DE19602547A1 - Staubfilterbeutel für einen Staubsauger - Google Patents
Staubfilterbeutel für einen StaubsaugerInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
- A47L9/1427—Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
- A47L9/1436—Connecting plates, e.g. collars, end closures
- A47L9/1445—Connecting plates, e.g. collars, end closures with closure means
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst einen Staubfilterbeutel
für einen Staubsauger, mit einer vorzugsweise aus einem
Pappe-Papierwerkstoff bestehenden Halteplatte, mit
welcher ein Staubbeutel bspw. klebeverbunden ist, wel
che Halteplatte eine dichtungsverschließbare Öffnung
für ein Absaugrohr eines Staubsaugers aufweist, wobei
die Öffnung mit einem gesonderten Verschlußelement ver
schließbar ist, das aus einer Öffnungsstellung in eine
Verschlußstellung verlagerbar ist, wobei weiter das
sich unterhalb einer obersten Lage der Halteplatte
befindliche Verschlußelement eine Randkante aufweist,
welche in der Öffnungsstellung in Anlage an einen An
schlag bewegbar ist.
Ein mit einer derartigen Halteplatte versehener Staub
filterbeutel ist bspw. aus der WO 95/15108 bekannt.
Hier ist eine Halteplatte angegeben, welche zwischen
zwei Lagen ein aus einer Öffnungsstellung in eine Ver
schlußstellung verlagerbares Verschlußelement auf
weist. Die Halteplatte ist vierlagig ausgebildet,
wobei das Verschlußelement zwischen einer ersten, der
obersten Lage und einer dritten Lage angeordnet ist und
wobei zwischen diesen beiden Lagen, d. h. in der Ver
schlußelement-Ebene ein Anschlag gebildet ist, gegen
welchen das Verschlußelement in der Öffnungsstellung in
Anlage tritt. Die mit dem Anschlag korrespondierende
Randkante des Verschlußelementes erstreckt sich hierbei
nahezu über -quer zur Verschieberichtung des Verschluß
elementes betrachtet- die gesamte Breite des im Grund
riß spatenförmig ausgebildeten Verschlußelementes. Im
wesentlichen setzt sich das Verschlußelement aus einer
die Öffnung der Halteplatte verschließende Verschluß
platte und einem daran angeordneten Spatenstiel zusam
men, wobei der Spatenstiel an der der Öffnung gegenüber
liegenden Seite der Verschlußplatte positioniert ist.
Im Übergangsbereich von Verschlußplatte zum Spatenstiel
ist die gegen den Anschlag bewegbare Randkante ausgebil
det.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
wird eine technische Problematik der Erfindung darin
gesehen, einen Staubfilterbeutel für einen Staubsauger
mit einer vorzugsweise aus einem Pappe-Papierwerkstoff
bestehenden Halteplatte anzugeben, welche sich hinsicht
lich einer verbesserten Funktionssicherheit des verla
gerbaren Verschlußelementes auszeichnet.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß der Anschlag und die Randkante in der
Öffnungsstellung in einem Freischnittbereich der ober
sten Lage freiliegen. Erfindungsgemäß ist der Anschlag
bereich offengelegt und somit zugänglich. So können
bspw. etwaige Verschmutzungen durch den Benutzer aus
dem Bereich des Anschlages entfernt werden, welche
Verschmutzungen ansonsten die Funktion des Verschlußele
mentes beeinträchtigen könnten. Weiter besteht durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung die Möglichkeit,
das Verschlußelement während der Produktion der Halte
platte zunächst im Bereich des Anschlages an der Halte
platte anzubinden und erst in einem letzten Arbeits
schritt von der Halteplatte zu lösen. Hierzu kann
bspw. im Bereich des Freischnittes der obersten Lage
ein messerartiges Werkzeug die Verschlußelement-Lage im
Bereich des zu bildenden Anschlages durchtrennen. Erst
hiernach ist das Verschlußelement zur Verlagerung frei
gegeben. Hierdurch werden sämtliche mit einem nicht
lagefesten Teil verbundenen Produktionsprobleme vermie
den. So wird bspw. ein Verhaken übereinandergelegter,
bereits ausgestanzter Lagen verhindert, da das angebun
dene Verschlußelement nicht aus der Ebene, in der es
angebunden ist, herausragen kann. Weiter ist hier auch
denkbar, im Bereich des Anschlages das Verschlußelement
über eine Perforation mit der übrigen Halteplatte zu
verbinden. Diese Verbindung wird erst durch den Benut
zer bei einem erstmaligen Betätigen des Verschlußelemen
tes aufgebrochen. Auch hier ergibt sich der Vorteil,
daß das Verschlußelement über den gesamten Produktions
prozeß an der Halteplatte fest angebunden ist. Es wird
weiter bevorzugt, die Halteplatte vierlagig auszubil
den, wobei das Verschlußelement zwischen einer ober
sten, der ersten Lage und einer dritten Lage verschieb
bar angeordnet ist. Die hier ausgebildete zweite Lage
setzt sich aus dem Verschlußelement und einer mit den
anderen Lagen fest verbundenen, die Führung und den
Anschlag des Verschlußelementes bildenden Festlage
zusammen. Das Verschlußelement ist von dieser zweiten
Lage seitlich - in Verschieberichtung betrachtet - ge
faßt. Somit ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit,
die Halteplatte über alle (vier) Papplagen mit einer
umlaufend durchgehenden Verklebung zu versehen, welche
Verklebung in einer bevorzugten Ausführungsform eine
Mindestbreite von ca. 8 mm aufweist. Jede vorhandene
Lage, auch die das Verschlußelement aufnehmende Lage
trägt somit zur Festigkeit der Halteplatte bei. Die
Verklebung über alle Papplagen ist an den Längsseiten
so ausgeführt, daß die Lage in dem Verschlußelement-Be
reich als eine Art "Gleis" mit je einer "Schiene" an
beiden Längsseiten fungieren kann. Diese "Schienen"
sind, bedingt durch die durchgehende Verklebung über
alle Lagen der Halteplatte an dessen Schmalseiten, zu
sätzlich stabilisiert. Dadurch können in sie eingelei
tete Kräfte, wie sie bspw. durch eine staubsaugerseiti
ge Verschlußmechanik zur Verschiebung des Verschlußele
mentes eingebracht werden können, nochmals erhöht wer
den, ohne daß sich die Halteplatte nennenswert ver
formt. Eine Durchbiegung der Halteplatte quer zur
Bewegungsachse des Verschlußelementes würde sich nega
tiv auf die Reibung des Verschlußelementes in der Halte
platte auswirken, was zu einer Funktionsbeeinträch
tigung führen kann. Bedingt durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung ist eine erhöhte Funktionssicherheit des
verschiebbaren Verschlußelementes erzielt. Der An
schlagbereich liegt frei zur Beseitigung von etwaigen
Störungen, welche eine Verschiebung des Verschlußelemen
tes beeinträchtigen könnten. Weiter ist eine aus einem
Pappe-Papierwerkstoff bestehende Halteplatte bei glei
cher Pappqualität zum bekannten Stand der Technik deut
lich steifer hinsichtlich Verbiegung und Verwindung.
