DE19611051B4

DE19611051B4 - Haushaltsgerät

Info

Publication number: DE19611051B4
Application number: DE19611051.3A
Authority: DE
Inventors: Johann Wilhelmstätter; Dipl.-Ing. Helmut (FH) Jerg; Dipl.-Ing. Rudolf (FH) Schmidt; Dipl.-Ing. Gerhard (FH) Fetzer; Dipl.-Ing. Markus (FH) Höpfl; Dipl.-Ing. Bernd (FH) Scheßl; Dipl.-Ing. Michael (FH) Hartmann; Dipl.-Ing. Karl-Heinz (FH) Rehm
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1996-03-20
Filing date: 1996-03-20
Publication date: 2016-06-16
Anticipated expiration: 2016-03-21
Also published as: DE19611051A1; US5988933A

Abstract

Haushaltsgerät, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, wenigstens aufweisend eine um eine horizontale Achse (3) schwenkbar gelagerte Tür (2) und eine Vorrichtung (10). zum Gewichtsausgleich der schwenkbar gelagerten Tür (2) mit wenigstens einer Feder (5), die mit einem mit der Tür (2) verbundenen band- oder seilförmigen Übertragungsmittel (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (11) mittels eines mit ihm fest verbundenen Verbindungsteils (21) an einem mit der Feder (5) verbundenen Einhängeteil (30) eingehängt ist, wobei das Einhängeteil (30) im Aufnahmebereich für das Verbindungsteil (21) die Form einer in der Mitte geschlitzten Öse (31) hat, deren vordere und seitliche Begrenzung von zwei Haken (32, 33) gebildet ist, deren Enden (34, 35) in einem Abstand (x) gegeneinander ragen, wobei das Verbindungsteil (21) zwei in einem Abstand (y) nebeneinander angeordnete Bereiche (22, 23) aufweist, die gegenüber dem übrigen Verbindungsteil (21), einen Steg bildend, wenigstens um die Dicke des Einhängeteils (30) abgesetzt sind, und wobei im Montagezustand der Steg in den durch die Haken (32, 33) gebildeten Schlitz einfällt und Endflächen (25, 26) der abgesetzten Bereiche an Innenkanten (36, 37) der Haken (32, 33) des Einhängeteils (30) zur Anlage kommen.

Description

HAUSHALTSGERÄT
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, wenigstens aufweisend eine um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerte Tür und eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleich der schwenkbar gelagerten Tür mit wenigstens einer Feder, die mit einem mit der Tür verbundenen band- oder seilförmigen Übertragungsmittel verbunden ist.
Derartige Verbindungen werden z. B. bei Haushaltsgeräten mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren, an einem Gehäuse gelagerten Tür zum Ausgleich des Gewichts der Tür benötigt, um die Handhabung, insbesondere das Schließen der Tür für den Benutzer zu erleichtern. Der Gewichtsausgleich wird dabei durch eine am Gehäuse befestigten mit der Tür mittels Übertragungsmitteln oder direkt verbundenen Feder, üblicherweise einer Zugfeder, erreicht.
Aus der DE 74 32 124 U ist eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleich einer frontseitigen, um eine horizontale Achse schwenkbaren, an einem Gehäuse gelagerten Tür einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, die mit einer am Gehäuse befestigten Zugfeder mittels eines band- oder seilförmigen Übertragungsmittels verbunden ist, bekannt, bei der das Übertragungsmittel in einer durch Aufrichten einer letzten Windung der Feder hergestellten Öse der Feder auf nicht beschriebene Weise eingehängt ist.
Aus der DE 617 087 A ist eine Verbindung eines Zugseils mit einer Schraubenfeder bekannt, bei der ein mit dem Zugseil verbundenes Halteteil in einer engeren Endwindung der Schraubenfeder eingesetzt ist.
Aus der DE 928 149 B ist eine Ausgleichsvorrichtung für ein herablassbares Fenster eines Eisenbahnwaggons bekannt, bei der ebenfalls ein mit einem Zugseil verbundener Verbindungskörper direkt mit einer Schraubenfeder verbunden ist.
