DE19627076C1 - Als Heckdeckelschloß ausgebildetes Kraftfahrzeugschloß - Google Patents
Als Heckdeckelschloß ausgebildetes KraftfahrzeugschloßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein als Heckdeckelschloß ausgebil
detes Kraftfahrzeugschloß, welches ein Schloßgehäuse aus
Schloßblech und Gehäusedeckel sowie in dem Schloßgehäuse
ein Schließsystem mit Drehfalle, Sperrklinke und Auslösehe
bel sowie einen elektrischen Antrieb mit Motor, Spindel und
Spindelmutter aufweist, welches Heckdeckelschloß per Fern
bedienung zu betätigen sowie in ein elektrisches Zentral
verriegelungssystem und/oder in eine elektrische Diebstahl
warnanlage integrierbar ist. Es versteht sich, daß im all
gemeinen die Funktionsbauteile des Heckdeckelschlosses auf
dem Schloßblech angeordnet sind. Sie können aber auch so
wohl auf dem Schloßblech als auch am Gehäusedeckel be
festigt sein. Solche Heckklappenschlösser sind in verschie
denen Ausführungsformen bekannt.
Die bekannten Heckklappenschlösser, von denen die Erfindung
ausgeht, gehören in baulicher Hinsicht und in montage
technischer Hinsicht komplexen Systemen an. Das System
insgesamt besteht dabei zumeist aus den folgenden Kom
ponenten: dem Heckdeckelschloß, einem Schließzylinder, dem
motorischen Antrieb zum Öffnen des Heckklappenschlosses,
einem Zentralverriegelungsantrieb, einem Schalter am Deckel
oder am Karosserierahmen, einem Schalter am Schließzylinder
und mechanischen und elektrischen Verbindungselementen. Das
ist aufwendig infolge der großen Anzahl von einzelnen
Komponenten und wegen der Vielzahl der erforderlichen
Verbindungselemente. Letztlich müssen alle diese Bauteile
montiert werden, was einen montagetechnischen Aufwand
bedeutet. Außerdem ist durch die dezentrale Anordnung der
Komponenten das Zusammenfassen von Funktionen oder das
Abstimmen schwierig und oft gar nicht möglich. Desweiteren
ist durch die mechanischen Verbindungselemente und die
entsprechenden Hebelanschlüsse ein ausreichend genauer
Massenausgleich häufig nicht gegeben. Es müssen zum Zwecke
des Massenausgleichs Kontergewichte in das System inte
griert werden, was die Kosten und das Gewicht erhöht.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, das
beschriebene System in baulicher und in montagetechnischer
Hinsicht zu vereinfachen.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der
Erfindung das als Heckdeckelschloß ausgebildete Kraftfahr
zeugschloß, welches ein Schloßgehäuse aus Schloßblech und
Gehäusedeckel sowie in dem Schloßgehäuse ein Schließsystem
mit Drehfalle, Sperrklinke und Auslösehebel sowie mit einem
elektrischen Antrieb mit Motor, Spindel und Spindelmutter
aufweist, und welches Heckdeckelschloß per Fernbedienung zu
betätigen, sowie in ein elektrisches Zentralverriegelungs
system und/oder in eine elektrische Diebstahlwarnanlage
integrierbar ist, mit den weiteren Merkmalen
- 1.1) der Auslösehebel ist ein zweiarmiger Hebel, der achsgleich mit einer Nuß gelagert ist,
- 1.2) der eine Hebelarm des Auslösehebels dient als Sperrklinkenbetätigungshebelarm, der andere He belarm wirkt mit der Spindelmutter zusammen (Spindelmutterhebelarm),
- 1.3) die Nuß ist von einer kreiszylindrischen Nuß aufnahme, die auf dem Auslösehebel angeordnet ist, umgeben und ein Steg der Nuß greift durch die Nußaufnahme hindurch,
- 1.4) im Bereich von Drehfalle, Sperrklinke und Aus lösehebel mit Nuß sind zwei elektrische Schalter angeordnet, nämlich ein nußbeeinflußter Schalter und ein sperrklinkenbeeinflußter Schalter,
wobei das Schließsystem insgesamt im übrigen so ein
gerichtet ist, daß
