DE19612066A1 - Verriegelungsvorrichtung für eine verlagerbare Klappe oder dergleichen in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Handschuhkastendeckel - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für eine verlagerbare Klappe oder dergleichen in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für einen HandschuhkastendeckelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten und aus der DE 43 36 619 C1 hervorgehenden
Art.
Der aus dieser Druckschrift bekannte Handschuhkastendeckel eines Personen
kraftwagens ist an seinem unteren Rand am Fahrzeugaufbau angelenkt und hat an
seinem obenliegenden Endbereich eine schwenkbar gelagerte, als Verriegelungs
element dienende Drehfalle, die in Verriegelungslage des Handschuhkasten
deckels in einen U-förmigen Haltebügel eingreift; dieser befindet sich am Armatu
renbrett und bildet dabei das Rastelement. Derart gestaltete Rastelemente und
Verriegelungselemente haben den Nachteil, daß bei ungünstiger Toleranzlage
oder auch bei nicht exakter Montage in Verriegelungslage von Rastelement und
Verriegelungselement zwischen diesen ein Spiel vorhanden sein kann, durch das
im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs unangenehme Klappergeräusche entstehen
können.
Aufgabe der Erfindung ist es da her, eine Verriegelungsvorrichtung der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden, daß unabhängig
von vorhandenen Fertigungstoleranzen eine verlagerbare Klappe oder dergleichen
Bauteil in Verriegelungslage stets klapperfrei am zugewandten Bauteil anliegt.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor
gesehen.
Da das Rastelement an einem ersten Bauteil schwenkbar gelagert und darüber
hinaus auch federbeaufschlagt ist, greift es derart am zweiten Bauteil an, daß
dieses in Schließlage unabhängig von vorhandenen Fertigungstoleranzen stets
durch Federwirkung gegen das zweite Bauteil gepreßt wird und somit unange
nehme Klappergeräusche an den beiden Bauteilen vermieden werden.
Zweckmäßigerweise ist das Rastelement winkelförmig gestaltet, wobei seine
Schwenkebene etwa rechtwinklig zur Verlagerungsebene des zweiten Bauteils
verläuft, so daß dieses in Schließlage unabhängig von vorhandenen Fertigungs
toleranzen gegen das erste Bauteil gezogen wird, und die beiden Bauteile dadurch
klapperfrei aneinander anliegen (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3).
Ferner ist am Rastelement ein radial gerichteter Rastnocken ausgebildet, der in
Ausgangslage des Rastelements an einem fahrzeugaufbaufesten Anschlag feder
belastet anliegt. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Handschuhkastendeckel be
hinderungsfrei aus- und eingeschwenkt werden kann. Dabei ist der Lagerbolzen
des Rastelements an seinen Endabschnitten quer zu seiner Längsachse ver
schiebbar gelagert, wodurch das Rastelement durch Verlagern des Lagerbolzen
außer Eingriff gebracht werden kann (Merkmale der Patentansprüche 4 bis 6).
Zur Verriegelung eines Handschuhkastendeckels an einem Armaturenbrett ist an
diesem zweckmäßigerweise ein Aufnahmegehäuse vorgesehen, das ein U-förmi
ges Schiebeteil enthält, dessen gegenüberliegende Wandungen fluchtende Lager
bohrungen für den das Rastelement aufnehmenden Lagerbolzen aufweisen. Dabei
ist das U-förmige Schiebeteil gegen die Wirkung einer Druckfeder verschiebbar.
Ferner steht vom Steg des U-förmigen Schiebeteils ein Steuerfortsatz ab, der mit
einem am Handschuhkastendeckel angebrachten Vorsprung zusammenwirkt
(Merkmale der Patentansprüche 7, 8 und 11).
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verriegelungselement als
ein am Handschuhkastendeckel schwenkbar gelagertes Längsteil ausgebildet.
Diese wirkt an einem Endabschnitt mit dem Rastelement zusammen, während am
gegenüberliegenden Endabschnitt ein Schwenkteil angreift (Merkmale des Pa
tentanspruchs 9).
