DE19611467A1 - Maschine für das Bearbeiten von Profilen - Google Patents
Maschine für das Bearbeiten von ProfilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine für das Bearbeiten von
Profilen, insbesondere für aus Kunststoffprofilen zusammenge
fügten Fensterrahmen, wobei mindestens zwei oder mehrere
Bearbeitungswerkzeuge an einem Werkzeughalter vorgesehen sind,
die auf das Profil einwirken, wobei das Profil oder der
Fensterrahmen auf einem Maschinentisch der Maschine aufliegt.
Vorbeschriebene Maschinen werden z. B. für die Bearbeitung von
Profilen verwendet. Kunststoffprofile, Holzprofile oder Metall
profile müssen abgelängt werden und unter Umständen müssen in
die abgelängten Stücke Bohrungen, Ausfräsungen oder dergleichen
eingebracht werden. Auch sind vorbekannte Maschinen z. B. im
Zusammenhang mit dem Fensterbau bekannt. Hierbei werden die
zunächst abgeschnittenen Kunststoffprofile von einer Fenster
schweißmaschine zusammengeschweißt. Aber auch der fertigge
schweißte Fensterrahmen bedarf an seinen Schweißstellen einer
gewissen Nachbearbeitung. Die entstandenen Schweißraupen müssen
z. B. abgestochen werden.
Zur Bearbeitung einer Schweißstelle sind eine Vielzahl von
Werkzeugen notwendig. Es werden verschiedene Messer benötigt um
verschiedene Nutformen bearbeiten zu können, beispielsweise die
Nut in der Rahmenebene, oder auch die Schweißraupen senkrecht
hierzu. Die Messer können unterschiedliche Gestalten aufweisen.
Es sind aber auch andere Arbeiten an den Profilen notwendig,
z. B. ist in das Profil unter Umständen eine Längsnut oder eine
Bohrung einzubringen.
Beim Einschweißen von Kämpfern aber auch beim Bearbeiten der
verschiedenen Ecken eines Rahmens ist es empfehlenswert bzw.
notwendig die jeweiligen Werkzeuge um beispielsweise 90° zu
verschwenken. Der Schwenkbereich erfordert Platz. Wenn für
jedes Werkzeug und für jeden Werkzeughalter der erforderliche
Platz vorgesehen wird, werden sehr große Abmessungen erhalten.
Dieser Platz steht aber unter Umständen an der Maschine nicht
zur Verfügung.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine
Maschine wie eingangs beschrieben dahingehend weiterzuent
wickeln, daß die Anordnung der Werkzeuge für das Bearbeiten der
Profile auch in verschiedenen Stellungen wenig Platz erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
Maschine wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß die
Werkzeuge parallel und gleichförmig durch eine Verschwenk
vorrichtung in einer Ebene, die im wesentlichen parallel ist
zur Ebene des Maschinentisches verschwenkbar sind.
Die Werkzeuge werden alle parallel nebeneinander angeordnet und
werden durch einen gemeinsamen Verschwenkvorgang verschwenkt.
Es ist z. B. vorgesehen, daß ein Werkzeughalter ein Werkzeug
aufnimmt. Es ist auch möglich, daß ein Werkzeughalter mehrere
Werkzeuge trägt. Die Verschwenkbewegung greift nun z. B. an dem
Werkzeughalter an. Diese Werkzeughalter können also sehr dicht
nebeneinander angeordnet werden, wodurch eine sehr kompakte
Bauweise erhalten wird. Hierbei kann vorgesehen werden, daß der
Werkzeughalter sowohl von unterhalb des Maschinentisches wie
auch von oberhalb des Maschinentisches an das Profil herange
führt ist. Es ist möglich, durch den Verschwenkvorgang das
entsprechende Werkzeug nacheinander an verschiedenen Positionen
des Profils anzusetzen, wobei dann hierzu kein weiteres Werk
zeug notwendig ist und eine optimale Platzausnützung durch das
gemeinsame Verschwenken der Werkzeuge erreicht ist. Des
weiteren ist auch vorgesehen, daß das ausgewählte Werkzeug für
eine gewisse Bearbeitung gegenüber den anderen Werkzeugen ver
schiebbar angeordnet ist. Diese Verschiebung wird z. B. auch
bei Bearbeitungen, z. B. in der Innennut des Fensterrahmens,
ausgenützt.
