DE19605972A1 - Gerüst mit Abhebesicherung für Gerüstböden - Google Patents

Gerüst mit Abhebesicherung für Gerüstböden

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerüst mit Abhebesicherung für Gerüstböden, die sich auf horizontalen Gerüstbodenträgern abstützen, wobei in den Gerüstbodenträgern Öffnungen zum Fixieren bzw. Befestigen von Abhubsicherungs-Hilfsmitteln vorgesehen sind.
Gerüstböden müssen nach DIN 4420 gegen Abheben gesichert sein. Wenn die Gerüstböden mit ihren Abstützmitteln nur relativ locker aufgelegt sind, erfordert die Abhubsicherung großflächig angreifende, in sich stabile, mit bewegbaren Hintergreifmitteln ausgestattete Hilfsstrukturen. Derartige Abhubsicherungshilfsmittel sind aus DE 30 20 389 C2 bekannt. Dabei greifen an Belagsicherungsschienen unterseitig angebrachte Fixierhaken durch Öffnungen von horizontalen Gerüstbodenträgern, wobei der Hakenteil unter die der Öffnung benachbarte Hintergreiffläche greift. Die Belagsicherungsschiene weist eine Sicherungsklappe auf, die zum Zwecke des Einhängens der Fixierhaken hochgeklappt und nach Horizontalverschiebung der Belagsicherungsschiene zur Sicherung zurückgeklappt wird.
Verwendet man Gerüstböden, die auf Stifte gesteckt werden und dadurch gegen Verschiebung in mehreren Richtungen gut gesichert sind, kann man mit einer leichteren Abhubsicherungs-Hilfe auskommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, leichte, von oben anbring- und wiederlösbare Abhubsicherungs-Einrichtung verfügbar zu machen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Abhubsicherungs-Hilfsmittel von einem aus einem einzigen Metalldraht gebogenen Abhubsicherungs-Bügel gebildet sind, welcher einen unteren Halteteil aufweist, der mit zumindest einem elastisch federnden Einführschenkel und mit wenigstens einem kurzen Hintergreif-Schenkel gebildet ist, wobei an dem Halteteil nach oben verlaufende Distanz-Schenkel angeformt sind, die in nach gegenüberliegenden Seiten übergehende Abhubsicherungsarme abgewinkelt sind, welche auf den Oberflächen der Gerüstböden aufliegen.
Ein hinreichend stabiler, zweckmäßig geformter Drahtbügel kann im Zusammenwirken mit den sonstigen Auflage- und Sicherungsstrukturen ausreichen, um ein hinreichendes Festhalten von Gerüstböden gegen Abheben in Folge von stärkeren Winden zu ermöglichen. Der Drahtbügel läßt sich einfach herstellen, sehr einfach montieren und verhältnis­ mäßig leicht demontieren. Da die Haltekräfte relativ groß sein müssen, wird auch die Aushebekraft nicht unbeträchtlich sein. Mit geeigneten zangenartigen Hilfsmitteln kann man auch mit großen Haltekräften ausgestattete Abhubsicherungs-Bügel mit einfachen Handkräften durch Verstärkung über Hebel ggf. mit Mehrfach-He­ belgetrieben und günstig angreifenden Einhängemäulern schnell und ohne Überanstrengung der Betätigungsfinger lösen und andererseits die Haltekräfte so groß gestalten, daß der einfache Drahtbügel ausreichend ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Abhubsicherungs-Bü­ gels ist dieser symmetrisch zur zentralen Vertikalachse ausgebildet, wodurch gleichgroße Haltekräfte beiderseits der Öffnung erzielt werden. Wenn der Hintergreif-Schenkel bei montiertem Abhubsicherungs-Bügel parallel zu der der Öffnung benachbarten Hintergreif-Fläche verläuft, lassen sich maximale Haltekräfte erzielen.
