DE19614545A1 - Stufenloses Getriebe-System für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Stufenloses Getriebe-System für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Steuerung eines automatischen
Übertragungssystems für ein Kraftfahrzeug, welches ein stu
fenloses Getriebe verwendet.
Ein stufenloses Getriebe-System für ein Kraftfahrzeug kann
z. B. ein Hydraulikgetriebe, wie einen Drehmomentwandler oder
eine Flüssigkeitskupplung, enthalten, welche die Motordreh
kraft übertragen, und ein stufenloses Getriebe (im folgenden
als SG bezeichnet) aufweisen, welches die Rotationsgeschwin
digkeit des Ausgangs des Hydraulikgetriebes ändert, der zur
Antriebswelle des Kraftfahrzeugs übertragen wird.
Ungleich zu bekannten Getrieben weist ein SG eine unbestimmte
Anzahl von Antriebsverhältnissen auf, und es ist deshalb da
für ausgelegt, eine Rotation über einen um ein Paar von Rie
menscheiben an der Antriebsseite und an der Abtriebsseite
geschlungenen Keilriemen zu übertragen. Die Weite jeder Rie
menscheibe variiert ansprechend auf einen Öldruck, wobei das
Antriebsverhältnis stufenlos verändert wird durch Vergrößern
der Weite der einen Riemenscheibe, und Verkleinern der Weite
der anderen. Dieses Verfahren wird durchgeführt durch Ein
stellen der Öffnung eines Steuerventils, welches jede Riemen
scheibe mit Öldruck versorgt. Das Antriebsverhältnis ist vor
eingestellt gemäß Fahrzuständen, wie Fahrzeuggeschwindigkeit,
Motordrehgeschwindigkeit und Motorlast, und das Getriebesy
stem ist versehen mit einem Steuermechanismus, der die Öff
nung des Steuerventils einstellt, so daß ein Antriebsver
hältnis entsprechend den tatsächlichen Fahrzuständen des
Fahrzeugs eingestellt wird.
Die Tokkai Hei 3-121358, im Jahre 1991 veröffentlicht, und
die Tokkai Sho 59-217047, im Jahre 1984 durch das Japanische
Patentamt veröffentlicht, offenbaren Erfindungen bezüglich
dieses Steueralgorhythmus.
Selbst wenn der Steuermechanismus einen Sollwert für ein ge
eignetes Antriebsverhältnis ausgibt, kann es allerdings vor
kommen, daß das SG nicht die gewünschte Geschwindigkeitsände
rungsantwort zeigt.
Ein Grund dafür ist, daß das Verhältnis zwischen dem den Rie
menscheiben zugeführten Öldruck und dem Antriebsverhältnis
nicht notwendigerweise linear ist. Ein anderer Grund ist der,
daß, da die Fließrate des Arbeitsöls gemäß dem Öldruck der
Riemenscheiben variiert, d. h., gemäß dem Antriebsverhältnis,
die dynamischen Charakteristika des Antriebsverhältnisses
nicht einheitlich sind, wenn ein Wechsel von einem Antriebs
verhältnis zu einem unterschiedlichen Antriebsverhältnis ein
tritt. Wenn ein Steuerventil verwendet wird, das unterschied
liche Charakteristika in der Hochschaltungs-(Geschwindigkeit
steigt an) und Herunterschaltungs-Richtung (Geschwindigkeit
sinkt) aufweist, wird die Geschwindigkeitsänderungsantwort
selbstverständlich unterschiedlich sein in Abhängigkeit da
von, ob das Antriebsverhältnis ansteigt oder sinkt. Eine der
artige Anordnung wird manchmal angewandt, um im Falle eines
Fehlers oder eines Versagens des Ventils eine Änderung der
Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Anspre
chen eines in einem Kraftfahrzeug verwendeten stufenlosen Ge
triebes zu verbessern.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, eine Ge
schwindigkeitsänderung mit einer geeigneten Antwort in beiden
Richtungen zu ermöglichen in einem stufenlosen Getriebe
system mit einem Steuerventil, welches unterschiedliche dyna
mische Charakteristika gemäß der Richtung der Geschwindig
keitsänderung aufweist.
Um die oben genannten Aufgaben bzw. Aspekte zu erfüllen, wird
erfindungsgemäß ein stufenloses Getriebe-System für ein
Kraftfahrzeug angegeben.
Dieses System umfaßt ein stufenloses Getriebe, welches mit
einem Keilriemen und einem Paar variabler Riemenscheiben ver
sehen ist, um die der Keilriemen geschlungen ist, wobei ein
Durchmesser eines mit dem Keilriemen in Berührung stehenden
Teiles auf einen Öldruck ansprechend veranlaßt wird, sich zu
ändern. Dieses System umfaßt des weiteren einen Mechanismus
zum Erfassen eines Fahrzustandes des Kraftfahrzeuges, einen
Mechanismus zum Festsetzen eines Soll-Rotationsverhältnisses
des Getriebes aus dem Fahrzustand, einen Mechanismus zum
Festsetzen einer Steuerkonstanten, welche unterschiedlich ist
für jedes auf einer dynamischen Charakteristik des Getriebes
basierenden Rotationsverhältnis, einen Mechanismus zum Be
rechnen eines Rotationsverhältnisses-Steuerwertes auf der
Grundlage des Soll-Rotationsverhältnisses und der Steuerkon
stanten, und ein Steuerventil zur Steuerung des Öldrucks in
Abhängigkeit von einem Signal, das auf dem Rotationsverhält
nis-Steuerwert basiert.
