DE1962777A1 - Verfahren zur Vorbereitung von erntefaehigem Blatt- oder Halmgut auf Silierung oder Trocknung und Einrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von erntefaehigem Blatt- oder Halmgut auf Silierung oder Trocknung und Einrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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Description

  • Verfahren zur Vorbereitung von erntefähigem Blatt- oder Halmgut auf Silierung oder Trocknung und Einrichtungen zur DurchfUhrung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zur Vorbereitung von erntefähigem Blattgut oder/und Halmgut auf die weiteren Verarbeitungsprozesse der Silierung oder der Trocknung, dann aber auch auf Einrichtungen zur Durch führung dieses Verfahrens.
  • Es hat sich herausgestellt, daß der beim Silieren eintretende Gärvorgang um so schneller und intensiver in Gang kommt, je besser das gemähte Gut aufbereitet ist, Je schneller der Gärvorgang in Gang kommt, um so geringer sind die Gärverluste. Auch das Trocknen von Halmgut gelingt nur mangelhaft, wenn man es in dem Zustand, in dem es nach dem Nahen vorliegt, trocknet; während eines Trocknungsvorganges wird die im Innern der Halme vorliegende Flüssigkeit nur langsam oder unvollständig durch die ftir Wasser schwerdurchlässige Aussenwand der Halme abgegeben, Mit der Trocknungsdauer wachsen die Verluste und die Gefahr der Schimmelbildung ist gegebene Wird das Halmgut aber vor dem Trocknungsvorgang aufbereitet, d.h. zerkleinert, zerfasert oder in seiner Struktur geändert, so liegt die Halmgutfltissigkeit offen und kann von einem Trooknungsprozeß durchgreifend erfaßt werden0 Die Trocknung wird durch die erfolgte feinfaserige Aufbereitung oder Strukturänderung effizienter.
  • Die Silieranlagen wie die Trocknungsanlagen sind in der Regel ortsfest. Um solche Anlagen wirksamer und verlustloser arbeiten zu lassen, wird man sowohl der Silierung als auch der fflroaknung eine Aufbereitung vorsohalten.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, das Verfahren, dem das jeweilige Gut insgesamt unterworfen werden soll, aufzuteilen, einerseits in einen ersten Verfahrenskomplex, der aus einem Mähprozeß, einem Aufnehmeprozeß, einem der Entfernung grober Fremdkörper dienenden Abweisungsprozeß besteht, durch den das Gut eine tiefgreitende Strukturänderung erfährt, sei es auf mechanischem oder auf thermischem Wege z03. durch Blanchieren und andererseits in einem zweiten Verfahrenskomplex, der im wesentlichen entweder aus dem Silierungsprozeß oder dem Trocknungsprozeß besteht.
  • In spezieller Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung sieht diese vor, diejenigen Vorrichtungen, die zur Durohfthrung des Verfahrens erforderlich sind, also eine Nahvorrichtung, eine Aufnehmevorrichtung, derart, daß eine unmittelbar aufeinander folgende Behandlung des Gutes durch die vier Vorrichtungen gewährleistet ist, auf einem entweder mit Selbstantrieb oder mit Fremdantrieb bewegbaren Fahrzeug anzuordnen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung soll auf dem gleichen Fahrzeug auch noch ein Bunker angeordnet sein, der einen gewissen Vorrat des Produkts der Aufbereitungsvorrichtung aufg zunehmen vermag.
  • Weder ein Verfahren wie das beanspruchte noch eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens wie die beanspruchte ist bekannt. Als bekannt sind lediglich die folgenden Einrichtungen und damit die zugehörigen Verfahren festgestellt: der Sohlegelmäher und Schlegelfeldhächsler die im gewissen Grade auch einen Aufbereitungsprozeß durchftihren der Schlegelmäher mit verstärkter Aufbereitung die auf der Unterfläohe der BUhrungshaube Rippen aufweist, durch die der Aufbereitungsprozeß intensiviert wird.
