DE1960374A1 - Fuetterungs-Vorrichtung - Google Patents
Fuetterungs-VorrichtungInfo
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Description
" PATENTANWALT
j S HAMHOVIB · fCHACKtTHAISI 1 · TILIIOH (Olli) 1140·· · KAIIL PATIHTlOH HAHHOVM
Jens Aage Henriksen . 259/14
Fütterungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fütterungsvorrichtung zum intermittierenden Ausblasen von
Fischfuttermengen über die Wasseroberfläche eines Fischaufzuchtteiches oder Fiachbrutbassin mit einem Futterbehälter, der einen Auslad zu einer Dosierkammer besitzt, an die din Einlaurohr zum intermittierenden Zuführen von komprimierter Luft und ein Ausblasrohr angeschlossen sind,
Fischfuttermengen über die Wasseroberfläche eines Fischaufzuchtteiches oder Fiachbrutbassin mit einem Futterbehälter, der einen Auslad zu einer Dosierkammer besitzt, an die din Einlaurohr zum intermittierenden Zuführen von komprimierter Luft und ein Ausblasrohr angeschlossen sind,
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durch das eine in der Dosierkammer befindliche Futtermenge durch die komprimierte Luft ausblasbar ist ι
wobei das Einlaßrohr über ein Ferneteuerungsventil mit einem Windkessel verbunden'ist.
solcher Vorrichtungen in einer Reihe entlang der verschiedenen Teiche in einem Fisehaufzuchtssystem zu
verwenden, wobei komprimierte Luft den einzelnen Vorrichtungen von einem gemeinsamen Kompressor zugeführt wird und die einzelnen Vorrichtungen mittels
Hagnetventilen gesteuert werden, die jedoch zusätzlich zu der notwendigen pneumatischen Anlage noch
eine elektrische Installation erfordern. Sie Hagnetventile werden dabei während der Bauer von einigen
Sekunden in Intervallen von beispielsweise zehn Hinuten betätigt, so daß bei jeder Betätigung eine Futtermenge
aus der. Dosierkammer über das Ausblasrohr über den Teich geblasen wird. Danach gelangt eine neue Futtermenge in die Dosierkammer und der Luftdruck wird in
den Windkesseln wieder aufgebaut, so daß die Vorrichtungen wieder für eine nächste Betätigung, die über
eine Schaltuhr gesteuert wird, bereit sind.
Installation zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden» die Vorrichtungen mittels sogenannter Entlüfungsventile zu
betätigen', die auf einen plötzlichen Druckabfall in den
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DruckzufUhrungeleitungen ansprechen und an sich im Zusammenhang mit vielen Druckluftwerkzeugen und dergleichen
bekannt sind. Derartige Systeme bringen jedoch insbesondere
im Hinblick auf Ihre Instandhaltung und Wartung große Probleme mit eich.
sehr nachteilig, daß das Fischfutter nur genau in dem Augenblick ausgeblasen wird, wenn das* Ventil geöffnet wird, Wenn
das Ventil plötzlich geöffnet wird, kommt nämlich der volle Luftdruck zur Wirkung und bläst das Futter in der Weise aus,
daß es nur in einem relativ engen Bereich der Wasseroberfläche landet und so die Fütterung nicht so gleichmäßig wie gewünscht
ausgeführt werden kann.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung eine Fütterungsvorrichtung zu schaffen, die einen einfachen
und robusten Aufbau besitzt und eine bessere Verteilung des Futters über ein größeres Gebiet des Teiches ermöglicht.
