DE19611284A1 - Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf Flächen - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf FlächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung von Auftragen von Farbe auf
Flächen, insbesondere auf Decken und/oder Wände, mit einer
Auftragwalze, die auf einem Bügel drehbar gelagert ist, der an einen
vorzugsweise als Stiel ausgebildeten Bügelträger ansetzbar ist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art, die in großer Menge
sowohl im privaten als auch im professionellen Bereich im Einsatz
sind, ist die Auftragwalze auf ihrem ganzen Umfang frei von außen
zugänglich. Dies ist zwar beim Eintauchen der Auftragwalze in
einen Farbvorratsbehälter und beim Abstreifen der Auftragwalze an
einem Abstreifgitter erwünscht. Beim Auftragen der Farbe auf die
einzufärbende Fläche besteht jedoch die Gefahr, daß Farbe von der
Auftragwalze abtropft bzw. abspritzt. In diesem Zusammenhang ist
nämlich davon auszugehen, daß durch die Rotationsbewegung der
Auftragwalze von dieser Farbtropfen abgeschleudert werden
und/oder daß durch zu starken Anpressdruck der Auftragwalze aus
dieser Farbe ausgepreßt wird. Bei den bekannten Anordnungen
besteht daher die Gefahr, daß der Boden des zu bearbeitenden
Raums etc. durch Farbtropfen verschmutzt wird. Es ist daher
erforderlich, den Boden und eventuell noch im Raum vorhandene
Gegenstände mittels einer Folie etc. abzudecken. Dies ist jedoch
nicht nur umständlich und aufwendig, sondern ergibt auch eine
nicht unbeträchtliche Unfallgefahr.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen
und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß das Auftragen
von Farbe ohne die Gefahr von Farbtropfen bzw. Farbspritzern
möglich ist und daß dennoch die Auftragwalze zuverlässig in einen
Farbvorratsbehälter eingetaucht und an einem Abstreifgitter
abgestriffen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Auftragwalze eine Spritzschutzeinrichtung zugeordnet ist, die von
einer den bügelträgerseitigen Umfangsbereich der Auftragwalze
wannenförmig umfaßenden Arbeitsstellung in eine die Auftragwalze
freigebende Stellung zurückziehbar ist und umgekehrt.
Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs geschilderten Nachteile
der bekannten Anordnungen vollständig vermieden, ohne daß die
Handhabung beim Einfärben erschwert würde. Dadurch, daß die
Spritzschutzeinrichtung von der die Auftragwalze umfassenden
Arbeitsstellung in die Freigabestellung zurückgezogen werden kann
und umgekehrt, ist sichergestellt, daß zum einen die Auftragwalze
zuverlässig und ungehindert in einen Farbvorrat eingetaucht
werden kann und daß zum anderen beim Auftragen der Farbe nicht
zu vermeidende Tropfen etc. zuverlässig aufgefangen werden. Eine
Abdeckung bisher erforderlicher Art kann daher in vorteilhafter
Weise in Wegfall kommen. Dadurch, daß beim Auftragen von Farbe
nicht zu vermeidende Farbtropfen bzw. -spritzer aufgefangen
werden, ist beim Auftragen von Farbe auch weniger
Aufmerksamkeit bzw. Geschick als bisher erforderlich, was diese
Arbeit insbesondere auch für Hilfskräfte und Laien erleichtert. Mit
den erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ersichtlich eine
entscheidende Verbesserung eines als Massenartikel anzusehenden
Werkzeugs gelungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben. So kann die Spritzschutzeinrichtung zweckmäßig als
Wanne ausgebildet sein, die an einem Überwurfrohr befestigt ist,
das vom dem Bügel zugeordneten Stiel durchsetzt ist. Diese
Maßnahmen ermöglichen eine besonders einfache und sinnfällige
Handhabung der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Kombination
von Stiel und Überwurfrohr mit Spritzschutzeinrichtung ersetzt