  • Beide Einrichtungen weisen also drei der vier nach der Erfindung vorgesehenen Verfahrensschritte bzw. drei der vier nach der Erfindung vorgesehenen Vorrichtungen auf 0 liegt ein wesentlicher Untersohied gegenüber dem Verfahren bzw der Sinrichtung nach der Erfindung vor: die mit den bekannten Sinrichtungen mögliche Aufbereitung ist, selbst bei der zweiten mit zusätzlichen Mitteln zur Verstärkung der Aufbereitung ausgestatteten Einrichtung, nur eine groben Die nach der Erfindung angestrebte feinfaserige Aufbereitung, die sich als erforderlich erwiesen hat, wenn, sei es der Prozeß der Silierung, sei es derjenige der Trocknung, effizienter verlaufen soll, wird wie Versuche ergeben haben, mit keiner der beiden Schlegelmäher-Einrichtungen erreicht, Reißereinrichtungen, die man als stationäre Anlagen kennt, weisen in den Gutsstrom ragende Zinken auf, zwischen denen hindurch messerartige Zinken einer schnell rotierenden Walze laufen. Des jeweilige Gut wird durch den Reißer zerrissen.
  • Dies ist zwar auch eine Aufbereitung; doch ist diese im Vergleich zu der nach der Erfindung nur als fiberaus grob zu bezeichnen.
  • Knick- oder Quetsohzetter, die das Halmsut durch Knicken bzw Quetschen aurbereitenw alesetst aber; im Sinne der Erfindung auch nur eine sehr groben Eine Fremdkörper-Abweisungsvorrichtung ist in Verbindung mit dem Zetter nicht bekannt0 Zu beachten ist, daß hier die drei Prozesse des Nähens, Aunehmens und Zettens nur mit Hilfe zweier getrennter Fahrzeuge realisiert wurden.
  • Damit sind die bekannten Einrichtungen angegeben, mit denen, auf einem oder zwei Fahrzeugen angeordnet, die drei Prozesse des Mähens, Aufnehmens und der Grobaufbereitung ausgeführt werden. Im weiteren werden Anlagen genannt, mit denen die Aufbereitung grob bis sehr fein ausfffhrbar sind, die aber nur als ortsfeste Anlagen bekannt sind: Reißgebläse, bei denen in der kreisförmigen Eingangsöffnung eines Gebläses Messer angeordnet sind iie Messer jenen Paares hintereinander stehend Zwischen diesen Messern auf der Achse des Gebläses, das Blatt einer Kreissäge ange@@dnet auf der Radius des Sägeblatts ca 3 cm kleiner ist als der der Eintrittsöffnung, besteht die Wirkung dieser Einrichtung in einer groben Zerkleinerung im Sinne der Erfindung0 Muser, die in der Tat eine Aufbereitung liefern, die im Sinne der Erfindung als Feinstaufbereitung bezeichnet werden muß.
  • Diese Vorrichtung ist jedoch bisher nur bei ortsfesten Anlagen eingesetzt worden0 Eine Feinst-Fräse, bekannt z.b. durch die DAS 1 232 0750 Diese Fräse liefert eine hochgradige Aufbereitung des Halmguts Es ist bisher nie in Betracht gezogen, eine Anlage mit derart hohem Aufbereitungsgrad auf einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, gar in Verbindung mit einer Mäh- oder Aufnahmevorrichtung, anzuordnen0 Damit ist nachgewiesen, daß bisher weder das beanspruchte Verfahren, das die Feinstaufbereitung einschließt, noch die beanspruchte Einrichtung bekannt geworden ist0 Dies wird erst in vollem Umfange deutlich, wenn beachtet wird, daß das Verfahren den Prozeß der Fremdkörperabweisung und die Einrichtung eine Vorrichtung dazu als Bestandteil der Erfindung vorsieht, Daß eine solche Einrichtung, die eine Mähvorrichtung, eine Aufnehmevorrichtung, eine Abweisevorriohtung und eine Feinstaufbereitungsvorrichtung auf einem einzigen Fahrzeug enthältt nicht bekannt ist, geht vornehmlich aus dem Fehlen einer Fremdkörperabweise-Vorrichtung bei den bisher bekannten Einrichtunge@ jeglicher Art hervor0 Solange nämlich die Aufbereitung nur grob erfolgen soll, ist eine solche nicht