DE19612043A1 - Brillenbefestigung ohne Ohrberührung - Google Patents
Brillenbefestigung ohne OhrberührungInfo
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C3/00—Special supporting arrangements for lens assemblies or monocles
- G02C3/003—Arrangements for fitting and securing to the head in the position of use
Description
Die Erfindung betrifft eine Brille mit wenigstens einem vor den Augen des Brillenträgers
mittels eines Nasenrückenauflagers und zweier seitlicher Bügel positionierbaren, zur
Halterung des oder der optischen Systeme dienenden Brillengestells. Solche Brillen sind
bekannt.
Meist werden die seitlichen Bügel als Ohrenbügel ausgebildet, die an der Halterung der
optischen Systeme durch Scharniere befestigt sind und mit ihren Enden das Ohr teilweise
umgreifen und vom Optiker von Fall zu Fall an die jeweilige Ohren- und Kopfform
angepaßt werden. Diese bekannten Brillen haben den Nachteil, daß sie einen Druck auf
empfindliche Bereiche wie Nasenrückenwurzel, Kopfseiten und Ohr ausüben müssen,
vom Brillenträger deshalb häufig in ihrer Lage verändert werden und dann optisch nicht
mehr optimal eingestellt sind.
Es sind Brillen bekannt, die ohne Ohrenbügel auskommen. In der DE 3 74 412 wird z. B.
ein sogenannter Kneifer beschrieben, der auf der Nase festklemmbar ist. Klemmbare
Brillengestelle verursachen meist Druckstellen und bereiten daher bei längerem Tragen
Unbehagen. Zur Vermeidung solcher Druckstellen ist es auch bekannt, die Brillengestelle
im Bereich der Augenhöhlen anzukleben oder an einem auf die Stirn geklebten
Klebeband anzuheften (US-PS 37 58 202 und 40 06 974). Solche Klebeverbindungen
behindern ein schnelles Absetzen der Brille. Durch die FR-PS 1262034 ist ein
Brillengestell ohne Ohrenbügel bekannt, bei dem ein federnder, die Halterung der
Augengläser tragender Bügel sich einerseits auf der Nasenwurzel mittig abstützt und
andrerseits über seitlich bis in den Schläfenbereich gebogene Enden über Saugnäpfe
federnd an die Schläfen andrückbar ist. Saugnäpfe können sich auf Hautpartien nicht
halten und dürften außerdem, insbesondere bei zu starker Saugwirkung, zu
Verfärbungen der Haut führen. In der DE 32 28 093 C2 wird ein brillenähnliches Gestell
beschrieben, das an den Augenbrauen klemmend zu befestigen ist und durch leichte
Ausführung Druckstellen vermeiden soll. Es werden keine Ohrenbügel verwendet und die
Abstützung auf dem Nasenrücken weitgehend entbehrlich gemacht. Solche Brillengestelle
können jedoch auf Dauer hinsichtlich der optischen Eigenschaften nicht optimal
positioniert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Brillen zu
vermeiden und eine Brille zu schaffen, die vom Optiker für eine sichere und dauerhafte
Positionierung eingestellt werden kann und die vom Brillenträger leicht auswechselbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung, ein Verfahren zur Positionierung einer solchen Brille und Teile des
erfindungsgemäßen Brillensystems werden in den Unteransprüchen definiert.
Im Prinzip besteht die Erfindung bei einer Brille mit wenigstens einem vor den Augen des
Brillenträgers mittels eines Nasenrückenauflagers und zweier seitlicher Bügel
positionierbaren, zur Halterung des oder der optischen Systeme dienenden Brillengestell
darin, daß jedem Bügel eine Einrichtung zugeordnet ist, die an der Schläfe des
Brillenträgers mittels einer Klebverbindung lösbar befestigt ist oder befestigbar ist. Zur
Justierung des Brillensystems paßt der Optiker dem Brillenträger zunächst eine
beispielsweise handelsübliche Brille mit Ohrenbügeln an, um das optische System
optimal an die Augen des Brillenträgers anzupassen. Zu diesem Zweck wird eine Brille
gewählt, bei der der gegenseitige Abstand der Bügel größer ist als der Abstand der
Schläfen des Brillenträgers. Danach wird jedem Ohrenbügel die Einrichtung zugeordnet,
mit einem Teil an dem jeweiligen Ohrenbügel befestigt und mit einem anderen Teil an der
jeweils benachbarten Schläfe mit einem hautfreundlichen Kleber, insbesondere einem
Haftkleber, befestigt. Anschließend werden die Ohrenbügel bis zur Befestigungsstelle der
Einrichtung gekürzt. Die Einrichtung selbst besteht aus zwei miteinander kuppelbaren
Teilen, nämlich einem Teil, das über längere Zeiten an der Schläfe festgeklebt verbleibt,
und einem anderen Teil, das an dem Bügelteil verbleibt. Der Brillenträger kann also über
längere Zeit, z. B. einen Tag, den festgeklebten Teil der Einrichtung an seiner Schläfe
belassen und an diesem Tag die Brille häufig absetzen und wieder aufsetzen. Die Schläfe
ist für diese Art der Befestigung gut geeignet, weil sie eine stabile Grundlage bildet, die
nicht durch Mienenspiel oder größere Hautbewegungen die Lage des festgeklebten Teils
verändert. Nach der erstmaligen Justierung der Klebestelle durch den Optiker kann der
Brillenträger auch den festgeklebten Teil der Einrichtung ohne erneute Hilfe selbst neu
positionieren, weil der am Bügel befestigte Teil der Einrichtung die richtige Lage der
Klebestelle in ihrer Entfernung vom Scharnier vorgibt.