Es ist bevorzugt, daß dieses System des weiteren einen Mecha
nismus zum Erfassen eines tatsächlichen Rotationsverhältnis
ses des Getriebes enthält, und daß der Berechnungsmechanismus
den Rotationsverhältnis-Steuerwert auf der Grundlage des tat
sächlichen Rotationsverhältnisses, des Soll-Rotationsver
hältnisses, und der Steuerkonstanten berechnet.
Es ist des weiteren bevorzugt, daß dieses System ferner einen
Mechanismus zum Festlegen einer Richtung für die Rotationsge
schwindigkeitsänderung, basierend auf einer Veränderung des
tatsächlichen Rotationsverhältnisses enthält, und daß der
Festlegungsmechanismus für die Steuerkonstante bei einem
gleichen Rotationsverhältnis gemäß dieser Richtung eine un
terschiedliche Steuerkonstante festsetzt.
Es ist ebenfalls bevorzugt, daß dieses System einen Mechanis
mus zum Konvertieren des Rotationsverhältnisses-Steuerwertes
in dieses Signal aufweist, so daß dieser Rotationsverhältnis-
Steuerwert und das tatsächliche Rotationsverhältnis in einem
linear proportionalen Verhältnis zueinander stehen.
In diesem Fall bestehen die Riemenscheiben bevorzugt aus ei
ner Antriebsriemenscheibe und einer angetriebenen Riemen
scheibe und der Konvertierungsmechanismus konvertiert bevor
zugt den Rotationsverhältnis-Steuerwert in das Signal auf der
Grundlage eines Verhältnisses zwischen einem Antriebsriemen
scheiben-Intervall Ds und einem Rotationsverhältnis ip, welche
aus den folgenden Gleichungen (a), (b) und (c) erhalten wer
den:
wobei:
ri der Radius des vom Riemen berührten Teiles der An
triebsriemenscheibe ist,
rio der minimale Radius der Antriebsriemenscheibe ist,
ro der Radius des vom Riemen berührten Teiles der an getriebenen Riemenscheibe ist,
DC der gegenseitige Achsabstand zwischen der An triebsriemenscheibe und der angetriebenen Riemen scheibe ist,
LB die Gesamtlänge des Riemens ist,
β der Rillenwinkel der Riemenscheibe ist.
rio der minimale Radius der Antriebsriemenscheibe ist,
ro der Radius des vom Riemen berührten Teiles der an getriebenen Riemenscheibe ist,
DC der gegenseitige Achsabstand zwischen der An triebsriemenscheibe und der angetriebenen Riemen scheibe ist,
LB die Gesamtlänge des Riemens ist,
β der Rillenwinkel der Riemenscheibe ist.
Sowohl weitere Einzelheiten als auch andere Merkmale und Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung und sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vertikalschnittansicht eines erfindungsgemä
ßen stufenlosen Getriebes;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsge
mäßen Steuergerätes;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm des Steuerteils des erfindungs
gemäßen Steuergeräts für eine Geschwindigkeitsände
rung;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das den erfindungsgemäßen Steu
erprozeß für eine Geschwindigkeitsänderung darstellt;
Fig. 5 ist ein Graph zur Darstellung einer erfindungsgemäßen
Relation zwischen einem Rotationsverhältnis und einer
Zeitkonstante für jede Richtung einer Geschwindig
keitsänderung;
Fig. 6 ist ein Graph zur Darstellung einer erfindungsgemäßen
Relation zwischen einer Winkelposition eines Schritt
motors und einem Rotationsverhältnis;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das ein erfindungsgemäßes Be
rechnungskonzept für einen Winkelposition-Steuerwert
zeigt;
Fig. 8A-8C sind Diagramme, die Ergebnisse einer erfindungsge
mäßen Geschwindigkeitsänderungssimulation zeigen;
Fig. 9 ist ähnlich wie Fig. 7, zeigt aber eine zweite Ausfüh
rungsform dieser Erfindung; und
Fig. 10 ist ähnlich wie Fig. 7, zeigt aber eine dritte Ausfüh
rungsform dieser Erfindung.
Wie in der Fig. 1 der Zeichnungen gezeigt, ist ein Drehmoment
wandler 12 an einer Motor-Abtriebswelle 10 angeschlossen. An
stelle des Drehmomentwandlers 12 kann eine Flüssigkeitskupp
lung oder eine elektromagnetische Kupplung verwendet werden.
Der Drehmomentenwandler 12 enthält eine Sperrkupplung 11. Die
Sperrkupplung 11 verbindet oder trennt mechanisch einen Im
peller 12a, welcher ein Eingangs-Teil ist, mit einer Turbine
12b, welche ein Ausgangs-Teil ist, gemäß dem einer Konverter
kammer 12c und einer Sperr-Ölkammer 12d angelegten Öldruck.
Die Turbine 12b ist an eine Drehwelle 13 angeschlossen, wobei
die Drehwelle 13 verbunden ist mit einem Mechanismus 15 für
einen Vorwärts/Rückwärts-Wechsel. Der Mechanismus 15 umfaßt
ein Planetengetriebe 19, eine vordere Kupplung 40 und eine
hintere Bremse 50. Die Abtriebswelle des Mechanismus 19 ist
an eine, koaxial mit der Drehwelle 13 ausgebildete Antriebs
welle 14 verbunden. Die Antriebswelle 14 enthält die Ein
gangswelle eines stufenlosen Getriebes (SG) 17.
