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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen einen Mechanismus, mit dem die Motorhaube eines Kraftfahrzeugs geöffnet werden kann, und insbesondere einen von der Außenseite des Kraftfahrzeugs zugänglichen Drucktastenmechanismus, mit dem die Motorhaube geöffnet werden kann, der einen federbelasteten Aktor einsetzt, der nach innen gedrückt wird, um temporär eine sekundäre Motorhaubenverriegelung in eine ausgekoppelte und gelöste Position relativ zu einem Motorhaubenschließbügel zu verschieben, damit die Motorhaube geöffnet werden kann.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Verriegelungsanordnungen für Kraftfahrzeuge sind im Allgemeinen hinreichend auf dem Gebiet bekannt. Bei den meisten Kraftfahrzeugen wird eine Motorhaube verwendet, um den Motor oder den Kofferraum des Kraftfahrzeugs einzuschließen. Solche Motorhauben sind typischerweise derart platziert, dass sie von der Vorderseite des Fahrzeugs geöffnet werden können und entlang einer Hinterkante aufklappbar sind, sodass sich die Motorhaube von der Vorderseite des Fahrzeugs öffnet. Die Motorhaube ist typischerweise mit einem oder mehreren Schließbügeln ausgestattet, die an der Unterseite in der Nähe der Vorderkante der Motorhaube angebracht sind. Der Schließbügel ist platziert, um mit der Verriegelungsanordnung, die am Kraftfahrzeugchassis angebracht ist, ebenfalls nahe der Vorderkante der Motorhaube platziert, zu interagieren und von dieser zurückgehalten zu werden. Ein Verriegelungsfreigabegriff befindet sich oft in der Insassenkabine, typischerweise in der Nähe der Seitenwand des Fahrers oder unter dem Armaturenbrett. Der Griff kann über ein Bowden-Kabel mit einem Verriegelungsfreigabehebel verbunden sein, der mit einer primären Motorhaubenverriegelung der Verriegelungsanordnung wirkverbunden ist. Bei Betätigung des Motorhaubenfreigabegriffs in der Insassenkabine zieht das Bowden-Kabel am Verriegelungsfreigabehebel, wodurch der Schließbügel von der primären Motorhaubenverriegelung der Verriegelungsanordnung gelöst wird. An dieser Stelle kann eine Federanordnung verwendet werden, um die Motorhaube nach oben in eine teilweise offene Position in eine zuvor festgelegte Höhe zu drängen, typischerweise ungefähr 50–75 mm (oder ungefähr 2–3 Zoll) und wird durch eine sekundäre Motorhaubenverriegelung in dieser Position gehalten.
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Solche sekundären Motorhaubenverriegelungen werden bereitgestellt, um eine unbeabsichtigte Freigabe des primären Motorhaubenverriegelungsgriffes oder ein Versagen der primären Motorhaubenverriegelung, während sich das Fahrzeug bewegt, was bewirken kann, dass die Motorhaube aufgrund von Winddruck abrupt angehoben wird, abzuschwächen. Vielmehr erfordert die sekundäre Motorhaubenverriegelung einen Bediener, der vor dem Fahrzeug steht, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung manuell zu bedienen, um den Motorhaubenschließbügel von der sekundären Motorhaubenverriegelung der Verriegelungsanordnung zu lösen, wodurch die Motorhaube vollständig angehoben werden kann und dadurch Zugang zum Motor im Motorraum und/oder Gepäck im Kofferraum bereitgestellt wird.
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Somit wird die Motorhaube, im Kontext der Verriegelungsanordnungen, die primäre und sekundäre Motorhaubenverriegelungen aufweisen, nachdem der Bediener den primären Motorhaubenverriegelungsfreigabehebel von innerhalb der Fahrgastkabine zieht, von der Ineingriffnahme mit der primären Motorhaubenverriegelung gelöst und in eine sekundäre Motorhaubenverriegelungsfreigabeposition bewegt. Der Bediener muss sich dann zur Vorderseite des Fahrzeugs in unmittelbare Nähe zur Motorhaube bewegen, wo der Bediener dann einen sekundären Motorhaubenverriegelungsfreigabegriff suchen und lokalisieren muss, indem er seine Finger unter die teilweise geöffnete Motorhaube einfügt und dann den Griff links oder rechts (oder oben oder unten, abhängig von der Fahrzeuggestaltung) betätigt, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung zu lösen. Die Motorhaube kann dann vollständig geöffnet werden, entweder manuell oder durch einen anderen Unterstützungsmechanismus wie zum Beispiel Gaszylinder oder Torsionsfedern.
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Die Stelle des sekundären Motorhaubenverriegelungsfreigabegriffs variiert von Fahrzeug zu Fahrzeug erheblich. Insbesondere für einen Bediener, der mit dem Kraftfahrzeug, das er bedient, nicht vertraut ist, kann es auf frustrierende Weise schwierig sein, den sekundären Motorhaubenverriegelungsfreigabegriff alleine durch Berührung zu lokalisieren. Es ist oft schwierig, durch die enge, partielle Öffnung der Motorhaube zu blicken, insbesondere in schlecht beleuchteten Gegenden oder bei Nacht. Daher wäre eine Verriegelungsanordnung, die diese Nachteile überwindet, von Vorteil.