erforderlich. Sofern aber die Vorrichtung zur Feinstaufbereitung nicht zerstört werden soll, erweist sie sich als unentbehrlich. Überall, wo eine Fremdkörperabweise-Vorrichtung nicht vorgesehen wurde, kann von einer Aufbereitung mit dem Feinheitsgrad dieser Erfindung nicht die Rede sein0 Es ist allerdings schon vorgeschlagen worden (vrgl. die Zusatzanmeldung vom Aktenzeichen zur Hauptanmeldung vom Aktenzeichen in einer auf einem Ackerwagen angeordneten Einrichtung ein NEhwerk, ein Aufnehmewerk, ein Aufbereitungswerk, ein Fremdkörperabweisungswerk, in Verbindung mit einer auf demselben Fahrzeug angeordneten nachgeschalteten Tro oknungseinrichtung zu vereinigen, so daß diese Einrichtungaus dem mähfähigen Halmgut verfütterbare formbeständige Halmgutbriketts lieferte Diese schon vorgeschlagene, wenn auch noch nicht bekannte Einrichtung enthält als einen Teil der vollen Einrichtung die Kombination aus einem MEhwerk, einem Aufnehmewerk, einem Aufbereitungswerk, und einem Abweisewerk. So bedeutsam diese vorgeschlagene Einrichtung auch ftir die Erzeugung von verftttterbaren Halmgutbriketts sein mag, so weist sie der Einrichtung nach der Erfindung gegenüber doch einen Nachteil auf; sie ist nur zur Herstalung der verfutterbaren Halmgutbriketts verwendbar0 Die Einrichtung nach der Erfindung, die darauf beschränkt ist, auf ein und demselben Fahrzeug nur die vier Vorrichtungen zum Nähen, Aufnehmen, Abweisen und Feinstaufbereiten zu vereinigen, ist gerade so ausgebildet, daß das Pro -dukt, das sie erzeugt, in zwei Weisen der Konservierung verwendbar ist: einerseits, wenn das Produkt siliert, andererseit wenn es getrocknet und zOBO zu verftitterbaren Halmgutbriketts verarbeitet werden soll, Die Anordnung nur der vier Vorrichtungen auf dem Fahrzeug ißt mit Vorteilen verbunden, einerseits dem, daß das Fahrzeug nicht auch die Anlage zur Herstellung der briketts mitführen muß, die durch ihr Gewicht das Fahrzeug erheblich erschweren würde; Der andere Vorteil ist darin zu sehen, daß Jede der beiden Einrichtungen (die bewegliche Einrichtung nach der Erfindung eine: gleit und die ortsfesten Einrichtungen zur Endverarbeitung andererseits) mit solchen Geschwindigkeiten einsetzbar sind, die für jede von ihm optimal sind: die bewegliche Einrichtungschnell die ortsfesten langsam. Dies entspricht auch dem bedarf, da die beweglichen Einrichtungen nur tags, die ortsfesten aber auch nachts eingesetzt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil, der mit der Einrichtung nach der Erfindung bezüglich des Zeitbedarfes bis zur Silierung bzw.
  • Trocknung im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen erreichbar istt Bei denen das Aufbereiten nach dem Transport in einer ortsfesten Anlage, die der Endverarbeitungsanlage vorgeschaltet ist, erfolgt, ergibt sich daraus, daß Mähprozeß und Aufbereitung ( von einer nicht ins Gewicht fallenden Zeitversohiebung abgesehen) nun mehr gleichzeitig, also nicht nacheinander erfolgen , so daß der größte Zeitbedarf zwischen Zähen und Endverarbeitung dadurch den Transport entsteht, der in keinem Fall entbehrlich ist, Die komplette Grundeinrichtung nach der Erfindung weist die vier Vorrichtungen und den Bunker auf, (der zur Ansammlung des Endprodukts der Einrichtung nach der Erfindung dienen soll). Daß Einrichtungen, die nur sum Nähen, oder zum Zähen und Grobaufbereiten, oder ZUL Aufnehmen und Grobaufbereiten bekannt sind, so ausgebildet sind, daß sie ihr indprodukt auf einem neben dieser Einrichtung laufenden Wagen mit bunker entladen könen , kann nicht als die zusammenfassende Einrichtung nach der Erfindung