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Die
Erfindung betrifft eine hydraulische Maschine der Zahnring-Bauart,
insbesondere einen hydraulischen Motor, bestehend aus einem Gehäuse, einer
im Innenraum des Gehäuses
drehbar gelagerten Welle, die mit wenigstens einem Wellenende die Wandung
des Gehäuses
in einer Durchführungsöffnung abgedichtet
durchsetzt, einem im Gehäuse drehfest
auf der Welle angeordneten Rotor, der eine Außenverzahnung aufweist, einem
den Rotor umgebenden Rotorring mit einer Innenverzahnung und einer
Außenverzahnung,
wobei die Innenverzahnung des Rotorrings mit der Außenverzahnung
des Rotors und die Außenverzahnung
des Rotorrings mit einer gehäusefesten
Innenverzahnung zusammenwirkt, wobei zwischen den Verzahnungen des
Rotors und des Rotorrings Arbeitskammern gebildet sind, die ineinander
gegenüberliegenden
Zonen Druckkammern und Rücklaufkammern
bilden, und mit zwei drehfest im Gehäuse angeordneten Seitenscheiben,
die mit seitlichen Führungsflächen den
Rotor und den Rotorring seitlich führen und von denen mindestens
die eine Seitenscheibe entgegen Federkraft axial verschiebbar ist
und wobei im Zusammenwirken von Feder- und Hydraulikkräften eine
Drucksteuervorrichtung ausgebildet ist, die beim Überschreiten
eines bestimmten hydraulischen Druckes pA in
den Druckkammern zum Auseinanderrücken der beiden Steuerscheiben
und damit zur Druckentlastung führt.
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Eine
hydraulische Maschine dieser Art ist in der
DE 42 02 466 C2 beschrieben
und dargestellt. Bei dieser bekannten Maschine sind der Rotor und der
Rotorring zwischen den beiden Seitenscheiben geführt. Da die beiden Seitenscheiben,
der Rotor und der Rotorring gegenüber dem Gehäuse und der Welle axial verschieblich
sind, werden diese Teile von dem vor der ersten Seitenscheibe anstehenden
hydraulischen Druck und letztlich gegen eine Innenschulter des Gehäuses gedrückt. Zusätzlich ist
zumindest an der einen Seitenscheibe eine Feder oder ein Satz von
Federn vorgesehen, die diese Andrückwirkung weiter unterstützen. Es
können
auch beide Seitenscheiben über
Federn in dem Gehäuse
in axialer Richtung abgestützt
sein; hierbei ergibt sich dann eine schwimmende Anordnung des aus
den Seitenscheiben, dem Rotor und dem Rotorring bestehenden Paketes.
Die Zu- und Abfuhr des hydraulischen Mediums erfolgt bei dieser
bekannten Maschine in einer der beiden Seitenscheiben, die daher auch
als Steuerscheibe bezeichnet werden kann.
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Diese
Anordnung bildet eine Drucksteuervorrichtung, bei der die Seitenscheiben
eine Ventilfunktion ausführen.
Wenn nämlich
der hydraulische Druck p
A in den Druckkammern
einen unzulässig
hohen Wert annimmt, rücken
die Seitenscheiben auseinander, wodurch sich bis zu einem gewissen
Grad ein Druckausgleich zwischen der in den Druckkammern befindlichen
Hydraulikflüssigkeit
und der Hydraulikflüssigkeit
im übrigen
Innenraum der Maschine einstellt. Der erwähnte unzulässig hohe hydraulische Druck
in den Druckkammern kann sich besonders beim Anfahren der hydraulischen
Maschine einstellen, wenn der Druck stark ansteigt, aber die Maschine
noch nicht ausreichend schnell läuft.
Das hätte
dann einen erhöhten
Verschleiß durch
die Reibung von Rotor und Rotorring an den Innenflächen der
Seitenscheiben zur Folge. Die bei der Maschine gemäß der
DE 42 02 466 C2 vorhandene
Drucksteuervorrichtung durch Auseinanderrücken der beiden Seitenscheiben
bewirkt daher eine merklich verlängerte Lebensdauer
und einen besonders gleichmäßigen Lauf
der hydraulischen Maschine.
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Die
bekannte Maschine weist auch eine weitere Drucksteuervorrichtung
auf. Hierzu ist ein innerer Bereich der Maschine, der unter dem
anstehenden hydraulischen Druck steht, über ein Ventil mit dem Auslass
der hydraulischen Maschine verbunden. Dieses Ventil wird durch die
Rückstellkraft
einer Feder geschlossen und öffnet,
wenn der genannte Bereich des Innenraums unter einem erhöhten Druck steht.
Durch diese weitere Drucksteuervorrichtung wird der anstehende hydraulische
Druck ebenfalls gesteuert. Zum wahlweisen Funktionsbetrieb im Links-
und Rechtslauf sind zwei dieser weiteren Drucksteuervorrichtungen
in spiegelbildlicher Anordnung erforderlich. Hierbei besteht jeweils
eine Verbindung zum Einlass und zum Auslass der Maschine, wobei
die Steueröffnungen
durch Rückschlagventile gebildet
sind, die in der Gehäusewand
nach außen münden und
durch von außen
zugängliche
Schraubstopfen verschlossen sind.
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Die
US 35 36 426 betrifft eine
Innenzahnradpumpe, bei der ein angetriebenes Zahnrad mit Außenverzahnung
mit einer Innenverzahnung kämmt, die
sich an einem Zahnrad befindet, dass frei rotierend auf einer Achse
gelagert ist. Die Achsen der beiden Zahnräder sind exzentrisch zueinander
angeordnet. Seitlich neben den beiden Zahnrädern sind zwei Zylinderblöcke angeordnet,
die durch Gehäuseteile axial
gegen die beiden Zahnräder
gedrückt
werden. Bei dieser bekannten hydraulischen Maschine ist je ein Kanalsystem
für die
Zu- und Abfuhr des hydraulischen Mediums vorgesehen. Diese Kanäle verlaufen teils
in dem Gehäuse
und teils in den Zylinderblöcken der
Maschine. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass die Hydraulikflüssigkeit
den beiden Zahnrädern
seitlich auf beiden Seiten zugeführt
und auch seitlich von beiden Seiten wieder abgeführt wird. In den Zwischenräumen zwischen
Innen- und Außenverzahnung
sind die Druckkammern gebildet, in denen die Hydraulikflüssigkeit
unter Druck gesetzt und gefördert
wird. Sämtliche
Innenteile dieser bekannten hydraulischen Maschine sind in axialer
Richtung fest gegeneinander verspannt; ein Auseinanderrücken einzelner
Teile ist dabei nicht vorgesehen.
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Eine
andere hydraulische Maschine geht aus der
US 32 80 755 hervor. Hierbei befindet
sich zwischen einer gehäusefesten
Innenverzahnung ein umlaufender Käfig, der durch zwei Seitenscheiben mit
einem dazwischen befindlichen Kranz von Rollen gebildet ist und
als Rotorring dient, der seinerseits mit einem außen verzahnten
Zahnrad zusammenarbeitet, dass sich auf der durchgehenden Welle
der Maschine befindet. Der den Rotorring bildende Käfig ist zwischen
Gehäuseschultern
axial und verschieblich eingespannt. Die Hydraulikflüssigkeit
tritt an dem einen Ende der Maschine über eine sichelförmige Eintrittsöffnung in
den Bereich des Käfigs
ein und verlässt
diesen am anderen Ende der Maschine wieder über eine Austrittsleitung.
