Spur 1b gerichtet, während das os
zillierende Teilstrahlungsbündel 9 von Spur 1a bis 1c und zurück mit einer Frequenz im
MHz-Bereich oszilliert. Das Oszillieren des Teilstrahlungsbündels 9 bedeutet dabei ein nicht
unbedingt sinusförmiges Hin- und Herschwenken, das gegebenfalls ruckartig verläuft, um
eine gewisse Zeit auf einer Spur zu verharren. Von den Spuren 1a, 1b, 1c der CD 3 werden
die Teilstrahlungsbündel 8 und 9 zurück in Richtung auf die Speicherfokussieroptik 13 re
flektiert. Durch die λ/4-Platte 12 hindurchtretend und vom Spiegel 11 reflektiert treten die
Teilstrahlungsbündel 8 und 9 in den Auskoppelstrahlteiler 10 ein. Aufgrund des zweimaligen
Durchlaufens der λ/4-Platte 12 hat sich die Polarisationsrichtung der beiden Teilstrahlungs
bündel 8 und 9 um 90° gedreht, so daß sie nunmehr vom Auskoppelstrahlteiler 10 nahezu
verlustfrei in einen Auswertearm 14 (Fig. 2) hineinreflektiert werden.
Im Auswertearm 14 werden die Teilstrahlungsbündel auf ihren Informationsgehalt hin aus
gewertet. Die Information läßt sich aus Intensitätsschwankungen gewinnen, die sich auf
grund der Reflexion der Teilstrahlungsbündel 8 und 9 an den Spuren 1a, 1b, 1c der CD 3
ergeben. Vom Auskoppelstrahlteiler 10 fallen die Teilstrahlungsbündel 8 und 9 auf einen
Auswertestrahlteiler 15, der die auftreffende Strahlung in zwei gleiche Anteile 17 und 18
aufteilt. Der Strahlungsanteil 17 wird von einer Ausblendoptik 16 auf die Ebene einer
Lochblende 19 fokussiert, die allein die von der Spur 1b reflektierte Strahlung passieren
läßt. Das oszillierende Teilstrahlungsbündel 9 wird ausgeblendet, sobald es im Strahlengang
nicht mehr vollständig mit dem statischen Teilstrahlungsbündel 8 übereinstimmt. Eine erste
Detektorfokussierlinse 20 bildet den Fokus des statischen Teilstrahlungsbündels 8 auf den
ersten Detektor 21 ab. Die vom Detektor 21 festgestellten Intensitätsschwankungen werden
von einer hier nicht dargestellten Auswerteeinheit auf den Informationsgehalt des statischen
Teilstrahlungsbündels 8 ausgewertet. Des weiteren dient der erste Detektor 21 als Regelgrö
ßeneingang für die Spurnachführung.
Der zweite Strahlungsanteil 18 wird von einer zweiten Ausblendoptik 22 auf die Ebene einer
Punktblende 23 fokussiert. Durch die Punktblende 23 wird der von der Spur 1b reflektierte
Strahlungsanteil ausgeblendet. Das oszillierende Teilstrahlungsbündel 9 dagegen kann die
Punktblende 23 passieren, sobald der Strahlungsverlauf des oszillierenden Teilstrah
lungsbündels 9 nicht mehr mit dem des statischen Teilstrahlungsbündels 8 übereinstimmt.
Von der zweiten Detektorfokussieroptik 24 wird der Fokus des oszillierenden Teilstrah
lungsbündels 9 auf den zweiten Detektor 25 abgebildet. Über den Detektor 25 werden somit
die Spuren 1a und 1c ausgelesen.
Mit einer Einheit gem. Fig. 1 ist ein Beschreiben der Spuren 1a, 1b, 1c nicht sinnvoll mög
lich, da das statische Teilstrahlungsbündel 8 gleichzeitig mit dem oszillierenden Teilstrah
lungsbündel 9 die Information für alle drei Spuren 1a, 1b und 1c aufmoduliert bekäme und
dadurch die Spur 1b zerstört werden würde. Auf Grund dessen weist der Aufbau einer
Schreib-/Leseeinheit gem. Fig. 3 einen von dem der Leseeinheit gem. Fig. 1 unterschiedli
chen Aufbau auf. Gleiche optische Elemente mit gleichen Funktionen haben in den Fig. 3
und 4 dieselben Bezugszahlen.