Aus der US 2 924 448 A ist bekannt, eine Verbindung mit einer Schraubenfeder herzustellen, indem ein hakenförmiges Verbindungselement mit Innenflächen der Schraubenfeder in Kontakt gebracht wird, wobei die Radien der Windungen der Innenflächen der Schraubenfeder zu einem Ende der Schraubenfeder hin abnehmen. Das Verbindungselement übernimmt die Funktion einer Öse der Schraubenfeder vollständig, falls die Öse von der Schraubenfeder abbricht.
Aus der GB 950 499 A ist eine Spannvorrichtung für ein Zugseil bekannt, bei dem das Zugseil mit einem komplex aufgebauten Verbindungskörper verbunden ist, der in einer Wirkverbindung mit einer Gewindestange steht, die über eine Abdeckkappe auf eine Schraubenfeder wirkt, wobei mittels Muttern die Position der Abdeckkappe verändert und damit die Federspannung angepasst werden kann.
Aus der DE 37 22 304 A1 ist eine Gewichtsausgleichsvorrichtung für Torblätter, insbesondere für über Kopf bewegbare einstückige Torblätter, im Bauwesen bekannt, bei der eine Mehrzahl von parallel angeordneten Schraubenfedern mit einem Verbindungsträger verbunden werden, der direkt mit einem Lochband ohne Zwischenschaltung weiterer Verbindungsmittel verbunden ist.
Aus der US 4 919 558 A ist ein Molch mit einem Reinigungskopf zur Reinigung von Rohrleitungen bekannt, bei der ein Adapter für den Reinigungskopf mit einem spiralförmigen Kabel über eine Anhängevorrichtung des Kabels verbunden ist.
Aus der DE 38 40 900 A1 ist eine Schraubenzugfeder mit einer einseitigen Befestigungsöse bekannt, wobei die Befestigungsöse von einem T-Stück gebildet ist, dessen Quersteg an einer von einem enger ausgebildeten Endabschnitt der Schraubenzugfeder geformten Schulter anliegt.
Aus der CH 20 192 A ist eine Schraubenfeder bekannt, in deren Längsendabschnitt eine vergleichsweise flache Einhaköse eingesetzt ist, wobei die Einhaköse einen Schaft aufweist, welcher mit zwei Seitenvorsprüngen versehen ist, welche zwischen Federwindungen der Schraubenfeder hindurchgreifen.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die bei einer Vorrichtung zum Gewichtsausgleich unter einer vergleichsweise hohen Spannung stehenden Federn besonders an einer durch Aufrichten einer letzten Windung der Feder hergestellten Öse nach einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Lastwechseln, das heißt Türöffnungsbewegungen, bricht. Weiterhin ist das Einfädeln eines Endes eines Übertragungsmittels zeitaufwendig und damit teuer, und es wird die Anbringung einer Befestigungsmöglichkeit an dem Übertragungsmittel, üblicherweise einer Öse notwendig, was einen weiteren Arbeitsgang bedeutet und in eine Verbindung einer Feder und eines Übertragungsmittels eine weitere bruchgefährdete Stelle einbringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auf einfache Art und Weise ein Haushaltsgerät mit einer Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem Band- oder seilförmigen Übertragungsmittel zu schaffen, die einfach zu montieren ist und bei der die Bruchgefahr weitestgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Übertragungsmittel mittels eines mit ihm fest verbundenen Verbindungsteils an einem mit der Feder verbundenen Einhängeteil eingehängt ist.