Das SG 17 enthält eine Antriebsriemenscheibe 16 und eine an
getriebene Riemenscheibe 26 sowie einen Keilriemen 24, wel
cher die Rotation der Antriebsriemenscheibe 16 auf die ange
triebene Riemenscheibe 26 überträgt, wie oben beschrieben
worden ist.
Die Antriebsriemenscheibe 16 weist eine fixierte konische
Platte 18 auf, welche zusammen mit der Antriebswelle 14 ro
tiert, und enthält eine bewegbare konische Platte 22, die mit
Bezug auf die fixierte konische Platte 18 angeordnet ist und
mit der fixierten konischen Platte 18 eine V-förmige Riemen
scheibenrille bildet. Die bewegbare konische Platte 22 bewegt
sich in axialer Richtung der Antriebswelle 14 aufgrund eines
Öldruckes, der in einer Zylinderkammer 20 für die Antriebs
riemenscheibe wirkt, während sie sich zusammen mit der
fixierten konischen Platte 18 dreht. Die Zylinderkammer 20
für die Antriebsriemenscheibe umfaßt eine Kammer 20a und eine
Kammer 20b. Die bewegbare konische Platte 22 hat eine druck
aufnehmende Oberfläche, die größer ist als diejenige einer
bewegbaren konischen Platte 34, was weiter unten beschrieben
werden wird.
Die Antriebsriemenscheibe 26 ist an einer angetriebenen Welle
28 befestigt. Die angetriebene Riemenscheibe 26 enthält eine
fixierte konische Platte 30, welche zusammen mit der ange
triebenen Welle 28 rotiert und eine bewegbare konische Platte
24, welche mit Bezug auf die fixierte konische Platte 30 an
geordnet ist, und mit der fixierten konischen Platte 30 eine
V-förmige Riemenscheibenrille bildet. Die bewegbare konische
Platte 34 bewegt sich in axialer Richtung der angetriebenen
Welle 28 in Abhängigkeit von einem Öldruck, der in einer Zy
linderkammer 32 für die angetriebene Riemenscheibe wirkt,
während sie mit der fixierten konischen Platte 30 rotiert.
Die angetriebene Riemenscheibe 26 ist mit einem Antriebszahn
rad 46 versehen, welches zusammen mit der Riemenscheibe 26
rotiert. Das Antriebszahnrad 46 kämmt mit einem Leitzahnrad
48 auf einer Vorgelegewelle 52. Die Vorgelegewelle 52 weist
ein Ritzelzahnrad 54 auf, welches sich zusammen mit der Welle
52 dreht. Das Ritzelzahnrad 54 kämmt mit einem Abschlußzahn
rad 44. Das Abschlußzahnrad 44 treibt eine Gelenkwelle oder
eine Antriebswelle, nicht gezeigt, über eine Differentialein
heit 56 an.
Der Rotationseingang zu dem SG 17 von der Motor-Abtriebswelle
10 wird dem Mechanismus 15 für einen Vorwärts/Rückwärts-
Wechsel über den Drehmomentwandler 12 und der Drehwelle 13
übertragen. Wenn die vordere Kupplung 40 eingerückt und die
hintere Bremse gelöst ist, wird die Rotation der Drehwelle 13
auf die Antriebswelle 14 des Getriebes 17 mit der gleichen
Drehrichtung über das Planetengetriebe 19 übertragen, worauf
hin die Eingangswelle und die Ausgangswelle zusammen rotie
ren. Wenn die vordere Kupplung 40 ausgerückt und die hintere
Bremse 50 betätigt ist, wird andererseits die Rotation der
Drehwelle 13 auf die Antriebswelle 14 aufgrund der Wirkung
des Planetengetriebes 19 mit einer entgegengesetzten Dreh
richtung übertragen.
Die Rotation der Antriebswelle 14 wird übertragen auf die
Differentialeinheit 56, die Antriebsriemenscheibe 16, den
Keilriemen 24, die angetriebene Riemenscheibe 26, die ange
triebene Welle 28, das Antriebszahnrad 46, das Leitzahnrad
48, die Vorgelegewelle 52, das Ritzelzahnrad 54, und das Ab
schlußzahnrad 44. Wenn sowohl die vordere Kupplung 40 als
auch die hintere Bremse beide freigesetzt sind, geht der Me
chanismus 15 für einen Vorwärts/Rückwärts-Wechsel in eine
neutrale Position, und es tritt keine Übertragung einer Rota
tion von der Drehwelle 13 auf die Antriebswelle 14 auf.