Die Laserdiode 26 in Fig. 3 ist steuerbar, d. h. die von der Laserdiode 26 emittierte Strah
lung in ihrer Intensität modulierbar. Die von der Laserdiode 26 emittierte Strahlung fällt auf
eine Kollimatoroptik 5 und von dort aus in Form eines im Durchmesser konstanten Strah
lungsbündels 6 auf einen AOD 7, der ein statisches Teilstrahlungsbündel 8 und ein oszillie
rendes Teilstrahlungsbündel 9 erzeugt. Die beiden Teilstrahlungsbündel 8 und 9 treffen auf
eine Ausblendeinrichtung 27, durch die das statische Teilstrahlungsbündel 8 ausgeblendet
wird. Die Ausblendeinrichtung 27 besteht aus einer Ausblendfokussieroptik 28, einer
Punktblende 29 und einer Ausblendkollimatoroptik 30. Das oszillierende Teilstrahlungsbün
del 9 passiert die Punktblende 29 dann, wenn die Strahlengänge der beiden Teilstrahlungs
bündel 8 und 9 nicht vollständig übereinstimmen. Damit auch die Spur 1b beschrieben und
gelesen werden kann muß das ausgeblendete statische Teilstrahlungsbündel 8 durch ein Er
satzstrahlungsbündel 31 ersetzt werden. Das Ersatzstrahlungsbündel 31 entstammt einer hier
nicht dargestellten zweiten Strahlungsquelle, deren Strahlung in der Wellenlänge mit der der
Laserdiode 26 (Fig. 4) übereinstimmt. Das Ersatzstrahlungsbündel 31 wird über einen für
das oszillierende Teilstrahlungsbündel 9 teildurchlässigen Einkoppelstrahlteiler 32 in den
Strahlengang derart eingekoppelt, daß es den Verlauf nimmt, den ein nicht ausgeblendetes
statisches Teilstrahlungsbündel 8 genommen hätte. Das oszillierende Teilstrahlungsbündel 9
und das Ersatzstrahlungsbündel 31 stimmen in der Richtung ihrer linearen Polarisation
überein, so daß sie gemeinsam durch den polarisierenden Auskoppelstrahlteiler IO transmit
tieren. Hiernach treffen die Strahlungsbündel 8 und 31 auf den Spiegel 11, der sie in Rich
tung auf die Speicherfokussieroptik 13 reflektiert.
Der weitere Strahlungsverlauf über die Speicherfokussieroptik, die Reflexion an den Spuren
bis in den Auswertearm stimmt mit dem entsprechenden Strahlengang gem. den Fig. 1 und
2 überein. Im Fall des Beschreibens der CD 3 wird das am zweiten Detektor anliegende Si
gnal des oszillierenden Teilstrahlungsbündels 8 jedoch nicht ausgewertet. Das Ersatzstrah
lungsbündel 31 ist in seiner Intensität nicht moduliert, weshalb die Spur 1b hiermit nicht
beschrieben werden kann. Das Ersatzstrahlungsbündel 31 dient dann allein der Spurführung.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausbildungsform eines Schreib-/Lesekopfes. Auch in Fig. 4
sind für die optischen Elemente bei gleicher Funktion dieselben Bezugszahlen verwendet
worden wie in den Fig. 1-3. Nach dem Durchtritt des Strahlungsbündels 6 durch den AOD
7 treffen die Teilstrahlungsbündel 8 und 9 auf einen polarisierenden ersten Umlenkstrahltei
ler 33. Die Polarisationsrichtung der Strahlung ist gegenüber der des ersten Umlenkstrahl
teilers um 90° verdreht, so daß die Teilstrahlungsbündel 8 und 9 vom ersten Umlenkstrahl
teiler 33 in Richtung auf den Spiegel 34 reflektiert werden. Vom Spiegel 34 werden die
Teilstrahlungsbündel 8 und 9 auf die Ausblendeinrichtung 27 geleitet, wo das statische Teil