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 10 und 12
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Handschuhkastendeckels mit
zwei Verriegelungsvorrichtungen, von denen eine mit einem Verriege
lungselement zusammenwirkt, während das Rastelement der anderen
Verriegelungsvorrichtung lediglich den Handschuhkastendeckel gegen
das Armaturenbrett preßt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 in größerer Darstellung, wo
bei das Rastelement mit dem Verriegelungselement verrastet ist,
Fig.
3 bis 5 jeweils einen der Fig. 2 etwa entsprechenden Schnitt, jedoch bei
entrastetem Rastelement und Verriegelungselement sowie in teilweise
vom Armaturenbrett weggeschwenkter Lage des Handschuhkasten
deckels.
In Fig. 1 ist ein Handschuhkastendeckel 1 ersichtlich, der an seinem unteren
Rand an einem Armaturenbrett 2 um eine querverlaufende Schwenkachse 3 in den
Richtungen des Doppelpfeils h schwenkbar gelagert ist. Dabei überdeckt der
Handschuhkastendeckel 1 in der dargestellten Schließlage eine am Armaturenbrett
2 vorgesehene Vertiefung 4. Zum Halten des Handschuhkastendeckels 1 in die
Schließlage dienen zwei, im Abstand voneinander am Armaturenbrett 2 eines Per
sonenkraftwagens angebrachte Verriegelungsvorrichtungen 5.
Wie in den Fig. 2 bis 5 ersichtlich, weist die Verriegelungsvorrichtung 5 ein am
Armaturenbrett 2 festgelegtes Aufnahmegehäuse 7 auf, in dessen gegenüberlie
genden, parallel zueinander verlaufenden Wandungen 7′ jeweils ein etwa entspre
chend der Ebene des Handschuhkastendeckels 1 in seiner Schließlage verlaufen
der Führungsschlitz 8 ausgebildet ist, die miteinander fluchten. Ferner befindet sich
im Aufnahmegehäuse 7 ein U-förmiges Schiebeteil 10, das über seine beiden
Schenkel 10′ an den Wandungen 7′ des Aufnahmegehäuses 7 längs den Füh
rungsschlitzen 8 verschiebbar geführt ist. Dabei sind in den beiden Schenkeln 10′
des U-förmigen Schiebeteils 10 miteinander fluchtende Lagerbohrungen 11 vorge
sehen, wobei diese und die Führungsschlitze 8 im Aufnahmegehäuse 7 von einem
Lagerbolzen 12 durchsetzt sind. Auf diesem ist ein Rastelement 13 schwenkbar
gelagert, das zwei winkelförmig zueinander verlaufende Längsabschnitte 13′ und
13′′ aufweist, welche einen zum Handschuhkastendeckel 1 hin offenen stumpfen
Winkel einschließen, wie die Fig. 2 bis 5 zeigen. Schließlich ist der Lagerbolzen
12 von einer Schenkelfeder 14 umgeben, deren Federabschnitt 14′ mit Vorspan
nung am Längsabschnitt 13′ des Rastelements 13 aufliegt und dieses dadurch in
Ruhelage abwärts (Pfeilrichtung g) verschwenkt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird der Handschuhkastendeckel 1 in der darge
stellten Schließlage über sein starr eingesetztes Einsatzteil 15 durch die Wirkung
der am Längsabschnitt 13′ der Schenkelfeder 13 angreifenden Schenkelfeder 14
gegen das U-förmige Schiebeteil 10 gezogen und damit gegen das Armaturenbrett
2 gepreßt.
In den Fig. 2 bis 5 ist ferner zu ersehen, daß sich auf dem Boden 7′′ des Auf
nahmegehäuses 7 eine Druckfeder 16 abstützt, die mit Vorspannung gegen den
Boden 10′′ des Schiebeteils 10 wirkt. Ferner steht vom Boden 10′′ des Schiebeteils
10 ein sich über den Rand des Aufnahmegehäuses 7 hinaus erstreckender Steuer
fortsatz 17 ab, an dessen Oberseite eine Schrägfläche 17′ ausgebildet ist. Darüber
hinaus steht vom Längsabschnitt 13′ des Rastelements 13 ein radial gerichteter
Rastnocken 18 nach oben ab, der durch die Wirkung der Druckfeder 16 mit einem
am Deckel 7′′′ des Aufnahmegehäuses 7 vorgesehenen Anschlag 19 verrastend
zusammenwirkt (Fig. 4 und 5).