Zweckmäßigerweise bildet bei montiertem Abhubsicherungs-Bü­ gel zumindest ein Distanz-Schenkel wenigstens in einem Teilbereich mit der zentralen Vertikalachse einen Winkel zwischen 0 und 45 Grad. Dadurch wird erreicht, daß auch bei relativ kleinen Öffnungen und/oder bei relativ dicken Gerüstböden ein sicheres Anbringen und Lösen des Abhubsicherungs-Bügels möglich ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die zur Fixierung des Abhubsicherungsbügels in dem Gerüstboden- träger vorgesehene Öffnung einander gegenüberliegende Bügel-Fixier-Punkte bzw. -Linien bzw. -Flächen auf. Dadurch wird erreicht, daß die Abhubsicherungsarme im Zuge der Montage die gewünschte Position auf den Oberflächen der Gerüstböden einnehmen und auch beim Einwirken von größeren seitlichen Kräften sicher in dieser Position verbleiben. Besonders vorteilhaft wird dies dadurch erreicht, daß die Öffnung mit einer länglichen Form, insbesondere mit einem Langloch gebildet ist.
Vorteilhafterweise verläuft die Längsachse der Öffnung parallel zu den Endflächen der Gerüstböden und die Einführschenkel, die Hintergreif-Schenkel und die Distanz-Schenkel liegen in einer gemeinsamen Ebene. Dadurch wird nur ein minimaler Platzbedarf zwischen den gegenüberliegenden Enden der gegen Abheben zu sichernden Gerüstböden benötigt.
Zweckmäßigerweise werden an den Enden der Abhubsicherungs­ arme kurze Hilfs-Schenkel angeformt, um das Anbringen und das Lösen des Abhubsicherungs-Bügels von Hand oder mit Hilfe geeigneter Greifwerkzeuge zu erleichtern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Merkmale, Vorteile, Einzelheiten und Gesichtspunkte der Erfindung sind aus dem nachfolgenden anhand der Zeichnungen abgehandelten Beschreibungsteil zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein teilweise schematisiertes Schrägbild eines Gerüstfeldes mit einer auf einer ersten Standhöhe vorgesehenen Gerüstboden-Anordnung, wobei als Gerüstbodenträger ein Horizontal-Tragriegel und eine Konsole dargestellt sind, und wobei jeweils zwei mit ihren schmalen Stirnseiten gegenüber­ liegende Gerüstböden mit in den Ecken vorgesehenen Fixierungsbohrungen, die mit Hilfe von Vertikal­ stiften an den Rändern der Gerüstbodenträger verschiebegesichert aufliegen, mit einem Abhub­ sicherungs-Bügel gegen Abheben gesichert sind;
Fig. 2 ein vergrößertes, teilweise schematisiertes Schräg­ bild mit Teil-Schnitt im Bereich des Abhub­ sicherungs-Bügels gemäß Fig. 1, zur Verdeutlichung der dreidimensionalen Ausbildung des Abhub­ sicherungs-Bügels und dessen Anordnung relativ zum Horizontal-Tragriegel und der den Halteteil aufnehmenden Öffnung sowie relativ zu den gegen Abheben gesicherten Gerüstböden, wobei zur besseren Sichtbarkeit nur einer der Gerüstböden gezeigt ist;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt längs der Öffnung des Horizontal-Tragriegels zur Verdeutlichung der Gestaltung des Abhubsicherungs-Bügels sowie der Montage-, Einbau- und Halteverhältnisse.
Das Gerüst 30 hat Stiele 31.1 und 31.2, die sich in der üblichen Weise auf Anfangsstücken 32.1 und 32.2 abstützen. Diese wiederum stützen sich auf mit Muttern 33.1 und 33.2 verstellbaren Stützfüßen 34.1 und 34.2 ab. In üblicher Weise sind auch Horizontal-Längsriegel 35, Horizontal-Quer­ riegel 36 und Diagonalriegel 37 vorgesehen. Diese Gerüstelemente sind in der bekannten Weise vielfach an dem Gerüst vorgesehen. Zur Abstützung der Gerüstböden 40.1 bis 40.4 bzw. 40.5 und 40.6 ist ein Horizontal-Tragriegel 45 bzw. eine mit einem Horizontal-Stützelement 51 gebildete Konsole 50 vorgesehen.
