DE19630049A1 - Chipkarte mit einer Kontaktzone und Verfahren zum Herstellen einer solchen Kontaktzone - Google Patents
Chipkarte mit einer Kontaktzone und Verfahren zum Herstellen einer solchen KontaktzoneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Chipkarte mit einem einen inte
grierten Schaltkreis enthaltenden Kartenträger, auf dessen
mindestens einer Hauptfläche eine Kontaktzone mit mehreren
zueinander beabstandeten metallischen Kontakten, welche mit
dem integrierten Schaltkreis elektrisch verbunden sind, ange
ordnet ist sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen
Kontaktzone.
Chipkarten sind seit langem bekannt und werden z. B. bei öf
fentlichen Telefonsystemen, als Identifikationskarte oder
dergleichen in großem Umfang eingesetzt. Mittlerweile exi
stieren Normen, die die Abmessungen und technischen Einzel
heiten solcher Chipkarten festlegen. Diese Normen sind bei
spielsweise ISO 7810 sowie ISO 7816.
Die Chipkarten mit integriertem Schaltkreis, der in einem
Kartenträger integriert ist, verfügen über eine Kontaktzone,
die gemäß den erwähnten Normen insgesamt acht Kontakte vor
sieht. Die Anordnung dieser Kontaktflächen auf der Chipkarte
ist durch die genannten Normen eindeutig festgelegt. Die Kon
taktzonen der Kartenmodule bestehen derzeit aus geeigneten
metallischen Funktionsflächen, die beispielsweise aus AU,
NiPdAg oder ähnliches hergestellt sind. Die einzelnen Kon
taktflächen der Kontakte sind durch Trennkanäle, die bei
spielsweise durch entsprechende Ätzstrukturen gebildet wer
den, realisiert. Die äußere Gestaltung der Kontaktzone wird
durch die Geometrie der Äztkonturen unter Berücksichtigung
der genannten ISO-Normen bestimmt.
Obwohl verschiedene Strukturen der Kontaktzonen möglich sind,
soweit dem Erfordernis der genannten ISO-Normen gerecht wird,
werden aus wirtschaftlichen Gründen von Chipkartenmodulher
stellern in der Regel die gleichen Module, d. h. die gleichen
Kontaktzonen mit angeschlossenem integrierten Schaltkreis, an
die Kunden ausgeliefert. Eine Unterscheidung der einzelnen
Chipkartenmodule nach deren Hersteller ist nur dann möglich,
wenn deren Kontaktzonen unterschiedlich gestaltet sind. So
fern die Kontaktzonen unterschiedlicher Hersteller identisch
ausgebildet sind, ist es anhand einer später fertigen Chip
karte mit eingesetztem Chipkartenmodul, d. h. Kontaktzone und
integriertem Schaltkreis, nicht mehr möglich, festzustellen,
von welchem Chipkartenmodulhersteller die Chipkartenmodule
stammen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Chipkarte mit
einer Kontaktzone anzugeben, die nicht nur als Funktionsflä
che sondern auch als Informationsträger dient.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Chipkarte da
durch gelöst, daß die metallischen Kontakte mindestens teil
weise mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen sind,
wobei die elektrisch leitfähige Schicht in bezug auf die Kon
takte kurzschlußfrei auf der Kontaktzone angeordnet ist und
eine sich von den Kontakten unterscheidende Einfärbung auf
weist.
Das Verfahren zum Herstellen einer Kontaktzone für eine er
findungsgemäße Chipkarte weist folgende Verfahrensschritte
auf:
- - Bereitstellen einer an sich bekannten Kontaktzone für eine Chipkarte,
- - Aufbringen einer elektrisch leitfähigen Schicht auf die Kontaktzone, wobei die Schicht derart begrenzt und/oder unter brochen ist, daß die Kontaktflächen der einzelnen Kontakte der Kontaktzone kurzschlußfrei verbleiben.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, auf die erwähnte elektrisch
leitfähige Schicht eine weitere Schicht aufzubringen. Diese
weitere Schicht dient erfindungsgemäß als Schutzschicht und
ist ebenfalls elektrisch leitfähig. Diese Schutzschicht wird
vorteilhafterweise transparent oder zumindest weitgehend
transparent ausgebildet, damit die darunterliegende, beliebig
eingefärbte, elektrisch leitfähige Schicht für den Benutzer
der Chipkarte erkennbar bleibt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die elektrisch leit
fähige Schicht so eingefärbt, daß ein deutlicher Kontrast zu
der darunterliegenden metallischen Schicht der Kontaktflächen
besteht. Damit ist es beispielsweise in einfacher Weise mög
lich, ein Firmenlogo oder dergleichen mit Hilfe der elek
trisch leitfähigen Schicht auf die Kontaktzone der Chipkarte
aufzubringen. Die Kontaktzone der Chipkarte kann so als In
formationsträger dienen, der beispielsweise angibt, von wel
chem Chiphersteller das Chipkartenmodul stammt.