strahlungsbündel 8 von der Punktblende 29 ausgeblendet wird. Mittels des Einkoppel
strahlteilers 22 wird das Ersatzstrahlungsbündel 31 in den Strahlengang eingekoppelt. Die
von der zweiten Laserdiode emittierte Strahlung wird von einer ebenfalls hier nicht darge
stellen Kollimatoroptik gebündelt. Das Ersatzstrahlungsbündel 31 und das Teilstrahlungs
bündel werden über einen weiteren Spiegel 35 und einen zweiten Umlenkstrahlteiler 36
weitergeleitet und treffen auf den Spiegel 11. Die beiden Strahlungsbündel 8 und 31 werden
in bereits dargestellter Weise über die Speicherfokussieroptik 13 auf die Spuren 1a, 1b und
1c der CD 3 fokussiert, von dort wieder zum Spiegel 11 reflektiert. Beim zweimaligen
Durchgang durch die λ/4-Platte 12 werden die übereinstimmenden Polarisationsrichtungen
der Strahlungsbündel 8 und 31 um 90° verdreht. Auf Grund dessen transmittieren die rück
laufenden Strahlungsbündel 8 und 31 den zweiten Umlenkstrahlteiler 36, der damit gleich
zeitig als Auskoppelstrahlteiler zur Auskopplung in den Auswertearm dient. Hiernach treffen
die Strahlungsbündel 9 und 31 im Auswertearm auf eine λ/2-Platte 37 und anschließend auf
den ersten Umlenkstrahlteiler 33. Die λ/2-Platte 37 wird in Fig. 4 also nur von den von der
CD 3 reflektierten Strahlung getroffen. Die λ/2-Platte 37 bewirkt eine weitere Drehung der
Polarisationsrichtung der Strahlungsbündel 8 und 31 um 90°, so daß die Teilstrahlungsbün
del vom ersten Umlenkstrahlteiler 33 auf die weiteren Elemente des hier nicht dargestellten
Auswertearmes 14 reflektiert werden.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine Schreibe-/Leseeinheit, die es ermöglicht,
gleichzeitig Spuren in verschiedenen Informationsträgerschichten 2a, 2b und 2c auszulesen
bzw. zu beschreiben. Hierfür werden Laserdioden 4a, 4b und 4c eingesetzt, die jeweils un
terschiedliche Wellenlängen λ1, λ2 bzw. λ3 aufweisen. Der Strahlengang für eine der Wel
lenlängen entspricht dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten. Wegen der Funktion der Kolli
matoroptiken 5a, 5b, 5c der AOD's 7a, 7b, 7c, der ersten und zweiten Umlenkstrahlteiler
33a, 33b, 33c bzw. 36a, 36b, 36c, der Spiegel 11a, 11b, 11c, der λ/4-Platte 12 und der
λ/2-Platte 37a, 37b, 37c wird auf die Beschreibung zu den Fig. 4 und 5 verwiesen. Die
Speicherfokussieroptik 38 in Fig. 6 weist eine ausgeprägte chromatische Längsaberration
auf. Im allgemeinen nimmt der Brechungsindex mit zunehmender Wellenlänge im sichtbaren
und benachbarten Bereich ab, weshalb die Brennweite mit wachsendem λ zunimmt. Für die
sen Fall soll gelten, daß die Wellenlänge λ1 der aus der Laserdiode 4a stammenden Strah
lung größer ist als λ2 (Laserdiode 4b) und letztere wiederum größer als λ3 (Laserdiode 4c).
Die Strahlung der Wellenlänge λ1 wird somit auf die Spuren der Informationsträgerschicht
2a fokussiert. Die Brennebenen der Wellenlänge λ2 bzw. λ3 befinden sich in den Informati
onsträgerschichten 2b bzw. 2c. Die Laserdioden 4a, 4b und 4c sind unabhängig voneinander
ansteuerbar, so daß in die verschiedenen Informationsträgerschichten 2a, 2b und 2c unter
schiedliche Informationen geschrieben werden können.