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Die hierin offenbarte Motorhaubenverriegelung erreicht insbesondere das Vorstehende, indem die vorstehend beschriebene derzeitige typische Kraftfahrzeugmotorhaubenverriegelungsanordnung durch die Verwendung einer sekundären Motorhaubenverriegelung angepasst wird, die einen Verriegelungshaken an einem ersten distalen Ende, der angeordnet ist, um den Schließbügel selektiv in Eingriff zu nehmen, und eine extern betätigte Freigabeklinke, die an einem gegenüberliegenden zweiten distalen Ende der sekundären Motorhaubenverriegelung angeordnet ist, aufweist. Ein sich längs erstreckender Aktor, der mit einer Drucktastenanordnung wirkverbunden ist, stellt eine rückwärts gerichtete geneigte Nockenoberfläche bereit, die die Freigabeklinke der sekundären Motorhaubenverriegelung selektiv in Eingriff nimmt, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung in eine Freigabeposition zu bewegen, wenn eine Drucktaste nach hinten in die Drucktastenanordnung verschoben wird, wodurch dem Bediener ermöglicht wird, die Motorhaube vollständig anzuheben.
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Somit umgeht die durch die vorliegende Offenbarung präsentierte Lösung die Notwendigkeit, dass der Bediener seine Finger unter die teilweise geöffnete Motorhaube einfügt, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung zu betätigen und zu lösen, wodurch eine praktische und sichere Betätigung des sekundären Motorhaubenverriegelungsfreigabegriffs bereitgestellt wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein sekundärer Kraftfahrzeugmotorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus für eine Motorhaube einen Schließbügel, der an einer vorderen Unterseite der Motorhaube angeordnet ist, eine sekundäre Motorhaubenverriegelung, die eine extern betätigte Freigabeklinke aufweist, wobei die sekundäre Motorhaubenverriegelung in eine erste Position in Eingriff mit dem Schließbügel gedrängt wird und eine zweite, von dem Schließbügel gelöste Position aufweist, und eine längs betätigte Freigabedrucktastenanordnung, wobei die Drucktastenanordnung eine Drucktaste, die eine Vorwärtsposition und eine Rückwärtsposition aufweist, eine Führung, entlang derer sich die Drucktaste zwischen der Vorwärtsposition und der Rückwärtsposition bewegt, und einen sich längs erstreckenden Aktor, der mit der Drucktaste wirkverbunden ist, umfasst, wobei der sich längs erstreckende Aktor eine geneigte Nockenoberfläche umfasst, die die extern betätigte Freigabeklinke in Eingriff nimmt und verschiebt, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung aus der ersten Position in die zweite Position zu betätigen, während die Drucktaste aus der Vorwärtsposition in die Rückwärtsposition bewegt wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus einen Schließbügel, der an einer Motorhaube angeordnet ist, eine sekundäre Motorhaubenverriegelung, eine verschiebbare Drucktaste und einen Aktor, der mit der Drucktaste wirkverbunden ist, wobei der Aktor eine geneigte Nockenoberfläche aufweist, die eine Freigabeklinke, die mit der sekundären Motorhaubenverriegelung wirkverbunden ist, in Eingriff nimmt, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung von dem Schließbügel zu lösen, während die Drucktaste von einer Vorwärtsposition in eine Rückwärtsposition bewegt wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein sekundärer Kraftfahrzeugmotorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus für eine Motorhaube einen Schließbügel auf, der an einer vorderen Unterseite der Motorhaube angeordnet ist, und eine sekundäre Motorhaubenverriegelung, die eine Freigabeklinke aufweist, wobei die sekundäre Motorhaubenverriegelung eine erste Position in Eingriff mit dem Schließbügel und eine zweite Position gelöst von dem Schließbügel aufweist. Eine längs betätigte Freigabedrucktastenanordnung weist eine Drucktaste auf, die eine Vorwärtsposition und eine Rückwärtsposition und ein Paar von Laschen an gegenüberliegenden Seiten davon aufweist. Eine Führung, entlang derer sich die Drucktaste zwischen der Vorwärtsposition und der Rückwärtsposition bewegt, beinhaltet ein rohrförmiges Element, in dem ein Paar von sich längs erstreckenden Schlitzen, die in der Innenseite des rohrförmigen Elements gebildet sind, jeweils eine von dem Paar von Laschen an der Drucktaste in Eingriff nimmt, wobei die Führung ferner einen hinteren Anschlag und einen vorderen Anschlag, durch die verhindert wird, dass sich die Drucktaste darüber hinaus bewegt, umfasst. Ein sich längs erstreckender Aktor ist mit der Drucktaste wirkverbunden, wobei der sich längs erstreckende Aktor eine geneigte Nockenoberfläche umfasst, die die Freigabeklinke der sekundären Motorhaubenverriegelung von der ersten Position in die zweite Position in Eingriff nimmt und verschiebt, während die Drucktaste aus der Vorwärtsposition in die Rückwärtsposition bewegt wird. Ein elastisches Element drängt die Drucktaste in die Vorwärtsposition.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen gilt:
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1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines mit dem verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung ausgestatteten Kraftfahrzeugs;
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2 ist eine hintere Draufsicht eines Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus des Stands der Technik;
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3 ist eine andere hintere Draufsicht eines Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus des Stands der Technik;