Wird der Rastnocken 18 des Rastelements 13 vom Anschlag 19 weg verlagert -
wie die Fig. 2 und 3 zeigen und wie im folgenden erläutert wird - so gleiten die
gegenüberliegenden Endabschnitte des Lagerbolzens 12 längs den im Auf
nahmegehäuse 7 vorgesehenen Führungsschlitzen 8, wobei gleichzeitig das
U-förmige Schiebeteil 10 zum Boden 7′′ des Aufnahmegehäuses 7 hin verlagert wird.
Damit der Handschuhkastendeckel 1 in der dargestellten Schließlage auch bei vor
handenen Vibrationsschwingungen des Personenkraftwagens schwenkfest gehal
ten wird, greift am Rastelement 13 ein Verriegelungselement 20 an, das als ein
Längsteil gestaltet ist (in Fig. 1 links dargestellt). Dabei ist das Verriegelungs
element 20 in seinem Längsmittelbereich an einem Tragteil 21 schwenkbar ge
lagert, wobei dieses an seinen seitlichen Rändern über jeweils ein Halteteil 23 mit
dem Einsatzteil 15 des Handschuhkastendeckels 1 verbunden ist. Ferner ist am
obenliegenden Endabschnitt des Verriegelungselements 20 ein Rasthaken 20′
vorgesehen, der in der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungslage a des Hand
schuhkastendeckels 1 mit einem am Rastelement 13 ausgebildeten Haltehaken
13′′′ verrastend zusammenwirkt. Dabei verläuft das Tragteil 21 und das Griffteil 26
etwa oberflächenbündig zur Außenseite 1′ des Handschuhkastendeckels 1.
Schließlich ist am Einsatzteil 15 des Handschuhkastendeckels 1 ein Schwenkteil
24 über eine Lagerwelle 25 schwenkbar gelagert, wobei das Schwenkteil 24 mit
einem Griffteil 26 verbunden ist. Bei dessen manueller Verschwenkung in Pfeilrich
tung c wird auch das Schwenkteil 24 verschwenkt und über dieses der untenlie
gende Endabschnitt des Verriegelungselements 20 beaufschlagt, so daß dadurch
die in Fig. 2 dargestellte Verriegelungslage a von Rastelement 13 und Verriege
lungselement 20 aufgehoben wird (in den Fig. 3 bis 5 ersichtlich). Das Griffteil
26 kann auch über die Fahrzeugzentralverriegelung betätigt werden.
Schließlich ist am Einsatzteil 15 des Handschuhkastendeckels 1 ein sich zum Auf
nahmegehäuse 7 hin erstreckender Vorsprung 27 vorgesehen, an dessen Unter
seite eine Schrägfläche 27′ ausgebildet ist. Ferner steht vom Einsatzteil 15 im Be
reich des Vorsprungs 27 eine zum Tragteil 21 hingerichtete Steuerkante 28 ab, mit
der die auf der Innenseite des Längsabschnitts 13′′ des Rastelements 13 ausgebil
dete Gleitbahn 30 zur Verschwenkung des Handschuhkastendeckels 1 in die Ver
riegelungslage a von Rastelement 13 und Verriegelungselement 20 zusammen
wirkt. Dabei liegt das freie Ende des Vorsprungs 27 des Einsatzteils 15 des Hand
schuhkastendeckels 1 an einem stufenförmigen Abschnitt 10′′′ des U-förmigen
Schiebeteils 10 und damit am Aufnahmegehäuse 7 federbelastet an, wobei dieses
seinerseits am Armaturenbrett 2 befestigt ist (Fig. 2).