Es versteht sich, daß die auf die Kontaktflächen der Kontakt
zone aufgebrachte Schicht und die eventuelle darüber aufge
brachte Schutzschicht elektrisch leitfähig ausgebildet sind,
damit bei Benutzung der Chipkarte, d. h. beim Einschieben der
Chipkarte in einen Chipkartenleser, ein einwandfreier Kontakt
an den Kontaktflächen weiterhin gewährleistet ist. Es ist
deshalb darauf zu achten, daß die elektrisch leitfähige
Schicht und die eventuell darüber aufgebrachte elektrisch
leitfähige Schutzschicht einen möglichst niedrigen elektri
schen Oberflächenwiderstand aufweist.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, solche Materialien für
die elektrisch leitfähige Schicht und elektrisch leitfähige
Schutzschicht vorzusehen, die einen elektrischen Oberflächen
widerstand von 40 Ω/² aufweisen. Die Schichtdicke einer sol
chen Schicht kann beispielsweise etwa 10 µm betragen.
Die elektrisch leitfähige Schicht und die eventuell darüber
liegende elektrisch leitfähige Schutzschicht kann z. B. durch
ein Tampon-Druckverfahren, Aufsprühen, Aufrollen, Aufstem
peln, ein Siebdruckverfahren oder ähnliches aufgebracht wer
den.
Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die ein
zelnen Prozeßschritte einer nachfolgenden Wärmebehandlung zu
unterziehen. Hierdurch kann die Qualität bzw. die Haftung der
aufgebrachten elektrisch leitfähigen Schichten deutlich ver
bessert werden.
Die Anforderungen an die elektrisch leitfähige Schicht bzw.
elektrisch leitfähige Schutzschicht sind im wesentlichen fol
gende:
- - gute Leitfähigkeit,
- - verhältnismäßig geringe Schichtdicke,
- - die Schutzschicht sollte eine hohe Härte bzw. eine hohe Verschleißbeständigkeit aufweisen,
- - eine gute Haftung zum darunterliegenden Substrat sollte sichergestellt sein.
Beim Aufbringen der elektrisch leitfähigen Schicht auf die
Kontaktzone der Chipkarte muß, wie beim Aufbringen der elek
trisch leitfähigen Schutzschicht auf die darunter befindliche
elektrisch leitfähige Schicht, natürlich sichergestellt sein,
daß die Kontaktierung der einzelnen Kontaktflächen der Kon
takte der Kontaktzone durch ein Chipkartenlesegerät weiterhin
gewährleistet ist.
Damit eine Kontaktierung überhaupt möglich ist, ist es nach
der Erfindung zwingend, daß die elektrisch leitfähige Schicht
und die elektrisch leitfähige Schutzschicht einen möglichst
geringen Oberflächenwiderstand und damit eine hohe Leitfähig
keit aufweisen. Darüber hinaus ist auch sicherzustellen, daß
die, z. B. durch eine Äztstruktur, voneinander getrennten Kon
taktflächen der Kontaktzone durch die darüberliegende elek
trisch leitfähige Schicht bzw. elektrisch leitfähige Schutz
schicht nicht kurzgeschlossen sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird dies dadurch er
reicht, daß die elektrisch leitfähige Schicht bzw. die elek
trisch leitfähige Schutzschicht, aus mehreren voneinander ge
trennten Schichtelementen besteht, wobei jedes Schichtelement
innerhalb einer Kontaktfläche des jeweiligen Kontaktes ange
ordnet ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß einerseits nicht samt
liche Kontaktflächen der Kontakte und andererseits die Kon
taktflächen selbst nicht vollständig von einem Schichtelement
der elektrisch leitfähigen Schicht überdeckt sind. Je nach
Aussehen des z. B. auf die Kontaktzone aufzubringenden Logos
oder Kennzeichnung, können die Schichtelemente einzelne Kon
taktflächen überhaupt nicht und andere Kontaktflächen nur
teilweise überdecken.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Kontaktflächen der
Kontakte durch Trennkanäle voneinander elektrisch getrennt
angeordnet sind und daß die elektrisch leitfähige Schicht und
die ggf. darüberliegende elektrisch leitfähige Schutzschicht
über den Trennkanälen unterbrochen ist.