Bei der oben genannten dynamischen Übertragung variiert das
Rotationsverhältnis, d. h. das Geschwindigkeitsänderungsver
hältnis (Abbremsungsverhältnis) zwischen der Antriebsriemen
scheibe 16 und der angetriebenen Riemenscheibe 26, wenn die
bewegbare konische Platte 22 der Antriebsriemenscheibe 16 und
die bewegbare konische Platte 34 der angetriebenen Riemen
scheibe 26 in axialer Richtung bewegt werden, um den Radius
des Kontaktpunktes mit dem Keilriemen 24 zu ändern. Falls
beispielsweise die Weite der V-förmigen Riemenscheibenrille
der Antriebsriemenscheibe 16 vergrößert und die Weite der V-
förmigen Riemenscheibenrille der angetriebenen Riemscheibe 26
verringert wird, verringert sich der Radius des Kontaktpunk
tes des Keilriemens 24 auf der Seite der Antriebsriemenschei
be 16 und es vergrößert sich der Radius des Kontaktpunktes
des Keilriemens 24 auf der Seite der angetriebenen Riemen
scheibe 24, wodurch ein großes Abbremsungsverhältnis erreicht
wird. Wenn die bewegbaren konischen Platten 22, 34 in die ent
gegengesetzte Richtung bewegt werden, wird das Abbremsungs
verhältnis geringer.
Die Steuerung der Weiten der V-förmigen Riemenscheibenrillen
der Antriebsriemenscheibe 16 und der angetriebenen Riemen
scheibe 26 wird durchgeführt durch Steuern der relativen
Drücke der Zylinderkammer 20 (20a, 20b) der Antriebsriemen
scheibe und der Zylinderkammer 32 der angetriebenen Riemen
scheibe über ein im folgenden beschriebenes Steuersystem.
Das Rotationsverhältnis des SG 17 wird von einer in Fig. 2
dargestellten Steuereinheit gesteuert. Hier werden die glei
chen Symbole verwendet wie für den Mechanismus in Fig. 1.
In Fig. 2 bedeutet 101 eine elektronische Steuereinheit, die
einen Mikroprozessor umfaßt, und 102 bezeichnet eine hydrau
lische Steuereinheit, die verschiedene Öldrucksteuerventile
umfaßt. In diesem Steuersystem sind die Haupteinrichtungen
für die Steuerung des oben genannten SG, die elektronische
Steuereinheit 101 und die hydraulische Steuereinheit 102.
Die elektronische Steuereinheit 101 enthält eine zentrale Da
tenverarbeitungseinheit 101A zur Verarbeitung von Steuerberechnungen,
eine Eingabeeinheit 101B, welche Fahrzustands
signale des Motors und des Fahrzeugs in eine Form konver
tiert, in welcher sie verarbeitet werden können, und diese
dann eingibt, und eine Ausgabeeinheit 101C, welche von der
zentralen Datenverarbeitungseinheit 101A ausgegebene Steuer
signale in Instrumenten- oder Schaltungsantriebssignale kon
veretiert und diese ausgibt.
Die der Eingabeeinheit 101B eingegebenen Signale sind ein
Wassertemperatursignal S1, das von einem Steuermodul 103 ver
wendet wird, welches die Kraftstoffeinspritzmenge und den
Zündzeitpunkt des Motors 100 elektronisch steuert, ein Dros
selöffnungssignal S2, ein Motorgeschwindigkeitssignal S3, ein
ABS-Betriebssignal S4 von einer Steuereinheit 104 für ein An
tiblockier-Bremssystem ABS, ein Bremssignal S5, welches abge
geben wird, wenn das Fahrzeug gebremst wird, ein Auswahlposi
tions-Signal S6, welches von einem Sperrschalter abgegeben
wird, um die Betriebsposition eines Wahlhebels 105 anzuzei
gen, ein Drehgeschwindigkeitssignal (Turbinendrehgeschwin
digkeitssignal) S7 von der Antriebsriemenscheibe 16 und ein
Drehgeschwindigkeitssignal (Kraftfahrzeuggeschwindigkeits
signal) S8 von der angetriebenen Riemenscheibe 26. Die Einga
beeinheit 101B legt, wenn notwendig, diese Signale an die
zentrale Datenverarbeitungseinheit an.
Die zentrale Datenverarbeitungseinheit 101A umfaßt eine Steu
ereinheit 106 für das Geschwindigkeitswechselverhältnis, eine
Steuereinheit 107 für den Leitungsdruck, und eine Sperr-
Steuereinheit 108. Die zentrale Datenverarbeitungsanlage 101A
berechnet Steuersignale unter Verwendung benötigter Signale,
welche ausgewählt werden von den obengenannten Signalen, und
treibt eine Antriebsschaltung 109 für einen Schrittmotor, ei
ne Antriebsschaltung 110 für ein Leitungsdruckmagnetventil
und eine Antriebsschaltung 111 für ein Sperrmagnetventil an,
welche die Ausgabeeinheit 101C enthält, um das Übertragungs
verhältnis, den Leitungsdruck und die Sperrkupplung des Ge
triebes zu steuern.
Es wird nunmehr die Funktion der zentralen Datenverarbei
tungseinheit 101A in größerer Genauigkeit beschrieben. Die
Steuereinheit 106 für das Geschwindigkeitswechselverhältnis
gibt an den Schrittmotor 109 ein Steuersignal aus, so daß ge
mäß eines vorbestimmten Musters in Abhängigkeit von der Ma
schinenlast und Geschwindigkeit, die dargestellt werden durch
die Drosselöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Än
derung des Rotationsverhältnisses eintritt. Basierend auf
diesen Steuersignalen treibt der schrittmotor-Antriebsschalt
kreis 109 einen Schrittmotor 113 an, der mit einem Steuerven
til 112 der hydraulischen Steuereinheit 102 verbunden ist.