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 5 ist fol
gende (Fig. 1 bis 5):
Zum Verschwenken des sich in Verriegelungslage a befindenden Handschuh kastendeckels 1 (Fig. 1 und 2) in Pfeilrichtung b, also für den Zugang zur mul denförmigen Vertiefung 4, wird das Griffteil 26 in Pfeilrichtung c verschwenkt und dadurch der untenliegende Endabschnitt des Verriegelungselements 20 vom Schwenkteil 24 beaufschlagt, wodurch der Rasthaken 20′ des Verriegelungsele ments 20 vom Haltehaken 13′′′ des Rastelements 13 weggeschwenkt wird. Durch die in Pfeilrichtung g wirkende Schenkelfeder 14 liegt nunmehr die Gleitbahn 30 des Rastelements 13 an der Steuerkante 28 des Einsatzteils 15 des Handschuh kastendeckels 1 an, wodurch bei dessen weiterem Verschwenken in Pfeilrichtung b das Rastelement 13 mit seiner Gleitbahn 30 über die Steuerkante 28 und schließ lich mit seinem freien Ende über die Oberseite des Vorsprungs 27 gleitet, wobei das Rastelement 13 durch die einen Kreisbogenabschnitt um die Schwenkachse 3 beschreibende Oberseite des Vorsprungs 27 stetig weiter in Pfeilrichtung d verla gert wird. Im Bereich des freien Endes des Vorsprungs 27 wird das U-förmige Schiebeteil 10 und damit das in diesem über den Lagerbolzen 12 schwenkbar gelagerte Rastelement 13 durch die Wirkung der sich entspannenden Druckfeder 16 soweit zum Deckel 7′′′ hin verlagert, bis der am Rastelement 13 vorgesehene Rastnocken 18 am Anschlag 19 des Aufnahmegehäuses 7 anliegt und dadurch das Rastelement 13 in einer Ausgangslage e schwenkfest gehalten ist. Nunmehr kann der Handschuhkastendeckel 1 in Pfeilrichtung b behinderungsfrei bis zu einem nicht dargestellten Anschlag abwärts verschwenkt werden.
Zum Verschwenken des sich in Verriegelungslage a befindenden Handschuh kastendeckels 1 (Fig. 1 und 2) in Pfeilrichtung b, also für den Zugang zur mul denförmigen Vertiefung 4, wird das Griffteil 26 in Pfeilrichtung c verschwenkt und dadurch der untenliegende Endabschnitt des Verriegelungselements 20 vom Schwenkteil 24 beaufschlagt, wodurch der Rasthaken 20′ des Verriegelungsele ments 20 vom Haltehaken 13′′′ des Rastelements 13 weggeschwenkt wird. Durch die in Pfeilrichtung g wirkende Schenkelfeder 14 liegt nunmehr die Gleitbahn 30 des Rastelements 13 an der Steuerkante 28 des Einsatzteils 15 des Handschuh kastendeckels 1 an, wodurch bei dessen weiterem Verschwenken in Pfeilrichtung b das Rastelement 13 mit seiner Gleitbahn 30 über die Steuerkante 28 und schließ lich mit seinem freien Ende über die Oberseite des Vorsprungs 27 gleitet, wobei das Rastelement 13 durch die einen Kreisbogenabschnitt um die Schwenkachse 3 beschreibende Oberseite des Vorsprungs 27 stetig weiter in Pfeilrichtung d verla gert wird. Im Bereich des freien Endes des Vorsprungs 27 wird das U-förmige Schiebeteil 10 und damit das in diesem über den Lagerbolzen 12 schwenkbar gelagerte Rastelement 13 durch die Wirkung der sich entspannenden Druckfeder 16 soweit zum Deckel 7′′′ hin verlagert, bis der am Rastelement 13 vorgesehene Rastnocken 18 am Anschlag 19 des Aufnahmegehäuses 7 anliegt und dadurch das Rastelement 13 in einer Ausgangslage e schwenkfest gehalten ist. Nunmehr kann der Handschuhkastendeckel 1 in Pfeilrichtung b behinderungsfrei bis zu einem nicht dargestellten Anschlag abwärts verschwenkt werden.
Beim Verschwenken des Handschuhkastendeckels 1 in die Verriegelungslage a
(Pfeilrichtung f) wirkt die am Vorsprung 27 des Einsatzteils 15 vorgesehen Schräg
fläche 27′ mit der Schrägfläche 17′ am Steuerfortsatz 17 des U-förmigen Schiebe
teils 10 zusammen (Fig. 4), wodurch dieses gegen die Wirkung der Druckfeder 16
in Pfeilrichtung g verlagert wird. Dabei wird auch das freie Ende des Rastelements
13 durch die Wirkung der Schenkelfeder 14 gegen den Bereich der Steuerkante 28
des Vorsprungs 27 gepreßt, wodurch bei geringfügig weiterem Verschwenken des
Handschuhkastendeckels 1 in Pfeilrichtung f schließlich die Gleitbahn 30 des
Rastelements 13 mit der Steuerkante 28 des Vorsprungs 27 zusammenwirkt.