1-1
cSpuren
2-2
cInformationsträgerschicht
3
WORM-CD
4-4
cLaserdiode
5-5
cKollimatoroptik
6
Strahlungsbündel
7-7
cakusto-optischer Deflektor
8
statisches Teilstrahlungsbündel
9
oszill. Teilstrahlungsbündel
10
Auskoppelstrahlteiler
11-11
cSpiegel
12
λ/4-Platte
13
Speicherfokussieroptik
14
Auswertearm
15
Strahlteiler
16
erste Ausblendeoptik
17
erster Strahlungsanteil
18
zweiter Strahlungsanteil
19
Lochblende
20
erste Detektorfokussieroptik
21
erster Detektor
22
zweite Ausblendeoptik
23
Punktblende
24
zweite Detektorfokussieroptik
25
zweiter Detektor
26
Laserdiode
27
Ausblendeinrichtung
28
Ausblendfokussieroptik
29
Punktblende
30
Ausblendkollimatoroptik
31
Ersatzstrahlungsbündel
32
Einkoppelstrahlteiler
33-33
cerster Umlenkstrahlteiler
34
Spiegel
35
Spiegel
36-36
czweiter Umlenkstrahlteiler
37-37
cλ/2-Platte
38
Speicherfokussieroptik
Claims (23)
1. Verfahren zum Lesen optischer Speichermedien (3),
insbesondere Compact Discs, mit in einer Informationsträger
schicht (2) liegenden, zur Informationsspeicherung dienen
den, im wesentlichen parallel verlaufenden Spuren
(1a, 1b, 1c), bei dem
- a) ein Laserstrahlungsbündel (6) mittels eines akusto-opti schen Deflektors (AOD) (7) in ein oszillierendes Teil strahlungsbündel (9) und ein statisches Teilstrahlungs bündel (8) aufgespaltet wird, und
- b) beide Teilstrahlungsbündel (8 bzw. 9) auf die Informati
onsträgerschicht (2) fokussiert und nach ihrer Reflektion
am optischen Speichermedium (3) getrennt ausgewertet wer
den, wobei während eines Lesevorganges
- a) der Fokus des oszillierenden Teilstrahlungsbündels (9) mit seiner Oszillationsbewegung mindestens zwei nebeneinanderliegende Spuren (1a, 1b, 1c) abwechselnd abtastet und das oszillierende Teilstrahlungsbündel (9) zur Erfassung der auf den mindestens zwei Spuren (1a, 1b, 1c) gespeicherten Information ausgewertet und die erfaßte Information nach Spurzugehörigkeit geord net wird, und
- b) der Fokus des statischen Teilstrahlungsbündels (8) eine einzige Spur (1a, 1b, 1c) permanent abtastet und das statische Teilstrahlungsbündel (8) zum Erfassen der auf der von ihr abgetasteten Spur (1a, 1b, 1c) ge speicherten Information und/oder zur Regelung der Fo kusnachführung ausgewertet wird.