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4 ist eine hintere Draufsicht des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit der in Eingriff genommenen primären Motorhaubenverriegelung;
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5 ist eine hintere Draufsicht des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit der gelösten primären Motorhaubenverriegelung;
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6 ist eine vordere Draufsicht des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit einer ersten Ausführungsform der in Eingriff genommenen sekundären Motorhaubenverriegelung;
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7 ist eine vordere Draufsicht des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit der ersten Ausführungsform der gelösten sekundären Motorhaubenverriegelung;
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8 ist eine vordere Perspektive des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit der ersten Ausführungsform der in Eingriff genommenen sekundären Motorhaubenverriegelung;
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9 ist eine vordere Perspektive des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit der ersten Ausführungsform der gelösten sekundären Motorhaubenverriegelung;
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10 ist eine vordere Perspektive des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit einer zweiten Ausführungsform der in Eingriff genommenen sekundären Motorhaubenverriegelung;
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11 ist eine vordere Perspektive des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung mit einer zweiten Ausführungsform der gelösten sekundären Motorhaubenverriegelung;
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12 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der Drucktastenanordnung des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung;
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13 ist eine vordere perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Drucktastenanordnung des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung; und
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14 ist eine vordere perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Drucktastenanordnung des verbesserten Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie in den Figuren angegeben, können die gleichen Referenznummern hierin verwendet werden, um auf die gleichen Parameter und Komponenten oder deren ähnlichen Abänderungen und Alternativen Bezug zu nehmen. Im Sinne der Beschreibung hierin beziehen sich die Begriffe „obere/s“, „untere/s“, „rechte/s“, „linke/s“, „hintere/s“; „vordere/s“, „vertikale/s“, „horizontale/s“ und Ableitungen davon auf die vorliegende Offenbarung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben. Die Zeichnungen, auf die hierin Bezug genommen wird, sind schematisch dargestellt und damit verbundene Ansichten sind nicht zwangsläufig maßstabsgetreu gezeichnet.
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Das Kraftfahrzeug 10 beinhaltet eine Motorhaube 12, die einen Motorraum 14 abdeckt. Die Motorhaube 12 ist im Allgemeinen als eine Platte gebildet, die eine Vorderkante 16 und eine Hinterkante 18 aufweist. Die Hinterkante der Motorhaube 12 kann durch Scharniere 20 mit dem Körper des Kraftfahrzeugs 10 verbunden sein. In der geschlossenen Position ist die Motorhaube 12 neben einer Öffnung 22 im Körper 24 des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet und erstreckt sich über diese, wodurch Zugang zu einem Motorraum 14 bereitgestellt wird. Die Motorhaube 12 weist eine Oberseite 26 und eine Unterseite 28 auf und ist durch eine Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 lösbar mit dem Kraftfahrzeug 10 verbunden und ist relativ zum Kraftfahrzeug 10 schwenkbar, um sich zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position zu bewegen. In der beschriebenen Ausführungsform befindet sich die Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 neben der Vorderkante 16 der Motorhaube an einem vorderen Chassiselement 31 und die Scharniere 20 können sich an der Hinterkante 18 der Motorhaube 12 befinden.
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Nun wird unter Bezugnahme auf 2–5 die Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 detailliert gezeigt. Die Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 beinhaltet eine Motorhaubenverriegelungshalterung 32, die durch Befestigungslöcher 34 mittels Befestigungen (nicht gezeigt), die sich quer parallel zur lateralen Achse des Kraftfahrzeugs erstrecken, wie im Fach hinreichend bekannt ist, an dem vorderen Chassiselement 31 angebracht ist. Die Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 interagiert mit einem Schließbügel 36, der an der Vorderkante 16 der Motorhaube 12 relativ zum Kraftfahrzeug 10 angeordnet ist. Die Motorhaube 12 weist eine geschlossene verriegelte Position, eine freigegebene Position und eine offene Position auf. In der geschlossenen verriegelten Position kann die Motorhaube 12 nicht angehoben werden und wird durch eine primäre Motorhaubenverriegelung 38, die den Schließbügel 36 erfasst und zurückhält, an Ort und Stelle gehalten. Eine sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 wird ebenfalls bereitgestellt und ist über einen Gelenkkopf 42 schwenkbar an der Motorhaubenverriegelungshalterung 32 angebracht, um den Schließbügel 36 ebenfalls zu erfassen und zurückzuhalten, falls die primäre Motorhaubenverriegelung 38 gelöst wird.