Durch die feste Verbindung zwischen dem band- oder seilförmigen Übertragungsmittel und dem Verbindungsteil ist eine der vorbeschriebenen bruchgefährdeten Stellen wirkungsvoll ersetzt. Durch die Befestigung des Einhängeteils an der Feder ist die bruchgefährdeste Stelle, nämlich, wie beim Stand der Technik, die aufgebogene letzte Wicklung der Feder und damit die Bruchgefahr wirkungsvoll vermieden. Mit dem Einhängen des Verbindungsteils in das Einhängeteil ist eine wesentliche Montageerleichterung gegenüber dem Einfädeln beim Stand der Technik gelungen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung einer Feder mit einem band- oder seilförmigen Übertragungsmittel ist auf einfache Art und Weise eine Vorrichtung geschaffen, die einfach zu montieren ist und bei der die Bruchgefahr weitestgehend vermieden wird.
Nach der Erfindung hat das Einhängeteil im Aufnahmebereich für das Verbindungsteil die Form einer in der Mitte geschlitzten Öse, deren vordere und seitliche Begrenzung von zwei Haken gebildet wird, deren Enden in einem Abstand gegeneinander ragen, womit eine Erleichterung der Montage erreicht wird.
Dabei weist das Verbindungsteil zwei in einem Abstand nebeneinander angeordnete Bereiche auf, welche wenigstens um die Dicke des Einhängeteils abgesetzt sind, wodurch ein vereinfachtes Einlegen des erfindungsgemäßen Verbindungsteils in das erfindungsgemäße Einhängeteil möglich wird, ohne dass die Sicherheit der Verbindung geschmälert wird. Das Verbindungsteil wird z. B. von oben auf das Einhängeteil gelegt, wobei durch die Spannung der Feder im Einsatzzustand die vorderen Enden der abgesetzten Bereiche an den Innenkanten der Haken des Einhängeteils zur Anlage kommen.
Erfindungsgemäß fällt im Montagezustand der Steg in den durch die Haken gebildeten Schlitz ein und Endflächen der abgesetzten Bereiche kommen an Innenkanten der Haken des Einhängeteils zur Anlage.
Zweckmäßigerweise entspricht der Abstand der abgesetzten Bereiche höchstens dem Abstand der Enden der Haken des Einhängeteils, sodass eine zusätzliche Führung des eingesetzten Verbindungsteils erreicht wird.
Eine weitere Erleichterung bei der Montage wird dadurch erreicht, dass das Verbindungsteil an den dem Übertragungselement entgegengesetzten Enden der abgesetzten Bereiche einen von einer Platte überdeckten Bereich aufweist, wobei zwischen der Unterseite der Platte und der Oberfläche der abgesetzten Bereiche wenigstens ein der Dicke des Einhängeteils entsprechender Abstand bleibt, da durch die Überdeckung eine Halterung für das lose Verbindungsteil an dem Einhängeteil schon vor dem Einsetzen der Spannung der Feder möglich ist.
Vorteilhafterweise weist die geschlitzte Öse eine im Wesentlichen rechteckige Form mit im Wesentlichen rechteckigen Haken und das Verbindungselement im Wesentlichen eine Quaderform auf, wodurch eine einfache Herstellung der Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird.
In besonders vorteilhafter Weise sind die Innenkanten der Haken, die eine Begrenzung der Ösenöffnung bilden und die Endflächen der abgesetzten Bereiche in Richtung auf den Abstand zur Ösenöffnung hin geneigt angeordnet, was aufgrund der hinterhakenden Wirkung und der damit verbesserten Halterung eine weitere Erleichterung der Montage bedeutet.
Bevorzugt ist das Übertragungsmittel ein Seil, das aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist. In der Praxis hat sich gezeigt, dass z. B. Stahlseile schneller zerschleißen als Kunststoffseile.
Als besonders haltbar hat sich in der Praxis ein Übertragungsmittel gezeigt, das ein geflochtenes Seil aus Polyester ist.
Eine besonders einfache Herstellung und besonders bruchsichere Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und dem Übertragungselement ist dadurch geschaffen, dass das Verbindungsteil um das Übertragungselement umspritzt hergestellt ist.
Bevorzugt ist das Verbindungsteil aus POM hergestellt, was sich in der Praxis als besonders bruchfest erwiesen hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
1 einen Schnitt durch einen Maschinensockel einer Haushalt-Geschirrspülmaschine,
und
2 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend der Einzelheit II in 1.