Durch die Erfindung wird zusätzlich zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Brillen
erreicht, daß die einmal justierte Brille nicht mehr verrutschen kann, weil nur noch die
Nasenrückenauflage relativ frei beweglich ist.
Die Einrichtung zur Verbindung der Bügel mit der Schläfe weist im wesentlichen drei
Grundteile auf, ein Bügelteil mit wenigstens einem ersten Vorsprung auf einer
Haltestrebe, ein Kleberteil mit einem zweiten Vorsprung und einer auswechselbaren,
beidseitig mit Kleber beschichteten Folie sowie ein Kupplungsteil mit zwei mit Abstand
voneinander angeordneten Seitenflächen, in das auf einer Seite der oder die Vorsprünge
des Bügelteils relativ fest eingeschnappt werden und in das auf der anderen Seite der
Vorsprung des Kleberteils auswechselbar eingeknöpft werden kann. Das scheibenförmig
ausgebildete Kupplungsteil kann relativ flach ausgebildet werden, wenn die Vorsprünge
gegeneinander versetzt angeordnet werden.
Zur näheren Erläuterung werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Brille zur Durchführung der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kopf eines Brillenträgers mit nach außen gewölbter
Schläfenpartie und auf die Schläfe geklebter Einrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kopf eines Brillenträgers mit nach innen gewölbter
Schläfenpartie und auf die Schläfe geklebter Einrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einrichtung,
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht der zu einer Einrichtung gehörenden Teile,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kleberteil-seitige Fläche des Kupplungsteils mit den
angedeuteten zweiten Löchern für die Aufnahme der Vorsprünge des Haltestrebe
bzw. des Bügelteils,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Kupplungsteil-seitige Fläche des Kleberteils,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Haltestrebe des Bügelteils,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Kupplungsteils,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des Bügelteils,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform des Bügelteils.
In Fig. 1 ist eine Brille 1 mit einem zwei Augengläser 2, 3 tragenden Brillengestell 4 dar
gestellt, das an seinen äußeren Enden Scharniere 5, 6 für die gelenkige Verbindung mit
zwei Ohrenbügeln 7, 8 aufweist. Die in optischer und geschmacklicher Hinsicht für den
Brillenträger angepaßte Brille 1 wird zunächst in üblicher Weise für den jeweiligen Brillen
träger so eingestellt, daß durch eine Dreipunktlagerung mit Abstützung 9 auf der Nasen
wurzel sowie mit den beiden um die Ohren gebogenen und leicht seitlich gegen den Kopf
gedrückten Ohrenbügelenden 10, 11 die richtige optische Lage der Augengläser 2, 3
relativ zu den Augen justiert wird. Nach vollendeter Justierung wird eine vor oder nach der
Justierung auf dem Ohrenbügel montierte Einrichtung 12 auf der haarfreien Schläfenpar
tie 13 des jeweiligen Brillenträgers positioniert und dann auf dieser haarfreien Schläfen
partie festgeklebt. Die auf den Ohrenbügeln 7, 8 angebrachten Einrichtungen 12 sind zu
nächst vom Fachmann, Optiker oder dergl. verschiebbar und werden dann von ihm in der
richtigen Position befestigt, beispielsweise durch einen Schrumpfschlauch 19, der zur
Schrumpfung einer höheren Temperatur ausgesetzt wird und sich dann eng an den Bügel
8 und die Haltestrebe 18 anlegt. Um die Verklebung der Einrichtungen 12 an der Schläfe
bzw. Ihrem haarfreien Bereich zum richtigen Zeitpunkt bewirken zu können, sind die
Bügel im Bereich der Schläfenpartien mit größerem Abstand voneinander bemessen als
es dem gegenseitigen Abstand der Schläfenpartien entspricht. Dadurch wird erreicht, daß
die Bügel 7, 8 und insbesondere die künftige Klebestelle vor Abschluß der Justierungs
arbeiten keinen vorzeitigen Kontakt mit den Schläfenpartien haben oder bekommen.