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Wie in 3–5 gezeigt, dreht sich die primäre Motorhaubenverriegelung 38 um einen Verriegelungsgelenkbolzen 70 zwischen einer in Eingriff genommenen Position und einer gelösten Position. In der gezeigten Ausführungsform wird die primäre Motorhaubenverriegelung 38 mit einem oberen Verriegelungsschenkel 44 bereitgestellt, der einen Querabschnitt 46 beinhaltet, der sich nach oben und weg von einem Kanal 48 erstreckt, der in der Motorhaubenverriegelungshalterung 32 zur Eingriffnahme und Erfassung des Schließbügels 36 der Motorhaube 12 bereitgestellt wird.
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Wie in 2 und 3 am besten gezeigt, wird die primäre Motorhaubenverriegelung 38 mit einer einzelnen, die Klinke in Eingriff nehmende Lasche 50 bereitgestellt, um eine Verriegelungsnockeneingriffsoberfläche 54 einer Klinke 52 der Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 in Eingriff zu nehmen. Das distale Ende 60 der Klinke 52 ist mit einem Bowden-Kabel (nicht gezeigt) verbunden und die Verriegelungsnockeneingriffsoberfläche 54 der Klinke 52 wird durch eine Klinkenfeder 58, die auf die Klinke 52 einwirkt, um die Klinke 52 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, und durch die primäre Motorhaubenverriegelungsfeder 62, die auf die primäre Motorhaubenverriegelung 38 wirkt, um die primäre Motorhaubenverriegelung 38 im Uhrzeigersinn zu drehen, wie am besten in 2 zu sehen, in Kontakt mit der die Klinke in Eingriff nehmende Lasche 50 gedrängt. Wie gezeigt, weist die Klinkenfeder 58 ein erstes Ende 74, das an der Motorhaubenverriegelungshalterung 32 angebracht ist, und ein gegenüberliegendes zweites Ende 76, das an dem distalen Ende 160 der Klinke 52 angebracht ist, auf. Die primäre Motorhaubenverriegelungsfeder 62 weist ebenso ein erstes Ende 64, das an der Motorhaubenverriegelungshalterung 32 angebracht ist, und ein gegenüberliegendes zweites Ende 66, das an einem an der primären Motorhaubenverriegelung 38 bereitgestellten Verriegelungsfederbefestigungsohr 68 angebracht ist, auf.
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In Betrieb löst der Fahrzeugbediener einen primären Motorhaubenverriegelungsfreigabehebel von innerhalb der Fahrgastkabine des Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt), der an dem Bowden-Kabel zieht. Durch Betätigung des Bowden-Kabel wird an dem distalen Ende 60 der Klinke 52 gezogen und dadurch bewirkt, dass sich die Klinke 52 gegen die Kraft der Klinkenfeder 58 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn dreht, um die die Klinke in Eingriff nehmende Lasche 50 der primären Motorhaubenverriegelung 38 von der Verriegelungsnockeneingriffsoberfläche 54 der Klinke 52 zu lösen, wie in 5 gezeigt. Da sich die primäre Motorhaubenverriegelung 38 nun frei unter dem Drängen der primären Motorhaubenverriegelungsfeder 62 drehen kann, drängt eine bogenförmige Unterseite 72 der primären Motorhaubenverriegelung 38 den Schließbügel 36 nach oben in den Kanal 48. Optional kann eine vertikal ausgerichtete Federanordnung (nicht gezeigt) unter einem vorderen Abschnitt der Unterseite der Motorhaube angeordnet sein oder es können Torsionsfedern (nicht gezeigt), die mit den Scharnieren 20 verbunden sind, oder Gaskolben (nicht gezeigt) verwendet werden, um die Motorhaube 12 weiter in eine leicht offene Position zu drängen.
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Wenn der Schließbügel 36 den oberen Teil des Kanals 48 erreicht und im Wesentlichen frei von der primären Motorhaubenverriegelung 38 ist, nimmt der Schließbügel 36 die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40, die normal in der verriegelten Position gehalten wird, in Eingriff, wodurch der Motorhaube 12 ermöglicht wird, teilweise angehoben zu werden, typischerweise ungefähr 50–75 mm (oder ungefähr 2–3 Zoll). Der Fahrzeugbediener muss dann zur Vorderseite des Kraftfahrzeugs 10 gehen und in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik einen sekundären Motorhaubenverriegelungsgriff 80 manuell bedienen, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 zu drehen und damit den Schließbügel 36 von der sekundären Motorhaubenverriegelung 40 zu lösen, damit die Motorhaube 12 angehoben werden kann.