Eine nicht näher erläuterte Haushalts-Geschirrspülmaschine weist eine frontseitige, um eine horizontale Achse 3 schwenkbare, in einem Maschinensockel 1, der Teil eines Gehäuses ist, gelagerte Tür 2 auf. Diese Tür 2 ist auf beiden Seiten der Frontseite des Maschinensockels 1 mittels jeweils eines mit der Tür 2 verbundenen Scharniers 4 auf nicht näher beschriebene Weise verbunden. Eine Vorrichtung 10 zum Gewichtsausgleich besteht aus einer in dem Maschinensockel 1 befestigten Zugfeder 5, die mittels eines band- oder seilförmigen Übertragungsmittels 11, im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines Seiles 11 aus einem thermoplastischen Kunststoff, bevorzugt ein geflochtenes Seil 11 aus Polyester, mit der Tür 2, bzw. im Ausführungsbeispiel mit dem Scharnier 4, verbunden ist. Dieses Seil 11 liegt an einer in einem in dem Maschinensockel 1 befestigten Träger 12 angeordneten Umlenkrolle 17 unter Spannung an und umschließt diese teilweise.
Erfindungsgemäß ist das Übertragungsmittel, im Ausführungsbeispiel das Seil 11, mittels eines mit ihm fest verbundenen Verbindungsteils 21, an einem mit der Feder 5 fest verbundenen Einhängeteil 30 eingehängt, wie am besten in 2 zu sehen ist.
Das Einhängeteil 30 hat im Aufnahmebereich für das Verbindungsteil 21. die Form einer in der Mitte geschlitzten Öse 31, deren vordere und seitliche Begrenzung von zwei Haken 32, 33 gebildet wird, deren Enden 34, 35 in einem Abstand x gegeneinander ragen.
Das Verbindungsteil 21 hat die Form einer flachen Scheibe, die in zwei in einem Abstand y nebeneinander angeordneten Bereichen 22, 23 wenigstens um die Dicke des Einhängeteils 30 abgesetzt ist. Dieser Abstand y der abgesetzten Bereiche 22, 23 entspricht höchstens dem Abstand x der Enden 34, 35 der Haken 32, 33 des Einhängeteils 30. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand y der beiden abgesetzten Bereiche 22, 23 etwas kleiner gewählt als der Abstand x der Enden 34, 35 der Haken 32, 33, um das Einhängen des Verbindungsteils 21 in dem Einhängeteil 30 zu erleichtern.
Das Verbindungsteil 21 weist an dem dem Übertragungselement entgegengesetzten Ende der abgesetzten Bereiche 22, 23 von Platten 24 überdeckte Bereiche auf, wobei zwischen der Unterseite der Platte 24 und der Oberfläche der abgesetzten Bereiche 22, 23 wenigstens ein der Dicke des Einhängeteils 30 entsprechender Abstand bleibt. In 2 ist eine Platte oberhalb des abgesetzten Bereichs 22 ausgespart, um den Haken 33 deutlicher darstellen zu können.
Im Ausführungsbeispiel weist die geschlitzte Öse 31 eine im Wesentlichen rechteckige Form auf mit im Wesentlichen rechteckigen Haken 32, 33, wobei die Innenkanten 36, 37 der Haken 32, 33, die eine Begrenzung der Ösenöffnung bilden, in Richtung auf den Abstand x zur Ösenöffnung hin geneigt angeordnet sind. Das Verbindungsteil 21 weist im Wesentlichen eine Quaderform auf, wobei die Endflächen 25, 26 der abgesetzten Bereiche 22, 23 entsprechend den Innenkanten 36, 37 der Haken 32, 33 ebenfalls geneigt sind.
Das Verbindungsteil 21, das aus POM hergestellt ist, ist um das geflochtene Seil 11 aus Polyester umspritzt hergestellt.