einfach den herkömmlichen Stiel. Die Auftragwalze als
Verschleißteil kann daher zusammen mit dem zugehörigen Bügel
nach wie vor einfach ausgetauscht werden.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die
Spritzschutzeinrichtung entgegen der Kraft einer Rückstellfeder
verschiebbar ist, die im als Rohr ausgebildeten Stiel angeordnet und
einerseits am auftragwalzenfernen Stielende und andererseits an
einer am Überwurfrohr befestigten, einen Schlitz des Stiels
durchgreifenden Lasche abgestützt ist. Durch die Rückstellfeder ist
sichergestellt, daß die Spritzschutzeinrichtung zuverlässig in die
Arbeitsstellung geschoben und in dieser gehalten wird. Durch die
den Schlitz des Stiels durchgreifende Lasche des Überwurfrohrs
ergibt sich eine Stift-Schlitz-Verbindung, die eine Verdrehsicherung
bewirkt und gleichzeitig den Verschiebeweg begrenzende Anschläge
ergibt.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die
Spritzschutzeinrichtung zumindest in der zurückgezogenen
Freigabestellung mittels einer Rasteinrichtung blockierbar sein. Dies
erleichtert die Bedienung der Auftragwalze mit einer Hand, was
Insbesondere beim Aufnehmen von Farbe erwünscht ist.
Vorteilhaft kann der die Auftragwalze enthaltende Bügel mit einem
Teller versehen sein, welcher in der Arbeitsstellung eine vom Bügel
durchgriffene Ausnehmung der Wanne verschließt. Dies ermöglicht
in vorteilhafter Weise eine einfache und in der Arbeitsstellung
dennoch dichte Durchführung des Bügels durch den Wannenboden.
Der Bügel kann daher einfach mit dem außerhalb der Wanne
endenden Stiel verschraubbar sein.
Zweckmäßig kann die Spritzschutzeinrichtung als vom
Überwurfrohr separates, lösbar hieran festlegbares, vorzugsweise
aus Kunststoff bestehendes Formteil ausgebildet sein. Dies
ermöglicht nicht nur eine einfache Herstellung, sondern erleichtert
auch die Abnahme der Spritzschutzeinrichtung vom Überwurfrohr
zu Reinigungszwecken etc.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden
Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Farbauftragsvorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Farbauftragsvorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Farbauftragsvorrichtung mit zurückgezogener
Spritzschutzeinrichtung und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der der
Spritzschutzeinrichtung zugeordneten Rasteinrichtung.
Die erfindungsgemäße Farbauftragsvorrichtung besteht, wie die
Fig. 1 bis 4 anschaulich zeigen, in an sich bekannter Weise aus
einer einen aus textilem Material bestehenden Mantel aufweisenden
Auftragwalze 1, die auf einem aus einem gebogenen Rundstab
gebildeten Bügel 2 drehbar gelagert ist. Dieser besitzt zwei durch
einen Steg miteinander verbundene Schenkel, von denen einer als
die Auftragwalze 1 aufnehmende Achse dient und der andere etwa
auf halber Walzenlänge abgewinkelt ist und in einen Gewindestift
übergeht, mit welchem der Bügel 2 auf einen Bügelträger
aufschraubbar ist. Als Bügelträger fungiert hier ein Stiel 3, der an
seinem vorderen Ende eine dem bügelseitigen Gewindestift
zugeordnete Gewindemuffe 4 trägt.
Der Stiel 3 ergibt einen großen Aktionsradius. Mit Hilfe des Stiels 3
ist es beispielsweise möglich, Zimmerdecken bzw. hohe
Zimmerwände vom Zimmerboden aus zu tünchen, wie die Fig. 3
anschaulich zeigt. Beim Aufwalzen der Farbe auf eine Fläche, wie
eine Zimmerdecke bzw. -wand, ergeben sich in Folge der Rotation
der Auftragwalze 1 und/oder des Anpreßdrucks der Auftragwalze 1
von dieser abgeschleuderte Tropfen bzw. Spritzer. Um diese
aufzufangen ist der Auftragwalze 1 eine als Ganzes mit 5
bezeichnete Spritzschutzeinrichtung zugeordnet. Hierdurch kann
ein Abdecken des Zimmerbodens bzw. von im Zimmer verbliebenen
Gegenständen unterbleiben.