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Die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 kann mit einem Verriegelungshaken 82 an einem ersten distalen Ende 84 eines sich nach oben erstreckenden Arms 86 konfiguriert sein, der angeordnet ist, um den Schließbügel 36 und den sekundären Motorhaubenverriegelungsgriff 80, der in ein integriertes Metallelement 88 integriert ist, das bevorzugt aus gestanztem Stahl hergestellt ist, in Eingriff zu nehmen. Somit bilden der sich nach oben erstreckende Arm 86 der sekundären Motorhaubenverriegelung 40 und der sekundäre Motorhaubenverriegelungsgriff 80 eine im Allgemeinen U-förmige Konfiguration, wobei der Gelenkkopf 42 an einem unteren Abschnitt 90 davon angeordnet ist. Der Gelenkkopf 42 wird verwendet, um den unteren Abschnitt 90 des integrierten Metallelements 88 schwenkbar an der Motorhaubenverriegelungshalterung 32 anzubringen. Die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 wird durch eine Torsionsfeder 92, die um den Gelenkkopf 42 herum angeordnet ist, in eine erste Position in Eingriffnahme mit dem Schließbügel 36 gedrängt. Bevorzugt weist die Torsionsfeder 92 einen ersten Schenkel 94, der gegen eine Federlasche 96 wirkt, die an dem integrierten Metallelement 88 der sekundären Motorhaubenverriegelung 40 angebracht ist, und einen zweiten Schenkel 98, der gegen eine Federlasche 100 wirkt, die an der Motorhaubenbefestigungshalterung 32 angebracht ist, auf. Die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 muss von dem Fahrzeugbediener manuell gegen die Kraft der Torsionsfeder 92 in eine zweite Position, die von dem Schließbügel 36 gelöst ist, betätigt werden, um die Motorhaube 12 freizugeben.
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Wie in 8 und 9 am besten gezeigt, kann der sekundäre Motorhaubenverriegelungsgriff 80 auch einen sich nach vorne erstreckenden und freitragenden Metallhebel 102 beinhalten, der bevorzugt in ein Kunststoffmaterial eingeschlossen ist, mit dem der Kraftfahrzeugbediener die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 aus der Eingriffnahme mit dem Schließbügel 36 drehen kann. Das bedeutet, dass mit der Motorhaube 12 in der leicht offenen Position somit genug Raum vorhanden ist, sodass der Kraftfahrzeugbediener eine Hand unter die Motorhaube 12 einfügen kann, nachdem die primäre Motorhaubenverriegelung 38 gelöst ist, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 zu lösen, indem der sekundäre Motorhaubenverriegelungsgriff 80 nach links manipuliert wird (in der in 8 und 9 gezeigten Ausführungsform, die mit der Fahrzeuggestaltung variieren kann), um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 manuell aus einer mit dem Schließbügel 36 in Eingriff genommenen Position in eine gelöste Position relativ zum Schließbügel 36 zu drehen. Dabei kann der Schließbügel 36 frei innerhalb des Kanals 48 und der Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 nach oben steigen, um dadurch der Motorhaube 12 zu ermöglichen, vollständig geöffnet zu werden, woraufhin der Kraftfahrzeugbediener vollständigen Zugang zum Motorraum 14 hat, der sich unter der Motorhaube 12 befindet.
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Wie jedoch vorstehend angemerkt, erfordert die vorstehende Beschreibung, dass der Kraftfahrzeugbediener eine Hand unter die Motorhaube 12 einfügt, um den Schließbügel 36 zu lösen. Insbesondere unter Umständen mit wenig Licht kann dies schwierig sein und kann bei nicht korrekter Ausführung zu einer Verletzung der Hand des Kraftfahrzeugbedieners führen. Ferner muss der Bediener des Kraftfahrzeugs, falls der Kraftfahrzeugbediener mit dem Kraftfahrzeug 10 nicht vertraut ist, zum Beispiel wie bei einem Mietauto, möglicherweise herumtasten, um den sekundären Motorhaubenverriegelungsgriff 80 richtig zu manipulieren, um eine sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 zu lösen.
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Die Verbesserung der vorliegenden Offenbarung betrifft den Einsatz eines innovativen sekundären Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus 40. Wie vorstehend angemerkt, weist die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 einen Verriegelungshaken 82 an einem ersten distalen Ende 84 auf, angeordnet an dem sich vertikal erstreckenden Arm 86, um den Schließbügel 36 in Eingriff zu nehmen, wenn er sich in der ersten Position befindet, und einen Gelenkkopf 42, mit dem die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 schwenkbar an dem vorderen Chassiselement 31 des Kraftfahrzeugs 10 angebracht ist und um den die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 schwenkt. Bevorzugt ist eine extern betätigte Freigabeklinke 110 in der sekundären Motorhaubenverriegelung 40 integriert und ist an einem gegenüberliegenden zweiten distalen Ende 112 der sekundären Motorhaubenverriegelung 40 angeordnet, wie nachfolgend hierin weiter besprochen. Die extern betätigte Freigabeklinke 110 kann optional den Konfigurationen der bereits vorhandenen sekundären Motorhaubenverriegelung 40 hinzugefügt werden, als eine erste Ausführungsform, wie in 8 und 9 gezeigt, und dadurch den konventionellen sekundären Motorhaubenverriegelungsgriff 80, der einen sich nach vorne erstreckenden und freitragenden Metallhebel 102 aufweist, um die sekundäre Motorhaubenverriegelungsfreigabe 40 zu betätigen und dadurch die Motorhaube anzuheben, zurückhalten. Alternativ, wie in einer anderen Ausführungsform, die in 10 und 11 präsentiert wird, dargelegt, kann der sekundäre Motorhaubenverriegelungsgriff 80 weggelassen werden.