Durch die Wirkung der Schenkelfeder 14 wird das Rastelement 13 weiter in Pfeil
richtung g verschwenkt, wobei - wie Fig. 3 zeigt - durch die schräg verlaufende
Gleitbahn 30 des Längsabschnitts 13′′ des Rastelements 13 der Handschuh
kastendeckel 1 selbsttätig so weit einwärts verschwenkt (gezogen) wird, bis
schließlich das freie Ende des Vorsprungs 27 am stufenförmigen Abschnitt 10′′′
des U-förmigen Schiebeteils 10 federbelastet anliegt (Fig. 2). In der beschriebe
nen und in Fig. 2 dargestellten Endlage des Rastelements 13 wird schließlich
auch der obenliegende Endabschnitt des Verriegelungselements 20 durch die Wir
kung eines nicht dargestellten Federelements verschwenkt, wobei der Rasthaken
20′ des Verriegelungselements 20 den Haltehaken 13′′′ des Rastelements 13 über
greift und sich damit der Handschuhkastendeckel 1 in der in Fig. 2 dargestellten
Verriegelungslage a befindet. Hierbei wird auch über den unten liegenden Endab
schnitt des Verriegelungselements 20 und über das Schwenkteil 24 das Griffteil 26
in die Ruhelage verschwenkt.
Die vorstehend beschriebene Ver- und Entriegelung des Handschuhkastendeckels
1 gilt, wie erwähnt, für die in Fig. 1, linke Zeichnungshälfte dargestellte Verriege
lungsvorrichtung 5. Die in der rechten Zeichnungshälfte der Fig. 1 dargestellte
Verriegelungsvorrichtung 5 ist vollkommen analog ausgebildet und wird gleichartig
betätigt, lediglich mit dem Unterschied, daß am Handschuhkastendeckel 1 für die
rechts dargestellte Verriegelungsvorrichtung 5 kein Verriegelungselement 20 und
damit auch kein Tragteil 21 und Griffteil 26 vorgesehen sind′ sondern sich an der
Oberseite des Handschuhkastendeckels 1 eine Ausnehmung 31 befindet, in die
das Rastelement 13 eintaucht.
Claims (12)
1. Verriegelungsvorrichtung für eine verlagerbare Klappe oder dergleichen in
einem Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Handschuhkastendeckel, im
wesentlichen bestehend aus wenigstens einem, an einem Bauteil vorgese
henen Rastelement, das mit einem anderen Bauteil in dessen Schließlage
zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (13) derart
an einem der Bauteile (Armaturenbrett 2) schwenkbar gelagert und so feder
beaufschlagt ist, daß beide Bauteile (Armaturenbrett 2 und Handschuh
kastendeckel 1) vom Rastelement gegeneinander gepreßt werden.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastelement (13) eine mit dem verlagerbaren Teil (Handschuhkasten
deckel 1) zusammenwirkende, winkelförmige oder konkave Gleitbahn (30)
aufweist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastelement (13) zwei winkelförmig zueinander verlaufende Längsab
schnitte (13′ und 13′′) aufweist, die einen zum verlagerbaren Teil (Hand
schuhkastendeckel 1) hin offenen Winkel einschließen.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das am Fahrzeugaufbau (Armaturenbrett 2) schwenkbar gelagerte Rastele
ment (13) in Ausgangslage (e) unter Federbelastung schwenkfest gehalten
wird.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastelement (13) einen radial gerichteten Rastnocken (18) aufweist, der
in Ausgangslage (e) des Rastelements federbelastet gegen einen fahrzeug
aufbaufesten Anschlag (19) wirkt.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerbolzen (12) des Rastelements (13) an seinen Endabschnitten derart
quer zu seiner Längsachse verschiebbar gelagert ist, daß das in Ausgangs
lage (e) an einem Anschlag (19) schwenkfest anliegende Rastelement (13)
durch Verlagern des Lagerbolzens in Führungsschlitzen (8) außer Eingriff
gebracht wird.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein am
Armaturenbrett (2) angebrachtes Aufnahmegehäuse (7) mit folgenden Merk
malen:
- - einem U-förmigen Schiebeteil (10), dessen beide, längs zwei Wandun gen (7′) des Aufnahmegehäuses (7) verlaufende Schenkel (10′) mitein ander fluchtende Lagerbohrungen (11) für den Lagerbolzen (12) auf weisen, auf dem das Rastelement (13) schwenkbar gelagert ist, das durch eine den Lagerbolzen umgebende Schenkelfeder (14) in Verrie gelungslage (a) verschwenkt wird,