Das Einhängeteil 30 ist an der Feder 5 mittels seitlichen Vorständen 38, 39 befestigt, wobei eine der Öse 31 gegenüberliegende trapezförmige, anschließend an die seitlichen Vorstände 38, 39 angeordnete Einführhilfe 40 soweit in die Feder 5 eingedrückt wird, bis wenigstens die erste Wicklung über die Außenkanten der seitlichen Vorstände 38, 39 überspringt und das Einhängeteil 30 in der Nähe der Öse 31 umschließt.
Zur Verstellung der Federkraft ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Träger 12, der einen vorstehenden Anlagestift 13 aufweist, schwenkbar am Maschinensockel 1 gelagert, wobei der Drehpunkt 16 des Trägers 12 in einem von der Türlagerachse 3 weitestmöglichen Höhenabstand a angeordnet ist. Das Seil 11 liegt an dem Anlagestift 13 des Trägers 12 an einer einer Stellschraube 15 entgegengesetzten Seite an. Die Stellschraube 15 liegt an einem von dem Drehpunkt 16 des Trägers 12 in Richtung auf die Tür 2 anderen Ende des Trägers 12 an, wozu der Träger 12 eine Anlagefläche 14 aufweist. Die Umlenkrolle 17 ist am Drehpunkt 16 des Trägers 12 drehbar gelagert. Der Drehpunkt 16 des Trägers 12 wird von einem am Maschinensockel 1 befestigten Lagerbolzen 18 gebildet, auf dem auch die Umlenkrolle 17 drehbar gelagert ist.
Zum Erhöhen der Kraft der Zugfeder 5, z. B. wenn an der Tür 2 eine Möbelplatte zur Anpassung der Haushalt-Geschirrspülmaschine an eine Küchenmöbelfront befestigt wird, wodurch sich natürlich das auszugleichende Gewicht der Tür 2 ändert, wird die Stellschraube 15 in Richtung auf den Träger 12 eingeschraubt, wobei sie zur Anlage an der Anlagefläche 14 des Trägers 12 kommt und dieser um den den Drehpunkt 16 des Trägers 12 bildenden Lagerbolzen 18 in Richtung auf das Innere des Maschinensockels 1 verschwenkt wird, wobei aufgrund der Anlage des Seils 11 an dem Anlagestift 13 das Seil 11 mitgenommen wird. Durch diese Einwirkung auf das Seil 11, wird dieses aus der Stellung ohne Einwirkung der Stellschraube 15, d. h. aus dem in der Ruhelage, durch die gewählte Anordnung vorbestimmten Umschließungswinkel der Umlenkrolle 17 verschoben, was zu einer Verlängerung des Verbunds zwischen Seil 11 und Zugfeder 5 führt und wodurch, da das Seil 11 nicht wesentlich dehnbar ist, eine Dehnung der Zugfeder 5 und damit eine Erhöhung der Zugfederkraft erreicht wird. In 1 ist die Vorrichtung 10 mit Volllinien in der Ruhelage und mit strichpunktierten Linien in der Maximalverschwenklage gezeigt.
Soll, nachdem schon einmal eine Federkrafterhöhung eingestellt wurde, die Federkraft wiederschwächer eingestellt werden, so wird die Stellschraube 15 entsprechend aus dem Maschinensockel 1 herausgeschraubt, was zu einer Verkürzung des Verbunds zwischen Seil 11 und Zugfeder 5 und damit einer Verkürzung der Zugfeder 5 führt, wodurch eine Verringerung der Federkraft erreicht wird.