Der Schrittmotor 113 treibt das Steuerventil 112 an, um ein
Rotationsverhältnis entsprechend einem Signal von der
Schrittmotor-Antriebsschaltung 109 zu erhalten, steuert den
Leitungsdruck, der der in Figur gezeigten Zylinderkammer 20
für die Antriebsriemenscheibe zugeführt wird, und bewirkt ei
ne relative Änderung der Drücke der Zylinderkammer 20 für die
Antriebsriemenscheibe und der Zylinderkammer 32 für die ange
triebene Riemenscheibe.
Die Verstellposition der Antriebsriemenscheibe 16, d. h. das
Rotationsverhältnis, wird über eine Verbindung 114 dem Steu
erventil 112 rückgeführt. Nachdem das der Position des
Schrittmotors 113 entsprechende Soll-Rotationsverhältnis er
reicht worden ist, legt aufgrund dieser Prozeßsteuerung die
Getriebesteuereinheit 106 die relativen Drücke der Riemen
scheibenzylinder 20, 32 fest und hält das Getriebeverhältnis
bei diesem Soll-Getriebeverhältnis.
Wenn der auf die Riemenscheiben 16, 26 wirkende Leitungsdruck
zu gering ist, besteht bei dieser Rotationsverhältnis-Steue
rung des Getriebes 17 eine unzureichende Reibung zwischen den
Riemenscheiben 16, 26 und dem Keilriemen 24, und somit rutscht
der Keilriemen 24 durch. Im Gegensatz dazu steigt die Reibung
unnötig an, wenn der Leitungsdruck zu hoch ist. In beiden
Fällen sind die Kraftstoffkosten und Bewegungsfunktionen des
Kraftfahrzeugs nachteilig beeinflußt. Aus diesem Grund steu
ert die Steuereinheit 107 für den Leitungsdruck diesen Lei
tungsdruck über eine Antriebsschaltung 110 für ein Leitungs
druckmagnetventil, so daß eine geeignete Bewegungskraft, die
weder zu groß noch zu gering ist, gemäß den Fahrzuständen
übertragen wird.
Im einzelnen steuert die Antriebsschaltung 110 für das Lei
tungsdruckmagnetventil die Stellung des Leitungsdruck-
Magnetventils 115 der hydraulischen Steuereinheit 102 in Ab
hängigkeit von einem Steuersignal der Antriebsschaltung 110.
Das Leitungsdruck-Magnetventil 115 versorgt die Antriebsrie
menscheiben-Kammer 32 mit einem Öldruck von einer nicht dar
gestellten Ölpumpe, nachdem es über einen Modifizierer 116
(Drucksteuerventil) und einem Stellglied 117 (fixiertes
Druckventil) auf einen geeigneten Soll-Leitungsdruck einge
stellt worden ist. Die Sperr-Steuereinheit 108 schließt die
Sperrkupplung 11 an, wenn beispielsweise die Fahrzeugge
schwindigkeit größer oder gleich eines vorbestimmten Wertes
ist, und löst die Kupplung 11, wenn die Fahrzeuggeschwindig
keit unter diesen vorbestimmten Wert abgesunken ist.
Die Sperr-Steuereinheit 108 treibt das Sperr-Magnetventil 118
der hydraulischen Steuereinheit 102 über die Sperrmagnetven
til-Antriebsschaltung 111 gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
an, und dieses Magnetventil 118 schaltet ein Sperrsteuerven
til 119 um. Das Sperrsteuerventil 119 ist ein Ventil, welches
umschaltet zwischen einem System, das Öldruck von einer Öl
druckpumpe der Konverterkammer 12c des Drehmomentenwandlers
12 als einen Anwendungsdruck für die Sperrkupplung 11 zuführt
und entlastet damit die Sperr-Ölkammer 12d, und einem System,
das Öldruck von dieser Öldruckkammer der Sperr-Ölkammer 12d
als einen Freigabedruck zuführt und somit den Druck in der
Konverterkammer 12c freigibt.
Das oben Gesagte ist eine Beschreibung eines stufenlosen Au
tomatikgetriebes und seiner Steuereinheit, an welchem die Er
findung angewandt werden kann. Die grundlegende Konstruktion
des oben beschriebenen stufenlosen Automatikgetriebes und die
Steuereinheit ist identisch mit dem z. B. in Tokkai Hei 3-
12 1358 des oben angegebenen Standes der Technik offenbarten
Getriebes.
Erfindungsgemäß ist in dem oben angegebenen SG und seiner
Steuereinheit ein Rotationsverhältnis-Steuerwert festgesetzt
auf der Grundlage der zu den SG gehörenden Bewegungscharakte
ristika, um die Geschwindigkeitsänderungsantwort des SG zu
optimieren.
Die zum Erreichen dieses Zieles benötigte Konstruktion der
Steuereinheit 106 für das Geschwindigkeitswechselverhältnis
ist in der Fig. 3 dargestellt.
Diese Steuereinheit 106 für das Geschwindigkeitswechselver
hältnis umfaßt eine Berechnungseinheit 410 für das Soll-
Verhältnis, welche entsprechend den Fahrzuständen, die auf
verschiedenen Fahrzustandssignalen wie das Drosselöffnungs
signal S2 und das Motorgeschwindigkeitssignal S3 basieren,
ein Soll-Rotationsverhältnis ipT berechnet, eine Steuereinheit
420 für das Rotationsverhältnis, welche auf der Grundlage ei
nes Vergleichs zwischen dem Soll-Rotationsverhältnis ipT und
dem tatsächlichen Rotationsverhältnis ipR ein Schrittmotoran
triebssignal Sθ als einen Endsteuerwert ausgibt, und eine Be
rechnungseinheit 430 für das tatsächliche Rotationsverhält
nis, welche auf der Grundlage des Rotationsgeschwindigkeits
signals S7 der Antriebsriemenscheibe 16 und des Rotationsge
schwindigkeitssignals S8 der angetriebenen Riemenscheibe 26
ein tatsächliches Rotationsverhältnis ipR des Getriebes be
rechnet.