Dies kann bspw. dazu genutzt werden, bei unveränderter
Pappqualität und unveränderter Verschlußmechanik die
Funktionssicherheit des gesamten Verschlußsystemes zu
erhöhen, zwecks Qualitätssteigerung, weiter bei unverän
derter Pappqualität, um die Mechanik auch unter To
lerierung erhöhter in die Halteplatte eingeprägter
Kräfte zu vereinfachen oder bei unveränderter Mechanik
und unveränderter Funktionssicherheit, um die Pappquali
tät zu verringern, beides im Hinblick auf eine Kosten
senkung. Die Anbindung des Verschlußelementes an die
diesem Element zugeordnete Lage der Halteplatte während
der Produktion hat weiterhin den Vorteil, daß die Pro
zeßgeschwindigkeit bei der Fertigung der Halteplatte
erhöht werden kann.
Die Erfindung betrifft weiter einen Staubfilterbeutel
für einen Staubsauger der eingangs genannten Art, bei
welchem weiter die Verschlußstellung anschlagbegrenzt
ist. Auch diese Ausgestaltung, insbesondere die
anschlagbegrenzte Verschlußstellung ist aus der
WO 95/15108 bekannt. Hier wird zur Verbesserung der
Funktionssicherheit vorgeschlagen, daß der Anschlag in
Verschieberichtung des Verschlußschiebers, bei Verschie
bung in die Verschlußstellung betrachtet, vor der Öff
nung ausgebildet ist. Bei der zum Stand der Technik
aufgeführten Halteplatte ist die Anschlagbegrenzung der
Verschlußstellung - in Verschieberichtung betrachtet -
hinter der Halteplattenöffnung ausgebildet. Da dieser
Bereich funktionsbedingt stets mit Staub- und/oder
Schmutzpartikeln in Kontakt kommt, können sich hier
solche Partikel im Laufe der Zeit ansammeln, was zu
einer Beeinträchtigung bezüglich der Anschlagbegrenzung
führen kann. Das Verschlußelement ist möglicherweise
nicht mehr vollständig in die Verschlußstellung verla
gerbar, womit nach einer Entnahme des Staubfilterbeu
tels aus dem Staubsauger die Öffnung des Beutels zumin
dest teilweise noch geöffnet sein kann. Dies ist aus
hygienischen Gründen nicht gewünscht. Zur Vermeidung
dieses Effekts wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den
Anschlag vor der Öffnung, d. h. außerhalb des Schmutzbe
reiches, auszubilden. Anstelle der ursprünglichen
Anschlagbegrenzung im Bereich der Öffnung kann nunmehr
eine Tasche vorgesehen sein, in welche das Verschlußele
ment nach Überfahren der Öffnung eintritt und etwaige
Schmutzpartikel, welche sich in diesem Bereich angesam
melt haben, vor sich herschiebend in diese Tasche ver
drängt. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird
vorgeschlagen, daß die oberste Lage im Bereich des
Anschlags eine fensterartige Öffnung aufweist. Diese
fensterartige Öffnung kann in Form einer kreisringförmi
gen Ausstanzung der obersten Lage gebildet sein, wobei
sowohl der Anschlag zur Definierung der Öffnungsstel
lung als auch der Anschlag für die Verschlußstellung
mit einer fensterartigen Öffnung versehen sein können.