Maßnahmen
zur Druckentlastung bei einem unzulässig hohen hydraulischen Druck
in den Druckkammern sind auch hierbei nicht vorgesehen.
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Die
DE 36 27 414 A1 betrifft
eine Innenzahnradpumpe, bei der die Zufuhr der Hydraulikflüssigkeit über eine
vorgestaltete Steuervorrichtung erfolgt. Je nach Schaltstellung
dieser Steuervorrichtung kann der Innenzahnradpumpe ein gedrosselter
oder ungedrosselter Volumenstrom der Hydraulikflüssigkeit zugeführt werden.
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Die
nicht vorveröffentlichte
deutsche Patentanmeldung mit älterem
Zeitrang gemäß der
DE 195 28 016 A1 betrifft
eine hydraulische Maschine der Zahnring-Bauart entsprechend der
eingangs zuerst genannten Art. Hierbei ist auch schon eine weitere Drucksteuervorrichtung
mit wenigstens einer Steueröffnung
in einem Verbindungskanal vorgesehen, die zur Steuerung des anstehenden
hydraulischen Druckes dient. Dabei wird wenigstens ein die Drucksteueröffnung enthaltender
Abschnitt des Verbindungskanals in einem die Druckkammern begrenzenden Bauteil
im Gehäuse
der hydraulischen Maschine angeordnet. Als ein geeignetes Bauteil
hierzu wird die Steuerscheibe oder der Rotorring angesehen.
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Die
eingangs zuerst genannten hydraulische Maschine gemäß der
DE 42 02 466 C2 hat
sich in der Praxis bewährt
und zeichnet sich durch eine besonders hohe Lebensdauer ihrer bewegten
Teile aus. Dennoch besteht das Bestreben, die Störunanfälligkeit, Robustheit und Lebensdauer
noch weiter zu verbessern. Das liegt an dem teilweise sehr rauhen
Einsatzgebiet derartiger Maschinen, z.B. als Antriebsmotoren in
hydraulisch betätigten
Einrichtungen wie z.B. Greifern eines Baggers oder einer anderen
Baumaschine.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Maschine
der Zahnring-Bauart, wie sie eingangs zuerst erwähnt worden ist, in der Weise
auszugestalten, dass die Laufeigenschaften und die Lebensdauer noch
weiter verbessert werden.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs
1.
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Bei
der erfindungsgemäßen Maschine
werden somit beide Seitenscheiben als Steuerscheiben ausgebildet,
die beide mit Kanalsystemen zur Zu- oder Abfuhr des hydraulischen
Mediums versehen sind. Dabei hat jedes Kanalsystem Steueröffnungen, verbindende
Kanäle
und eine am Außenumfang
der Steuerscheiben befindliche Umfangsnut als einen gemeinsamen
Kanalabschnitt, der mit einem Einlass bzw. Auslass verbunden ist.
Die Steueröffnungen korrespondieren
dabei mit den Druckkammern und Rücklaufkammern,
die zwischen den Verzahnungen des Rotors und des Rotorrings in Arbeitskammern gebildet
sind, die in einander gegenüberliegenden Zonen
Druckkammern und Rücklaufkammern
bilden. Infolge der in dem Anspruch 1 vorgeschriebenen Anordnung
der Kanalsysteme wird über
jede Steuerscheibe den Druckkammern das unter Druck stehende Medium
zugeführt.
An allen Drucköffnungen
steht somit hydraulisches Medium unter Druck an. Jede der seitlichen
Trennflächen
zwischen Rotor und Rotorring einerseits sowie den Steuerscheiben
andererseits wird mit unter Druck stehenden hydraulischen Medium
versehen, so dass die Schmierung zwischen dem Rotor und den Steuerscheiben
erheblich verbessert ist. Zusätzlich
werden hydraulische Ausgleichskräfte
erzeugt, die die Steuerscheiben zu spreizen suchen und dadurch einen
wenigstens teilweisen Ausgleich der durch den hydraulischen Druck hervorgerufenen
Druckkraft bewirken, mit der die Steuerscheiben durch den an ihnen
außenstehenden Druck
gegen den Rotor gedrückt
werden. Diese Ausgestaltung eignet sich wegen der verbesserten Schmierung
auch dann besonders gut, wenn von den beiden Steuerscheiben nur
eine axial verschiebbar und durch wenigstens eine Feder beaufschlagt
ist.
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Wie
aus Anspruch 1 hervorgeht, brauchen nicht beide Steuerscheiben vollständig mit
beiden Kanalsystemen für
die Zufuhr und die Abfuhr des hydraulischen Mediums versehen zu
sein. Der Zweck der besseren Schmierung wird in jedem Fall erreicht, wenn
auf beiden Seiten des Rotors nur die Zufuhr von unter Druck stehendem
hydraulischen Medium erreicht ist. Wenn jedoch jede der Steuerscheiben
mit je einem Kanalsystem für
die Zufuhr und die Abfuhr versehen ist, so erleichtert das auch
das Umschalten der Drehrichtung und dient auch der Verminderung der
Einzelteile und der Lagerhaltung.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die
Ansprüche
2 bis 5 sind auf Einzelheiten der beiden Steuerscheiben gerichtet.
Durch diese Ausgestaltungen wird eine axiale Durchströmung der Arbeitskammern
möglich.
Dabei können
die Steuerscheiben weitgehend identisch ausgebildet sein, und es
wird dennoch erreicht, dass die Steueröffnungen für die Zufuhr und die Abfuhr
des hydraulischen Mediums in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind,
wie das für
die Funktion der Maschine erforderlich ist. Dieser Versatz wird
durch die konstruktiv einfache Verdrehsicherung gemäß Anspruch
4 ermöglicht.
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Wenn
beide Steuerscheiben als vollständige Steuerscheiben
mit Einrichtungen zur Zu- und Abfuhr des hydraulischen Mediums ausgestattet
sind, ergeben sich zusätzliche
Möglichkeiten
für die
Steuerung der Maschine, z.B. für
die Umkehr der Dreh- oder Förderrichtung
und für
unterschiedliche Drehzahlen. Die gemäß Anspruch 1 vorgesehenen Umfangsnuten
als gemeinsame Kanalabschnitte zur Verbindung mit dem Einlass bzw.
Auslass der Maschine eröffnen hierzu
eine weitere konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch
6, wonach nämlich
mehrere Einlässe
bzw. Auslässe
zur Verbindung mit diesen Umfangsnuten vorgesehen sein können.
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Die
Ausgestaltung von als Drossel wirkenden Kanalabschnitten mit unterschiedlich
großen Drosselquerschnitten
ermöglichen
dabei auf einfache Weise unterschiedliche Drehzahlen und/oder Fördermengen
der Maschine.
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Die
schon erwähnten
Umfangsnuten können zudem
gemäß der Ausgestaltung
nach Anspruch 9 vorteilhaft zur Anordnung der aus der
DE 42 02 466 C2 bekannten
weiteren Drucksteuervorrichtung herangezogen werden.
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Die
Erfindung wird anschließend
anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
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In
den Zeichnungen ist das Folgende dargestellt:
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1 zeigt eine erfindungsgemäße hydraulische
Maschine im Axialschnitt.
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2 ist ein Querschnitt durch
die erfindungsgemäße Maschine.