2. Verfahren zum Beschreiben optischer Speichermedien
(3), insbesondere Compact Discs, mit in einer Informations
trägerschicht (2) liegenden, zur Informationsspeicherung
dienenden, im wesentlichen parallel verlaufenden Spuren
(1a, 1b, 1c), bei dem
- a) ein Laserstrahlungsbündel (6) in seiner Intensität modu liert wird,
- b) das Laserstrahlungsbündel (6) mittels eines akusto-opti schen Deflektors (AOD) (7) in ein oszillierendes Teil strahlungsbündel (9) und ein statisches Teilstrahlungs bündel (8) aufgespaltet wird,
- c) das statische Teilstrahlungsbündel (8) aus dem weiteren Strahlengang ausgeblendet wird,
- d) ein statisches Ersatzstrahlungsbündel (31) in den weite ren Strahlengang eingekoppelt wird, und
- e) das oszillierende Teilstrahlungsbündel (9) und das Er
satzstrahlungsbündel (31) auf die Informationsträger
schicht (2) fokussiert werden, wobei während des Schreib
vorgangs
- a) der Fokus des oszillierenden Teilstrahlungsbündels (9) mit seiner Oszillationbewegung mindestens zwei nebeneinanderliegende Spuren (1a, 1b, 1c) abwechselnd abtastet und gleichzeitig dem in den AOD (7) einge koppelten Laserstrahlungsbündel (6) die für die ge rade abgetastete Spur (1a, 1b, 1c) bestimmte Informa tion aufmoduliert wird, und
- b) der Fokus des Ersatzstrahlungsbündels (31) eine ein zige Spur (1a, 1b, 1c) permanent abtastet und das Er satzstrahlungsbündel (31) zur Regelung der Fokusnach führung ausgewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der
Schwingung des oszillierenden Teilstrahlungsbündels mindestens 1 MHz beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lesen
oder Beschreiben optischer Speichermedien (3) mit mindestens zwei übereinanderliegenden
Informationsträgerschichten (2a, 2b, 2c), wobei zumindest die oberhalb der untersten Infor
mationsträgerschicht (2a) befindlichen Informationsträgerschichten (2b, 2c) teiltransparent
sind,
- a) Laserstrahlung unterschiedlicher Wellenlängen auf das optische Speichermedium (3) ge geben wird,
- b) in jeder Informationsträgerschicht (2a, 2b, 2c) ein oszillierender und ein statischer Fokus erzeugt werden, wobei die Wellenlänge(n) der in der(n) unteren Informationsträger schicht(en) (2a, 2b) zum Fokus gebrachten Strahlung innerhalb des Transparenzbereichs der darüberliegenden Informationsträgerschicht(en) (2b, 2c) liegt(en), und
- c) die Fokusse durch eine Speicherfokussieroptik (38) mit chromatischer Längsaberration erzeugt werden.
5. Vorrichtung zum Lesen optischer Speichermedien
(3), insbesondere Compact Discs, mit in einer Informations
trägerschicht (2) liegenden, zur Informationsspeicherung
dienenden, im wesentlichen parallel verlaufenden Spuren
(1a, 1b, 1c), mit
- a) einer Strahlungsquelle (4), insbesondere einer Laserdi ode,
- b) einer Kollimatoroptik (5) zur Erzeugung eines im Durch messer konstanten Strahlungsbündels (6),
- c) einem das Strahlungsbündel (6) in ein oszillierendes Teilstrahlungsbündel (9) und ein statisches Teilstrah lungsbündel (8) aufspaltenden akusto-optischen Deflektor (AOD) (7),
- d) einer beide Teilstrahlungsbündel (8 bzw. 9) auf die In formationsträgerschicht (2) fokussierenden Speicherfokus sieroptik (13, 38),
- e) einem Auskoppelstrahlteiler (19) zur Auskopplung beider vom Speichermedium (3) durch die Speicherfokussieroptik (13, 38) reflektierten Teilstrahlungsbündel (8 bzw. 9) in einen mindestens zwei Detektorelemente (21, 25) aufweisen den, zur Auswertung der reflektierten Strahlung dienenden Auswertearm (14), dadurch gekennzeichnet, daß
- f) im Auswertearm (14) Mittel zur Trennung der vom Speicher medium reflektierten Strahlung in das statische Teil strahlungsbündel (8) und das oszillierende Teilstrah lungsbündel (9) vorgesehen sind und
- g) das erste Detektorelement (21) für das statische Teil strahlungsbündel (8) und das zweite Detektorelement (25) für das oszillierende Teilstrahlungsbündel (9) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung zum Beschreiben und/oder Lesen opti
scher Speichermedien (3), insbesondere Compact Discs, mit in
einer Informationsträgerschicht (2) liegenden, zur Informa
tionsspeicherung dienenden, im wesentlichen parallel verlau
fenden Spuren (1, 1a, 1b, 1c), mit
- a) einer in der Strahlungsintensität modulierbaren ersten Strahlungsquelle (4), insbesondere einer Laserdiode,