Hierzu ist gefunden worden, daß es günstig ist, wenn der Halter
einen Verschiebungszylinder aufweist, der an einem Ende das
Bearbeitungswerkzeug trägt und das Werkzeug in eine Ebene, die
parallel zum Maschinentisch ist, verschwenkbar ist und das
Werkzeug mit der Verschwenkvorrichtung verbunden ist. Dadurch
wird sichergestellt, daß das Werkzeug von der Verschwenkvor
richtung verschwenkt wird. Die Verschwenkvorrichtung kann
hierbei z. B. direkt, also mechanisch durch eine Stange oder
dergleichen angreifen, es kann aber auch für jeden Werkzeug
halter ein eigener Verschwenkantrieb im Form eines Elektro
motors oder dergleichen vorgesehen sein. Der Antrieb erfolgt
immer gleichwirkend auf eine Vielzahl an dem Maschinentisch
vorgesehene Werkzeuge. Die Achse des Verschiebungszylinders ist
nicht unbedingt die Achse, um die die Verschwenkbewegung
erfolgt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Verschiebungszylinder vertikal angeordnet ist
und das Werkzeug um eine vertikale Achse verschwenkbar ist. Bei
einer solchen Ausgestaltung ist der Maschinentisch horizontal
bzw. im wesentlichen horizontal ausgerichtet. Es ist aber auch
möglich, daß auch der Verschiebungszylinder horizontal ange
ordnet ist und das Werkzeug z. B. eine seitliche Bearbeitung an
dem Profil vornimmt. Durch eine solche Ausgestaltung wird er
reicht, daß für eine Mehrzahl von angeordneten Werkzeugen eine
Platzersparnis erreicht wird.
Hierbei ist es günstig, wenn das Werkzeug um einen Winkel von
90° schwenkbar ist. Für die Bearbeitung der Gehrungen an einem
Fensterrahmen bilden die Gehrungen zueinander einen Winkel von
ungefähr 90°. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der
Verschwenkvorrichtung dahingehend wird erreicht, daß mit einem
Werkzeug beide Gehrungen nacheinander bearbeitbar sind.
Eine genaue Positionierung des Werkstückes bezüglich des Werk
zeuges wird hierbei von der Maschinensteuerung vorgesehen.
Desweiteren ist vorgesehen, daß für eine beidseitige
Bearbeitung des Profils bzw. des Fensterrahmens an dem
Maschinentisch zwei gegenüberliegende Werkzeugbänke mit je
einer eigenen Verschwenkvorrichtung vorgesehen sind. Die
Werkzeuge werden hierbei günstigerweise zu einer Werkzeugbank
zusammengefaßt. Das bedeutet, daß die Werkzeuge von ihrem
Werkzeughaltern getragen sind und diese Werkzeuge bzw. Werk
zeughalter gemeinsam nebeneinander angeordnet auf einer Werk
zeugbank vorgesehen sind. Durch eine solche Ausgestaltung wird
eine optimale Bearbeitung des Profils, bzw. des Fensterrahmens
erreicht. Insbesondere bei Fensterrahmen, die eine gewisse
Breite und Höhe aufweisen, wird durch eine solche Ausgestaltung
günstigerweise die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht, da
gleichzeitig zwei Seiten des Fensterrahmens mit je einer
eigenen Werkzeugbank bearbeitet werden können. Die Maschinen
steuerung weist hierbei eine getrennte Positionssteuerung für
die Werkzeugbänke auf, damit die entsprechenden Werkzeuge den
jeweiligen Bearbeitungsstellen richtig zugewiesen werden.
