DE1963095U

DE1963095U - Fuehrungsvorrichtung fuer einbauherde, schaltpulte od. dgl.

Info

Publication number: DE1963095U
Application number: DE1966S0059190
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1966-11-25
Filing date: 1966-11-25
Publication date: 1967-06-29

Description

Führungsvorrichtung für Einbauherde, Schaltpulte oder dgl.

Die Feuerung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung für Einbauherde, Schaltpulte oder dgl., die unterhalb einer in einer Arbeitsplatte eingesetzten Herdmulde mit zugeordneten Schalt- und Regelorganen für die Kochplatten unter Verwendung von Führungsmitteln einschiebbar sind, wobei die am Einbauherd, Schalt'S·.

pult oder dgl. drehbar angeordneten Betätigungswellen mit Schalt- und Regelorganen koppelbar sind.

Die in Arbeitsplatten wie z.B. von Küchenmöbeln oder in Verbindung mit Herdspüleabdeckungen verwendeten Herdmulden bilden mit den Kochplatten eine bauliche Einheit, die im Gegensatz zu den zugehörigen Betätigungs- und Schaltorganen ortsfest angeordnet sind. Die Betätigungsorgane werden den Einbauherden, Schaltpulten oder dgl. zugeordnet, die unter Verwendung von Führungsmitteln wie z.B. Schienen, Gleitkufen und dgl. unterhalb der die Herdmulde aufnehmenden Arbeitsplatte einschiebbar sind. Infolge unvermeidlicher Toleranzen bei der Montage der Herdmulden und

Hae/wk
17.11.1966

PVA 66/5325

der Führungsmittel für die Elnbauherde, Schaltpulte und dgl. ist die Koppelung der am Einschubteil drehbar angeordneten Betätigungswellen mit den Schalt- und Regelorganen der ortsfest angeordneten Kochplatten schwierig. Bei den bekannten Aufbauformen kann sich infolge der unzureichenden Zentrierung der Betätigungswellen ergeben, daß das Einschubteil nur mangelhaft oder gar nicht mit dem Regelorgan kuppelt, was wiederum Bedienungsschwierigkeiten bzw. Bedienungsfehler zur Folge hat.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung für Einbauherde zu schaffen, mit der die Fachteile der bekannten Aufbauformen beseitigt sind.

Nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich der Kupplungselemente dornartige Führungshilfen angeordnet sind, die den Herdkörper, das Schaltpult, oder dgl. auf die Kupplungsteile zentrieren.

Mit Vorteil bilden die Kupplungselemente mit den Führungshilfen eine Einheit, die vertikal verschiebbar ist. Ein besonderer Vorzug ergibt sich, wenn die Kupplungselemente eine durch Federkraft erzielte Vorzugslage haben.

Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Führungsvorrichtung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert .

Die in Fig. 1 und 2 im Auf- und Seitenriß dargestellte Führungsvorrichtung ist unterhalb einer nicht weiter dargestellten Herdmulde starr befestigt. Die Führungsvorrichtung besteht aus einem Tragteil 1, das L-förmig gebogen ist, mit einem Befestigungsschenkel 2 und einem Schenkel 3 zur Aufnahme der Kupplungselemente.

PVA 66/5325

Der Schenkel 3 ist U-förmig ausgebildet und mit einer Ausnehmung verseilen, die Führungskanten 5 für eine aus einem Winkelgetriebe einer Tragplatte 7 und einem Führungsdorn 8 gebildete Einheit aufweist. Damit ist die über Schraubelemente 9 gehalterte Einheit in bezug auf das Tragteüi vertikal verschiebbar.

Das Getriebe 6 weist eine Antriebswelle 10 und eine Abtriebswelle 11 auf. Die Abtriebswelle 11 kann z.B. mit dem Reglergestänge einer elektrischen Regelkochplatte verbunden sein. Die Antriebswelle 10 bildet den Teil einer Kupplung, der dem entsprechenden Teil am Einbauherd, Schaltpult oder dgl. angeordnet ist.

Mittels des als Führungshilfe ausgebildeten Domes 8 kann die Kupplung, d.h. die entsprechenden Kupplungselemente aufeinander, zentriert werden. Die Kupplungselemente weisen eine Vorzugslage auf, die durch eine Schraubenfeder 12 erzielt wird.

Mit der neuerungsgemäßen Führungsvorrichtung werden alle Toleranzen zwischen Herdkörper, Schaltpult oder dgl. und der Herdmulde angepaßt, die den Radius der dornartigen Führungshilfe nicht überschreiten.

Anstelle des dargestellten Dornes 8 können auch zwei im rechten Winkel gegeneinander versetzte, spitzwinkelige Blechteile verwendet werden, die eine im Rotationssinn kegelige Kontur aufweisen.

3 Schutzansprüche 2 Figuren

- 3

Claims

L617 475*25.11.68 ^'~ PVA 66/5325 Schutzansprüche

1. Führungsvorrichtung für Einbauherde, Schaltpulte oder dgl.,
die unterhalb einer in einer Arbeitsplatte eingesetzten Herdmulde mit zugeordneten Schalt- und Regelorganen für Kochplatten unter Verwendung von Führungsmitteln einschiebbar sind, wobei die am Einbauherd, Schaltpult oder dgl. drehbar angeordneten
Betätigungswellen mit den Schalt- und Regelorganen koppelbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kupplungselemente dornartige Führungshilfen angeordnet sind, die den 'Herdkörper, das Schaltpult oder dgl. auf die Kupplungsteile zentrieren.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungselemente mit den Führungshilfen eine Einheit bilden, die vertikal verschiebbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente eine durch Federkraft erzielte Vorzugslage haben.