vorwegnehiend bezeichnet werden In weiterer Ausbildung des Gegenstanaes der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem Fahrzeug eine Abpreßvorrichtung so angeordnet ist, daß das aufbereitete Gut einem Preßvorgang unterworfen werden kann, der so intensiv ist, daß das Gut einet nicht unerheblichen Gehalt an Flüssigkeit verliert, so daß der Silierungsprozeß und der Trocknungsvorgang optimal bzw günstig vonstatten gehen können. Die hche lusgangsfeuchte die für die Endverarbeitungsprozesse nachteilig oder wie beim Trooknungsprozeß zeitraubend sein würde; kann auf diese Weise erheblich reduziert werden0 Es erweist sich als vorteilhaft, dieses Abpressen nach dem Aufbereiten vorzunehmen, durch die Aufbereitung ist das Gut aufgeschlossen und gibt die freigelegte innere Guts-Flüssigkeit leichter abO Die Anfügung eines solchen ibpreßvorganges führt aber auch zu einem neuen Vorteil: die abgepreßte Flüssigkeit kommt an Ort und Stelle wieder dem Boden zugute, über dem der Abpreßvorgang ausgeführt wirdola diese Flüssigkeit zum Teil auch aus der Inneren des Gutes stammenden Nährflüssigkeit besteht, stellt sie ein Düngemittel des Bodens darO Durch den Abpreßvorgang verliert das aufbereitete Gut aber auch einen erheblichen Teil seines Gewichts liso wird durch Einfügen des Abpreßvorganges an Transportgewicht gespart, natürlich auch an Transportraum0 Weiterhin wird das mit hohen Kosten verbundene Abwasserproblem welches beim stationären Abpressen auftritt, umgangen Hiermit ist der für die Erfindung wesentliche Gegenstand dargestellte In den Ansprüchen 6 bis 13 sind Regeln angegeben, die für sich eine erfinderische leistung nicht darstellen, aber die möglichen technischen Ausbildungen und Perfektionen des Gegenstandes festlegen bzw erkennen lassen, So können zwischen Jedes Paar der bisher behandelten auf ein ander folgenden Vorrichtungen Fördervorrichtungen, wie sie bekannt sind, eingefügt werden.
  • Als Mäh-, Aufnehme-, Abweise-, Aufbereitungs- bzw Abpreßvorrichtungen können alle jene konventionellen Vorrichtungen verwendet werden oder solche, die diesen äquivalent sind0 In den Ansprüchen sind außer der Angabe dieser konventionellen Ausführungsarten auch bestimmte spezielle Ausführungsarten angeführt. So ist beispielsweise für den Bunker vorgesehen, daß er leicht entladbar sein Rollo Es wird als in den Rahmen der Erfindung gehörig angesehen, daß die Einrichtung Vorrichtungen aufweist, die zwei oder gar drei der den einzelnen Vorrichtungen zugedachten Punktion in sich vereinigen. So kann ein Mäher verwendet werden, der so ausgebildet ist, daß eqzusleich als Aufnehmer wirkt; oder ein Aufnehmer, der zugleich als Abweiser ausgebildet ist.
  • Aber auch eine solche Einrichtung wird als 2;u der Erfindung gehörig angesehen, mit der schon gemähte und auf dem Ernteboden liegendes Gut aufgenommen und weiter verarbeitet wird* sei es, daß die Einrichtung keinen eigentlichen Näher aufweist oder einen solchen, der als Aufnehmer einen kann.
  • Aus der Tatsache, daß trotz des Bekanntseins aller in der Einrichtung nach der Erfindung verwendeten Teilvorrichtungen die Einrichtung nach der Erfindung bisher nicht geschaffen wurde, dürfte erkennbar sein, daß durch die Erfindung ein Vorurteil zu überwinden waro Es dürfte darin zu sehen sein, daß es nicht naheliegend war, gerade diese Auswahl und diese Kombination aus den Vorrichtungen zu treffen. Ganz ohne Frage dUrfte ein Hemmnis darin zu sehen sein, einen Feinstaufbereiter mit einem Mäher auf einem landwirtschaftlichen Fahrzeug zu vereinigen, wohl, weist ein Feinstaufbereiter, wenn ihm da.