Diese Ansteuerung erfolgt für die beiden Werkzeugbänke und die
Verschwenkvorrichtung jeweils getrennt.
Desweiteren sieht die Erfindung vor, daß als Verschwenkvor
richtung einer Werkzeugbank eine Schubstange vorgesehen ist,
die die Werkzeughalter der Werkzeugbank verbindet und durch
einen Verschwenkantrieb die Werkzeuge der Werkzeugbank
gemeinsam verschwenken. Die Schubstange ist z. B. in einer
Langlochführung an dem Werkzeughalter der Werkzeug der
Werkzeugbank gelagert. Als Verschwenkantrieb kann auch ein
gemeinsamer Kettenantrieb vorgesehen sein, der gleichzeitig auf
alle Werkzeughalter wirkt. Desweiteren kann für jeden Werkzeug
halter auch ein Antrieb mit einem eigenen Elektromotor vorge
sehen sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Werkzeughalter parallel zur Bewegungsrichtung
des Verschiebungszylinders ausgerichtet ist und der Werkzeug
halter die Drehachse bildet. Durch eine solche Ausgestaltung
erreicht man günstigerweise, daß das Werkzeug fast immer an der
gleichen Ansatzposition ist. Durch eine solche Realisierung
wird das Werkzeug nicht nur um eine vertikale Achse gedreht,
wobei diese vertikale Achse dann durch das Werkzeug geht. Z.B.
kann die Spitze des Werkzeuges auf der Drehachse angeordnet
sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der er
findungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die er
findungsgemäße Maschine,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht in einer
nicht maßstäblichen Darstellung
zwei Stellungen der erfindungsge
mäßen Maschine,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Werk
zeugbank der erfindungsgemäßen
Maschine.
In Fig. 1 ist in einem Ausschnitt die Maschine 1 schematisch
dargestellt. Die Maschine 1 weist ein Maschinengestell 10 auf.
An diesem Maschinengestell 10 ist eine im wesentlichen
horizontal verlaufende Strebe 11 vorgesehen. Diese Strebe 11
bildet z. B. die Werkzeugbank 22 zur Aufnahme einer Vielzahl von
Werkzeugen 2. In Fig. 1 ist das Profil 12 oberhalb des Werk
zeuges 2 angedeutet. Das Profil 12 kann z. B. als Fensterrahmen
12 ausgebildet sein. Der Fensterrahmen 12 liegt hierbei auf
einem Maschinentisch 5 auf. Der Maschinentisch 5 bildet hierbei
eine Bezugsebene, wobei die Werkzeuge 2 in Ebenen 50, die zur
Ebene des Maschinentisches 5 parallel sind, verschwenkbar sind.
Hierbei ist auch vorgesehen, daß die Drehachse 40 das Werkzeug
2 durchdringt, also Teile des Werkzeuges 2 bei einem Ver
schwenken stillstehen. Auch eine solche Drehbewegung ist als
Verschwenkbewegung zu sehen.
An der Strebe 11 bzw. der Werkzeugbank 22 ist auf der Unter
seite eine Hülse 26 vorgesehen. Diese Hülse ist im wesent
lichen vertikal ausgerichtet und nimmt den Werkzeughalter 20
auf. Am oberen Ende des Werkzeughalters 20, überhalb der Strebe
11, ist das eigentliche Bearbeitungswerkzeug 2 vorgesehen. Dies
ist in dieser Ausgestaltung z. B. ein Messer.
Die Bearbeitungsrichtung dieses Messers ist mit 28
gekennzeichnet und ist z. B. parallel zur Maschinentischebene
50. Dadurch kann z. B. die Unterseite 14 des Profiles bearbeitet
werden. Für die Bearbeitungsrichtung 28 ist ein Vorschubmittel
vorgesehen, das hier nicht gezeigt ist.