Diese Bemessung erlaubt auch, die Brille durch Trennung der Einrichtung 12 in einen am
Bügel 7, 8 verbleibenden Bügelteil 14 und einen an der Schläfe verbleibenden Klebeteil
15 abzusetzen und wieder aufzusetzen. Die Trennstelle 16 ist am Bügel 7 angedeutet.
Sobald der Klebevorgang abgeschlossen ist, werden die Ohrbügelenden 10, 11 von den
Ohrenbügeln 7, 8 abgetrennt, so daß nun die Brille 1 zwischen den beiden Klebestellen
auf den Schläfenpartien sowie der Abstützung 9 auf der Nasenwurzel gehalten wird. Die
Scharniere 5, 6 sind leichtgängig eingestellt. Dadurch wird erreicht, daß die Brille vom
Brillenträger leicht bewegt werden kann und keinen unnötigen seitlichen Druck ausübt.
Nach Abtrennung der Ohrenbügelenden 10, 11 wandeln sich die bisherigen Ohrenbügel
7, 8 in einfache, relativ kurze Bügel 7, 8 um. Als Kleber wird vorzugsweise ein Kleber
benutzt wie er schon zum Befestigen von Haartoupes bekannt ist. Um auch das an der
Schläfenpartie für längere Zeit festgeklebte Kleberteil der Einrichtung 12 auswechseln zu
können, sind entweder beidseitig klebende Folien für die Nachbestückung der Kleberteile 15
oder das mit einer Klebefolie bestückte Kleberteil 15 selbst als ständig verfügbares
Vorrats- und Auswechselteil vorgesehen. Die Ohrenbügel 7, 8 können rund oder flach
ausgebildet werden. Die Einrichtung 12 kann an solchen Ohrenbügeln 7, 8
längsverschieblich und arretierbar montiert werden.
Fig. 2 und 3 zeigen in Draufsicht bei geschnittener Ansicht der Einrichtung 12 zwei
Anwendungsbeispiele der Erfindung für unterschiedliche Kopfformen von Brillenträgern.
In Fig. 2 ist ein Kopf mit nach außen gewölbter Schläfenpartie dargestellt. Das Klebeteil
15 ist der Schläfenpartie 13 zugewandt und dort mit einer zwischen dem Kleberteil 15 und
der Schläfenpartie 13 angeordneten Klebeschicht 17 verklebt. Die Klebeschicht 17 und
ggf. auch die entsprechende Fläche des Kleberteiles 15 können wahlweise rund oder
elliptisch sein. Die Klebschicht kann auf das Kleberteil 15 mittels einer beidseitig mit je
einer Klebeschicht versehenen Folie 17b aufgebracht werden. Vor Gebrauch kann die
offenliegende Klebschicht mit einer Schutzfolie 17a abgedeckt sein. Es ist aber auch
möglich, eine andere geeignete Form zu verwenden, wenn Design- Gesichtspunkte dies
sinnvoll machen. Die Klebschicht kann auf das Kleberteil 15 mittels einer beidseitig mit je
einer Klebeschicht versehenen Folie 17b aufgebracht werden. Vor Gebrauch kann die
offenliegende Klebschicht mit einer Schutzfolie 17a abgedeckt sein. Am Bügel 8 ist eine
Haltestrebe 18 des Bügelteils 14 mittels eines Schrumpfschlauchs 19 so befestigt, daß
die Haltestrebe 18 am Bügel 8 anliegt und beide, Haltestrebe 18 und Bügel 8, vom
Schrumpfschlauch 19 umfaßt werden. Vorsprünge 20 der Haltestrebe in Richtung auf das
Kleberteil 15 sind mit einer etwa kugelförmigen Verdickung ausgebildet und werden mit
dieser Verdickung in ihnen zugeordnete Löcher 21 eines Kupplungsteiles 22
eingeschnappt. Das Kupplungsteil 22 hat auf der dem Kleberteil 15 zugewandten Fläche
ein weiteres Loch 23 mit nachgiebigen Randbereichen, das in dieser Figur nicht sichtbar
ist. In dieses Loch wird ein Vorsprung 24 mit etwa pilzförmigem Kopf 25 eingeknöpft.
Wegen der nachgiebigen Ränder dieses Loches 23 kann das Kleberteil 15 mit seinem
pilzförmigen Vorsprung 24, 25 leichter vom Kupplungsteil 22 getrennt werden als das
Bügelteil 14 mit seinen Vorsprüngen 20. Beim Absetzen einer Brille verbleibt daher an
der Schläfenpartie 13 nur ein kleines Plättchen des Kleberteils 15 mit dem pilzförmigen
Vorsprung 24. Zur vollständigen Entfernung des Kleberteils 15 von der Schläfe 13 wird
das Kleberteil 15 mit der Klebefolie 17 von Hand abgelöst.
In Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht der Einrichtung 12 dargestellt neben einer
explodierten Ansicht in Fig. 5 der einzelnen Teile dieser Einrichtung 12. Die in Fig. 4
dargestellte Einrichtung 12 hat den Vorteil, daß auch der Brillenträger die Bügelteile 14,
Kupplungsteile 22 und Kleberteile 15 miteinander verbinden kann, der gerade dann
wegen der noch nicht wieder aufgesetzten Brille nicht scharf sehen kann. Fig. 6 zeigt die
dem Kleberteil 15 zugewandte Fläche des Kupplungsteils 22 mit dem Loch 23 und den
sichtbaren im wesentlichen radial verlaufenden Schlitzen 26, mit denen der Randbereich
des Loches nachgiebiger gestaltet wird. Beim Eindrücken des pilzförmigen Vorsprungs
24, 25 geben die durch die Schlitze 26 gebildeten Sektoren nach und schnellen zurück,
sobald der Vorsprung 25 das Loch passiert hat. Die Nachgiebigkeit der Lagerung des
Vorsprungs 24, 25 bewirkt zugleich, daß sich das Kleberteil 15 relativ zum Kupplungsteil
22 leicht verschwenken läßt, wodurch in Verbindung mit einem kleinen Spalt 27 zwischen
diesen Teilen 15, 22 die Einrichtung 12 an nichtparallele Verläufe von Bügel 7, 8 und
Schläfenpartie angepaßt werden kann.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Haltestrebe 18 mit ihren beiden Vorsprüngen 20.
In Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht des Kupplungsteils 22 dargestellt, in der die
beiden Löcher 21 sichtbar sind. In diese Löcher 21 werden die Vorsprünge 20 der
Haltestrebe eingeschnappt. Diese Verbindung soll weitgehend fest bleiben, kann aber
auch getrennt werden, wenn auch nicht so leicht wie die Verbindung zwischen
Kupplungsteil 22 und Kleberteil 15. Dieses Kupplungsteil 22 kann relativ schmal
ausgebildet werden, wenn die Vorsprünge 20 des Haltestrebens 18 und der Vorsprung
24, 25 seitlich gegeneinander versetzt werden, also in Kupplungsrichtung nicht
gegeneinanderstoßen.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausbildung des Bügelteils 14, bei der die Haltestrebe 18 nicht
mit einem Schrumpfschlauch 19, sondern mit Klammern 28 oder dergl. am Bügel 8
befestigt wird. Diese Klammern sind beispielsweise an ihrer Innenseite mit einem erst
durch Druck aktivierbaren Kleber versehen. Dieser Kleber erlaubt es dem
Fachmann, zuerst die Haltestrebe 18 längs des Bügels zu verschieben und dann, nach
korrekter Positionierung, durch Druck festzulegen. Die Vorsprünge 20 sind mit der
Haltestrebe entweder aus einem Stück gefertigt oder auswechselbar verbunden.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit drei in Bügelrichtung versetzten Vorsprüngen 29
am Bügel 8 oder einer am Bügel 8 zu befestigenden Haltestrebe 18, zwischen denen ein
Federdraht 30 längsverschieblich festlegbar angeordnet ist, dessen freies, abgewinkeltes
Ende 31 in das Kleberteil 15 einsteckbar ist oder dieses verklemmt. Auch bei dieser
Ausführung kann das Bügelteil 14 oder die Haltestrebe 18 mit einem Schrumpfschlauch
19 oder einer Klammer 28 am Bügel 8 befestigt werden.
Claims (15)
1. Brille mit wenigstens einem vor den Augen des Brillenträgers mittels eines Nasen
rückenauflagers (9) und zweier seitlicher Bügel (7, 8) positionierbaren, zur Halterung
des oder der optischen Systeme (2, 3) dienenden Brillengestells (1), dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Bügel eine Einrichtung (12) zugeordnet ist, die an der
Schläfe (13) des Brillenträgers mittels einer Klebverbindung (15, 17) lösbar befestigt
ist oder befestigbar ist.