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Wie in 1 und 8–14 zu sehen ist, umfasst in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung ein zusätzlicher und verbesserter sekundärer Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus eine längs betätigte Freigabedrucktastenanordnung 120. Die längs betätigte Freigabedrucktastenanordnung 120 umfasst eine Drucktaste 122, die eine erste Vorwärtsposition und eine zweite Rückwärtsposition aufweist, eine Führung 130, entlang derer sich die Drucktaste 122 zwischen der ersten Vorwärtsposition und der zweiten Rückwärtsposition bewegt, und einen sich längs erstreckenden Aktor 140, der mit der Drucktaste 122 wirkverbunden ist.
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Die längs betätigte Freigabedrucktastenanordnung 120 ist bevorzugt an einer Vorderseite 124 des Kraftfahrzeugs 10 angeordnet, neben der Motorhaubenverriegelungsanordnung 30, sodass sie verwendet werden kann, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 wie hierin beschrieben zu betätigen und von der Außenseite des Kraftfahrzeugs 10 zugänglich ist. Sie kann an einer Verkleidungsanordnung 126, die an der Vorwärtsposition des Kraftfahrzeugs 10 angebracht ist, angeordnet sein, oder sie kann an einer Gitteranordnung 128, die an der Vorwärtsposition des Kraftfahrzeugs 10 angebracht ist, angeordnet sein, wie in 1 gezeigt. Sogar noch bevorzugter ist die Drucktaste 122 konfiguriert, um ein Kraftfahrzeuglogo an einer Vorderseite 124 des Kraftfahrzeugs 10 einzuschließen.
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Die Führung 130 der längs betätigten Freigabedrucktastenanordnung 120 beinhaltet bevorzugt ein rohrförmiges Element 132, in dem ein Paar von Führungsschienen 134 auf gegenüberliegenden Seiten 136 an einer Innenseite davon angeordnet ist, wie in 13 gezeigt. Bevorzugt bildet das rohrförmige Element 132 ein ovales Rohr, in dem die Drucktaste 122 angeordnet werden kann, wobei die Achse des ovalen Rohres im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Kraftfahrzeugs 10 ist. Die Führungsschienen 134 umfassen bevorzugt sich längs erstreckende Schlitze 138, die an der Innenseite 142 des rohrförmigen Elements 132 gebildet werden. Die Drucktaste 122 wird wiederum mit einem Paar von sich nach außen erstreckenden Laschen 144 an gegenüberliegenden Seiten 146 davon, die Schieneneingriffnahmeelemente 145 bilden, die jeweils einen der Schlitze 138 in Eingriff nehmen, bereitgestellt. Alternativ kann die Drucktaste 122 mit einem von einem Paar von Kerben 148 bereitgestellt werden, wobei sich an beiden Seiten 146 neben einem Außendurchmesser 154 davon die Schieneneingriffnahmeelemente 45 befinden und eines von einem Paar von länglichen und sich nach innen erstreckenden Laschen 150 kann an gegenüberliegenden Seiten 136 der Innenfläche 142 des rohrförmigen Elements 132 als die Schienenführungen 134, die eines von dem Paar von Kerben 148 in Eingriff nehmen, bereitgestellt werden.
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Der Innendurchmesser 152, definiert durch die Innenseite 142 des rohrförmigen Elements 132 der Führung 130, ist bevorzugt entlang der axialen Länge des rohrförmigen Elements 132 größenbemessen, um den Außendurchmesser 154 der Drucktaste 122 gleitend in Eingriff zu nehmen. Das bedeutet, dass es genügend Spielraum zwischen dem Außendurchmesser 154 der Drucktaste 122 und dem Innendurchmesser 152 des rohrförmigen Elements 132 geben sollte, sodass die Drucktaste 122 ohne nennenswerte Beeinträchtigung zwischen der Vorwärtsposition und der Rückwärtsposition innerhalb der Länge des rohrförmigen Elements 132 bewegt werden kann. Ferner wird bevorzugt, dass ein kleiner, nach hinten gerichteter Rand 156 um den Außendurchmesser 154 der Drucktaste 122 bereitgestellt wird, um eine Neigung der Drucktaste 122 in dem rohrförmigen Element 132, während sie nach vorne und hinten verschoben wird, zu verhindern. Außerdem kann einer oder können mehrere hintere Anschläge 158 an der Innenseite 142 des rohrförmigen Elements 132 neben einer Hinterkante 162 davon bereitgestellt werden, um die Rückwärtsbewegung der Drucktaste 122 einzuschränken. Ebenso kann einer oder können mehrere vordere Anschläge 160 an der Innenseite 142 des rohrförmigen Elements 132 neben einer Vorderkante 164 davon bereitgestellt werden, um zu verhindern, dass sich die Drucktaste 122 über die Vorderkante 164 des rohrförmigen Elements 132 hinaus bewegt. Somit wird die Drucktaste 122 in dem rohrförmigen Element 132 zwischen der Vorwärtsposition und der Rückwärtsposition gehalten.