Der Horizontal-Tragriegel 45 ist mit Hilfe von durch endseitig vorgesehenen Keilköpfen 46.1 und 46.2 greifenden Keilen 47.1 und 47.2 an den Lochscheiben 48.1 und 48.2 der Stiele 31.1 und 31.2 in der bei solchen Gerüsten üblichen Weise festgekeilt. Die Konsole 50 ist mit einem Keil­ kopf 46.3 in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, mit Hilfe eines durch diesen greifenden Keils 47.3 an der in Fig. 1 vorn liegenden Lochscheibe 48.2 festgekeilt. Die Konsole 50 ist mit einem Horizontal-Stützelement 51 gebildet, welches mit einer am Keilkopfende befestigten, in etwa senkrecht zum Horizontal-Stützelement 51 verlaufenden Vertikalstrebe 52 und einer vom freien Ende bzw. Frei-Ende 53 zur Vertikalstrebe 52, insbesondere zu deren, dem Keilkopf 46.3 gegenüberliegenden Ende führenden Schrägstrebe 54 ausgestattet ist. Das Ende 55 der Schräg­ strebe 54 liegt an der Außenseite des Rohres 56 des Stieles 31.2 lose an, während der Keil 47.3 den Keilkopf 46.3 in der üblichen Weise an der Lochscheibe 48.2 festlegt. Am freien Ende 53 des Horizontal-Stütz­ elementes 51 ist ein kurzes Vertikalrohr 57 senkrecht stehend mit einer Schweißnaht befestigt und hat einen dünneren oberen Rohrteil 58 mit einem Querloch 59 für das Aufstecken weiterer Gerüstelemente, insbesondere Stielelemente.
Die Gerüstböden 40.1 bis 40.4 haben genauso wie die Gerüst­ böden 40.5 und 40.6 im Abstand von ihrer kürzeren stirnseitigen Endfläche 41 und von den Längsseiten-Ver­ tikalflächen 42 in etwa gleichem Abstand liegende Sicherungslöcher 43.1 und 43.2 aufweisende Bodenstützmittel. Diese sind in der Regel mit Vertikal­ hülsen 44 gestaltet.
Das jeweilige Ende 61 des Gerüstbodens 40 liegt auf der Auflagefläche 62 des Horizontal-Tragriegels 45 auf, so daß durch einfache Auflage die Vertikalkräfte übergeleitet werden. Zur Lagesicherung weisen der Horizontal-Trag­ riegel 45 und das Horizontal-Stützelement 51 der Konsole 50 Vertikalstifte 65 auf. Diese sind an den Stift-Trag­ wänden 67 außenseitig mit ihren unteren Befestigungs­ enden 66 festgeschweißt oder in sonstiger Weise durch formende Ausbildung ausgeprägt.
Die freie Aufnahmelänge 68 über der Auflagefläche 62 ist etwas geringer oder höchstens gleich der Höhe 71 der Lauf­ fläche 72 des Gerüstbodens 40 über der Auflagefläche 62. Ihre oberen Enden 73 sind in üblicher Weise leicht konisch angespitzt, um das Einführen in die Sicherungslöcher 43 zu erleichtern.
Der Horizontal-Tragriegel 45 und das Horizontal-Stütz­ element 51 der Konsole 50 sind jeweils mit einem vierkantförmigen Tragrohr 75, 76 gestaltet. Die Oberwand 77 des Tragrohres 75, 76 ist mit einer vorzugsweise als Langloch gestalteten Öffnung 79 versehen, deren Längsachse 81 vorzugsweise parallel zu den Stift-Tragwänden 67 des Tragrohres 75 des Horizontal-Tragriegels 45 bzw. parallel zu den Endflächen 41 der Gerüstböden 40 verläuft. Die jeweilige Öffnung 79 dient als Eingriffsöffnung für die Abhubsicherungs-Bügel 85.1 bis 85.3. Die Anzahl der Öffnungen 79 in dem Tragrohr 75, 76 entspricht zumindest der Anzahl der auf dem jeweiligen Tragrohr 75, 76 längsseits nebeneinander liegenden Gerüstböden. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind somit zumindest zwei Öffnungen 79 in der Oberwand 77 des Tragrohres 75 des Horizontalriegels 45 vorgesehen. Der Abstand der Öffnungen 79 zueinander und zu den jeweiligen Enden des Tragrohres 75, 76 ist dabei auf die Breite 49 der Gerüstböden 40 bzw. auf die Horizontalabstände der Vertikalstifte 65 abgestimmt. In der Unterwand 82 des Tragrohres 75, 76 sind Ablauflöcher 83 zum Ablaufen von fluiden Medien vorgesehen.