Diese fensterartige Öffnung hat den bereits beschriebe
nen Vorteil, daß die Anschläge zum einen zur Loslösung
des Verschlußelementes von der dieses Element aufnehmen
den Lage nach Vollendung des Produktionsprozesses und
zum anderen zur Beseitigung von etwaigen Verschmutzun
gen während des Betriebes freiliegen. Als besonders
vorteilhaft erweist es sich, daß ein Zwischenanschlag
zwischen einem vorderen und einem rückwärtigen Ende des
Verschlußschiebers ausgebildet ist. Bei einer bevorzug
ten Ausgestaltung, bei welcher die Halteplatte aus
einem Pappe-Papierwerkstoff besteht, ist dieser Zwi
schenanschlag aus massiven Pappstreifen der das Ver
schlußelement beinhaltenden Lage gebildet. Bevorzugt
wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher der Zwi
schenanschlag aus zwei sich in der Ebene gegenüberlie
genden Pappstreifen gebildet ist, welche sich von den
bereits als "Schienen" bezeichneten Längsseiten der
zweiten Lage nach innen, d. h. in Richtung auf den
Verschlußschieber, erstrecken. Der Verschlußschieber
ist zwischen diesen, sich gegenüberliegenden Anschlag-
Pappstreifen verschiebbar. Hierzu wird weiter vorge
schlagen, daß der Zwischenanschlag in Verschieberich
tung des Verschlußschiebers innerhalb des Durchmessers
der Öffnung liegt. Ausgehend von einer bevorzugten
Ausgestaltung, bei welcher die Längsränder der Halte
platte im Bereich der das Verschlußelement aufnehmenden
Lage eine über die gesamte Länge der Halteplatte, insbe
sondere im Bereich des Anschlages und im Bereich der
Halteplatteöffnung, gleichbleibende Breite aufweisen,
ergibt sich der Effekt, daß die den Zwischenanschlag
bildenden Pappstreifen in einer Verlängerung in Ver
schieberichtung in den Bereich der Halteplattenöffnung
hineinragen würden. Vorteilhafterweise ist weiter
vorgesehen, daß der Verschlußschieber am Zwischenan
schlag sowohl in der Öffnungsstellung sowie in der
Verschlußstellung anliegt. Wie bereits erwähnt, ist
der Zwischenanschlag zwischen einem vorderen und dem
rückwärtigen Ende des Verschlußschiebers ausgebildet,
wozu der Verschlußschieber in dem den Zwischenanschlag
aufnehmenden Bereich bspw. H-förmig ausgebildet ist und
der Zwischenanschlag in die Taille des H-Grundrisses
eingreift. So ist vorgesehen, daß ein rückwärtiger
H-Steg des Verschlußschiebers rückwärtig gegen den
Zwischenanschlag in der Verschlußstellung tritt und ein
vorderer H-Steg vorderseitig in einer Öffnungsstellung
gegen den Zwischenanschlag bewegt ist. Bedingt durch
diese Ausgestaltung ist lediglich im Bereich des Zwi
schenanschlages eine bevorzugt fensterartige Öffnung
der obersten Lage zum Freilegen sowohl des Öffnungs
als auch des Verschlußanschlages nötig. Die die Halte
plattenöffnung verschließende Verschlußplatte ist - in
Verschieberichtung betrachtet - vor dem vorderen, den
Gegenanschlag für die Öffnungsstellung bildenden H-Steg
positioniert. Als besonders vorteilhaft erweist es
sich, daß eine Anschlagkante des Zwischenanschlags
mit der Verschieberichtung einen spitzen Winkel ein
schließt. Wie bereits erwähnt, wird bevorzugt, während
des Produktionsprozesses der Halteplatte das Verschluß
element an der dieses aufnehmenden Lage anzubinden und
erst in einem letzten Arbeitsschritt von dieser Lage
zur Freigabe der Verschiebbarkeit zu trennen. Die
Anbindung an die Lage erfolgt bevorzugt in der Öffnungs
stellung des Verschlußelementes, wobei eine Durchtren
nung der Anbindung durch die fensterartige Öffnung der
obersten Lage erfolgt. Bevorzugt wird hierbei eine
Trennung, welche über zwei Schnitte in den Winkeln 45
und 315° (bezogen auf die Längsausdehnung der Halteplat
te in Richtung der Halteplattenöffnung) im Bereich der
den Zwischenanschlag bildenden Pappstreifen ausgeführt
wird. Somit ergeben sich entsprechend ausgerichtete
Anschlagkanten des Zwischenanschlages und Gegenanschlag
kanten des Verschlußschiebers in dem Trennungsbereich,
was insbesondere den Vorteil ergibt, daß bei einem
Wiederöffnen der Halteplatte durch ein Zurückschieben
des Verschlußelementes aus der Position über der Halte
plattenöffnung die schrägen Anschlagkanten als Einführ
schrägen wirken, welche das Verschlußelement, bezogen
auf die kurze Halteplattenseite, in seine Ausgangslage
hinein positioniert. Der Zwischenanschlag hat somit
zumindest in der Öffnungsstellung zusätzlich eine Füh
rungsfunktion für den Verschlußschieber. Als besonders
vorteilhaft erweist es sich, daß der Zwischenanschlag
stegartig ausgebildet ist und eine gesamte Stegbreite
in dem Freischnittbereich freiliegt. In einer bevorzug
ten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist weiter
hin vorgesehen, daß der Steg durchtrennt ist derart,
daß ein Teil des Steges den Zwischenanschlag und ein
Teil einen beweglichen, dem Verschlußschieber zugeordne
ten Anschlag bildet. Der bereits erwähnte vordere, die
Öffnungsstellung definierende H-Steg des Verschlußschie
bers ist somit im Zuge einer Durchtrennung der Anbin
dung des Schiebers an die Papplage gebildet, womit der
dem Schieber zugeordnete Anschlag in einer bevorzugten
Ausgestaltung eine zu der Anschlagkante des Zwischenan
schlages korrespondierende, gleichfalls zu der Ver
schieberichtung einen spitzen Winkel einschließende
Randkante besitzt. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß
drei Anschlagstellen ausgebildet sind. Hierzu wird
weiter vorgeschlagen, daß ein Anschlag endseitig des
Schiebers ausgebildet ist, welcher lediglich in der
Öffnungsstellung in Wirkung tritt. Dieser Anschlag ist
zu den beiden Anschlagstellen des Zwischenanschlages
die dritte Anschlagstelle und befindet sich bevorzugt
an der der Halteplattenöffnung gegenüberliegenden End
seite der Halteplatte. Gegen diesen Anschlag tritt der
Verschlußschieber lediglich in einer Öffnungsstellung
in Anlage. Auch in diesem Bereich kann zur Lagenfixie
rung des Verschlußschiebers während des Produktionspro
zesses der Halteplatte eine Anbindung des Schiebers an
der Halteplattenlage vorgesehen sein, welche Anbindung
durch eine in diesem Bereich vorgesehene fensterartige
Öffnung der obersten Lage durchtrennt werden kann.
Weiter wird auch hier bevorzugt der endseitige Anschlag
stegartig ausgebildet, wobei eine Durchtrennung der
Anbindung derart erfolgt, daß ein Teil des Steges den
plattenseitigen Endanschlag und ein Teil einen bewegli
chen, dem Verschlußschieber zugeordneten Anschlag bil
det. Die Durchtrennung erfolgt bevorzugt in einem
Winkel von 90° (bezogen auf die Längsausdehnung der
Halteplatte in Richtung auf die Halteplattenöffnung).