eingangs beschriebenen Fütterungsvorrichtung darin, daß in Verbindung mit de*. Einlaßrohr oder dem Steuerventil eine Absperreinrichtung für die luft vorgesehen ist, die dergestalt gedämpft geöffnet werden kann, daß der Anfangsluftstrom durch
die Dosierkammer allmählich anwächst.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Steuerventil durch ein
Steuerdruckmedium - vorzugsweise durch komprimierte Luft-betätigbar ist, das einer geschlossenen Steuerkammer mit einem
bewegbaren Wandteil zuführbar ist, der
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dergeetalt mit einem Venttlteil in Wirkverbindung
steht, daß dieser Ventilteil in Richtung auf die Druckseite von seinem Ventilsitz abgehoben wird,
wenn der Steuerkammer ein ausreichender Druck zugeführt wird«
einem solchen Steuerventil ist leicht so zu betätigen, daß das Ventil nicht mit einer plötzlichen Bewegung öffnet, da dem Steuerdruck ständig von dem
Druck in dem Windkessel entgegengewirkt wird. Dieses gilt auch für den Fall,daß das Ventil bereite '
begonnen hat sich zu öffnen. Wenn der Steuerdruck
durch eine relativ enge und lange Rohrleitung zugeführt wird, bildet sich der Druok in der Steuerkammer stetig aus, so daß das Ventil sich relativ
langsam öffnet und das zuerst ausgeblasene Futter nicht weit entfernt von der Vorrichtung auf das
Wasser fällt und danach das Futter weiter und weiter von der Vorrichtung weggeblasen wird, so daß
es über einen großen Bereich verteilt auf die Wasseroberfläche niederfällt und somit in der gewünschten Weise verteilt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in an. ich bekannter Weise den
Windkesseln von mehreren Fütterungsvorrichtungen von einem allen gemeinsamen Kompressor Druckluft
-5-
Γ" " '"' ~ ~~ " '. " 196037Ä"
zugeführt wird und daß der gleiche Kompressor auch die Druckluft für die Steuerventile abgibt.
Hierdurch kann eine gute Öffnungscharakteristik aller Steuerventile erreicht werden, obgleich für
sie und für die Windkessel eine gemeinsame Druckluftquelle eingesetzt wird.
Nachfolgend wir die^Srfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigts
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes
Fischfütterungssystem und
SIg. 2 einen Schnitt durch einen gemäß
der Erfindung ausgestalteten und mit einem Steuerventil versehenen Windkessel. (
In dem in Fig. 1 gezeigten Fischfütterungssystem ist
eine Anzahl von Fütterungsvorrichtungen 2 vorgesehen, die entlang einer Anzahl von Aufzuchtteichen aufgestellt
sind. Jede Fütterungsvorrichtung 2 umfaßt einen Futterbehälter 4 mit einer darunterliegenden Dosierkammer 6,
die mit einem Ausblasrohr 8 zum Ausblasen von Futtermengen über die Oberfläche eines Aufzuchtteiches und einem
Einlaßrohr versehen ist, durch das- komprimierte luft
-6-
voη einem Windkessel 12 eingelassen werden kann,
dem die komprimierte Luft durch, eine Rohrleitung 14 zugeführt wird. Ein durch Luftdruck betätigbares
Steuerventil 16 ist unterhalb des Windkessels 12 angeordnet und mit einer Rohrleitung 18 zum Zuführen
des Betätigungsdruckes verbunden.
Eine Schaltuhr 20 dient zur
Steuerung eines Magnetventiles, das jeweils in der
Verbindung zwischen den Rohrleitungen 14 und 18mit einem gemeinsamen Kompressor 22 angeordnet ist. Diese
be1 id en Magnetventile sind mit 24 und 26 bezeichnet. Zumindest das Ventil 26 ist ein Dreiwegeventil, das
in seiner geschlossenen Stellung die Rohrleitung 18 mit der freien Atmosphäre verbindet.
Die Schaltuhr 20 ist so ausgelegt, daß sie das Ventil 26 während einiger Sekunden
in vorbestimmten Intervallen - beispielsweise alle 10 Minuten - öffnet und das Ventil 24 vorher oder
gleichzeitig mit dem Öffnen des Ventile 26 schließt und es gleichzeitig oder kurz nach dem Schließen des
Ventils 26 wieder öffnet.
Aufgrund dessen wird normalerweise
ein Luftdruck in den Windkesseln 12 während einer relativ langen Zeit aufgebaut, d.h. die Rohrleitung 14
braucht keinen großen Durchmesser zu besitzen.