Die Steuereinheit 420 für das Rotationsverhältnis enthält ei
ne Berechnungseinheit 440 für den Rotationsverhältnis-Steuer
wert, welche das tatsächliche Rotationsverhältnis ipR rückkop
pelt und einen Rotationsverhältnis-Steuerwert Sip berechnet,
so daß das Rotationsverhältnis mit einer vorgegebenen Charak
teristik sich in Richtung des Soll-Rotationsverhältnisses ipT
verändert, und eine Einstelleinheit 450 für die Winkelpositi
on des Schrittmotors, welche dieses berechnete Ergebnis in
eine Winkelposition des Schrittmotors 113 konvertiert und
dieses als ein Antriebssignal Sθ ausgibt.
Der Rotationsverhältnis-Steuerprozeß aufgrund dieser Rotati
onsverhältnis-Steuereinheit 106 wird nun unter Verwendung des
Flußdiagramms von Fig. 4 beschrieben.
Um diesen Prozeß mit einer vorbestimmten Periode auszuführen,
wartet das System zuerst in einem Schritt S101 solange, bis
eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist. In einem Schritt S102
werden verschiedene Fahrzustandssignale eingelesen. In einem
Schritt S103 wird auf der Grundlage eines Eingangswellenge
schwindigkeitssignals S7 und eines Ausgangswellengeschwindig
keitssignales S8 des stufenlosen Getriebes das tatsächliche
Rotationsverhältnis ipR berechnet. Auf der Grundlage eines
Vergleichs dieses ipR mit dem unmittelbar vorher berechneten
ipR legt der Prozeß einen Geschwindigkeitsänderungsrichtungs
wert Sd fest, der anzeigt, ob das Rotationsverhältnis an
steigt oder abfällt.
In einem Schritt S104 wird auf der Grundlage der Fahrzu
standssignale das Soll-Rotationsverhältnis ipT berechnet, und
in einem Schritt S105 werden für jedes Rotationsverhältnis
Steuerkonstanten C₁(ip), C₂(ip) von dynamischen Charakteristi
ka Gp(S) berechnet, welche vorher experimentell für jeden
speziellen Typ eines SG gemäß dem Rotationsverhältnis ip, der
Geschwindigkeitsänderungsrichtung Sd, und der gewünschten Ge
triebeantwort GT(S) ermittelt worden sind. Auf der Grundlage
dieser Steuerkonstanten wird in einem Schritt 106 der Rotati
onsverhältnis-Steuerwert Sip berechnet.
Die oben angegebenen Werte Gp(S), GT(S), C₁(ip), C₂(ip) bzw.
Sip werden aus den folgenden Gleichungen ermittelt:
worin:
Kp(ip) die Verstärkung bzw. Vergrößerung des SG ist,
Tp(ip) eine Zweitkonstante des SG ist, die mit dem in Fig. 5 gezeigten Rotationsverhältnis und der Ge schwindigkeitsänderungsrichtung festgelegt wur de,
TT eine Zweitkonstante ist, die der gewünschten Antwort entspricht,
L eine unwirksame Zeit ist,
s ein Differentialoperator ist,
t eine Zeit ist (momentane Zeit der Steuerberech nungsperiode)
iPT(t) das Soll-Rotationsverhältnis zur Zeit t ist, und
iPR(t) das tatsächliche Rotationsverhältnis zur Zeit t ist.
Tp(ip) eine Zweitkonstante des SG ist, die mit dem in Fig. 5 gezeigten Rotationsverhältnis und der Ge schwindigkeitsänderungsrichtung festgelegt wur de,
TT eine Zweitkonstante ist, die der gewünschten Antwort entspricht,
L eine unwirksame Zeit ist,
s ein Differentialoperator ist,
t eine Zeit ist (momentane Zeit der Steuerberech nungsperiode)
iPT(t) das Soll-Rotationsverhältnis zur Zeit t ist, und
iPR(t) das tatsächliche Rotationsverhältnis zur Zeit t ist.
Der berechnete Rotationsverhältnis-Steuerwert Sip spiegelt
die dynamischen Charakteristika für jedes Rotationsverhältnis
und für jede Geschwindigkeitsänderungsrichtung des SG wieder,
d. h. er drückt eine gewünschte Geschwindigkeitsantwort für
jedes Rotationsverhältnis und für jede Geschwindigkeitsände
rungsrichtung aus.
Da die Winkelposition des Schrittmotors 113 und das Rotati
onsverhältnis des SG nicht allgemeine direkt proportional
sind, wird die Schrittmotor-Winkelposition, d. h. sein An
triebssignal Sθ, berechnet, so daß der Rotationsverhältnis
Steuerwert Sip proportional ist zum tatsächlichen Rotations
verhältnis und anschließend ausgegeben wird (Schritte S107-
S109).