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Die 3 und 4 sind Ansichten auf die Innenflächen der
Steuerscheiben bei der erfindungsgemäßen Maschine.
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5 veranschaulicht eine weitere
Einzelheit an einer erfindungsgemäßen Maschine.
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6 hat einen Axialschnitt
durch eine erfindungsgemäße Maschine
zum Gegenstand, wobei besonders Einzelheiten der weiteren Steuereinrichtung
erläutert
sind.
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7 ist die zu 6 gehörende Ansicht auf die Innenfläche einer
Steuerscheibe.
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8 enthält einen Querschnitt durch
eine Steuerscheibe der Maschine gemäß 6.
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9 hat einen weiteren Axialschnitt
durch eine erfindungsgemäße Maschine
zum Gegenstand, bei der weitere Einzelheiten dargestellt sind.
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Die
Hauptteile der hydraulischen Maschine 1 sind ein Gehäuse 2,
eine darin drehbar gelagerte Welle 3, ein vom Gehäuse 2 umgebener
und die Welle 3 umgebender Ringraum 4, ein im
Bereich des Ringraums 4 auf der Welle 3 angeordneter
und damit drehfest verbundener Rotor 5 mit einer Außenverzahnung 6,
ein im Ringraum 4 angeordneter und den Rotor 5 umgebender
Rotorring 7, der eine Innenverzahnung 8 aufweist,
die mit der Außenverzahnung 6 des
Rotors 5 zusammenwirkt und eine Außenverzahnung 9 aufweist,
die mit einer Innenverzahnung 11 am Gehäuse 2 zusammenwirkt,
zwei zu beiden Seiten des Rotors 5 und des Rotorringes 7 angeordnete Seitenscheiben,
die gemäß der Erfindung
beide durch Steuerscheiben 12, 13 gebildet sind,
und noch zu beschreibende Zu- und Abführungsleitungen für ein hydraulisches
Medium, insbesondere Hydrauliköl.
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Die
Welle 3 durchsetzt das im Querschnitt kreisrunde Gehäuse 2 ein-
oder beidseitig jeweils in einer Durchführungsöffnung 14 nach außen, in
der sie durch wenigstens einen Dichtungsring abgedichtet ist. Das
Gehäuse 2 besteht
aus drei Gehäuseteilen 2a, 2b, 2c,
die koaxial hintereinanderliegend angeordnet und durch andeutungsweise
dargestellte, parallel zur Mittelachse 17 angeordnete Schrauben 18 miteinander
verschraubt sind. Am axial geschlossenen Ende des Gehäuses 2 ist
ein Gelenkansatz 2d mit einer Gelenkbohrung 2e angeordnet
für einen
um die Gelenkachse 2f schwenkbaren Anschluss der Maschine 1 an
einen Halter, insbesondere an den Greifer einer Baumaschine wie
eines Baggers oder dergleichen.
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Zu
beiden Seiten des Ringraumes 4 sind in den Gehäuseteilen 2a, 2c zylindrische
Stufenausnehmungen 19, 21 angeordnet, in denen
jeweils die zugehörige
Steuerscheibe 12, 13 angeordnet ist.
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Außenseitig
von den Stufenausnehmungen 19, 21 sind in den
Gehäuseteilen 2a, 2c außerdem Lagerstufenausnehmungen 22, 23 angeordnet,
in denen die Welle 3 mittels zwei geeigneten Lagern gelagert
ist, hier zwei Wälzlagern 24, 25,
bei denen es sich bei der vorliegenden Ausgestaltung um zwei einander
entgegengesetzt angeordnete Schrägwalzenlager
handelt, die relativ hohe axiale Kräfte aufnehmen können. Die
Steuerscheiben 12, 13 sind jeweils durch eine
Drehsicherung 20 im Gehäuse 2 drehgesichert,
hier durch einen achsparallelen Stift 20a.
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Der
Rotor 5 ist durch eine Drehmitnahmeverbindung, z.B. Keilnutverbindung 26,
drehfest mit dem von ihm umgebenen Abschnitt der Welle 3 verbunden.
Vorzugsweise ist die Passung der Keilnutverbindung 26 so
leichtgängig,
dass der Rotor 5 auf der Welle 3 axial leicht
verschiebbar ist. Ferner ist die Keilnutverbindung 26 z.B.
durch geeignete Spalte S so ausgebildet, dass ein Durchgang für das hydraulische
Medium zwischen den Lagerstufenausnehmungen 22, 23 gewährleistet
ist.
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Wie
insbesondere 2 zeigt,
weist die jeweils durch gerundete Zähne und Zahnlücken gebildete
Außenverzahnung 6 am
Rotor 5 und die Innenverzahnung 8 am Rotorring 7 eine
unterschiedliche Zähnezahl
auf, wobei die Innenverzahnung 8 vorzugsweise einen Zahn
mehr aufweist.
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Hierdurch
werden zwischen zugehörigen Zähnen und
Zahnlücken
der Außenverzahnung 6 und
der Innenverzahnung 8 Arbeitskammern gebildet, die durch
Anlage zugehöriger
Zähne bei 27 voneinander
getrennt und im Wesentlichen abgedichtet sind. Es ergeben sich jeweils
auf einer Seitenhälfte einer
sich im Betrieb der Maschine 1 stetig ändernden Längsmittelebene 28 Druckkammern,
in 2 bei Rechtslauf
siehe z.B. 29, und auf der anderen Seitenhälfte Rücklaufkammern,
siehe z.B. 31. Dabei wirken die Zähne der Außenverzahnung 6 mit
auf den Innenseiten in den Steuerscheiben 12, 13 angeordneten
Steueröffnungen 32a, 32b zusammen.
Die Lochbilder der Steueröffnungen 32a, 32b in
den Steuerscheiben 12, 13 sind an sich gleich
(s. 3 und 4); wobei sie bezüglich der
Drehebene des Rotors 5 spiegelbildlich zueinander angeordnet
und in Umfangsrichtung um ein übliches,
durch die Zahnabmessung bedingtes Maß versetzt zueinander angeordnet
sind, wodurch die Funktion der Maschine gewährleistet ist. Bei Blickrichtung
auf die Innenseiten der Steuerscheiben 12, 13 (3 und 4) sind die beiden, die jeweiligen Steueröffnungen 32a, 32b und das
zugehörige
Stiftloch 20a enthaltenden Lochbilder einander gleich.
Durch ein Gegeneinanderschwenken der Steuerscheiben 12, 13 und
ein Verdrehen der einen Steuerscheibe in die übereinstimmende Position der
Drehsicherungen 20, hier koaxiale Stellung der Löcher 20a,
erhalten die Steuerscheiben 12, 13 die richtige
Montage- bzw. Funktionsstellung.