- b) einer Kollimatoroptik (5) zur Erzeugung eines im Durch messer konstanten Strahlungsbündels (6)
- c) einem das Strahlungsbündel (6) in ein oszillierendes Teilstrahlungsbündel (9) und ein statisches Teilstrah lungsbündel (8) aufspaltenden akusto-optischen Deflektor (AOD) (7),
- d) einer Ausblendeinheit (27) zur Ausblendung des statischen Teilstrahlungsbündels (8),
- e) einer das oszillierende Teilstrahlungsbündel (9) auf die Informationsträgerschicht (2) fokussierenden Speicherfo kussieroptik (13, 38),
- f) einem Auskoppelstrahlteiler (10) zur Auskopplung der vom Speichermedium (3) durch die Speicherfokussieroptik (13, 38) reflektierten Strahlung in einen mindestens ein Detektorelement (21, 25) zur Auswertung der reflektierten Strahlung aufweisenden Auswertearm (14), gekennzeichnet durch,
- g) eine Ersatzstrahlungsquelle, insbesondere eine Laserdi ode, und eine zweite aus der Strahlung der Ersatzstrah lungsquelle ein statisches Ersatzstrahlungsbündel (31) konstanten Durchmessers erzeugende Kollimatoroptik,
- h) Mittel zur Einkopplung des Ersatzstrahlungsbündels (31) in den der Ausblendeinheit (27) folgenden Strahlengang, wobei das Ersatzstrahlungsbündel (31) das ausgeblendete statische Teilstrahlungsbündel (8) ersetzt, und
- i) im Auswertearm (14) angeordnete Mittel zur Trennung der vom Speichermedium (3) reflektierten Strahlung in das Er satzstrahlungsbündel (31) und das oszillierende Teil strahlungsbündel (9).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblendeinheit (27)
zur Ausblendung des statischen Teilstrahlungsbündels (8) aus einer die Teilstrahlungsbündel
(8, 9) fokussierenden Ausblendfokussieroptik (28), einer in der Brennebene der Ausblendfo
kussieroptik (28) angeordneten Punktblende (29) und einer Ausblendkollimatoroptik (30)
besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur
Einkopplung des statischen Ersatzstrahlungsbündels (31) ein im Strahlengang zwischen Aus
blendeinheit (27) und Speicherfokussieroptik (38) angeordneter Einkoppelstrahlteiler (32)
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Mittel zur Trennung der vom Speichermedium (3) reflektierten Strahlung
- 1. ein Auswertestrahlungsteiler (15) zur Aufspaltung der vom Speichermedium (3) reflektierten Strahlung in zwei gleiche Strahlungsanteile (17, 18),
- 2. für jeden Strahlungsanteil (17, 18) jeweils eine Fokussieroptik (16, 22),
- 3. für den ersten Strahlungsanteil (17) eine in der Brennebene der ersten Fokussierop tik (16) angeordnete, am Ort des Fokus des statischen Strahlungsbündels (8, 31) durchlässige und im übrigen Bereich undurchlässige Lochblende (19) und
- 4. für den zweiten Strahlungsanteil (18) eine in der Brennebene der zweiten Fokus sieroptik (22) angeordnete, für die Strahlung des statischen Strahlungsbündels (8, 31) undurchlässige Punktblende (23), sind,
- b) im Strahlengang hinter der Lochblende (19) und der Punktblende (23) jeweils eine Ab bildungsoptik (20, 24) zur Abbildung des Fokus des die Lochblende (19) bzw. die Punkt blende (23) passierenden Strahlungsbündels (8, 9, 31) auf den jeweiligen Detektor (21, 25) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß im Strah
lengang zwischen dem AOD (7) und der Speicherfokussieroptik (38) eine erste Umlenkein
richtung (11, 11a, 11b, 11c) vorgesehen ist, die die auftreffende Strahlung in Richtung auf die
Speicherfokussieroptik (38) reflektiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkein
richtung (11, 11a, 11b, 11c) ein Spiegel ist und der Auskoppelstrahlteiler (10) im Strahlengang
zwischen AOD (7) und Spiegel angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung
(11, 11a, 11b, 11c) ein halbdurchlässiger Umlenkstrahlteiler und gleichzeitig der Auskoppel
strahlteiler (10) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus
koppelstrahlteiler (10) polarisierend ist, wobei die Polarisationsrichtung der von der Strah
lungsquelle (4, 4a, 4b, 4c) emittierten, noch nicht vom Speichermedium (3) reflektierten
Strahlung mit der Polarisationsrichtung des Auskoppelstrahlteilers (10) übereinstimmt, und
daß im Strahlengang zwischen Auskoppelstrahlteiler (10) und Speichermedium (3) eine λ/4- Platte (12) angeordnet ist.
