DE3505917C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C1/00—Ladders in general
- E06C1/02—Ladders in general with rigid longitudinal member or members
- E06C1/38—Special constructions of ladders, e.g. ladders with more or less than two longitudinal members, ladders with movable rungs or other treads, longitudinally-foldable ladders
- E06C1/39—Ladders having platforms; Ladders changeable into platforms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C7/00—Component parts, supporting parts, or accessories
- E06C7/16—Platforms on, or for use on, ladders, e.g. liftable or lowerable platforms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Leitergerüst gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Leitergerüste der genannten Art, die insbesondere für den
Heimwerker gedacht sind, der in unterschiedlichen Höhen
eine Arbeitsbühne anzubringen wünscht, verwenden in der Regel
angepaßte Leitern, an denen dann die Arbeitsbühne verschraubt
wird. Zum einen ist diese Befestigung aufwendig,
da sie meist eine zweite Person erfordert. Zum anderen ist
nicht nur die Arbeitsbühne anzuschaffen, sondern auch das
speziell darauf abgestimmte Leitergerüst.
Die US-PS 26 19 390 beschreibt ein gattungsgleiches Leitergerüst
mit zwei Profilstangen (Seitenholmen), die durch
Querstreifen (Sprossen) miteinander verbunden sind, auf welchen
eine Trittplatte als Arbeitsbühne aufgelegt ist. An
einer Stirnseite der Arbeitsbühne sind Haken drehfest angeordnet,
die mit jeweils einer Aussparung die Sprossen der
Leitern umfassen. Zusätzlich sind zur Aussteifung ausziehbare
Diagonalstreben vorhanden, die an der Unterseite der
Arbeitsbühne angelenkt sind und sich an einer unteren Leitersprosse
etwas außerhalb der Mitte abstützen. Dazu übergreifen
sie letztere hakenförmig. Zur Sicherung der wenig
stabilen Befestigung soll ein federnder Haltestift dienen,
der von der Rück- bzw. Innenseite hinter die Sprosse
greift. Die (punktförmige) Anlage ist jedoch nicht automatisch
gewährleistet. Auch ist eine grundsätzlich unsymmetrische
Kräfte- bzw. Momenteverteilung gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leitergerüst
der genannten Art so auszubilden, daß mit handelsüblichen
Bauteilen ein stabiler Aufbau hergestellt werden kann, wobei
man zur Aufstellung ohne Schrauben auskommt. Das Gerüst
soll auch von nur einer Person schnell, mühelos und sicher
aufgebaut werden können.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 gelöst.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 gelöst.
Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Leitergerüst hat seitlich
an den Profilstangen angeordnete Diagonalstreben, deren
freie Enden abgewinkelt sind und von der Seite her in das
Innere der Sprossen eingreifen. Letztere durchdringen mit
ihren offenen Enden die Leiterholme. Zur Festlegung an den
Leitern und Profilstangen ist im Bereich der Enden der Diagonalstreben
je eine Arretierung vorgesehen. Die Arbeitsbühne,
die Leitern und die Arme (Diagonalstreben) bilden
beiderseits steife Dreiecke, so daß das Leitergerüst samt
der Bühne einen außerordentlich sicheren Stand erhält.
Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 2 bis 9
tragen zu erhöhter Stand- und Kippsicherheit sowie zur einfacher
Montage und Demontage bei.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Leitergerüstes mit einer
Arbeitsbühne,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine montierte Arbeitsbühne,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Befestigungs-Anordnung und
Fig. 4 und 5 je eine Schnittansicht von Diagonalstreben-Enden.
Im Beispiel der Fig. 1 ist ein Leitergerüst von zwei lotrecht
stehenden Leitern 3, 4 und einer dazwischen befestigten
Arbeitsbühne 1 gebildet. Die Ausstellung in den Eckbereichen
erfolgt über Diagonalstreben 2, die an der Arbeitsbühne
1 und an Holmen 5 der Leitern 3, 4 befestigt sind.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, hat die Arbeitsbühne
1 zwei Profilstangen 6, hier aus einem Rundrohr,
die untereinander über Streben 7 verbunden sind. Auf den
Streben 7 ist die Trittplatte 8 aufgelegt, welche durch die
höherragenden Profilstangen 6 gegen ein seitliches Verrutschen
gesichert ist. Außenliegende Streben 9, die die Profilstangen
6 miteinander verbinden, haben einen größeren
Durchmesser als die übrigen Streben 7, wobei das obere Niveau
gleich ist. Die Trittplatte 8 kann mit den Streben 7,
9 durch Schrauben verbunden werden.
An den Streben 9 sind, wie dies am besten aus Fig. 1 hervorgeht,
zwei Haken 10, 11 befestigt, die eine Aussparung
12 aufweisen, die der Form der Sprossen 13 der Leitern 3, 4
angepaßt sind und die Sprossen 13 nicht nur von oben und
seitlich, sondern auch noch teilweise von unten umfassen.