Der Abhubsicherungs-Bügel 85 ist aus einem einzigen Metalldraht, vorzugsweise Federstrahldraht, gebogen. Er weist einen unteren Halteteil 86, einen Distanzteil 87 sowie einen oberen Abhubsicherungsteil 88 auf. Der untere Halteteil 86 ist mit zwei um eine Einführspitze 91 gebogenen, jeweils eine Einführschräge 92.1 und 92.2 bildenden Einführschenkeln 93.1 und 93.2 gestaltet. Ausgehend von der Einführspitze 91 verlaufen die Einführ­ schrägen 92.1 und 92.2 in einem knickfreien, kontinuierlichen Kurvenzug schräg nach oben bis zu den Scheitelpunkten 94.1 und 94.2. Diese Scheitelpunkte 94.1 und 94.2 weisen einen Abstand 96 voneinander auf, der größer ist als der Abstand 97 zwischen den gegenüber­ liegenden, die Öffnung 79 begrenzenden Innenflächen bzw. -linien bzw. -punkte 98 .1 und 98 .2. Die Einführschrägen 92.1 und 92.2 der unbeanspruchten Einführschenkel 93.1 und 93.2 bilden jeweils mit der zentralen Vertikalachse 109 zumindest im Kontaktbereich zu den die Öffnung 79 begrenzenden Innenflächen bzw. -linien bzw. -punkten 98 .1 und 98 .2 einen Winkel 95, der unter Berücksichtigung der werkstofflichen Gegebenheiten auf die Fügeverhältnisse und Fügekräfte beim Einstecken des Abhubsicherungsbügels 85 optimiert gestaltet ist.
Ausgehend von den Scheitelpunkten 94.1 und 94.2 gehen die Einführschenkel 93.1 und 93.2 in die etwa unter 90° hierzu schräg nach innen oben verlaufenden Hintergreif-Schenkel 99.1 und 99.2 des Halteteils 86 über. Die Hintergreif-Schen­ kel 99.1 und 99.2 hintergreifen die Hintergreif­ fläche 102 der Oberwand 77 des Tragrohres 75, 76. Die Hintergreif-Schenkel 99.1 und 99.2 sind im Bereich der Innenflächen bzw. -linien bzw. -punkte 98 .1 und 98 .2 einen Knickpunkt 103.1 bzw. 103.2 ausbildend in die Distanz­ schenkel 106.1 und 106.2 abgewinkelt. Der Abstand 107 zwischen den Knickpunkten 103.1 und 103.2 kann im unbeanspruchten Zustand des Abhubsicherungs-Bügels 85 größer sein als der Abstand 97 zwischen den Innenflächen bzw. -linien bzw. -punkten 98 .1 und 98 .2 der Öffnung 79 und ist im montierten Zustand gleich groß, oder wie in Fig. 3 gezeigt, geringfügig kleiner als der Abstand 97.
Die Distanzschenkel 106.1 und 106.2 verlaufen, ausgehend von den Knickpunkten 103.1 und 103.2, schräg nach oben außen. Dabei bilden die Distanzschenkel 106.1 und 106.2 im gezeigten Ausführungsbeispiel in dem an die Umknickpunkte 103.1 und 103.2 anschließenden Bereich mit der zentralen Vertikalachse 109 einen Winkel 105, der hier ca. 35° beträgt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Einführschenkel 93.1 und 93.2, die Hintergreif-Schenkel 99.1 und 99.2 sowie die Distanzschenkel 106.1 und 106.2 symmetrisch zur zentralen Vertikalachse 109 ausgebildet.
Die Distanzschenkel 106.1 und 106.2 sind an ihren Enden 112.1 und 112.2 in nach gegenüberliegenden Seiten übergehende Abhubsicherungsarme 114.1 und 114.2 abgewinkelt, welche auf den Oberflächen bzw. Laufflächen 72 der Gerüstböden aufliegen. An den freien Enden der Abhubsicherungsarme 114.1 und 114.2 sind etwa vertikale kurze Hilfs-Schenkel 116.1 und 116.2 angeformt.