Zusammen mit den beiden schrägen Schnitten des Zwischen
anschlages ergeben diese drei Schnitte zusammen, je
weils extrapoliert, die Form einer abgestumpften Pfeil
spitze. Der dritte Anschlag wirkt als Endanschlag,
welcher den Verschlußschieber, bezogen auf die lange
Halteplattenseite, in seine Ausgangslage hinein positio
niert. Es ist weiterhin vorgesehen, daß der Verschluß
schieber einen in einer gesonderten Öffnung freiliegen
den Schieberstiel aufweist mit einer Formschlußausnehm
ung für ein Verschlußbetätigungselement. In diese
Formschlußausnehmung des Schieberstieles greift in
bekannter Weise ein staubsaugerseitiges Verschlußbetäti
gungselement ein, welches bewirkt, daß bei einem
Schließen oder Öffnen des Saugergehäuses der Verschluß
schieber in die Öffnungs- bzw. Verschlußstellung verla
gert wird. Hier sind aus der eingangs genannten
WO-Anmeldung Ausführungen bekannt, bei welchen dem
Schieberstiel ein ca. 2 cm² großes Pappstück aufgeklebt
ist, welches durch eine gesonderte Öffnung der Halte
platte zugänglich ist. Bei einer automatischen Wieder
öffnung des Verschlusses rutscht ein verfederter Grei
fer zunächst auf den Schieber, ohne diesen zu bewegen,
bis er greifbar an der Stufe zwischen Schieber und
Pappstück einhakt und den Schieber in Bewegung setzt.
Damit der Greifer die Stufe nicht überspringt, muß eine
gewisse Normalkraft über den Greifer auf den Schieber
übertragen werden. Diese Normalkraft hat eine Reibungs
kraft zur Folge, womit sich die Reibung des Schiebers
bei Wiederöffnung erhöht. Erfindungsgemäß ist der
Schieberstiel mit einer Formschlußausnehmung versehen,
womit gewährleistet ist, daß eine sichere Betätigung
des Verschlusses durch ein Verschlußbetätigungselement
nicht von der Qualität der Verklebung verschiedener
Papplagen (Schieberstiel-Pappstück) über eine relativ
kleine Fläche gemittelt abhängig ist. Weiter wird
hierdurch erzielt, daß die Reibung des Schiebers nicht
unmittelbar durch die von der Verschlußmechanik auf die
Halteplatte eingeprägte Normalkraft erhöht wird. Hier
zu wird bevorzugt die Formschlußausnehmung als Schlitz
ausgebildet. In diesen Schlitz greift das Verschlußbe
tätigungselement mit entsprechenden Mitteln ein, wobei
weiter bevorzugt wird, daß der Schlitz eine Durchgangs
öffnung ist. Das in den Schlitz eingreifende Mittel
des Verschlußbetätigungselementes wirkt somit auf den
Verschlußschieber lediglich schiebend bzw. ziehend,
wobei bei einer abgefederten Ausbildung des Verschlußbe
tätigungselementes die Federkraft durch den Schlitz auf
die unterhalb des Verschlußschiebers angeordnete groß
flächige Lage abgeleitet wird. Die Funktion des Ver
schlußschiebers wird somit nicht beeinträchtigt, bspw.
durch eine Erhöhung der Reibungskraft. Es wird vorge
schlagen, daß der Schlitz sich quer zur Verschieberich
tung erstreckt mit einer Länge, die etwa der Breite der
gesonderten Öffnung entspricht. Die gesonderte Öffnung
ist bevorzugt als fensterartige Öffnung im Bereich der
obersten Lage ausgebildet, deren Länge zumindest dem
Verschiebeweg des Verschlußschiebers entspricht. Die
Breite dieser fensterartigen Öffnung entspricht in
einer bevorzugten Ausgestaltung etwa der Hälfte des
Halteplattenöffnungs-Durchmessers. Erfindungsgemäß
erstreckt sich der Schlitz des Schieberstieles nahezu
über die gesamte Breite der gesonderten Öffnung. Letzt
lich wird hierzu noch vorgeschlagen, daß die Schlitz
breite etwa einem Viertel der Länge des Schlitzes ent
spricht.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel mit
einer Halteplatte in einer Draufsicht, eine
Öffnungsstellung eines Verschlußelementes
betreffend;
Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Staubfil
terbeutels in der Öffnungsstellung des Ver
schlußelementes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ausschnittsvergrößerung des Bereiches
IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine weitere Ausschnittsvergrößerung den Be
reich V-V in Fig. 2 betreffend;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
jedoch unter Fortlassung einer obersten Lage,
zur vollständigen Darstellung des Verschlußele
mentes;
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
jedoch die Verschlußstellung des Verschlußele
mentes betreffend;
Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in
Fig. 7;
Fig. 9 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch die Stellung gemäß Fig. 7 betreffend.
Dargestellt und beschrieben ist ein Staubfilterbeutel
1, welcher sich im wesentlichen aus einer vorzugsweise
aus einem Pappe-Papierwerkstoff bestehenden Halteplatte
2 und einem an der Unterseite dieser Halteplatte 2,
bspw. klebeverbundenen, vorzugsweise aus Papier herge
stellten Staubbeutel 3 zusammensetzt.
Die Halteplatte 2 setzt sich aus vier übereinanderge
schichteten Lagen aus Pappe-Papierwerkstoff zusammen.
Diese Lagen 4 bis 7 sind miteinander verklebt. Die so
gebildete Halteplatte 2 stützt sich im eingesetzten
Zustand des Staubfilterbeutels 1 in einen Staubsauger
an entsprechenden Randstufen oder ähnlichem des den
Staubfilterbeutel 1 aufnehmenden Gehäuses ab.
Die Grundrißform der in den Figuren dargestellten Halte
platte 2 ist lang rechteckig ausgebildet. Es ist denk
bar, die Halteplatte 2 mit Abstützrippen und/oder mit
Orientierungsmerkmalen zum lagegerechten, sicheren
Zuordnen zu versehen.
Wie bereits erwähnt, ist an der untersten Lage 7 der
Papier-Staubbeutel 3 angeklebt. Diese unterste Lage 7
besitzt einen nahezu kreisrunden Durchbruch 8. Die
über dieser Lage 7 angeordnete Lage 6 ist kontur- und
flächengleich wie die Lage 7 ausgebildet und weist
ebenso einen koaxial zu dem Durchbruch 8 angeordneten
Durchbruch 9 auf, welcher auch den gleichen Radius wie
der Durchbruch 8 besitzt.