daß im Strahlengang zwischen Auskoppelstrahlteiler (10) und Speichermedium (3) eine λ/4- Platte (12) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskoppelstrahltei
ler (10) polarisierend ist, wobei die Polarisationsrichtung der von der Strahlungsquelle
(4, 4a, 4b, 4c) emittierten, noch nicht vom Speichermedium (3) reflektierten Strahlung zu der
Polarisationsrichtung des Auskoppelstrahlteilers (10) um 90° verdreht ist, und
daß im Strahlengang zwischen Auskoppelstrahlteiler (10) und Speichermedium (3) eine λ/4- Platte (12) angeordnet ist.
daß im Strahlengang zwischen Auskoppelstrahlteiler (10) und Speichermedium (3) eine λ/4- Platte (12) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) im Strahlengang zwischen dem AOD (7, 7a, 7b, 7c) und dem Einkoppelstrahlteiler (32) ein die von dem AOD (7, 7a, 7b, 7c) kommende Strahlung reflektierender, polarisierender erster Umlenkstrahlteiler (33) angeordnet ist, wobei die Polarisationsrichtung der von der ersten Strahlungsquelle (4, 4a, 4b, 4c) emittierten Strahlung um 90° zu der des ersten Umlenkstrahl teilers (33) verdreht ist,
- b) im Strahlengang zwischen Einkoppelstrahlteiler (32) und Speicherfokussieroptik (13, 38) ein die vom Einkoppelstrahlteiler (32) kommende Strahlung reflektierender, polarisierender zweiter Umlenkstrahlteiler (36) angeordnet ist, wobei die Polarisationsrichtung der reflek tierten Strahlung zu der des zweiten Umlenkstrahlteilers (36) um 90° verdreht ist,
- c) der zweite Umlenkstrahlteiler (36) gleichzeitig der Auskoppelstrahlteiler (10) ist,
- d) im Strahlengang zwischen dem ersten (33) und zweiten (36) Umlenkstrahlteiler zwei Spiegel (34, 35) vorgesehen und Umlenkstrahlteiler (33, 36) und Spiegel (34, 35) derart an geordnet sind, daß der erste (33) und zweite (36) Umlenkstrahlteiler in einer Reihe mit der Strahlungsquelle (4, 4a, 4b, 4c) und dem AOD (7, 7a, 7b, 7c) liegen,
- e) die Ausblendeinheit (27) zur Ausblendung des statischen Teilstrahlungsbündels (8) zwi schen dem ersten Umlenkstrahlteiler (33) und dem Einkoppelstrahlteiler (32) angeordnet ist und
- f) im Strahlengang der vom Speichermedium (3) reflektierten Strahlung zwischen dem Aus koppelstrahlteiler (10) und dem ersten Umlenkstrahlteiler (33) eine λ/2-Platte (37) angeord net ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Lesen und/oder Beschreiben mindestens zwei übereinanderliegende Informationsträger
schichten (2a, 2b, 2c) aufweisender optischer Speichermedien (3), insbesondere Compact
Discs, bei denen zumindest die oberhalb der untersten Informationsträgerschicht (2a) be
findliche(n) Informationsträgerschicht(en) (2b, 2c) teiltransparent ist (sind), für jede Infor
mationsträgerschicht (2, 2a, 2b, 2c) eine andere Wellenlänge eingesetzt ist, wobei
- a) für jede eingesetzte Wellenlänge jeweils (eine) eigene Strahlungsquelle(n) (4, 4a, 4b, 4c) vorgesehen ist (sind),
- b) die Strahlung jeder eingesetzten Wellenlänge durch die einzige Speicherfokussieroptik (38) geführt ist, wobei die Speicherfokussieroptik (38) chromatische Längsaberration auf weist und hierdurch auf jede Informationsträgerschicht (2, 2a, 2b, 2c) die Strahlung jeweils einer anderen der eingesetzten Wellenlängen fokussiert ist,
- c) (ein) Mittel zur im wesentlichen parallelen Einkopplung der Strahlungsbündel (8, 9, 31) unterschiedlicher Wellenlänge in die Speicherfokussieroptik (38) vorgesehen ist (sind),