- 1.5) der Auslösehebel von der Spindelmutter in Offen-Position bewegt wird, die Nuß jedoch über den Schließzylinder in Null-Position (= Schlüssel abgezogen) gehalten wird,
- 1.6) der nußbeeinflußte Schalter von der Nuß betätigt wird, wenn die Nuß von dem Schließzylinder und dieser über den eingesteckten Schlüssel um einen ersten Drehwinkel gedreht wird,
- 1.7) der Auslösehebel in Offen-Position bewegt wird, wenn die Nuß von dem Schließzylinder über den Schlüssel um einen zweiten Drehwinkel gedreht wird,
- 1.8) der sperrklinkenbeeinflußte Schalter von einem Ausleger an der Sperrklinke betätigt wird, wenn die Sperrklinke von dem Auslösehebel von der Zu-Position in die Offen-Position bewegt wird,
wobei durch die Betätigung des nußbeeinflußten Schalters um
den ersten Drehwinkel eine eventuell geschärfte Dieb
stahlsicherungswarnanlage entschärft wird und der Motor des
elektrischen Antriebs direkt oder indirekt zum Öffnen des
Heckklappenschlosses gestartet wird, wobei durch Betätigung
des sperrklinkenbeeinflußten Schalters durch Manipulation
am Heckdeckelschloß bei einer geschärften Diebstahl
warnanlage der Alarm ausgelöst wird und wobei durch
ordnungsgemäße Betätigung des sperrklinkenbeeinflußten
Schalters die Kofferraumbeleuchtung eingeschaltet und/oder
der Schließzustand des Heckklappenschlosses angezeigt wird.
Die Erfindung vermeidet die eingangs beschriebenen Nach
teile dadurch, daß die einzelnen Komponenten zentral zusam
mengefaßt wurden, und zwar zu einem einheitlichen Heck
deckelschloß, dem ein Schließzylinder zugeordnet ist, der
am Kraftfahrzeug in unmittelbarer Nähe des Schlosses ohne
weiteres angebracht werden kann und der in der beschrie
benen Weise auf die Nuß Einfluß nimmt. Bei dieser Konzen
tration der Komponenten besteht ein besonderer Vorteil der
Erfindung darin, daß bezüglich der einzelnen Hebel, insbe
sondere in bezug auf den Auslösehebel, ohne weiteres ein
ausreichend genauer Massenausgleich verwirklicht werden
kann. Die Montage des Schlosses an sich und für sich und
der Einbau des Schlosses sind einfach, die Integration in
ein elektrisches Zentralverriegelungssystem und/oder in
eine elektrische Diebstahlwarnanlage sind problemlos mög
lich.
Im folgenden werden die Erfindung und die Funktionen des
erfindungsgemäßen Heckdeckelschlosses anhand einer ledig
lich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung aus
führlicher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen pers
pektivischen Darstellungen
Fig. 1 das erfindungsgemäße, als Heckdeckelschloß ausge
bildete Kraftfahrzeugschloß, von der Anschraubseite
aus, die im eingebauten Zustand nicht sichtbar ist,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 von der Rückseite aus,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 bei entferntem Schloß
blech, Funktionsstellung geschlossen,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3, Funktionsstellung elek
trisch geöffnet,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 2, Schloßgehäuse entfernt,
Funktionsstellung geschlossen,
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 5, Funktionsstellung elek
trisch geöffnet, und
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 2, Funktionsstellung
manuell über Schlüssel geöffnet.
In den Figuren, die in der vorstehenden Legende aufeinander
bezogen sind, wurden die Perspektiven der Darstellung aus
Gründen der Übersichtlichkeit ein wenig verändert.
Das in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugschloß ist als
Heckdeckelschloß 1 ausgebildet. Das Heckdeckelschloß 1
weist ein Schloßgehäuse 2 aus Schloßblech 3 und Gehäuse
deckel 4 sowie in dem Schloßgehäuse 2 ein Schließsystem 5
mit Drehfalle 6, Sperrklinke 7 und Auslösehebel 8 auf.