  • Gut unmittelbar nach dem MEhen zugeführt werden soll, bisher als durch die unvermeidlichen Fremdkörper zu sehr gefährdet angesehen wurden Um den Gegenstand der Erfindung su verdeutlichen, sollen im folgenden einige Ausführungsmögliohkeiten derselben anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben werden0 Diese sollen nur einige der zahlreichen Varianten veranschaulichen, die nach der Erfindung möglich sind.
  • In Figur 1 bezeichnet 10 das ungemähte Halmgut. Duroh 11 soll das Fahrzeug angedeutet seine Mit 12 ist ein Rotormäher bereich net, mit 13 eine mit Zinken besettte Trommel größeren Durohmessers, die Fremdkörper insbesondere Steine aus dem verdünnten Gutstrom abfallen läßt0 Diese Trommel erfüllt zugleich die Funktion des Aufnehmens. Mit 14 sind Transportvorrichtungen bezeichnet. Die sich anschließende Aufbereitungsvorrichtung 15 besteht hier aus zwei Einführwalzen 15 a und 15 b und den über einer Wanne 15 a mit hoher Drehzahl taumelnd rotierenden Sägeblättern 15 d. Über der sich anschließenden Transport und Abpreßvorrichtung 1@ befindet sich eine R¢kkammwaMæ 16, die dafür sorgt, daß das aufbereitete Gut mit konstanter Schichtdicke in die Abpreßvorrichtung 17 gelangt. Diese besteht aus Preßbändern 17 a, die über Rollensystemen 17 b laufen, Die Preßbänder werden zur Erzeugung des erforderlichen Preßdrucks in den eigentlichen Preßbereich über Preßwalzen 17 c geführt. Die Preßbänder sind perforiert, so daß die abgepreßte Flüssigkeit durch sie abfließen kann0 Die Transportyorrichtung 18 befördert das abgepreßte Gut in den Bunker 19. Die Einrichtungen, die in den folgenden Figuren 2 und 3 dargestellt sind,sind ebenso wLe die der Figur 1 solche, bei denen hinter der jeweiligen Aufbereitungsvorrichtung 25, bzw 35 auch eine Abpreßvorrichtung 27 bzw 37 angeordnet ist. Zu den nach der Erfindung in gleicher Weise vorgesehenen Einrichtungen ohne Abpreßvorrichtungen gelangt man einfach dadurch, daß die Abpreßeinrichtungen 17,bzw 27 bzw 37 fortgelassen werden. Es erübrigt sich daher, auch Darstellungen aller Einrichtungen ohne Äbpreßvorrichtungen zu geben.
  • Die Xäh.vorrichtung besteht bei den Einrichtungen nach den Figuren 2 und 3 aus einem Schlegelmäher 22bzw 32., der in alle Fällen unter einer Fhhrungshaube rotiert. Der Mäher übernimmt in diesen Bällen auch die Punktion des Aufnehmers. Der Abweiser 23 für Störkörper iet in Fig. 2 als rotierende Walze dargestellt, die mit Rippen versehen ist, durch die die abweisende Wirkung zustande kommt. In der Figur 3 bedeuten 33 den Fremdkörperabweiser.
  • In Figur 2 besteht die Aufbereitungsvorrichtung 25 aus einem Muser, dem das Gut durch eine Schnecke zugeführt wird, und dem die Rückkämmwalze 26 folgt, an die sich die Abpreßvorrichtung 27 anschließt0 Mit 28 ist die Transportvorrichtung bezeichnet.
  • Auch in Figur 3 besteht die Aufbereitungsvorrichtung 35 aus einem Muser, dem das gemähte Gut aus dem Mähwerk 32 durch eine einseitige senkrecht zur Mährichtung fördernde Dransportvorrichtung 33 zugeführt wird, die zugleich als Fremdkörperabweise wirktO In Figur. 3 ist als Abpreßvorrichtung eine solche dargestellt, die aus einer rotierenden Trommel 37 d besteht, um die ein Band 37 b läuSt, das auf Rollen 37 c umlCuSt und das fltssigkeits-durchlEss ist, Zur Erstellung des Abpreßdrucks dienen Preßwalzen 37 d. Die hier dargestellte Abpreßvorrichtung ist eine vereinfachte Ausführung der Vorrichtung, die in der Zu@atzanmeldung ( Z 1 ) vom Aktenzeichen zu der Hauptanmeldung vom Aktenzeicher als Vorrichtung sowohl zum Abpressen als auch zum Trocknen vorgeschlagen wurde.