Zur Abhubsicherung der auf der Auflagefläche 62 des Horizontal-Tragriegels 45 bzw. der Auflagefläche 63 des Horizontal-Stützelementes 51 der Konsole 50 aufliegenden und mittels der Vertikalstifte 65 verschiebegesicherten Gerüstböden 40 wird der Abhubsicherungs-Bügel 85 mit seiner Einführspitze 91 voran von oben in die als Langloch gestaltete Öffnung 79 eingeführt. Dabei gleiten die Einführschrägen 92.1 und 92.2 auf den Innenflächen bzw. -linien bzw. -punkten 98 .1 und 98 .2 der Öffnung 79, wobei die Einführschenkel 93.1 und 93.2 so weit in Richtung auf die Vertikalachse 109 federnd zusammengedrückt werden, bis der Abstand 96 zwischen den Scheitelpunkten 94.1 und 94.2 gerade dem Abstand 97 zwischen den Innenflächen bzw. -linien bzw. -punkten 98 .1 und 98 .2 der Öffnung 79 entspricht. Im Zuge der weiteren vertikalen Einführbewegung bei gleichzeitiger elastischer Rückstellung der Einführschenkel 93.1 und 93.2 rastet der Abhubsicherungs-Bü­ gel 85 mit seinen Hintergreif-Schenkeln 99.1 und 99.2 im Bereich der Knickpunkte 103.1 und 103.2 in die Öffnung 79 ein, wobei sich die Hintergreif-Schenkel 99.1 und 99.2 im Bereich der der Öffnung benachbarten Hintergreiffläche 102 abstützen. In dieser Position liegen die Abhubsicherungsarme 114.1 und 114.2 auf den Oberflächen bzw. Laufflächen 72 der Gerüstböden 40 auf, so daß diese gegen Abheben gesichert sind.
Zum Lösen bzw. Entfernen des Abhubsicherungs-Bügels 85 werden die Abhubsicherungsarme 114.1 und 114.2 von Hand oder mittels geeignet gestalteter, von Hand betätigbarer Greifer in Richtung auf die Vertikalachse 109 bewegt, bis durch elastische Verformung der Einführschenkel 93.1 und 93.2 die Scheitelpunkte 94.1 und 94.1 einen Abstand 96 voneinander aufweisen, der gerade dem Abstand 97 zwischen den Innenflächen bzw. -linien bzw. punkten 98 .1 und 98 .2 der Öffnung 79 entspricht, so daß damit der gesamte Abhubsicherungs-Bügel 85 nach oben herausgezogen werden kann.
Nachfolgend wird ein wichtiger Teil der Beschreibung wiedergegeben:
Das Gerüst (30) weist Stiele (31.1, 31.2), Horizontal-Längs­ riegel (34), Horizontal-Querriegel (36) und Diagonalriegel (37) und Horizontal-Tragriegel (45) sowie ggf. mit Horizontal-Stützmitteln (51) gebildete Konsolen (50), mit auf diesen aufliegenden, verschiebe- und abhebe­ gesicherten Gerüstböden (40.1 bis 40.6) auf, wobei als Abhubsicherungs-Hilfsmittel ein aus einem einzigen Metall-Draht gebogener Abhubsicherungs-Bügel (85) verwendet wird.