Außerdem ist in dem Heckdeckelschloß 1 ein elektrischer An
trieb 9 mit Motor 10, Spindel 11 und Spindelmutter 12
vorgesehen. Das Heckdeckelschloß 1 ist per Fernbedienung zu
betätigen, sei es über einen Schalter bei elektrischer
Fernbedienung oder über Hebel bei mechanischer Fernbedie
nung. Der Schalter bzw. der Hebel sind dabei in der Nähe
des Fahrersitzes angeordnet und die Fernbedienung dient dem
Öffnen des Heckdeckelschlosses und damit der Vorbereitung
des Öffnens des Heckdeckels. Das dargestellte Heckdeckel
schloß ist geeignet und bestimmt, in ein elektrisches
Zentralverriegelungssystem und/oder in eine elektrische
Diebstahlwarnanlage integriert zu werden.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 mit der
daran angeschlossenen Fig. 4 und der Fig. 5 mit den daran
angeschlossenen Figuren erkennt man, daß der Auslösehebel 8
ein zweiarmiger Hebel ist, der achsgleich mit einer Nuß 13
gelagert ist. Der eine Hebelarm des Auslösehebels 8 dient
als Sperrklinkenbetätigungshebelarm 8a, der andere Hebelarm
wirkt mit der Spindelmutter 12 zusammen und wird daher als
Spindelmutterhebelarm 8b bezeichnet. Die Nuß 13 ist von
einer kreiszylindrischen Nußaufnahme 14, die auf dem
Auslösehebel 8 angeordnet ist umgeben. Ein Steg 15 der Nuß
13 greift durch die Nußaufnahme 14 hindurch. Im Bereich von
Drehfalle 6, Sperrklinke 7 und Auslösehebel 8 mit Nuß 13
sind zwei elektrische Schalter 16, 17 angeordnet, nämlich
ein nußbeeinflußter Schalter 16 und ein sperrklinkenbeein
flußter Schalter 17. Für das so aufgebaute Heckdeckelschloß
1 sind verschiedene Funktionen eingerichtet, die in den
Merkmalen 1.5) bis 1.8) bereits beschrieben sind und die im
folgenden weiter erläutert werden.
In dem erfindungsgemäßen Heckdeckelschloß 1 befinden sich
die schon erwähnte Drehfalle 6 und die Sperrklinke 7 zum
Zuhalten des Heckdeckels, außerdem der Auslösehebel 8 für
die fernbediente elektrische Auslösung, aber auch für die
manuelle Auslösung mit Hilfe des üblichen Schlüssels, der
über den Schließzylinder wirkt. Im übrigen ist die schon
erwähnte Nuß 13 vorgesehen, in welche eine Verlängerung des
Schließzylinders in Form eines Rechteckstabes eingreifen
kann. In dem Heckdeckelschloß 1 befindet sich fernerhin der
schon erwähnte Motor 10 mit einem Getriebe in Form eines
Spindelgetriebes mit Spindel 11 und Spindelmutter 12 zur
fernbedienten Öffnung des Deckels. Die beiden Schalter 16,
17 dienen dem elektrischen Öffnen, dem Entschärfen der
Alarmanlage, dem Auslösen des Alarms bei z. B. der Dieb
stahlvorbereitung dienenden Manipulationen, dem Einschalten
der Kofferraumbeleuchtung und der Überwachung des Schließ
zustandes. Wie üblich ist der Drehfalle 6 ein Schloßhalter
18 zugeordnet. Ist das Heckdeckelschloß 1 am Heckdeckel
angebracht, so befindet sich der Schloßhalter 18 an der
Karosserie und umgekehrt.
Drehfalle 6, Sperrklinke 7 und Schloßhalter 18 erfüllen in
bekannter Weise das Zuhalten und bedürfen nicht der näheren
Erläuterung. Der Motor 10 mit dem Spindelgetriebe aus
Spindel 11 und Spindelmutter 12 dient zum Öffnen des Heck
deckelschlosses 1.
Achsgleich mit der Nuß 13 ist der Auslösehebel 8 im Schloß
gelagert. Er besitzt zwei nahezu gegenüberliegende Arme 8a,
8b und ist somit weitgehend massenausgeglichen gestaltet.