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Der sich längs erstreckende Aktor 140 der Drucktastenanordnung 120 erstreckt sich bevorzugt senkrecht von einer Rückseite 166 der Drucktaste 122. Wie vorstehend angemerkt, trägt die Vorderseite 168 der Drucktaste 122 bevorzugt ein Logo oder ein anderes Erkennungszeichen. Der sich längs erstreckende Aktor 140 ist aus einem sich nach hinten erstreckenden Element 170 gebildet, das eine nach hinten gerichtete geneigte Nockenoberfläche 172 aufweist. Die extern betätigte Freigabeklinke 110 der sekundären Motorhaubenverriegelung 40 wiederum umfasst ferner einen sich nach unten erstreckenden Hebel 174, der eine Nockeneingriffsoberfläche 176 aufweist, auf der die geneigte Nockenoberfläche 172 des sich längs erstreckenden Aktors 140 aufliegt, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 gegen den Uhrzeigersinn aus der mit dem Schließbügel 36 in Eingriff genommenen ersten Position in die von dem Schließbügel 36 gelöste zweite Position zu drehen. Somit betätigt die Drucktaste 122 die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40, während die Drucktaste 122 aus der Vorwärtsposition nach hinten in die Rückwärtsposition gedrückt wird. Bevorzugt wird eine Aussparung 118 in dem vorderen Chassiselement 31 bereitgestellt, um einen Spielraum für den sich nach unten erstreckenden Hebel 174 bereitzustellen, während er gedreht wird.
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Der sekundäre Kraftfahrzeugmotorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus verwendet bevorzugt auch ein elastisches Element, das die Drucktaste 122 in die Vorwärtsposition drängt. Wie vorstehend angemerkt, wird die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 bevorzugt durch die Torsionsfeder 92 in die erste Position in Eingriff mit dem Schließbügel 36 gedrängt und muss von dem Kraftfahrzeugbediener manuell gegen die Kraft der Torsionsfeder 92 in eine zweite Position, die von dem Schließbügel 36 gelöst ist, betätigt werden. Bevorzugt dient die Torsionsfeder 92, die um den Gelenkkopf 42 herum angeordnet ist, der die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 drehbar mit der Motorhaubenverriegelungshalterung 32 verbindet, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 in die erste Position zu drängen, als das elastische Element. Die extern betätigte Freigabeklinke 110 der sekundären Motorhaubenverriegelung 40 wird dadurch in eine Richtung im Uhrzeigersinn gedrängt und die Nockeneingriffsoberfläche 176 wiederum liegt auf der geneigten Nockenoberfläche 172 des sich längs erstreckenden Aktors 140, um die Drucktaste 122 in die Vorwärtsposition zu drängen.
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Alternativ, wie in 12 gezeigt, kann das elastische Element eine separate Kompressionsfeder 104 umfassen, die zwischen das rohrförmige Element 132 der Führung 130 und die Drucktaste 122 eingefügt ist, um die Drucktaste 122 in die Vorwärtsposition zu drängen. Die Kompressionsfeder 104 weist ein erstes Ende 106, das auf der Rückseite 166 der Drucktaste 122 aufliegt, und ein zweites Ende 108, das auf den hinteren Anschlägen 158 aufliegt, auf.
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Um die Kraftfahrzeugverriegelungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung zu bedienen, löst der Kraftfahrzeugbediener erneut den primären Motorhaubenverriegelungsfreigabehebel von innerhalb der Fahrgastkabine des Kraftfahrzeugs 10, um die primäre Motorhaubenverriegelung 38 von dem Schließbügel 36, der an der Unterseite 28 der Motorhaube 12 angebracht ist, zu lösen. Die primäre Freigabeverriegelung 38 dreht sich dann unter dem Drängen der primären Motorhaubenverriegelungsfeder 62 und die bogenförmige Unterseite 72 der primären Freigabeverriegelung 38 drängt den Schließbügel 36 nach oben in den Kanal 48.
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Der Kraftfahrzeugbediener verlässt dann das Kraftfahrzeug und bewegt sich zur Vorderseite des Kraftfahrzeugs 10. In diesem Fall besteht jedoch keine Notwendigkeit, dass der Kraftfahrzeugbediener eine Hand unter die Motorhaube 12 einfügt, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 zu lösen, nachdem die primäre Motorhaubenverriegelung 38 gelöst ist. Stattdessen ist es lediglich erforderlich, dass der Kraftfahrzeugbediener die Drucktaste 122, die sich an der Vorderseite 124 des Kraftfahrzeugs befindet, nach innen in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs drückt, die wiederum die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 manuell aus einer mit dem Schließbügel 36 in Eingriff genommenen Position in eine relativ zum Schließbügel 36 gelöste Position dreht. Dabei kann der Schließbügel 36 frei von der Motorhaubenverriegelungsanordnung 30 nach oben aufsteigen und dadurch die Motorhaube 12 vollständig geöffnet werden.