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Im
Rotationsbetrieb bilden die Steueröffnungen 32a, 32b auf
der Mediumeinlassseite mit den Druckkammern korrespondierende Zuführungs- bzw. Drucköffnungen
in der einen Steuerscheibe, z.B. 12, und auf der Mediumauslassseite
mit den Rücklaufkammern
korrespondierende Abführungsöffnungen in
der anderen Steuerscheibe, z.B. 13, für das hydraulische Medium,
wobei sie mit den Zähnen
des Rotors 5 so durch Abdeckung und Freigabe in bekannter
Weise zusammenwirken, dass die an sich bekannte Funktion der hydraulischen
Maschine 1 gewährleistet
ist und eine Rotationsbewegung zwischen der Welle 3 und
dem Gehäuse 2 stattfindet. Bei
dieser Rotation in der einen Umfangsrichtung, siehe z.B. Pfeil 34,
führt der
Rotorring 7 durch die Verzahnung herbeigeführte exzentrische
Bewegungen bzw. Taumelbewegungen in radialer Richtung und in Umfangsrichtung
aus, die durch unterschiedliche Zähnezahlen der inneren Verzahnung
Vi und durch eine unterschiedliche Querschnittsbemessung der vorzugsweise
gleiche Zähnezahlen
aufweisenden Außenverzahnung
Va gewährleistet
ist. Diese Funktion einer vorliegenden hydraulischen Maschine 1 ist
bekannt und braucht insoweit nicht weiter beschrieben zu werden.
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Die
Steuerscheiben 12, 13 sind in den Gehäuseteilen 2a, 2c angeordnet.
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Die
auf einem Teilkreis angeordneten Steueröffnungen 32a, 32b sind
jeweils durch sich axial und radial erstreckende Kanalabschnitte 35, 36 mit einem
in der zugehörigen
Steuerscheibe angeordneten gemeinsamen Kanalabschnitt 37, 38 verbunden, an
den sich im Gehäuse 2 wenigstens
ein radialer Kanalabschnitt 39, 41 anschließt, der
eine Drossel bilden kann und der mit einem Einschraubloch 42, 43 für eine Anschluss-Leitungsarmatur
verbunden ist. Der gemeinsame Kanalabschnitt 37, 38 ist
durch eine Umfangsnut gebildet. Hierdurch ist es nicht nur möglich, die
radialen Kanalabschnitte 36 von außen einzubohren, sondern es
ist auch möglich,
den jeweils zugehörigen,
hier durch ein Einschraubloch 42, 43 gebildeten
Anschluss, an einer beliebigen Stelle des Gehäuseumfangs anzuordnen. Die
durch die zugehörigen
Druck- und Rücklaufkanäle 36 gebildete
Medien-Zuführung
und Abführung
durchsetzt somit die zylindrische Teilungsfuge zwischen der zugehörigen Steuerscheibe 12, 13 und
dem Gehäuse 2 radial. Jede
Steuerscheibe 12, 13 weist eine Umfangsnut 37 oder 38 in
der passenden Radialebene auf. Zu beiden Seiten davon sind Dichtungsringe
in Ringnuten angeordnet, die sich in den Steuerscheiben 12, 13 befinden.
Wie die 3 und 4 zeigen, ist die Drehsicherung 20,
hier die Bohrung 20a, nicht symmetrisch zwischen zwei Steueröffnungen 32a, 32b,
sondern einseitig dazwischen angeordnet, wodurch bei gleicher Position
beider Drehsicherungen 20 für die Steuerscheiben 12, 13 der
Versatz in Umfangsrichtung zwischen den Steueröffnungen 32a, 32b gewährleistet
ist.
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Im
Betrieb der Maschine 1 sind nicht nur die Druck- und Rücklaufkammern
mit dem hydraulischen Medium gefüllt,
sondern es füllen
sich aufgrund vorhandener Spalte S und des Durchgangs von Lecköl, z.B.
an den Dichtungsflächen 44, 45 zwischen
dem Rotor 5 und den Steuerscheiben, auch der Gehäuseinnenraum 40 und
die Lagerräume 46, 47 mit
dem hydraulischen Medium, insbesonders Hydrauliköl, was zwecks der Schmierung
der Lager erwünscht
ist. Desgleichen füllt
sich auch der zum Gehäuseinnenraum 40 gehörige ringförmige Zwischenraum 48 zwischen
der Außenverzahnung 9 und
der Innenverzahnung 11, was ebenfalls aus Gründen der
Schmierung der Gleitflächen
der äußeren Verzahnung
Va erwünscht
ist.
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Eine
der beiden Steuerscheiben 12, 13, hier die Steuerscheibe 12,
ist axial unverschiebbar und die andere oder beide vorhandene Steuerscheiben, hier
die Steuerscheibe 13 und/oder die Steuerscheibe 12,
ist/sind axial verschiebbar angeordnet und durch eine axiale Schubkraft
gegen den Rotor 5 und den Rotorring 7 beaufschlagt.
Hierzu dienen jeweils wenigstens eine Feder und der hydraulische
Druck, z.B. der Gehäuseinnendruck
im Gehäuseinnenraum 40.
Bei einer axial gerichteten Verschiebbarkeit ist darauf zu achten,
dass die Steuerscheibe in der axialen Führung der Drehsicherung 20 verschiebbar
ist, was durch ein entsprechendes Bewegungsspiel in einem der beiden
Löcher 20a im
Gehäuse 2 oder
in der Steuerscheibe 13 für den Sicherungsstift 20b in
einfacher Weise erreichbar ist. Außerdem sind die Umfangsnuten 37, 38 breiter
und zwar so breit zu bemessen, dass in jeder Schiebestellung der
betreffenden Steuerscheibe 12, 13 die gewünschte Mediummenge
diese Stelle passieren kann.
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Es
können
eine oder beide Steuerscheiben 12, 13 axial verschiebbar
in den Stufenausnehmungen 19, 21 gelagert und
durch eine ringförmige
oder mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete Federn 52 gegen
den Rotor 5 und den Rotorring 7 beaufschlagt sein.
Die Federn 52 können
einseitig oder beidseitig angeordnet sein.
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Im
ersteren Fall (nur eine Steuerscheibe axial verschiebbar) kann die
unverschiebbare Steuerscheibe, hier die Steuerscheibe 12,
mittels einer Schraube oder eines Stiftes oder durch Einpressen axial
fixiert sein, oder sie kann an sich verschiebbar im Gehäuse 2 gelagert
sein und an einer Schulterfläche 2a1 des
Gehäuses 2,
hier 2a, anliegen. Dabei ist sie so dick zu bemessen, dass
der an ihr anliegende Rotorring 7 – bei der vorliegenden Konstruktion – ein Bewegungsspiel
S1 zur ihm gegenüberliegenden
Begrenzungsfläche
des Ringraums 48 aufweist. Die Anlage an der Schulterfläche 2a1 ist
durch die Spannung der Feder(n) 52 vorgegeben, egal, ob
der Druckanschluss durch die Steuerscheibe 12 (Anschluss 42)
oder durch die Steuerscheibe 13 (Anschluss 43)
verläuft.
Die Breite 48a des Ringraums 4 ist so groß, dass
das axiale Bewegungsspiel S1 auf beiden Seiten vorhanden ist und
zwar auch unter Berücksichtigung
einer noch zu beschreibenden Ventilfunktion zwischen einerseits
Steuerscheibe und andererseits Rotor und Rotorring.
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Zwecks
Verringerung der Baugröße ist die oder
sind die Federn 52 jeweils in einer Ausnehmung, insbesondere
einer Ringausnehmung 40a, in der Schulterfläche 2c1 angeordnet.
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Im
letzteren Falle (Federn 52 zu beiden Seiten) sind die Steuerscheiben 12, 13 mit
dem Rotor 5 und dem Rotorring 7 ebenfalls auch
unter Berücksichtigung
der noch zu beschreibenden Ventilfunktion elastisch mittenzentriert.