Angeformt an die dritte Lage 6 ist ein Stabilisierungs
teil in Form einer Zunge 10. Durch die Anformung der
Zunge 10 an die Lage 6 der Halteplatte 2 ergibt sich,
daß diese beim Ausführungsbeispiel gleichfalls aus
einem Pappe-Papierwerkstoff besteht, wie auch die übri
gen Lagen der Halteplatte 2.
Zwischen der untersten Lage 7 und der darüber angeordne
ten Lage 6 der Halteplatte 2 ist eine Gummidichtung 11
gefaßt. Bspw. ist die Gummidichtung 11 durch Verkleben
zwischen den Lagen 6 und 7 gesichert. Die Gummidich
tung 11 erstreckt sich ausgehend von dem Öffnungsrand
12 des Durchbruches 9 kreisringförmig nach innen und
besitzt einen inneren Öffnungsrand 13.
Die Zunge 10 besitzt eine Erstreckung, ausgehend von
dem Öffnungsrand 12 in das Innere des Durchbruches 9,
welche etwa der Hälfte der Erstreckung der Gummidich
tung 11 von dem Öffnungsrand 12 in das Innere des Durch
bruches 8 entspricht. Aufgabe der Zunge 10 ist es, die
Gummidichtung 11 niederzuhalten, d. h. einem eventuel
len Ausstülpen der Gummidichtung 11 durch den Durch
bruch 9 entgegenzuwirken.
Die über der Lage 6 angeordnete Lage 5 ist als Abstands
lage für die die Decke bildende Lage 4 ausgebildet und
dient zur Bildung eines allseitig geschlossenen Freirau
mes 14. Die Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Lage
5 unter Fortlassung der über dieser Lage 5 liegenden,
die Decke bildenden Lage 4. Um anzudeuten, daß diese
Lagen an sich miteinander verklebt sind und somit zusam
menhängen, ist die Schnittebene, soweit sie mit der
Verklebung übereinstimmt, in schraffierter Darstellung
wiedergegeben.
Die Lage 5 ist im wesentlichen als ein die gleiche
Außenkontur wie die anderen drei Lagen aufweisender,
umlaufender Randstreifen ausgebildet. Konkret ist dies
so gelöst, daß die Lage 5 einen Rahmen bildet, dessen
Rahmenschenkel in Ebenenerstreckung eine Breite von
8-10 mm aufweisen. Der innerhalb dieses Rahmens gebil
dete Freiraum 14 umfaßt auch den Bereich der Durchbrü
che 8 und 9 der Lagen 7 und 6, so daß koaxial zu diesen
Durchbrüchen ein Freiraum gegeben ist. Die rahmenarti
ge Lage 5 ist beidseitig mit den Lagen 6 bzw. 4 ver
klebt, so daß sich eine stabile Ausgestaltung der Halte
platte 2 ergibt.
Die die Decke bildende oberste Lage 4 weist eine kon
tur- und auch nahezu flächenmäßig gleiche Ausbildung
auf wie die unterste Lage 7. Auch hier ist koaxial zu
den Durchbrüchen 8 und 9 ein Durchbruch 15 vorgesehen.
Diese Durchbrüche 8, 9 und 15 bilden die Halteplatten-
Öffnung 16 zum Eintritt eines Absaugrohres des Staubsau
gers in Betriebsstellung.
In der Ebene der zweiten Lage 5 der Halteplatte 2 ist
ein Verschlußelement in Form eines Verschlußschiebers
17 im Bereich des Freiraumes 14 verlagerbar eingelegt.
Letzterer setzt sich im wesentlichen aus einer Ver
schlußplatte 18 und einem in Längserstreckung der Halte
platte 2 ausgerichteten Schieberstiel 19 zusammen.
Aufgabe dieses Verschlußschiebers 17 ist es, die Öff
nung 16 der Halteplatte 2 willensbetont zu schließen.
Hierzu wird die Verschlußplatte 18 in den Bereich der
Öffnung 16 verschoben, dies zwischen die Durchbrüche 9
und 15 der Lagen 6 und 4. Der Schieberstiel 19 ist - in
einer Öffnungsstellung des Verschlußschiebers 17 be
trachtet (vergl. Fig. 1) - an der der Öffnung 16 abge
wandten Seite der Verschlußplatte 18 an dieser angeord
net.
Die Verschlußplatte 18 weist eine quer zur Verschiebe
richtung R gemessene Breite auf, die etwa dem lichten
Abstand im Bereich des Freiraumes 14 zwischen zwei
Rahmenschenkeln der Lage entspricht. Im Zuge einer
Verschiebung des Verschlußschiebers 17 erfährt dieser
im Bereich der Verschlußplatte 18 eine seitliche Füh
rung durch die Rahmenschenkel der Lage 5.
Der sich von der Verschlußplatte 18 weg erstreckende
Schieberstiel 19 weist eine quer zur Verschieberichtung
R gemessene Breite auf, die etwa zwei Drittel der Brei
te der Verschlußplatte 18 entspricht. Von der Ver
schlußplatte 18 ausgehend erstreckt sich der Schieber
stiel 19 bis in den rückwärtigen, der Öffnung 16 abge
wandten Bereich des Freiraumes 14 - in einer Öffnungs
stellung gemäß Fig. 1 betrachtet -, wobei in diesem
Endbereich der Schieberstiel 19 in Breitenrichtung
vergrößert ausgebildet ist. In dem hier gebildeten
Schieberfuß 20 ist wieder eine Breite gewählt, die der
der Verschlußplatte 18 entspricht, womit auch hier eine
seitliche Führung an den Rahmenschenkeln der Lage 5
gegeben ist.