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Wie vorstehend angemerkt, kann die Drucktaste 122 in einem Logo enthalten sein, das sich auf der Vorderseite des Kraftfahrzeugs 10 befindet. Dieses Merkmal ermöglicht der Drucktastenanordnung 120, wirksam durch das Styling des Kraftfahrzeugs 10 getarnt zu werden, wodurch eine ästhetisch ansprechende Konfiguration bereitgestellt wird. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Offenbarung ist, dass sie nicht zwingend ein Ersatz für derzeitige Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismen ist. Stattdessen kann sie als ein zusätzliches Merkmal in vorhandene Verriegelungsanordnungen eingefügt werden. Die vorliegende Offenbarung stellt lediglich einen praktischeren Aktor bereit, der vorhandenen Motorhaubenverriegelungsfreigabemechanismen hinzugefügt werden kann, um die sekundäre Motorhaubenverriegelung 40 in eine gelöste Position relativ zum Schließbügel 36 zu manipulieren, wodurch dem Kraftfahrzeugbediener ermöglicht wird, die Motorhaube 12 anzuheben, ohne dass der Kraftfahrzeugbediener eine Hand unter die Motorhaube 12 einfügen muss, sondern stattdessen durch einfaches Drücken einer Drucktaste 122, die als das Logo, das sich auf der Vorderseite 124 des Kraftfahrzeugs 10 befindet, getarnt ist.
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Für den Durchschnittsfachmann liegt auf der Hand, dass die Konstruktion der vorliegenden Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein spezifisches Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hier offenbarten Offenbarung können, sofern hier nicht anders beschrieben, aus einer großen Vielzahl von Materialien ausgebildet sein.
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In der vorliegenden Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen wie koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein solches Verbinden kann dem Wesen nach unbeweglich oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein solches Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche, dazwischenliegende Elemente einstückig als einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein solches Verbinden kann, sofern nichts Anderes vorgegeben, dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein.
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In der vorliegenden Offenbarung bezeichnen die Ausdrücke „wirkgekoppelt“ und „wirkverbunden“ im Allgemeinen ein Funktionieren einer Komponente in Bezug auf eine andere Komponente, selbst wenn andere Komponenten zwischen der ersten und der zweiten Komponente angeordnet sind, und der Ausdruck „betreibbar“ definiert eine funktionelle Beziehung zwischen Komponenten.
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Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der vorliegenden Offenbarung, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, lediglich der Veranschaulichung dienen. Wenngleich in der vorliegenden Offenbarung nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen ausführlich beschrieben sind, liegt für den Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres auf der Hand, dass, sofern nicht anderweitig beschrieben, viele Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen hinsichtlich der Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des entsprechenden Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein oder können Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig verändert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstiger Elemente des Systems verändert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen verändert werden. Es ist zu beachten, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer großen Vielzahl von Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bereitstellen, in einer beliebigen aus einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert sein können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass sämtliche derartige Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Andere Substitutionen, Abwandlungen, Veränderungen und Auslassungen können in Bezug auf das Design, die Betriebspositionen und die Anordnung der gewünschten und sonstiger beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Vorgänge oder Schritte in den beschriebenen Vorgängen mit anderen offenbarten Vorgängen oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Vorgänge dienen lediglich Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich darüber hinaus, dass an den vorstehend genannten Strukturen und Verfahren Abwandlungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, sofern durch den Wortlaut dieser Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgegeben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Ein sekundärer Kraftfahrzeugmotorhaubenverriegelungsfreigabemechanismus für eine Motorhaube umfasst einen Schließbügel, der an der Motorhaube angeordnet ist, eine sekundäre Motorhaubenverriegelung, die eine extern betätigte Freigabeklinke aufweist, wobei die sekundäre Motorhaubenverriegelung in eine erste Position in Eingriff mit dem Schließbügel und eine zweite, von dem Schließbügel gelöste Position gedrängt wird, und eine längs betätigte Freigabedrucktastenanordnung, wobei die Drucktastenanordnung eine Drucktaste, die eine Vorwärtsposition und eine Rückwärtsposition aufweist, eine Führung, entlang derer sich die Drucktaste zwischen der Vorwärtsposition und der Rückwärtsposition bewegt, und einen sich längs erstreckenden Aktor, der mit der Drucktaste wirkverbunden ist, umfasst, wobei der sich längs erstreckende Aktor eine geneigte Nockenoberfläche umfasst, die die extern betätigte Freigabeklinke der sekundären Motorhaubenverriegelung in Eingriff nimmt und aus der ersten Position in die zweite Position verschiebt, während die Drucktaste aus der Vorwärtsposition zur Rückwärtsposition bewegt wird.