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Τ96Ϊ374
Am Ende dieser Zeit werden die Ventile 16 durch Betätigung des Ventils 26 betätigt, so daß der
Luftdruck in den Windkesseln durch das Einlaßrohr 10, die Dosierkammer 6 und das Ausblasrohr
8 entweichen und dabei eine Futtermenge mit ausblasen kann. Wenn die .Stellungen der Ventile 24 ' *
und 26 danaoh geändert werden, wird in den Windkesseln ein neuer Luftdruck aufgebaut und der
Betätigungsdruok in der Rohrleitung 8 entfernt, so daß die Ventile 16 wieder geschlossen werden.
ein gemeinsames Reduzierventil 28 angeordnet sein,
während an jedem Windkessel ein von Hand zu schliessendes Ventil 30 in Verbindung mit einem Rückschlagventil 32 (siehe Fig· 2) angebracht ist, so daß
der volle Luftdruck in dem Windkessel auch dann erhaltbar ist, wenn nicht alle Windkessel genau zur (
gleichen Zeit entleert werden.
flg. 2 sseigt einen Windkessel
12 mit einem durch Luftdruck betätigbaren Ventil 16,
das unterhalb des Windkessels angebracht ist. Das Ventil umfaßt einen Ventilblock 34 mit einem zentralen Durchlaß 36, in dem ein festes, mit einer
zentralen öffnung und einem Ring von Durchfluß-Öffnungen 4© versehenes Querblech 38 angebracht ist.
-8-
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Der obere Teil des Ventilblocks 34 erstreckt sich durch eine zentrale öffnung in dem Boden
des Windkessels 12 und .ist als Ventilsitz 35 ausgebildet, der mit einem vorzugsweise flach
ausgebildeten Ventilteller 42 zusammenwirkt . Der Ventilteller 42 ist mit einem Ventilschaft
44 verbunden, der sich durch die zentrale JPührungsöffnung
in dem Querblech 38 nach unten erstreckt und von einer Hülse 46 umgeben ist, die
als Abstandsglied zwischen dem Ventilteller 42 und einer Dichtungsscheibe 48 dient, die mittels j
einer auf dem als einfacher Stahlbolzen ausgebil- - ι deten Ventilschaft sitzenden Schraubenmutter 50 j
gegen das untere Ende der Hülse 46 gedrückt wird· j
Eine Feder 52 befindet sich zwischen dem Querblech 38 und dem Dichtungsring 48, so daß der
Ventilteller gegen seinen Sitz gehalten wird. ;
Das untere Ende des Ventiischaftes 44 sitzt '
in einer öffnung in einem scheibenförmigen Be- »
tatigungsglied 54, das innerhalb eines mit ab- j
gerundeter Kante 58 versehenen, - erweiterten Teil ΐ
56 des Durchlasses 36 angeordnet ist. „ ·:
Die Unterseite des Ventil- ·
blocks 34 ist durch eine elastische Membran 60 , !
abgedeckt, die mittels einer Verschlußplatte 62 an ihrem Platz gehalten wird und eine zentrale,'
mit einem Innengewinde versehene Bohrung 64 be- '
-9-
009827/0108 ., ■
sitzt, die zur Verbindung mit der Rohrleitung dient. An der Seite des Blockes 34 ist eine grössere
Bohrung 66 angebracht, die zur Verbindung mit dem Einlaßrohr 10 dient.
Es versteht sich, daß ein Luft·* ä
druck, der durch die Bohrung 64 eingebracht wird, die Membran 60 in eine Lage bringt, die durch gestrichelte
Linien angedeutet ist. In dieser Lage preßt die Membran das Betätigungsglied 54 und
damit den Ventilteller 42 nach oben, so daß eine Verbindung zwischen dem Windkessel 12 und-der
Auslaßöffnung 66 entsteht. Wenn der Luftdruck durch die Bohrung 64 entlastet wird, wird das
Ventil wieder durch die Feder 52 geschlossen. Es ist aus der Beschreibung und den Zeichnungen
leicht ersichtlich, daß die Ventilkonstruktionen
extrem einfach und robust ist.