Im Bereich dieses Schieberfußes 20 ist mittig der Brei
tenerstreckung eine randoffene, im Grundriß etwa quadra
tische, sich in Richtung auf die Öffnung 16 erstrecken
de Ausnehmung 21 vorgesehen. Letztere weist mittig,
also im Bereich einer Längsmittelachse a-a der Halte
platte 2 einen in Richtung auf das rückwärtige Ende des
Freiraumes 14 weisenden, stegartigen Anschlag 22 auf,
dessen Länge - in Längserstreckung der Halteplatte 2
betrachtet - etwa der Hälfte der ebenfalls in
Längserstreckung der Halteplatte 2 betrachteten Tiefe
der Ausnehmung 21 entspricht. In dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel weist der stegartige Anschlag 22 eine
Länge von ca. 6 mm auf, wobei die Tiefe der Ausnehmung
21 ca. 12 mm entspricht. Die Breite des stegartigen
Anschlags 22 entspricht etwa einem Viertel der gesamten
Breite der Ausnehmung 21. In dem gezeigten Ausführungs
beispiel besitzt der Anschlag 22 eine Breite von 4 min
und die Ausnehmung 21 eine Breite von ca. 16 mm.
In der Öffnungsstellung gemäß den Fig. 1 bis 6 tritt
dieser schieberseitige Anschlag 22 gegen einen ortsfe
sten, ebenfalls stegartigen Anschlag 23. Die Anschlag
kanten der Anschläge 22 und 23 schließen mit der Ver
schieberichtung R einen Winkel Beta von 90° ein, womit
die Anschläge stumpf aufeinanderstoßen.
Der ortsfeste Anschlag 23 ist - bezogen auf die Stoßkan
te in der Öffnungsstellung - spiegelbildlich zum An
schlag 22 ausgebildet, womit die Addition der Längen
von Anschlag 22 und 23 etwa der Tiefe der Ausnehmung 21
entspricht (vergl. Fig. 6). Bevorzugt wird hierbei
jedoch eine Ausbildung, bei welcher die Addition der
Längen ein etwas größeres Maß ergibt als das Maß der
Tiefe der Ausnehmung 21, so daß in der Öffnungsstellung
sich der Verschlußschieber 17 lediglich an der durch
die Anschläge 22 und 23 gebildeten Anschlagstelle A
abstützt.
Die Anschläge 22 und 23 bilden in der Öffnungsstellung
gemäß Fig. 1 einen gemeinsamen Steg 26′, welcher zur
Bildung der Anschläge mittig durchtrennt ist.
Bedingt durch die H-förmige Grundrißgestaltung des
Verschlußschiebers 17 bildet sich zwischen der Ver
schlußplatte 18 und dem Schieberfuß 20 eine Taille aus,
an welcher beidseitig des Schieberstieles 19 etwa mit
tig in Längserstreckung jeweils ein stegartiger An
schlag 24 ausgebildet ist, mit einer Breite, die etwa
der Breite des Anschlags 22 entspricht. Die Anschläge
24 sind an dem Schieberstiel 19 angeordnet und somit
zusammen mit dem Verschlußschieber 17 in Verschieberich
tung R verlagerbar. Jedem Anschlag 24 ist ähnlich der
Anschlagstelle A ein ortsfester, innenseitig eines
Rahmenschenkels der zweiten Lage 5 angeordneter An
schlag 25 zugeordnet. In einer Öffnungsstellung gemäß
Fig. 1 stützen sich die Anschläge 24 an den jeweiligen
ortsfesten Anschlägen 25 ab zur Bildung von Anschlag
stellen B bzw. C. Die Anschläge 24 und 25 bilden in
der Öffnungsstellung gemeinsam einen Steg 26, welcher
zur Bildung der beiden Anschläge 24 und 25 durchtrennt
ist derart, daß eine Anschlagkante 27 des so gebildeten
Zwischenanschlages 28 und eine Randkante 29 des ver
schlußschieberseitigen Anschlages 24 mit der Ver
schieberichtung R einen spitzen Winkel Alpha von ca.
45° einschließen. Die Ausrichtung dieser Trennlinie
ist so gewählt, daß lediglich eine Verschiebung des
Verschlußschiebers 17 aus der Anschlagstellung heraus
in die Verschlußstellung gemäß Fig. 7 erfolgen kann.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen, liegt der Zwischenanschlag
28 in Verschieberichtung R des Verschlußschiebers 17
innerhalb des Durchmessers der Halteplattenöffnung 16,
d. h. der lichte Abstand zwischen den beiden stegarti
gen Zwischenanschlägen 28 ist geringer bemessen als der
Durchmesser, insbesondere die Breitenabmessung der
Öffnung 16.
Wie weiter aus Fig. 7 zu erkennen, dient der Zwischenan
schlag nicht nur zur Definierung der Öffnungsstellung,
sondern auch zur Definierung der Verschlußstellung.
Der Verschlußschieber 17 ist in dieser Stellung derart
in Verschieberichtung R verlagert, daß die Verschluß
platte 18 die Halteplattenöffnung 16 verschließt, indem
sich die Verschlußplatte 18 zwischen den Durchbruch 15
der Lage 4 und den Durchbruch 9 der Lage 6 schiebt.
Die Verschlußstellung ist anschlagbegrenzt. Hierzu
verfährt der Verschlußschieber 17 so weit, bis der
Schieberfuß 20 rückseitig gegen den Zwischenanschlag 28
bzw. die Anschläge 25 tritt.
In dieser Stellung verschließt die Verschlußplatte 18
die Öffnung 16 gänzlich, wobei durch die definierte
Endlage zwischen einer Stirnkante 35 der Verschlußplat
te 18 und dem diesem zugeordneten Rahmenschenkel der
Lage 5 ein Spalt 30 verbleibt. In diesen Spalt 30
können etwaige Schmutzteilchen oder dergleichen, welche
sich im Bereich der Öffnung 16 ansammeln können, durch
die Verschlußplatte 18 verdrängt werden. Dies dient
zur Erhöhung der Funktionssicherheit.
Wie weiter aus den Darstellungen zu erkennen ist, ist
die Anschlagbegrenzung für die Verschlußstellung in Ver
schieberichtung R des Verschlußschiebers 17, bei Ver
schiebung in die Verschlußstellung betrachtet, vor der
Öffnung 16 ausgebildet und ist somit außerhalb des
direkten Schmutzkontaktbereiches positioniert. Einer
Verschmutzung des Anschlages, welcher in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel sowohl für die Offen- als auch für
die Verschlußstellung dient (Zwischenanschlag 28) ist
somit entgegengewirkt. Es ist hier sogar so, daß der
Zwischenanschlag 28, welcher alleine schon für eine
sichere Funktion bzw. eine Definierung der Offen- bzw.