Es ist auch möglich, daß das Werkzeug 2 eine vertikale Bewegung
entsprechend dem Pfeil 24 ausführt. Eine solche Bewegung kann
z. B. durch den Verschiebungszylinder 21 erfolgen.
Der Verschiebungszylinder 21 ist z. B. als Pneumatikzylinder
ausgestaltet. Dieser befindet sich unterhalb der Strebe 11. An
der Hülse 26 ist ein Abstützlager 25 vorgesehen, an dem sich
der Verschiebungszylinder 21 abstützen. Der Werkzeughalter 20
ist über einen Querträger 29 mit dem beweglichen Element des
Pneumatikzylinders 21 verbunden. Als Verschiebungszylinder
können auch andere Linearantriebe, z. B. Elektromotoren,
Hydraulikzylinder, etc. vorgesehen sein.
Eine Vertikalbewegung 24 des Pneumatikzylinders führt somit zu
einer vertikalen Verschiebung des Werkzeuges 2. Dies kann ent
weder zum Bearbeiten des Profiles 12, z. B. einer Innennut oder
dergleichen verwendet werden oder aber die Verschiebung 24
dient dazu, das Werkzeug 2 aus der Ruhestellung in eine
Bearbeitungsstellung hochzufahren.
In diesem Ausführungsbeispiels ist der Werkzeughalter 20
geradlinig ausgebildet und vertikal angeordnet. Der Werkzeug
halter 20 ist in der Hülse 26 drehbar gelagert. Der
Werkzeughalter 20 ist um die Drehachse 40, die z. B. die Achse der Hülse
26 sein kann, drehbar.
Die Verschwenkvorrichtung 4 greift z. B. an dem Werkzeughalter
20 an. Dies kann z. B. über eine Schubstange oder einer Ketten
führung mit Kettenrad erfolgen. Die Verschwenkvorrichtung 4
greift hierbei an allen auf der Werkzeugbank 22, hintereinander
vorgesehenen Werkzeug 2 mit den Werkzeughaltern 20 an und
bewirkt so eine gleichförmige Verschwenkung oder Drehung.
In Fig. 2 ist in einer Draufsicht die Anordnung von zwei Werk
zeugbänken 22, 23 gezeigt. Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen
sind nur die wesentlichen Elemente gezeigt. Zwischen den beiden
Werkzeugbänken 22, 23 sind eine Vielzahl von Fensterrahmen oder
Rahmen 12 in verschieden gezeichneten Linien angedeutet. Die
verschiedenen Linien zeigen mögliche Bearbeitungslagen der
Fensterrahmen an. Bei entsprechender Anordnung der Fenster
rahmen ist es möglich, daß die Werkzeugbank 22 einen anderen
Fensterrahmen bearbeitet, als die Werkzeugbank 23.
Es ist auch vorgesehen, daß die beiden Werkzeugbänke 22, 23 an
dem gleichen Fensterrahmen Bearbeitungen vornehmen.
Bei beiden Werkzeugbänken 22, 23 ist das Werkzeug 2 am linken
Ende der Reihe in zwei verschiedenen Stellungen gezeigt. Eine
Stellung hiervon ist als 21, die andere als 21′ gekennzeichnet.
Es ist gezeigt, daß der Verschiebungszylinder 21 dieses Werk
zeuges 2 auf der Werkzeugbank 22 in einer Stellung mit allen
anderen Werkzeugen 2 bzw. Verschiebungszylinder 21 parallel
angeordnet ist. Mit 21′ ist der Verschiebungszylinder nach
einer Verschwenkung um z. B. 90° um die Drehachse 40, die senk
recht zur Zeichenebene verläuft, ausgeführt. Der Winkelbereich
41 ist z. B. 90°. Es ist aber auch möglich, einen größeren
Winkel z. B. 135° oder nur 45° zu realisieren. Dies hängt von
den zu bearbeitenden Flächen, bzw. Nuten an dem Rahmen, bzw.
dem Profil 12 ab.
