DE19611186C1 - Belagfedersegmente mit Überlappung - Google Patents
Belagfedersegmente mit ÜberlappungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
- F16D2013/642—Clutch-plates; Clutch-lamellae with resilient attachment of frictions rings or linings to their supporting discs or plates for allowing limited axial displacement of these rings or linings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-
Reibungskupplung, entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Die Befestigung von Reibbelagringen über Federsegmente ist beispielsweise aus
der britischen Patentschrift 12 21 893 bekannt. Bei dieser bekannten Ausfüh
rungsform sind die Federsegmente abwechselnd an der Innenseite des einen
Reibbelagringes und des anderen Reibbelagringes vernietet. An jedem Reibbelag
ring weist jedes Federsegment eine Auflagezone auf und zwischen jeweils zwei
Auflagezonen ist eine Federzone vorgesehen. Weiterhin sind die umfangsmäßigen
Endbereiche der Federsegmente mit weiteren Stützbereichen versehen.
Die Ausbildung eines Federsegmentes kann weiterhin beispielsweise der deut
schen Offenlegungsschrift 27 20 664 entnommen werden.
Weiterhin ist es aus der amerikanischen Patentschrift 4 445 607 bekannt, daß
Federsegmente umfangsmäßig überlappend verbaut sind. Dabei sind die überlap
penden Bereiche in Umfangsrichtung sehr groß ausgeführt und es sind lediglich
umfangsmäßig kleine Federzonen frei.
In der deutschen Patentschrift 37 12 715 sind Federsegmente dargestellt und
beschrieben, die sich in Umfangsrichtung nicht überlappen, wobei jedoch in ei
nem Endbereich jeweils eine Auflagezone vorgesehen ist, die in Betrieb immer am
gegenüberliegenden Reibbelag anliegt. In Fig. 10 sind auch überlappende
Federsegmente dargestellt.
Ausgehend von dem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, Federsegmente dahingehend zu verbessern, daß einerseits möglichst große
Auflagezonen gegenüber den Reibbelagringen vorhanden sind und andererseits
die Federkennlinie der Federsegmente gezielt angepaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Dadurch,
daß am umfangsmäßig freien Ende zumindest einer Auflagezone ein Federlappen
angeordnet ist, und daß jeder Federlappen des einen Federsegmentes während
der Belastungsvorganges nach Zurücklegen eines Abstandes federnd auf der Fe
derzone des nächsten Federsegmentes zur Auflage kommt, kann die Federkenn
linie der Federsegmente wegabhängig progressiv gestaltet werden. Eine solche
progressive Kennlinie kann in vielen Fällen den Anfahrkomfort erhöhen. Durch
das Zusammenwirken des Federlappens mit der Federzone ist es möglich, den
Federlappen sehr kompakt auszuführen, da er nicht den gesamten Axialabstand
zwischen den beiden Reibbelagringen überdecken muß.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß jedes Federsegment im Bereich der ersten
Auflagezone radial innen mit einer Befestigungszone versehen ist zur Befestigung
an der Scheibe. Es ist dabei vorteilhaft die Befestigungszone im Bereich einer
Auflagezone vorzusehen, um beide Zonen im wesentlichen in einer Ebene ausbil
den zu können.
Weiterhin ist jeweils eine zweite Auflagezone in Umfangsrichtung von der ersten
Auflagezone wegweisend angeordnet.
In vorteilhafter Weise werden weiterhin die umfangsmäßigen Begrenzungskanten
der Federzonen nach radial außen aufeinander zu laufend angeordnet. Auf diese
Weise kann eine über die radiale Erstreckung der Reibbelagringe zunehmende Fe
dersteifigkeit erzielt werden, die dafür sorgt, daß während des Anfahrvorganges,
insbesondere bei hoher thermischer Belastung, ein möglichst großer Reibradius
zur Verfügung steht. Damit kann beispielsweise eine Schirmung der Anpreßplatte
durch thermischen Verzug ausgeglichen werden.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert. Es zeigen in einzelnen:
Fig. 1 Teilansicht einer Kupplungsscheibe mit zwei umfangsmäßig gestaffelt
angeordneten Federsegmenten;
Fig. 2 die Ansicht eines einzelnen Federsegmentes;
Fig. 3 den Schnitt A-B gemäß Fig. 1 durch die Federsegmente und durch die
Reibbelagringe.