Die elektrisch leitfähige Schicht und die elektrisch leitfä
hige Schutzschicht kann z. B. ein Carbonlack oder ähnliches
sein.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit mehreren
Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung einer Chipkarte
mit einer Kontaktzone nach der Erfindung.
Fig. 2 Ein Ausführungsbeispiel einer herkömmlichen Kon
taktzone für eine Chipkarte.
Fig. 3 Die Draufsicht auf die Kontaktzone von Fig. 2 mit
zusätzlich aufgebrachter, elektrisch leitfähiger
Schicht zur Darstellung eines Firmenlogos.
Fig. 4 Einen Schnitt durch die Kontaktzone von Fig. 3
entlang der Schnittlinie IV-IV.
Fig. 5 Eine Isoliermaske zum Aufbringen der elektrisch
leitfähigen Schutzschicht auf die Kontaktzone gemäß
Fig. 3 und 4.
Fig. 6 Eine beispielhafte Maske zum Aufbringen des Firmen
logos gemäß Fig. 3 auf die Kontaktzone.
Fig. 7 Eine mögliche Isoliermaske zum Aufbringen einer
Schutzschicht auf die Kontaktzone von Fig. 3.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung.
In Fig. 1 ist eine an sich bekannte Chipkarte in perspekti
vischer Darstellung gezeigt. Die Chipkarte weist einen z. B.
aus Kunststoff hergestellten Kartenträger 3 auf, der Scheck
kartenformat hat. Die Chipkarte ist mit dem Bezugszeichen 1
bezeichnet. Auf der dem Betrachter zugewandten Hauptfläche
des Kartenträgers 3 ist eine etwa quadratisch gestaltete Kon
taktzone 5 angeordnet, die über acht Kontakte verfügt. Auf
der Kontaktzone 5 ist teilweise eine elektrisch leitfähige
Schicht 11 aufgebracht, die als Anzeigefläche dient, um dem
Betrachter der Kontaktzone, je nach Art und Gestaltung der
elektrisch leitfähigen Schicht, einen bestimmten Bedeutungs
inhalt zu vermitteln.
In Fig. 2 ist in vergrößerter Darstellung und Draufsicht ei
ne herkömmliche Kontaktzone für eine Chipkarte dargestellt.
Die Kontaktzone 5 verfügt über insgesamt acht Kontakte, die
durch Trennkanäle 9 voneinander elektrisch getrennt sind. Die
insgesamt quadratisch ausgebildete Kontaktzone 5 verfügt an
ihrem unteren Rand über vier nebeneinanderliegende, ebenfalls
quadratische Kontaktflächen 7, die durch Trennkanäle 9 von
einander getrennt sind. Am oberen Rand der Kontaktzone 5 sind
ebenfalls vier durch Trennkanäle 9 voneinander getrennte Kon
taktflächen von vier Kontakten 7 angeordnet, wobei sich der
ganz links liegende Kontakt 7 l-förmig in die Mitte der Kon
taktzone 5 erstreckt.
Gemäß der Erfindung ist auf diese Kontaktzone 5 eine elek
trisch leitfähige Schicht 11 aufgebracht, die im Vergleich zu
der Kontaktzone 5 mit einer unterschiedlichen Farbe gestaltet
ist. Sofern die Kontaktzone 5 gemäß Fig. 2 aus Messing oder
Kupfer besteht oder vergoldet ist, kann die elektrisch leit
fähige Schicht blau, grün oder ähnlich gewählt werden, so daß
ein guter Kontrast zwischen der elektrisch leitfähigen
Schicht 11 und der darunterliegenden Kontaktzone 5 gewährlei
stet ist.
Es sind aber auch Farben wie weiß oder rot möglich, wobei in
vorteilhafter Weise ein Carbonlack mit Farbpigmenten dotiert
wird. Hierbei kann TiO₂ für weiß und Purpur für rot gewählt
werden und somit eine besonders kostengünstige Farbgebung er
halten werden.
In Fig. 3 ist die Kontaktzone von Fig. 2 erneut darge
stellt. Allerdings ist jetzt die erfindungsgemäße, elektrisch
leitfähige Schicht 11 aufgebracht. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel ist die äußere Begrenzung der elektrisch leit
fähigen Schicht 11 in Form eines "S" ausgebildet, wobei sich
dieses "S" mindestens teilweise in sämtliche Kontaktflächen
der Kontakte 7 erstreckt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist die
elektrisch leitfähige Schicht 11 genau an den Stellen unter
brochen, an denen sich auch die Trennkanäle 9 der Kontaktzone
5 befinden. Dies stellt sicher, daß die elektrisch leitfähige
Schicht 11 keinen Kurzschluß zwischen den einzelnen Kontakten
7 bewirkt.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 sorgen die erwähnten Un
terbrechungen der elektrisch leitfähigen Schicht 11 dafür,
daß insgesamt neun Schichtelemente 13 die gesamte elektrisch
leitfähige Schicht 11 bilden.
In Fig. 4 ist eine Schnittansicht der Kontaktzone von Fig.
3 gezeigt. Links und rechts ist die Kontaktzone von zwei
Trennkanälen 9 begrenzt. Zwischen diesen beiden Trennkanälen
9 befindet sich eine Metallschicht, die den Kontakt 7 bildet.
Über diesem Kontakt 7 ist die elektrisch leitfähige Schicht
11 angeordnet, wobei entsprechend der Randbegrenzung des "S"
von Fig. 3 diese elektrisch leitfähige Schicht 11 nicht bis
zu den beiden Trennkanälen 9 reicht. Über der elektrisch
leitfähigen Schicht 11 ist eine elektrisch leitfähige Schutz
schicht 15 angebracht, die vorzugsweise eine hohe Härte bzw.
eine hohe Reibverschleißbeständigkeit aufweist. Diese elek
trisch leitfähige Schutzschicht 15 ist optional und zweckmä
ßigerweise transparent gestaltet, damit die darunterliegende
elektrisch leitfähige Schicht 11, die als Informationsträger
einen bestimmten Bedeutungsinhalt vermitteln soll, erkennbar
bleibt.
In Fig. 5 ist eine Isoliermaske 21 gezeigt, mit der die
Trennkanäle 9 der Kontaktzone 5 von Fig. 2 abdeckbar sind,
um anschließend mit einem geeigneten Verfahren die elektrisch
leitfähige Schicht 11 aufzubringen. Die Isoliermaske 21 ist
so gestaltet, daß die in Fig. 2 erkennbaren Trennkanäle 9
sicher abgedeckt sind. Die Isoliermaske 21 ist so gestaltet,
daß die einzelnen Trennkanäle 9 der Kontaktzone 5 links und
rechts etwas überlappt werden. Diese Isoliermaske 21 wird auf
die Kontaktzone 5 von Fig. 2 aufgelegt und anschließend die
elektrisch leitfähige Schicht, z. B. ein Carbonlack, aufgetra
gen. Dies kann durch einen Tampon-Druck, Siebdruck, Sprühen,
Rollen, Stempeln oder ähnliches geschehen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, vor dem Aufbringen der
elektrisch leitfähigen Schicht 11 einen oder mehrere Reini
gungsschritte vorzusehen, mit denen die Oberfläche der Kon
taktzone 5 von Schmutzpartikeln befreit wird. Hierdurch wird
der elektrische Kontakt zwischen der elektrisch leitfähigen
Schicht 11 und der Kontaktzone 5 verbessert.
In Fig. 6 ist beispielhaft eine Informationsmaske 23 darge
stellt, um das in Fig. 3 dargestellte "S" auf die Kontaktzo
ne 5 aufzubringen. Anstelle einer solchen Informationsmaske
23 kann jede beliebige Maske vorgesehen werden.
Um die Abriebfestigkeit der elektrisch leitfähigen Schicht 11
zu erhöhen, kann, wie in Zusammenhang mit Fig. 4 bereits er
wähnt, eine elektrisch leitfähige Schutzschicht 15 auf die
elektrisch leitfähige Schicht 11 aufgebracht werden. Diese
Schutzschicht 15 ist transparent gestaltet. In Fig. 7 ist
eine geeignete Isoliermaske 25 gezeigt, mit der die Schutz
schicht 15 auf die Kontaktzone 5 samt aufgebrachter, elek
trisch leitfähiger Schicht 11, aufbringbar ist. Die Isolier
maske 25 in Fig. 7 entspricht in ihrer Gestaltung der Iso
liermaske 21 von Fig. 5.
Claims (11)
1. Chipkarte mit einem einen integrierten Schaltkreis ent
haltenden Kartenträger (3), auf dessen mindestens einer
Hauptfläche eine Kontaktzone (5) mit mehreren zueinander
beabstandeten metallischen Kontakten (7), welche mit dem
integrierten Schaltkreis elektrisch verbunden sind, an
geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die me
tallischen Kontakte (7) mindestens teilweise mit einer
elektrisch leitfähigen Schicht (11) versehen sind, wobei
die elektrisch leitfähige Schicht (11) in bezug auf die
Kontakte (7) kurzschlußfrei auf der Kontaktzone (5) an
geordnet ist und eine sich von den Kontakten unterschei
dende Einfärbung aufweist.
2. Chipkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrisch leitfähige Schicht (11) aus mehreren von
einander getrennten Schichtelementen (13) besteht, wobei
jedes Schichtelement (13) innerhalb einer Kontaktfläche
des jeweiligen Kontaktes (7) angeordnet ist.
3. Chipkarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktflächen jedes Kontaktes (7) der Kontaktzone
(5) von einem Schichtelement (13) der elektrisch leitfä
higen Schicht (11) mindestens teilweise überdeckt sind.
4. Chipkarte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktflächen der Kontakte (7) durch
Trennkanäle (9) voneinander elektrisch getrennt angeord
net sind, und daß die elektrisch leitfähige Schicht (11)
über den Trennkanälen (9) unterbrochen ist.
5. Chipkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Schicht (13)
ein Carbonlack ist.
6. Chipkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß über der Kontaktfläche der Kontakte
(7) und aufgebrachter elektrisch leitfähiger Schicht
(11) eine transparente elektrisch leitfähige Schutz
schicht (15) aufgebracht ist, wobei die elektrisch leit
fähige Schutzschicht (15) in bezug auf die Kontakte (7)
ebenfalls kurzschlußfrei auf der Kontaktzone (5) ange
ordnet ist.
7. Chipkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Schicht (11)
und/oder die elektrisch leitfähige Schutzschicht (15)
eine Dicke von mindestens annähernd etwa 10 µm aufweist.
8. Verfahren zum Herstellen einer Kontaktzone für eine
Chipkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeich
net durch die Verfahrensschritte:
- - Bereitstellen einer an sich bekannten Kontaktzone (5) für eine Chipkarte (1);
- - Aufbringen einer elektrisch leitfähigen Schicht (11) auf die Kontaktzone (5), wobei die elektrisch leitfähige Schicht (11) derart begrenzt und/oder unterbrochen ist, daß die Kontaktflächen der einzelnen Kontakte (7) der Kontaktzone (5) kurzschlußfrei verbleiben.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der elektrisch leitfähigen Schicht (11) eine elek
trisch leitfähige, transparente Schutzschicht (15) auf
gebracht ist, wobei auch diese Schutzschicht (13) derart
begrenzt und/oder unterbrochen ist, daß die Kontaktflä
chen der einzelnen Kontakte (7) der Kontaktzone (5)
kurzschlußfrei verbleiben.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrisch leitfähige Schicht (11) und/oder
elektrisch leitfähige Schutzschicht (15) durch einen
Druck-, Sprüh-, Roll- oder Stempelvorgang aufgebracht
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der elektrisch
leitfähigen Schicht (11) auf die Kontaktzone (5) die
Letztere einem oder mehreren Reinigungsschritten unter
zogen wird.
Priority Applications (2)
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Family
ID=7800823
Family Applications (1)
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