Um die Übersichtlichkeit nicht zu sehr zu beeinträchtigen, ist
hier nur ein verschwenkter Verschiebungszylinder 21′
angedeutet. Die Verschwenkvorrichtung 4 bewirkt ein Ver
schwenken aller Werkzeughalter 20 um einen Winkelbereich 41,
z. B. 90° nach links. Die Platzeinsparung bei einer solchen
kollektiven Verschwenkung tritt gegenüber einer Einzelanordnung
der Werkzeuge offen zu Tage.
In Fig. 3 ist in einer schematischen Übersicht das Abstechen
der Schweißraupe an der Gehrung eines Kunststoffprofilrahmens
gezeigt. Auch hier sind zwei Stellungen der Bearbeitung in
einer Figur dargestellt. Zunächst wird an dem Fensterrahmen 12
die Gehrung 13 von innen nach außen bearbeitet. Das ausgewählte
Werkzeug 2 wird hierbei wie oben beschrieben in eine
Bearbeitungsposition hochgefahren. Die übrigen Werkzeuge
verbleiben in einer niedrigeren Grundposition und behindern
somit ein Bewegen des Fensterrahmens 12 nicht. Das Werkzeug 2,
z. B. ein Messer, sticht die Schweißraupe entlang der Gehrung 13
ab. Hierzu ist eine Bewegung entsprechend dem Pfeil 28
notwendig, die im wesentlichen in der Ebene 50 des Maschinen
tisches 5 erfolgt. Diese horizontale Vorschubbewegung wird
durch einen Schubzylinder 33, der sich am Werkzeughalter 20
befindet, ausgeführt.
Nachdem die Schweißraupe an der Gehrung 13 abgestochen ist,
fährt der Werkzeughalter 20 durch den Schubzylinder 33 wieder
zurück in seine Ausgangsposition im Inneren des Fensterrahmens
12. Es erfolgt nun ein Verschwenken um z. B. 90° nach rechts.
Das Werkzeug ist somit ausgerichtet wie in der Stellung des
Werkzeuges 2′ angedeutet. Es wird um die Gehrung 13′
(eigentlich die rechte Gehrung) abgestochen.
Nachdem die Bearbeitung an dem Fensterrahmen 12′ beendet ist,
wird das Werkzeug 2 in die Grundposition zurückgefahren und
unter die Maschinentischebene 5 zurückgeholt. Es können nun
andere Werkzeuge von der Werkzeugbank aktiviert werden, diese
entsprechend in eine Bearbeitungsposition fahren und
entsprechende Bearbeitungen an dem Fensterrahmen durchführen.
In Fig. 4 ist eine Werkzeugbank 22 schematisch dargestellt.
Nebeneinander sind geradlinig eine Mehrzahl von Werkzeugen an
der Werkzeugbank 22 vorgesehen. Hierbei können eine Vielzahl
von verschiedenen Werkzeugen Einsatz finden. Z.B. ist ein
Bohrer 30, eine Säge 31, deren Drehachse vertikal angeordnet
ist, sowie eine Mehrzahl von Messern 32 mit unterschiedlich
ausgeformten Klingen vorgesehen.
Die Werkzeugbank 22 kann z. B. starr an dem Maschinengestell 10
vorgesehen sein oder als Teil eines Bearbeitungszentrums von
dem Maschinengestell 10 getrennt beweglich an der Maschine 1
angeordnet sein. Durch eine solche Ausgestaltung ist es
möglich, Positionierbewegungen unabhängig von der Lage des zu
bearbeitenden Fensterrahmens 12 auszuführen.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (8)
1. Maschine für das Bearbeiten von Profilen, insbesondere
für aus Kunststoffprofilen zusammengefügten Fenster
rahmen, wobei mindestens zwei oder mehrere Bearbeitungs
werkzeuge an einem Werkzeughalter vorgesehen sind, die
auf das Profil einwirken, wobei das Profil oder der
Fensterrahmen auf einen Maschinentisch der Maschine
aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (2)
parallel und gleichförmig durch eine Verschwenkvor
richtung (4) in einer Ebene (50), die im wesentlichen
parallel ist zur Ebene des Maschinentisches (5)
verschwenkbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (20) einen Verschiebungszylinder (21) aufweist,
der an einem Ende das Bearbeitungswerkzeug (2) trägt und
das Werkzeug (2) in einer Ebene (50), die parallel zum
Maschinentisch (5) ist, verschwenkbar ist und das
Werkzeug (2) mit der Verschwenkvorrichtung (4) verbunden
ist.
3. Maschinen nach einem oder beiden der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebungs
zylinder (21) vertikal angeordnet ist und das Werkzeug
(2) um eine vertikale Drehachse (40) verschwenkbar ist.
4. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2)
um einen Winkel (41) von 90° schwenkbar ist.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (2)
geradlinig nebeneinander angeordnet sind und die
Werkzeuge eine Werkzeugbank (22) bilden.
6. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine beid
seitige Bearbeitung des Profils (12) bzw. des Fenster
rahmens (12) an dem Maschinentisch (5) zwei gegenüber
liegende Werkzeugbänke (22, 23) mit je einer eigenen Ver
schwenkungsvorrichtung vorgesehen sind.
7. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ver
schwenkungsvorrichtung einer Werkzeugbank eine
Schubstange vorgesehen ist, die die Werkzeughalter
der Werkzeugbank verbindet und durch einen Ver
schwenkantrieb die Werkzeuge der Werkzeugbank gemeinsam
verschwenken.
8. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug
halter (20) parallel zur Bewegungsrichtung des Ver
schiebungszylinders (21) ausgerichtet ist und der Werk
zeughalter (20) die Drehachse (40) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111467 DE19611467B4 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Maschine für das Bearbeiten von Profilen, insbesondere für aus Kunststoffprofilen zusammengefügte Fensterrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111467 DE19611467B4 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Maschine für das Bearbeiten von Profilen, insbesondere für aus Kunststoffprofilen zusammengefügte Fensterrahmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19611467A1 true DE19611467A1 (de) | 1997-09-25 |
DE19611467B4 DE19611467B4 (de) | 2009-01-15 |
Family
ID=7789163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996111467 Expired - Fee Related DE19611467B4 (de) | 1996-03-22 | 1996-03-22 | Maschine für das Bearbeiten von Profilen, insbesondere für aus Kunststoffprofilen zusammengefügte Fensterrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19611467B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7096913B2 (en) * | 2002-11-19 | 2006-08-29 | Pro-Line Automation Systems, Ltd. | Apparatus and method for moving frameworks between workstations |
EP1886761A1 (de) * | 2006-08-10 | 2008-02-13 | Urban GmbH & Co. Maschinenbau KG | Linearer Stelltrieb |
WO2008143596A1 (en) * | 2007-05-22 | 2008-11-27 | Murat Makina Sanayi Ve Ticaret Limited Sirketi | Delay line with triple drilling and boring group for processing pvc sections |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8012992U1 (de) * | 1980-10-09 | Stegmaier Maschinenbau Kg, 7080 Wasseralfingen | Einrichtung zur Bearbeitung der Rahmenecken von Fensterrahmen und Türrahmen, insbesondere aus Kunststoff | |
DE4018145A1 (de) * | 1990-06-06 | 1991-12-12 | Bernd Eisenbach | Verputzvorrichtung fuer fensterrahmen o. dgl. |
-
1996
- 1996-03-22 DE DE1996111467 patent/DE19611467B4/de not_active Expired - Fee Related
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WO2008143596A1 (en) * | 2007-05-22 | 2008-11-27 | Murat Makina Sanayi Ve Ticaret Limited Sirketi | Delay line with triple drilling and boring group for processing pvc sections |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19611467B4 (de) | 2009-01-15 |
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