ι (
Ein solches Ventil kann natürlich auch für andere Zwecke als normales Durchlaßventil
benutzt werden. In diesem Pail würde der Windkessel 12 in seiner Größe reduziert werden,
um so eine Einlaßkammer für das Ventil zu bilden. Andererseits ist die Erfindung nicht darauf beschränkt,
daß nur das in den Zeichnungen gezeigte Ventil verwendet wird. ' :
-10-
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196037A
Es ist im Rahmen der Erfindung
möglich, ein allmählich anwachsendes Ausströmen von komprimierter Luft durch die Dosierkammer auch mit anderen
als den vorausgehend beschriebenen Mitteln zu erreichen. Beispielsweise kann ein Ventil in dem Einlaßrohr
10 vorgesehen sein, dessen Ventilteller von seinem Ventilsitz durch den Luftdruck des Windkessels weggedrückt
wird, wobei die Bewegung des Ventiltellers durch eine bekannte Dämpfungsvorrichtung gedämpft wird. Dabei
kann das Steuerventil selbst von der Art sein, die sich* sofort öffnet. Es ist ebenfalls möglich, ein Magnetventil
zu benutzen, dessen Ventilteller sich entweder durch mechanische (hydraulische) Dämpfung oder elektrische
Steuerung gedämpft öffnet.
-Patentansprüche-
-11-
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Claims (5)
- Ϊ96037ΤPatentansprüchetterungsvorrichtung zum intermittierenden Ausblasen η Fischfuttermengen über die Wasseroberfläche eines Fischaufzuchtteiches oder Fiechbrutbaeeine mit einem Futterbehälter, der einen Auslaß zu einer Dosierkammer besitzt, an die g ein Einlaßrohr zum intermittierenden Zuführen von komprimierter Luft und ein Aueblasrohr angeschlossen sind, durch das eine in der Dosierkammer befindliche Futtermenge durch die komprimierte Luft ausblasbar ist, wobei das Einlaßrohr über ein Fernsteuerungsventil mit einem Windkessel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem Einlaßrohr (lO) oder dem Steuerventil (16) eine Absperreinrichtung für die Luft vorgesehen 1st, die dergestalt gedämpft geöffnet werden kann, daß der Anfangsluftstrom durch die Dosierkammer (6) allmählich anwächst.
- 2. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.daß das Steuerventil (16) durch ein Steuerdruckmedium - vor- I zugsweise durch komprimierte Luft - betätigbar ist, das einer geschlosesenen Steuerkammer mit einem bewegbaren Randteil (54) zuführbar ist, der dergestalt mit einem Ventilteil (42) in Wirkverbindung steht, daß dieser Ventilteil (42) in Richtung auf die Druckseite von seinem Ventilsitz (35) abgehoben wird, wenn der Steuerkammer ein ausreichender Druck zugeführt wird.
- 3. Fütterungevorrichtung nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einlaß für komprimierte Luft in den Windkessel (12) ein Ein-Weg-Ventil (32) augeordnet ist.
- 4·« Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in an sich bekannter Weise den Windkesseln von mehreren"12~ BADFütterungsvorrichtungen vpn einem allen gemeinsamen Kompressor Druckluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdurokmedium-Einlässe für alle Steuerkammern ! der Steuerventile (16) durch ein Hauptsteuerventil (26) ge- j meinsam mit den Kompressor (22) verbunden sind und die Differenz zwischen den wirksamen Gebieten des beweglichen Wandteils (54) und des Ventilteils (4-2) in jedem Ventil dergestalt der Differenz des Betätigungsdruckes in der Zuleitung (14) für komprimierte Luft zu den Windkesseln und in der Zuleitung (18) zu den Steuerventilen (16) angepaßt ist, daß die Steuerventile in Abhängigkeit vom Öffnen des Hauptsteuerventile s (26) öffnen.
- 5. Fütterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet.,, daß das Steuerventil (16) in derdurch ti® Zeichnungen und die Beschreibung dargestellte Weiiet iit06»Verfahren sum Füttern von Fischen mittels einer Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (16) dergestalt betätigt wird, daß der Anfangsluftstrom durch die Dosierkammer (6) beim Öffnen des Steuerventils (16) allmählich anwächst.009827/0108
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