Die folgenden Gleichungen (6)-(8) werden zur Durchführung
dieser Umwandlung verwendet. In den unten angegebenen Glei
chungen wird ein konvertierter Betrag eines Rotationsverhält
nis-Steuerwerts festgelegt, und zwar auf der Grundlage eines
Verhältnisses zwischen einem Intervall Ds der Antriebsriemen
scheibe 16 entsprechend der Winkelposition des Schrittmotors
113 und dem Rotationsverhältnis ip, so daß der Rotationsver
hältnis-Steuerwert Sip und das Rotationsverhältnis ip propor
tional sind:
wobei:
ri der Radius des vom Riemen berührten Teiles der An triebsriemenscheibe ist,
rio der minimale Radius der Antriebsriemenscheibe ist,
ro der Radius des vom Riemen berührten Teiles der an getriebenen Riemenscheibe ist,
DC der gegenseitige Achsabstand zwischen der An triebsriemenscheibe und der angetriebenen Riemen scheibe ist,
LB die Gesamtlänge des Riemens ist,
β der Rillenwinkel der Riemenscheibe ist.
ri der Radius des vom Riemen berührten Teiles der An triebsriemenscheibe ist,
rio der minimale Radius der Antriebsriemenscheibe ist,
ro der Radius des vom Riemen berührten Teiles der an getriebenen Riemenscheibe ist,
DC der gegenseitige Achsabstand zwischen der An triebsriemenscheibe und der angetriebenen Riemen scheibe ist,
LB die Gesamtlänge des Riemens ist,
β der Rillenwinkel der Riemenscheibe ist.
Da die Spezifikationen und Abmessungen des SG bereits bekannt
sind, können anstelle der Berechnung der konvertierten Beträ
ge auf der Grundlage der Konvertierungsgleichung zu jeder
Zeit, zu der eine Steueroperation durchgeführt wird, die Be
rechnungsergebnisse vorab in einem in Fig. 6 gezeigten Ver
zeichnis abgelegt werden, oder es können auf der Grundlage
experimenteller Ergebnisse konvertierte Beträge als ein Ver
zeichnis vorbereitet werden, und es können konvertierte Be
träge des Rotationsverhältnis-Steuerwerts aus diesen Ver
zeichnissen, wenn notwendig, ausgelesen werden.
Die Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines Steuerkonzepts, wenn
der konvertierte Betrag auf diese Weise durch Auslesen eines
Verzeichnisses festgelegt wird. In diesem Falle führt ein
Kompensator 501 für dynamische Charakteristika die oben ange
gebenen Berechnungen (1)-(5) durch, wird ein Verzeichnis 502
auf der Grundlage des erhaltenen Rotationsverhältnis-
Steuerwerts Sip ausgesucht, ein Steuerwert Sθ für die Winkel
position des Schrittmotors gefunden, und es wird dieser Steu
erwert Sθ der Winkelposition dem Schrittmotor ausgegeben. Die
SG 503 reagiert dann auf diesen Steuerwert Sθ für die Winkel
position mit den in der Gleichung (1) oben gezeigten dynami
schen Charakteristika Gp(S), und es wird dasselbe Rotations
verhältnis erreicht mit der in Gleichung (2) gezeigten ge
wünschten Geschwindigkeitsänderungsantwort GT(S).
Der oben angegebene konvertierte Betrag wird in einer Reihen
folge festgelegt, um das Verhältnis zwischen der variablen
Riemenscheibenstellung und dem Rotationsverhältnis festzule
gen. Diese Art der Konvertierung korrigiert das nichtlineare
Verhältnis, das zwischen der Steuerventilposition und dem Ro
tationsverhältnis auftritt, wenn beispielsweise die Charakte
ristika der Flußrate des Ventils in Abhängigkeit von seiner
Hubposition und Operationsrichtung differiert.
Fig. 8A-8C zeigen die Ergebnisse einer Simulierung eines
Steuersystems, in welchem die Soll-Antwort einer Geschwindig
keitsänderung festgelegt ist gemäß der folgenden Gleichung:
Die Winkelposition des Schrittmotors variiert, wie in Fig. 8B
gezeigt, gemäß der Änderung des in Fig. 8A gezeigten Soll-
Rotationsverhältnisses. Daraus folgt, daß die erhaltene Ge
schwindigkeitsänderungsantwort Charakteristika aufweist, die
mit gestrichelten Linien in Fig. 8C gezeigt sind, welche
sich stark den gewünschten Charakteristika annähern, die in
Fig. 8C mit durchgezogener Linie gezeigt sind.
Der Rotationsverhältnis-Steuerwert Sip kann ebenfalls durch
eine Berechnung ermittelt werden, beispielsweise durch Be
rechnen der folgenden Gleichungen:
und Sip(t) auf der rechten Seite der Steuerwert für den un
mittelbar vorausgegangenen Fall ist.
Fig. 9 zeigt mit einem Blockdiagramm, das dem der Fig. 7 ähn
lich ist, das Steuerkonzept, wenn der Rotationsverhältnis
steuerwert Sip mittels der Gleichung (9) berechnet worden
ist.
Der Rotationsverhältnis-Steuerwert Sip kann auch rückgekop
pelt gesteuert werden ohne Rückkoppeln des tatsächlichen Ro
tationsverhältnisses iPR(t) in die Berechnung des Sip, was
durch die folgende Gleichung (10) ausgedrückt wird:
Die Fig. 10 zeigt ein Steuerkonzept, in diesem Fall mit einem
Blockdiagramm, das ähnlich dem des von Fig. 7 ist.