In Fig. 1 ist die Ansicht von zwei Federsegmenten 5 und 6 wiedergegeben, wo
bei die entsprechenden Reibbelagringe weggelassen sind und die Scheibe 3, an
welcher die Federsegmente befestigt sind, ist angedeutet sowie die Nabe 1, wo
bei sämtliche Teile konzentrisch um eine Drehachse 2 angeordnet sind. Eine
Kupplungsscheibe dieser Bauart besteht aus einer Nabe 1, die über eine Verzah
nung drehfest auf einer nicht dargestellten Getriebewelle befestigt ist, die kon
zentrisch zur Drehachse 2 verläuft. Mit der Nabe 1 ist eine Scheibe 3 verbunden,
die den Durchmesserunterschied zwischen der Nabe 1 und den Befestigungsbe
reichen der Federsegmente überbrückt. Im radialen Bereich dieser Scheibe 3 kann
ohne weiteres ein Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet sein. Die beiden Fe
dersegmente 5 und 6 sind umfangsmäßig gestaffelt angeordnet, wie insbesonde
re aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die einen Schnitt A-B gemäß Fig. 1 darstellt. In
diesem Schnitt sind nicht nur die beiden Federsegmente 5 und 6 dargestellt,
sondern auch die Reibbelagringe 4 und 5, die von den Federsegmenten getragen
sind. Dabei ist vorausgesetzt, das in Umfangsrichtung der Kupplungsscheibe lüc
kenlos Federsegmente 5 bzw. 6 aneinander gereiht sind, entsprechend Fig. 3.
Fig. 2 zeigt ein einzelnes Federsegment 5 wie es in Fig. 1 und 3 verbaut ist. An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß sämtliche Federsegmente 5, 6 vorzugs
weise identisch ausgeführt sind. Es ist zwar prinzipiell möglich, unterschiedliche
Federsegmente zu verbauen, jedoch ergeben sich hieraus Probleme von Lagerhal
tung und Montage. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn sämtliche Federsegmente
identisch sind. Jedes Federsegment weist zwei verschiedene Auflagezonen 7,8
auf, die im unbelasteten Zustand der Kupplungsscheibe entsprechend Fig. 3 axial
voneinander beabstandet sind. Die Auflagezonen selbst sind im wesentlichen
eben und liegen großflächig auf den Innenseiten der Reibbelagringe 4 auf. Zwi
schen jeweils einer ersten Auflagezone 7 und einer zweiten Auflagezone 8 ist
eine Federzone 9 vorgesehen, die beide Auflagezonen 7, 8 miteinander verbindet
und die eine Neigung gegenüber den beiden Ebenen der Auflagezonen 7 und 8
aufweist. Die umfangsmäßigen Begrenzungskanten zwischen den Auflagezo
nen 7 und 8 und der Federzone 9 sind im wesentlichen gerade und nach radial
außen aufeinander zu laufend ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine in radialer
Richtung zunehmende Federsteifigkeit bei Axialbelastung der beiden Reibbelag
ringe 4 aufeinander zu durch nicht dargestellte Anpreßplatte und Gegenanpreß
platte durch die Kraft einer Kupplungshauptfeder. Jedes Federsegment 5, 6 kann
in umfangsmäßiger Fortsetzung beispielsweise der ersten Auflagezone 7 einen
Federlappen 11 aufweisen, der für eine progressive Federkennung vorgesehen
ist. Weiterhin weist im vorliegenden Fall jede erste Auflagezone 7 eine Befesti
gungszone 10 auf, die mit Befestigungsöffnungen 13 versehen ist. Diese Befe
stigungsöffnungen 13 dienen in Verbindung mit entsprechenden Nieten der Befe
stigung der Federsegmente an der Scheibe 3. Weiterhin ist jedes Federseg
ment 5, 6 mit Befestigungsöffnungen 13 und mit Durchtrittsöffnungen 12 verse
hen, die etwa auf einem mittleren Radius zwischen Außendurchmesser und In
nendurchmesser der im wesentlichen konzentrisch verlaufenden Federsegmente
angeordnet sind. Die Befestigungsöffnungen 13 dienen dabei der Anordnung von
Belagnieten 14 zur Befestigung der Reibbelagringe 4 an den Federsegmenten 5, 6.