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Die
jeweils an der Steuerscheibe 12, 13 wirksame,
mechanische und hydraulische Beaufschlagungskraft F1 kann dabei
gleich oder etwas kleiner oder etwas größer sein als die entgegen gerichtete Beaufschlagungskraft
F2, die der Arbeitsdruck in den Druckkammern 29 und ein
in den Rücklaufkammern 31 vorhandener
Druck an der Steuerscheibe 12, 13 erzeugen. Die
Maschine 1 kann jedoch auch für einen gewünschten Benutzungsfall so eingestellt
sein oder werden, dass die Beaufschlagungskraft F2 geringer ist
als F1. Entsprechend ist die Größe der äußeren Ringfläche 53 unter
Berücksichtigung
der Schubkraft der Feder 52 zu bemessen. Ein Überschuss
der Beaufschlagungskraft F1 soll zwecks Abdichtung einen gewissen
Andruck erzeugen und nur so groß sein,
dass keine schädliche
Reibung und kein erhöhter
Verschleiß an
den Dichtungsflächen 44, 45 auftritt.
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Dies
gilt, wenn eine oder beide Steuerscheiben 13 axial verschiebbar
gelagert sind. Im ersten Fall dient die fixierte Steuerscheibe als
axiales Widerlager. Im zweiten Fall sind die Steuerscheiben 12, 13 durch
die vorhandenen Federn 52, 52a mittenzentriert.
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Der
Durchmesser der Steuerscheiben 12, 13 ist kleiner
bemessen als der zwischen den Zähnen gemessene
Innendurchmesser der Innenverzahnung 11, so dass die Steuerscheiben 12, 13 nicht
an den Seitenflächen
der Innenverzahnung 11 bzw. an dem Gehäuseteil 2b, sondern
an den Seitenflächen
des Rotorrings 7 anliegen.
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Die
oder beide axial verschiebbare Steuerscheiben 12, 13 üben somit
eine Ventilfunktion aus und sind Teil einer ersten Drucksteuervorrichtung 49, die
den an der Außenseite
der Steuerscheibe oder -scheiben 12, 13 anstehenden
hydraulischen Druck p1 steuert bzw. ausgleicht. Wenn der Arbeitsdruck
pA einen bestimmten Wert übersteigt,
wird die oder werden die somit axial schwimmend gelagerten Steuerscheiben 12, 13 etwas
gegen die Kraft der Feder oder Federn 52 gespreizt, so
dass das Ventil 49a etwas öffnet und es zu einer Druckentlastung
zum Gehäuseinnenraum 40 unter
Berücksichtigung
des genannten Kräfteverhältnisses
F1 zu F2 kommt.
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Der
hydraulischen Maschine 1 ist eine zweite Drucksteuervorrichtung 54 mit
einer Drucksteueröffnung 54a zugeordnet,
die in einem Verbindungskanal 55 angeordnet ist, der den
Innenraum des Gehäuses 2 mit
der Abführungsseite
bzw. dem Rücklauf
der Maschine 1 verbindet. Es ist der Zweck der zweiten Drucksteuervorrichtung 54,
die Druckdifferenz zwischen dem Arbeitsdruck pA und dem anstehenden Druck
p1 unter Berücksichtigung
des vorbeschrieben Kräfteverhältnisses
F1/F2 im Wesentlichen über
den gesamten Arbeitsbereich (geringer Lastbetrieb bis Volllast)
oder Teilbereichen des Arbeitsbereichs (z.B. geringer Lastbereich,
mittlerer Lastbereich oder Volllast) etwa konstant zu steuern und
somit einen schädlichen
Anstieg des anstehenden Druckes p1 und einen schädlichen starken Andruck der
Steuerscheibe oder -scheiben 12, 13 zu verhindern.
Dies lässt
sich durch eine Druckentlastung des Druckes p1 durch die Drucksteueröffnung 54a zum
Rücklauf hin
erreichen und kann durch eine Drucksteueröffnung 54a in Form
einer konstanten oder verstellbaren Drossel oder eines Steuerventils 54b mit
einem gegen eine Federkraft zu öffnenden
Schließkörper erreicht
werden. Durch eine Verkleinerung oder Vergrößerung der Drossel bzw. der
Drucksteueröffnung 54a oder
der Federkraft lässt
sich der Druck p1 und die Gegenkraft F1 einstellen, auch sehr gut
im niedrigen Lastbereich. Mit zunehmender Größe der Steueröffnung 54a und/oder
zunehmender Verringerung der Federkraft werden die Gegenkraft F1
verringert, der Ventilspalt zwischen der Steuerscheibe 12, 13 einerseits
und dem Rotor 5 sowie dem Rotorring 7 andererseits
vergrößert, der
wirksame Arbeitsdruck verringert und somit auch das erzeugte Drehmoment bzw.
die Leistung der Maschine 1 verringert.
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Entsprechend
ist der Querschnitt der Drucksteueröffnung 54a bemessen
und die Federkraft eingestellt oder einstellbar. Dabei hat sich
ein Ventil 54b, das bereits bei einem verhältnismäßig niedrigen Druck
p1 öffnet,
als besonders vorteilhaft erwiesen. Die Einstellbarkeit kann z.B.
durch einen Gewindestopfen mit einem Werkzeug-Drehangriffselement als
Widerlager für
die Ventilfeder erreicht werden.
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Die
erste und die zweite Drucksteuervorrichtung 49, 54 sind
bezüglich
ihrer auf den Druck p1 Einfluss nehmenden Wirkungen so aufeinander
abgestimmt, dass ein etwa konstanter Druckunterschied pA/p1 und
das angestrebte Kräfteverhältnis F1/F2
erreicht wird.
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Bei
einer hydraulischen Maschine 1, die mit veränderlicher
Drehrichtung oder im Motor- und Pumpenbetrieb arbeiten soll, sind
je nach Konstruktion eine oder zwei Drucksteuervorrichtungen 54 vorzusehen,
von denen im letzteren Fall die eine mit dem jeweiligen Einlass
und die andere mit dem jeweiligen Auslass verbunden ist. Dabei empfehlen
sich Ventile 54b in Form von Rückschlagventilen 54c,
die die jeweilige Einlassverbindung sperren und die jeweilige Auslassverbindung öffnen.
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Bei
der Ausgestaltung nach 1,
die für Rechts-
und Linklauf eingerichtet ist, sind zwei Drucksteuervorrichtungen 54 in
Form von Rückschlagventilen 54c vorgesehen.
Letztere sind jeweils in einem Verbindungskanal 55 angeordnet,
der sich im Gehäuse
erstreckt, und jeweils die zugehörige
Umfangsnut 37, 38 mit dem Gehäuseinnenraum 40 verbindet.
Gemäß 1 sind die Verbindungskanäle 55 jeweils
wie folgt gebildet: Durch eine erste in der Radialebene der zugehörigen Umfangsnut 37, 38 von außen in die
Gehäuseteile 2a, 2c eingebohrte
Bohrung 54e, durch eine zweite, zur zugehörigen Stirnseite
der zugehörigen
Steuerscheibe 12, 13 radial von außen in das
Gehäuseteil 2a, 2c eingebohrte und
in den Gehäuseinnenraum 40,
hier in eine Ringnut 40a im Gehäuseteil 2c oder in
der zugehörigen Steuerscheibe 12 mündende Bohrung 54f,
und durch eine von der Innenseite der Gehäuseteile 2a, 2c eingebohrte,
die Bohrungen 54e und 54f schneidende Bohrung 54g,
die im Außenbereich
jeweils durch einen Stopfen 54h verschlossen sind.