Des weiteren kann bei einer PID-Steuerung des Rotationsver
hältnis-Steuerwerts Sip eine gewünschte Geschwindigkeitsän
derungsantwort ebenfalls erzielt werden durch Berechnen einer
Steuerkonstanten mit einem Verfahren, das gleich dem oben be
schriebenen ist.
Claims (5)
1. Stufenloses Getriebe-System für ein Kraftfahrzeug mit ei
nem stufenlosen Getriebe (17), welches mit einem Keilriemen
(24) und einem Paar variabler Riemenscheiben (16, 26) versehen
ist, um die der Keilriemen geschlungen ist, wobei ein Durch
messer eines mit dem Keilriemen (24) in Berührung stehenden
Teiles auf einen Öldruck ansprechend veranlaßt wird, sich zu
ändern, Einrichtungen zur Erfassung eines Fahrzustandes
(S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8) des Kraftfahrzeuges, einem Mittel
zum Einstellen eines auf diesen Fahrzustand basierenden Rota
tionsverhältnis-Steuerwertes und mit einem Steuerventil (112)
zum Steuern dieses Öldruckes ansprechend auf ein Signal, das
auf diesem Rotationsverhältnis-Steuerwert basiert, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Einstell-Mittel (101) eine Ein
richtung zum Festsetzen eines Soll-Rotationsverhältnisses aus
dem Fahrzustand (S104) umfaßt, Mittel (S105) enthält zum
Festsetzen einer Steuerkonstanten, welche basierend auf einer
dynamischen Charakteristik dieses Getriebes (17) für jedes
Rotationsverhältnis unterschiedlich ist, und Mittel (S106)
aufweist zum Berechnen dieses Rotationsverhältnis-
Steuerwertes auf der Grundlage dieses Soll-
Rotationsverhältnisses und dieser Steuerkonstante.
2. Stufenloses Getriebe-System und Anspruch 1, gekennzeich
net, durch Mittel (S7, S8, S103) zum Erfassen eines tatsächli
chen Rotationsverhältnisses des Getriebes (17), wobei diese
Berechnungsmittel (S106) diesen Rotationsverhältnis
steuerwert auf der Grundlage des tatsächlichen Rotationsver
hältnisses, des Soll-Rotationsverhältnisses und der Steuer
konstante berechnet.
3. Stufenloses Getriebe-System nach Anspruch 2, gekennzeich
net durch Mittel (S103) zum Festlegen einer Richtung für die
Rotationsgeschwindigkeitsänderung, basierend auf einer Verän
derung des tatsächlichen Rotationsverhältnisses, wobei diese
Festsetzungsmittel (S105) für die steuerkonstante bei einem
gleichen Rotationsverhältnis gemäß dieser Richtung eine un
terschiedliche Steuerkonstante festsetzt.
4. Stufenloses Getriebe-System nach Anspruch 2, gekennzeich
net durch Einrichtungen (S107, S108) zum Konvertieren des Rota
tionsverhältnis-Steuerwertes in dieses Signal, so daß dieser
Rotationsverhältnis-Steuerwert und das tatsächliche Rotati
onsverhältnis in einem linear proportionalen Verhältnis zu
einander stehen.
5. stufenloses Getriebe-System nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Riemenscheiben (16, 26) eine Antriebs
riemenscheibe (16) und eine angetriebene Riemenscheibe (26)
umfassen und diese Konvertierungseinrichtung (S107, S108) den
Rotationsverhältnis-Steuerwert in dieses Signal konvertiert
auf der Grundlage eines Verhältnisses zwischen einem An
triebsriemenscheiben-Intervall Ds und einem Rotationsverhält
nis ip, welche aus den folgenden Gleichungen (a), (b) und (c)
erhaltbar sind:
wobei:
ri der Radius des vom Riemen berührten Teiles der An triebsriemenscheibe ist,
rio der minimale Radius der Antriebsriemenscheibe ist,
ro der Radius des vom Riemen berührten Teiles der an getriebenen Riemenscheibe ist,
DC der gegenseitige Achsabstand zwischen der An triebsriemenscheibe und der angetriebenen Riemen scheibe ist,
LB die Gesamtlänge des Riemens ist,
β der Rillenwinkel der Riemenscheibe ist.
ri der Radius des vom Riemen berührten Teiles der An triebsriemenscheibe ist,
rio der minimale Radius der Antriebsriemenscheibe ist,
ro der Radius des vom Riemen berührten Teiles der an getriebenen Riemenscheibe ist,
DC der gegenseitige Achsabstand zwischen der An triebsriemenscheibe und der angetriebenen Riemen scheibe ist,
LB die Gesamtlänge des Riemens ist,
β der Rillenwinkel der Riemenscheibe ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7-86991 | 1995-04-12 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19614545A1 true DE19614545A1 (de) | 1996-10-17 |
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Family
ID=13902346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19614545A Expired - Lifetime DE19614545B4 (de) | 1995-04-12 | 1996-04-12 | Stufenloses Getriebe-System für ein Kraftfahrzeug |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US5788599A (de) |
DE (1) | DE19614545B4 (de) |
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1996
- 1996-04-04 US US08/628,234 patent/US5788599A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-04-12 DE DE19614545A patent/DE19614545B4/de not_active Expired - Lifetime
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