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung (12) zwei
miteinander kuppelbare Teile (18, 19, 20-15, 17, 24, 25) aufweist, nämlich ein
Kleberteil (15), das an der Schläfe (13) des Brillenträgers festklebbar ist, und ein
Bügelteil (18), das an dem Bügel befestigt ist oder befestigbar ist.
3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei maximaler
Auslenkung der Bügel (7, 8) der gegenseitige Abstand der Bügel (7, 8) größer ist als
der Abstand der Schläfen (13, 14) des Brillenträgers.
4. Brille nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleberteil (15)
eine Klebschicht (17) aufweist, die mit einer vor Gebrauch abziehbaren Schutzfolie
(17a) bedeckt ist.
5. Brille nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleberteil
(15) eine Klebschicht (17) aufweist, die mittels einer beidseitig mit je einer Klebschicht
(17) versehenen Folie (17b) auf eine Folienhalterfläche des Kleberteils (15)
aufgebracht wird.
6. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel
(7, 8) mit dem Brillengestell (1) durch je ein leichtgängiges oder leichtgängig
einstellbares Scharnier (6) verbunden sind.
7. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bügelteil (14) längs des Bügels (7, 8) verschiebbar ist.
8. Bügelteil (14) der Einrichtung (12) für eine Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorsprünge (20) mit verdickten Enden
aufweisende Haltestrebe (18) und einen Schrumpfschlauch (19) aufweist, mit dem
Bügel (7, 8) und Haltestrebe (18) zu einer Einheit verbindbar sind.
9. Kleberteil (15) der Einrichtung (12) für eine Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein Plättchen (15) aufweist, dessen eine
Seitenfläche zur Aufnahme einer Klebschicht (17) ausgebildet ist und dessen andere
Seitenfläche mit einem Vorsprung (24) mit verdicktem Ende (25) versehen ist.
10. Kleberteil (15) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebschicht
(17) Teil einer beidseitig mit Kleber beschichteten Folie (17b) ist.
11. Kupplungsteil (14) für die Einrichtung (12) einer Brille nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (22) vorgesehen ist, das an einer
Seitenfläche ein erstes Loch (23) für die Aufnahme des Vorsprungs (24, 25) des
Kleberteils (15) und an der anderen Seitenfläche wenigstens ein zweites Loch (21)
für die Aufnahme des Vorsprungs (20) des Bügelteils (14) aufweist.
12. Kupplungsteil (14) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste
Loch (23) aufweisende Seitenfläche des Gehäuses (22) im wesentlichen radial vom
Loch (23) zum Rand verlaufende Schnitte (26) aufweist, die der Erleichterung der Ein- und
Ausknöpfung des Vorsprungs (24, 25) des Kleberteils (15) dienen.
13. Kupplungsteil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die das
zweite Loch (21) aufweisende Seitenfläche eine Schnappvorrichtung für das
verdickte Ende des Vorsprungs (20) des Bügelteils (14, 18) bildet, durch die das
verdickte Ende des Vorsprungs (20) des Bügelteils (14) fester gehalten wird als der
eingeknöpfte Vorsprung (24, 25) des Kleberteils (15) im ersten Loch (23).
14. Klebefolie für die Einrichtung (12) einer Brille nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie beidseitig mit je einer Klebschicht (17)
versehen ist.
15. Verfahren zur Justierung des Brillensystems nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Brille mit Ohrenbügeln (7, 8) an die Augen und
die Kopfform des Brillenträgers angepaßt wird, daß jedem Ohrenbügel (7, 8) die
Einrichtung (12) zugeordnet und auf oder an ihm befestigt wird, daß die Einrichtung
(12) mit einem dem Kopf des Brillenträgers zugewandten Teil (15) an der dem
jeweiligen Ohrenbügel benachbarten Schläfe (13) mit einem hautfreundlichen
Kleber, insbesondere einem Haftkleber, befestigt und die Ohrenbügel (7, 8, 10, 11)
bis zu einer zwischen Ohr und Befestigungsstelle der Einrichtung (12) liegenden
Stelle (16) zu einem Bügel (7, 8) gekürzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112043 DE19612043A1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Brillenbefestigung ohne Ohrberührung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112043 DE19612043A1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Brillenbefestigung ohne Ohrberührung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612043A1 true DE19612043A1 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=7789540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996112043 Withdrawn DE19612043A1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Brillenbefestigung ohne Ohrberührung |
Country Status (1)
Country | Link |
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WO2018033578A1 (en) * | 2016-08-17 | 2018-02-22 | Ahmet Ersal Mehmet | An adhesive element for nose pads, a nose bridge or temple fixtures of a pair of glasses |
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