Der Sperrklinkenbetätigungshebelarm 8a greift an einem
Ausleger 7a der Sperrklinke 7 an. Der Spindelmutterhebelarm
8b wirkt mit der Spindelmutter 12 des Spindelgetriebes
zusammen. Außerdem besitzt der Auslösehebel 8 die kreis
zylindrische Nußaufnahme 14, durch die ein Steg 15 der Nuß
13, die von der Nußaufnahme 14 umschlossen wird, hin
durchgreift. Die Breite der Ausnehmung 19 und die Breite
des Steges 15 sind so aufeinander abgestimmt, daß ausgehend
vom Funktionszustand "Heckdeckel geschlossen" und "Schlüs
sel aus dem Schließzylinder herausgezogen" die folgenden
Bewegungsabläufe möglich sind, nämlich
der Auslösehebel 8 wird von der Spindelmutter 12 in die Offen-Position bewegt, die Nuß 13 bleibt jedoch in ihrer Null-Position, d. h. in der Position, in der sie sich befindet, wenn der Schlüssel abgezogen ist und der Schließzylinder die Nuß 13 blockiert,
die Nuß 13 wird von dem Schließzylinder bei einge stecktem Schlüssel um einen ersten Drehwinkel gedreht, wobei der nußbeeinflußte Schalter 16 betätigt wird.
der Auslösehebel 8 wird von der Spindelmutter 12 in die Offen-Position bewegt, die Nuß 13 bleibt jedoch in ihrer Null-Position, d. h. in der Position, in der sie sich befindet, wenn der Schlüssel abgezogen ist und der Schließzylinder die Nuß 13 blockiert,
die Nuß 13 wird von dem Schließzylinder bei einge stecktem Schlüssel um einen ersten Drehwinkel gedreht, wobei der nußbeeinflußte Schalter 16 betätigt wird.
Der dadurch entstehende Wechsel des Schaltzustandes oder
die Flanken dieses Wechsels in bezug auf den Steuerstrom
verlauf werden dazu benutzt, eine eventuell geschärfte
Alarmanlage zu entschärfen und direkt oder indirekt
(indirekt über eine Steuerung) den Motor 10 zum Öffnen zu
starten. Die Nuß 13 wird danach um einen zweiten Drehwinkel
gedreht, wobei der Auslösehebel 8 mechanisch in die
Offen-Position bewegt wird.
Der sperrklinkenbeeinflußte Schalter 17 wird von dem schon
erwähnten Ausleger 7a der Sperrklinke 7 so angesteuert, daß
der Schaltwechsel zwischen Zu-Position und Offen-Position
der Sperrklinke 7 erfolgt. Auch hier wird der Wechsel des
Schaltzustandes oder der Wechsel der Flanke des Schalt
zustandes im elektrischen Stromkreis genutzt, und zwar
hier, um die Kofferraumbeleuchtung einzuschalten oder den
Schließzustand des Heckdeckelschlosses 1 im Bereich des
Fahrers anzuzeigen. Wird an dem Heckdeckelschloß 1
manipuliert und erfolgt dadurch eine Betätigung der
Sperrklinke 7, so löst dieses bei geschärfter Alarmanlage
den Alarm aus. Der Schließzylinder wurde nicht gezeichnet.
Er ist achsgleich oder nahezu achsgleich mit der Nuß 13 und
im Auslösehebel 8 im Deckel befestigt und greift über einen
z. B. rechteckigen Verlängerungsstab in eine entsprechende
Ausnehmung 20 der Nuß 13 ein, ist folglich drehfest mit der
Nuß 13 verbunden. Im Ergebnis wird erreicht, daß durch die
Betätigung des nußbeeinflußten Schalters 16 um den ersten
Drehwinkel eine eventuell geschärfte Diebstahlsicherungs
warnanlage entschärft wird und daß der Motor 10 des
elektrischen Antriebs direkt oder indirekt zum Öffnen des
Heckdeckelschlosses 1 gestartet wird. Durch die Betätigung
des sperrklinkenbeeinflußten Schalters 17 im Falle einer
Manipulation am Heckdeckelschloß 1 wird bei geschärfter
Diebstahlwarnanlage der Alarm ausgelöst. Im übrigen erfolgt
über den sperrklinkenbeeinflußten Schalter 17 die
Einschaltung der Kofferraumbeleuchtung bzw. eine Anzeige
des Schließzustandes des Heckdeckelschlosses 1 bei normalem
Betrieb.
Spindel 11 und Spindelmutter 12 bilden einen Spindeltrieb.