  • In den Figuren 2 und 3 ist das ungemähte Gut mit 20 bzw 30 dargestellt, das Fahrgestell durch das Rad 21 bzw 31 angedeutet und in Figur 3 der Bunker durch 39 veranschaulicht.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü o h e 1 bis 14
  2. 1 ?erfahren zur Vorbereitung von erntefähigem Blatt- oder/ und Halmgut auf Silierung oder Trocknung, dadurch gekennzeichnet, daß das gemähte Gut den folgenden Verfahrensschritten nacheinander unterworfen wird: 1 o einem MPhprozeß 2. einem AuinehmeprozeB 3. einem der Entfernung von groben Fremdkörpern dienenden AbweisungsDrozeß sowie 4. einem eine Feinstzerkleinerung, Feinstzerfaserung bzw durchgreifende Strukturänderung des Gutes auslösenden Aufbereitungsprozeß mechanischer oder thermischer Art (z.BO Blanohieren) 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1. eine Mähvcrrichtung 2. eine Aufnehmevorrichtung 3o eine Fremdkörper-Abweisungsvorrichtung sowie 40 eine Aufbereitungsvorrichtung in einer die unmittelbar aufeinanderfolgende Behandlung des Gutes ermögliohenden Weise auf einem mit Selbstantrieb oder mit Fremdantrieb bewegbaren Fahrzeug, das zum Befahren von Blattgut- oder Halmgutböden geeignet ist, angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den vier Vorrichtungen auf dem Fahrzeug ein Bunker vorgesehen ist, der einen Vorrat des Produkts der Aufbereitungsvorrichtung aufzunehmen vermag.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut nach Durchlaufen der vier genannten Prozesse, einem Abpreßprozeß unterworfen wird, der so geführt ist, daß das Gut die für die Silierung oder die Trocknung nachteiligen Gehalte an Wasser verliert.
  5. so Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 dadurc Wekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug im Anschluß an die Aufbereitungsvorrichtung gegebenenfalls vor dem Bunker nach Anspruch 3, eine Abpreßvorrichtung angeordnet ist0
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bedarfsfall zwischen einigen oder allen Vorrichtungen Fördervorrichtungen der bekannten Arten vorgesehen sind, die den Gutsfluß zwischen den Vorrichtungen aufrecht erhalten,
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mahvorrichtung eine der konventionellen Mähvorrichtungen, wie z.B. Schlegelmäher oder Rotormäher, oder eine jede diesen äquivalente Mähvorrichtung gewählt ist0 8.-Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnehmevorrichtung eine der konventionellen Aufnehmevorrichtungen oder eine jede diesen äquivalente Vorrichtung gewählt ist.
    9o Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mähvorrichtung eine solche an sich bekannte gewählt ist, die so ausgebildet ist, daß sie zugleich als Aufnehmevorrichtung wirkt, 100 Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fremdkörper-Abweisungsvorrichtung eine der konventionellen Vorrichtunge: lieser Art gewählt isto iio Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufbereitungsvorrichtung eine der konventionellen Aufbereitungsvorrichtungen gewählt ist, z0B. ein mit fein gezahnten aumelscheiben ausgestatteter Fräser oder eine Vorrichtung mit pendelnd um eine rotierende Achse aufgehängten Schlägern oder ein Muser oderjedediesen äquivalente Vorrichtung.
    12. Einrichtung nach Anbruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Abpreßvorriohtung eine der Abpreßvorrichtungen konventioneller Art gewillt ist. z.B. eine mit perforierten Bändern ausgestattete Bandpresse.
    13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Abpreßvorrichtung eine Trommel dient, die um eine zur Flußrichtung des Gutes senkrechte Achse rotationsfähig gelagert ist und auf einem Teil ihres Umfangs von einem für Flüssigkeit durchlässigen Preßband umgeben ist, das auf Rollen rückgeführt wird und durch bezüglich ihres Preßdrucks justierbare Preßwalzen gegen den Mantel der Trommel preßbar ist0 140 Einrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß er leicht in ein zum Abtransport des aufbereiteten bzw abgepreßten Gutes dienendes Xransportfahrzeug entladbar ist0 Leerseite
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