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Die
Bohrungen 54f weisen jeweils einen durch eine Querschnittsverjüngung gebildeten
Ventilsitz auf, gegen den ein Ventilkörper, insbesondere ein Kegel
oder eine Kugel, durch eine Ventilfeder vorgespannt ist.
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Die
eine oder beide zweiten Drucksteuervorrichtungen 54 können voreingestellt
oder – z.B.
bei einem zugehörigen
Schraubstopfen 54h mit einem äußeren Werkzeugangriffselement – durch
eine Veränderung
der Kraft der Ventilfeder einstellbar sein.
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Da
jeweils durch die erste und die zweite Drucksteuervorrichtung 49, 54 der
wirksame Arbeitsdruck pA bestimmt wird, lässt sich durch Voreinstellung
oder Einstellung der jeweiligen zweiten Drucksteuervorrichtung 54 ein
gewünschtes
etwa konstantes Abtriebs-Drehmoment der Maschine 1 einstellen in Abhängigkeit
eines bestimmten Betriebsdruckes, den das zugeführte hydraulische Medium aufweist.
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Wie 5 zeigt, sind dem oder den
Auslässen
(bei Rechts/Linkslauf dem jeweiligen Ein- und Auslass) der Maschine 1,
hier den gedrosselten Kanalabschnitten 39, 41,
Bypässe,
hier Bypass-Sperrventile 61 in Form von Rückschlagventilen
so zugeordnet, dass der Schließkörper den
zugehörigen
Bypass 62 in der Eingangsrichtung sperrt und in der Ausgangsrichtung öffnet. Hierdurch
ist im jeweiligen Funktionsbetrieb der Maschine 1 eine
forcierte Entspannung bzw. Abströmung
des hydraulischen Mediums zum Auslass hin gewährleistet.
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Das
oder die Bypass-Sperrventile 61 können z.B. von außen zugänglich in
die vorhandenen Drosseln 39, 41 umgehenden, z.B.
in die Umfangsnuten 37, 38 mündenden und die Einschraublöcher 42, 43 anschneidenden
Kanalabschnitten oder schrägen Bohrungen
angeordnet sein, wobei jeweils ein Ventilsitz, ein Ventilkörper und
eine Ventilfeder das vorgenannte Rückschlagventil bilden.
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Bei
einem beispielhaften Anwendungsfall, bei dem eine Zuführungsleitung
einer hydraulischen Versorgung z.B. an den Anschluss 42 angeschlossen ist,
gelangt das hydraulische Medium zunächst in die Druckkammern 29,
wo es die Rotation des Rotors 5 bewirkt und dann zu den
Rücklaufkammern 31,
von wo es durch die Leitungsabschnitte 35 bis 41 zum Auslass 43 hin
strömt.
Im anderen Anschlussfalle umgekehrt. Der Auslass ist bezüglich des
Einlasses jeweils axial versetzt, wobei diese Anschlüsse jeweils im
radialen Bereich der zugehörigen
Steuerscheibe 12, 13 angeordnet sein können.
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In 1 ist als Variante jeweils
eine weitere zweite Drucksteuervorrichtung 54.1 in Parallelanordnung
vorgesehen, die unterschiedlich ausgebildet ist und mit einer unterschiedlich
großen
Steueröffnung 54a und/oder
Ventilfederspannung ausgestaltet oder voreingestellt oder einstellbar
sein kann. Die weitere zweite Drucksteuervorrichtung 54.1 ist
für einen
höheren Druckansprechbereich
eingerichtet. Sie ist geeignet, auch in höheren Druck- und Strömungsbereichen eine Verringerung
des Druckanstiegs des Arbeitsdrucks zu steuern. Vorzugsweise ist
die weitere zweite Drucksteuervorrichtung 54.1 so eingerichtet, dass
sie bei einem bestimmten Betriebsdruck einen Druckanstieg über einen
bestimmten Wert hinaus begrenzt und somit auch das Drehmoment der
Maschine 1 begrenzt. Es ist auch möglich und vorteilhaft, die zweite
Drucksteuervorrichtung 54.1 so zu bemessen, dass bei einer
Beaufschlagung der Maschine 1 mit einem höheren Betriebsdruck
ein bestimmter Arbeitsdruck und bestimmtes Drehmoment nicht überschritten
werden. Eine solche Maschine 1 ist somit ohne Nacheinstellung
für bestimmte
unterschiedliche Betriebsdrücke
oder Geräte
zu verwenden, ohne dass die Gefahr einer Überlastung besteht.
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Die
weitere oder jeweils weitere zweite Drucksteuervorrichtung 54, 54.1 kann
je nach Abstimmung der Steueröffnungsgröße/Federkraft
eine kleinere Steueröffnung 54a und/oder
eine größere Federspannung
aufweisen.
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Es
ist auch möglich,
mehrere, z.B. drei oder vier oder noch mehrere entsprechend unterschiedliche
zweite Drucksteuervorrichtungen 54 in Parallelanordnung
für einen
jeweils höheren
Druckansprechbereich oder höhere
Betriebsdrücke
vorzusehen.
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Wie
der Zeichnung zu entnehmen ist, ist es aus strömungstechnischen Gründen vorteilhaft,
die eine oder weitere Drucksteuervorrichtungen 54, 54.1 von
einer Ringnut 40b am äußeren Umfangsrand
der Steuerscheibe 12 ausgehen zu lassen, die im Bereich
der Schulterfläche 2a1 durch
einen oder mehrere Kanäle
oder Nuten (nicht dargestellt) mit dem Gehäuseinnenraum 40 in
Verbindung steht.
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Es
ist auch vorteilhaft, die Maschine 1 mit zwei oder mehreren
Einlässen
und einen oder mehreren Auslässen
für das
hydraulische Medium auszubilden, wobei wenigstens zwei der Einlässe unterschiedlich
große,
z.B. durch die Kanalabschnitte 39, 41 gebildete
Drosseln aufweisen. Hierdurch ist es möglich, die Maschine für unterschiedliche
Drehzahlen einzustellen. Wenn zwei oder mehrere Eingänge mit
gleich großen
oder unterschiedlich großen
Drosseln vorgesehen werden, ist es ebenfalls möglich, durch einen gezielten
Anschluss eines oder mehrere Eingänge an eine Zuführungsleitung
Z oder mehrere Zuführungsleitungen
eine gewünschte
Drehgeschwindigkeit zu erhalten. Wenn die wahlweise Einschaltung
mehrerer Drehgeschwindigkeiten gewünscht ist, kann dies durch
wenigstens ein Umschaltventil U in der Zuführungsleitung Z oder in den Zuführungsleitungen
erreicht werden, das z.B. manuell oder elektrisch (Elektromagnetventil)
umschaltbar ist (5).
Die nicht benötigten
Ein- und gegebenenfalls auch Ausgänge sind durch geeignete Verschlussteile
verschlossen, z.B. Verschlussarmaturen oder Stopfen.
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Bei
den Ausgestaltungen nach 1 und 5 sind mehrere Einlässe und
auch Auslässe
in Umfangsrichtung versetzt angeordnet.