Die Aussparung 12 bildet in ihrem oberen Bereich 14 eine
Anlagefläche für den Haken 10, 11, während die Aussparung
im Hakenende 15 mit einer etwas abgeschrägten Fläche 16
ausgebildet ist. Der Grund für die Abschrägung der Fläche
16 der Aussparung 12 besteht darin, daß zum Befestigen der
Sprosse 13 in der Aussparung des Hakens 10, 11 die Leiter
3, 4 zunächst schräg eingesetzt wird, wobei die Arbeitsbühne
1 einen spitzen Winkel zur Leiter 3, 4 bildet. Im Anschluß
hieran wird die Leiter 3, 4 verschwenkt, so daß die
Sprosse 13 sich satt in die Aussparung 12 des Hakens 10, 11
einlegt. In dieser Stellung ist die Arbeitsbühne 1 sowohl
durch die Sprosse 13 der Leiter 3, 4 unterstützt als auch
gegen ein Anheben nach oben gesichert. Eine seitliche Verschiebung
der Arbeitsbühne 1 gegenüber den Leitern 3, 4 ist
verhindert, da die Sprosse 13 auch an der Stirnwand 17 der
Aussparung 12 unmittelbar anliegt, und zwar wechselseitig
an den beiden Leitern 3, 4.
Um auch ein Verschwenken des unteren Endes der Leitern 3, 4
gegenüber der Arbeitsbühne 1 zu verhindern, ist die Diagonalstrebe
2 vorgesehen, die in eine Öffnung 18 in der
Sprosse 13 wie auch in eine Bohrung 19 in den Profilstangen
6 eingreift, wie dies insbesondere aus den Fig. 4 und 5 zu
ersehen ist. Die Diagonalstrebe ist an ihrem einen Ende 20
um 90° abgewinkelt, wobei ihre Dicke so gewählt ist, daß
ihr Ende 20 in die in der Leiter 3, 4 ohnehin vorhandene
Öffnung 18 der Sprossen 13 eingreift. Zur Sicherung des Endes
20 in der Öffnung 18 der Sprosse 13 dient eine Arretierung
21, die aus einem Winkelhebel 22 besteht, der schwenkbar
an der Diagonalstrebe 2 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel
ist der Winkelhebel 22 mittels einem Niet 23 an
der Diagonalstrebe 2 befestigt. Auf den Niet 23 ist eine
Feder 24 aufgeschoben, die dafür Sorge trägt, daß der Winkelhebel
22 spielfrei gehalten ist und daß sein eines Ende
25 in eine Rastnut 26 eingreift. Für ein Lösen der Arretierung
21 muß der Winkelhebel 22 nur leicht angedrückt und
verschwenkt werden.
Das andere Ende der Diagonalstrebe 2 ist mit einem winkelförmigen
Dorn 27 versehen, dessen Ende 28 um 90° abgewinkelt
ist, und in das Innere der Profilstange 6 eingreift.
Durch die Abwinkelung des Endes 28 ist verhindert, daß die
Diagonalstrebe 2 unbeabsichtigt aus der Profilstange 6 herausgleiten
kann. Für die Montage der Diagonalstrebe 2 wird
zunächst die Diagonalstrebe 2 senkrecht zur Profilstange 6
geführt und dann das Ende in die Bohrung 19 eingeschoben
und dann um 90° gedreht, so daß diese parallel zur Profilstange
6 verläuft, wie dies Fig. 5 zeigt. Im Anschluß
hieran wird dann das Ende 20 der Diagonalstrebe 2 in die
Öffnung 18 eingeführt und mittels der Arretierung 21 gesichert.
Man erhält hierdurch eine Aussteifung zwischen der
Leiter 3, 4 und der Arbeitsbühne 1, so daß es keiner weiteren
Hilfsmittel bedarf, um eine sicher und stabil montierte
Arbeitsbühne 1 zwischen zwei Leitern 3, 4 zu erhalten, die
aus herkömmlichen Leitern bestehen können.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 ist gezeigt, daß die
Diagonalstreben 2 sowohl nach oben montiert werden können
als auch nach unten, wie dies die gestrichelt dargestellten
Diagonalstreifen 2′ andeuten. Um hier mit den gleichen Diagonalstreifen 2 auszukommen, ist eine zweite Bohrung 19′ erforderlich,
die mit Abstand zur Bohrung 19 angeordnet ist,
wobei dann das Ende 20 der Diagonalstreben 2 in gleicher
Weise in die darunterliegende Öffnung der Sprosse 13 eingeführt
wird.
