DE19603350A1 - Schienenfahrzeug mit einem Untergestell und mindestens zwei Aubauteilen - Google Patents

Schienenfahrzeug mit einem Untergestell und mindestens zwei Aubauteilen

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DE19603350A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug mit einem Untergestell und mindestens zwei Aufbauteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und kann insbesondere bei Lokomotiven verwendet werden.
Ein lasttragendes Untergestell eines Schienenfahrzeuges ist so bemessen, daß es sowohl die Betriebslasten, wie Aufbauteile und Antriebsausrüstungen einer Lokomo­ tive trägt, als auch den von den Zug- und Stoßvorrichtungen aufgenommenen Kräfte ohne bleibende Verformungen standhält.
Um ohne Erhöhung des Gesamtgewichtes des Schienenfahrzeuges eine leistungs­ stärkere und damit schwerere Antriebsausrüstung installieren zu können, kann das Gewicht des lasttragenden Untergestells reduziert werden. Die Gewichtsreduzierung führt jedoch zu einer Absenkung der Steifigkeit und der Biegeeigenfrequenz des Untergestells. Insbesondere Unebenheiten des Gleises und die Antriebsanlage re­ gen das Untergestell zu vertikalen Biegeschwingungen an. Bei Fahrzeugen mit übli­ cher Dimensionierung des Untergestells halten die innere Dämpfung und die Rela­ tivbewegungen von Aufbauteilen gegeneinander die vertikalen Ausschläge in er­ tragbaren Grenzen. Bei gewichtsreduzierten Untergestellen werden die vertikalen Ausschläge jedoch übermäßig groß, wenn nicht zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schienenfahrzeug mit einem Untergestell und mindestens zwei Aufbauteilen eine Gewichtsreduzierung des Un­ tergestells zu ermöglichen, ohne daß es dabei zu übermäßig großen vertikalen Aus­ schlägen des Untergestells kommt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfin­ dungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß die vorge­ schlagenen Maßnahmen zur Dämpfung von vertikalen Ausschlägen des Unterge­ stells sehr preiswert und ohne großen Aufwand realisierbar sind. Das gewichtsredu­ zierte Untergestell ermöglicht vorteilhaft den Einbau einer leistungsstärkeren und schwereren Antriebsausrüstung ohne Erhöhung des Gesamtgewichts des Schienen­ fahrzeuges.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schienenfahrzeug mit Dämpfungselement gemäß einer Grund­ bauform,
Fig. 2 bis 4 Varianten zur Grundbauform.
In Fig. 1 ist ein Schienenfahrzeug mit Dämpfungselement gemäß einer Grund­ bauform dargestellt. Es ist ein Schienenfahrzeug mit einem lasttragenden Unterge­ stell 1 zu erkennen, welches sich über Sekundärfedern und zwei Laufwerke 2 (Drehgestelle) auf das Gleis abstützt und insgesamt vier nicht tragende Aufbauteile 3, 4, 5, 6 trägt. Die Aufbauteile 3 bis 6 sind über lösbare oder nicht lösbare Befesti­ gungen mit dem Untergestell 1 verbunden. Zwischen den einzelnen Aufbauteilen 3 bis 6 sind jeweils Dehnungsfugen 7 vorgesehen.
Diese Dehnungsfugen werden erfindungsgemäß dazu herangezogen, vertikale Aus­ schläge des Untergestells 1 als Folge von Biegeschwingungen zu dämpfen. Die Dämpfung erfolgt unter Einsatz mindestens eines Dämpfungselementes 8, welches im oberen Bereich der Aufbauteile angeordnet ist. In der Grundbauform nach Fig. 1 sind im Dachbereich der beiden mittleren Aufbauteile 4, 5 nahe der Dehnungsfuge 7 zwischen diesen Aufbauteilen Halterungen vorgesehen, welche zur Anlenkung des Dämpfungselementes 8 dienen.
Als Dämpfungselement 8 kann ein hydraulisches oder pneumatisches oder magneti­ sches Dämpfungselement oder ein Reibungsdämpfer oder ein Wirbelstromdämp­ fungselement verwendet werden.
Die in der Fig. 1 gezeigte Anordnung des Dämpfungselementes ist nur beispielhaft und es sind Varianten möglich, wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt.
In Fig. 2 sind zwei Dämpfungselemente 8′, 8′′ vorgesehen, welche nahe der Deh­ nungsfuge zwischen den Aufbauteilen 3, 4 und 5, 6 angeordnet sind. Zusätzlich kann auch das Dämpfungselement 8 nahe der Dehnungsfuge zwischen den Aufbau­ teilen 4, 5 vorgesehen sein.
Ein Dämpfungselement kann auch mehrere Dehnungsfugen überspannen, wobei dann eine Befestigung an nicht benachbarten Aufbauteilen erfolgt. Fig. 3 zeigt diese Variante, wobei ein Dämpfungselement 8′′′ an die Aufbauteile 3 und 6 angelenkt ist und alle drei Dehnungsfugen 7 überspannt.
Das Dämpfungselement muß nicht auf dem Dach der Aufbauteile angeordnet sein, sondern kann auch im oberen Bereich der Seiten oder innerhalb der Aufbauteile im Dach- oder oberen Seitenbereich angelenkt sein. Diese Variante ist in Fig. 4 darge­ stellt, welche ein im oberen Seitenbereich der Aufbauteile 4, 5 angeordnetes Dämpfungselement 8′′′′ zeigt.
Bei allen Varianten ist es von Wichtigkeit, die Dämpfungselemente an einem Ort vorzusehen, an dem die Biegeschwingungen des Untergestells große Relativbewe­ gungen erzeugen. Deshalb sind die Dämpfungselemente im oberen Bereich der Aufbauteile angebracht.
Bei vertikalen Biegeschwingungen des Untergestells werden den Enden des Dämp­ fungselements Relativbewegungen aufgezwungen. Dadurch werden im Dämpfung­ selement Kräfte erzeugt, die den Ausschlägen des Untergestells entgegenwirken.

Claims (12)

1. Schienenfahrzeug mit einem lasttragenden Untergestell (1), welches sich über Laufwerke (2) auf das Gleis abstützt, und mindestens zwei nicht tragenden Aufbauteilen (3 bis 6), wobei sich Dehnungsfugen (7) zwischen den Aufbauteilen befinden, dadurch gekennzeichnet daß mindestens ein Dämpfungselement (8) zwi­ schen zwei Aufbauteilen angelenkt ist.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Dämpfungselement (8) jeweils im oberen Bereich der Aufbauteile angelenkt ist.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Dämpfungselement (8) im Dachbereich der Aufbauteile angelenkt ist.
4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens ein Dämpfungselement (8′′′′) im Seitenbereich der Aufbauteile angelenkt ist.
5. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet daß das mindestens eine Dämpfungselement innerhalb der Aufbauteile angeordnet ist.
6. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das mindestens eine Dämpfungselement (8) zwischen benachbaren Aufbauteilen angelenkt ist.
7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das mindestens eine Dämpfungselement (8′′′) zwischen nicht benach­ barten Aufbauteilen angelenkt ist.
8. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein hydraulisches Dämpfungselement verwendet wird.
9. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein pneumatisches Dämpfungselement verwendet wird.
10. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein magnetisches Dämpfungselement verwendet wird.
11. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Reibungsdämpfer als Dämpfungselement verwendet wird.
12. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Wirbelstromdämpfungselement verwendet wird.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1894747U (de) * 1964-04-08 1964-06-18 Henschel Werke Ag Dieselhydraulische lokomotive mit zwei endfuehrerstaendern und freiluft-maschinenanlage.
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