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Die
Anordnung mehrerer unterschiedlicher zweiter Drucksteuervorrichtungen
ist auch in Kombination mit unterschiedlichen Eingangsdrosseln 39, 41 im
Hinblick auf eine Drehmomentbegrenzung vorteilhaft.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 6 bis 8 oder 9, bei dem gleiche oder vergleichbare
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet sich
ebenfalls in mehrerer Hinsicht von den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Zum
einen sind ebenfalls beide Seitenscheiben als Steuerscheiben 12, 13 ausgebildet,
jedoch weisen beide Steuerscheiben sowohl Zuführungs- bzw. Drucköffnungen
als auch Abführungsöffnungen an
den jeweils zugehörigen
Kanalabschnitten 35, 36 auf, die miteinander verbunden
sind und in eine jeweils zugehörige
Umfangsnut 37, 38 münden. Die Umfangsnuten jeder
Steuerscheibe sind axial voneinander beabstandet und beiderseits
durch vorbeschriebene Ringdichtungen abgedichtet. Diese Steuerscheiben 12, 13 sind einander
identisch ausgebildet und spiegelbildlich zueinander angeordnet,
so dass nur eine An hergestellt, gelagert und in das Gehäuse 2 montiert
zu werden braucht. Die Lochbilder, d.h. zum einen die Drucköffnungen
und zum anderen die Rücklauföffnungen,
liegen sich axial direkt gegenüber.
Die Drehsicherungen 20 sind jeweils symmetrisch zu den
ihr benachbarten Druck- oder
Rücklauföffnungen
angeordnet, so dass die Steuerscheiben 12, 13 wahlweise
in der einen oder anderen Gehäuse-Position
montierbar sind und passen.
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Die
Drosseln bildenden Kanalabschnitte 39, 41 sind
jeweils in Übereinstimmung
mit der Querebene der zugehörigen
Umfangsnut 37, 38 axial versetzt angeordnet. Ausgehend
von der zugehörigen
Umfangsnut 37 oder 38 sind auch die schon erwähnten Bypässe bzw.
Bypass-Sperrventile 61 dem oder jedem Auslass und vorzugsweise
auch jedem Einlass (Drehrichtungsumkehr) zugeordnet, z.B. in der
Ausgestaltung gemäß 5. Ein jeweiliger Bypass 61 ist insbesondere
bei einer Anordnung der zweiten Drucksteuervorrichtung 54 in
der Steuerscheibe 12, 13 vorteilhaft, weil in
einem solchen Fall beengte Rücklauf-Strömungsverhältnisse
bestehen.
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Wie
bereits beim Ausführungsbeispiel
nach 1 können auch
hier eine oder beide Steuerscheiben 12, 13 axial
verschiebbar und durch wenigstens eine Feder 52 gegen den
Rotor 5 vorgespannt sein. Dabei kann eine der beiden Steuerscheiben,
in 6 die Steuerscheibe 12,
in der zugehörigen
Ausnehmung 19, 21 fest sitzen, z.B. eingepresst
sein, oder sie kann durch die Federkraft der anderen Steuerscheibe 13 gegen
einen festen axialen Anschlag (Gehäuse) vorgespannt sein. Es kann
jedoch auch eine durch beiderseitige Federn 52 mittenzentrierte
Anordnung vorgesehen sein. Auf die diesbezüglichen Beschreibungen beim
Ausführungsbeispiel
nach 1 wird Bezug genommen.
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Bei
dieser Ausgestaltung kann ein oder können mehrere Einlässe und/oder
Auslässe
jeweils etwa in der Ebene einer oder beider Steuerscheiben 12, 13 in Umfangsrichtung
versetzt angeordnet sein. Beim Vorhandensein mehrerer Eingänge können wenigstens
zwei davon oder alle bezüglich
ihrer vorzugsweise durch eine Drossel gebildete Querschnittsgröße unterschiedlich
ausgebildet oder eingestellt sein. Dabei können einem oder mehreren Auslässen jeweils
eine und/oder mehrere unterschiedliche zweite Drucksteuervorrichtungen 54, 54.1 wie
vorbeschrieben zugeordnet sein.
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Von
zwei oder mehreren axial und in Umfangsrichtung versetzten, z.B.
zwei oder drei im Umfangsrichtung versetzten Anschlüssen A1
bis A3 und A4 bis A6 in der Querebene jeder Steuerscheibe 12, 13 gemäß 6 können ein oder mehrere bis auf
einen oder mehrere Auslässe
Einlässe
sein. Von deren Drosselquerschnitten, hier die Querschnitte der
Kanalabschnitte 39, 41 können wenigstens zwei oder alle
unterschiedlich sein. Die nicht angeschlossenen Anschlüsse sind
jeweils verschlossen, z.B. durch einen Stopfen.
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Ein
Vorteil mehrerer Eingangsmöglichkeiten besteht
auch darin, dass bei einem Eingangsdefekt, z.B. Beschädigung des
Einschraubgewindes, ein anderer Eingang gleichen oder zur Not auch
ungleichen Drosselquerschnitts benutzt werden kann.
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Bei
der Ausgestaltung nach 6 können wahlweise
der einen oder der anderen oder beiden Steuerscheiben 12, 13 zugeordnete
Ein- und Auslässe
einen Durchgang bilden, wobei sich durch Strömungsrichtungsumkehr Rechts/Linkslauf
verwirklichen lässt.
Wesentlich ist, dass wenigstens einer dieser Anschlüsse Einlass
ist und wenigstens ein anderer Auslass ist, dass heißt, der
Einlass führt
zu Drucköffnungen
bzw. einer damit verbundenen Umfangsnut 38 und der Auslass
geht von Rücklauföffnungen bzw.
einer damit verbundenen Umfangsnut 37 aus.
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Ein
besonderer Vorteil der Anordnung von zwei Steuerscheiben 12, 13 jeweils
mit Druck- und Rücklauföffnungen,
die jeweils miteinander in Verbindung stehen (Kanalabschnitte 35, 36 und
zugehörige Umfangsnut 37a, 38),
besteht zum einen darin, dass die Schmierung zwischen dem Rotor 5 und
den Steuerscheiben 12, 13 verbessert ist, weil
an allen Drucköffnungen
das hydraulische Medium unter Druck ansteht. Zum anderen werden
dadurch in 9 durch Pfeile
verdeutlichte hydraulische Ausgleichskräfte erzeugt, die die Steuerscheiben 12, 13 zu
spreizen suchen und dadurch einen wenigstens teilweisen oder völligen Ausgleich
der durch den Druck hervorgerufenen Druckkraft (Flächenpressung)
bewirken, mit der die Steuerscheiben 12, 13 durch
den an ihnen außen anstehenden
Druck gegen den Rotor 5 gedrückt werden. Diese Ausgestaltung
eignet sich wegen der verbesserten Schmierung auch für solche
Steuerscheiben 12, 13, die im Gehäuse 2 axial
unverschieblich angeordnet sind oder wegen des teilweisen oder vollständigen Druckausgleichs
auch für
Steuerscheiben, von denen eine oder beide axial verschiebbar gelagert
und durch wenigstens eine Feder 52 beaufschlagt ist.
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Die
Steuerscheiben 12, 13 müssen nicht beide durch vollständige Steuerscheiben
gebildet sein. Die dem jeweiligen Einlass zugeordnete Steuerscheibe
braucht nur Drucköffnungen
und die zugehörigen
Kanäle 35, 36 aufzuweisen,
während
die andere Steuerscheibe Druck- und Rücklauföffnungen aufweisen muss.
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Ferner
können
jeweils eine oder mehrere zweite Drucksteuervorrichtungen 54 in
anderer Ausgestaltung und Anordnung vorgesehen sein, z.B. im Gehäuse 2 und/oder
in einer der beiden Steuerscheiben 12, 13.