Verschlußstellung ausreichen würde, bezogen auf eine
Breitenmittelachse b-b, auf der einen Seite dieser
Achse liegt und die Halteplattenöffnung 16 auf der
anderen Seite und fernab von dieser Achse angeordnet
ist.
Die bereits erwähnte oberste Lage 4 weist im Bereich
der Anschlagstellen A, B und C im Grundriß kreisrunde,
fensterartige Öffnungen 31 auf, zur Freilage des jewei
ligen Anschlages. Der Durchmesser dieser fensterarti
gen Öffnungen 31 ist jeweils so bemessen, daß die darun
ter liegenden Anschläge über ihre gesamte Stegbreite
freiliegen.
Es sind somit von oben her, d. h. durch die Lage 4, die
jeweiligen in Wirkung tretenden Anschlagkanten erreich
bar. Die stegartigen Anschläge (Anschlag 23, Zwischen
anschlag 28) liegen mit ihrer gesamten Stegbreite in
den Freischnittbereichen der kreisrunden Öffnungen 31
frei, so daß - bezogen auf die Anschlagstellen B und C -
die Anschlagkanten des Zwischenanschlages 28 für die
Öffnungsstellung und auch für die Verschlußstellung
erreichbar sind.
Genutzt wird diese erfindungsgemäße Ausgestaltung auch
dazu, daß während des Produktionsprozesses der Halte
platte 2 der Verschlußschieber 17 zunächst über die
Stege 26 und 26′ fest mit der Lage 5 verbunden bleibt
und erst in einem abschließenden Arbeitsgang mittels
eines Messers oder dergleichen, welches durch die kreis
runden Öffnungen 31 tritt, von der Lage 5 getrennt
wird, zur Freigabe der Verschieblichkeit. Die Schnitte
werden entsprechend den zu bildenden und bereits be
schriebenen Anschlagkanten gesetzt, also an der An
schlagstelle A quer zur Längserstreckung der Halteplat
te 2 und im Bereich der Anschlagstellen B und C in
einem spitzen Winkel Alpha von ca. 45° zur Verschiebe
richtung R. Die den Verschlußschieber 17 während des
Produktionsprozesses haltenden Stege dienen somit nach
einem Durchtrennen dieser sogleich als Anschläge.
Es ist auch denkbar, im Bereich der späteren Anschlag
kanten eine Perforation vorzusehen, welche bei einer
ersten Betätigung des Verschlußschiebers 17 zur Verlage
rung desselben in die Verschlußstellung aufreißt.
Weiter weist die Halteplatte 2 in ihrer obersten Lage 4
eine gesonderte Öffnung 32 auf, welche im Grundriß
langgestreckt rechteckig ausgebildet ist. Wie aus
Fig. 1 zu erkennen, ist diese gesonderte Öffnung 32
mittig der Lage 4 angeordnet und gibt den darunterlie
genden Verschlußschieber 17 teilweise frei. Insbesonde
re liegt hierunter der Schieberstiel 19 teilweise frei,
welcher mit einer Formschlußausnehmung 36 in Form eines
Schlitzes 33 für ein staubsaugerseitiges Verschlußbetä
tigungselement versehen ist. Dieser Schlitz 33 ist als
Durchgangsöffnung gebildet, womit wiederum durch diesen
Schlitz 33 die dritte Lage 6 sichtbar wird.
Der Schlitz 33 erstreckt sich quer zur Verschieberich
tung R und weist eine Länge l auf, die etwa der Breite
B der gesonderten Öffnung 32 entspricht, wobei jedoch
die Länge l dieses Schlitzes 33 geringer gewählt ist
als die in gleicher Richtung gemessene Breite x des
Schieberstieles 19. Konkret ist in dem gezeigten Aus
führungsbeispiel die Abmessung so gewählt, daß der
Schlitz eine Länge l von ca. 20 mm aufweist gegenüber
einer in gleicher Richtung gemessenen Breite x des
Schieberstieles von ca. 30 mm.
Weiter ist die Schlitzbreite r - in Verschieberichtung R
gemessen - etwa mit einem Viertel der Länge l des Schlit
zes 33 bemessen.
Wie bereits erwähnt, tritt in einer Funktionsstellung
ein staubsaugerseitiges Verschlußbetätigungselement in
diesen Schlitz 33 ein und verlagert mit Hilfe dieses
Formschlusses den Verschlußschieber 17 in die Ver
schluß- bzw. Öffnungsstellung. Die Länge L der geson
derten Öffnung 32 - in Verschieberichtung R gemessen -
ist so groß gewählt, daß dieser Verschiebeweg, in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel ca. 45 mm gegenüber ca.
60 mm der Länge L, nachvollzogen werden kann.
Die Verschlußstellung ist in der Fig. 7 in einer Drauf
sicht dargestellt. Es ist zu erkennen, daß zwischen
der gesonderten Öffnung 32 und der Halteplattenöffnung
16 in Längserstreckung der Halteplatte 2 betrachtet,
ein ausreichend großer Steg 38 verbleibt. Die Stabili
tät auch in der obersten Lage 4 ist somit gegeben.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Halteplatte 2
ergeben sich daraus, daß diese über alle vier Lagen 4
bis 7 eine umlaufende durchgehende Verklebung von minde
stens 8 mm aufweist. Jede vorhandene Lage 4 bis 7
trägt damit zur Festigkeit der Halteplatte 2 bei. Die
Verklebung über alle Papplagen 4 bis 7 ist an den Längs
seiten so ausgeführt, daß die Lage 5 im Bereich des
Verschlußschiebers 17 als eine Art "Gleis" mit je einer
"Schiene" an beiden Längsseiten fungieren kann. Diese
"Schienen" werden mit der durchgehenden Verklebung über
alle vier Lagen 4 bis 7 an den Schmalseiten der Halte
platte 2 zusätzlich stabilisiert. Dadurch können die
in die Halteplatte 2 eingeleiteten Kräfte erhöht wer
den, ohne daß sich die Halteplatte 2 nennenswert ver
formt. Die Anbindung des Verschlußschiebers 17 über
die drei massiven, die späteren Anschläge bildenden
Stege 26, 26′ an die Lage 5 hat desweiteren den Vor
teil, daß die Anbindung über den kompletten Produktions
prozeß der Halteplatte 2 und darüber hinaus über den
Produktionsprozeß des kompletten Staubfilterbeutels
erhalten bleiben kann und erst in einem letzten Arbeits
schritt gelöst werden muß. Hierdurch vermeidet man
sämtliche, mit einem nicht lagefesten Teil verbundene
Produktionsprobleme. So wird bspw. ein Verhaken über
einandergelegter, bereits ausgestanzter Lagen verhin
dert, da der über drei Punkte fest angebundene Ver
schlußschieber 17 nicht aus der Ebene der Lage 5, an
der er angebunden ist, herausragen kann.