- - in zwei gegenüberliegenden Wandungen (7′) des Aufnahmegehäuses (7) sind miteinander fluchtende Führungsschlitze (8) vorgesehen, die von den Endabschnitten des Lagerbolzens (12) durchsetzt sind,
- - auf dem Boden (7′′) des Aufnahmegehäuses (7) stützt sich eine mit Vorspannung gegen den Boden (10′′) des Schiebeteils (10) wirkende Druckfeder (16) ab,
- - am Deckel (7′′′) des Aufnahmegehäuses (7) ist ein mit dem Rastnocken (18) des Rastelements (13) zusammenwirkender Anschlag (19) vorge sehen.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Boden (10′′) des U-förmigen Schiebeteils (10) ein sich zum Rand des
Aufnahmegehäuses (7) erstreckender Steuerfortsatz (17) absteht, der eine
Schrägfläche (17′) aufweist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Rastelement mit
einem schwenkbar gelagerten, sich am anderen Bauteil befindenden Verrie
gelungselement zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriege
lungselement (20) als ein Längsteil gestaltet und in seinem Längsmittelbe
reich an einem mit einem Einsatzteil (15) des Handschuhkastendeckels (1)
verbundenen Tragteil (21) schwenkbar gelagert ist, wobei an einem Endab
schnitt des Verriegelungselements (20) ein Rasthaken (20′) vorgesehen ist,
der in Verriegelungslage (a) mit einem am Rastelement (13) ausgebildeten
Haltehaken (13′′′) verrastend zusammenwirkt, während der gegenüberlie
gende Endabschnitt des Verriegelungselements von einem am Einsatzteil
schwenkbar gelagerten und mit einem Griffteil (26) verbundenen Schwenkteil
(24) beaufschlagt wird.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in
Verriegelungslage (a) des Handschuhkastendeckels (1) das Tragteil (21) und
das Griffteil (26) etwa oberflächenbündig zur Außenseite (1′) des Hand
schuhkastendeckels verlaufen.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Einsatzteil (15) des Handschuhkastendeckels (1) ein sich zum Auf
nahmegehäuse (7) hin erstreckender Vorsprung (27) vorgesehen ist, dessen
untenliegende Schrägfläche (27′) derart mit der Schrägfläche (17′) des am
U-förmigen Schiebeteil (10) ausgebildeten Steuerfortsatzes (17) zusammen
wirkt, daß beim Verlagern des Handschuhkastendeckels in den Bereich der
Verriegelungslage (a) der Rastnocken (18) des Rastelements (13) vom An
schlag (19) des Aufnahmegehäuses (7) weg verlagert wird.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Einsatzteil (15) des Handschuhkastendeckels (1) eine Steuerkante (28)
vorgesehen ist, die derart mit der Gleitbahn (30) des Rastelements (13)
zusammenwirkt, daß der Vorsprung (27) des Einsatzteils (15) des Hand
schuhkastendeckels (1) in dessen Verrastlage (a) gegen einen stufenförmi
gen Abschnitt (10′′′) des U-förmigen Schiebeteils (10) gepreßt wird, das
seinerseits über das Aufnahmegehäuse (7) am Armaturenbrett (2) vorgese
hen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19612066A DE19612066A1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Verriegelungsvorrichtung für eine verlagerbare Klappe oder dergleichen in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Handschuhkastendeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19612066A DE19612066A1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Verriegelungsvorrichtung für eine verlagerbare Klappe oder dergleichen in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Handschuhkastendeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612066A1 true DE19612066A1 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=7789556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19612066A Withdrawn DE19612066A1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Verriegelungsvorrichtung für eine verlagerbare Klappe oder dergleichen in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Handschuhkastendeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19612066A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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