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Gemäß 6 bis 9 befindet sich zumindest der die Drucksteueröffnung 54a aufweisende
Abschnitt des Verbindungskanals 55, vorzugsweise der Verbindungskanal 55 insgesamt,
in der Steuerscheibe 12, 13, wobei der Verbindungskanal 55 in
die zugehörige
Umfangsnut 37, 38 mündet. Es ist eine Stufenbohrung
mit unterschiedlichen Bohrungsabschnitten 56a, 56b in
etwa achsparalleler Anordnung vorgesehen, gegen deren die Drucksteueröffnung 54a bildende
Stufe der Schließkörper 57 durch
eine Feder 58 beaufschlagt ist, die sich an einem den Bohrungsabschnitt
innenseitig verschließenden
Stopfen, insbesondere Schraubstopfen 59, abstützt. Von
dem größeren Bohrungsabschnitt 56b erstreckt
sich radial ein Kanalabschnitt 60 zur zugehörigen Umfangsnut 37, 38.
Die eine oder zwei vorhandenen zweiten Drucksteuervorrichtungen 54 sind
vorzugsweise der Einlass- und Auslassseite einander diametral gegenüberliegend
in den Steuerscheiben 12, 13 angeordnet. Wenn
das Einschraubloch 42a /und/oder 42b die Druckseite
ist, dann befindet sich die jeweils linke Drucksteuervorrichtung 54 in
Funktion und umgekehrt.
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Dabei
können
auch diese zweiten Drucksteuervorrichtungen 54 gleich und/oder
unterschiedlich ausgebildet und/oder eingestellt sein.
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Bei
der Ausgestaltung nach 6 sind
mehrere, nämlich
vier voneinander verschiedene zweite Drucksteuervorrichtungen vorgesehen,
denen unterschiedliche Funktionen zukommen. Die in der gleichen
Querebene oder einander gegenüberliegend angeordneten
Drucksteuervorrichtungen sind jeweils einander im Wesentlichen gleich
und haben nur eine spiegelbildliche Funktion für Rechts/Linkslauf.
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Die
erste Drucksteuervorrichtung 54.1 ist in der einen Steuerscheibe,
hier z.B. in der Steuerscheibe 13 angeordnet und auf einen
sehr niedrigen Ansprechdruck eingestellt, wobei die Ventilöffnung und die
Federkraft der Ventilfeder relativ klein sind. Es ist der Zweck
der Drucksteuervorrichtung 54.1, die grundsätzliche
Funktion der Drucksteuerung durch geringen Mediumabfluss zu gewährleisten.
Diese Drucksteuervorrichtung 54.1 ist im Wesentlichen über den
gesamten Funktionsbereich der Maschine 1 geöffnet.
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Die
von den Anschlüssen
A1, A2, A4 und A5 unabhängig
funktionierenden Drucksteuervorrichtungen 54.2, 54.3 sind
für unterschiedlich
hohe Ansprechdrücke
ausgebildet oder eingestellt oder voreingestellt, wobei sie, z.B.
eine zweite und eine dritte zweite Drucksteuervorrichtung 54.2, 54.3,
in ihrer Wirkungsweise für
unterschiedlich hohe Druckbereiche eingerichtet sind. Dabei kann
es sich um unterschiedlich hohe Betriebsdrücke verschiedener Geräte und/oder
Hersteller handeln. Hierdurch lässt
sich in der bereits beschriebenen Weise eine Arbeitsdruck- und Drehmomentbegrenzung
trotz unterschiedlicher Betriebsdrücke erreichen, und es wird sowohl
aus funktionellen als auch festigkeitsmäßigen Gründen die Sicherheit der Maschine
verbessert.
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Die
hier in der anderen Steuerscheibe 12 angeordnete Drucksteuervorrichtung 54.4 ist
für eine Funktion
auch oder nur in einem noch höheren Druckbereich
eingestellt, bei dem es sich um einen Maximaldruck oder ebenfalls
um einen Betriebsdruck handeln kann. Diese Drucksteuervorrichtung 54.4 kann
einen weiteren Stufenbereich der zweiten Drucksteuervorrichtung
steuern oder auch ein Druckbegrenzungsventil mit verhältnismäßig großer Drossel
bilden. Dabei ist ein weiterer selbsttätiger Stufenbereich oder eine
Stufe vorgegeben zur Begrenzung eines unzulässigen Druckanstiegs oder zur
Anpassung der Maschine 1 an einen weiteren unterschiedlichen
Betriebsdruck bei Einstellung eines bestimmten, vorzugsweise gleichen
Drehmomentes. Diese Drucksteuervorrichtung 54.4 ist vorzugsweise
nicht verstellbar oder unzugänglich
angeordnet, hier im Inneren des Gehäuses, wodurch eine Sicherheitsvorrichtung
gebildet ist.
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Die
Funktion der Maschine 1 nach 6 wird
im Folgenden anhand der Anschluss-Anordnung nach 9 erklärt, bei der beispielsweise
der Anschluss A1 an eine Druckleitung und der Anschluss A2 an eine
Rücklaufleitung
angeschlossen sind. Die Anschlüsse
A3, A4, A5 und A6 sind durch geeignete Verschlussteile V wie z.B.
Schraubstopfen verschlossen. Das am Anschluss A1 anstehende Druckmedium
gelangt auf der Druckseite entsprechend den Pfeilen zu allen vorhandenen
zweiten Drucksteuervorrichtungen 54.1 bis 54.4,
wodurch diese geschlossen werden. Auf der Rücklaufseite bleiben die entsprechend
eingerichteten Drucksteuervorrichtungen 54.1 bis 54.3 oder
gegebenenfalls auch 54.4 jedoch in Funktion, wobei sie
als parallel geschaltete, für
unterschiedlich hohe Ansprechbereiche wirksame Drucksteuervorrichtungen
arbeiten. Eine weitere Parallelschaltung einer weiteren zweiten
Drucksteuervorrichtung gemäß 1 kann vorgesehen sein.
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Im übrigen können bei
dieser Ausgestaltung wahlweise Anschlüsse A1 bis A6 für den Strömungsdurchgang
vorgesehen werden, wodurch unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten
und/oder Drehmomente aufgrund unterschiedlicher Eingangsdrosseln
erreichbar sind.
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Dabei
ist es auch möglich,
durch besondere Verschlusselemente Va, die so lang bemessen sind, dass
sie die Verbindungsbohrung 54i im Bereich des jeweiligen
Anschlusses sperren, wahlweise zweite Drucksteuervorrichtungen 54 abzuschalten.
Auch hierdurch sind Anpassungen an unterschiedliche Drehmomente
und Drehgeschwindigkeiten auf einfache Weise und schnell erreichbar.
Wenn beim Vorhandensein eines entsprechenden Betriebsdruckes nur
die zweite Drucksteuervorrichtung mit dem höchsten Ansprechbereich, siehe
z.B. 54.4, in Funktion belassen wird, kann eine entsprechend
hohe Leistung über
den gesamten Drehzahlbereich erzielt werden. Letzteres lässt sich
z.B. an den Anschlüssen A3
und A6 bei Abschaltung der zweiten Drucksteuervorrichtungen 54.2 und 54.3 erreichen.
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Bei
wechselnder Strömungsdurchgangsrichtung
ergibt sich jeweils Rechts/Linkslauf.