Die Spritzschutzeinrichtung enthält, wie die Fig. 1 bis 4 weiter
zeigen, eine Wanne 6, welche in der den Fig. 1 bis 3
zugrundeliegenden Arbeitsstellung den unteren, bügelträgerseitigen
Umfangsbereich der Auftragswalze 1 umfaßt. Der Boden der Wanne
6 ist mit einer dem abgewinkelten Endstück des Bügels 2
zugeordneten Ausnehmung 7 versehen, durch welche das
abgewinkelte Endstück des Bügels 2 aus der Wanne 6 herausgeführt
ist. Die Verschraubung des Bügels 2 mit dem Stiel 3 kann sich
dementsprechend außerhalb der Wanne 6 befinden. Die
Ausnehmung 7 ist in der den Fig. 1 bis 3 zugrundeliegenden
Arbeitsstellung mittels eines Tellers 8 verschließbar, welcher auf
dem die Ausnehmung 7 durchgreifenden Bügel-Endstück
aufgenommen ist. Zweckmäßig kann der Teller 8 als Gummischeibe
ausgebildet sein, welche auf das genannte Bügelendstück
aufgesteckt ist und in der Arbeitsstellung dichtend am Rand der
Ausnehmung 7 anliegt.
An die Wanne 6 ist ein vom Rand der Ausnehmung 7 in Richtung
des Bügelträgers abstehender Topf 9 angeformt, der mit seinem
wannenfernen Ende an einem auf dem Stiel 3 aufgenommenen
Überwurfrohr 10 festgelegt ist. Zwecks einfacher Lösbarkeit können
der Topf 9 und das Überwurfrohr 10 einfach miteinander
verschraubt sein. Der Topf 9 fungiert als die vom Stiel 3 getragene
Gewindemuffe 4 umfassendes, zum auf dem Stiel 3
aufgenommenen Überwurfrohr 10 reichendes Distanzstück. Die
Wanne 6 und der Topf 9 können als einteiliges Formteil, etwa als
aus Kunststoff bestehender Spritzgußformling, hergestellt werden.
Das Überwurfrohr 10 kann wie der Stiel 3 aus Aluminium bestehen
oder ebenfalls als Kunststofformling ausgebildet sein.
Das Überwurfrohr 10 ist kürzer als der Stiel 3 und so angeordnet,
daß es von einer vorderen, an der Gewindemuffe 4 anliegenden
Stellung in eine rückwärtige, etwa an einer rückwärtigen
Verschlußkappe 11 des Stiels 3 anliegende Stellung verschiebbar ist
und umgekehrt. Dementsprechend kann auch die über den Topf 9
mit dem Überwurfrohr 10 verbundene Wanne 6 von einer vorderen,
den Fig. 1 bis 3 zugrundeliegenden Arbeitsstellung, in welcher
der untere Umfangsbereich der Auftragwalze 1 in die Wanne 6
eintaucht, in eine der Fig. 4 zugrundeliegende, zurückgezogene
Freigabestellung, in welcher die Auftragwalze 1 zum Eintauchen in
einen Farbvorrat und zum Abstreifen an einem Abstreifgitter aus
der Wanne 6 herausgeschoben ist, verschoben werden. Die
Begrenzung des Verschiebehubs kann dadurch bewerkstelligt
werden, daß das Überwurfrohr mit seinem vorderen bzw. hinteren
Ende auf entsprechende, stielseitige Anschläge in Form der
Gewindemuffe 4 bzw. einer rückwärtigen Verschlußkappe 11
aufläuft. Im dargestellten Beispiel ist der Stiel 3, wie am besten aus
Fig. 2 erkennbar ist, mit einem Längsschlitz 12 versehen, in den
eine im Bereich des vorderen Endes des Überwurfrohrs 10 befestigte
Lasche 13 paßfederartig eingreift, wodurch ebenfalls eine
Begrenzung der gegenseitigen Verschiebbarkeit von Stiel 3 und
Überwurfrohr 10 und damit eine Begrenzung des Hubs der
Spritzschutzeinrichtung 5 erreicht werden kann. Die in den Schlitz
12 paßfederförmig eingreifende Lasche 13 ergibt gleichzeitig eine
zuverlässige Verdrehsicherung, so daß die Achsen der Auftragwalze
1 und der Wanne 6 immer parallel bleiben und automatisch ein
kollisionsfreies Eintauchen der Auftragwalze 1 in die Wanne 6
gewährleistet ist.
Der Stiel 3 ist, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, als Rohr ausgebildet.
In diesem befindet sich eine Rückstellfeder 14, die mit ihrem
unteren, walzenfernen Ende an der auf das den Stiel 3 bildende
Rohr aufgesteckten Verschlußkappe 11 und mit ihrem
gegenüberliegendem, walzennahmen Ende an der Lasche 13
anliegt, die hierzu den Schlitz 12 durchgreift und in das den Stiel 3
bildende Rohr hineinragt. Die Lasche 13 dient demnach auch als
Widerlager für die Rückstellfeder 14. Die Vorspannung der
Rückstellfeder 14 wird beim Zurückziehen des Überwurfrohrs 10
erhöht. Hierdurch ist sichergestellt, daß mit Hilfe der Rückstellfeder
14 eine zuverlässige Rückstellung des Überwurfrohrs 10 und damit
der hieran befestigten Spritzschutzeinrichtung 5 in die der Fig. 1
zugrundeliegende Ausgangsstellung erfolgen kann. Die
Unterbringung der Rückstellfeder 14 im Stiel 3 ermöglicht die
Verwendung einer vergleichsweise langen und damit weichen
Rückstellfeder, was eine hohe Bedienungsfreundlichkeit ergibt, und
gewährleistet gleichzeitig einen zuverlässigen Schutz gegen
Verletzungen.
Zur Erleichterung der Handhabung ist eine Rasteinrichtung 15
vorgesehen, durch welche das Überwurfrohr 10 und
dementsprechend die hieran befestigte Spritzschutzeinrichtung 5 in
der der Fig. 4 zugrundeliegenden, zurückgezogenen
Freigabestellung gegen die Kraft der gespannten Rückstellfeder 14
blockiert werden kann. Die Rasteinrichtung 15 enthält, wie am
besten aus Fig. 5 erkennbar ist, einen auf dem Überwurfrohr 10
radial bewegbar aufgenommenen Blockierstift 16, der an seinem
Inneren Ende mit einem hinterschnittenen Bund 17 versehen ist.
Der Stiel 3 besitzt eine dem Blockierstift 16 zugeordnete
Ausnehmung 18, die so plaziert ist, daß der Blockierstift 17 in der
der Fig. 4 zugrundeliegenden, zurückgezogenen Freigabestellung
der Spritzschutzeinrichtung 5 in sie eingerückt werden kann. Durch
die Wirkung der gespannten Rückstellfeder 14 wird der Blocklerstift
16 am walzennahen Ende der Ausnehmung 18 zur Anlage gebracht,
wobei der Bund 17 den Rand dieses Ausnehmungsendes untergreift.
Der das Überwurfrohr 10 durchgreifende Blockierstift 16 steht von
einem Druckknopf 19 ab, der in einem an das Überwurfrohr 10
seitlich angesetzten Ring 20 aufgenommen ist und von einer als
Ausrückfeder fungierenden Druckfeder 21 unterfaßt ist. Das äußere
Ende des Rings 20 ist nach innen gekragt, wodurch sich ein
Anschlag 21 für den in die Ausrückstellung gebrachten Druckknopf
19 ergibt. In der Ausrückstellung befindet sich der Blockierstift 16
außer Eingriff mit der stielseitigen Ausnehmung 18.
Der Fig. 5 liegt die Raststellung zugrunde. Zum Ausrasten wird
das Überwurfrohr 10 soweit zurückgezogen, daß der Bund 17 außer
Eingriff mit dem zugeordneten Rand der Ausnehmung 18 kommt.
Dadurch kann die Druckfeder 21 den Druckknopf 19 und mit
diesem den Blockierstift 17 nach außen bewegen und zur Anlage
am Anschlag 21 bringen. In dieser Anschlagstellung befindet sich
der Blockierstift 16 außer Eingriff mit der Ausnehmung 18. Der
Überstand des Rings 20 über den eingerückten Druckknopf 19
entspricht dementsprechend zumindest der Wandstärke des den
Stiel 3 bildenden Rohrs zuzüglich der Dicke des Bunds 17.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf Flächen,
insbesondere auf Decken und Wände, mit einer Auftragwalze
(1), die auf einem Bügel (2) drehbar gelagert ist, der an einen
vorzugsweise als Stiel (3) ausgebildeten Bügelträger ansetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragwalze (1) eine
Spritzschutzeinrichtung (5) zugeordnet ist, die von einer den
bügelträgerseitigen Umfangsbereich der Auftragwalze (1)
wannenförmig umfassenden Arbeitsstellung in eine die
Auftragwalze (1) freigebende Stellung zurückziehbar ist und
umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzschutzeinrichtung (5) eine Wanne (6) enthält.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzschutzeinrichtung
(5) an einem Überwurfrohr (10) befestigt ist, das vom dem
Bügel (2) zugeordneten Stiel (3) durchsetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überwurfrohr (10) mittels einer Stift-Schlitz-
Anordnung (12, 13) gegen Verdrehen gegenüber dem Stiel (3)
gesichert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzschutzeinrichtung
(5) gegen der Kraft einer Rückstellfeder (14) aus der
Arbeitsstellung zurückziehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder (14) im als Rohr ausgebildeten Stiel (3)
angeordnet und einerseits am auftragwalzenfernen Ende des
Stiels (3) und andererseits an einer am Überwurfrohr (10)
befestigten, einen Schlitz (12) des Stiels (3) durchgreifenden
Lasche (13) abstützbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzschutzeinrichtung (5)
zumindest in der zurückgezogenen Freigabestellung mittels
einer Rasteinrichtung (15) blockierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Überwurfrohr (10) ein radial bewegbarer
Blockierstift (16) aufgenommen ist, der mit einem
hinterschnittenen Bund (17) zum Eingriff mit einer
umfangsseitigen Ausnehmung (18) des Stiels (3) bringbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blockierstift (16) mit einem von einer Druckfeder (21)
unterfaßten Druckknopf (19) versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) mit einem
Teller (8) versehen ist, der in der Arbeitsstellung eine vom
Bügel (2) durchgriffene Ausnehmung (7) der
Spritzschutzeinrichtung (5) verschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teller (8) als auf den bügelträgerseitigen Abschnitt
des Bügels (2) aufgeschobene Gummischeibe ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzschutzeinrichtung
(5) mit einem zur Ausnehmung (7) koaxialen, am
Überwurfrohr (10) befestigten Ansatz (9) versehen ist, der die
Schraubverbindung von Bügel (2) und Stiel (3) umfaßt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (6) mit Ansatz (9)
als vom Überwurfrohr (10) separates, lösbar hieran
festlegbares, vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes
Formteil ausgebildet ist.
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---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0796668A1 (de) | 1997-09-24 |
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ATE202505T1 (de) | 2001-07-15 |
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