Bezugszeichenliste
30 Gerüst
31 Stiel
31.1 Stiel
31.2 Stiel
32.1 Anfangsstück
32.2 Anfangsstück
33.1 Mutter
33.2 Mutter
34.1 Stützfuß
34.2 Stützfuß
35 Horizontal-Längsriegel
36 Horizontal-Querriegel
37 Diagonalriegel
40 Gerüstboden
40.1 Gerüstboden
40.2 Gerüstboden
40.3 Gerüstboden
40.4 Gerüstboden
40.5 Gerüstboden
40.6 Gerüstboden
41 Endfläche
42 Längsseiten-Vertikalfläche
43.1 Sicherungsloch
43.2 Sicherungsloch
44 Vertikalhülse
45 Horizontal-Tragriegel
46.1 Keilkopf
46.2 Keilkopf
46.3 Keilkopf
47.1 Keil
47.2 Keil
47.3 Keil
48.1 Lochscheibe
48.2 Lochscheibe
49 Breite von 40
50 Konsole
51 Horizontal-Stützelement
52 Vertikalstrebe
53 Frei-Ende/freies Ende
54 Schrägstrebe
55 Ende von 54
56 Rohr
57 Vertikalrohr
58 oberer Rohrteil
59 Querloch
61 Ende von 40
62 Auflagefläche
63 Auflagefläche
65 Vertikalstift
66 Befestigungsende
67 Stift-Tragwand
68 freie Aufnahmelänge
71 Höhe
72 Lauffläche
73 oberes Ende
75 Tragrohr
76 Tragrohr
77 Oberwand
79 Öffnung
81 Längsachse von 79
82 Unterwand
83 Ablauf-Loch
85 Abhubsicherungs-Bügel
85.1 Abhubsicherungs-Bügel
85.2 Abhubsicherungs-Bügel
85.3 Abhubsicherungs-Bügel
86 Halteteil
87 Distanzteil
88 Abhubsicherungsteil
91 Einführspitze
92.1 Einführschräge
92.2 Einführschräge
93.1 Einführschenkel
93.2 Einführschenkel
94.1 Scheitelpunkt
94.2 Scheitelpunkt
95 Winkel
96 Abstand
97 Abstand
98.1 Innenfläche bzw. -linie bzw. -punkt
98.2 Innenfläche bzw. -linie bzw. -punkt
99.1 Hintergreif-Schenkel
99.2 Hintergreif-Schenkel
102 Hintergreiffläche
103.1 Knickpunkt
103.2 Knickpunkt
105 Winkel
106.1 Distanzschenkel
106.2 Distanzschenkel
107 Abstand
109 Vertikalachse
112.1 Ende von 106 .1
112.2 Ende von 106 .2
114.1 Abhubsicherungsarm
114.2 Abhubsicherungsarm
116.1 Hilfs-Schenkel
116.2 Hilfs-Schenkel

Claims (9)

1. Gerüst (30) mit Abhebesicherung für Gerüstböden (40), die sich auf horizontalen Gerüstbodenträgern abstützen, wobei in den Gerüstbodenträgern Öffnungen (79) zum Fixieren bzw. Befestigen von Abhubsicherungs-Hilfsmitteln vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnete daß die Abhubsicherungs-Hilfsmittel von einem aus einem einzigen Metalldraht gebogenen Abhubsicherungs-Bügel (85) gebildet sind, welcher einen unteren Halteteil (86) aufweist, der mit zumindest einem elastisch federnden Einführschenkel (93.1, 93.2) und mit wenigstens einem kurzen Hintergreif-Schenkel (99.1, 99.2) gebildet ist, wobei an dem Halteteil (86) nach oben verlaufende Distanz-Schenkel (106.1, 106.2) angeformt sind, die in nach gegenüberliegenden Seiten übergehende Abhubsicherungsarme (114.1, 114.2) abgewinkelt sind, welche auf den Oberflächen der Gerüstböden (40) aufliegen.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Einführschenkel (93.1, 93.2, die Hintergreif-Schenkel (99.1, 99.2) und die Distanz-Schenkel (106.1, 106.2) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnete daß der Abhubsicherungs-Bügel (85) symmetrisch zur zentralen Vertikalachse (109) ausgebildet ist.
4. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß der Hintergreif-Schenkel (99.1, 99.2) bei montiertem Abhubsicherungs-Bügel (85) parallel zu der der Öffnung benachbarten Hintergreif-Fläche (102) verläuft.
5. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß bei montiertem Abhubsicherungs-Bügel (85) zumindest ein Distanz-Schenkel (106.1, 106.2) wenigstens in einem Teilbereich mit der zentralen Vertikalachse (109) einen Winkel (105) zwischen 0 und 45 Grad bildet.
6. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Fixierung des Abhubsicherungsbügels (85) dienende Öffnung (79) einander gegenüberliegende Bügel-Fixier-Punkte bzw. -Linien bzw. -Flächen (98.1, 98.2) aufweist.
7. Gerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (79) mit einer länglichen Form, insbesondere mit einem Langloch gestaltet ist.
8. Gerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (81) der Öffnung (79) parallel zu den Endflächen (41) der Gerüstböden (40) verläuft.
9. Gerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Abhubsicherungsarme (114.1, 114.2) kurze Hilfs-Schenkel (116.1, 116.2) angeformt sind.
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