Die Durchtrennung der Anbindung des Verschlußschiebers
17 erfolgt über drei Schnitte in den Winkeln 90°, 45°
und 315° (bezogen auf die Längsausdehnung der Halteplat
te 2 in Richtung der Öffnung 16), dies durch die kreis
runden Öffnungen 31 der obersten Lage 4. Die drei
Schnitte zusammen ergeben (jeweils extrapoliert) die
Form einer abgestumpften Pfeilspitze. Beim Wiederöff
nen der Halteplatte 2 durch das Zurückschieben des
Verschlußschiebers 17 aus der Verschlußstellung über
der Öffnung 16 wirken die zwei seitlichen, schrägen
Schnitte im Bereich des Zwischenanschlages 28 als Ein
führschrägen, welche den Verschlußschieber 17 - bezogen
auf die kurze Halteplattenseite - in seine Ausgangslage
hinein positioniert. Der hintere, rechtwinklig zur
Verschlußrichtung R gesetzte Schnitt wirkt als Endan
schlag, welcher den Verschlußschieber 17 - bezogen auf
die lange Halteplattenseite - in seine Ausgangslage
hinein positioniert.
Die Ausbildung zur Ankopplung eines Verschlußbetäti
gungselementes als Schlitz 33 hat insbesondere den
Vorteil, daß die sichere Betätigung des Verschlusses
durch eine Verschlußmechanik nicht von der Qualität der
Verklebung verschiedener Papplagen, wie aus dem Stand
der Technik bekannt, über eine relativ kleine Fläche
gemittelt abhängig ist. Weiter wird die Reibung des
Verschlußschiebers 17 nicht unmittelbar durch die von
der Verschlußmechanik auf die Halteplatte eingeprägte
Normalkraft erhöht. Letztere wird vielmehr durch den
Schlitz 33 auf die unterhalb des Verschlußschiebers 17
angeordnete dritte Lage 6 abgeleitet. Somit wird keine
weitere Kraft auf den Verschlußschieber 17 eingebracht,
was zu einer erhöhten Reibung des letzteren führen
würde.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (16)
1. Staubfilterbeutel (1) für einen Staubsauger, mit
einer vorzugsweise aus einem Pappe-Papierwerkstoff
bestehenden Halteplatte (2), mit welcher ein Staubbeu
tel (3) bspw. klebeverbunden ist, welche Halteplatte
(2) eine dichtungsverschließbare Öffnung (16) für ein
Absaugrohr eines Staubsaugers aufweist, wobei die Öff
nung (16) mit einem gesonderten Verschlußelement (17)
verschließbar ist, das aus einer Öffnungsstellung in
eine Verschlußstellung verlagerbar ist, wobei weiter
das sich unterhalb einer obersten Lage (4) der Halte
platte (2) befindliche Verschlußelement (17) eine Rand
kante (29) aufweist, welche in der Öffnungsstellung in
Anlage an einen Anschlag (25) bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (25) und die Randkante
(29) in der Öffnungsstellung in einem Freischnittbe
reich der obersten Lage (4) freiliegen.
2. Staubfilterbeutel (1) nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, wobei die Verschlußstellung anschlagbe
grenzt ist nach Anspruch 1 oder insbesondere dadurch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (25) in Ver
schieberichtung (R) des Verschlußschiebers (17), bei
Verschiebung in die Verschlußstellung betrachtet, vor
der Öffnung (16) ausgebildet ist.
3. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberste Lage (4) im Bereich des
Anschlags (25) eine fensterartige Öffnung (31) aufweist.
4. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zwischenanschlag (28) zwischen
einem vorderen und einem rückwärtigen Ende des Ver
schlußschiebers (17) ausgebildet ist.
5. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (28) in Ver
schieberichtung (R) des Verschlußschiebers (17) inner
halb des Durchmessers der Öffnung (16) liegt.
6. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (17) am Zwi
schenanschlag (28) sowohl in der Öffnungsstellung sowie
in der Verschlußstellung anliegt.
7. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anschlagkante (27) des Zwi
schenanschlags (28) mit der Verschieberichtung (R)
einen spitzen Winkel (Alpha) einschließt.
8. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (28) stegartig
ausgebildet ist und eine gesamte Stegbreite in dem
Freischnittbereich freiliegt.
9. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (26) durchtrennt ist der
art, daß ein Teil des Steges (26) den Zwischenanschlag
(28) und ein Teil einen beweglichen, dem Verschlußschie
ber (17) zugeordneten Anschlag (24) bildet.
10. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Anschlagstellen (A bis C)
ausgebildet sind.
11. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Anschlag (22) endseitig des
Verschlußschiebers (17) ausgebildet ist, welcher ledig
lich in der Öffnungsstellung in Wirkung tritt.
12. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (17) einen in
einer gesonderten Öffnung (32) freiliegenden Schieber
stiel (19) aufweist mit einer Formschlußausnehmung (36)
für ein Verschlußbetätigungselement.
13. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formschlußausnehmung (36) als
Schlitz (33) ausgebildet ist.
14. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (33) eine Durchgangsöff
nung ist.
15. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (33) sich quer zur
Verschieberichtung (R) erstreckt mit einer Länge (1),
die etwa der Breite (B) der gesonderten Öffnung (32)
entspricht.
16. Staubfilterbeutel nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite (r) etwa einem
Viertel der Länge (l) des Schlitzes (33) entspricht.
Priority Applications (6)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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