Man kann anstelle des Spindeltriebes 11, 12 auch einen
Schneckentrieb einsetzen. Bei der Variante mit Schnecken
trieb haben Nuß 13 und Auslösehebel 8 weiterhin die gleiche
Drehachse. Bei der Variante mit Spindeltrieb 11, 12 wird
die Rückstellfeder von der Spindelmutter 12 beim Auslösen
gespannt. Das bringt die Spindelmutter 12 in die
Ausgangslage zurück, wenn der Motor 10 nicht mehr bestromt
ist. Bei der Variante mit Schneckentrieb wird die
Rückstellfeder zweckmäßigerweise als Torsionsfeder
ausgebildet und auf dem Lager des Auslösehebels 8 gelagert.
Claims (3)
- Als Heckdeckelschloß (1) ausgebildetes Kraftfahrzeugschloß, welches ein Schloßgehäuse (2) aus Schloßblech (3) und Gehäusedeckel (4) sowie in dem Schloßgehäuse (2) ein Schließsystem (5) mit Drehfalle (6), Sperrklinke (7) und Auslösehebel (8) sowie mit einem elektrischen Antrieb (9) mit Motor (10), Spindel (11) und Spindelmutter (12) auf weist, und welches Heckdeckelschloß per Fernbedienung zu betätigen, sowie in ein elektrisches Zentralverriegelungs system und/oder in eine elektrische Diebstahlwarnanlage integrierbar ist, mit den weiteren Merkmalen
- 1.1) der Auslösehebel (8) ist ein zweiarmiger Hebel, der achsgleich mit einer Nuß (13) gelagert ist,
- 1.2) der eine Hebelarm des Auslösehebels (8) dient als Sperrklinkenbetätigungshebelarm (8a), der andere Hebelarm wirkt mit der Spindelmutter (12) zusam men (Spindelmutterhebelarm (8b)),
- 1.3) die Nuß (13) ist von einer kreiszylindrischen Nußaufnahme (14), die auf dem Auslösehebel (8) angeordnet ist, umgeben und ein Steg (15) der Nuß (13) greift durch die Nußaufnahme (14) hindurch,
- 1.4) im Bereich von Drehfalle (6), Sperrklinke (7) und Auslösehebel (8) mit Nuß (13) sind zwei elek trische Schalter (16, 17) angeordnet, nämlich ein nußbeeinflußter Schalter (16) und ein sperrklin kenbeeinflußter Schalter (17),
- wobei das Schließsystem insgesamt im übrigen so eingerich tet ist, daß
- 1.5) der Auslösehebel (8) von der Spindelmutter (12) in Offen-Position bewegt wird, die Nuß (13) jedoch über den Schließzylinder in Null-Position (= Schlüssel abgezogen) gehalten wird,
- 1.6) der nußbeeinflußte Schalter (16) von der Nuß (13) betätigt wird, wenn die Nuß (13) von dem Schließzylinder und dieser über den eingesteckten Schlüssel um einen ersten Drehwinkel gedreht wird,
- 1.7) der Auslösehebel (8) in Offen-Position bewegt wird, wenn die Nuß (13) von dem Schließzylinder über den Schlüssel um einen zweiten Drehwinkel gedreht wird,
- 1.8) der sperrklinkenbeeinflußte Schalter (17) von einem Ausleger (7a) an der Sperrklinke (7) betätigt wird, wenn die Sperrklinke (7) von dem Auslösehebel (8) von der Zu-Position in die Offen-Position bewegt wird,
- wobei durch die Betätigung des nußbeeinflußten Schalters (16) um den ersten Drehwinkel eine eventuell geschärfte Diebstahlsicherungswarnanlage entschärft wird und der Motor (10) des elektrischen Antriebs (9) direkt oder indirekt zum Öffnen des Heckklappenschlosses (1) gestartet wird, wobei durch Betätigung des sperrklinkenbeeinflußten Schalters (17) durch Manipulation am Heckdeckelschloß (1) bei einer geschärften Diebstahlwarnanlage der Alarm ausgelöst wird und wobei durch ordnungsgemäße Betätigung des sperrklinken beeinflußten Schalters (17) die Kofferraumbeleuchtung eingeschaltet und/oder der Schließzustand des Heckdeckel schlosses (1) angezeigt wird.
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