Bei der Montage wird das Verbindungsteil 21 von oben auf die geschlitzte Öse 31 des Einhängeteils 30 gelegt, wobei der in dem Abstand y der abgesetzten Bereiche 22, 23 gebildete Steg in den durch den Abstand x der Enden 34, 35 der Haken 32, 33 gebildeten Schlitz einfällt. Dann wird, z. B. durch Zug an dem Seil 11, das Verbindungsteil 21, das nun in der Ösenöffnung liegt, soweit in Richtung auf die Hakeninnenkanten 36, 37 bewegt, bis die Endflächen 25, 26 der abgesetzten Bereiche 22, 23 an den Hakeninnenkanten 36, 37 anliegen und diese damit von den Platten 24 zumindest teilweise überdeckt werden. Durch die Spannung der Feder 5 im Einsatzzustand bleiben die vorderen Endflächen 25, 26 der abgesetzten Bereiche 22, 23 an den Innenkanten 36, 37 der Haken 32, 33 des Einhängeteils 30 in der Anlage.
Mit der vorbeschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 zur Verbindung einer Feder 5 mit einem band- oder seilförmigen Übertragungsmittel 11, im Ausführungsbeispiel mit einem Seil 11, ist auf einfache Art und Weise eine Vorrichtung 20 geschaffen, die einfach zu montieren ist und bei der die Bruchgefahr weitestgehend vermieden wird.

Claims

Haushaltsgerät, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, wenigstens aufweisend eine um eine horizontale Achse (3) schwenkbar gelagerte Tür (2) und eine Vorrichtung (10). zum Gewichtsausgleich der schwenkbar gelagerten Tür (2) mit wenigstens einer Feder (5), die mit einem mit der Tür (2) verbundenen band- oder seilförmigen Übertragungsmittel (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (11) mittels eines mit ihm fest verbundenen Verbindungsteils (21) an einem mit der Feder (5) verbundenen Einhängeteil (30) eingehängt ist, wobei das Einhängeteil (30) im Aufnahmebereich für das Verbindungsteil (21) die Form einer in der Mitte geschlitzten Öse (31) hat, deren vordere und seitliche Begrenzung von zwei Haken (32, 33) gebildet ist, deren Enden (34, 35) in einem Abstand (x) gegeneinander ragen, wobei das Verbindungsteil (21) zwei in einem Abstand (y) nebeneinander angeordnete Bereiche (22, 23) aufweist, die gegenüber dem übrigen Verbindungsteil (21), einen Steg bildend, wenigstens um die Dicke des Einhängeteils (30) abgesetzt sind, und wobei im Montagezustand der Steg in den durch die Haken (32, 33) gebildeten Schlitz einfällt und Endflächen (25, 26) der abgesetzten Bereiche an Innenkanten (36, 37) der Haken (32, 33) des Einhängeteils (30) zur Anlage kommen.
Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (11) mittels eines Stoffschlusses mit dem Verbindungsteil (21) verbunden ist und/oder das Einhängeteil (30) mittels einer Schnappverbindung in die Feder (5) eingehängt ist.
Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (y) der abgesetzten Bereiche (22, 23) höchstens dem Abstand (x) der Enden (34, 35) der Haken (32, 33) des Einhängeteils (30) entspricht.
Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (21) an den dem Übertragungselement (11) entgegengesetzten Enden (25, 26) der abgesetzten Bereiche (22, 23) einen von einer Platte (24) überdeckten Bereich aufweist, wobei zwischen der Unterseite der Platte (24) und der Oberfläche der abgesetzten Bereiche (22, 23) wenigstens ein der Dicke des Einhängeteiles (30) entsprechender Abstand bleibt.
Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die geschlitzte Öse (31) eine im Wesentlichen rechteckige Form mit im Wesentlichen rechteckigen Haken (32, 33) und das Verbindungselement (21) im Wesentlichen eine Quaderform aufweist.
Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkanten (36, 37) der Haken (32, 33), die eine Begrenzung der Ösenöffnung bilden und die Endflächen (25, 26) der abgesetzten Bereiche (22, 23) in Richtung auf den Abstand (x, y) zur Ösenöffnung hin geneigt angeordnet sind.
Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (11) ein aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigtes Seil ist.
Haushaltsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (11) ein geflochtenes Seil aus Polyester ist.
Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (21) um das Übertragungselement (11) umspritzt hergestellt ist.
Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (21) aus POM hergestellt ist.