Die Durchtrittsöffnungen 12, die sowohl im Reibbelagring 4 als auch im entspre
chenden Federsegment angeordnet sind, dienen dazu, die Befestigungsniete 14
von beiden Seiten her für den Vernietungsvorgang zugänglich zu machen. Der
Schnitt A-B entsprechend Fig. 3 zeigt den unbelasteten Zustand der Kupplungs
scheibe, das heißt, die Federsegmente 5, 6 sind in Achsrichtung entlastet. In die
sem Zustand weisen die Enden der Federlappen 11 einen Abstand X von der Fe
derzone 9 des jeweils anderen Federsegmentes auf. Mit zunehmender Axialbela
stung während des Anfahrvorganges werden die Reibbelagringe 4 aufeinander
zubewegt unter zunehmender axialer Verspannung der Federsegmente 5, 6 insbe
sondere im Bereich der Federzone 9. Nach einem bestimmten Federweg kommen
die Federlappen 11 an den Federzonen 9 zur Auflage und sorgen von diesem
Moment an für ein progressives Ansteigen der Federkennlinie. Im voll eingerück
ten Zustand der Reibungskupplung weisen die Federsegmente üblicherweise ei
nen Mindestabstand voneinander auf.
Claims (4)
1. Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, umfassend eine
Nabe mit Innenverzahnung zum drehfesten Aufsetzen auf eine Getriebewelle,
die eine Drehachse definiert, eine an der Nabe befestigte Scheibe, Federseg
mente, die an der Scheibe im Bereich deren Außendurchmesser befestigt sind
und welche mit Reibbelagringen versehen sind, die zum Einleiten eines
Drehmomentes vorgesehen sind und die im Betrieb durch Axialeinspannung
axial-federnd gegen die Federkraft der Federsegmente angeordnet sind, wobei
jedes Federsegment in Umfangsrichtung gesehen zwei axial voneinander beab
standete Auflagezonen aufweist, mit einer dazwischen angeordneten Federzo
ne zum Verbinden beider Auflagezonen, die beiden Auflagezonen jedes Feder
segmentes wechselseitig an einem oder anderen Reibbelagring befestigt sind,
die Federsegmente umfangsmäßig überlappend verbaut sind, indem jeweils ei
ne erste Auflagezone des einen Federsegmentes einer zweiten Auflagezone
des nächsten Federsegmentes zumindest teilweise axial gegenübersteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß am umfangsmäßigen freien Ende zumindest einer Auflagezone (7) ein Fe
derlappen (11) angeordnet ist, und daß jeder Federlappen (11) des einen Fe
dersegmentes (5, 6) während des Belastungsvorganges nach Zurücklegen eines
Abstandes (X) federnd auf der Federzone (9) des nächsten Federsegmentes (8)
zur Auflage kommt.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Federsegment (5, 6) im Bereich der ersten Auflagezone (7) radial in
nen mit einer Befestigungszone (10) versehen ist zur Befestigung an der
Scheibe (3).
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine zweite Auflagezone (8) in Umfangsrichtung von der ersten
Auflagezone (7) wegweisend angeordnet ist.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umfangsmäßigen Begrenzungskanten der Federzone (9) nach radial
außen aufeinander zu laufend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111186 DE19611186C1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Belagfedersegmente mit Überlappung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996111186 DE19611186C1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Belagfedersegmente mit Überlappung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19611186C1 true DE19611186C1 (de) | 1997-10-02 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996111186 Expired - Fee Related DE19611186C1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Belagfedersegmente mit Überlappung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19611186C1 (de) |
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1996
- 1996-03-21 DE DE1996111186 patent/DE19611186C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |