DE2702880A1

DE2702880A1 - Haushaltsgeraet

Info

Publication number: DE2702880A1
Application number: DE19772702880
Authority: DE
Inventors: Theodorus Henricus Mar Tijdink
Original assignee: Apparatenfabriek Atag BV
Current assignee: Apparatenfabriek Atag BV
Priority date: 1976-01-27
Filing date: 1977-01-25
Publication date: 1977-07-28
Also published as: BE850554A; FR2339812A1; FR2339812B3; NL7600823A

Description

Dipl.-Chem. F. Schrumpf

D-5160 Düren

Patentanwalt · ^L-"

Dr. Werner Haßler D-5380 Lüdenscheicl

A 27
21.1.1977

Apparatenfabriek Atag BV, Ulft/Niederlande

Haushaltsgerät

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Kochgerät, mit einer Anzahl von Betriebsorganen, z.B. Gasbrennern oder elektrischen Kochplatten, und damit gekuppelten, mit auf einer Bedienungstafel angebrachten Betätigungsknöpfen versehenen Regelorganen. Bei Haushaltsgeräten dieser Art, z.B. Kochgeräten, Öfen, Geschirrspülern, Waschmaschinen und dgl. sind die Betätigungsknöpfe meist auf einer vertikalen Tafel auf der Vorderseite des Geräts angebracht. Die durch diese Knöpfe betätigten Regelorgane befinden sich meist hinter der Tafel, und der Knopf sitzt meistens unmittelbar auf einer horizontalen Achse des Regelorgans. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Erstens kann die Ablesung z.B. einer Skala bei den Betätigungsknöpfen schwierig sein, da sich die Tafel gewöhnlich unterhalb der oberen Arbeitsfläche, d.h. auf einer Höhe von weniger als 90 cm befindet. Zum genauen Ablesen der Skala muß der Benutzer sich also bücken, was besonders für ältere Personen beschwerlich sein kann.

Andererseits hat die niedrige Anordnung der bekannten Bedienungstafeln den Nachteil, daß diese auch für Kinder leicht zugänglich ist, was Gefahren mit sich bringt. Ferner stören die Betätigungsknöpfe, die stets sichtbar sind, die äußere Formgestaltung des Gerätes.

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Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Bedienungstafel zwischen einer Gebrauchsstellung und einer nicht zugänglichen Ruhestellung bewegbar ist. Es ist somit möglich, nach der Betätigung der Kröpfe in der Betriebsstellung die Bedienungstafel in eine Ruhestellung zu führen, wodurch die weiter unten noch zu beschreibenden Vorteile erzielt werden.

Die Konstruktion nach der Erfindung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Bedienungstafel in der Gebrauchsstellung nahezu horizontal oder schräg verläuft. Die Betätigung des Geräts wird dadurch wesentlich erleichtert, da die Sicht auf die Stellung der Betätigungsknöpfe und die Ablesung der betreffenden Skala erheblich verbessert ist. Da die Betätigungsknöpfe, wenn das Gerät außer Betrieb ist, für Kinder unzugänglich gemacht werden können, ist die Sicherheit wesentlich größer. Außerdem wird der Nachteil einer Ablagerung von Schmutz auf den Betätigungsknöpfen oder um diese Knöpfe herum beträchtlich verringert, da die Zeit, während der die Tafel in der Ruhestellung ist, erheblich länger ist als die Zeit, während der sie sich in Gebrauchsstellung befindet. Wenn die Bedienungstafel in der Ruhestellung mit einer Platte abgedeckt wird, ergibt sich ein ansprechendes Aussehen des Geräts. Die Sicherheit läßt sich noch weiter erhöhen durch die Anbringung eines Sperrorgans für die Bewegung der Bedienungstafel, wobei gegebenenfalls ein Schloss vorgesehen werden kann.

Ein sehr wichtiger Vorteil ist ferner, daß bei Anwendung der Erfindung in Einbaugeräten die Installation wesentlich vereinfacht wird, so daß sich die Gefahr von Montagefehlern stark verringert. Bei den bekannten Konstruktionen liegen die durch die Betätigungsknöpfe gesteuerten Regelorgane in der Form von Schaltern und dgl. unmittelbar hinter der^Tafel. Diese Regelorgane sind meistens in einem einheitlichen Aggregat oder an einem gesonderten Schaltbrett angeordnet. Die Bedienungstafel

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selbst bildet häufig einen Teil eines anderen Geräts, oder dieses wird durch einige der Knöpfe der Tafel betätigt, z.B. bei der Kombination eines Hochgeräts mit einem Ofen, wobei die Tafel einen Teil des Ofens bildet. Bei der Installation eines solchen Geräts wird das Kochgerät in der Betriebsstellung hinter der Bedienungstafel angebracht, wodurh die Stellung der Regelorgane in bezug auf die Tafel festgelegt ist. Es leuchtet ein, daß die Anordnung beider Geräte in bezug auf den Einbauschrank und in bezug aufeinander sehr exakt durchgeführt werden muß, da die Regelorgane des Kochgeräts nur dann mit den Betätigungsknöpfen verbunden werden können, wenn das Kochgerät in bezug auf die Bedienungstafel eine genau bestimmte Stellung einnimmt. Auch bei der Verbindung von Heizelementen mit Schaltern im anderen Gerät oder in einem Schaltkasten können Fehler gemacht werden.

Diese Nachteile werden bei der Konstruktion nach der Erfindung dadurch vermieden, daß auf der Tafel lediglich Betätigungsknöpfe angebracht sind, die durch eine mechanische Kupplung, welche eine Verstellung der Tafel in bezug auf die Regelorgane erlaubt, mit diesen Regelorganen verbunden sind. Dies ermöglicht, die Regelorgane und das zugehörende Gerät einheitlich auszubilden, so daß bei der Montage keine Fehler gemacht werden können, da diese Verbindungen bereits vom Hersteller vorgesehen sind. Der Installateur kann einfach die mechanische Verbindung zwischen den Regelorganen und den Betätigungsknöpfen auf der Tafel herstellen. Selbstverständlich erlaubt diese mechanische Verbindung bequeme Toleranzen, so daß die Stellung der Regelorgane in bezug auf die Bedienungstafel weniger kritisch ist als bisher.

Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand der Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.

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Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Bedienungstafel nach der Erfindung in Ruhestellung,

Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Bedienungstafel nach Fig. 1 und

Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Bedienungstafel in Gebrauchsstellung.

Die Betätigungsknöpfe 1 sind auf einer horizontalen Bedienungstafel 2 angebracht. Je nach der Ausbildung des Geräts kann zur Erleichterung der Betätigung die Tafel schräg angeordnet werden. Die Bedienungstafel 2 ist auf einem Schlitten 6 angeordnet, der in Führungen 5 bewegbar ist. Auf der Vorderseite wird die Bedienungstafel 2 durch eine Platte 3 mit einem Handgriff 4 abgedeckt. Mittels des Handgriffs 4 kann die Bedienungstafel von der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in die in Fig. 3 dargestellte Gebrauchsstellung geführt werden.

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Leerseite

Claims

Ansprüche

l.j Haushaltsgerät, insbesondere Kochgerät, mit einer Anzahl von Betriebsorganen, z.B. Gasbrennern oder elektrischen Kochplatten, und damit gekuppelten, mit auf einer Bedienungstafel angebrachten Betätigungsknöpfen versehenen Regelorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungstafel (2) zwischen einer Gebrauchsstellung und einer nicht zugänglichen Ruhestellung bewegbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungstafel (2) in Gebrauchsstellung eine schräge bis nahezu horizontale Lage einnimmmt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungstafel (2) über Führungen (5) zwischen der Gebrauchsstellung und der Ruhestellung verschiebbar ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Bedienungstafel (2) in die Gebrauchsstellung durch einen Anschlag begrenzt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung die Bedienungstafel (2) durch eine Flatte (3) abgedeckt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Sperrorgan für die Bewegung der Bedienungstafel (2).
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan mit einem Schloss versehen j st.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsknöpfe (1) auf der Bedienungstafel (2) und die Regelorgane mechanisch miteinander gekuppelt sind.

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