- d) für jede eingesetzte Wellenlänge der durch die optischen Elemente gegebene Aufbau im Strahlengang zwischen Strahlungsquelle(n) (4, 4a, 4b, 4c) und dem(n) Mittel(n) zur parallelen Einkopplung gleich ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur im we
sentlichen parallelen Einkopplung die erste Umlenkeinrichtung (11c) für den Strahlengang
der Wellenlänge λ3 der ersten Strahlungsquelle (4c) ist, wobei die erste Umlenkeinrichtung
(11c) ein teiltransmissiver Strahlteiler ist, der für die Wellenlänge λ3 reflektierend und für
die Wellenlänge λ2 der zweiten Strahlungsquelle (4b) transmissiv ist und daß die Strah
lungsbündel (8, 9, 31) der Wellenlänge λ2 durch den ersten Umlenkstrahlteiler (11c) geführt
sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Mittel zur
im wesentlichen parallelen Einkopplung der Strahlungsbündel (8, 9, 31) eine zweite Umlenk
einrichtung (11b) mit der ersten Umlenkeinrichtung (11c) und der Speicherfokussieroptik
(38) in einer Reihe ausgerichtet und die erste Umlenkeinrichtung (11c) zwischen der zwei
ten Umlenkeinrichtung (11b) und der Speicherfokussieroptik (38) angeordnet ist, wobei die
zweite Umlenkeinrichtung (11b) die Strahlung der Wellenlänge λ2 in Richtung auf die Spei
cherfokussieroptik (38) reflektiert.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (11c) und die
zweite (11b) Umlenkeinrichtung für die Wellenlänge λ1 der Strahlung einer dritten Strah
lungsquelle (4a) transmissiv sind und die Strahlungsbündel (8, 9, 31) der Wellenlänge λ1
durch die erste (11c) und zweite (11b) Umlenkeinrichtung geführt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Strahlung der
Wellenlänge λ, in Richtung auf die Speicherfokussieroptik (38) reflektierende dritte Um
lenkeinrichtung (11a) in einer Reihe mit der ersten (11c) und zweiten (11b) Umlenkeinrich
tung angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16-20, dadurch gekennzeichnet, daß die teil
transmissiven Umlenkeinrichtungen (11a, 11b, 11c) dichroitische Filter sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16-20, dadurch gekennzeichnet, daß die teil
transmissiven Umlenkeinrichtungen (11a, 11b, 11c) diffraktiv optische Elemente sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16-22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlungsquellen (4a, 4b, 4c) einzeln ansteuerbare Laserdioden sind.
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DE19636595A1 DE19636595A1 (de) | 1998-03-12 |
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DE19860563C2 (de) * | 1998-12-22 | 2001-09-06 | Hertz Inst Heinrich | Optischer Abtastkopf für Datenspeicherplatten |
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---|---|---|---|---|
JPS6390692A (ja) * | 1986-10-06 | 1988-04-21 | Nippon Denso Co Ltd | ベ−ン型コンプレツサ |
US5046061A (en) * | 1987-08-26 | 1991-09-03 | Sony Corporation | Optical light beam scanner with zero order beam reflector |
US5557601A (en) * | 1993-04-22 | 1996-09-17 | Canon Kabushiki Kaisha | Optical information recording/reproducing method and apparatus in which a first optical spot performs focusing, tracking, erasing and recording and a second optical spot performs two reproducing modes |
-
1996
- 1996-09-10 DE DE1996136595 patent/DE19636595C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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Publication number | Publication date |
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DE19636595A1 (de) | 1998-03-12 |
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