Für die Erzielung eines Durchstiegs durch die Arbeitsbühne
1 ist der den Leitern 3, 4 zugewandte Abschnitt 29 der
Trittplatte 8 an einem Gelenk 30 befestigt, das einen Hebel
31 aufweist, der um eine Achse 32 im Haken 10, 11 sowie um
eine Achse 33 schwenken kann, die am Abschnitt 29 der
Trittplatte 8 befestigt ist. Durch dieses Gelenk 30 ist es
möglich, den Abschnitt 29 der Trittplatte 8 parallel zu den
Leitern 3, 4 aufzustellen, so daß der Aufstieg auf die Arbeitsbühne
1 zwischen den Profilstangen 6 hindurch erfolgen
kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist insbesondere
aus Fig. 3 zu ersehen, daß die Haken 10, 11 nicht unmittelbar
an der Strebe 9 befestigt sind, sondern an einem an der
Strebe 9 mittels einer Schraube 34 befestigten Profilstück
35. Dieses Profilstück 35 bildet gleichfalls ein Auflager
wie auch eine Begrenzungsfläche für den Abschnitt 29 der
Trittplatte 8.
Die Montage einer erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitsbühne
an den Leitern 3, 4 erfolgt folgendermaßen. Zunächst
werden die Diagonalstreben 2 in die Bohrungen 19 der Profilstangen
6 eingesetzt. Anschließend wird ein Ende der Arbeitsbühne
1 angehoben und die Haken 10, 11 über eine
Sprosse 13 der in einem spitzen Winkel zur Arbeitsbühne 1
stehenden Leiter 3, 4 geschoben. Anschließend wird die Leiter
3, 4 solange mit ihrem unteren Teil von der Arbeitsbühne
1 wegverschwenkt, bis diese und die Leiter 3, 4 einen
rechten Winkel bilden. Im Anschluß hieran werden die Enden
20 der Diagonalstreben 2 in die Öffnungen 18 der Leiter 3
eingeschoben. Im Anschluß hieran erfolgt die Montage der
anderen Leiter 4 in der gleichen Reihenfolge.
Soll die Standfestigkeit der Arbeitsbühne 1 erhöht werden,
so kann an den unteren Enden der Holme 5 jeder Leiter 3, 4
ein Querstück 36 befestigt werden, das an seinen Enden Füße
37 aufweist, die die Stützbreite jeder Leiter 3, 4 erhöhen,
so daß der Schwerpunkt der Arbeitsbühne 1 innerhalb der Abstützpunkte
liegt.
Claims (9)
1. Leitergerüst mit zwei vertikalen Leitern, mit einer dazwischen
eingehängten Arbeitsbühne, die einen aus zwei Profilstangen
und Querstreben gebildeten Rahmen, eine auf die
Streben aufgelegte Trittplatte und an ihren Stirnseiten jeweils
mindestens zwei drehfest angeordnete Haken aufweist,
die die Sprossen der Leitern umfassen, und mit Diagonalstreben,
die jeweils mit ihrem einen Ende schwenkbar an der Arbeitsbühne
gelagert und mit ihrem freien Ende im Bereich der
Sprossen mit der Leiter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diagonalstreben (2) seitlich an den Profilstangen
(6) angeordnet sind, daß die freien Enden der
Diagonalstreben (2) jeweils abgewinkelt sind und seitlich in
das Innere der Sprossen (13) eingreifen, wozu die Sprossen
(13) die Leiterholme (5) durchdringen und an ihren Stirnseiten
offen sind, und daß im Bereich der Enden der Diagonalstreben
(2) je eine Arretierung (19, 21, 28) zum Festlegen
an den Leitern (3, 4) und Profilstangen (6) vorgesehen
ist.
2. Leitergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (10, 11) jeweils eine Aussparung (12) aufweisen,
die der Form der Sprossen (13) der Leitern (3, 4) angepaßt
ist und diese auch seitlich und teilweise von unten
umfassen.
3. Leitergerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (10, 11) an den stirnseitigen Streben
(9) befestigt sind.
4. Leitergerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (10, 11) an einem Profilstück (35) befestigt
sind, das an der Strebe (9) festgeschraubt ist.
5. Leitergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Streben (9) einen
größeren Durchmesser als die übrigen Streben (7) aufweisen.
6. Leitergerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Profilstück (35) sowohl eine Auflage als auch
eine Anlagefläche für die Trittplatte (8) ausgebildet ist.
7. Leitergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Leitern (3, 4) liegende
Abschnitte (29) der Trittplatte (8) schwenkbar ausgebildet
sind.
8. Leitergerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte (29) schwenkbar an den Haken (10, 11)
befestigt sind.
9. Leitergerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß für die drehbare Lagerung jeweils einer
Diagonalstrebe (2) zwei mit Abstand aneinander angeordnete
Bohrungen (19, 19′) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19853505917 DE3505917A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Arbeitsbuehne |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE3505917A1 DE3505917A1 (de) | 1986-08-21 |
DE3505917C2 true DE3505917C2 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6263070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853505917 Granted DE3505917A1 (de) | 1985-02-21 | 1985-02-21 | Arbeitsbuehne |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2619390A (en) * | 1950-05-31 | 1952-11-25 | Up Right Inc | Scaffolding and span therefor |
-
1985
- 1985-02-21 DE DE19853505917 patent/DE3505917A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3505917A1 (de) | 1986-08-21 |
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8125 | Change of the main classification |
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